Am Welttag gegen Internetzensur (12. März) stellt das Anti-Zensur-Team des Tor-Projekts WebTunnel offiziell vor. Es ist eine neue Art Tor-Brücke, womit sich Nutzer in stark zensierten Regionen mit dem Tor-Netzwerk verbinden können. WebTunnel gibt es ab sofort in der stabilen Version des Tor-Browsers. Es ist eine weitere Option, womit Du Zensur umgehen kannst. Die Technologie wird vom Tor-Projekt entwickelt und natürlich auch gepflegt. Das Team gibt an, dass die Entwicklung verschiedener Arten von Brücken entscheidend ist, um Tor widerstandsfähiger gegen […]
Knapp zweieinhalb Monate seit der Veröffentlichung von Zorin OS 17 wurde nun das erste Point-Release mit interessanten Gepäck veröffentlicht. Die neuesten Verbesserungen wird ab sofort über mit den gewöhnlichen Aktualisierungen verteilt. Das Zorin OS 17-Betriebssystem hat seit seiner Veröffentlichung vor etwas mehr als zwei Monaten bereits über eine halbe Million Downloads verzeichnet, wobei mehr als...
Linus Torvalds kündigte die Veröffentlichung des Linux-Kernels 6.8 an, der mehrere neue Funktionen und Verbesserungen enthält. Zu den Highlights gehören die LAM-Virtualisierung und die Gast-Speicherunterstützung für KVM, ein grundlegender Online-Dateisystem-Check für Bcachefs, Unterstützung für den Broadcom BCM2712-Prozessor im Raspberry Pi 5, AMDs Wi-Fi-Band RFI-Mitigierungsfunktion (WBRF), zswap Writeback-Deaktivierung, Fscrypt-Unterstützung für CephFS und ein neuer Intel Xe...
Linus Torvalds gab am Wochenende die nächste Kernel-Version Linux 6.8 frei. Unter anderem können sich die Nutzer des Raspberry Pi 5 über Support für Broadcoms V3D DRM-Treiber freuen.
Ab sofort ist KeePassXC 2.7.7 verfügbar. Die neueste Version bietet einige interessante Neuerungen sowie Verbesserungen. Die aktuelle Variante verbessert Deinen Arbeitsablauf sowie die Integration mit modernen Authentifizierungsdiensten. Zu den Highlights gehören Passkey-Unterstützung und ein Import-Assistent: Passkeys-Unterstützung in KeePassXC 2.7.7 Diese Version bietet die offizielle Implementierung von Passkeys für KeePassXC. Ein Jahr lang wurde die Funktion entwickelt. Sie nutzt den bestehenden Browser-Integrationsdienst, um Passkeys für die Authentifizierung zu speichern und zu verwenden. Passkeys sind eine Alternative zu Passwörtern, die sehr sicher […]
Die Frage nach der Notwendigkeit eines Virenscanners unter Linux ist komplex und verdient eine sorgfältige Betrachtung. Linux-Betriebssysteme gelten aufgrund ihrer Sicherheitsarchitektur, Open-Source-Natur und anderer Faktoren als robust und sicher. Das Sicherheitsmodell von Linux basiert auf minimalen Berechtigungen und Sicherheitsmechanismen wie SELinux und AppArmor, die den Zugriff von Anwendungen auf Systemressourcen kontrollieren. Das Paketmanagement und die...
Am 29. Februar 2024 hat The Document Foundation LibreOffice 24.2.1 veröffentlicht. Jetzt hat es die neueste Version auch in das Fresh-PPA von Ubuntu geschafft. Bisher bekam ich weiterhin Versionen aus der 7.6.x-Reihe angeboten, die ebenfalls als stabil gilt. Als ich meinen Rechner heute Morgen hochgefahren habe, wurde mir allerdings erstmals das LibreOffice mit der neuen Versionierung angeboten. Es gibt zwar andere Optionen, LibreOffice zu installieren oder zu benutzen, aber mir ist die Option über den Paketmanager am liebsten. Damit bekomme […]
Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Web-Werbung zu minimieren. Die c’t hat kürzlich ausführlich zum Thema berichtet, aber die entsprechenden Artikel befinden sich auf heise.de hinter einer Paywall. Und heise.de ist ja mittlerweile auch eine Seite, die gefühlt mindestens so viel Werbung in ihre Texte einbaut wie spiegel.de. Das ist schon eine Leistung … Entsprechend lahm ist der Seitenaufbau im Webbrowser.
