Firefox Beta als Debian-Paket
Mozilla bietet seine kuratierten Debian-Pakete für Firefox jetzt auch als Beta und Dev-Edition an. Das Repository wird künftig auch die finalen Versionen beherbergen.
Mozilla bietet seine kuratierten Debian-Pakete für Firefox jetzt auch als Beta und Dev-Edition an. Das Repository wird künftig auch die finalen Versionen beherbergen.
Ab sofort gibt es Armbian 23.11. Das Update bringt viele Änderungen mit sich. Insbesondere wurden die Support-Richlinien verfeinert. Damit möchte das Team eine höhere Zuverlässigkeit und umfassende Unterstützung für ausgewählte Boards gewährleisten: Weitere Informationen zu den neuen Support-Richtlinien findest Du hier. Das Team hat zudem einige Boards in die Stufe des Standard-Supports aufgenommen. Das sind: Wichtige Verbesserungen in Armbian 23.11 Wie üblich gibt es auch zahlreiche Bugfixes in der neuesten Version: Laut eigenen Angaben hat das Team in dieser Version […]
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Die Wahl des richtigen Betriebssystems bzw. der passenden Linux Distribution ist eine entscheidende Überlegung für jeden, der nach Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsmöglichkeiten sucht. Debian und LMDE (Linux Mint Debian Edition) sind zwei beliebte Linux-Distributionen, die auf Stabilität und Langlebigkeit setzen. In diesem ausführlichen Vergleich werden wir die Vor- und Nachteile von Debian mit Cinnamon und...
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Heute möchte ich zeigen, wie ich meine Nextcloud mit dem Virenscanner ClamAV ausgerüstet habe. Da eine Cloud ja ein guter Verteiler von Daten ist, kann es schnell vorkommen, dass man mit einer Synchronisation viele Endgeräte unbeabsichtigt mit einem Virus infiziert. Um dies zu verhindern, bietet Nextcloud die App Antivirus for files aus dem hauseigenen App store an. Zur Nutzung der App sind jedoch ein paar Vorbereitungen auf dem Server nötig.
Da ich im privaten Alltag ausschließlich mit Linux arbeite, mache ich mir i.d.R. kaum wirkliche Sorgen um Viren, Trojaner und Co. Trotzdem möchte ich meine Cloud im höchsten Maße absichern und das System weiter härten.
Diese Anleitung bezieht sich auf eine Nextcloud-Instanz, welche auf einem Raspberry Pi mit Rasberry Pi OS gehostet ist und zeigt einen guten Ansatz, um die Verteilung von Viren zu verhindern.
Zuerst installiert man die Pakete clamav, clamav-freshclam und clamav-daemon mit folgendem Befehl.
sudo apt install clamav clamav-freshclam clamav-daemon -y
Im Anschluss muss der Dienst clamav-freshclam nochmals gestoppt werden, um die Virus-Datenbank aufzufrischen. Danach wird der Service erneut gestartet.
sudo service clamav-freshclam stop sudo freshclam sudo service clamav-freshclam start
Die Abfrage der Datenbank wird per Standard nun 12 Mal pro Tag automatisch ausgeführt.
Ein Check via
sudo service clamav-freshclam status
zeigt, ob der Dienst ordnungsgemäß läuft. Die Ausgabe sollte wie im Screenshot aussehen.
Ein weiterer Test gibt Aufschluss, ob der clamav-daemon ebenfalls korrekt arbeitet.
sudo service clamav-daemon status
Da dies bei mir nicht auf Anhieb funktionierte, musste ich diesen Service nochmals neu starten.
Dies erledigt man mit dem Befehl:
sudo service clamav-daemon restart
Natürlich sollte jetzt noch einmal der Status, wie zuvor erwähnt, abgefragt werden. Wenn beide Dienste fehlerfrei durchlaufen, kann man sich nun der Konfiguration der zuvor erwähnten App in der Nextcloud widmen.
Nachdem beide Dienste korrekt arbeiten, installiert man die App Antivirus for files (Antivirus für Dateien). Unter Verwaltung -> Sicherheit wählt man folgende Einstellungen. Im Feld „Wenn infizierte Dateien während eines Hintergrund-Scans gefunden werden“ kann zwischen „Nur loggen“ oder „Datei löschen“ gewählt werden, wie mit einer infizierten Datei umgegangen werden soll.
