Signal bereitet Erweiterungen der Funktionalitäten vor, um die Privatsphäre zu stärken und die Nutzung des Messengers flexibler zu gestalten. Von den kommenden Änderungen profitieren alle Plattformen, diesmal jedoch iOS besonders. Aktuell ermöglicht die neueste Desktop-Version von Signal die Umwandlung von Emoticons in grafische Emojis durch einen einfachen Klick. Darüber hinaus wurde in der aktuellen Android-Version...
Nach LibreOffice 7.6 folgt LibreOffice 24.2 Community als neue Hauptversion. Es ist die erste Version mit dem neuen Nummerierungsschema (YY.M) verwendet. Natürlich gibt es Neuerungen und Änderungen, die alle in den Veröffentlichungshinweisen im Detail beschrieben sind. Insgesamt haben 166 Personen zu den neuen Funktionen von LibreOffice 24.2 Community beigetragen: 57 % der Code Commits stammen von den 50 Entwicklern, die bei den drei Unternehmen im TDF Advisory Board – Collabora, allotropia und Red Hat – oder anderen Organisationen beschäftigt sind. […]
Ab sofort gibt es die spezielle Linux-Distribution Tails 5.22 (The Amnesic Incognito Live System) mit neuen Funktionen. Beim Tor Browser kannst Du ab sofort Dateien in mehr Ordnern speichern. Das sind: Dokumente, Downloads, Musik, Bilder und Videos. Zudem kannst Du Dateien auch aus diesen Ordnern hochladen. Das ist eine ziemliche Erleichterung, muss ich zugeben. Bisher musste ich Dateien immer jonglieren und an einen Ort kopieren oder verschieben, den ich mit Tor Browser benutzen konnte. Das war mitunter ganz schön nervig. […]
Vor circa zwei Monaten wurde das auf Wayland basierte Raspberry Pi OS Bookworm veröffentlicht. Bei dem Betriebssystem wurden seitdem Fehler ausgebessert und auch Finetuning vorgenommen. Anwender berichten Fehler, die während der Tests nicht aufgefallen sind und das Team selbst pflegt Verbesserungen ein, die zwar geplant waren, aber es nicht in die erste Version geschafft haben. Laut eigenen Angaben hat sich unter der Haube von Bookworm sehr viel getan. Die neueste Version kannst Du nun via Imager installieren. Bestehende Installationen darfst […]
Der »Fedora Asahi Remix« ist eine für moderne Macs (Apple Silicon) optimierte Version von Fedora 39. Ich habe mich mit Asahi Linux ja schon vor rund zwei Jahren beschäftigt. Seither hat sich viel getan. Zeit also für einen neuen Versuch! Dieser Beitrag beschreibt die Installation des Fedora Asahi Remix auf einem Mac Mini mit M1-CPU. In einem zweiten Artikel fasse ich die Konfiguration und meine praktischen Erfahrungen zusammen.
Installationsstart
Die Projektseite von Asahi Linux empfiehlt, die Installation von Asahi Linux in einem Terminal wie folgt zu starten:
curl https://alx.sh | sh
Ich habe bei solchen Dingen immer etwas Bauchweh, zumal das Script sofort nach dem sudo-Passwort fragt. Was, wenn irgendjemand alx.sh gekapert hat und mir ein Script unterjubelt, das einen Trojaner installiert? Daher:
curl https://alx.sh -o alx.sh
less alx.sh
sh alx.sh
Die Kontrolle hilft auch nur bedingt. Das Script ist nur wenige Zeilen lang und lädt alle erdenklichen weiteren Tools herunter. Aber der Code sieht zumindest so aus, als würde er tatsächlich Asahi Linux installieren, keine Malware. Eine echte Garantie, dass das alles gefahrlos ist, gibt auch less nicht. Nun gut …
Zuerst aufräumen
Auf meinem Mac fristet eine uralte Asahi-Installation schon seit Jahren ein Schattendasein. Ich wollte das neue Asahi Linux einfach darüber installieren — aber das Installationsprogramm bietet dazu keine Möglichkeit. Die richtige Vorgehensweise sieht so aus: Zuerst müssen die drei damals eingerichteten Partitionen gelöscht werden. Dann kann das Installationsprogramm den partitionsfreien Platz auf der SSD für eine Neuinstallation nutzen.
Dankenswerterweise hat Asahi-Chefentwickler Hector Martin auf einer eigenen Seite eine Menge Know-how zur macOS-Partitionierung zusammengefasst. Dort gibt es auch gleich ein Script, mit dem alte Asahi-Linux-Installationen entfernt werden können. Gesagt, getan!
curl -L https://github.com/AsahiLinux/asahi-installer/raw/main/tools/wipe-linux.sh -o wipe-linux.sh
less wipe-linux.sh
sh wipe-linux.sh
THIS SCRIPT IS DANGEROUS!
