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Windows Partitionen unter Linux ignorieren

Von: Niko
14. Oktober 2018 um 12:51
Linux Mint Partition ignorieren Beitragsbild

Auf meinem Desktop habe ich sowohl Linux, als auch Windows installiert. Zwar ist Linux seit vielen Jahren mein Hauptsystem, beim zocken führt für mich aber leider nach wie vor kein Weg an Windows vorbei.

Da ich Windows fast ausschließlich zum spielen verwende und somit keine Daten zwischen der Linux- und der Windowsinstallation austauschen muss, stört es mich dass die Windowspartitionen im Dateimanager unter Linuxmint angezeigt werden. Zugegeben kein großes Problem, aber mich stört es. Abgesehen davon dass einem ständig vor Augen geführt wird dass auf dem Rechner auch eine Windowsinstallation existiert, erhöht es auch die Gefahr versehentlich Dateien auf der Windowspartition zu löschen, oder die Installation versehentlich zu zerstören.

Schön, dass mit einer udev-Regel der Kernel angewiesen werden kann bestimmte Partitionen zu ignorieren. Das schöne an dieser Lösung ist, dass sie Distributionsübergreifend und unabhängig vom verwendeten Dateimanager funktionierten sollte.

Zuerst muss unter /etc/udev/rules.d eine neue Datei mit der Endung .rules angelegt werden. Beispielsweise /etc/udev/rules.d/hiddendevices.rules

In meinem Fall soll /dev/sdf4 ausgeblendet, bzw. ignoriert werden. Dafür wird die soeben angelegte Datei mit folgendem Inhalt befüllt.

KERNEL=="sda4", ENV{UDISKS_IGNORE}="1"

Nach einem Neustart ist die Windowspartition auf dem Dateimanager verschwunden.

Ignore Partition vorher/nachher


 

Windows Partitionen unter Linux ignorieren ist ein Beitrag von techgrube.de.

Publii: Static CMS mit grafischer Benutzeroberfläche

Von: Niko
19. Januar 2019 um 12:53
Publii Beitragsbild

Static Site Generators haben in letzter Zeit stark an Popularität gewonnen. Aus gutem Grund, denn statische Webseiten bieten eine Menge Vorteile gegenüber dynamisch generierten Websites. Statische Seiten sind schnell, erzeugen kaum Last auf dem Server und bieten eine wesentlich geringere Angriffsfläche als PHP-Projekte wie WordPress.

Durch die Verwendung von Static Site Generatoren wird die Erstellung und Wartung statischer Webseiten einfach und komfortabel, ohne dass man sich mit dem HTML-Code der Seite direkt auseinandersetzen muss. Der größte Vorteil der Generatoren ist jedoch, dass man Änderungen an der kompletten Seite vornehmen kann, ohne dutzende HTML-Dateien einzeln zu bearbeiten. Das übernimmt der Generator für einen.

Üblicherweise werden dafür Projekte wie Hugo oder Jekyll verwendet. Diese haben eines gemeinsam, sie werden komplett auf der Kommandozeile bedient und die Formatierung der Texte wird die Auszeichnungssprache Markdown realisiert.

Das mag für technikaffine Menschen sinn- und reizvoll sein. Wenn man aber eine Lösung für weniger technikinteressierte Menschen sucht, scheiden diese Generatoren aus. Hier bietet sich ein Generator mir grafischer Benutzeroberfläche eher an.

Ein solches Projekt ist Publii. Publii bezeichnet sich als Static CMS und bietet im Gegensatz zu den Static Site Generatoren eine grafische Benutzeroberfläche. Das Programm ist Open Source, der Code liegt auf Github. Fertige Builds gibt es für Windows, MacOS und als .Appimage, .rpm und .deb Pakete für Linux. Diese findet man direkt auf der Projektseite getpublii.com.

Publii Backend

Wofür eignet sich Publii?

Natürlich haben statische Webseiten auch Nachteile. Da der Content nicht live generiert wird, lässt sich beispielsweise kein Shop realisieren. Aber auch eine Kommentarfunktion bieten statische Seiten nicht. Hier muss man sich mit Drittanbietern behelfen und deren Dienste einbinden. Wenn man den Dienst Disqus verwenden möchte, bietet Publii eine Schnittstelle über welche sich Disqus-Kommentare in den Blogbeitrag einbinden lassen. Möchte man aus Datenschutzgründen einen anderen, evtl. selbstgehosteten Dienst nutzen, so muss man selber Hand am Theme anlegen.

Derzeit stehen für Publii acht Themes zur Verfügung. Die Aufmachung der Webseite lässt darauf schließen, dass zukünfig auch kostenpflichtige Themes angeboten werden sollen. Im Gegensatz zu aufwendigen WordPress Themes ist die Gestaltung der Seiten recht eingeschränkt. So sind alle Themes mehr oder weniger auf das darstellen von Blogbeiträgen spezialisiert. Auf der Startseite werden die einzelnen Beiträge nach Veröffentlichungsdatum mit Anreissertext dargestellt.

Es lässt sich zwar verhinder dass bestimmte Artikel auf der Startseite aufgeführt werden, ein Magazinartiges darstellen von bestimmten, nach Kategorien sortierten Beiträgen auf der Startseite ist jedoch nicht möglich.

Aus meiner Sicht eignet sich Publii also besonders zum Erstellen von Blogs, eben mit Einschränkungen bei der Kommentarfunktion, oder Portfolioseiten. Für Magazine oder eine Wissensdatenbank wie ein Wiki ist es (zumindest bisher) weniger geeignet.

Publii: Oberfläche und Funktionen

Der Aufbau der Benutzeroberfläche erinnert ein wenig an das Backend von WordPress. So findet man auf der linken Seite eine Menüleiste, über welche sich neue Posts erstellen, das Theme anpassen oder Einstellungen verändern kann. Außerdem lassen sich verschiedene Autoren anlegen, Tags vergeben und Menüs anlegen.

Wer schon mit WordPress gearbeitet hat, der wird sich im Backend von Publii schnell zurecht finden.

Viele Funktionen die man bei WordPress über Plugins realisieren muss, bringt Publii bereits von Haus aus mit. Fehlt hingegen eine Funktion, so wird es mit dem Nachrüsten natürlich schwierig. Beispielsweise bringt Publii bereits eine Funktion mit um die lästigen Cookie-Bars einzublenden. Obwohl sich natürlich gerade eine statische Seite dazu anbietet ohne Cookies eingesetzt zu werden.

Außerdem werden auf Wunsch AMP-Seiten unterstützt, der HTML- und CSS-Code kann komprimiert (also ohne Kommentare, Formatierung usw.) erzeugt werden. Die angebotenen Themes erzeugen alle responsive Webseiten, so dass die Seite sowohl für Desktop-, als auch für Mobilgeräte geeignet sind.

Über den Reiter “Tools” lassen sich Backups der Webseite erstellen. Außerdem kann eigener HTML- und CSS-Code in die Seite eingefügt werden, ohne dass man die Theme-Dateien direkt bearbeiten muss.

Außerdem gibt es ein experimentelles Tool um Beiträge aus WordPress zu importieren.

Über die Vorschaufunktion lässt sich die Seite rendern und im lokalen Webbrowser darstellen, ohne dass die Änderungen direkt veröffentlicht werden.

Hat man eine Webseite erstellt, kann Publii die HTML-Dateien entweder auf der lokalen Festplatte erzeugen, oder diese direkt auf den eigenen Server oder Webspace laden.

