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RHEL-Fork: OpenELA stellt Quellcode bereit       

03. November 2023 um 08:29

Suse, Oracle und CIQ haben sich zur Open Enterprise Linux Association (OpenELA ) zusammengeschlossen, um  gemeinsam einen Fork von Red-Hat-Enterprise-Linux als freien Enterprise Linux-Quellcode (EL) bereitzustellen. Nun ist der Quellcode für Pakete verfügbar, teilt OpenELA mit.

Der Quellcode stehe auf Github für alle Pakete bereit, die für die Erstellung eines abgeleiteten Enterprise Linux-Betriebssystems erforderlich seien, teilt OpenELA mit. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf Enterprise Linux 8 und EL9, Pakete für EL7 seien in Vorbereitung.

Außerdem sei die Gründungsphase der Gemeinschaft abgeschlossen, OpenELA sei als Delaware Non-Profit Non-Stock Corporation gegründet worden. Die Gesellschaft soll ein Forum für Interessengruppen bieten, die die Ziele und Interessen der Entwicklung von Open Source Enterprise Linux-Distributionen unterstützen wollen, teilt die Corporation mit.

Auch sei das Technical Steering Committee (TSC) gegründet worden, um den Zugang zu Enterprise Linux-Paketen zu sichern. Das TSC spiele eine entscheidende Rolle bei der Steuerung und Entscheidungsfindung von OpenELA, indem es die technischen Aspekte des Projekts beaufsichtige und die Entwicklung und laufende Wartung lenke.

Die Gründung von OpenELA ging auf die Änderungen von Red Hat an der Verfügbarkeit von RHEL-Quellcode zurück. Linux-Distributor Red Hat hat angekündigt, dass das Unternehmen künftig nicht mehr direkt öffentlichen Zugang zum Quellcode seiner Enterprise-Linux-Distribution RHEL bieten will. Das vor etwas mehr als zwei Jahren neu geschaffene CentOS Stream soll demnach “das einzige Repository für öffentliche RHEL-bezogene Quellcode-Veröffentlichungen sein”.

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RHEL-Fork: Suse, Oracle und CIQ gründen OpenELA

11. August 2023 um 08:18

Suse, Oracle und CIQ haben sich zusammengeschlossen, um die die Open Enterprise Linux Association (OpenELA ) zu gründen. Ziel der OpenELA sei es, die Entwicklung von Red-Hat-Enterprise-Linux-kompatiblen Distributionen durch die Bereitstellung eines offenen und freien Enterprise Linux-Quellcode zu fördern.

Die Gründung von OpenELA gehe auf die jüngsten Änderungen von Red Hat an der Verfügbarkeit von RHEL-Quellcode zurück, teilten die Partner mit. Als Reaktion darauf würden CIQ, Oracle und Suse nun zusammenarbeiten, um Quellcode, Tools und Systeme über OpenELA für die Community bereitzustellen.

Suse hatte unlängst hat bekannt gegeben, dass es das öffentlich verfügbare Red Hat Enterprise Linux (RHEL) forken und eine RHEL-kompatible Distribution entwickeln und pflegen will. Dafür hatte Suse eine Investition von 10 Millionen US-Dollar in den kommenden Jahren in Aussicht gestellt.

Zur OpenELA sagte Thomas Di Giacomo, Chief Technology und Product Officer von Suse: “Zusammenarbeit ist für die Förderung von Innovationen von entscheidender Bedeutung. Deshalb heißen wir jeden willkommen, Teil dieser Vereinigung zu werden und uns dabei zu helfen, offene Community-Standards aufrechtzuerhalten. Suse glaubt fest daran, dass Entscheidungen getroffen werden müssen. Gemeinsam mit der Open Source-Community werden wir neu definieren, was es wirklich bedeutet, offen zu sein, und eine stärkere Zukunft für Enterprise Linux schaffen.”

Wim Coekaerts, Leiter der Oracle Linux Entwicklung bei Oracle sagte: “Viele große Organisationen haben sich an uns gewandt, um die Wichtigkeit eines von der Community betriebenen Quellcodes für EL zum Ausdruck zu bringen, der als Ausgangspunkt für kompatible Distributionen dienen kann. OpenELA ist unsere Antwort auf dieses Bedürfnis und stellt eine Verpflichtung dar, die Open-Source-Gemeinschaft dabei zu unterstützen, weiterhin kompatible EL-Distributionen zu entwickeln.”

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VirtualBox 7.0.10 beseitigt Probleme

20. Juli 2023 um 09:11

Das Wartungsrelease VirtualBox 7.0.10, das Oracle veröffentlicht hat, verbessert unter anderem die Installation der Linux Gasterweiterungen.

Bei den Gasterweiterungen hat sich Oracle auch eines Problems angenommen, das dazu führte Kernel-Module bei jedem Booten neu erstellt werden, wenn Gäste ohne X11 installiert waren.

VirtualBox unterstützt nun auch Linux 6.4 als Host und Gast. Für Linux 6.5 gilt das nur für den Host. Initialen Support gibt es auch für Red Hat Enterprise Linux 8.8 und Red Hat Enterprise Linux 9.3 Kernel für Host und Gast.

