Canonical Ltd., das Unternehmen hinter Ubuntu, hat für das Geschäftsjahr 2023 einen erfolgreichen Jahresabschluss gemeldet, mit erheblichen Umsatzsteigerungen und strategischen Investitionen in seine Belegschaft und Entwicklungsprojekte. Das in London ansässige Unternehmen verzeichnete einen Umsatzanstieg von 46 Millionen US-Dollar auf 251 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr, leicht höher als der Anstieg von 44 Millionen US-Dollar […]
Canonical, das Unternehmen hinter der beliebten Linux-Distribution Ubuntu, hat eine spannende Ankündigung gemacht, die seine Benutzerbasis und insbesondere seine Unternehmenskunden erfreuen wird. Obwohl die Ankündigung jetzt kommt, gilt sie nicht nur für aktuelle oder das kommende LTS System. Vorweg angekündigt wurde die Verlängerung von Mark Shuttlewoth in einem Interview. Ab Ubuntu 14.04 LTS verlängert Canonical...
Canonical hat sich für Ubuntu LTS Nutzer wieder etwas Neues einfallen lassen um auf Ubuntu Pro aufmerksam zu machen. Wer im Terminal das System aktualisiert, bekommt ständig eine Meldung, dass gewisse Pakete nur mit einem Ubuntu Pro Abo eingespielt werden können. Was Du dagegen tun kannst, zeige ich Dir in diesem Beitrag. Kurze Eckpunkte zu...
Ubuntu Pro ist eine Updateerweiterung für bestimmte Pakete der bekannten Distribution.
Ubuntu LTS soll so 10 Jahre Abdeckung für über 25.000 Pakete erhalten. Zusätzlich erhältst du Kernel Livepatching, Telefonsupport und Pakete fürs Hardening (NIST-certified FIPS crypto-modules, USG hardening mit CIS and DISA-STIG Profilen und Common Criteria EAL2).
Leider wird für dieses kostenpflichtige Produkt Werbung gemacht, auf dem Terminal und im Ubuntu Update Manager.
Sollte dich das stören, kannst du diese Meldungen mit wenigen Befehlen abschalten.
Alternativ kannst du dich auch einfach für Ubuntu Pro anmelden, denn der Zugang ist für Privatanwender für bis zu fünf Installationen umsonst.
Ubuntu Pro Nachrichten abschalten
sudo pro config set apt_news=false
Das Abschalten der APT News reicht nicht ganz aus, um dir die Werbeeinblendung zu ersparen.
Du musst zusätzlich eine Datei editieren und deren Inhalt auskommentieren
nano /etc/apt/apt.conf.d/20apt-esm-hook.conf
Ubuntu Advantage deaktivieren oder deinstallieren
Optional kannst du das Ubuntu Advantage Paket entfernen, bzw. die Expanded SecurityMaintenance (ESM) abschalten, wenn du magst.
Ubuntu Advantage war der Vorgänger von Ubuntu Pro
Dieses beinhaltet wie die Pro-Variante Kernel Livepatching, Unterstützung für Landscape oder Zugriff auf eine Wissensdatenbank. Alles Dinge, die für Privatanwender nur bedingt interessant sind.
Solltest du nun maximal verwirrt sein, was zu welchem Supportmodell gehört und wie es unterstützt wird, hier ein Vergleich von endoflifedate. Ubuntu Pro (Infra-Only) steht in der Tabelle für das alte Ubuntu Advantage.
Canonical hat sich für Ubuntu LTS Nutzer wieder etwas Neues einfallen lassen um auf Ubuntu Pro aufmerksam zu machen. Wer im Terminal das System aktualisiert, bekommt ständig eine Meldung, dass gewisse Pakete nur mit einem Ubuntu Pro Abo eingespielt werden können. Was Du dagegen tun kannst, zeige ich Dir in diesem Beitrag. Kurze Eckpunkte zu...
Das Unternehmen Canonical ist der Herausgeber der beliebten Linux Distribution Ubuntu. Während alle sechs Monate eine Ubuntu Ausgabe erscheint, kommt jede vierte Ausgabe als LTS Ausgabe. Das bedeutet Long Term Support und steht für Langzeitpflege. Eine Ubuntu LTS Version erhält 5 Jahre LTS Support. Demnach erhält die derzeit aktuelle Ubuntu 22.04 LTS Version von Canonical...