Publii edit Post

Themes binden Google Fonts ein

Mit statischen Seiten lassen sich besonders einfach datenschutzfreundliche Webseiten erstellen. Ohne Kommentarfeld, Kontaktformular, Benutzerlogin usw. werden praktisch keine personenbezogenen Daten verarbeitet.

Daher ist es schade, dass über die Themes Schriftarten von Google Fonts eingebunden werden und damit zumindest die IP-Adresse des Benutzers an Google übermittelt wird. Um dies zu verhindern muss man selbst tätig werden, indem man das Theme anpasst.

Geladen werden die Google Fonts über einen Eintrag in der Header-Datei des Themes. Diese befindet sich unter ~/Dokumente/Publii/themes/THEMENAME/partials/head.hbs

Letzendlich handelt es sich um Textdateien, die man mit einem beliebigen Editor ändern kann. Hier entfernt man die Zeilen

 <link rel="preconnect" href="https://fonts.gstatic.com/" crossorigin>
 
 <link href="https://fonts.googleapis.com/css?family= PT+Serif:400,700|Muli:400,600" rel="stylesheet"> 

Publii bringt standardmäßig acht Themes mit, die bereits im oben genannten Installationsverzeichnis vorliegen. In den Einstellungen der Webseite kann man verschiedene Themes für die gerade bearbeitete Webseite “installieren”. Damit wird das Theme aus oben genanntem Ordner für diese Webseite geladen. Die Anpassung muss daher vor der “Installation” erfolgen.

Damit werden keine Google Fonts mehr geladen, der Browser fällt auf die Standardschriftarten zurück. Möchte man die bisher von Google geladenen Schriftarten vom eigenen Server ausliefern lassen, so hilft einem der google webfonts helper. Damit lassen sich die benötigten Dateien zusammen stellen und der CSS-Code zum laden der Schriftarten erzeugen. Diesen kann man im Backend von Publii über Tools > Custom CSS laden.

Fazit

Ich habe schon länger ein Tool wie Publii gesucht und freue mich endlich etwas gefunden zu haben. Mit Publii lässt sich extrem schnell eine schöne, responsive, schnelle und wartungsarme Webseite erstellen.

Zwar bin ich durchaus ein großer Freund von WordPress, für viele Projekte ist es aber absoluter overkill und verursacht viel Wartungsaufwand. Wenn man eine wartungsarme Webseite erstellen möchte, die eventuell auch nur unregelmäßig aktualisiert wird, ist WordPress völlig ungeeignet. Gerade für Portfolio-Seiten oder Gelegenheitsblogger bietet sich Publii geradezu an.

Durch die grafische Benutzeroberfläche ist Publii außerdem extrem nutzerfreundlich.

Und wenn ich mir überlege wie viele Stunden ich mit der Anpassung dieser WordPress-Installation verbracht habe, damit beispielsweise anonyme Kommentare verfasst werden können, dann fällt das Entfernen der Google Fonts bei Publii nicht wirklich ins Gewicht.

Publii Themes

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Debtree visualisiert die Abhängigkeit von Paketen

Von: Niko
08. März 2019 um 11:05
Debtree Beitragsbild

Vor vielen Jahren habe ich Windows auf meinem Desktop durch Linux ersetzt und mittlerweile einige Distributionen im Einsatz gehabt. Immer habe ich die schnelle und einfache Installation von Software über die Paketmanager als einen der größten Vorteile gegenüber Windows gesehen. Besonders die Möglichkeit zum Einbinden von Drittquellen fand ich immer toll. Damit war die Möglichkeit geboten, Updates an einer einzigen Stelle (dem Paketmanager) durchzuführen, ohne dass man auf den “Store” der Distribution angewiesen ist.

Ja, die Sicherheitsproblematik bei Drittquellen ist mir bewusst, dieses Problem habe ich aber in noch größerem Maße beim Download von Software über irgendwelche Webseiten. Daher hoffe ich, auch in Zeiten von Flatpaks, Snaps und Appimages, dass uns die Paketmanager noch lange erhalten bleiben.

Sicherlich ist die Aufgabe, die Paketmanager zu bewältigen haben, gewaltig. Programme bringen Abhängigkeiten mit, die wiederum Abhängigkeiten haben, die wiederum…

Bei der Installation zeigen einem die Paketmanager an, welche Software durch Abhängigkeiten zusätzlich zum gewünschten Programm installiert wird. Leider zeigen sie nicht an, welches Paket welche Abhängigkeit auslöst.

Dies kann man sehr schön mit dem Programm debtree visualisieren

Debtree – Installation und Funktion

In der Debian/Ubuntu/Mint-Familie lässt sich debtree direkt aus den Paketquellen installieren. Zusätzlich wird graphviz benötigt, um aus den von debtree erzeugten DOT-Files ein Bild zu erstellen.

sudo apt install debtree graphviz

Anschließend kann die erste Grafik erzeugt werden. Zum testen eignet sich ein Paket, das relativ wenige Abhängigkeiten mitbringt. Beispielsweise nano oder openssl.

$ debtree nano | dot -Tpng > nano.png
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen…. Fertig
I: The following dependencies have been excluded from the graph (skipped):
I: libc6

Wie man sieht, hat debtree zuerst die Abhängigkeiten eingelesen, davon allerdings auch welche übersprungen. In diesem Fall die libc6.
Debtree hat in der Datei /etc/debtree/skiplist einige Abhängigkeiten definiert, die standardmäßig ignoriert werden. Es handelt sich dabei um Abhängigkeiten, die so gewöhnlich sind, dass sie in einem Großteil der Grafiken auftauchen würden und diese unnötig aufblasen. Die Liste kann man nach den eigenen Wünschen anpassen.

Mit der Option –no-skip soll sich das Anwenden dieser Liste deaktivieren lassen. Leider hat dies bei mir nicht funktioniert. Das Anwenden von –no-skip hatte keinerlei Auswirkungen. Alternativ kann man die skiplist anpassen, oder mit der Option –show-all alle Abhängigkeiten anzeigen lassen. Diese Möglichkeit hat funktioniert, führt aber bei Paketen mit vielen Abhängigkeiten schnell zu einer riesigen Datei.

Zusätzlich gibt es unter /etc/debtree/endlist eine Liste mit Paketen, deren Abhängigkeiten nicht weiter verfolgt werden. Im Gegensatz zu den Paketen in der Skiplist, die gar nicht in der Grafik auftauchen, werden die Pakete in der endlist in der Grafik angezeigt. Allerdings endet die Linie mit Abhängigkeiten nach diesem Paket.

Nach dem Ausführen des Befehls erhält man folgende Grafik.

Abhängigkeiten von Nano mit Debtree visualisiert

Bei Paketen mit vielen Anhängigkeiten wird die Grafik schnell sehr riesig und unübersichtlich. Dies sieht man beispielsweise, wenn man sich die Abhängigkeiten des Webservers NGINX, ohne das setzen zusätzlicher Optionen, anzeigen lässt. Dabei handelt es sich auch bei NGINX noch um ein Paket mit relativ wenigen Abhängigkeiten. Möchte man die Abhängigkeiten des Pakets gnome-shell anzeigen, kapituliert dot mit folgender Meldung “dot: graph is too large for cairo-renderer bitmaps. Scaling by 0.533022 to fit” Auch angepasste Image ist anschließend noch knapp 55 MB groß.