VirtualBox 7.0.10 unterstützt im Grafikbereich nun OpenGL 4.1. Zudem gelten einige Grafikprobleme mit Windows 11-Gästen als gelöst. Das PulseAudio-Backend kommt als Audio-Lösung zum Einsatz, wenn Pipewire-Pulse läuft und ersetzt den ALSA-Sound-Server zurückzugreifen. Das Changelog nennt weitere Details.

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AlmaLinux gibt 1:1-Kompatibilität mit Red Hat Enterprise Linux auf

14. Juli 2023 um 07:55

Dass Red Hat angekündigt hat, keinen Quellcode für Downstream-Klone bereitzustellen, damit diese 1:1-Binärkopien von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) erstellen können, hat bei den betroffenen AlmaLinux und Rocky Linux und auch Oracle Linux für Aufregung gesorgt. AlmaLinux werde das Ziel, aufgeben, 1:1 kompatibel mit RHEL zu sein, teilt die hinter der Distribution stehende Foundation nun mit.

Das habe der Vorstand der AlmaLinux OS Foundation nach vielen Diskussionen beschlossen. AlmaLinux OS werde es stattdessen anstreben, Application Binary Interface (ABI) kompatibel zu sein. Das ebenfalls betroffene Rocky Linux will unterdessen Alternativen ausloten und Oracle will ebenfalls für Kompatibilität sorgen. Suse hat unterdessen angekündigt, RHEL zu forken.

Man werde aber weiterhin versuchen, eine unternehmenstaugliche, langfristige Linux-Distribution zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Community abgestimmt und – soweit möglich – ABI-kompatibel mit RHEL sei, berichtet Benny Vasquez, Chair of the Board der AlmaLinux OS Foundation aus der Vorstandsitzung.

Für den typischen Nutzer bedeute dies kaum eine Änderung, schreibt Vasquez weiter. Red Hat-kompatible Anwendungen würden weiterhin auf AlmaLinux OS laufen können, und AlmaLinux-Installationen würden weiterhin rechtzeitig Sicherheitsupdates erhalten. Die bemerkenswerteste potentielle Auswirkung der Änderung sei, dass AlmaLinux nicht mehr an die Linie der “Bug-for-Bug-Kompatibilität” mit Red Hat gebunden sei. Damit könne man Fehlerbehebungen außerhalb von Red Hats Veröffentlichungszyklus akzeptieren. können. Das bedeute zwar, dass einige AlmaLinux OS Nutzer auf Fehler stoßen können, die nicht in Red Hat enthalten sind, auf der anderen Seite könnten sie aber auch von früheren Bugfixes profitieren, die bei Red Hat noch nicht aufgenommen worden seien.

In den Entwicklungs- und Build-Prozessen werde sich einiges ändern. Eines der ersten Dinge seien Kommentare in den Patches einfügen werden, die einen Link zum Ursprung des Patches enthalten. Diese Änderung sei aus mehreren Gründen hilfreich, diene aber insbesondere dem Ziel Transparenz zu schaffen.

Zudem werde man jeden, der Fehler in AlmaLinux OS meldet, darum bitten, das Problem auch in CentOS Stream zu testen und zu replizieren, damit AlmaLInux seine Energie darauf konzentrieren könne, das Problem an der richtigen Stelle zu beheben.

Man wolle auch klarstellen, dass man weiterhin Upstream-Beiträge zu Fedora und CentOS Stream und zum größeren Enterprise-Linux-Ökosystem leisten werde, so wie es seit der Gründung der Foundation geschehen sei.

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Oracle wettert gegen IBM/Red Hat

12. Juli 2023 um 07:50

Edward Screven, Chief Corporate Architect und Wim Coekaerts, Leiter der Oracle Linux-Entwicklung haben in einem Blogbeitrag gegen die Entscheidung von IBM vom Leder gezogen, den Zugang zum Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) stark einzuschränken.

Der zu IBM gehörende Linux-Distributor Red Hat hatte im Juni angekündigt, dass das Unternehmen künftig nicht mehr direkt öffentlichen Zugang zum Quellcode seiner Enterprise-Linux-Distribution RHEL anzubieten. Um nicht gegen das Urheberrecht der zahlreichen Copyleft-Software in RHEL zu verstoßen, soll der Quellcode für Kunden und Partner von RHEL künftig aber weiter über das Kundenportal des Unternehmens bereitstehen.

Die beiden Oracle-Manager schießen sich in ihrem Blogbeitrag auf diese Entscheidungen ein. CentOS sei im Dezember 2020 von IBM als freie Alternative zu RHEL abgeschafft worden, schreiben sie. An die Stelle von CentOS seien AlmaLinux und Rocky Linux als Alternativen zu RHEL getreten. Indem der RHEL-Quellcode nun zurückgehalten werde, greife IBM diese nun direkt an, schreiben die beiden weiter. Vielleicht sei die eigentliche Antwort auf die Frage nach dem Warum: Konkurrenten ausschalten. Weniger Konkurrenten bedeuteten mehr Umsatzmöglichkeiten für IBM. Die Argumentation von Red Hat/IBM, dass man tausende Mitarbeiter bezahlen müsse, die am Sourcecode arbeiten und es deshalb nicht sein könne, dass andere den Code ohne weiteres für ihre kommerziellen Angebote nutzen, lassen Screven und Coekaerts nicht gelten.