Nur noch wenige Monate bis zur lange erwarteten Freigabe der nächsten Ubuntu Long-Term-Support-Version (LTS), nämlich Ubuntu 24.04 LTS “Noble Numbat”. Nicht zu vergessen ist, dass Canonical im Dezember letzten Jahres einen Fahrplan geteilt hat, der zeigte, woran das Desktop-Team für Ubuntu 24.04 arbeitete. Selbst die frühere Ubuntu 23.10-Version könnte als starker Indikator dafür dienen, was...
Wie bereits zu Jahresbeginn berichtet, der Standard-Support von Ubuntu 18.04 LTS endet in diesem Monat. Ubuntu 18.04 „Bionic Beaver“ war die erste LTS-Version, die wieder mit Gnome Shell ausgeliefert wurde. Wie gemäß Support-Zeitraum endet der LTS-Supportzeitraum am 31. Mai 2023. Wer mit Ubuntu 18.04 weitermachen will, kann mit Ubuntu Pro weiterhin Pflege erhalten. Ubuntu Pro-Abonnenten...
Der Ubuntu Distributor Canonical hat die Ausweitung des neustart-losen Livepatch-Linux-Kernel Angebots für LTS-Systeme angekündigt. Startschuss ist für Juli 2023 vorgesehen. Bislang bot Canonical Livepatch nur für den Standard-Linux-Kernel, der initial mit den LTS-Systemen ausgeliefert wurde, an. Livepatch ist ein Service, der es auf Ubuntu LTS Systemen ermöglicht, Kernel-Patches einzuspielen ohne das System anschließend durchstarten zu...
Bereits seit einigen Jahren bietet Canonical »Ubuntu Pro« an. Anfänglich war Ubuntu Pro auf AWS-Kunden beschränkt, denen Ubuntu Pro Updates über einen Zeitraum von 10 Jahren garantiert (statt der üblichen fünf Jahre für Ubuntu LTS). Später wurde Ubuntu Pro auf andere Clound-Anbieter ausgedehnt, und seit ein paar Wochen ist Ubuntu Pro als kostenpflichtiges Update-Service auch für »gewöhnliche« Installationen verfügbar. Privat- bzw. Kleinanwender dürfen Ubuntu Pro für fünf Installationen kostenlos nutzen.
Canonical bewirbt Ubuntu Pro beim Login sowie bei der Ausführung des apt-Kommandos. Das hat zu Unmut bei manchen Benutzern gestört. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Es wird ja niemand gezwungen, Ubuntu Pro zu verwenden. Für manche Anwender bzw. Server-Administratoren ist die 10-jährige Update-Garantie durchaus ein attraktives Angebot. In diesem Beitrag versuche ich das Angebot im Kontext anderer Distributionen (Red Hat Enterprise, kostenlose Klone) einzuordnen.
Update 19.4.2023: Canonical erlaubt im Rahmen von Ubuntu Pro zwar die kostenlose Verwendung der Kernel-Livepatches, allerdings erhalten Sie dann Patches früher als zahlende Kunden. Sie sind quasi ein Beta-Tester für die Kernel-Patches. Wenn keine Probleme auftreten, werden die gleichen Patches mit einer gewissen Verzögerung auch an zahlende Kunden ausgeliefert.
Varianten
Ubuntu Pro gibt es aktuell in vier Ausprägungen:
Cloud: Die Cloud-Anbieter AWS, Azure und Google bieten virtuelle Maschinen (Cloud-Instanzen) mit Ubuntu Pro an. Die monatliche Gebühr ist höher als bei Ubuntu-LTS-Instanzen, dafür beträgt der Update-Zeitraum zehn statt fünf Jahre. Über diese Form des Ubuntu-Pro-Angebots habe ich schon vor Jahren in meinem Blog geschrieben.
Physische Desktop/Workstation-Installation: 25 $ / Jahr, 10 Jahre Updates für die Paketquellen main und universe
Physische Server-Installation, »Infra-only«: 225 $ / Jahr, 10 Jahre Updates nur für die main-Paketquelle. Das Angebot richtet sich insbesondere an Server, die als Virtualisierungs-Host verwendet werden.
