Weil Arch Linux seit kurzem Ausfälle der Infrastruktur zu beklagen hat und immer noch Opfer einer Denial-of-Service-Attacke ist, gibt das Projekt Auskünfte zur Attacke und nennt Workarounds.
Im April kündigte das Thunderbird Team erstmals Thunderbird Pro an. Dabei handelt es sich um optionale Zusatzdienste, die die bekannte Mailanwendung sinnvoll erweitern sollen. Im Mittelpunkt stehen drei neue Bausteine: Thundermail als eigener Maildienst, Appointment für Terminplanung sowie Send als sichere Lösung zum Teilen großer Dateien. Alle Dienste sind quelloffen und können bei Bedarf auch […]
Das kürzlich veröffentlichte Kaisen Linux 3.0 wird die letzte Ausgabe dieser Distribution für Administratoren sein. Der Entwickler stellt das Projekt aus Zeitgründen ein.
Das Einbinden von Fremd-Repositories kann bei Debian zu einer lästigen Aufgabe werden. Das wenig bekannte Paket Extrepo nimmt Anwender an die Hand und vereinfacht die Einbindung erheblich.
Die Document Foundation hat LibreOffice 25.8 offiziell veröffentlicht. Die neue Version steht ab sofort für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Besonders die Leistung wurde spürbar verbessert. Tests zeigen, dass Writer und Calc Dokumente nun bis zu dreißig Prozent schneller öffnen. Auch das Scrollen ist flüssiger, und die Speicherverwaltung effizienter. Gerade auf leistungsschwächeren Geräten […]
Der X.Org-Fork XLibre ist jetzt im COPR-Repository von Fedora zu finden. Die Installation der Pakete ersetzt den herkömmlichen X.Org-Server mit dem Fork.
Bei der Distribution Tuxwiz auf Debian-Basis und mit IceWM als Fenstermanager ist neben ernsthaftem Arbeiten Retro-Gaming gewissermaßen das zweite Standbein.
Ein harmloses Entwickler Mail genügte schon und plötzlich war Mike Kaganski, Entwickler im LibreOffice Team, aus seinem Microsoft Konto ausgesperrt. Eine Woche lang konnte er weder auf seine E Mails noch auf verbundene Dienste zugreifen. Der Grund? Offenbar ein automatischer Sperrvorgang durch Microsoft, ausgelöst durch den Inhalt einer technischen Nachricht über Softwarefehler. Der Support blieb […]
Die Kieler Open Source und Linux Tage starten in einem Monat mit einem breiten Programm, das für jeden etwas zu bieten hat. LinuxNews wird auch in diesem Jahr ein Gewinnspiel durchführen.
Die Virtualisierungssoftware VirtualBox startet mit Version 7.2 eine neue Entwicklungsreihe. Die Open-Source-Lösung bringt zahlreiche Verbesserungen für verschiedenste Systeme. Nutzer dürfen sich auf neue Funktionen, ein überarbeitetes Design und breitere Kompatibilität freuen. Ein besonderes Highlight ist die deutlich verbesserte Unterstützung für ARM-Systeme. Windows auf ARM kann nun ARM-basierte virtuelle Maschinen direkt ausführen. Auch Windows-11-Gäste für ARM […]
Wusstest Du schon, dass der Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 endet? Danach gibt es keine weiteren Updates mehr. Dein System bleibt gegenüber gefunden Sicherheitslücken künftig ungeschützt. Es besteht also dringend Handlungsbedarf. In diesem Beitrag zeige ich Dir fünf Lösungswege. Dabei gehen wir auf folgende Optionen ein: Zu den ersten drei Punkten gibt […]
Die Version bringt unter anderem hardwarebeschleunigte Videodekodierung für Linux-Hosts, eine überarbeitete Benutzeroberfläche sowie Support für aktuelle Linux-Kernel.
