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Mozilla stellt Erweiterungs-Schnittstelle für Lokale KI in Firefox vor

23. Januar 2025 um 21:40

Mozilla hat eine neue Erweiterungs-Schnittstelle vorgestellt, welche Entwickler von Firefox-Erweiterungen nutzen können, um Anwendungsfälle für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz lokal auszuführen.

Nutzer einer Nightly-Version von Firefox können ab sofort eine neue experimentelle Erweiterungs-Schnittstelle nutzen. Diese hat Mozilla auf seinem Blog vorgestellt.

Die Schnittstelle erlaubt die Nutzung jedes maschinellen Lernmodells, welches mit Transformers.js kompatibel ist, im Browser auszuführen, ohne dass dabei Anfragen an externe Server gesendet werden. Lediglich das verwendete Modell muss bei der ersten Nutzung heruntergeladen werden, ansonsten geschieht die Arbeit vollständig lokal.

Zwar können Webanwendungen bereits Transformers.js in JavaScript nutzen. Die Ausführung über Mozillas Erweiterungsschnittstelle bietet aber mehrere Vorteile: So wird die Inferenz-Runtime in einem eigenen isolierten Firefox-Prozess ausgeführt, was die Sicherheit und Robustheit verbessert. Die Modell-Dateien werden in einer IndexedDB gespeichert und über verschiedene Ursprünge hinweg gemeinsam genutzt. Außerdem erlauben Firefox-spezifische Leistungsverbesserungen eine verbesserte Performance.

Transformers.js verwendet „Aufgaben“, um Implementierungsdetails für die Ausführung bestimmter Arten von ML-Workloads zu abstrahieren. Für die erste Iteration stellt Firefox die folgenden Aufgaben zur Verfügung:

  • text-classification – Zuweisung eines Labels oder einer Klasse zu einem gegebenen Text
  • token-classification – Zuweisung eines Labels zu jedem Token in einem Text
  • question-answering – Abrufen der Antwort auf eine Frage aus einem gegebenen Text
  • fill-mask – Maskierung einiger Wörter in einem Satz und Vorhersage, welche Wörter diese Masken ersetzen sollen
  • summarization – Erstellung einer kürzeren Version eines Dokuments unter Beibehaltung der wichtigen Informationen.
  • translation – Konvertierung von Text von einer Sprache in eine andere
  • text2text-generation – Konvertierung einer Textfolge in eine andere Textfolge
  • text-generation – Erzeugen von neuem Text durch Vorhersage des nächsten Wortes in einer Sequenz
  • zero-shot-classification – Klassifizierung von Text in Klassen, die während des Trainings nicht gesehen werden
  • image-to-text – Ausgabe von Text aus einem gegebenen Bild
  • image-classification – Zuweisung eines Labels oder einer Klasse für ein ganzes Bild
  • image-segmentation – Unterteilung eines Bildes in Segmente, in denen jedes Pixel einem Objekt zugeordnet ist
  • zero-shot-image-classification – Klassifizierung von Bildern in Klassen, die beim Training nicht gesehen werden
  • object-detection – Identifizierung von Objekten bestimmter definierter Klassen in einem Bild
  • zero-shot-object-detection – Identifizierung von Objekten von Klassen, die beim Training nicht gesehen werden
  • document-question-answering – Beantwortung von Fragen zu Dokumentenbildern
  • image-to-image – Umwandlung eines Quellbildes, damit es den Merkmalen eines Zielbildes oder eines Zielbildbereichs entspricht
  • depth-estimation – Vorhersage der Tiefe von Objekten in einem Bild
  • feature-extraction – Umwandlung von Rohdaten in numerische Merkmale, die verarbeitet werden können, wobei die Informationen im Originaldatensatz erhalten bleiben
  • image-feature-extraction – Umwandlung von Rohdaten in numerische Merkmale, die unter Beibehaltung der Informationen im Originalbild verarbeitet werden können

Für jede Aufgabe hat Mozilla ein Standard-Modell ausgewählt. Der Erweiterungs-Entwickler kann aber auf jedes Modell zurückgreifen, welches auf Hugging Face entweder von Mozilla oder Xenova veröffentlicht worden ist. Derzeit können nur Modelle dieser zwei Organisationen genutzt werden. Dass diese Einschränkung gelockert wird, ist für die Zukunft denkbar.