DO NOT BLINDLY RUN IT IF SOMEONE JUST SENT YOU HERE.
IT WILL INDISCRIMINATELY WIPE A BUNCH OF PARTITIONS
THAT MAY OR MAY NOT BE THE ONES YOU WANT TO WIPE.
You are much better off reading and understanding this guide:
https://github.com/AsahiLinux/docs/wiki/Partitioning-cheatsheet
Press enter twice if you really want to continue.
Press Control-C to exit.
Started APFS operation on disk1
Deleting APFS Container with all of its APFS Volumes
Unmounting Volumes
Unmounting Volume "Asahi Linux - Data" on disk1s1
Unmounting Volume "Asahi Linux" on disk1s2
Unmounting Volume "Preboot" on disk1s3
Unmounting Volume "Recovery" on disk1s4
Unmounting Volume "Update" on disk1s5
...
Bei meinem Test hat das Script exakt getan, was es soll. Ein kurzer Test mit diskutil zeigt, dass sich zwischen Partition 2 und 3 eine Lücke von rund 200 GiB befindet. Dort war vorher Asahi Linux, und dorthin soll das neue Asahi Linux wieder installiert werden.
Zurück an den Start
Nach diesen Vorbereitungsarbeiten (natürlich habe ich vorher auch ein Backup aller wichtiger Daten erstellt, eh klar …) habe ich den zweiten Versuch gestartet.
sh alx.sh
Bootstrapping installer:
Checking version...
Version: v0.7.1
Downloading...
Extracting...
Initializing...
The installer needs to run as root.
Please enter your sudo password if prompted.
Password:*******
Welcome to the Asahi Linux installer!
This installer will guide you through the process of setting up
Asahi Linux on your Mac.
Please make sure you are familiar with our documentation at:
https://alx.sh/w
Press enter to continue.
Collecting system information...
Product name: Mac mini (M1, 2020)
SoC: Apple M1
Device class: j274ap
Product type: Macmini9,1
Board ID: 0x22
Chip ID: 0x8103
System firmware: iBoot-10151.81.1
Boot UUID: 284E...
Boot VGID: 284E...
Default boot VGID: 284E...
Boot mode: macOS
OS version: 14.3 (23D56)
OS restore version: 23.4.56.0.0,0
Main firmware version: 14.3 (23D56)
No Fallback System Firmware / rOS
SFR version: 23.4.56.0.0,0
SystemRecovery version: 22.7.74.0.0,0 (13.5 22G74)
Login user: kofler
Collecting partition information...
System disk: disk0
Collecting OS information...
Nach der Darstellung einiger Infos ermittelt das Script eine Partitionstabelle und bietet dann an, Asahi Linux im freien Bereich der Disk zu installieren (Option f).
Partitions in system disk (disk0):
1: APFS [Macintosh HD] (795.73 GB, 6 volumes)
OS: [B*] [Macintosh HD] macOS v14.3 [disk3s1s1, 284E...]
2: (free space: 198.93 GB)
3: APFS (System Recovery) (5.37 GB, 2 volumes)
OS: [ ] recoveryOS v14.3 [Primary recoveryOS]
[B ] = Booted OS, [R ] = Booted recovery, [? ] = Unknown
[ *] = Default boot volume
Using OS 'Macintosh HD' (disk3s1s1) for machine authentication.
Choose what to do:
f: Install an OS into free space
r: Resize an existing partition to make space for a new OS
q: Quit without doing anything
» Action (f): f
Im nächsten Schritt haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Fedora-Varianten. Ich habe mich für Gnome entschieden:
Choose an OS to install:
1: Fedora Asahi Remix 39 with KDE Plasma
2: Fedora Asahi Remix 39 with GNOME
3: Fedora Asahi Remix 39 Server
4: Fedora Asahi Remix 39 Minimal
5: UEFI environment only (m1n1 + U-Boot + ESP)
» OS: 2
Jetzt beginnt die eigentliche Installation. Leider haben Sie keine Möglichkeit, auf die Partitionierung oder Verschlüsselung Einfluss zu nehmen. Es werden zwei kleine Partitionen für /boot (500 MiB) und /boot/efi eingerichtet (1 GiB). Den restlichen Platz füllt ein btrfs-Dateisystem ohne Verschlüsselung. Immerhin können Sie bei Bedarf festlegen, dass nicht der gesamte partitionsfreie Platz von Fedora Asahi Linux genutzt wird.
