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Heute empfangen — 21. Oktober 2025

The FSFE defends Interoperability from Apple at the EU’s highest court

20. Oktober 2025 um 23:00

The FSFE defends interoperability from Apple at the EU’s highest court

Today, on 21 October, the Free Software Foundation Europe participated as an intervener in the landmark Apple v. European Commission (T-1080/23) hearing before the Court of Justice of the European Union. The case will determine whether the Digital Markets Act can effectively guarantee interoperability, software freedom, and user choice

The Free Software Foundation Europe (FSFE) participated in the Apple v. European Commission (T-1080/23) hearing before the Court of Justice of the European Union. The case could shape the future of Europe’s digital freedom by determining whether the Digital Markets Act (DMA) truly delivers on its promise of interoperability and user choice.

“The Digital Markets Act was designed to give users real choice, not just in theory, but in practice. If interoperability can be limited by proprietary restrictions, then the promise of the DMA will remain unfulfilled. This case is about ensuring that technology serves society, not the other way around.”, states Lucas Lasota, FSFE Legal Programme Manager.

Apple’s challenge claims that certain DMA obligations amount to an “expropriation” of its alleged “intellectual property rights”, the FSFE’s legal intervention counters that these obligations are not arbitrary or excessive burdens, but legitimate, proportionate measures adopted in the public interest to preserve software freedom, interoperability, and user choice.

“Innovation does not exempt a company from regulation.The FSFE challenged Apple’s attempt to invalidate a democratically adopted EU interoperability mandate for operating systems. Given that Apple’s product is an ecosystem where value is created not only by Apple, but also by independent external developers and consumers who own the devices, coercing selected gatekeepers’ products into interoperability is entirely legitimate and necessary.", stated Dr. Martin Husovec, the lawyer representing the FSFE at the court hearing..

The FSFE’s court hearing statement.

You can learn more about this court case at the FSFE’s website on the DMA litigation against Apple.

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Gestern empfangen — 20. Oktober 2025

Tipp: virtuelle Linux-Maschinen, Probleme mit Zwischenablage und Uhrzeit beheben

20. Oktober 2025 um 16:21

In meinem Arbeitsalltag wimmelt es von virtuellen Linux-Maschinen, die ich primär mit zwei Programmen ausführe:

  • virtual-machine-manager alias virt-manager (KVM/QEMU) unter Linux
  • UTM (QEMU + Apple Virtualization) unter macOS

Dabei treten regelmäßig zwei Probleme auf:

  • Bei Neuinstallationen funktioniert der Datenaustausch über die Zwischenablage zwischen Host und VM (= Gast) funktioniert nicht.
  • Die Uhrzeit in der VM ist falsch, nachdem der Host eine Weile im Ruhestand war.

Diese Ärgernisse lassen sich leicht beheben …

Anmerkung: Ich beziehe mich hier explizit auf die Desktop-Virtualisierung. Ich habe auch VMs im Server-Betrieb — da brauche ich keine Zwischenablage (Text-only, SSH-Administration), und die Uhrzeit macht wegen des dauerhaften Internet-Zugangs auch keine Probleme.

Zwischenablage mit Spice als Grafik-Protokoll

Wenn das Virtualisierungssystem das Grafiksystem mittels Simple Protocol for Independent Computing Environments (SPICE) überträgt (gilt per Default im virtual-machine-manager und in UTM), funktioniert die Zwischenablage nur, wenn in der virtuellen Maschine das Paket spice-vdagent installiert ist. Wenn in der virtuellen Maschine Wayland läuft, was bei immer mehr Distributionen standardmäßig funktioniert, brauchen Sie außerdem wl-clipboard. Also:

sudo apt install spice-vdagent wl-clipboard 
sudo dnf install spice-vdagent wl-clipboard
sudo pacman -S spice-vdagent wl-clipboard

Nach der Installation müssen Sie sich in der VM aus- und neu einloggen, damit die Programme auch gestartet werden. Manche, virtualisierungs-affine Distributionen installieren die beiden winzigen Pakete einfach per Default. Deswegen funktioniert die Zwischenablage bei manchen Linux-Gästen sofort, bei anderen aber nicht.

Synchronisierung der Uhrzeit

Grundsätzlich beziehen sowohl die virtuellen Maschine als auch der Virtualisierungs-Host die Uhrzeit via NTP aus dem Internet. Das klappt problemlos.

Probleme treten dann auf, wenn es sich beim Virtualisierungs-Host um ein Notebook oder einen Desktop-Rechner handelt, der hin- und wieder für ein paar Stunden inaktiv im Ruhezustand schläft. Nach der Reaktivierung wird die Zeit im Host automatisch gestellt, in den virtuellen Maschinen aber nicht.

Vielleicht denken Sie sich: Ist ja egal, so wichtig ist die Uhrzeit in den virtuellen Maschinen ja nicht. So einfach ist es aber nicht. Die Überprüfung von Zertifikaten setzt die korrekte Uhrzeit voraus. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, können alle möglichen Problem auftreten (bis hin zu Fehlern bei der Software-Installation bzw. bei Updates).

Für die lokale Uhrzeit in den virtuellen Maschinen ist das Programm chrony zuständig. Eigentlich sollte es in der Lage sein, die Zeit automatisch zu justieren — aber das versagt, wenn die Differenz zwischen lokaler und echter Zeit zu groß ist. Abhilfe: starten Sie chronyd neu:

sudo systemctl restart chronyd

Um die automatische Einstellung der Uhrzeit nach der Wiederherstellung eines Snapshots kümmert sich der qemu-guest-agent (z.B. im Zusammenspiel mit Proxmox). Soweit das Programm nicht automatisch installiert ist:

sudo apt install qemu-guest-agent
sudo dnf install qemu-guest-agent
sudo pacman -S qemu-guest-agent

Quellen / Links

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