NGINX Abhängigkeiten mit debtree visualisiert

Debtree Optionen

Um zu vermeiden, dass man riesige und damit unbrauchbare Grafiken erhält, bietet Debtree einige Optionen um die Ausgabe zu beeinflussen.

–no-recommends Empfohlene Pakete werden nicht angezeigt.
–no-alternatives Wenn verschiedene Pakete eine Abhängigkeit erfüllen können, wird nur die erste angezeigt.
–no-provides Keine virtuellen Pakete anzeigen.
–no-conflicts Pakete die mit dem abgefragten Paket in Konflikt stehen werden nicht angezeigt
–max-depth=number Abhängigkeiten werden nur bis zu einer bestimmten Ebene angezeigt

Natürlich finden sich in der Manpage noch eine Vielzahl weiterer Optionen, mit denen sich die Ausgabe beeinflussen lässt. Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um die wichtigsten.

Debtree Grafiken interpretieren

Die verschiedenen Pfeile, Farben und Formen haben folgende Bedeutungen.

Farbe der Pfeile Bedeutung
Blau Direkte Abhängigkeit
Schwarz Empfohlenes Paket (recommends)
Schwarz, gepunktet Vorgeschlagenes Paket (suggests)
Grün Stellt zur Verfügung (provides)
Rot Konflikt
Form der Kästen Bedeutung
Rechteckig, fetter Rand Das Paket, welches untersucht wird
Rechnteckig, normaler Rand Normale Pakete
Rechteckig, direkt untereinander Alternative Pakete mit der selben Funktion
Raute Paket, dessen Abhängigkeit nicht weiter verfolgt wird.
Achteckig Virtuelles Paket

Paketmanager haben ja im Normalfall die tolle Eigenschaft, wie durch Magie die benötigten Abhängigkeiten bereit zu stellen. Mit debtree lässt sich schön darstellen, wie diese Magie funktioniert, wie komplex die Abläufe sind und mit welchen Entscheidungen ein Paketmanager unter Umständen zu kämpfen hat.

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Xubuntu – bester Kompromiss für Linux in der Schule?

Von: zefanja
17. November 2018 um 03:53

Auf der Suche nach einem neuen Desktop für unsere Schule möchte ich mir verschiedene Desktopumgebungen anschauen. Die Auswahl ist groß und ich habe einige sehr hilfreiche Kommentare und Vorschläge zu meinem letzten Artikel erhalten. Vielen Dank dafür.  Den Start macht heute Xubuntu. Xubuntu ist ein Derivat von Ubuntu, welches Xfce anstatt GNOME als Desktop nutzt. Auf der Website des Projekt beschreibt sich Xubuntu so:

Xubuntu ist ein elegantes und einfach zu bedienendes Betriebssystem. Es wird mit Xfce ausgeliefert, einer stabilen, leichten und konfigurierbaren Desktop-Umgebung.

Xubuntu ist perfekt für diejenigen, die das Beste aus ihren Desktops, Laptops und Netbooks mit einem modernen Look und genügend Funktionen für den effizienten, täglichen Gebrauch herausholen wollen. Es funktioniert auch auf älterer Hardware gut.

Bietet Xubuntu, was es verspricht? Ist es der beste Kompromiss aus modernem, aber ressourcenarmem Desktop? Das möchte ich mir anhand unserer Kriterien genauer anschauen.

Stabilität

Die Installation verlief ohne Probleme. Das ist heutzutage in den meisten Fällen kein Problem mehr 🙂 . Bei meinen Tests konnte ich bisher keine Stabilitätsprobleme erkennen.

Support

Im Gegensatz zu Ubuntu LTS bietet Xubuntu LTS 3 statt 5 Jahre Support. 5 Jahre sind sicher besser, aber in der Regel werden wir unser Image spätestens nach 3 Jahren updaten. Auf dem Server sind die längeren Support-Zeiträume wichtiger als auf dem Desktop.

Geringe Hardwareanforderungen

Die Hardwareanforderungen sind bei Xubuntu recht gering. Empfohlen werden 1GB Arbeitsspeicher und 20GB freier Speicher auf der Festplatte. Nach dem Start verbraucht Xubuntu ca. 500MB an Arbeitsspeicher. Sobald man aber Firefox mit ein paar Tabs startet steigt der Verbrauch schnell auf über 1GB an. Deshalb sollte man mindestens 2GB installiert haben. Ansonsten ist Xubuntu aber wesentlich genügsamer als Ubuntu mit GNOME oder Unity.

Einfache Bedienbarkeit

Dieser Punkt ist eher subjektiv, denn jeder hat sich im Laufe der Jahre an eine Desktop-Umgebung gewöhnt. Egal ob Windows, macOS, Unity, Gnome, Xfce, KDE – die Liste könnte ich noch lang weiterführen. Ich z.B. habe mich sehr an Unity gewöhnt und komme damit gut zurecht. Eine Umstellung auf GNOME oder eine andere Desktopumgebung fällt mir deshalb schwer. In einer Schule gibt es noch eine viel größere Bandbreite. Ich glaube man kann hier nicht so viel falsch machen, wenn man Linux in der Schule einsetzt. Für die meisten wird die Desktopumgebung neu sein. Es ist viel wichtiger Einführungen, Training und Workshops anzubieten, um die Kollegen an eine neue Umgebung zu gewöhnen. Generell kann man entscheiden, ob man sich eher an Windows 10 oder macOS orientiert.

Xfce hat ein Startmenü und kann mit einem Dock (z.B. Plank) erweitert werden. Dadurch sollten sich die meisten nach einiger Zeit gut zurechtfinden.

Modernes & hübsches Aussehen

Standardmäßig wirkt das Aussehen von Xubuntu eher altbacken, weder hübsch noch sonderlich modern. Über den Paketmanager kann man sich weitere Themes installieren, die dem Xfce-Desktop schöner machen. Das ist zum einen das Arc- oder Numix-Theme. Interessant fand ich auch noch das Qogir-Theme.

Xubuntu

Fazit

Xubuntu wird auf jeden Fall ein Kandidat für unseren Linux-Desktop in der Schule. Dafür sprechen v.a. die geringen Hardwareanforderungen. Sobald linuxmuster.net v7 als Beta veröffentlicht wird, werden wir Xubuntu noch den Praxistest unterziehen. Die meisten Schwierigkeiten und Stolpersteine zeigen sich bekanntlich erst, wenn man es auch tatsächlich einsetzt. Das Aussehen ist ein kleiner Dämpfer, auch wenn man es hübscher machen kann. An das neue Ubuntu-Theme in Ubuntu 18.10 kommt es m.M.n. aber nicht heran.

13 Kommentare

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Bootzeit mit Systemd analysieren

Von: Niko
07. April 2019 um 12:08
Systemd Analyze Beitrag

Systemd wird häufig kritisiert, weil es größer und komplexer als bisherige Init-Systeme ist. Dafür bringt Systemd aber auch eine ganze Reihe an Tools zur Fehlerbehebung und Systemanalyse mit.

Eines davon ist systemd-analyze, mit dem sich der Bootvorgang des Systems darstellen und analysieren lässt. Die Ausgabe kann dabei textbasiert auf der Kommandozeile erfolgen, oder auch als svg-Grafik exportiert werden.

Bootvorgang mit systemd-analyze untersuchen

Ein simpler Aufruf von

systemd-analyze

zeigt eine Übersicht, welche Systembestandteile wie lange zum booten benötigen. Damit erhält man folgende Ausgabe.