Egal, alles, was Sie wissen müssen, um zuhause einigermaßen werbefrei zu surfen, erfahren Sie auch hier — kostenlos und werbefrei :-)
Raspberry Pi 3B+ mit USB-WLAN-Adapter
Konzept
Die Idee ist simpel: Parallel zum lokalen Netzwerk zuhause richten Sie mit einem Raspberry Pi ein zweites WLAN ein. Das zweite Netz verwendet nicht nur einen anderen IP-Adressbereich, sondern hat auch einen eigenen Domain Name Server, der alle bekannten Ad-Ausliefer-Sites blockiert. Jeder Zugriff auf eine derartige Seite liefert sofort eine Null-Antwort. Sie glauben gar nicht, wie schnell die Startseite von heise.de, spiegel.de etc. dann lädt!
Alle Geräte im Haushalt haben jetzt die Wahl: sie können im vorhandenen WLAN des Internet-Routers bleiben, oder in das WLAN des Raspberry Pis wechseln. (Bei mir zuhause hat dieses WLAN den eindeutigen Namen/SSID wlan-without-ads.)
RaspAP auf dem Raspberry Pi spannt ein eigenes (beinahe) werbefreies WLAN auf
Zur Realisierung dieser Idee brauchen Sie einen Raspberry Pi — am besten nicht das neueste Modell: dessen Rechenleistung und Stromverbrauch sind zu höher als notwendig! Ich habe einen Raspberry Pi 3B+ aus dem Keller geholt. Auf dem Pi installieren Sie zuerst Raspbian OS Lite und dann RaspAP. Sie schließen den Pi mit einem Kabel an das lokale Netzwerk an. Der WLAN-Adapter des Raspberry Pis realisiert den Hotspot und spannt das werbefreie lokale Zweit-Netzwerk auf. Die Installation dauert ca. 15 Minuten.
Raspberry Pi OS Lite installieren
Zur Installation der Lite-Version von Raspberry Pi OS laden Sie sich das Programm Raspberry Pi Imager von https://www.raspberrypi.com/software/ herunter und führen es aus. Damit übertragen Sie Raspberry Pi OS Lite auf eine SD-Karte. (Eine SD-Karte mit 8 GiB reicht.) Am besten führen Sie gleich im Imager eine Vorweg-Konfiguration durch und stellen einen Login-Namen, das Passwort und einen Hostnamen ein. Sie können auch gleich den SSH-Server aktivieren — dann können Sie alle weiteren Arbeiten ohne Tastatur und Monitor durchführen. Führen Sie aber keine WLAN-Konfiguration durch!
Mit der SD-Karten nehmen Sie den Raspberry Pi in Betrieb. Der Pi muss per Netzwerkkabel mit dem lokalen Netzwerk verbunden sein. Melden Sie sich an (wahlweise mit Monitor + Tastatur oder per SSH) und führen Sie ein Update durch (sudo apt update und sudo apt full-upgrade).
RaspAP installieren
RaspAP steht für Raspberry Pi Access Point. Sein Setup-Programm installiert eine Weboberfläche, in der Sie unzählige Details und Funktionen Ihres WLAN-Routers einstellen können. Dazu zählen:
Verwendung als WLAN-Router oder -Repeater
freie Auswahl des WLAN-Adapters
frei konfigurierbarer DHCP-Server
Ad-Blocking-Funktion
VPN-Server (OpenVPN, WireGuard)
VPN-Client (ExpressVPN, Mullvad VPN, NordVPN)
An dieser Stelle geht es nur um die Ad-Blocking-Funktionen, die standardmäßig aktiv sind. Zur Installation laden Sie das Setup-Script herunter, kontrollieren kurz mit less, dass das Script wirklich so aussieht, als würde es wie versprochen RaspAP installieren, und führen es schließlich aus.
Die Rückfragen, welche Features installiert werden sollen, können Sie grundsätzlich alle mit [Return] beantworten. Das VPN-Client-Feature ist nur zweckmäßig, wenn Sie über Zugangsdaten zu einem kommerziellen VPN-Dienst verfügen und Ihr Raspberry Pi diesen VPN-Service im WLAN weitergeben soll. (Das ist ein großartiger Weg, z.B. ein TV-Gerät via VPN zu nutzen.)