Das Abspeichern der Einstellungen sollte mit einem grünen „Gespeichert“ protokolliert werden. Wer das Ganze testen möchte, kann sich hierzu (Vorsicht: auf eigene Gefahr) einen Testvirus von eicar.org herunterladen und diesen in die Nextcloud hochladen.
Auf Windows-Systemen ist äußerste Vorsicht geboten, da man hier schnell vom eigenen Virenscanner in Quarantäne gesetzt wird. Diesen Test sollten nur Experten durchführen!
Der Cyber Resilience Act wird zurzeit im EU-Parlament abschließend beraten und als Gesetz vorbereitet. Debian äußert Bedenken über die Folgen für Freie Software.
Heute möchte ich über ein sinnvolles und relativ schnell nachzurüstendes Feature zur Nextcloud berichten. Der zeitliche Aufwand beträgt nur wenige Minuten, ist aber zum Schutz der eigenen Daten eine gut investierte Zeit.
Ab und zu kam es vor, dass ich mich aus meiner Cloud nicht richtig abgemeldet, sondern nur den Browser geschlossen hatte. Beim nächsten Aufruf meiner Nextcloud stellte ich fest, dass ich plötzlich im Datenbereich bin, ohne mich vorher eingeloggt zu haben.
Mein Gedanke: Was würde passieren, wenn ein Unberechtigter so Zugriff auf alle in einer Cloud abgelegten Daten bekommt? Nicht auszudenken, der Schaden wäre wohl immens.
Damit dies nicht vorkommt, ist es sinnvoll ein Auto Logout einzurichten. Hierzu öffnet man als Erstes die config.php der Nextcloud
sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php
und trägt die folgenden Werte am Ende ein.
'remember_login_cookie_lifetime' => 1296000, 'session_lifetime' => 3600, 'session_keepalive' => false, 'auto_logout' => true,
Eine Session wird auf 30 Minuten sowie die Lebensdauer des Login-Cookies auf 15 Tage begrenzt. Diese Werte können natürlich den eigenen Wünschen und Gegebenheiten angepasst werden.
Dabei gilt zu beachten, dass die session.gc_maxlifetime in der php.ini >= der eingestellten session_lifetime sein muss. Dazu öffne ich die php.ini von PHP 8.1 FPM
sudo nano /etc/php/8.1/fpm/php.ini
und setze den Wert auf 3600.
session.gc_maxlifetime = 3600
Nun muss PHP bzw. der Webserver neu gestartet werden, um die Änderungen wirksam umzusetzen.
sudo service php8.1-fpm restart
Ein geschlossener Browser führt nun, wie gewünscht, zu einem Auto Logout.
Mozilla hat in seinem Nightly-Zweig von Firefox DEB-Paket des Browsers für Debian-basierte Linux-Distributionen vorgestellt.
Firefox Nightly lässt sich damit auf Distributionen wie Debian, Ubuntu, Linux Mint und anderen mit Debian-Basis mit einem DEB-Paket verwenden. Es gebe dafür ein neues APT-Repository um Firefox Nightly als DEB-Paket zu installieren. Diese Pakete seien mit denselben Debian- und Ubuntu-Versionen kompatibel wie die traditionellen Binärpakete, heißt es im Nightly-Blog. Wer bisher die Binärpakete, die als .tar.bz2-Archive verteilt werden, genutzt habe, können mit Mozillas APT-Repository Firefox wie jede andere Anwendung installieren und aktualisieren. Die Entwickler bitten um Feedback und Problemmeldungen.
Die Nightly-DEB-Pakete böten diverse Vorteile. Nutzer bekämen damit eine bessere Leistung dank fortschrittlichen compilerbasierten Optimierungen. Updates würden so schnell wie möglich beim Nutzer ankommen, da das Paket in den Veröffentlichungsprozess von Firefox eingebunden sei. Und es handle sich um gehärtete Binärdateien mit allen Sicherheitsmerkmalen, die während der Kompilierung aktiviert werden.
Nutzer von Distributionen wie Ubuntu, die Firefox bislang standardmäßig als Snap installiert bekamen, können nun einfacher auf ein DEB-Paket umsteigen. Nach einer Testphase sollen die DEB-Pakete in den Beta-, ESR- und Release-Zweigen von Firefox verfügbar sein.