Sofern das Betriebssystem auf einem Computer mit UEFI installiert ist, bekommt man auch die Startzeit des UEFI (firmware) präsentiert. Anschließend wird die Startzeit des Bootloaders ausgegeben (loader). Dass diese bei mir mit knapp 32 Sekunden angegeben ist, liegt (denke ich) an der Wartezeit im Grub Auswahlbildschirm. Anschließend werden die Startzeiten der systemnahen Komponenten (kernel) und der Benutzerumgebung (userland) angegeben.

Eine genauere Ausgabe erhält man mit dem Befehl

systemd-analyze blame

Damit erhält man eine Auflistung aller beim booten gestarteten Dienste, sortiert nach ihrer Startzeit. Damit lassen sich Dienste, die das starten verzögern schnell identifizieren.

Ausgabe von systemd-analyze blame

Außerdem lässt sich die Ausgabe auch als SVG-Grafik exportieren. Damit erhält man noch detailliertere Ergebnisse. der Export erfolgt mit

systemd-analyze plot > boot.svg

Allerdings ist die exportierte Grafik ziemlich groß, so dass man viel scrollen muss um diese zu analysieren. Horizontal wird dabei die Startzeit in Sekunden angegeben. Vertikal werden die einzelnen Dienste aufgelistet.

Ausgabe von systemd-analyze als SVG-Grafik

Die Ausgaben von systemd-analyze sind nicht nur interessant, sondern ermöglichen auch, auf den ersten Blick zu erkennen, warum der Bootvorgang so lange dauert. Dienste, die den Bootvorgang verlangsamen lassen sich damit direkt identifizieren, wo ansonsten möglicherweise eine langwierige Fehlersuche oder Analyse notwendig wäre.

Bootzeit mit Systemd analysieren ist ein Beitrag von techgrube.de.

Vorta: Grafische Benutzeroberfläche für Borg Backup

Von: Niko
09. Juni 2019 um 12:29
Vorta Backup Beitrag

Wahrscheinlich bin ich einer der wenigen Menschen, die sich regelmäßig mit dem Thema Backup beschäftigen. Aus diesem Grund schaue ich mir gerne neue, bzw. mir bisher unbekannte Backuplösungen an.

Schon lange bin ich ein großer Fan der Backupsoftware Borg. Das Tool verfügt über alle Funktionen und Eigenschaften die ich mir für eine Backuplösung wünsche. Die Backups lassen sich verschlüsseln und somit sicher auf einem entfernten Server speichern. Es unterstützt Deduplizierung, so dass die Backups nur so groß wie nötig werden. Selbstverständlich lässt sich auch die Integrität der Backups prüfen, Außerdem lassen sich die Backups via FUSE im lokalen Filesystem mounten. Somit kann man bequem durch die Backups browsen und Dateien herauskopieren.

Borg is Open Source. Der Quellcode ist auf Github zu finden und in den Repos der gängigen Distributionen. Die Dokumentation findet man unter borgbackup.readthedocs.io.

Borg ist für mich die perfekte Backuplösung. Zumindest für die Kommandozeile

Vorta, eine grafische Benutzeroberfläche zu Steuerung von Borg

Unter dem Namen Vorta existiert mittlerweile eine grafische Benutzeroberfläche für Borg. Vorta ist ebenfalls Open Source und wird hauptsächlich vom Betreiber von BorgBase entwickelt, einem Hoster für Borg Repositories. Daher verwundert der Hinweis auf das Angebot von BorgBase in der Oberfläche von Vorta wenig.

Vorta findet man auf Github, wo auch die verschiedenen Installationsmethoden beschrieben werden. In den Repos der Distributionen ist Vorta bisher nicht zu finden. Lediglich bei Arch und Arch basierten Distributionen kann Vorta aus dem AUR installiert werden. Bei anderen Distributionen bietet sich die einfach Installation mit PIP an.

Vorta Backup

Die Benutzung von Vorta

Auch wenn diverse Destops mittlerweile der Meinung sind dass Tray-Icons ausgedient haben, bin ich hier entschieden anderer Meinung. Desktop-Notifications sind schön und gut um über eine gerade stattfindende Aktion zu informieren. Tray-Icons sind allerdings viel besser geeignet um einen aktuellen Zustand anzuzeigen. Ist die Nextcloud syncronisiert oder liegt ein Fehler vor. Man kann auf einen Blick erkennen ob Updates verfügbar sind, ob ein Backup läuft oder ob evtl. das letzte Backup fehlgeschlagen ist. Ein Desktop ist eben kein Smartphone.

Eines der Features von Vorta ist für mich daher das anzeigen eines Tray-Icons. Darüber lässt sich das Programm aufrufen, es lassen sich Backups starten und man wird informiert ob gerade ein Backup läuft. Leider zeigt das Icon nicht an, ob das Backup erfolgreich war oder nicht. Hierzu muss man die Anwendung öffnen.

Vorta Tray Icon

Ansonsten ist Vorta einfach ein Tool um Borg über eine grafische Benutzeroberfläche zu steuern und unterstützt dabei alle Funktionen die ich verwende, bzw. die mir bekannt sind. Es lassen sich neue Borg Repositories erstellen oder auch bereits vorhandene Repositories einbinden. Dabei können auch mehrere Profile angelegt werden.

Ein Schwachpunkt ist für mich die Zeiplanung der Backups mit Vorta. Hier scheinen normale Cronjobs verwendet zu werden. Auf deinem Desktop oder Laptop, der normalerweise nicht durchgängig läuft kann das problematisch werden, da verpasste Sicherungen nicht nachgeholt werden. Hat man einen schlechten Zeitpunkt für die Sicherungen gewählt, so kann es sein dass tagelang keine Sicherung vorgenommen wird, weil der Computer immer außerhalb der Sicherungszeit läuft. Ob es möglich ist über Anacron oder Systemd-Timer eine Borg-Sicherung auszulösen die Vorta auch erkennt, habe ich nicht getestet.

Die Backuplogs lassen sich ebenfalls direkt über Vorta einsehen. Außerdem kann man eigene Shell-Kommandos definieren, die vor oder nach einem Backup ausgeführt werden.

Über weitere Reiter in der Anwendung kann man alte Backup manuell oder automatisiert löschen. Außerdem können einzelne Backups in einen Ordner entpackt oder im Dateisystem gemountet werden. Dann kann man ganz normal über den Dateimanager oder das Terminal auf die Daten im Backup zugreifen.

Außerdem zeigt Vorta die Größe der zu sichernden Daten an, sowie den Speicherplatz den diese nach der Deduplizierung und Komprimierung der Daten im Repo einnehmen.

Fazit

Ich mag die Kommandozeile und ich mag grafische Desktopoberflächen, aus diesem Grund bin ich begeisterter Linuxnutzer. Hier muss ich mich weder bei der Nutzung der Kommandozeile noch bei der Nutzung von GUI-Software einschränken lassen.

Auch die Kombination von Borg und Vorta bringt das beste aus beiden Welten zusammen. Die hervorragende Backuplösung Borg, und die komfortable Bedienung mit Vorta auf dem Dektop. Dies ermöglicht das Einrichten einer einheitlichen Backupumgebung auf allen Systemen. Egal ob Server oder Desktop.

Vorta mounted Repo

Vorta: Grafische Benutzeroberfläche für Borg Backup ist ein Beitrag von techgrube.de.