So einfach könnte beispielsweise Code zur Zusammenfassung von Text mit dem entsprechenden Standard-Modell aussehen:

async function summarize (text) {
  await browser.trial.ml.createEngine({ taskName: 'summarization' });
  const result = await browser.trial.ml.runEngine({ args: [text] });
  return result[0]['summary_text'];
}

Im Vergleich mit anderen WebExtension-Schnittstellen gibt es zwei wichtige Unterschiede: Zum einen kann die notwendige Berechtigung erst nach der Installation einer Erweiterung durch den Benutzer erteilt werden. Außerdem werden Änderungen der Schnittstelle in der Zukunt erwartet. Aus diesem Grund nutzt die Schnittstelle den browser.trial-Namespace, statt die Funktionen direkt in browser bereitzustellen. Damit wird die Erwartungshaltung entsprechend gesetzt, dass es sich hierbei um eine Art „Vorschau“ handelt und in Zukunft eher Anpassungen der Erweiterungen notwendig werden, als es bei WebExtensions normalerweise üblich ist.

Die KI-unterstützte Generierung eines Beschreibungstextes für Bilder in PDF-Dateien ist ein in Firefox von Haus aus integriertes Feature, welches unter der Haube aber auf genau die gleiche Weise funktioniert. Mozilla hat diesen Anwendungsfall zusätzlich auch noch in Form einer Erweiterung implementiert, um Entwicklern ein praktisches Beispiel zu geben, welches auch andere relevante Themen wie die Abfrage der Berechtigung behandelt.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 134.0.2

21. Januar 2025 um 18:06

Mozilla hat Firefox 134.0.2 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 134.0.2

Mit Firefox 134.0.2 behebt Mozilla das Problem, dass Links auf lokale Dateien in HTML-Framesets nicht mehr funktionierten.

Für Nutzer von Firefox in manchen Sprachen erschien der Absturzmelder nach einem Firefox-Absturz nicht.

Ein Problem in den Entwicklerwerkzeugen wurde behoben, welches das erneute Senden von Netzwerkanfragen beim Debuggen von Erweiterungen verhinderte.

Außerdem wurden noch ein Problem in Zusammenhang mit Service Workers sowie eine mögliche Absturzursache behoben.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 134.0.1

14. Januar 2025 um 20:14

Mozilla hat Firefox 134.0.1 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 134.0.1

Mit Firefox 134.0.1 behebt Mozilla einen sogenannten Speicher-Leak, der sich zuletzt für einige Nutzer vor allem auf Google-Diensten wie YouTube und Google Docs in Form von Performance-Problemen bemerkbar machte.

Eine mögliche Absturzursache wurde behoben, welche für manche Nutzer nach dem letzten Firefox-Update den Start des Browsers verhindern konnte.

Außerdem wurde ein Problem behoben, welches für Nutzer, die das gleiche Profil mit unterschiedlichen Firefox-Versionen nutzen (was keine offiziell unterstützte Konfiguration ist), verursachen konnte, dass Suchmaschinen und Kontextmenüs nicht mehr korrekt funktionierten.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 134

07. Januar 2025 um 22:04

Mozilla hat Firefox 134 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Endnutzer-Neuerungen von Firefox 134

Für Nutzer in den USA und Kanada wird schrittweise ein angepasstes Layout für die Startseite ausgerollt, welches bis zu vier statt drei Content-Empfehlungen pro Zeile erlaubt und die Positionierung von Logo und Wetter-Widget so anpasst, dass die Suchleiste, Verknüpfungen und Content-Empfehlungen weiter oben erscheinen.

Firefox View sowie die Sidebar für synchronisierte Tabs zeigen nicht mehr nur maximal 50 Tabs von anderen Geräten an, sondern bis zu 5.000.

Firefox folgt nun stärker der HTML-Spezifikation, was die vorübergehende Benutzeraktivierung betrifft. Durch diese Änderung wird die Blockierung von Popups in Fällen, in denen frühere Firefox-Versionen zu aggressiv waren, weniger streng gehandhabt, wodurch fehlerhafte Blockierungsaufforderungen reduziert werden.

Unter Linux werden jetzt Touchpad-Haltegesten unterstützt. Das bedeutet, dass der kinetische Bildlauf unterbrochen werden kann, indem zwei Finger auf das Touchpad gelegt werden.