Physische Server-Installation: 500 $ / Jahr, 10 Jahre Updates für die Paketquellen main und universe
Alle vier Angebote umfassen auch Live Kernel Patches, die bisher als eigenes Produkt verkauft wurden. Zu diesen Grundangeboten gibt es diverse Support-Erweiterungen, die die Sache natürlich teurer machen:
Die technische Voraussetzung für Ubuntu Pro ist das Kommando pro, das sich im Paket ubuntu-advantage-tools befindet. Es sollte standardmäßig installiert sein. pro security-status gibt einen Überblick über die installierten Pakete (hier auf einem Server mit Ubuntu 20.04 OHNE Ubuntu Pro).
$ pro security-status
1090 packages installed:
854 packages from Ubuntu Main/Restricted repository
228 packages from Ubuntu Universe/Multiverse repository
3 packages from third parties
5 packages no longer available for download
To get more information about the packages, run
pro security-status --help
for a list of available options.
This machine is receiving security patching for Ubuntu Main/Restricted
repository until 2025.
This machine is NOT attached to an Ubuntu Pro subscription.
Ubuntu Pro with 'esm-infra' enabled provides security updates for
Main/Restricted packages until 2030.
Ubuntu Pro with 'esm-apps' enabled provides security updates for
Universe/Multiverse packages until 2030 and has 19 pending security updates.
Die Ausgabe macht auch gleich Werbung für den Abschluss eines Ubuntu-Pro-Upgrades und verspricht Updates für 19 Universe-Pakete, zu denen es ohne Ubuntu Pro eben keinen Schutz gibt. Welche Pakete das sind, können Sie mit pro security-status --esm-apps herausfinden (siehe den folgenden Screenshot).
Wenn Sie dieser Wink mit dem Zaunpfahl überzeugt, entschließen Sie sich dazu, Ubuntu Pro auszuprobieren. Dazu brauchen Sie ein Konto bei Ubuntu One. Damit können Sie sich beim Ubuntu Pro Dashboard anmelden. Dort erhalten Sie fünf kostenlose Tokens für Ubuntu Pro. Wenn Sie mehr brauchen, müssen Sie dafür bezahlen.
Die Aktivierung von Ubuntu Pro für eine Ubuntu-Installation ist denkbar einfach. Sie führen pro attach <token> aus, fertig!
$ sudo pro attach <token>
Enabling default service esm-apps
Updating package lists
Ubuntu Pro: ESM Apps enabled
Enabling default service esm-infra
Updating package lists
Ubuntu Pro: ESM Infra enabled
Enabling default service livepatch
Installing snapd
Updating package lists
Installing canonical-livepatch snap
Canonical livepatch enabled.
Unable to determine current instance-id
This machine is now attached to 'Ubuntu Pro - free personal subscription'
SERVICE ENTITLED STATUS DESCRIPTION
esm-apps yes enabled Expanded Security Maintenance for Applications
esm-infra yes enabled Expanded Security Maintenance for Infrastructure
fips yes disabled NIST-certified core packages
fips-updates yes disabled NIST-certified core packages with priority security updates
livepatch yes enabled Canonical Livepatch service
usg yes disabled Security compliance and audit tools
NOTICES
Operation in progress: pro attach
Enable services with: pro enable <service>
Account: <account-name>
Subscription: Ubuntu Pro - free personal subscription
Anschließend können Sie mit apt full-upgrade alle Pakete aktualisieren. Dabei kommen nun die Ubuntu-Pro-Paketquellen zum Einsatz:
$ sudo apt full-upgrade
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
Paketaktualisierung (Upgrade) wird berechnet... Fertig
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
python3-defusedxml
Die folgenden Pakete werden aktualisiert (Upgrade):
ant ant-optional composer fail2ban glances libjs-jquery-ui libopenexr24 libpython2.7
libpython2.7-minimal libpython2.7-stdlib lynx lynx-common ntpdate php-symfony-console
php-symfony-filesystem php-symfony-finder php-symfony-process python2.7 python2.7-minimal
19 aktualisiert, 1 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
19 esm-apps security updates
Möchten Sie fortfahren? [J/n] y
...