Pick: Farbcodes von beliebiger Stelle des Desktops picken

Von: Niko
23. Juli 2019 um 12:08
Pick Color Picker Beitrag

Ich erstelle regelmäßig Screenshots oder andere Grafiken, beispielsweise für diese Webseite. Um das Bild an die Farbgebung der Webseite anzupassen, benötige ich häufig den Farbcode von einer bestimmten Stelle des abgebildeten Programms oder der abgebildeten Webseite.

Mein bisheriger Weg um an den richtigen Farbcode zu kommen war etwas kompliziert. Zuerst habe ich einen Screenshot erstellt und diesen in Gimp importiert. Dann habe ich mir mit dem color picker von Gimp den Farbcode der gewünschten Stelle anzeigen lassen.

Es geht aber sehr viel einfacher, mit dem Tool “Pick“.

Mit “Pick” Hex- oder RGB-Farbcodes von einer beliebigen Stelle des Desktops anzeigen lassen

Pick ist ein Werkzeug, das es einem ermöglicht den Farbcode von einer beliebigen Stelle auf dem Desktop, bzw. von jeder Stelle eines Programms anzeigen zu lassen.

Pick color picker

Die Farbe an der ausgewählten Stelle kann man sich in verschiedenen Farbcodes anzeigen lassen, beispielsweise als HEX- oder RGB-Codes. Beim picken einer Farbe auf dem Desktop erstellt Pick einen Screenshot, so dass man später nachvollziehen kann von welcher Stelle, bzw. aus welchem Programm oder Webseite man die Farbe gepickt hat.

Um die Farbe an der richtigen stelle auf dem Desktop zu wählen, öffnet Pick eine Lupe mit einem Cursor. In dieser Ansicht kann man außerdem mit dem Mausrad noch hineinzoomen, so dass man pixelgenau den richtigen Farbton picken kann.

Pick Zoom

Außerdem speichert Pick den Verlauf der gepickten Farben, so dass man diese später einfach wieder aufrufen kann. Ein Klick auf den Button “Copy” kopiert den Farbcode in die Zwischenablage. Von dort aus kann man diesen einfach im Bildbearbeitungsprogramm einfügen.

Pick ist Open Source, der Quellcode des Programms ist auf GitHub zu finden. Die Webseite des Projekts ist https://kryogenix.org/code/pick. Wer sich nicht selber um die benötigten Abhängigkeiten, bzw. um Updates für Pick kümmern möchte, der kann sich einfach das Snap-Paket installieren. Dabei handelt es sich auch um die vom Projekt empfohlene Installationsmethode.

Bei einigen Distributionen muss zuerst snapd installiert werden, damit Snaps installiert und ausgeführt werden können. Da das Snap-Paketformat maßgeblich von Canonical entwickelt wird, kann man Snaps unter Ubuntu direkt installieren und nutzen. Pick lässt sich unter Ubuntu einfach mit “sudo snap install pick-colour-picker” installieren.

Pick ist für mich ein praktisches Werkzeug um den Hex-Code einer Farbe von einer beliebigen Stelle auf dem Bildschirm herauszufinden um damit weiterarbeiten zu können. Es ist eines dieser kleinen Tools, die nur eine Aufgabe erfüllen, diese aber sehr gut.

Pick: Farbcodes von beliebiger Stelle des Desktops picken ist ein Beitrag von techgrube.de.

Mit Converseen Bilder stapelweise verarbeiten

Von: Niko
31. Mai 2020 um 19:30

Converseen ist ein Tool, mit dem sich mehrere Bilder stapelweise verarbeiten lassen. Das Programm bietet die Möglichkeit viele Bilder auf einmal zu vergrößern, zu verkleinern, in ein anderes Format zu konvertieren oder Bilder zu drehen. Zur Bildbearbeitung verwendet Converseen ImageMagick.

Ich speichere die Bilder meiner Kamera im RAW-Format und als JPEG. Die RAW-Bilder verwende ich zur Bearbeitung. Die JPEGs importiere ich beispielsweise in die Fotobibliothek des Smartphones, ohne sie weiter zu bearbeiten. Sie dienen als Erinnerungen.

Irgendwann fiel mir auf, dass ich die JPEG-Version der Bilder nicht in derselben, hohen, Auflösung benötige wie die RAW-Bilder. Also änderte ich die Einstellung in der Kamera, sodass die JPEG-Versionen speicherplatzsparend in einer niedrigeren Auflösung gespeichert werden.

Allerdings wollte ich auch die alten, bereits gespeicherten Bilder verkleinern um Speicherplatz zu sparen, der ja gerade auf dem Smartphone gerne knapp wird.

Alle Bilder mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP zu öffnen, zu verkleinern und wieder zu speichern kam nicht in Frage. Das wäre viel zu zeitaufwändig gewesen. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Programm gemacht, dass möglichst alle Bilder auf einmal verkleinern kann.

Gefunden habe ich Converseen, dass genau diese Aufgabe erfüllt.

Viele Bilder auf einmal vergrößern, verkleinern, drehen oder konvertieren

Bei Ubuntu ist Converseen in den Paketquellen enthalten und kann somit direkt installiert werden. Wer die aktuellste Version möchte, der findet ein entsprechendes Repository auf der Projekthomepage (http://converseen.fasterland.net). Dort findet man auch den Quellcode von Converseen, sowie die Windows-Version.

Eigentlich ist Converseen selbsterklärend. Allerdings habe ich nicht auf Anhieb kapiert, dass man links, wo das Vorschaubild gezeigt wird, nach unten scrollen muss, um zu den Bearbeitungsoptionen zu gelangen. Stattdessen habe ich mehrere Minuten damit verbracht, diese in den Menüs zu suchen. Dort findet sich jedoch nichts.

Man muss also im „Actions Panel“ nach unten scrollen, um zu den Bearbeitungsoptionen zu gelangen. Dort kann man beispielsweise die gewünschte Bildgröße in % vom Original, oder in Pixeln angeben.

Außerdem kann der Speicherort für die neuen Bilder ausgewählt werden und die Benennung geändert werden. So kann beispielsweise ein Zusatz vor, oder nach dem ursprünglichen Dateinamen hinzugefügt werden.

Anschließend aktiviert man alle Bilder die bearbeitet werden sollen und klickt auf „Convert“. Damit startet Converseen die Bearbeitung.

Converseen

Mit Converseen Bilder stapelweise verarbeiten ist ein Beitrag von techgrube.de.

Täglich wechselnde Bing-Wallpaper auf dem Linux-Desktop

Von: Niko
31. Januar 2021 um 14:42

Microsofts Suchmaschine Bing zeigt als Hintergrund ein täglich wechselndes Bild auf der Webseite. Die Bilder sind durchweg sehr hochwertig und zeigen spanende Orte oder Szenen. Aus diesem Grund sind die Bing-Bilder nicht nur bei mir als Desktophintergrund beliebt.

Für Windows gibt es mehrere Tools, die täglich das aktuelle Bing-Bild herunterladen und als Hintergrund setzen. Das Interesse an den Bildern war so groß, dass Microsoft irgendwann sogar ein offizielles Tool herausgebracht, das die Bilder automatisch als Hintergrundbild bei Windows setzt.

Auch für Linux gibt es solche Programme. Ein Programm das diesen Job erledigt und seit einiger Zeit fehlerfrei bei mir im Einsatz ist, ist Bing Wall.

BingWall ist kostenlos und Open Source. Das Installationspaket wird aber derzeit nur als Snap-Paket angeboten. Alternativ kann natürlich der Quellcode auch selbst kompiliert werden. Dies ist auf der Projekthomepage auf GutHub beschrieben.