Bei Verwendung eines Convertible-Gerätes mit Windows 11 passt Firefox automatisch die Oberflächengröße beim Wechsel zwischen Laptop- und Tablet-Modus an, wenn die Touch-Oberfläche für die Tablet-Nutzung aktiviert ist.

Ein Problem mit der Übersetzungsfunktion wurde behoben, welches verursachen konnte, dass manche Inhalte nicht angezeigt worden sind, wenn die automatische Übersetzung aktiviert ist. Außerdem wurde ein Problem der Übersetzungsfunktion in Zusammenhang mit select-Feldern behoben.

Das Erweiterungs-Menü unterstützt die Anzeige von Warnmeldungen für „Soft Blocks“, also Erweiterungen, welche von Mozilla zum Beispiel aus Gründen der Stabilität aus der Ferne deaktiviert worden sind, aber vom Nutzer wieder aktiviert werden können.

Mit browser.tabs.insertAfterCurrentExceptPinned wird eine neue Option in about:config bereitgestellt, um zu beeinflussen, wo Links, die aus angepinnten Tabs heraus geöffnet werden, angezeigt werden. Standardmäßig öffnen diese am Anfang der Tableiste. Nach Setzen des Schalters auf true öffnen diese am Ende der Tableiste.

Die Leseansicht respektiert jetzt die in den Schriftarten-Einstellungen hinterlegten Schriften für Serif, Sans Serif und Feste Breite.

Die Performance der Quelltext-Ansicht wurde verbessert.

Das Problem auf macOS Sonoma und höher wurde behoben, dass neben dem Öffnen des Emoji-Wählers auch der Buchstabe „e“ in ein Textfeld eingefügt wurde, wenn die Tastenkombination Fn + e gedrückt wurde. Ebenfalls kann der Emoji-Wähler über die Tastenkombination Ctrl + Cmd + Leertaste geöffnet werden. Dabei hatte sich dieser, ebenfalls seit macOS Sonoma, sofort wieder geschlossen. Auch das Problem wurde behoben.

Für den Zugriff auf lokale Adressen ist seit macOS Sequoia eine neue Berechtigung auf Systemebene erforderlich. Die in diesem Fall von Firefox gezeigte Fehlerseite zeigt jetzt einen entsprechenden Hinweis an.

Ebenfalls macOS betrifft eine Änderung bei der Schriftglättung, deren Ergebnis nun mehr dem von Safari entsprechen sollte.

Die Unterstützung für das Debuggen von Erweiterungen wurde verbessert, unter anderem durch ein automatisches Nachladen des Quellcodes der Erweiterung im Debugger, wenn die Erweiterung neu geladen wird.

Das Netzwerk-Panel der Entwicklerwerkzeugezeigt Informationen über Early Hints an, einschließlich einer speziellen Anzeige für den 103 HTTP-Statuscode in der Benutzeroberfläche an.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 134 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 134 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Die Content-Sandbox unter Windows wurde um eine weitere Stufe auf Level 8 erhöht.

Verbesserungen der Webplattform

Firefox 134 unterstützt den Video-Codec HEVC. Allerdings bisher nur auf Windows und bei Verwendung eines Gerätes mit Unterstützung für diesen Codec.

Die CSS-Eigenschaften align-self und justify-self sowie die CSS-Shortendeigenschaft place-self werden jetzt für absolut positionierte Elemente unterstützt.

WebRTC-Simulcast von gemeinsam genutztem Video mit dem VP8-Codec wird jetzt unterstützt. Von anderen Videoquellen war dies bereits möglich.

Dies war nur eine kleine Auswahl der Verbesserungen der Webplattform. Eine vollständige Auflistung lassen sich in den MDN Web Docs nachlesen.

Feature-Vorschau

SmartBlock-Platzhalter für Instagram- und TikTok-Content

Durch Setzen von extensions.webcompat.smartblockEmbeds.enabled auf true können auf Websites eingebettete Instagram- sowie TikTok-Inhalte durch einen Platzhalter ersetzt werden. Als weitere Voraussetzung muss hierfür der Schutz vor Aktivitätenverfolgung in den Datenschutz-Einstellungen auf die strenge Stufe geschaltet sein. Erst nach einem Klick auf einen Button wird dann der tatsächliche Inhalt dann geladen. In Zukunft soll diese Funktion auch für weitere Einbettungen zur Verfügung stehen.

