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Microsoft macht WSL zu Open Source

Von:MK
20. Mai 2025 um 11:20

Microsoft hat das Windows Subsystem for Linux (WSL) offiziell als Open-Source-Projekt veröffentlicht. Der Quellcode steht ab sofort auf GitHub unter Microsoft/WSL bereit. Die Entwickler haben das Projekt dabei in mehrere eigenständige Komponenten unterteilt. Dazu zählen Tools wie wsl.exe, wslg.exe und der zentrale WSL-Dienst. Auch Prozesse für Netzwerkfunktionen und Dateizugriffe gehören nun zur öffentlich einsehbaren Struktur. […]

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Fedora und Arch Linux offiziell für WSL 2 verfügbar

Von:MK
08. Mai 2025 um 13:15

Zwei beliebte Linux-Distributionen sind nun offiziell für das Windows Subsystem for Linux 2 (WSL 2) verfügbar: Den Anfang machte im April 2025 Arch, nun folgt Fedora. Diese Integration ermöglicht es Windows-Nutzern, Fedora und Arch Linux direkt über WSL 2 zu installieren und zu nutzen. Fedora 42 wurde offiziell für WSL 2 freigegeben. Die Fedora Engineering […]

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Red Hat Enterprise Linux wird offiziell Teil des Windows Subsystems für Linux

Von:MK
03. Dezember 2024 um 13:15

Red Hat Enterprise Linux (RHEL) wird bald ein offizieller Teil des Windows Subsystem for Linux (WSL). Das gab Red Hat kürzlich bekannt. Mit dem neuen Ansatz wird es einfacher RHEL direkt über Befehle wie `wsl –list –online` und `wsl –install` zu installieren. Neue Architektur für RHEL unter WSL Die kommende RHEL-Version für WSL basiert auf […]

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Ubuntu 24.04 im Windows Subsystem for Linux (WSL)

26. September 2024 um 14:05

Vielleicht wollen oder können Sie Ubuntu nicht direkt auf Ihr Notebook oder Ihren PC installieren. Dennoch interessieren Sie sich für Linux oder brauchen eine Installation für Schule, Studium oder Software-Entwicklung. Diese Artikelserie fasst drei Wege zusammen, Ubuntu 24.04 virtuell zu nutzen:

  • Teil I (dieser Text): im Windows Subsystem for Linux (WSL)
  • Teil II: mit VirtualBox (Windows mit Intel/AMD)
  • Teil III: mit UTM (macOS ARM): mit UTM (macOS ARM)

Windows Subsystem für Linux

Mit WSL hat Microsoft einen Weg geschaffen, Linux im Textmodus unkompliziert unter Windows auszuführen. Diese Variante ist dann empfehlenswert, wenn Sie unter Windows typische Linux-Werkzeuge (die Shell bash, Kommandos wie find und grep usw.) nutzen möchten oder wenn Sie ohne Docker oder virtuelle Maschinen Server-Dienste wie Apache, nginx etc. ausprobieren möchten.

Als erstes müssen Sie sicherstellen, dass im Konfigurationsprogramm Windows-Features aktivieren oder deaktivieren die Optionen Hyper-V und Windows-Subsystem für Linux aktiviert sind. Alternativ können Sie WSL auch im Microsoft Store installieren.

WSL aktivieren

Im zweiten Schritt gehen Sie in den Microsoft Store und suchen nach Ubuntu 24.04. (Passen Sie auf, dass Sie keine alte Version verwenden, die vorher gereiht ist.) Ubuntu 24.04 ist kostenlos. Der Installationsumfang ist mit 350 MByte für eine Linux-Distribution relativ klein. Sobald Sie Öffnen anklicken, erscheint ein Terminal-Fenster. Nach ein paar Sekunden müssen Sie einen Benutzernamen und ein Passwort angeben. Dieses Passwort brauchen Sie später, um administrative Arbeiten zu erledigen (z.B. sudo apt install xxx).

Erster Start von Ubuntu 24.04 unter WSL

In Zukunft können Sie Ubuntu 24.04 im Startmenü oder in der Auswahlliste des Terminal-Programms starten. Als ersten Schritt in der neuen Shell-Umgebung sollten Sie ein Update durchführen (also die Kommandos sudo apt update und sudo apt full-upgrade).

Innerhalb von Ubuntu können Sie über den Pfad /mnt/c auf das Windows-Dateisystem zugreifen. Umgekehrt finden Sie das Linux-Dateisystem im Explorer unter dem Eintrag Linux.

Zugriff auf das Linux-Dateisystem im Explorer

WSL ist für den Betrieb von Linux im Textmodus optimiert. Seit 2021 besteht mit WSLg aber prinzipiell die Möglichkeit, einzelne Programme im Grafikmodus zu installieren und auszuführen:

sudo apt install gnome-text-editor
gnome-text-editor &

Meine Erfahrungen mit diesem Feature waren aber nicht überragend. Wenn Sie Ubuntu als Desktop-System im Grafikmodus nutzen möchten, verwenden Sie dazu besser VirtualBox oder ein anderes Virtualisierungssystem.

WSL1, wenn Windows in einer virtuellen Maschine läuft

Aus technischer Sicht gibt es zwei ganz unterschiedliche Varianten von WSL. Standardmäßig kommt WSL2 zum Einsatz. Dabei wird der Linux-Kernel durch das Virtualisierungssystem Hyper-V ausgeführt. In manchen Situationen steht Hyper-V aber nicht zur Verfügung — z.B. wenn Windows selbst in einer virtuellen Maschine läuft (unter Linux oder macOS). In solchen Fällen ist WSL1 ein attraktiver Ausweg. Bei WSL1 kümmert sich ein ganzes Framework von Funktionen um die Kompatibilität zwischen Windows und Linux. WSL1 ist der technisch kompliziertere Weg, weil (fast) alle Linux-Grundfunktionen ohne Virtualisierung nachgebildet wurden.

Um Ubuntu 24.04 unter WSL1 auszuführen, führen Sie die folgenden Kommandos im Terminal aus:

wsl.exe --set-default-version 1
wsl.exe --install -d Ubuntu-24.04

WSL1 hat im Vergleich zu WSL2 einige Nachteile: langsameres I/O, älterer Kernel, keine Grafikfunktionen. Für viele Aufgaben — etwas zum Erlernen grundlegender Linux-Kommandos oder zur bash-Programmierung — funktioniert WSL1 aber genauso gut wie WSL2.

Der aus meiner Sicht größte Nachteil von WSL1 besteht darin, dass systemd nicht funktioniert. Hintergrunddienste wie cron stehen nicht zur Verfügung und können gar nicht oder nur über komplizierte Umwege genutzt werden. Ein wichtiger Teil dessen, was ein komplettes Linux-System ausmacht, fehlt.

Hier läuft Windows für ARM im Virtualisierungssystem UTM unter macOS. In der virtuellen Maschine ist wiederum Ubuntu 24.04 (auch für ARM) per WSL1 installiert.

Quellen und Links

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