BingWall installieren und konfigurieren

Auf einem System das Snaps unterstützt, kann BingWall mit folgendem Befehl installiert werden. Unter Linux Mint muss zuerst die Blockade für Snaps entfernt werden, wie im Beitrag [Snap-Pakete unter Linux Mint installieren] beschrieben.

sudo snap install bing-wall

Damit das Programm im Startmenü auftaucht, ist eventuell ein Neustart nötig. Das war zumindest bei Linux Mint bei mir der Fall. Anschließend kann man BingWall starten und in die Einstellungen wechseln.

Damit das Programm die Zeitzone kennt sollte das korrekte Land ausgewählt werden.

Um automatisch das tagesaktuelle Bing-Bild als Hintergrund zu setzen, muss man den Haken bei „Set wallpaper of the day on System StartUp“ setzen. Damit wird nach jedem Systemstart das aktuelle Bing-Bild heruntergeladen und als Hintergrund gesetzt.

Leider wird das Hintergrundbild nur bei einem Neustart automatisch aktualisiert. Wenn man den Computer nicht täglich neu startet, sondern einfach zuklappt und in den Standby schickt, dann ändert sich das Hintergrundbild nicht automatisch.

Dies muss man dann manuell aktualisieren, indem man BingWall öffnet und auf den Button in der Mitte des Vorschaubildes klickt. Auf diese Weise können auch ältere Bilder als Hintergrund eingerichtet werden, wenn einem ein altes Bild besser gefällt, als das des aktuellen Tages.

Bing Wall täglich wechselndes Bing Hintergrundbild unter Linux

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Surfshark VPN für Linux – ab sofort mit GUI (grafischer Client)

Von: jdo
08. Mai 2022 um 08:33

Ich hatte vor relativ langer Zeit bei Surfshark angefragt, ob ein neuer Client für Linux in Entwicklung ist und bekam als Antwort, dass das Unternehmen 2021 einen veröffentlichen will. Etwas verspätet hat das Unternehmen sein Versprechen aber gehalten und ab sofort gibt es ein Linux-GUI für Surfshark VPN. Damit ist Surfshark einer der wenigen Provider, der einen grafischen Client für Linux anbietet. Allerdings gibt es Einschränkungen. GUI ist derzeit nur für Ubuntu verfügbar Das Linux-GUI von Surfshark VPN können derzeit […]

Der Beitrag Surfshark VPN für Linux – ab sofort mit GUI (grafischer Client) ist von bitblokes.de.

Tor Browser 11.0.13 ist verfügbar – erste Version mit Stau-Kontrolle

Von: jdo
24. Mai 2022 um 07:02

Es handelt sich bei Tor Browser 11.0.13 um eine Wartungs-Version, die eine neue Tor-Version und damit eine interessante neue Funktion mit sich bringt. Das Update ist aber trotzdem wichtig. Tor Browser basiert auf Mozilla Firefox und Version 11.0.13 enthält wichtige Security-Updates für Firefox. Weiterhin wurde auf Tor 0.4.7.7 aktualisiert und das ist die erste stabile Tor-Version mit Unterstützung für Stau-Kontrolle. Die Funktion macht genau das, was Du Dir wahrscheinlich gerade vorstellst. Die Verbindungen werden optimiert, was letztlich zu schnelleren Tor-Verbindungen […]

Der Beitrag Tor Browser 11.0.13 ist verfügbar – erste Version mit Stau-Kontrolle ist von bitblokes.de.

Docker Desktop für Linux

09. Juni 2022 um 13:17

Docker Desktop ist eine grafische Benutzeroberfläche zu Docker, die manche administrative Aufgaben erleichtert. Ursprünglich stand das Programm nur für Windows und macOS zur Verfügung. Seit Mai 2022 gibt es den Docker Desktop auch für Linux. Für diesen Blog-Artikel habe ich das Programm unter Ubuntu 22.04 kurz ausprobiert. Soviel vorweg: Aufgrund diverser Nachteile gibt es wenig zwingende Gründe, die für den Einsatz sprechen.

Docker Desktop unter Linux

Installation

Ich habe meine Tests unter Ubuntu 22.04 durchgeführt. Auf dem Rechner waren bisher keine Docker-Pakete installiert. Beachten Sie, dass der Docker Desktop keine Erweiterung zu einer vorhandenen Docker-Installation ist. Vielmehr sollten Sie diese vollständig entfernen, bevor Sie mit der Installation beginnen!

Bevor Sie den Docker Desktop installieren können, müssen Sie die Docker-eigene Paketquelle einrichten (Quelle):

sudo apt update

sudo apt install ca-certificates curl gnupg lsb-release

sudo mkdir -p /etc/apt/keyrings

curl -fsSL https://download.docker.com/linux/ubuntu/gpg | sudo gpg --dearmor -o /etc/apt/keyrings/docker.gpg

echo \
  "deb [arch=$(dpkg --print-architecture) signed-by=/etc/apt/keyrings/docker.gpg] https://download.docker.com/linux/ubuntu \
  $(lsb_release -cs) stable" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/docker.list > /dev/null

Absurderweise enthält diese Paketquelle zwar diverse Docker-Pakete, nicht aber den Docker Desktop. Den müssen Sie manuell als DEB-Paket von der folgenden Seite herunterladen. (Der Grund für diese umständliche Vorgehensweise sind vermutlich die abweichenden Lizenzen. Der Docker Desktop steht zwar Privatanwendern kostenlos zur Verfügung. Es handelt sich aber nicht um Open-Source-Code. Für den kommerziellen Einsatz sind je nach Unternehmensgröße Lizenzgebühren erforderlich.)

https://docs.docker.com/desktop/release-notes

Das lokal heruntergeladene Paket samt aller Abhängigkeiten installieren Sie nun so:

sudo apt update

sudo apt install Downloads/docker-desktop-4.9.0-amd64.deb

Zum Ende der Installation wird eine Warnung angezeigt, die Sie aber ignorieren können:

N: Der Download wird als root und nicht Sandbox-geschützt durchgeführt, 
da auf die Datei »/home/kofler/Downloads/docker-desktop-4.9.0-amd64.deb« 
durch den Benutzer »_apt« nicht zugegriffen werden kann. 
pkgAcquire::Run (13: Keine Berechtigung)

Betrieb

Im Startmenü bzw. unter Gnome mittels Aktivitäten führen Sie den Docker Desktop nun aus. Der Startvorgang dauert eine Weile. Anschließend können die Kommandos docker und docker compose wie üblich in einem Terminalfenster ausgeführt werden. Docker wurde so eingerichtet, dass das Kommando ohne sudo funktioniert. Den Containern wird standardmäßig eine Netzwerkverbindung in einem privaten Netzwerk in 172.*.*.* zugewiesen.

docker run -it --rm alpine

<alpine># ip addr
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
    inet 127.0.0.1/8 scope host lo
       valid_lft forever preferred_lft forever
2: tunl0@NONE: <NOARP> mtu 1480 qdisc noop state DOWN qlen 1000
    link/ipip 0.0.0.0 brd 0.0.0.0
3: ip6tnl0@NONE: <NOARP> mtu 1452 qdisc noop state DOWN qlen 1000
    link/tunnel6 00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00:00
16: eth0@if17: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP,M-DOWN> mtu 1500 qdisc noqueue state UP 
    link/ether 02:42:ac:11:00:03 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 172.17.0.3/16 brd 172.17.255.255 scope global eth0
       valid_lft forever preferred_lft forever

Nachdem die Hürden der Installation einmal überwunden waren, hat Docker ausgezeichnet funktioniert. Im Vergleich zur reinen Verwendung des Kommandos docker hilft der Docker Desktop beim Einstieg in die Container-Welt sowie bei der Verwaltung aller jemals ausgeführten Container, aller heruntergeladenen Images sowie der von den Container genutzten Volumes. Wirklich essentiell ist keine dieser Funktionen, aber natürlich erleichtern sie die ersten Schritte.