SmartBlock Embeds in Firefox 134

Entladen von Tabs

Wird über about:config der Schalter browser.tabs.unloadTabInContextMenu per Doppelklick auf true gesetzt, steht im Kontextmenü der Tabs eine neue Option zur Verfügung, um den jeweiligen Tab zu entladen und damit Ressourcen freizugeben.

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Erhebliche Einschränkungen für Nutzer veralteter Firefox-Versionen ab März 2025

05. Januar 2025 um 22:39

Nutzer veralteter Firefox-Versionen müssen damit rechnen, ab März 2025 keine Add-ons und geschützten Inhalte auf Streaming-Plattformen mehr nutzen zu können.

Am 14. März 2025 verliert ein Stammzertifikat seine Gültigkeit, welches zur Verifizierung signierter Inhalte genutzt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Browser bis dahin in einer Version genutzt wird, welche das neue Stammzertifikat beinhaltet. Wer nach diesem Datum nicht Firefox 128 oder höher respektive Firefox ESR 115.13 oder höher nutzt, muss mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Betroffen sind Firefox für Windows, macOS, Linux sowie Android. Lediglich Firefox für iOS ist hiervon nicht betroffen, da Mozilla auf iOS von der Apple-Plattform abhängig ist.

Ab dem 14. März 2025 werden für Nutzer älterer Firefox-Versionen keine Erweiterungen mehr ausgeführt. Dies betrifft nicht nur neu installierte Erweiterungen. Bereits installierte Erweiterungen werden automatisch deaktiviert. Ebenfalls kann es auf Streaming-Plattformen in Folge ausbleibender Updates für das DRM-Modul nach diesem Datum jederzeit dazu kommen, dass keine Wiedergabe mehr möglich ist. Auch andere auf Remote-Updates angewiesene Funktionen können nach diesem Datum eingeschränkt sein.

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Übersetzungsfunktion von Firefox Nightly lernt Chinesisch, Japanisch und Koreanisch

03. Januar 2025 um 21:28

Firefox besitzt eine Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Cloud-Übersetzern wie Google Translate lokal arbeitet, die eingegebenen Texte also nicht an einen fremden Server sendet. Mit der Unterstützung von Chinesisch, Japanisch und Koreanisch wurde jetzt der nächste wichtige Meilenstein erreicht.

Firefox wird seit Version 118 standardmäßig mit einer lokalen Funktion zur maschinellen Übersetzung von Websites für den Browser ausgeliefert. Das bedeutet, dass die Übersetzung vollständig im Browser geschieht und keine zu übersetzenden Inhalte an einen Datenriesen wie Google oder Microsoft übermittelt werden müssen.

Mit der Unterstützung der sogenannten CJK-Sprachen wurde nun ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Nightly-Version von Firefox kann jetzt Inhalte aus dem Chinesischen, Japanischen sowie Koreanischen übersetzen.

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Fakespot Deep Fake Detector: Neue Erweiterung von Mozilla erkennt Inhalte von KI vs. echten Menschen

31. Dezember 2024 um 19:38

Der Fakespot Deep Fake Detector ist eine neue Firefox-Erweiterung von Mozilla, welche es dem Nutzer ermöglichen soll, mutmaßliche KI-Inhalte von Inhalten zu unterscheiden, die von echten Menschen geschaffen wurden.

Download Fakespot Deep Fake Detector

Künstliche Intelligenz (KI) erlebt in den letzten Jahren einen extremen Aufschwung – sowohl qualitativ als auch, was die Nutzung betrifft – und das längst auch im Mainstream-Bereich. Heute fällt es teilweise schwer, überhaupt noch zu erkennen, welche Inhalte von einer KI erzeugt worden sind und was das Werk echter Menschen ist.

Mozilla möchte dieses Problem angehen – und zwar mit Hilfe Künstlicher Intelligenz. Der Fakespot Deep Fake Detector ist eine neue Browser-Erweiterung für Firefox, welche es erlaubt, markierten Text dahingehend zu analysieren. Alternativ kann Text auch ohne Browser-Erweiterung auf der dazugehörigen Website eingegeben werden.

Zu diesem Zeitpunkt werden ausschließlich englischsprachige Texte unterstützt. Bei Text soll es dabei nicht bleiben: In Zukunft soll der Fakespot Deep Fake Detector auch Videos und Bilder analysieren können.