Screven und Coekaerts versprechen dann, dass Oracle Linux weiterhin RHEL-kompatibel sein werde, soweit es möglich sei. Aus praktischer Sicht gehen man davon aus, dass Oracle Linux bis zur Version 9.2 so kompatibel bleiben wird, wie es immer war. Danach allerdings erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, dass Kompatibilitätsprobleme auftreten würden, heißt es im Beitrag. Sollte ein Kunde oder ISV davon betroffen sein, werde Oracle daran arbeiten, das Problem zu beheben.

Gegenüber Linux-Entwicklern, Linux-Kunden und Linux-Distributoren gebe man das folgende Versprechen: Solange Oracle Linux vertreibt, wird Oracle die Binärdateien und den Quellcode für diese Distribution öffentlich und frei verfügbar machen. Darüber hinaus begrüßt Oracle Downstream-Distributionen jeder Art, ob Community oder kommerziell.

In einer Reaktion auf Red Hats Quellecode-Entscheidung hatte Suse angekündigt, Red Hat Enterprise Linux zu forken und auf eigene Faust zu betreuen.

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Java Development Kit 20 mit neuen Funktionen

22. März 2023 um 09:30

Oracle hat das Java Development Kit (JDK) 20 veröffentlicht. JDK 20 ist ein so genanntes Short-Term-Release und erfährt sechs Monate Unterstützung. Produktionsreife Binärdateien unter der GPL sind von Oracle erhältlich.

Das neueste Upgrade von Standard-Java enthält sieben neuen Funktionen, die sich alle entweder in einer Inkubations- oder in einer Vorschauphase befinden. Ein Vektor-API, Virtual Threads, Record Patterns, Scoped Values und eine Foreign Function & Memory API zählen laut den Release Notes  dazu.

Die Funktionen in JDK 20 werden nach Angaben von Oracle jetzt zunehmend zu Standards weiterentwickelt. Die neuen Funktionen stammen aus Java-Projekten Amber, Panama und Loom stammen. Amber ist dabei für die Record Patterns und Pattern Matching für Switch zuständig. Panama für die Verbindung der JVM mit nativem Code (Foreign Function & Memory API nebst Vector API) und Loom entwickelt die neuen JVM-Funktionen und die darauf aufbauenden APIs (Scoped Values, Virtual Threads und Structured Concurrency).

Open-Source-Builds des Java Development Kit 20 sind hier verfügbar.

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Quartals-Patchday bei Oracle

20. Oktober 2022 um 08:25

Oracle hat für seinen alle drei Monate stattfindenden Patchday fast 400 Patches veröffentlicht.

Im so genannten  Critical Patch Update für Oktober stecken laut Oracle Patches für Sicherheitslücken in Oracle-Code und in Komponenten von Drittanbietern, die in Oracle-Produkten enthalten sind.

Die Zahl der Patches macht deutlich, dass es in nahezu allen Anwendungen von Oracle Lücken zu schließen gibt. Betroffen sind unter anderem MySQL-Produkte, Solaris, Java SE sowie die Financial-Services und Healthcare-Produkte. Oracle empfiehlt das Einspielen der Patches dringend. Es gäbe immer wieder Hinweise darauf, dass Angreifer bereits gepatchte Lücken ausnutzen.

Die Liste der Patches ist online abrufbar und die einzelnen Patches linken jeweils zur Beschreibung.

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Oracle patcht 349 Sicherheitslücken

20. Juli 2022 um 09:11

Oracle hat in einem Rundumschlag, den das Unternehmen Critical Patch Update nennt, insgesamt 349 Sicherheitsprobleme in seinem Software-Portfolio behoben. Die Patches sind von Servern über Datenbanken bis hin zu Middleware und Healthcare-Produkten weit gefächert. Oracle rät dringend zum Einspielen der Patches.

Als Critical Patch Update bezeichnet Oracle eine Sammlung von Patches für mehrere Sicherheitsschwachstellen. Diese Patches würden Sicherheitslücken beheben, die in Oracle-Code und in Komponenten von Drittanbietern, die in Oracle-Produkten enthalten seien. Die Patches seien in der Regel kumulativ, aber jedes Advisory beschreibe nur die Sicherheitspatches, die seit dem vorherigen Critical Patch Update Advisory hinzugefügt worden seien, teilt Oracle mit.

Oracle mahnt Admins zudem zum schnellen Einspielen der jeweiligen Patches. Man erhalte regelmäßig Berichte über Versuche, Schwachstellen böswillig auszunutzen, für die Oracle bereits Sicherheits-Patches veröffentlicht habe, teilt der Anbieter mit. In einigen Fällen seien die Angreifer erfolgreich gewesen, weil die betroffenen Kunden es versäumt hätten, die Patches anzuwenden.

In seinem Advisory sind die einzelnen Patches für die Komponenten aufgeführt.

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