Und in diesem Text möchte ich euch mitteilen, welche Faktoren zu meiner Zufriedenheit beitragen.
Seit März 2023 arbeite ich als Senior Technical Account Manager (TAM) bei Red Hat. In diesem Artikel habe ich beschrieben, wie eine Arbeitswoche für mich aussehen kann.
Doch was gefällt mir nun so sehr an diesem Job?
- Ich arbeite full remote. Dies passt aktuell am besten zu meinen Lebensumständen. Hier findet sich ein Erfahrungsbericht dazu.
- Dass ich nicht mehr pendeln muss, gibt mir mehr Zeit für die Familie und schont die Umwelt.
- Unser gesamtes Team arbeitet full remote und alle beherrschen unsere Tools, sodass die Zusammenarbeit reibungslos klappt.
- Wir haben eine tolle Unternehmenskultur und ich fühlte mich selten von so hilfsbereiten Menschen umgeben.
- Diese Kultur motiviert mich, mich selbst stets einzubringen und zu unterstützen, wo ich kann.
- Wir haben anspruchsvolle Ziele und stets mehr als genug zu tun. Dennoch nehmen wir uns stets die Zeit einander zu helfen, unser Wissen zu teilen.
- Wenn jemand mal nicht direkt helfen kann, wird man nicht mit Sätzen wie: „Dafür bin ich nicht zuständig.“ oder „Da kenne ich mich selbst nicht mit aus.“ abgespeist. Bei uns hört man dann eher:
- „Da kann ich dir leider nicht direkt helfen, aber versuch es mal bei XY, die haben mir schonmal in einer ähnlichen Angelegenheit geholfen.“
- Oder die Anfrage wird direkt an das richtige Team weitergeleitet
- Wir sind in unserer Arbeitsweise sehr frei. Es gibt kein Mikromanagement. Unser aller Ziel ist, unseren Enterprise-Kunden eine gute Erfahrung zu bescheren. Natürlich gibt es Leitlinien, die einen Rahmen vorgeben. Diese empfinde ich nicht als Einschränkung, sondern als richtungsweisend.
- Im Zweifel haben wir das gemeinschaftlich gepflegte TAM Manual, das uns erklärt, wie was gemacht wird.
- Wir ziehen Besprechungen nicht in die Länge. Wenn wir fertig sind, hören wir einfach auf. Selbst dann, wenn die Zeit noch nicht vorbei ist.
Natürlich gibt es auch bei Red Hat genug Dinge, die verbessert werden können bzw. sollten. Doch konzentriere ich mich hier bewusst auf die Punkte, die zu meiner Zufriedenheit führen, um mich daran zu erfreuen.
Die obigen Punkte beziehen sich nicht ausschließlich auf mein eigenes Team. Ich erlebe dies regelmäßig auch teamübergreifend. Das ist eine tolle Erfahrung.
Mein Tipp für euch: Denkt nicht immer nur an Dinge, die euch nicht gefallen. Macht euch aktiv der Dinge bewusst, die euch gefallen und motivieren. Ihr werdet evtl. erstaunt sein, wie viel Energie ihr draus schöpfen könnt. Mich hat bspw. die Methode Journaling dabei unterstützt, zu einem positiven Mindset zu finden.
Was gefällt euch besonders an eurem Job? Teilt eure Gedanken und Erfahrungen gerne mit uns.