Welche Funktionen Sie wirklich verwenden, können Sie immer noch später entscheiden. Das folgende Listing ist stark gekürzt. Die Ausführung des Setup-Scripts dauert mehrere Minuten, weil eine Menge Pakete installiert werden.
wget https://install.raspap.com -O raspap-setup.sh
less raspap-setup.sh
bash raspap-setup.sh
The Quick Installer will guide you through a few easy steps
Using GitHub repository: RaspAP/raspap-webgui 3.0.7 branch
Configuration directory: /etc/raspap
lighttpd root: /var/www/html? [Y/n]:
Installing lighttpd directory: /var/www/html
Complete installation with these values? [Y/n]:
Enable HttpOnly for session cookies? [Y/n]:
Enable RaspAP control service (Recommended)? [Y/n]:
Install ad blocking and enable list management? [Y/n]:
Install OpenVPN and enable client configuration? [Y/n]:
Install WireGuard and enable VPN tunnel configuration? [Y/n]:
Enable VPN provider client configuration? [Y/n]: n
The system needs to be rebooted as a final step. Reboot now? [Y/n]
Wenn alles gut geht, gibt es nach dem Neustart des Raspberry Pi ein neues WLAN mit dem Namen raspi-webgui. Das Passwort lautet ChangeMe.
Sobald Sie Ihr Notebook (oder ein anderes Gerät) mit diesem WLAN verbunden haben, öffnen Sie in einem Webbrowser die Seite http://10.3.141.1 (mit http, nicht https!) und melden sich mit den folgenden Daten an:
Username: admin
Passwort: secret
In der Weboberfläche sollten Sie als Erstes zwei Dinge ändern: das Admin-Passwort und das WLAN-Passwort:
Zur Veränderung des Admin-Passworts klicken Sie auf das User-Icon rechts oben in der Weboberfläche, geben einmal das voreingestellte Passwort secret und dann zweimal Ihr eigenes Passwort an.
Die Eckdaten des WLANs finden Sie im Dialogblatt Hotspot. Das Passwort können Sie im Dialogblatt Security verändern.
Die Weboberfläche von RaspAP mit den Hotspot-EinstellungenBei den Ad-Block-Einstellungen sind keine Änderungen erforderlich. Es schadet aber nicht, hin und wieder die Ad-Blocking-Liste zu erneuern.
RaspAP verwendet automatisch den WLAN-Namen (den Service Set Identifier) raspi-webgui. Auf der Einstellungsseite Hotspot können Sie einen anderen Namen einstellen. Ich habe wie gesagt wlan-without-ads verwendet. Danach müssen sich alle Clients neu anmelden. Fertig!
USB-WLAN-Adapter
Leider hat der lokale WLAN-Adapter des Raspberry Pis keine großartige Reichweite. Für’s Wohnzimmer oder eine kleine Wohnung reicht es, für größere Wohnungen oder gar ein Einfamilienhaus aber nicht. Abhilfe schafft ein USB-WLAN-Antenne. Das Problem: Es ist nicht einfach, ein Modell zu finden, das vom Linux-Kernel auf Anhieb unterstützt wird. Ich habe zuhause drei USB-WLAN-Adapter. Zwei haben sich als zu alt erwiesen (kein WPA, inkompatibel mit manchen Client-Geräten etc.); der dritte Adapter (BrosTrend AC650) wird auf Amazon als Raspberry-Pi-kompatibel beworben, womit ich auch schon in die Falle getappt bin. Ja, es gibt einen Treiber, der ist aber nicht im Linux-Kernel inkludiert, sondern muss manuell installiert werden:
Immerhin gelang die Installation unter Raspberry Pi OS Lite auf Anhieb mit dem folgenden, auf GitHub dokumentierten Kommando:
sh -c 'busybox wget deb.trendtechcn.com/install \
-O /tmp/install && sh /tmp/install'
Mit dem nächsten Neustart erkennt Linux den WLAN-Adapter und kann ihn nutzen. Das ändert aber nichts daran, dass mich die Installation von Treibern von dubiosen Seiten unglücklich macht, dass die Treiberinstallation nach jedem Kernel-Update wiederholt werden muss und dass die manuelle Treiberinstallationen bei manchen Linux-Distributionen gar nicht möglich ist (LibreELEC, Home Assistant etc.).
Wenn Sie gute Erfahrungen mit einem USB-WLAN-Adapter gemacht haben, hinterlassen Sie bitte einen kurzen Kommentar!
Sobald RaspAP den WLAN-Adapter kennt, bedarf es nur weniger Mausklicks in der RaspAP-Weboberfläche, um diesen Adapter für den Hotspot zu verwenden.
Alternativ können Sie den internen WLAN-Adapter auch ganz deaktivieren. Dazu bauen Sie in config.txt die folgende Zeile ein und starten den Raspberry Pi dann neu.
Danach kennt Raspberry Pi OS nur noch den USB-WLAN-Adapter, eine Verwechslung ist ausgeschlossen.