Der Blogbeitrag enthält Informationen zur Einbindung des APT-Repositorys und zur Installation.
Der Beitrag Mozilla bringt DEB-Repository für Firefox erschien zuerst auf Linux-Magazin.
Mozilla hat in einem Blog-Beitrag angekündigt, dass sich Firefox Nightly künftig einfacher auf Debian-basierten Linux-Distributionen (Debian, Ubuntu, Linux Mint und so weiter) installieren lässt. Dafür wurde extra ein neues APT-Repository eingerichtet. Damit kannst Du Firefox Nightly als .deb-Paket installieren. Die Pakete sind laut eigenen Angaben mit den gleichen Debian- und Ubuntu-Versionen kompatibel wie die herkömmlichen Binärpakete. Mozilla erhofft sich damit mehr Feedback und umfassendere Tests unter Linux. Die Nutzung von Mozillas Firefox Nightly als .deb-Paket bietet mehrere Vorteile: Um das […]
Der Beitrag Firefox Nightly künftig einfacher unter Ubuntu & Debian installierbar ist von bitblokes.de.
Mir gefällt Raspberry Pi OS wirklich gut, insbesondere die neue, auf Debian Bookworm basierende Version. Eine Sache stört mich dabei allerdings. Es gibt keine simple Methode, das Home-Verzeichnis zu verschlüsseln. Jeder, der Deine microSD-Karte nehmen kann, hat damit Zugriff auf die Daten, die Du auf dem Raspberry Pi speicherst. Du kannst Raspberry Pi OS verschlüsseln und das ist gar nicht so schwer. Mein Favorit wäre Cryptomator, aber dessen GUI läuft nicht auf dem Pi. VeraCrypt wäre eine tolle Option, aber […]
Der Beitrag Raspberry Pi OS verschlüsseln – mit zuluCrypt (Ordner & Dateien) ist von bitblokes.de.
Vor über 10 Jahren hatte ich im Artikel „QCad getestet“ darüber berichtet, ob die AutoCAD-Alternative QCAD (inzwischen mit vier großen Buchstaben geschrieben) im Baustellenalltag einer Straßenbaufirma einsetzbar wäre. Da man aber zu dieser Zeit keine Koordinaten punktgenau abgreifen konnte, habe ich das Projekt nicht weiter verfolgt.
Mit der aktuellen Version 3.28 sieht dies jedoch ganz anders aus. QCAD stellt nun tatsächlich eine Alternative zu anderen kommerziellen Programmen dar und ist durchaus für Bauleiter und Poliere geeignet, um Aufmaße zu erstellen bzw. kleinere Absteckungen vorzunehmen.
Es gibt zwei verschiedene Versionen von QCAD, zum einen QCAD Professional und zum anderen die freie und kostenlose QCAD Community Edition. Um die CAD-Software unter Ubuntu/Debian zu installieren, lädt man die aktuelle Version als „QCAD Demo“ herunter und führt das Installationsscript aus. Dazu wechselt man in das Download-Verzeichnis, wo die heruntergeladene Version liegt, macht das Script ausführbar
chmod +x qcad-*
und installiert mit
./qcad-*
die Software. Nun hat man 15 Minuten Zeit sich die Pro-Version genauer anzusehen. Ich persönlich finde die Zeit etwas kurz bemessen, um sich einen genauen Überblick über die Vollversion zu verschaffen. Nach Ablauf der erwähnten 15 Minuten wird über ein Widget angezeigt, dass die Testphase abgelaufen ist.
Nun kann man sich entscheiden die Pro-Version zu kaufen oder stattdessen auf die Community-Edition downzugraden. QCAD Professional verfügt über einen größeren Funktionsumfang, wie z.B. der Triangulation oder des DWG-Supports.
Wie aus der Demo eine Community Edition wird, beschreibt der schweizer Entwickler folgendermaßen:
Wenn Sie die kostenlose Open Source QCAD Community Edition verwenden möchten, können Sie die Demoversion für Ihre Plattform herunterladen (siehe oben) und dann das QCAD Professional Add-On entfernen (klicken Sie im Widget „Testversion“ auf „Entfernen“ und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm). Alternativ können Sie die QCAD Community Edition von den Quellen unten selbst kompilieren.