Interna

Hinter den Kulissen ist für die Ausführung der Docker-Container eine virtuelle Maschine zuständig, die vom Docker Desktop automatisch gestartet wird. Auf meinem Rechner mit 16 GByte RAM und einer CPU mit 4 Cores hat der Docker Desktop für sich knapp 4 GByte RAM und 2 Cores reserviert. Für das Disk Image der Maschine sind 64 GByte vorgesehen. (Anfänglich ist die Datei aber zum Glück wesentlich kleiner.) QEMU-Experten können sich in der Prozessliste die Optionen ansehen, die für die Ausführung der virtuellen Maschine verwendet werden.

ps axu | grep qemu

kofler     40338  3.5 26.0 6470936 4223024 ?     Sl   13:13   0:54 qemu-system-x86_64 -accel kvm -cpu host -machine q35 -m 3962 -smp 2 -kernel /opt/docker-desktop/linuxkit/kernel -append page_poison=1 vsyscall=emulate panic=1 nospec_store_bypass_disable noibrs noibpb no_stf_barrier mitigations=off linuxkit.unified_cgroup_hierarchy=1 vpnkit.connect=tcp+bootstrap+client://gateway.docker.internal:42021/974498b84e0cf777fec14624fda4ca7bb07343ae3bbed05f397d28bbf707b784 vpnkit.disable=osxfs-data console=ttyS0 -initrd /opt/docker-desktop/linuxkit/initrd.img -serial pipe:/tmp/qemu-console1100778794/fifo -drive if=none,file=/home/kofler/.docker/desktop/vms/0/data/Docker.raw,format=raw,id=hd0 -device virtio-blk-pci,drive=hd0,serial=dummyserial -netdev user,id=net0,ipv6=off,net=192.168.65.0/24,dhcpstart=192.168.65.9 -device virtio-net-pci,netdev=net0 -vga none -nographic -monitor none -object memory-backend-memfd,id=mem,size=3962M,share=on -numa node,memdev=mem -chardev socket,id=char0,path=/home/kofler/.docker/desktop/virtiofs.sock0 -device vhost-user-fs-pci,queue-size=1024,chardev=char0,tag=virtiofs0

Der Docker Desktop samt seiner virtuellen Maschine läuft ohne root-Rechte als Prozess des lokalen Benutzers.

systemctl --user status docker-desktop

  docker-desktop.service - Docker Desktop
     Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/user/docker-desktop.service; disabled; vendor preset: enabled)
     Active: active (running) since Thu 2022-06-09 13:13:50 CEST; 9min ago
   Main PID: 40088 (com.docker.back)
      Tasks: 157 (limit: 18937)
     Memory: 5.8G


docker version

Client: Docker Engine - Community
 Cloud integration: v1.0.25
 Version:           20.10.17
 API version:       1.41
 ...
 Context:           desktop-linux
 Experimental:      true

Server: Docker Desktop 4.9.0 (80466)
 Engine:
  Version:          20.10.16
  API version:      1.41 (minimum version 1.12)
  ...
 containerd:
  Version:          1.6.4
  GitCommit:        212e8b6fa2f44b9c21b2798135fc6fb7c53efc16
 runc:
  Version:          1.1.1
  GitCommit:        v1.1.1-0-g52de29d
 docker-init:
  Version:          0.19.0
  GitCommit:        de40ad0

Die Eckdaten der virtuellen Maschine können in der Oberfläche des Docker Desktops verändert werden.

Einstellungen für die virtuelle Maschine, in der die Docker-Container ausgeführt werden

Zukunftsvisionen: »Development Environments« versus »Development Containers«

Spannend ist eine neue Funktion, die aktuell aber erst im Preview-Stadium vorliegt: Development Environments (Link zur Dokumentation) sollen es im Zusammenspiel mit git noch einfacher machen, Testversionen bzw. Entwicklungszweige (git-Branches) im Team auszuprobieren — und das, ohne jedesmal alle möglichen Voraussetzungen manuell einzurichten. Möglicherweise führt das die Idee von gewöhnlichen Containern noch einen Schritt weiter.

Das VSCode-Plugin Remote Containers verfolgt mit Development Containern eine ganz ähnliche Idee (Link). Ob sich eines dieser Konzepte durchsetzen kann, ist aktuell noch nicht absehbar.

Fazit

Die grafische Oberfläche des Docker Desktops bietet Linux-Anwendern den gleichen Komfort wie Entwicklern, die Docker unter macOS oder Windows ausführen. Das ist an sich sehr erfreulich.

Der Docker Desktop enthält allerdings keine wirklich relevanten Funktionen, die nicht schon bisher auf Kommandoebene zur Verfügung standen. Gegen den Einsatz von Docker Desktop sprechen diverse Gründe:

  • Die Installation ist verblüffend umständlich. (Die Docker-Installation war schon immer relativ umständlich, weil nur wenige Distributionen aktuelle Docker-Pakete zur Verfügung stellen. Aber dass Docker Desktop die Sache noch komplizierter macht, ist absurd.)

  • Docker Desktop ist ein Komplettpaket inklusive aller Docker-Tools. Es ersetzt die bisherigen Pakete. Eine Installation des Docker Desktop parallel zu einem schon vorhandenen Docker-Setup ist nicht möglich.

  • Der Docker Desktop verwendet eine virtuelle Maschine zur Ausführung von Containern. Dadurch ergibt sich eine bessere Trennung zwischen dem Host-Rechner und den Docker-Container. Allerdings geht ein wesentlicher Vorteil von Docker unter Linux verloren, nämlich die nahtlose Integration von Docker-Containern in die Prozess- und Speicherverwaltung des Hosts. Der für die virtuelle Maschine reservierte Speicher wird zur Gänze Docker zugeteilt, ganz egal, wie viele oder wenige Container gerade ausgeführt werden. Auf Entwicklungsrechnern mag dieser Ansatz eine gewisse Berechtigung haben. Für das Deployment am Server ist der Docker Desktop definitiv ungeeignet (und auch gar nicht vorgesehen).

  • Weil der Docker Desktop eine virtuelle Maschine benötigt, kann der Docker Desktop nur bei nativen Linux-Installationen genutzt werden — nicht aber, wenn Linux selbst in einer virtuellen Maschine läuft. Vermutlich ist das ein Grund, warum bisher so wenig Testberichte zum Docker Desktop erschienen sind …

  • Der Docker Desktop steht Privatanwendern zwar kostenlos zur Verfügung, es handelt sich aber nicht um ein ein Open-Source-Programm. Der kommerziellen Einsatz ist in großen Unternehmen (>250 Mitarbeiter oder >10 Millionen $ Jahresumsatz) kostenpflichtig.

