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Nextcloud Hub 3 bietet überarbeitete Optik

06. Oktober 2022 um 07:29

Die Filesharing- und Kollaborationsplattform liegt in einer neuen Major-Version vor, die vor allem das „Digital Well-Being“ verbessern möchte. Für ein Wohlbefinden bei der Arbeit soll in erst Linie ein neues Design sorgen. Viele zusätzliche Funktionen kennt auch die App Photos.

Die überarbeitete Benutzeroberfläche soll vor allem die Konzentration auf die wesentlichen und wichtigen Daten erleichtern. Das eigene Hintergrundbild erscheint auch in allen nachinstallierten Apps. Der Nextcloud Hub 3 bietet zudem Funktionen zur Barrierefreiheit, wie einen Screenreader, Tastenkürzel und eine Schriftart für Menschen, die an Dyslexie leiden. Obendrauf besteht die Wahl zwischen einem Light- und einem Dark-Modus.

Die Fotoverwaltung Photos bringt in der Version 2.0 eine neue Kachelansicht mit. Des Weiteren lassen sich endlich Fotoalben anlegen, die man wiederum mit anderen Personen teilen kann. Nachbearbeiten lassen sich die Bilder in einem Editor, der unter anderem das Foto beschneiden und mit Filtern aufpeppt. Darüber hinaus kann Photos automatisch Gesichter und Objekte auf den Bildern erkennen. Möglich macht das eine im Hintergrund arbeitende KI. Mit ihrer Hilfe lassen sich etwa Fotos automatisch mit passenden Tags versehen.

Nextcloud Talk verwandelt Links im Chat direkt in eine entsprechende Vorschau, wie man sie auch unter anderem aus der Timeline von Facebook oder Whatsapp kennt. Des Weiteren lassen sich Nachrichten verschicken, die keine Benachrichtigungen erzeugen. Auf diese Weise stört man die Empfänger nicht bei der Arbeit. Nachrichten können zudem ein Verfallsdatum besitzen. Dank hinterlegter Arbeitszeiten wissen alle Kollegen, wann man für ein Gespräch zur Verfügung steht. Abschließend erlaubt Nextcloud Talk schnelle Umfragen.

Auch Mail 2.0 profitiert von der verbesserten Optik. Darüber hinaus lassen sich häufig benötigte Funktionen schneller aufrufen und die Sidebar zeigt eine Vorschau des E-Mail-Inhalts. Die App Contacts erzeugt ein Organigramm, das die Beziehungen der Kontakte visualisiert. Abschließend haben die Nextcloud-Entwickler an der Performance geschraubt.

Sämtliche Neuerungen fasst ein entsprechender Blog-Beitrag zusammen.

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Redcore Linux Hardened 2201 zieht mit Gentoo gleich

07. Oktober 2022 um 08:00

Der Entwickler der auf Gentoo basierenden Rolling-Release-Distribution hat ein neues Start- und Installationsmedium veröffentlicht. Darüber hinaus soll sich sein gehärtetes Derivat jetzt alle sechs Stunden mit dem Testing-Zweig von Gentoo synchronisieren.

Redcore Linux basiert auf Gentoo, nutzt aber standardmäßig ein sogenanntes Hardened Profile, das einige Sicherheitsfunktionen aktiviert. Als Rolling-Release-Distribution hält sich Redcore eigentlich immer selbst auf dem aktuellen Stand. Bislang hinkten die Repositories allerdings immer rund fünf bis sieben Tage hinter Gentoo hinterher. Damit soll ab sofort Schluss sein: Aufgrund einiger Änderungen schließt Redcore nach jeweils sechs Stunden automatisch zu Gentoo auf.

Des Weiteren gibt es neue Installationsmedien mit der Versionsnummer 2201. Ihre Softwarepakete hat der Entwickler am 05.10.2022 aus den Gentoo-Repositories geholt. Der Linux-Kernel meldet sich in der Version 5.15.71, die Benutzeroberfläche stellt KDE Plasma 5.25.5. Letztgenannte Desktop-Umgebung bekommt die Programme aus KDE Gear 22.08.1 beiseite gestellt.

Zur Auswahl stehen mehrere Browser in ihren aktuellen Versionen, im Einzelnen: Firefox 105.0.2, Chrome und Chromium 106.0.5249.91, Opera 90.0.4480.84, Vivaldi 5.4.2753.51 und Microsorft Edge 106.0.1370.34. Vorinstalliert ist ab sofort Timeshift.