Quelle: https://qcad.org/de/download
Das Ganze lässt sich also relativ leicht realisieren. Hierzu sind einfach die Hinweise im Widget (nach Ablauf der Testphase) zu befolgen. Dies bedarf dem Löschen einiger Dateien im Installationspfad (siehe Grafik).
Ich habe mich für diesen Test bewusst für die für mich ausreichende Community-Variante entschieden, da diese alle Features beinhaltet, die ich zum Arbeiten benötige.
Hier möchte ich einige wichtige Funktionen zeigen, die mir für den produktiven Einsatz genügen. Zum einen geht es um das Abgreifen von Koordinaten. Im gezeigten Beispiel können Koordinaten an einen Rover übergeben werden, um eine Bordanlage exakt auf der Baustelle abzustecken.
Eine andere wichtige Anwendung ist das Messen von Entfernungen im Lageplan.
Ein weiteres Tool hilft dabei, Flächen in Plänen zu messen. Dies geht ganz einfach in der linke Symbolleiste über Informationswerkzeuge -> Polygon Fläche.
QCAD ist ein wirklich gutes Anwendungsprogramm, welches sich durchaus für den Baustelleneinsatz eignet. Der Preis von 40€ für die Vollversion ist im Gegensatz zu Preisen, die Mitbewerber aufrufen, ein echtes Schnäppchen.
OB diese Anwendung in einem Ingenieurbüro allerdings mit den großen CAD-Programmen mithalten kann, kann ich nicht beurteilen. Jedoch lohnt es sich, einen Blick auf die Software der RibbonSoft GmbH zu werfen.
QCAD ist für Windows, macOS und Linux erhältlich.
pip
ist das Paketverwaltungs-Tool von Python. Wenn Sie in einem Script ein Zusatzmodul benötigen, führen Sie einfach pip install xxx
bzw. unter macOS und bei manchen Linux-Distributionen pip3 install xxx
aus. pip
lädt das erforderliche Modul sowie eventuelle Abhängigkeiten herunter und installiert die Pakete lokal (d.h., sie brauchen meine root
-Rechte).
Meistens funktioniert pip
gut — aber nicht immer. Die häufigste Fehlerquelle unter Windows ist die Parallelinstallation mehrerer Python-Versionen. Dann ist nicht immer klar, auf welche Python-Version sich pip
bezieht. Nach meiner Erfahrung scheint pip
zumeist die falsche Version zu nehmen. Daher mein Tipp: Vermeiden Sie unter Windows unbedingt die Mehrfachinstallation von Python!
Aber auch unter Linux kann es Probleme geben. Die Ursache hier besteht darin, dass viele Distributionen selbst eine riesige Sammlung von Paketen mit Python-Erweiterungen anbieten. Die Parallelinstallation eines Moduls, einmal mit apt
oder dnf
und ein zweites Mal mit pip
, kann dann zu Konflikten führen — insbesondere dann, wenn nicht exakt dieselben Versionen zum Einsatz kommen. Die Python-Entwickler haben deswegen im Python Enhancement Proposals (PEP) 668 festgeschrieben, dass in solchen Fällen Pakete aus Linux-Repositories vorzuziehen sind. PEP 668 gilt grundsätzlich seit Python 3.11. Tatsächlich implementiert ist es momentan nur in aktuellen Linux-Distributionen:
Noch nicht implementiert ist PEP 668 dagegen unter RHEL und Fedora (auch nicht in Version 39 Beta).
Der Versuch, mit pip
ein Modul zu installieren, führt bei aktuellen Debian-, Ubuntu- und Raspberry-Pi-OS-Versionen zur folgenden Fehlermeldung:
$ pip install matplotlib
error: externally-managed-environment
This environment is externally managed
To install Python packages system-wide, try apt install
python3-xyz, where xyz is the package you are trying to
install.
If you wish to install a non-Debian-packaged Python package,
create a virtual environment using python3 -m venv path/to/venv.
Then use path/to/venv/bin/python and path/to/venv/bin/pip. Make
sure you have python3-full installed.
If you wish to install a non-Debian packaged Python application,
it may be easiest to use pipx install xyz, which will manage a
virtual environment for you. Make sure you have pipx installed.