Für eine bessere Zuverlässigkeit verlässt sich Mozilla nicht auf ein einzelnes Modell. Mit ApolloDFT, Binocular, UAR sowie ZipPy kommen derzeit gleich vier Modelle mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen zum Einsatz, die auch beschrieben werden. Wenn es Unstimmigkeiten in der Bewertung gibt, erfährt der Nutzer, welches Modell zu welchem Ergebnis kam. Bei allen diesen Modellen handelt es sich um Open Source-Modelle, wobei ApolloDFT ein eigenes Modell von Fakespot ist.

Fakespot war ursprünglich ein eigenständiges KI-Unternehmen, welches sich auf die Erkennung sogenannter „Fake-Inhalte“ spezialisiert hat und im Mai 2023 von Mozilla übernommen worden ist. Am besten bekannt ist Fakespot für die Erkennung falscher Produktbewertungen beim Online-Shopping. Mittlerweile ist diese Funktionalität für Amazon, BestBuy und Walmart nativ in Firefox integriert.

Fakespot Deep Fake Detector Fakespot Deep Fake Detector

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Orbit by Mozilla: KI-Assistent als Firefox-Erweiterung

30. Dezember 2024 um 12:48

Orbit by Mozilla ist eine Firefox-Erweiterung von Mozilla, welche den Browser um einen KI-Assistenten erweitert, der Texte und Videos zusammenfassen kann und dabei die Privatsphäre der Nutzer respektiert.

Download Orbit by Mozilla für Firefox

Die Firefox-Erweiterung Orbit by Mozilla, derzeit noch „Beta“ gekennzeichnet, legt standardmäßig ein graphisches Element über alle Websites, welches aber auch an eine beliebige andere Stelle gezogen werden kann. Fährt man mit der Maus über das Element, hat man die Optionen, sich den Inhalt der aktuellen Seite zusammenfassen zu lassen, einen Chatbot zum Inhalt zu befragen, die Einstellungen der Erweiterung zu öffnen oder das Element auszublenden.

In den Einstellungen der Erweiterung lässt sich eine wesentlich minimalistischere Darstellung auswählen, ob Zusammenfassungen automatisch erfolgen sollen und ob man die Zusammenfassungen in Stichpunkten, kurzen Sätzen oder ganzen Absätzen erhalten möchte.

Orbit by Mozilla funktioniert nicht nur für Textdokumente, sondern über die Transkriptionen auch für Videoportale wie YouTube, liefert aktuell aber ausschließlich Ergebnisse in englischer Sprache.

Orbit by Mozilla Orbit by Mozilla Orbit by Mozilla

Für die Verwendung von Orbit by Mozilla wird kein Benutzerkonto benötigt. Als Sprachmodell kommt derzeit Mistral 7B zum Einsatz, welches auf einem Mozilla-Server gehostet wird. Es werden keine Daten mit Dritten geteilt und Orbit by Mozilla vergisst die übermittelten Informationen umgehend, sobald man auf eine andere Seite navigiert. Da keine Daten mit Mistral geteilt werden, findet durch die Nutzung der Erweiterung auch kein Training des Sprachmodells statt und die Informationen bleiben wirklich privat.

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Apple veröffentlicht Firefox-Erweiterung zur Passwort-Synchronisation mit iCloud

29. Dezember 2024 um 14:16

Mit der neuen Firefox-Erweiterung iCloud Passwords von Apple können Nutzer ihre Passwörter zwischen der Apple iCloud und Firefox synchronisieren.

Die neue Firefox-Erweiterung iCloud Passwords von Apple erlaubt es, in Passwort-Feldern auf Websites direkt auf die in der Apple iCloud gespeicherten Passwörter zuzugreifen. Umgekehrt können Passwörter auch aus Firefox heraus in der Apple iCloud gespeichert werden. Die Erweiterung kann auch Verifizierungscodes generieren, die durch Rechtsklick auf einen QR-Code eingerichtet werden können.

Apple iCloud Passwords für Firefox Apple iCloud Passwords für Firefox

Die Erweiterung erfordert macOS Sonoma (macOS 14) oder höher. Ältere macOS-Versionen sowie Windows und Linux werden nicht unterstützt, da hier die benötigte Passwörter-App nicht zur Verfügung steht.

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Tabgruppen in Firefox 135 Nightly standardmäßig aktiviert

28. Dezember 2024 um 12:02

Mit den Tabgruppen arbeitet Mozilla an einem neuen Feature zur Organisation von Tabs. In der Nightly-Version von Firefox 135 sind Tabgruppen jetzt standardmäßig aktiviert.