Das GNOME-Projekt hat mit Version 48.4 ein weiteres Wartungsupdate für die Desktopumgebung GNOME 48 „Bengaluru“ veröffentlicht. Rund fünf Wochen nach dem vorherigen Update bringt die neue Version eine Reihe gezielter Korrekturen und Optimierungen mit sich. Ziel ist es, die Stabilität und Alltagstauglichkeit weiter zu erhöhen. Eine der auffälligsten Neuerungen betrifft die Update-Benachrichtigungen der GNOME-Software-Anwendung. In […]
Arch Linux strafft die Versionsüberprüfung für den offiziellen Paketbestand mit Bumpbuddy, einem Daemon, der automatisiert die Pakete auf neue Versionen überwacht.
Wikis vermitteln Wissen. Das relativ neue ATL-Wiki des gemeinnützigen Vereins All Things Linux hat sich auf die Fahnen geschrieben, Wissen über Linux zu verbreiten.
Debian 13 »Trixie« ist fertig. Mehrere RC-Releases sind bei mir schon ein paar Monate im Einsatz — bislang ohne jedes Problem. Insofern sieht es so aus, als würde Debian seinem Ruf für stabile, ausgereifte Releases einmal mehr gerecht. Dieser Artikel fasst in kompakter Form die wichtigsten Neuerungen zusammen.
Debian mit Gnome-Desktop
Plattformen und Versionsnummern
Debian steht für sieben CPU-Plattformen zur Verfügung:
Standard-PCs (x86): nur noch amd64 (i386 nur einzelne Pakete, nicht mehr als vollständige Plattform)
ARM: arm64, armhf, armel
PowerPC: ppc64el
RISC-V: risvc64 (neu!)
IBM System z: s390x
MIPS wird nicht mehr unterstützt, armel mit diesem Release zum letzten Mal.
Die folgende Tabelle fasst die Versionen der Kernkomponenten von Debian 13 zusammen:
Wenn Sie sich bei der Installation für KDE entscheiden, kommen QT 6.8, das KDE-Framework 6.13, Plasma 6.3.6, sowie KDE Gear 25.04 bzw. 24.12 (für die PIM Suite) zur Anwendung.
Bei Dovecot warnen die Release Notes von Debian, dass sich die Syntax von Version 2.3 zu 2.4 inkompatibel geändert hat, was zu Problemen führen wird, wenn eine vorhandene Konfiguration bei einem Update übernommen werden soll. Hier ist der Link in die Dovecot-Dokumentation zu diesem Thema.
Installation
Am Installationsablauf hat sich — zumindest optisch — nichts verändert. Die teilweise seit Jahrzehnten (!) bewährten Dialoge führen durch die Installation. Das ist nicht so elegant und intuitiv wie bei anderen Systemen, dafür können bei der Partitionierung wirklich alle erdenklichen Sonderwünsche realisiert werden. Im Wildwuchs anderer Systeme betrachte ich das Installationssystem zunehmend als Pluspunkt.
Technische Neuerungen
last-Kommando neu implementiert: Unter Linux können Sie mit last die Liste der zuletzt eingeloggten Personen ermitteln. last reboot verrät, wann der Rechner zuletzt neugestartet wurde.
Das alles funktioniert in Debian auch, aber die Implementierung ist neu. last ist jetzt ein symbolischer Link auf wtmpdb. Diese Neuimplementierung der last-Datenbank verwendet SQLite und wird über das Jahr 2038 hinaus funktionieren (was beim herkömmlichen last-Kommando nicht der Fall ist).
Analog wurde lastlog durch lastlog2 ersetzt. Mehr Details geben die Release Notes.
APT-Repository-Format deb822: Debian unterstützt die neuen *.sources-Dateien zur Beschreibung von Paketquellen. Anstelle von einzeiligen Paketbeschreibungen wie
deb http://deb.debian.org/debian/ trixie main
deb-src http://deb.debian.org/debian/ trixie main
können die Paketquellen in einem besser lesbaren, mehrzeiligen Format dargestellt werden:
# Datei /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
Types: deb deb-src
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie
Components: main
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg
Anders als ab Ubuntu 24.04 ist das neue Format in Debian 13 nicht per Default aktiv. Alle vorhandenen Paketquellen können aber mit apt modernize-sources umgestellt werden, was bei meinen Tests gut funktioniert hat. Die neuen Repo-Dateien haben die Kennung *.sources anstelle *.list. Wenn gleichnamige Dateien existieren, haben die *.sources-Dateien Vorrang. In die Dateien können auch Signatur-Keys eingebettet werden, was den lästigen Key-Import erspart. Mehr Details liefert man sources.list.