See /usr/share/doc/python3.11/README.venv for more information.
note: If you believe this is a mistake, please contact your Python
installation or OS distribution provider. You can override this,
at the risk of breaking your Python installation or OS, by
passing --break-system-packages. Hint: See PEP 668 for the
detailed specification.
Die obige Fehlermeldung weist direkt auf die beste Lösung hin — nämlich die Installation des entsprechenden Linux-Pakets mit apt python3-xxx
, wobei xxx
der Paketname ist. Für die matplotlib
führen Sie unter Debian, Ubuntu und Raspberry Pi OS das folgende Kommando aus:
sudo apt install python3-matplotlib
Diese Empfehlung ist mit zwei Einschränkungen verbunden: Sie erfordert, dass Sie root
– oder sudo
-Rechte haben, und sie setzt voraus, dass das gewünschte Modul tatsächlich im Repository Ihrer Linux-Distribution zur Verfügung steht. Letzteres ist oft der Fall, aber nicht immer. Auf pypi.org gibt es fast 500.000 Projekte, die Debian-Standard-Repositories enthalten dagegen »nur« gut 4000 (apt list | grep python3- | wc -l
).
Ein Virtual Environment im Kontext von Python ist ganz einfach ein Projektverzeichnis, in das die für das Projekt erforderlichen Module lokal und projektspezifisch installiert werden. Das hat mehrere Vorteile:
Virtuelle Umgebungen werden von Python durch das Modul venv
unterstützt. Dieses Modul muss vorweg installiert werden, entweder mit apt install python3-venv
oder durch apt install python3-full
. Anschließen richten Sie Ihr Projekt ein:
$ python3 -m venv my-project
Python erzeugt das Verzeichnis my-project
, falls dieses noch nicht existiert, und richtet dort eine minimale Python-Umgebung ein. (»Minimal« bedeutet: ca. 1500 Dateien, Platzbedarf ca. 25 MByte. Nun ja.) Nun führen Sie in Ihrem Terminal-Fenster mit source
das Shell-Script activate
aus, um die Umgebung zu aktivieren:
$ cd my-project
$ source bin/activate
(my-project)$
In dieser Umgebung funktioniert pip
wie gewohnt. In der Folge können Sie Ihr Script ausführen, das die lokal installierte Module nutzt:
(my-project)$ pip install requests beautifulsoup4
(my-project)$ ./my-webscraping-script.py
Anstelle venv
direkt zu nutzen, gibt es diverse Tools, um die Verwaltung Ihrer virtuellen Umgebungen zu vereinfachen. Am bekanntesten sind pipenv und virtualenv. Persönlich ist mir pipenv
am liebsten. Das Tool muss vorweg installiert werden (apt install pipenv
).
pipx
ist eine Variante zum klassischen pip
-Kommando, das sich gleichzeitig um die Einrichtung einer virtuellen Umgebung kümmert (siehe auch die Dokumentation). pipx
ist allerdings nicht zur Installation von Bibliotheken gedacht, sondern zur Installation fertiger Python-Programme. Diese werden in .local/bin
gespeichert.
pipx
ist nur dann eine attraktive Option, wenn Sie ein als Python-Modul verfügbares Programm unkompliziert installieren und ausführen wollen. Wenn Sie dagegen selbst Scripts entwickeln, die von anderen Modulen abhängig sind, ist pipx
nicht das richtige Werkzeug.
pip --break-system-packages
Ein vierter Lösungsweg besteht darin, an pip
die Option --break-system-packages
zu übergeben. Die Option ist weniger schlimm, als ihr Name vermuten lässt. Im Prinzip funktioniert pip
jetzt so wie bisher und installiert das gewünschte Modul, ganz egal, ob es ein äquivalentes Paket Ihrer Distribution gibt oder nicht, und unabhängig davon, ob dieses Paket womöglich schon installiert ist.
Empfehlenswert ist der Einsatz dieser Option in CI-Scripts (Continuous Integration), z.B. in Test- oder Deploy-Scripts für git
(siehe auch diesen Blog-Beitrag von Louis-Philippe Véronneau). Die Option --break-system-packages
ist oft der schnellste und bequemste Weg, nicht mehr funktionierende Scripts wieder zum Laufen zu bringen.