Tabgruppen sind das meistgewünschte Feature der Firefox-Nutzer laut der Community-Plattform Mozilla Connect. Für Nutzer einer Nightly-Version von Firefox sind Tabgruppen jetzt standardmäßig verfügbar.

Ein bestehender Tab kann entweder über das Kontextmenü oder durch Ziehen auf einen anderen Tab zu einer Gruppe hinzugefügt werden. Für jede Gruppe kann eine von neun vordefinierten Farben ausgewählt und ein beliebiger Name vergeben werden. Die Tabgruppen werden dann innerhalb der Tableiste mit eben jener Farbe gekennzeichnet, der Name der Gruppe wird vorangestellt. Per Klick lassen sich Gruppen ein- und ausklappen. Im eingeklappten Zustand ist nur noch der Name der Tabgruppe sichtbar.

Tabgruppen in Firefox 135 Nightly

Auch bei Verwendung der vertikalen Tabs, einem anderen neuen Feature, an welchem Mozilla arbeitet, können die Tabgruppen bereits genutzt werden.

Tabgruppen in Firefox 135 Nightly

Zu beachten ist, dass die Umsetzung noch unvollständig ist und Fehler beinhaltet. Vor allem beim Verschieben von Tabs funktioniert zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles reibungslos, während ein Verschieben von Tabgruppen noch gar nicht möglich ist.

Die standardmäßige Aktivierung ist derzeit noch auf Nightly-Versionen limitiert. Es wird sich dabei also nicht um ein offizielles Feature von Firefox 135 handeln. Eine Aktivierung wird dennoch möglich sein, indem über about:config der Schalter browser.tabs.groups.enabled per Doppelklick auf true gesetzt wird.

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Highlights des Mozilla AMA November 2024

27. Dezember 2024 um 15:48

Vergangenen Monat hat Mozilla wieder ein sogenanntes „Ask me Anything“-Event (AMA) veranstaltet, bei dem hochrangige Mozilla-Mitarbeiter die Fragen von Firefox-Nutzern beantwortet haben. Dieser Artikel fasst die spannendsten Informationen zur Zukunft von Firefox zusammen.

Nach einem „Ask me Anything“ (AMA) auf Reddit im Juni, hat Mozilla im November erneut ein AMA abgehalten, dieses Mal auf Mozillas eigener Plattform Mozilla Connect.

In Bezug auf die Übersetzungsfunktion von Firefox wurde in Aussicht gestellt, dass zu den bereits 28 unterstützten Sprachen Anfang 2025 die nächsten sechs Sprachen dazu kommen werden.

Für die Standard-Startseite sowohl vom Desktop als auch für Mobile (Android und iOS) sind Überarbeitungen geplant, einschließlich mehr Personalisierung und weiterer Hintergrundbilder. Auch die Möglichkeit, eigene Bilder zu verwenden, möchte Mozilla ergänzen.

Das Erweiterungs-Team konzentriert sich auf iterative Verbesserungen der Auflistungen und Suchergebnisseiten, um Nutzer dabei zu unterstützen, die relevantesten Erweiterungen zu finden und zu installieren.

Ein automatischer Dark Mode für Websites, welche einen solchen nicht von sich aus anbieten, ähnlich wie es die Erweiterung Dark Reader macht, wird zwar als spannende Funktion anerkannt, kann durch die Manipulation der Website aber zu Kompatibilitäts- und Performanceproblemen führen. Deswegen bedürfe es eines signifikanten Aufwands, um eine solche Funktion korrekt umzusetzen, und steht auf Mozillas Prioritätenleiste weit unten.

Angesprochen wurde natürlich auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in Firefox. Künstliche Intelligenz entwickelt sich schnell weiter und man geht davon aus, dass einige KI-gestützte Funktionen irgendwann so wichtig werden könnten wie heute die Rechtschreibprüfung oder die automatische Vervollständigung. Man wisse noch nicht genau, welche Funktionen das sein werden, aber würde Mozilla warten, bis das klar ist, könnten sie die Chance verpassen, bereit zu sein, wenn die Nutzer es erwarten. Daher wird Mozilla weiterhin mit KI-Features experimentieren und neue Ideen ausprobieren. Aber KI-Features in Firefox sind immer optional, sodass Nutzer, welche damit nichts zu tun haben wollen, diese Funktionen auch nicht nutzen müssen.