Downloading OS package info...
-
Minimum required space for this OS: 14.94 GB
Available free space: 198.93 GB
How much space should be allocated to the new OS?
You can enter a size such as '1GB', a fraction such as '50%',
the word 'min' for the smallest allowable size, or
the word 'max' to use all available space.
» New OS size (max): max
The new OS will be allocated 198.93 GB of space,
leaving 167.94 KB of free space.
Enter a name for your OS
» OS name (Fedora Linux with GNOME): <return>
Using macOS 13.5 for OS firmware
Downloading macOS OS package info...
Creating new stub macOS named Fedora Linux with GNOME
Installing stub macOS into disk0s5 (Fedora Linux with GNOME)
Preparing target volumes...
Checking volumes...
Beginning stub OS install...
Setting up System volume...
Setting up Data volume...
Setting up Preboot volume...
Setting up Recovery volume...
Wrapping up...
Stub OS installation complete.
Adding partition EFI (524.29 MB)...
Formatting as FAT...
Adding partition Boot (1.07 GB)...
Adding partition Root (194.83 GB)...
Collecting firmware...
Installing OS...
Copying from esp into disk0s4 partition...
Copying firmware into disk0s4 partition...
Extracting boot.img into disk0s7 partition...
Extracting root.img into disk0s6 partition...
Downloading extra files...
Downloading gstreamer1-plugin-openh264-1.22.1-1.fc39.aarch64.rpm (1/3)...
Downloading mozilla-openh264-2.3.1-2.fc39.aarch64.rpm (2/3)...
Downloading openh264-2.3.1-2.fc39.aarch64.rpm (3/3)...
Preparing to finish installation...
Collecting installer data...
To continue the installation, you will need to enter your macOS
admin credentials.
Password for kofler: **********
Setting the new OS as the default boot volume...
Installation successful!
Install information:
APFS VGID: 0E76...
EFI PARTUUID: 8d47...
Help us improve Asahi Linux!
We'd love to know how many people are installing Asahi and on what
kind of hardware. Would you mind sending a one-time installation
report to us?
This will only report what kind of machine you have, the OS you're
installing, basic version info, and the rough install size.
No personally identifiable information (such as serial numbers,
specific partition sizes, etc.) is included. You can view the
exact data that will be sent.
Report your install?
y: Yes
n: No
d: View the data that will be sent
» Choice (y/n/d): y
Your install has been counted. Thank you! ❤
Zuletzt zeigt das Installations-Script genaue Anweisungen für den ersten Start von Asahi Linux an:
To be able to boot your new OS, you will need to complete one more step.
Please read the following instructions carefully. Failure to do so
will leave your new installation in an unbootable state.
Press enter to continue.
When the system shuts down, follow these steps:
1. Wait 25 seconds for the system to fully shut down.
2. Press and hold down the power button to power on the system.
* It is important that the system be fully powered off before this step,
and that you press and hold down the button once, not multiple times.
This is required to put the machine into the right mode.
3. Release it once you see 'Loading startup options...' or a spinner.
4. Wait for the volume list to appear.
5. Choose 'Fedora Linux with GNOME'.
6. You will briefly see a 'macOS Recovery' dialog.
* If you are asked to 'Select a volume to recover',
then choose your normal macOS volume and click Next.
You may need to authenticate yourself with your macOS credentials.
7. Once the 'Asahi Linux installer' screen appears, follow the prompts.
If you end up in a bootloop or get a message telling you that macOS needs to
be reinstalled, that means you didn't follow the steps above properly.
Fully shut down your system without doing anything, and try again.
If in trouble, hold down the power button to boot, select macOS, run
this installer again, and choose the 'p' option to retry the process.
Press enter to shut down the system.
Ich habe den Installationsprozess auch in Screenshots dokumentiert:
Reboot
Das Script fährt nun macOS herunter. Zum Neustart drücken Sie die Power-Taste und halten diese ca. 15 Sekunden lang gedrückt, bis ein Auswahlmenü erscheint. Dort wählen Sie Asahi Linux. Dieses wird allerdings nicht gleich gestartet, vielmehr muss nun die Bootkonfiguration fertiggestellt werden. Ich habe die folgenden Schritte mit Fotos dokumentiert.
Fedora Linux auswählenBootloader InstallationBootloader-Installation (Forts.)Bootloader-Installation (Forts.)Bootloader-Installation (Forts.)Bootloader-Installation (Forts.)Meldungen beim ersten »echten« Linux-Bootprozess. »Failed to load« klingt schlimm, aber unmittelbar danach geht es zum Glück weiter.Geschafft! Jetzt muss nur noch die Fedora-Installation abgeschlossen werden.