Die Macher der auf Debian basierenden, leichtgewichtigen Distribution MX haben in erster Linie die enthaltenen Softwarepakete aufgefrischt. Die darüber hinausgehenden Änderungen lassen sich an einer Hand abzählen.
Als Unterbau dient jetzt Debian 12.2, wobei MX weiterhin auf SysV-Init statt auf Systemd setzt. Im Hintergrund werkelt der Kernel 6.1. Die Fassung mit Xfce-Desktop steht zusätzlich in einer sogenannten AHS-Variante bereit, die den neueren Kernel 6.5 enthält und somit aktuellere Hardwarekomponenten unterstützt. Die AHS-Version nutzt zudem frischere Firmware und Mesa-Bibliotheken.
Die Edition mit KDE-Desktop enthält ein angepasstes Init-Skript für SDDM. Es verhindert, dass SDDM beim Booten via SysV-Init neu startet. Wer Fluxbox verwendet, kann sich schließlich noch die Standard-Tastenkürzel anzeigen lassen. Alle Neuerungen und Download-Links fasst die offizielle Ankündigung zusammen.
Der Beitrag Aktualisiertes MX-Linux betreibt Produktpflege erschien zuerst auf Linux-Magazin.
Eines der Themen, die Debian seit Jahren kontrovers beschäftigen, ist der UsrMerge. Jetzt wird die zeitweise eingestellte Umsetzung fortgeführt.
Da ist er wieder – der Ubuntu-Sonderweg, der die Distribution etwas benutzerunfreundlicher macht. Der neueste Gag ist, dass Du unter Ubuntu 23.10 Mantic Minotaur keine .deb-Dateien mehr via Doppelklick installieren kannst. Bisher hast Du eine .deb-Datei aus dem Internet herunterladen können, darauf doppelklicken und Du konntest sie installieren. Ob das Herunterladen von -deb-Dateien sicher ist oder nicht, steht zunächst auf einem anderen Blatt. Es gibt aber genug Anwendungen, die nur .deb-Dateien zur Verfügung stellen. Damit sind unter anderem Steam und […]
Der Beitrag Ubuntu 23.10 – .deb-Dateien grafisch installieren nicht möglich ist von bitblokes.de.
Vor wenigen Tagen wurde Raspberry Pi OS Bookworm veröffentlicht, das auf Debian 12 basiert. Eine wichtige Neuerung ist der Umstieg auf Wayland via Wayfire. Auf den ersten Blick hat sich wenig geändert, aber unter der Haube wurde ordentlich geschraubt. Ich habe mir das neue Betriebssystem auf meinem Raspberry Pi 400 angesehen und wollte wissen, ob es wirklich performanter als die Vorgängerversion ist. Optisch musst Du Dich nicht stark umgewöhnen. Es ist weiterhin ganz klar Raspberry Pi OS. Oberflächlich fallen Nuancen […]
Der Beitrag Bookworm – neues Raspberry Pi OS ist schnell – macht Spaß ist von bitblokes.de.
Es gibt eine neues Raspberry Pi OS, das auf Debian Bookworm basiert. Da Debian Bookworm an sich größtenteils aus inkrementellen Aktualisierungen der Software besteht, gibt es nicht so viele Änderungen, von denen Pi-Nutzer betroffen sind. Ich werde das am Wochenende auf meinem Raspberry Pi 400 testen. Vorher komme ich leider nicht dazu, obwohl ich ziemlich darauf gespannt bin. Die wichtigste Änderungen bei Raspberry Pi OS – Wayland Die mit Abstand wichtigste Änderung ist der Umstieg von X11 auf Wayland – […]
Der Beitrag Raspberry Pi OS Bookworm: neue Version mit Wayland & PipeWire ist von bitblokes.de.
Die schlanke Linux-Distribution Slax arbeitet standardmäßig als Live-System. Anwender haben zudem die Wahl zwischen Debian und Slackware als Unterbau. Die neue Version erlaubt mehrere Sessions und kann den zugehörigen Speicherplatz nachträglich vergrößern.
Die neue Slax-Version basiert wahlweise auf Debian 12.1 oder Slackware 15.0.2-current. Von diesen Distributionen übernimmt Slax auch die Versionsnummern. Die aktuelle Slax-Version mit Debian-Unterbau trägt daher die Version 12.1.0. Beide Editionen bieten die gleichen Neuerungen.