Firefox für Android und iOS zu verbessern, wird ein großer Fokus im kommenden Jahr sein. Bald schon wird Firefox auf beiden Plattformen mit neu gestalteten Toolbars und Menüs ausgeliefert werden. Mozilla wird weiterhin in Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und essentielle Features wie die Verwaltung von Tabs, Privatsphäre-Features und Autovervollständigung investieren. Dazu kommt eine neue Startseite mit neuen Anpassungsmöglichkeiten. Außerdem möchte Mozilla die geräteübergreifende Nutzungserfahrung verbessern und damit die Synchronisation und das Mozilla-Konto noch nützlicher machen. Konkret auf Tab-Gruppen angesprochen, wurde bestätigt, dass dies auch etwas ist, was man für Mobile bauen möchte. Ein Zeitplan konnte hierfür aber keiner genannt werden. Zunächst wird dieses Feature schon bald im Desktop-Firefox ausgerollt werden.

Was Privatsphäre-Features betrifft, ist eine engere Interation des Mozilla VPNs in Firefox geplant. In diesem Zusammenhang wird zunächst eine VPN-Erweiterung für Firefox veröffentlicht werden. Die Nutzung von E-Mail-Masken für Firefox Relay soll besser in Firefox integriert werden, sodass hierfür in Zukunft keine Erweiterung mehr benötigt wird. Auch eine Expansion von Firefox Relay Premium in weitere Länder ist geplant.

Auf die Entwicklung der Nutzerzahlen angesprochen, wurde gesagt, dass sich die Dinge in die richtige Richtung entwickeln. So würde man sehen, dass sich immer mehr Menschen für Firefox auf dem Smartphone entscheiden, und auch für Firefox auf dem Desktop sehe man ermutigende Nutzungstrends.

Man gibt auch zu, dass es sich manchmal so anfühle, als würde Firefox vor allem auf die Konkurrenz aufschließen statt voranzugehen, aber man arbeite daran, dies zu ändern. Insbesondere im mobilen Bereich, wo die Browsernutzung eine andere ist und man ein paar neue Dinge probieren könne. Nicht alles wird im ersten Anlauf funktionieren, aber aus diesem Grund arbeite man im Öffentlichen und erhalte Feedback. Mozilla möchte in Zukunft auch noch mehr von dem, woran sie arbeiten, vorab auf Mozilla Connect zeigen, um frühes Nutzerfeedback zu erhalten.

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Firefox: Release-Termine 2025

26. Dezember 2024 um 22:11

Dieser Artikel fasst die Veröffentlichungstermine für Firefox und Firefox ESR im Jahr 2025 übersichtlich zusammen.

Neue Major-Releases von Firefox erscheinen in der Regel alle vier Wochen. Auf diese Weise erreichen Neuerungen schneller den Endnutzer und man muss nicht viele Monate auf bereits implementierte Funktionen warten. Mittlerweile sind auch Veröffentlichungstermine von Firefox für das Jahr 2025 bekannt.

Das sind die Firefox Release-Termine 2025

Firefox 134, Firefox ESR 128.6, Firefox ESR 115.19
7. Januar 2025 (6 Wochen nach Firefox 133)

Firefox 135, Firefox ESR 128.7, Firefox ESR 115.20
4. Februar 2025 (4 Wochen nach Firefox 134)

Firefox 136, Firefox ESR 128.8, Firefox ESR 115.21
4. März 2025 (4 Wochen nach Firefox 135)

Firefox 137, Firefox ESR 128.9
1. April 2025 (4 Wochen nach Firefox 136)

Firefox 138, Firefox ESR 128.10
29. April 2025 (4 Wochen nach Firefox 137)

Firefox 139, Firefox ESR 128.11
27. Mai 2025 (4 Wochen nach Firefox 138)

Firefox 140, Firefox ESR 140.0, Firefox ESR 128.12
24. Juni 2025 (4 Wochen nach Firefox 139)

Firefox 141, Firefox ESR 140.1, Firefox ESR 128.13
22. Juli 2025 (4 Wochen nach Firefox 140)

Firefox 142, Firefox ESR 140.2, Firefox ESR 128.14
19. August 2025 (4 Wochen nach Firefox 141)

Firefox 143, Firefox ESR 140.3
16. September 2025 (4 Wochen nach Firefox 142)