Fedora-Installation abschließen
Fedora Linux läuft zum ersten Mal. Nun müssen Sie einige grundlegende Konfigurationsschritte erledigen (User-Name + Passwort, WLAN, Sprache, Tastaturlayout, Update).
Wechseln zwischen macOS und Fedora
Der Bootprozess ist jetzt so eingerichtet, dass bei jedem Neustart automatisch Fedora gestartet wird. Wenn Sie macOS verwenden möchten, müssen Sie den Rechner zuerst komplett herunterfahren. Dann drücken Sie wieder die Power-Taste, halten Sie ca. 15 Sekunden gedrückt, bis das OS-Menü erscheint, und wählen macOS.
Unter macOS können Sie das Default-OS voreinstellen. Es ist aber leider nicht möglich, den Mac so zu konfigurieren, dass bei jedem Bootprozess automatisch das Auswahlmenü erscheint. Sie müssen sich für eine Hauptvariante entscheiden. Jeder Bootprozess in ein anderes OS bleibt mühsam (Power-Taste 15 Sekunden drücken …).
Default-OS einstellen
Geekbench
Wie schnell ist Linux im Vergleich zu macOS? Ich habe auf meinem Mac Mini M1 Geekbench 6 jeweils unter macOS und unter Fedora Asahi ausgeführt. Das Ergebnis: im Rahmen der Messgenauigkeit etwa gleich schnell.
Single Multi Core
---------- ---------- ------------
macOS 2360 8050
Fedora 2357 7998
Es sieht ganz danach aus, als würde Canonical dem bald erscheinenden Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat den Linux-Kernel 6.8 spendieren. Die Entscheidung kommt etwas überraschend, da viele mit Kernel 6.6 LTS gerechnet haben. Linux-Kernel 6.8 soll erst im März als stabile Version erscheinen und daher ist die Sache eher knapp. Ubuntu 24.04 LTS erscheint laut Zeitplan Ende April. Im Ubuntu Discourse findest Du alle Details zu Linux-Kernel 6.8 in Ubuntu 24.04 LTS. Es gibt übrigens auch ein PPA für Version […]
Das Unternehmen Canonical ist der Herausgeber der beliebten Linux Distribution Ubuntu. Während alle sechs Monate eine Ubuntu Ausgabe erscheint, kommt jede vierte Ausgabe als LTS Ausgabe. Das bedeutet Long Term Support und steht für Langzeitpflege. Eine Ubuntu LTS Version erhält 5 Jahre LTS Support. Demnach erhält die derzeit aktuelle Ubuntu 22.04 LTS Version von Canonical...
Ein MQTT-Broker ist die Schnittstelle zwischen vielen IoT-Sensoren und Geräten, die Sensordaten auswerten oder Aktoren steuern. Das MQTT-Protokoll ist offen und sehr weit verbreitet. Es findet in der Industrie Anwendungen, ist aber auch in Smart Homes ist MQTT weit verbreitet. MQTT ist ein sehr schlankes und schnelles Protokoll. Es wird in Anwendungen mit niedriger Bandbreite gerne angewendet.
MQTT funktioniert, grob gesagt, folgendermaßen: IoT-Geräte können Nachrichten versenden, die von anderen IoT-Geräten empfangen werden. Die Vermittlungsstelle ist ein sogenannter MQTT-Broker. Dieser empfängt die Nachrichten von den Clients. Gleichzeitig können diese Nachrichten von anderen Clients abonniert werden. Die Nachrichten werden in sog. Topics eingestuft, die hierarchisch angeordnet sind, z.B. Wohnzimmer/Klima/Luftfeuchtigkeit.
Home Assistant, oder ein anderer Client, kann diesen Topic abonnieren und den Nachrichteninhalt („Payload„) auswerten (z.B. 65%).
Home Assistant OS vs. Home Assistant Container
In Home Assistant OS und Supervisor gibt es ein Addon, das einen MQTT-Broker installiert. Das ist sehr einfach, komfortabel und funktioniert wohl recht zurverlässig. In den Installationsarten Home Assistant Container und Core gibt es diese Möglichkeit nicht. Hier muss man manuell einen MQTT-Broker aufsetzen.
In diesem Artikel beschäftige ich mich damit, wie man den MQTT-Brocker Mosquitto über Docker installiert. Anschließend zeige ich, wie man die Konfigurationsdatei gestaltet und eine Verbindung zu Home Assistant herstellt. Das Ergebnis ist dann ungefähr so, als hätte man das Addon installiert. Los gehts!