Vorteile
Der größte Vorteil von RaspAP als Ad-Blocker ist aus meiner Sicht seine Einfachheit: Der Werbeblocker kann mit minimalem Konfigurationsaufwand von jedem Gerät im Haushalt genutzt werden (Opt-In-Modell). Sollte RaspAP für eine Website zu restriktiv sein, dauert es nur wenige Sekunden, um zurück in das normale WLAN zu wechseln. Bei mir zuhause waren alle Familienmitglieder schnell überzeugt.
Nachteile
Der Raspberry Pi muss per Ethernet-Kabel mit dem lokalen Netzwerk verbunden werden.
Manche Seiten sind so schlau, dass sie das Fehlen der Werbung bemerken und dann nicht funktionieren. Es ist prinzipbedingt unmöglich, für solche Seiten eine Ausnahmeregel zu definieren. Sie müssen in das normale WLAN wechseln, damit die Seite funktioniert.
youtube-Werbung kann nicht geblockt werden, weil Google so schlau ist, die Werbefilme vom eigenen Server und nicht von einem anderen Server zuzuspielen. youtube.com selbst zu blocken würde natürlich helfen und außerdem eine Menge Zeit sparen, schießt aber vielleicht doch über das Ziel hinaus.
Mit RaspAP sind Sie in einem eigenen privaten Netz, NICHT im lokalen Netz Ihres Internet-Routers. Sie können daher mit Geräten, die sich im wlan-without-ads befinden, nicht auf andere Geräte zugreifen, die mit Ihrem lokalen Router (FritzBox etc.) verbunden sind. Das betrifft NAS-Geräte, Raspberry Pis mit Home Assistant oder anderen Anwendungen etc.
Keine Werbeeinnahmen mehr für Seitenbetreiber?
Mir ist klar, dass sich viele Seiten zumindest teilweise über Werbung finanzieren. Das wäre aus meiner Sicht voll OK. Aber das Ausmaß ist unerträglich geworden: Mittlerweile blinkt beinahe zwischen jedem Absatz irgendein sinnloses Inserat. Werbefilme vervielfachen das Download-Volumen der Seiten, der Lüfter heult, ich kann mich nicht mehr auf den Text konzentrieren, den ich lese. Es geht einfach nicht mehr.
Viele Seiten bieten mir Pur-Abos an (also Werbeverzicht gegen Bezahlung). Diesbezüglich war https://derstandard.at ein Pionier, und tatsächlich habe ich genau dort schon vor vielen Jahren mein einziges Pur-Abo abgeschlossen. In diesem Fall ist es auch ein Ausdruck meiner Dankbarkeit für gute Berichterstattung. Früher habe ich für die gedruckte Zeitung bezahlt, jetzt eben für die Online-Nutzung.
Mein Budget reicht aber nicht aus, dass ich solche Abos für alle Seiten abschließen kann, die ich gelegentlich besuche: heise.de, golem.de, phoronix, zeit.de, theguardian.com usw. Ganz abgesehen davon, dass das nicht nur teuer wäre, sondern auch administrativ mühsam. Ich verwende diverse Geräte, alle paar Wochen muss ich mich neu anmelden, damit die Seiten wissen, dass ich zahlender Kunde bin. Das ist bei derstandard.at schon mühsam genug. Wenn ich zehn derartige Abos hätte, würde ich alleine an dieser Stelle schon verzweifeln.
Wenn sich Zeitungs- und Online-News-Herausgeber aber zu einem Site-übergreifenden Abrechnungsmodell zusammenschließen könnten (Aufteilung der monatlichen Abo-Gebühr nach Seitenzugriffen), würde ich mir das vielleicht überlegen. Das ist aber sowieso nur ein Wunschtraum.
Aber so, wie es aktuell aussieht, funktioniert nur alles oder nichts. Mit RaspAP kann ich die Werbung nicht für manche Seiten freischalten. Eine Reduktion des Werbeaufkommens auf ein vernünftiges Maß funktioniert auch nicht. Gut, dann schalte ich die Werbung — soweit technisch möglich — eben ganz ab.
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In der breiten und stetig wachsenden Landschaft der Technologie ragt ein Betriebssystem als Eckpfeiler der Innovation, der Zusammenarbeit und als eine gewisse Form der Rebellion gegen Profitabilität heraus: Linux. Seit seiner Entstehung im Jahr 1991 durch Linus Torvalds hat sich Linux von einem passionierten Projekt zu einem globalen Phänomen entwickelt, das die Art und Weise revolutioniert, wie wir mit Computern, Servern und eingebetteten Systemen interagieren. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Linux in der modernen Gesellschaft und die Gründe dafür untersuchen, warum es zu einer so bedeutenden Kraft in der technologischen Landschaft geworden ist.
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