Firefox 144, Firefox ESR 140.4
14. Oktober 2025 (4 Wochen nach Firefox 143)

Firefox 145, Firefox ESR 140.5
11. November 2025 (4 Wochen nach Firefox 144)

Firefox 146, Firefox ESR 140.6
9. Dezember 2025 (4 Wochen nach Firefox 145)

Firefox 147, Firefox ESR 140.7
13. Januar 2026 (5 Wochen nach Firefox 146)

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Mozilla erweitert Suchmaschinen-Partnerschaft mit Ecosia

19. Dezember 2024 um 13:49

Mozilla hat seine Partnerschaft mit Ecosia erweitert und liefert deren Suchmaschine nun von Haus aus in mehreren Ländern aus.

Wenige Tage nach Veröffentlichung des Finanzberichts für das Jahr 2023, aus welchem hervorging, dass der Gesamtumsatz zwar gesteigert werden konnte, aber die Einnahmen durch Suchmaschinen um ca. 15 Millionen auf 495 Millionen USD gesunken sind, hat Mozilla eine Erweiterung seiner Suchmaschinen-Partnerschaft mit Ecosia angekündigt.

Bislang stand Ecosia ausschließlich von Haus aus in Firefox zur Verfügung, wenn Firefox in deutscher Sprache genutzt worden ist. Ab sofort steht Ecosia unabhängig von der verwendeten Browsersprache für Nutzer in den folgenden Ländern zur Verfügung: Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Italien, Niederlande, Schweden und Spanien.

Ecosia ist eine Suchmaschine aus Deutschland, welche unter der Haube von Google und Bing beliefert wird. Erst im November wurde angekündigt, gemeinsam mit der Suchmaschine Qwant einen europäischen Suchindex aufzubauen, der ergänzend zum Einsatz kommen soll. Die Besonderheit von Ecosia ist das Versprechen, 100 Prozent des Gewinnes für den Klima- und Umweltschutz zu nutzen. Unter anderem pflanzt Ecosia im Gegenzug für durchgeführte Suchanfragen Bäume. Jeden Monat veröffentlicht Ecosia außerdem einen Bericht, in welchem sie offenlegen, wie viel Geld sie eingenommen und wie viel Geld sie ausgegeben haben.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 133.0.3

10. Dezember 2024 um 20:32

Mozilla hat Firefox 133.0.3 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 133.0.3

Mit Firefox 133.0.3 hat Mozilla das erste Update außer der Reihe für die Desktop-Version von Firefox 133 veröffentlicht. Die Versionen Firefox 133.0.1 und Firefox 133.0.2 waren ausschließliche Android-Updates.

Die Bibliothek zum Betrachten unter anderem der Lesezeichen und Chronik zeigte auf Systemen ohne Overlay-Scrollbalken nicht länger den Scrollbalken an.

Wenn Firefox unter Windows in der Fenstergröße reduziert, maximiert und dann beendet wurde, wurde nach einem Neustart und Rückkehr in den nicht maximierten Modus nicht mehr die zuletzt verwendete Position verwendet.

Bei Verwendung des kontrastreichen Themes unter Windows und des System-Themes von Firefox waren die Symbole in der Navigationssymbolleiste bei Herüberfahren mit der Maus nicht länger erkennbar.

Linien in Canvas2D konnten bei aktivierter Hardwarebeschleunigung unscharf erscheinen.

Der PRIORITY_UPDATE-Frame in HTTP-Anfragen wurde deaktiviert, da dieser zu Ladeproblemen auf Websites führen konnte.

Bei einem fehlenden WebExtension-Protokoll-Handler wurde nur noch eine leere Seite anstelle einer Fehlerseite angezeigt.

Auf Linuxsystemen mit X11 konnte es beim Drag and Drop im Fehlerfall zum Einfrieren von Firefox kommen.

Für die Ortsauswahl des Wetters auf der Standard-Startseite von Firefox war der Platzhalter-Text nicht übersetzt.

Im Debugger-Entwicklerwerkzeug war verfrüht bereits das Upgrade auf den Code-Editor CodeMirror 6 aktiviert. Diese Änderung wurde rückgängig gemacht.

Auf Grund einer Änderung der Abhängigkeiten in den nicht stabilen Zweigen von Debian konnte Firefox nicht länger als .deb-Paket installiert werden.

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