Schritt für Schritt: MQTT-Broker Mosquitto mit Docker installieren
Als MQTT-Broker verwende ich die weit verbreitete Software Mosquitto von Eclipse. Dieser wird auch von Home Assistant bevorzugt und ist derjenige Broker, den das Addon installieren würde. Für diese Anleitung wird vorausgesetzt, dass Docker bereits installiert ist und eine SSH-Verbindung zum Server hergestellt werden kann.
Schritt 1: Zunächst erstellen wir ein paar Ordner, die wir später benötigen. Mosquitto wird später so konfiguriert, dass in diese Ordner alle wichtigen Dateien abgelegt werden. Dadurch kann man auf dem Filesystem des Servers Mosquitto konfigurieren und beobachten.
-p 1883:1883 Der genannte Port ist die Standardeinstellung für MQTT. Alles was auf diesen Port am Server ankommt, wird in den Mosquitto-Container geleitet.
-p 9001:9001 Über diesen Port laufen die Websocket-Anwendungen. Falls das nicht benötigt wird, kann man das weg lassen
name mosquitto Über diesen kurzen Namen können wir den Docker-Container steuern
-v <filesystem-Pfad>:<Container-Pfad> Die in Schritt 1 erstellten Ordner werden in den Container eingebunden
Wer lieber Docker Compose verwendet, trägt diesen Eintrag in seine *.yaml ein:
Schritt 5: Checken, ob der Container ordnungsgemäß läuft. In der folgenden Liste sollte eine Zeile mit dem Mosquitto-Docker auftauchen. Dieser sollte außerdem „up“ sein. Falls nicht, nochmal versuchen den Container zu starten und kontrollieren, ob er läuft.
$ docker container ls -a
CONTAINER ID IMAGE COMMAND CREATED STATUS PORTS NAMES
xxxxxxxxx eclipse-mosquitto "/init" 3 minutes ago Up 2 minutes [...] mosquitto
Schritt 6: Sehr gut, der Container läuft. Es wird dringend empfohlen, den MQTT-Broker so abzusichern, dass nur angemeldete User darauf zugreifen können. Das ist ja schon in Schritt 2 in die Konfigurationsdatei geschrieben worden. Mit dem folgenden Befehl melden wir uns in der Shell innerhalb des Containers an und erstellen einen Benutzer. In diesem Beispiel mosquitto. Im Anschluss an diesen Befehl wird man zweimal gebeten, das Passwort für den User festzulegen. Ist das geschafft, läuft der MQTT-Broker auf dem Server. Herzlichen Glückwunsch!
$ docker exec -it sh // öffnet die Shell innerhalb des Dockers
mosquitto_passwd -c /mosquitto/config/mosquitto.passwd mosquitto
Optional Schritt 7: Den MQTT-Broker bindet man in Home Assistant ein, indem man auf Einstellungen → Geräte und Dienste → + Integration hinzufügen klickt. Im Suchfenster nach „MQTT“ suchen und die Zugangsdaten eingeben. Die Server-Adresse findet man übrigens am schnellsten über ifconfig heraus.
Viele von euch haben mich oft gefragt, wie ich meine Desktops anpasse, wenn sie meine Anpassungen in den Videos sehen. Aus diesem Grund präsentiere ich heute ein etwas anderes Format, in dem ich euch zeige, wie ich meine Desktops gestalte. Kurze Zusammenfassung der Ausgangslage: Dies ist eine Fortsetzung meines Beitrags von 2020 über die Anpassung...
Der Getting Started Guide von LibreOffice wurde aktualisiert. Ab sofort gibt es Version 7.6. In der neuesten Versionen werden auch Funktionen behandelt, die für LibreOffice 7.6 spezifisch sind. Das Handbuch richtet sich an alle, die einen Schnellstart mit LibreOffice 7.6 benötigen. Im Buch werden Writer (Textverarbeitung), Calc (Tabellenkalkulation), Impress (Präsentationen), Draw (Vektorzeichnungen), Math (Gleichungseditor) und Base (Datenbank) vorgestellt. Du kannst den Leitfaden von der Dokumentations-Website sowie aus dem Bücherregal herunterladen. Du kannst den Getting Started Guide 7.6 als PDF oder […]
Ab Mozilla Firefox 122 bietet das Unternehmen nun ein .deb Paket für Linux an. Du kannst den Browser damit unter Ubuntu und Derivaten wie Linux Mint sowie Debian und Derivaten installieren. Mozilla hat eine Anleitung zur Verfügung gestellt, wie Du Firefox als .deb unter Debian, Linux Mint oder Ubuntu und so weiter installieren kannst. Der Vorteil der hier gezeigten Methode ist, dass Du immer die aktuelle Version von Firefox erhältst, sobald sie veröffentlicht wurde. Du musst unter Ubuntu auch nicht […]
Die Distribution MX Linux aktualisiert in ihrer neuen Version vor allem das Basissystem auf Debian 12.4 sowie die verfügbaren Kernel. Darüber hinaus gibt es zwei neue hauseigene Werkzeuge.