Quellen/Links

Cinnamon 5.4 ist fertig

12. Juni 2022 um 10:23

Die Entwickler der beliebten Linux Distribution haben die fertige Version vom hauseigenen Cinnamon Desktop 5.4 veröffentlicht. Damit ist die große Hürde vor der Veröffentlichung von Linux Mint 21 „Vanessa“ genommen. Dies stellt noch keine Veröffentlichung von Linux Mint 21 dar, sondern lediglich, dass Cinnamon 5.4 fertig ist. Erwartet wird Linux Mint 21 im Sommer mit...

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Plasma 5.25 bringt Farbe und Gesten

15. Juni 2022 um 09:37

Mit Plasma 5.25 ist eine neue Version der KDE-Desktop-Umgebung erschienen. Sie baut auf Qt 5.15.3 und KDE Frameworks 5.94. Neu sind unter anderem Gestensteuerungen, Farbgestaltungen und weitere benutzerdefinierte Einstellungen.

Unter Plasma 5.25 lassen sich Akzentfarben mit dem Hintergrundbild synchronisieren, teilt KDE mit. Die dominante Farbe des Hintergrundbildes lasse sich auf alle Komponenten anwenden die auf die Akzentfarbe setzen.

Die Übersichtsseite zeige nun alle geöffneten Fenster und auch die virtuellen Desktops an, heißt es in der Ankündigung. Nutzer könnten aus der Übersicht heraus mit KRunner und dem Application Launcher nach Anwendungen, Dokumenten und Browser-Tabs suchen.

Ein Wischen mit vier Fingern öffnet auf Touchpdas die Übersicht. Quelle: KDE

Die Gestensteuerung ermöglicht es auf Touchpads mit vier Fingern die Übersichtsseite zu öffnen. Das Wischen mit drei Fingern wechselt zwischen den virtuellen Desktops. Ein Wischen mit vier Fingern nach unten zeigt geöffnete Fenster an. Bei Touchscreens lassen sich Wischbewegungen vom Bildschirmrand aus so konfigurieren, dass die Funktionen Übersicht, Desktop-Raster, Fenster präsentieren und Desktop anzeigen mit den Fingern aufrufbar sind.

Die Ankündigung nennt weitere Neuerungen und hält kurze Videos zur Erläuterung der Funktionen bereit.

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Linux Desktop Unity 7.6 erschienen

02. Juli 2022 um 08:00

Der einstmals von Canonical ins Leben gerufene Linux Desktop Unity hat nach über sechs Jahren eine größere Aktualisierung erhalten. Doch diese kommt nicht von Canonical, sondern vom Herausgeber des Ubuntu Forks Ubuntuunity. Canonical selbst veröffentlichte Unity 7.5 im Mai 2016. Der lange Zeitraum von sechs Jahren kommt daher zustande, dass Canonical kurz darauf entschied Unity...

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Ubuntu Unity 22.04 mit Unity 7.6 im Test – geht das gut?

22. Juli 2022 um 14:00

Ubuntu Unity ist ein inoffizieller Ubuntu Fork, der den Ubuntu Release Zyklen folgt. Dabei kommt diese Ausgabe mit dem Unity Desktop daher, den Ubuntu vor ein paar Jahren aus der Taufe hob und gleichermaßen auch wieder einstampfte. Doch damit sind wir noch nicht am Ende der Fahnenstange, denn die Entwickler von Ubuntu Unity haben nun...

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RPG-Fest – Turn-based Bundle mit BATTLETECH und Shadowrun Trilogie

Von: jdo
18. August 2022 um 07:21

Es könnte gut sein, dass RPG-Fans die Spiele in diesem Bundle ohnehin schon haben. Allerdings ist das Turn-based Bundle ein echtes Schnäppchen, da Du für 11,76 € sechs Spiele und mehrere Erweiterungen. Eigentlich sind es acht Spiele, wenn Du die Shadowrun-Trilogie als einzelne Games siehst. Kaufst Du die Spiele und Erweiterungen einzeln, müsstest Du über 270 € ausgeben. Hast Du die Spiele noch nicht und bist RPG-Fan, kannst Du Dir das Bundle hier schnappen*. Das ist im Turn-based Bundle enthalten: […]

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Ubuntu Unity als offizielles Derivat abgesegnet

Von: jdo
01. September 2022 um 14:37

Canonical und Unity haben keine glorreiche Vergangenheit, das kann man wohl so sagen. Ubuntu Unity (früher Ubuntu Unity Remix) wurde vom Entwickler Rudra Saraswat gepflegt und ist schon ein paar Jahre auf dem Markt. Allerdings wurde es bisher nicht als offizieller Abkömmling geführt. Der Entwickler hat eine Aufnahme als offizielle Geschmacksrichtung beantragt und das wurde genehmigt. Ab Ubuntu 22.10 Kinetic Kudu gibt es also ein offizielles Ubuntu Unity mit Unity 7. Bis dahin findest Du Daily Images unter cdimage.ubuntu.com, solltest […]

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Linux – Steam-Marktanteil im August 2022 weiter gestiegen

Von: jdo
02. September 2022 um 07:06

Wieder konnte Linux bei den Marktanteilen der Steam-Umfrage zulegen. Diesmal ging es um 0,04 % nach oben und das Open-Source-Betriebssystem liegt nun bei 1,27 % insgesamt. Steam Deck macht sich langsam richtig bemerkbar und Arch Linux liegt an der Spitze. Zählst Du die Arch-Varianten und die Ubuntu-Derivate bei den Top 5 zusammen, haben sie beide noch 0,25 %. Da die Auslieferung des Steam Deck allerdings schneller als erwartet erfolgt, dürfte sich die Statistik bis Jahresende noch verschieben. Mit Sicherheit sagen […]

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Löst Pop!_OS Ubuntu bald als primäre Distro für den Linux Desktop ab?

02. September 2022 um 14:30

Willkommen zurück. Ich bin Michael und heute beschäftigen wir uns mit dem Thema, ob Pop!_OS Ubuntu bald als primäre Desktop Distro ablöst. Linux Desktop Königsklasse Über viele Jahre galt Ubuntu als die primäre Linux Distribution, die sowohl einsteiger- als auch nutzerfreundlich war und somit blind empfohlen werden konnte. Canonical investierte auch viel Zeit und Geld...

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COSMIC Desktop von System76 soll Iced statt GTK verwenden

05. Oktober 2022 um 06:30

Die Entwicklung des Cosmic Desktops von System76 für die hauseigene GNU/Linux Distribution Pop!_OS schreitet voran. Nun wurde mitgeteilt, dass man das plattformübergreifende Iced GUI-Toolkit auf Basis von Rust statt GTK einsetzen wolle. Derzeit setzt Pop!_OS die Vorstellung des Cosmic Desktops mit Gnome Shell um. Doch perspektivisch wird ein neuer Linux Desktop auf Rust Basis entwickelt,...

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Ubuntu Pro bringt 10 Jahre Support – auch für Universe Repository

05. Oktober 2022 um 14:48

Mark Shuttleworth hat die offene Beta Phase von Ubuntu Pro angekündigt. Damit einhergehend wird Ubuntu Desktop allgemein erheblich aufgewertet. Ubuntu Pro (derzeit in der öffentlichen Beta) erweitert die zehnjährige Sicherheitsabdeckung von Ubuntu auf zusätzliche 23.000 Pakete über das Hauptbetriebssystem hinaus. Darunter Ansible, Apache Tomcat, Apache Zookeeper, Docker, Drupal, Nagios, Node.js, phpMyAdmin, Puppet, PowerDNS, Python 2,...

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