Bislang speicherte Slax alle Änderungen im Verzeichnis “/slax/changes”. Mehrere verschiedene Sessions waren so nicht möglich. Das ändert die neue Version, die jeder Session jetzt einen eigenen Unterordner unter “/slax/changes” spendiert. Beim Boot-Vorgang müssen sich Anwender entscheiden, ob sie eine neue Session starten oder eine der vorhandenen fortsetzen möchten.
Der Speicherplatz für eine Session war bislang auf 16 GByte begrenzt. Über den neuen Boot-Parameter “perchsize=32G” lässt sich dieses Limit verändern. Im Beispiel würde Slax bis zu 32 GByte verdauen. Slax merkt sich zudem den eingestellten Wert, man muss ihn folglich nur einmal angeben. Im Hintergrund nutzt Slax weiterhin das dynfilefs.
Abschließend haben die Entwickler den Start von X.org überarbeitet und einen Bug behoben, der Module davon abhielt Dateien zu löschen.
Der Beitrag Slax bietet erweitertes Session-Management erschien zuerst auf Linux-Magazin.
Die Debian Entwickler haben die Verfügbarkeit von Debian GNU/Linux 12.2 bekanntgegeben. Damit ist dies das zweite Point Release von Debian Bookworm. Nach etwa drei Monaten seit der Veröffentlichung von Debian 12.1 werden im Rahmen dieser Aktualisierung 117 Fehlerbeseitigungen und 52 Sicherheitskorrekturen ausgeliefert. Debian 12.2 stellt keine neue Version dar, sondern nur die Bereitstellung ovn Debian...
Der Beitrag Debian GNU/Linux 12.2 veröffentlicht erschien zuerst auf MichlFranken.
Das Debian-Projekt hat am Wochenende Point-Releases für Debian 11 (oldstable) und Debian 12 (stable) herausgegeben und dabei Fehler beseitigt und Sicherheitsupdates verteilt.
Ab sofort gibt es LMDE 6 (Linux Mint Debian Edition). Es ist die Linux-Mint-Version, die auf Debian 12 Bookworm und nicht Ubuntu basiert. Das Herzstück von LMDE 6 ist Kernel LTS-Version 6.1. Im Gegensatz zur auf Ubuntu basierten Version gibt es beim LMDE nur eine Variante und sie bietet die Desktop-Umgebung Cinnamon 5.8. Du findest in der Linux-Distribution alle Änderungen, die auch in Linux Mint 21.2 Victoria enthalten sind. Das Team bemüht sich, beide Zweige so gleich wie möglich zu […]
Der Beitrag LMDE 6 Faye – Linux Mint Debian Edition ist verfügbar ist von bitblokes.de.
Wir gehen mal offline. Debian 12 steht ins Haus.
In der vor einer Woche veröffentlichten Beta zu LMDE 6 fand sich ein Fehler im Installer, der zu Datenverlust führen konnte. Deshalb wurden die Abbilder jetzt ausgetauscht.
Auf Securelist.com (by Kasperky) wird in einer eindringlichen Meldung vor einem mit Malware infizierten Debian Paket von Free Download Manger gewarnt. Vor allem für Nutzer mit mehrheitlich Anwenderwissen stellt solch eine Situation eine erhebliche Sicherheitsbedrohung dar. Die Bedrohung wurde entdeckt, als verdächtige Domains genauer untersucht wurden. Einige dieser Domains wiesen auf die Verwendung von Domain-Generierungsalgorithmen...
Der Beitrag Debian Paket von Free Download Manager mit Malware infiziert erschien zuerst auf MichlFranken.
Linux-Betriebssysteme erfreuen sich seit langem großer Beliebtheit aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Sicherheit und Open-Source-Natur. Innerhalb der Linux-Welt haben sich sogenannte LTS-Distributionen (Long-Term Support) als wichtige Säule etabliert. Diese Distributionen zeichnen sich durch langfristige Unterstützung und Stabilität aus, was in der schnelllebigen Welt der Technologie von großer Bedeutung ist. LTS-Distributionen: Grundlagen und Bedeutung LTS-Distributionen sind spezialisierte Varianten...
Der Beitrag Linux LTS-Distributionen: Signale der Verbindlichkeit erschien zuerst auf MichlFranken.