Die Distribution aktualisiert in ihrer neuen Version vor allem das Basissystem auf Debian 12.4 sowie die verfügbaren Kernel. Darüber hinaus gibt es zwei neue hauseigene Werkzeuge.
Mit MX Linux 23.2 veröffentlichen die Entwickler das zweite Erhaltungs-Release von MX Linux 23 »Libretto«. Es basiert auf Debian 12 und führt PipeWire 1.0 ein.
Valve hat Proton 8.0.5 veröffentlicht. Damit kannst Du Windows-Spiele unter Linux installieren und natürlich auch spielen. Damit Du Proton 8.0.5 nutzen kannst, benötigst Du eine GPU, die Vulkan 1.3 unterstützt. In Deiner Bibliothek kannst Du bei den Eigenschaften der Spiele unter Kompatibilität auswählen, welche Proton-Version Du benutzen möchtest. Proton 8 basiert wenige überraschend auf Wine 8. Im Changelog kannst Du nachlesen, dass ab sofort folgen Spiele spielbar sind: Zudem haben die Entwickler HDR-Optionen für Hardware verfügbar gemacht, die kompatibel ist. […]
Ich habe gerade Calibre geöffnet und eine Mitteilung erhalten, dass ab sofort die E-Book-Verewaltung Calibre 7.4 verfügbar ist. Wie üblich gibt es die aktuelle Version für Linux, macOS und Windows. Für Windows ist sogar eine portable Version verfügbar. Neu ist unter anderem die Unterstützung für Supernote A6X2. Schmales Layout: Platziere den Titelbildbrowser über der Buchliste, wenn das Fenster ein schmales Seitenverhältnis hat. Du kannst das über Einstellungen > Erscheinungsbild > Titelbildbrowser konfigurieren. Kategorie-Notizen-Browser: Füge eine Schaltfläche hinzu, um nach Büchern […]
Fedora Silverblue ist eine Variante des Fedora-Betriebssystems, die sich durch ihre innovative Ansätze in Bezug auf Softwareverwaltung und Systemkonfiguration auszeichnet. Hier sind einige der wichtigsten Merkmale von Fedora Silverblue Fedora Silverblue im Überblick Fedora Silverblue präsentiert eine aufregende Perspektive auf das Fedora-Betriebssystem, indem es sich auf Unveränderlichkeit, fortschrittliche Systemverwaltung und moderne Softwarebereitstellung konzentriert. Mit einem...
Genau genommen hat die Kamera-Nutzung nicht unmittelbar etwas mit GPIOs zu tun. Allerdings ist für die Kommunikation mit der Kamera ebenfalls der neu im Pi 5 integrierte RP1-Chip verantwortlich. Der Chip ist der Grund, weswegen alte Kamera-Tools auf dem Raspberry Pi 5 nicht mehr funktionieren. Bevor Sie zu schimpfen beginnen: Der RP1 hat viele Vorteile. Unter anderem können Sie nun zwei Kameras gleichzeitig anschließen und nutzen und höhere Datenmengen übertragen (wichtig für Videos).
Beachten Sie, dass Sie beim Raspberry Pi 5 zum Kamera-Anschluss ein neues, schmaleres Kabel benötigen!
Kamera-Modul 3 mit einem neuen Anschlusskabel mit schmaler Kontaktleiste
Veraltet: raspistill, raspivid, picamera2
Im Terminal bzw. in Bash-Scripts funktionieren raspistill, raspivid usw. nicht mehr. Sie müssen stattdessen rpicam-still, rpicam-vid etc. einsetzen.
In Python-Scripts müssen Sie Abschied vom picamera-Modul nehmen. Stattdessen gibt es das vollkommen neue Modul Picamera2. Es bietet (viel) mehr Funktionen, ist aber in der Programmierung komplett inkompatibel. Vorhandene Scripts können nicht portiert werden, sondern müssen neu entwickelt werden.
Sowohl die rpicam-xxx-Kommandos als auch das Picamera2-Modul greifen auf die ebenfalls neue Bibliothek libcamera2 zurück.