Hinter den Kulissen hat pro attach zwei neue Paketquellen eingerichtet:
$ ls /etc/apt/sources.list.d/ubuntu-esm*
/etc/apt/sources.list.d/ubuntu-esm-apps.list
/etc/apt/sources.list.d/ubuntu-esm-infra.list
Außerdem hat pro attach die Kernel-Live-Patch-Funktion aktiviert. Beachten Sie, dass dafür ein Snap-Paket verantwortlich ist. Snap ist also eine zwingende Voraussetzung für diese Funktion. Den Status können Sie so überprüfen:
$ sudo canonical-livepatch status
last check: 6 minutes ago
kernel: 5.4.0-139.156-generic
server check-in: succeeded
patch state: ✓ no livepatches needed for this kernel yet
tier: updates (Free usage; This machine beta tests new patches.)
machine id: <id>
Im Prinzip war’s das. Ubuntu Pro läuft jetzt selbstständig, Sie müssen sich nur noch darum kümmern, regelmäßig Updates zu installieren. pro security-status verspricht jetzt Updates bis 2030 :-)
$ pro security-status
1093 packages installed:
857 packages from Ubuntu Main/Restricted repository
228 packages from Ubuntu Universe/Multiverse repository
3 packages from third parties
5 packages no longer available for download
To get more information about the packages, run
pro security-status --help
for a list of available options.
This machine is attached to an Ubuntu Pro subscription.
Main/Restricted packages are receiving security updates from
Ubuntu Pro with 'esm-infra' enabled until 2030.
Universe/Multiverse packages are receiving security updates from
Ubuntu Pro with 'esm-apps' enabled until 2030. You have received 19 security
updates.
Ich habe das kostenlose Angebot von Ubuntu Pro aktuell auf zwei Server laufen, bisher ohne irgendwelche Probleme. Langzeiterfahrungen kann ich allerdings noch keine bieten, dafür ist das Angebot zu jung.
Kernel-Patches: »Free usage; This machine beta tests new patches.«
Ein Leser dieses Beitrags hat mich auf eine Ergebniszeile von sudo canonical-livepatch status hingewiesen:
tier: updates (Free usage; This machine beta tests new patches.)
Es ist offensichtlich so, dass für zahlende Kunden tier: stable gilt, während an nicht zahlende Kunden Kernel-Updates aus tier: updates verteilt werden. Mit anderen Worten: Wenn Sie Kernel-Patches aktivieren, ohne dafür zu zahlen, sind Sie quasi ein Beta-Tester für die zahlenden Kunden. Wenn keine Probleme auftreten, erhalten zahlende Kunden etwas später die gleichen Updates. (Ein ähnliches Schema gilt übrigens für CentOS Stream, dort für alle Update-Pakete.)
An sich ist diese Vorgehensweise nachvollziehbar. Sie hat bei mir bisher auch keine Probleme verursacht. ABER: Die Informationspolitik von Canonical ist diesbezüglich extrem intransparent. Obwohl ich eine Weile danach gesucht habe, bin ich auf kein offizielles Dokument gestoßen, dass auf diesen Umstand deutlich hinweist oder die Hintergründe erklärt. Ein paar Lese-Tipps:
Einerseits garantiert Ubuntu Pro Sicherheits-Updates für zehn Jahre statt für fünf. Der Nutzen ist leicht zu begründen. Aus der Sicht von Canonical ist das Problem aber, dass viele Admins Ihrer Server ohnedies nicht so lange laufen lassen — oder nur wenig länger. Also macht es wirtschaftlich Sinn, die ersten fünf Jahre die kostenlosen LTS-Updates zu genießen und erst für die Folgejahre Ubuntu Pro zu zahlen. Aus Anwendersicht kosteneffizient, aber für Canonical ein schlechtes Geschäftsmodell.
Andererseits verspricht Ubuntu Pro recht vollmundig auch Updates für die ca. 23.000 Universe-Pakete. Mit diesem Argument versucht Canonical seine Kunden davon zu überzeugen, Ubuntu Pro auch in den ersten Jahre zu bezahlen. Ubuntu Pro hat also einen Zusatznutzen, weil Canonical den Support für die universe-Paketquelle übernimmt; bisher kümmerte sich nur die etwas diffuse »Community« darum.
Ich bin allerdings sehr skeptisch, wie weit das universe-Update-Versprechen reicht. Auf https://ubuntu.com/pricing/pro steht wörtlich: »Support for over 23,000 packages in the Ubuntu Universe repository«. Aber was heißt das? Ich habe nirgendwo das Kleingedruckte gefunden, das eine Abgrenzung vornimmt, für welche Pakete das Versprechen gilt, wie groß das Sicherheitsproblem ist, damit sich Canonical um die Behebung kümmert etc.