/tmp im RAM: Das /tmp-Verzeichnis wird nun mit dem tmpfs-Dateisystem im RAM abgebildet. Das verspricht höhere Geschwindigkeit beim Umgang mit temporären Dateien, kann aber bei sehr großen Dateien zum Speicherproblemen führen. /tmp darf bis zu 50% des RAMs nutzen. Das Dateisytem wird durch systemd eingerichtet. Der Grenzwert kann mit systemctl edit tmp.mount verändert werden. Dazu bauen Sie im dafür vorgesehen Bereich die folgenden zwei Zeilen ein und verändern die Werte:
Wenn Sie /tmp wie bisher als reguläres Verzeichnis auf der SSD/Festplatte wünschen, führen Sie systemctl mask tmp.mount aus und starten Ihr System neu.
Sicherheit: Debian-Pakete sind gegen ROP- und COP/JOP-Angriffe gehärtet (betrifft die amd64– und arm64-Architektur). Die Pakete sind speziell kompiliert, um Exploits durch Return-Oriented Programming (ROP) bzw. Call/Jump-Oriented Programming (COP/JOP) zu erschweren. Weitere Details und Links finden Sie in den Release Notes.
Geschwindigkeit: Laut einem Test von Phoronix ist Debian 13 rund 13 Prozent schneller als die Vorgängerversion.
Tipps und Tricks
Wenn Sie Debian in einer virtuellen Maschine verwenden und Text und Bilder über die Zwischenablage mit dem Host austauschen wollen, führen Sie apt install spice-vdagent aus und starten die VM neu.
Fazit
Das Debian-Projekt ist 32 Jahre alt (Projektgründung im August 1993, 0.9-Releases 1994 und 1995, Version 1.1 1996). Debian zählt damit zu den ältesten Linux-Distributionen überhaupt — und ist bis heute mehr als nur relevant: Überlegen Sie nur für eine Minute, wie die Linux-Landschaft ohne Debian aussähe! Nicht nur Millionen Debian-Anwender stünden im Regen, auch Ubuntu, Linux Mint, Raspberry Pi OS etc. würde die Basis entzogen.
Für Version 13 gilt: Debian bleibt Debian. Große technische Innovationen finden anderswo statt. Stattdessen gibt es Unterstützung für viele CPU-Plattformen und ein solides, stabiles Fundament für die tägliche Arbeit, sei es am Desktop oder in Server-Anwendungen. Und das alles frei von finanziellen Interessen. Dafür sollte jeder Linux-Fan der Debian-Community unendlich dankbar sein.
Canonical möchte mit seinen Veröffentlichungen möglichst aktuelle Kernel ausliefern. Mit Ubuntu 25.10 wird dies dank der neuen Richtlinie vermutlich ein RC-Kernel sein.
Linux Mint 22.2 »Zara« steht seit einigen Tagen offiziell zum Beta-Test bereit. Neu ist unter anderem die Fingerabdruck-Authentifizierung über die neue App Fingwit.
Als Novell im August 2005 eine Community basierte Version von SUSE Linux ankündigte, war das Interesse groß. Nur eine Woche später erschien am 9. August die erste öffentliche Beta und legte den Grundstein für ein Projekt, das heute zu den bekanntesten Linux Distributionen zählt. openSUSE hat in zwei Jahrzehnten nicht nur überlebt, sondern Maßstäbe gesetzt. […]
Nach einigen Tagen interner Tests hat das Linux Mint Team nun offiziell die Beta-Version von Linux Mint 22.2 zum Download freigegeben. Die entsprechenden ISO-Abbilder stehen ab sofort über die bekannten Spiegelserver bereit. Wie immer gilt: Diese Vorabversion ist ausschließlich für Testzwecke gedacht und nicht für den produktiven Einsatz geeignet. Die kommende Version trägt den Codenamen […]
Die Entwickler der unabhängigen Linux-Distribution Debian haben es wieder einmal geschafft: Debian 13 »Trixie« wurde veröffentlicht und ist randvoll mit interessanten Neuerungen.