Im einfachsten Anwendungsfall erzeugen Sie ein Picamera2-Objekt, machen mit der Methode start_and_capture_file ein Foto und speichern dieses in eine Datei. Dabei kommt die volle Auflösung der Kamera zur Anwendung, beim Camera Module 3 immerhin fast 4600×2600 Pixel.
#!/usr/bin/env python3
# Beispieldatei camera.py
from picamera2 import Picamera2
cam = Picamera2()
# ein Foto machen und speichern
cam.start_and_capture_file("test.jpg")
Anstelle von start_and_capture_file gibt es zwei weitere Methoden, um ebenso unkompliziert Bilderfolgen bzw. Videos aufzunehmen:
# 10 Bilder im Abstand von 0,5 Sekunden aufnehmen
# mit Dateinamen in der Form series-0003.jpg
cam.start_and_capture_files("series-{:0>4d}.jpg",
num_files=10,
delay=0.5)
# Video über 10 Sekunden aufnehmen (640x480 @ 30 Hz, H.264/AVC1)
cam.start_and_record_video("test.mp4", duration=10)
rpicam-xxx-Kommandos
Zum Test der Kamera sowie zur Aufnahme von Bildern und Videos stehen die folgenden neuen Kommandos zur Auswahl:
rpicam-hello: zeigt für fünf Sekunden der Preview-Fenster mit dem Bild der Kamera an
rpicam-jpeg: nimmt ein Foto auf und speichert es als JPEG-Datei
rpicam-still: nimmt ein Foto auf und speichert es (mehr Optionen als rpicam-jpeg, Optionen etwas kompatibler zu raspistill)
rpicam-vid: nimmt ein Video auf und speichert es oder gibt den Video-Stream an externe Tools (livav/ffmpeg) weiter
rpicam-raw: speichert RAW-Videomaterial in einer Datei
Die Kommandos sind mit all ihren Optionen großartig dokumentiert. Es gibt zwar keine man-Seiten, aber dafür liefern die Kommandos mit der Option -h eine lange Liste aller Optionen (z.B. rpicam-still -h). Ich beschränke mich hier auf einige einfache Anwendungsbeispiele.
# fünf Sekunden lang ein Vorschaufenster anzeigen, dann
# ein Foto aufnehmen und speichern
rpicam-jpeg -o image.jpg
# ohne Vorschau, Aufnahme nach einer Sekunde (1000 ms)
rpicam-jpeg -n -t 1000 -o image.jpg
# wie oben, aber Debugging-Ausgaben nicht anzeigen
rpicam-jpeg -n -t 1000 -v 0 -o image.jpg
# Bildgröße 1280x800
rpicam-jpeg --width 1280 --height 800 -o image.jpg
# heller/dunkler (EV Exposure Compensation)
rpicam-jpeg --ev 0.5 -o brighter.jpg
rpicam-jpeg --ev -0.5 -o darker.jpg
# erstellt ein 10 Sekunden langes Video (10.000 ms)
# 640x480@30Hz, H264-Codec
rpicam-vid -t 10000 -o test.mp4
# wie vorher, aber höhere Auflösung
rpicam-vid --width 1024 --height 768 -t 10000 -o test.mp4
Falls Sie mehr als eine Kamera angeschlossen haben, können Sie diese mit rpicam-hello --list-cameras auflisten. Die bei einer Aufnahme gewünschte Kamera können Sie mit der Option rpicam-xxx --camera <n> festlegen.
picamera2-Modul für Python-Scripts
picamera2 ist ein relativ neues Python-Modul. Es ersetzt das früher gebräuchliche Modul picamera. Der Hauptvorteil von picamera2 besteht darin, dass das Modul zu aktuellen Raspberry-Pi-Modellen kompatibel ist. Beim Raspberry Pi 5 kommt picamera2 auch mit dem Fall zurecht, dass Sie zwei Kameras gleichzeitig an Ihren Minicomputer angeschlossen haben.
Eine umfassende Referenz aller Klassen und Methoden finden Sie in der exzellenten Dokumentation (nur im PDF-Format verfügbar), die allerdings weit mehr technische Details behandelt, als Sie jemals brauchen werden. Eine Menge Beispiel-Scripts finden Sie auf GitHub.
Mit create_still_configuration können Sie in diversen optionalen Parametern Einstellungen vornehmen. Das resultierende Konfigurationsobjekt übergeben Sie dann an die configure-Methode. Wichtig ist, dass Sie das Foto nicht mit start_and_capture_file aufnehmen, sondern dass Sie die Methoden start und capture_file getrennt ausführen. Die folgenden Zeilen zeigen, wie Sie ein Bild in einer Auflösung von 1024×768 Pixel aufnehmen. Die sleep-Aufforderung verbessert die Qualität des Bilds. Sie gibt der Kamera-Software etwas Zeit, um die Aufnahme zu fokussieren und richtig zu belichten.