Ein Punkt ist klar: Selbst wenn Canonical hoch motiviert ist und ein riesiges Budget für ein großes Security- und Maintenance-Team aufbringt — 23.000 Pakete parallel für fünf LTS-Releases zu warten ist schlicht unmöglich. (Aktuell gibt es nur universe-Updates für die Versionen 18.04, 20.04 und 22.04, weil die universe-Wartungszusage für ältere Releases nicht gilt; aber in drei Jahren müssten die universe-Quellen für Ubuntu 18.04, 20.04, 22.04, 24.04 und 26.04 gleichzeitig gewartet werden! Das sind dann über 100.000 Pakete von Programmen und Bibliotheken in unterschiedlichen Versionen. Man könnte jetzt weiter rechnen, wie viele Zeilen Code das sind, mit wie vielen Maintainer Kontakt gepflegt wird etc.)
Red Hat (IBM) verspricht RHEL-Updates für ein viel kleineres Paketangebot und für weniger Releases zugleich (weil RHEL-Major-Versionen in der Regel drei bis vier Jahre auseinander liegen) — aus gutem Grund! Die restlichen Pakete befinden sich in der EPEL-Paketquelle oder anderen externen Paketquellen, dafür übernimmt Red Hat keine Verantwortung.
Es fällt schwer zu glauben, dass Canonical ein Kunststück gelingt, das Red Hat (mit sicher mehr Einnahmen) nicht einmal anstrebt.
Bei aller Kritik: Ubuntu Pro ist ein attraktives Angebot. Es erlaubt den Einsatz von Ubuntu gerade im Server-Bereich für längere Zeiträume als bisher, zu vertretbaren Kosten (und für fünf Server sogar kostenlos, extrem fair!). Ein kurzer Vergleich zu anderern Distributionen:
Red Hat Enterprise Linux: 10 Jahre (mit Einschränkungen sogar 13 Jahre), kostenpflichtig
RHEL-Klone (Rocky, AlmaLinux etc.): 10 Jahre, kostenlos, aber ohne Garantien
SUSE Linux Enterprise: 10 Jahre (mit Einschränkungen sogar 13 Jahre), kostenpflichtig
Ubuntu LTS: 5 Jahre kostenlos
Ubuntu Pro: 10 Jahre kostenpflichtig (wobei es möglich ist, Ubuntu LTS die ersten fünf Jahre kostenfrei zu nutzen und erst dann auf Ubuntu Pro umzusteigen)
Ich bin gespannt, in welchem Ausmaß Canonical liefern kann, was es aktuell verspricht. Und wie viele zahlende Ubuntu-Pro-Kunden Canonical finden kann. Für das Linux-Universum wäre es auf jeden Fall gut, wenn Canonical erfolgreich ist. Je mehr Firmen es gibt, die mit Linux Geld verdienen, desto besser ist das für alle Linux-Anwender, zahlende wie nicht zahlende!
Der Ubuntu-Hersteller Canonical hat die allgemeine Verfügbarkeit eines Echtzeit-Ubuntu-Kernels der Enterprise-Klasse für Ubuntu 22.04 LTS-Systeme bekannt gegeben, um Unternehmen End-to-End-Sicherheit und Zuverlässigkeit für ihre zeitkritischen Workloads zu bieten. Der Echtzeit-Ubuntu-Kernel wurde ursprünglich für Unternehmen in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobil, Verteidigung, IoT, Robotik und Telekommunikation sowie für den öffentlichen Sektor und Einzelhandel entwickelt und...
Das Unternehmen Canonical hat die Verfügbarkeit seines umfassenden Ubuntu Pro Abonnements für Ubuntu Nutzer bekanntgegeben. Im Oktober 2022 wurde Ubuntu Pro in Beta-Phase gestartet und LTS Anwendern auch durch eine Terminal-Meldung bekanntgemacht. Für den persönlichen Gebrauch oder Kleinunternehmen mit bis zu fünf Instanzen / Systemen ist das Ubuntu Pro Abo kostenfrei zu haben. Ubuntu Pro...
Die derzeit älteste Ubuntu LTS Version im regulären Ubuntu LTS Support ist Ubuntu 18.04 LTS. Doch wer noch Ubuntu 18.04 nutzt, aufgepasst, denn dieses Jahr endet der LTS-Supportzeitraum planmäßig im April 2023. Doch Canonical lässt die Ubuntu Nutzer nicht im Regen stehen. So gibt es nicht nur eine Option, die Nutzer von Ubuntu 18.04 zur...