#!/usr/bin/env python3
from picamera2 import Picamera2, Preview
import time
# ein Foto in reduzierter Auflösung aufnehmen
cam = Picamera2()
myconfig = cam.create_still_configuration(
main={"size": (1024, 768)} )
cam.configure(myconfig)
cam.start()
time.sleep(0.5)
cam.capture_file("1024x768.jpg")
Mit Transformationen können Sie das aufgenommene Bild vertikal und horizontal spiegeln. Falls Sie die Kamerakonfiguration während der Ausführung eines Scripts ändern möchten, müssen Sie die Kamera vorher stoppen und danach neu starten.
Bei der Aufnahme von Videos haben Sie die Wahl zwischen drei Encodern, die die aufgenommenen Bilder in Video-Dateien umzuwandeln:
H264Encoder (Hardware-Encoder für H.264, kommt per Default zum Einsatz, max. 1080p@30 Hz)
MJPEGEncoder (Hardware-Encoder für Motion JPEG = MJPEG)
JpegEncoder (Software-Encoder für MJPEG)
Hardware-Encoding steht nur auf dem Raspberry Pi 4 (H.264 und MJPEG) und dem Raspberry Pi 5 (nur H.264) zur Verfügung. Beim Raspberry Pi 5 läuft der MJPEGEncoder also per Software.
Das folgenden Script soll ein Video im Format 720p aufnehmen und gleichzeitig ein Vorschaubild anzeigen. Dabei soll der H.264-Codec eingesetzt werden.
Das Script zeigt zwar keine Fehlermeldungen an, allerdings lässt sich die Video-Datei nicht abspielen, weder mit VLC am Raspberry Pi noch mit anderen Video-Playern auf anderen Rechnern. Ich habe tagelang mit den Video-Funktionen von Picamera2 experimentiert, aber die resultierenden Videos waren meist schwarz oder enthielten nur ein Bild, das am Beginn der Aufnahme entstanden ist. Auch die auf der folgenden Seite gesammelten Beispiel-Scripts zum Video-Recording funktionierten bei meinen Tests entweder gar nicht oder nur mit Einschränkungen:
Fazit: Die Video-Funktionen von Picamera2 sind aktuell (Anfang 2024) ebenso ambitioniert wie unausgereift. Es ist zu hoffen, dass neue Versionen von libcamera und Picamera2 und eine bessere Dokumentation der Grundfunktionen in Zukunft Abhilfe schaffen. Was nützen coole Spezial-Features, wenn es schon bei den einfachsten Grundfunktionen Probleme gibt?
Nur noch wenige Monate bis zur lange erwarteten Freigabe der nächsten Ubuntu Long-Term-Support-Version (LTS), nämlich Ubuntu 24.04 LTS “Noble Numbat”. Nicht zu vergessen ist, dass Canonical im Dezember letzten Jahres einen Fahrplan geteilt hat, der zeigte, woran das Desktop-Team für Ubuntu 24.04 arbeitete. Selbst die frühere Ubuntu 23.10-Version könnte als starker Indikator dafür dienen, was...
Das GNOME-Projekt hat das dritte Point-Release für die neueste GNOME 45 “Riga” Desktop-Umgebung angekündigt. GNOME 45.3 soll nicht nur einige Fehler beheben, sondern auch Verbesserungen für Fans des GNOME-Desktops einführen. Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung von GNOME 45.2 bringt das Update 45.3 eine überarbeitete Version (45.3) des Mutter Fenster und Composite Managers mit. Diese...
In Gefolge von der Veröffentlichung von Linux Mint 21.3 wurde Cinnamon 6 für die Linux Mint Distros freigegeben. Nun erhält die alternative Ausgabe von Linux Mint, Linux Mint Debian Edition (LMDE) 6 ebenfalls die neueste Cinnamon Generation. Damit erhalten LMDE Nutzer nur wenige Tage nach der Freigabe von Linux Mint 21.3 das Update von Cinnamon...
Das openSUSE-Projekt hat den Nachfolger für die openSUSE Leap 15 Betriebssystemserie bestätigt: openSUSE Leap 16. Dieses wird auf der neuen Adaptable Linux Platform (ALP) von SUSE aufbauen. Für diejenigen, die sich auf die bewährte openSUSE Leap Systemverlässlichkeit verlassen, gibt es gute Neuigkeiten. Das openSUSE-Projekt arbeitet aktiv am Nachfolger, openSUSE Leap 16, und verspricht das gleiche...