Auf SATA und NVME SSDs verwendet Redcore standardmäßig den Scheduler mq-deadline, bei SATA-Festplatten hingegen bfq. Das WINE-Werkzeug Esync ist direkt einsatzbereit.

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KaOS 2022.10 verbessert Installation

12. Oktober 2022 um 07:45

Das überarbeitete Startmedium der Distribution KaOS 2022.10 bietet vor allem einen verbesserten Installationsassistenten. Die Initramfs erstellt ab sofort Dracut, obendrauf gibt es einen Schwung aktuelle Software.

Der Installationsassistent Calamares lässt sich Dank einer integrierten virtuellen Tastatur komplett per Touchpad oder Maus bedienen. Darüber hinaus erlaubt er die Wahl zwischen PulseAudio und Pipewire. Während der eigentlichen Installation zeigt Calamares überarbeitete Informationstafeln, die man auch abschalten und sich stattdessen das Log des Assistenten ansehen kann.

Der Einsatz von Dracut ermöglicht den KaOS-Entwicklern die Unterstützung des Dateisystems ZFS. Standardmäßig kommt ZFS allerdings noch nicht zum Einsatz, da es derzeit nur auf UEFI-Systemen und mit dem Bootloader „systemd-boot“ zusammenarbeitet.

Die Desktop-Umgebung stellt Plasma 5.25.90, hinzu kommt die Anwendungssammlung KDE Gear 22.08.1. Im Hintergrund arbeiten der Linux-Kernel 5.19.13 und Systemd 251.5. Der Manager für Community-Pakete „kcp“ kann zerstörte Abhängigkeiten anzeigen. Dies war wiederum notwendig, um das KCP-Center komplett neu implementieren zu können. Alle Neuerungen listet auch die offizielle Ankündigung auf.

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OpenProject 12.3 verbessert Terminplanung

13. Oktober 2022 um 07:14

Die neue Version 12.3 der Projektplanungssoftware OpenProject berücksichtigt beim Erstellen von Arbeitspaketen freie Arbeitstage. Darüber hinaus ermittelt sie die Dauer eines Arbeitspakets aus dem Start- und Enddatum.

In OpenProject lassen sich Wochenenden und arbeitsfreie Tage hinterlegen. Beim Anlegen von neuen Arbeitspaketen berücksichtigt die Software dann automatisch diese nicht verfügbaren Tage. Standardmäßig voreingestellt sind Samstag und Sonntag als arbeitsfreie Tage.

Bei länger andauernden Arbeitspaketen muss man lediglich das Start- oder das Enddatum und die Dauer angeben. OpenProject ermittelt dann automatisch das jeweils fehlende Datum. Ändert man später das Start- oder Enddatum, passt die Software zudem die Dauer entsprechend an.

Des Weiteren bietet OpenProjekt 12.3 bei den wichtigsten Aktionen aussagekräftige Tooltipps. Kopiert man ein Projekt, kopiert die Projektmanagementsoftware auch alle Dateiverknüpfungen zu den Arbeitspaketen.

Abschließend haben die Entwickler zahlreiche Bugs behoben. Diese und alle genannten Neuerungen fassen die Release Notes zusammen.

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Uutils 0.0.16 verbessert Kompatibilität zu den GNU Coreutils

14. Oktober 2022 um 07:19

Das uutils-Projekt implementiert die GNU Coreutils und somit die grundlegenden Kommandozeilenprogramme eines Linux-Systems in Rust. Mit der neuen Version nähern sich mehrere Tools ihren alten Kollegen weiter an.

Bei einem Fehler beenden sich jetzt die meisten Werkzeuge mit dem Rückgabewert „1“ und entsprechen so dem Verhalten der GNU-Tools. In den vorherigen uutils-Versionen gaben die Programme im Fehlerfall noch eine „2“ zurück. Auch „chroot“ liefert bessere Exit-Codes und unterstützt obendrein Kommandos mit Flags.

„cp“ kennt den Parameter „-H“ und behandelt weitere Fälle korrekt. „test“ unterstützt „-N“, „-ef“, „-nt“ und „-ot“ sowie 128 Bit lange Integer-Zahlen. Darüber hinaus haben die Entwickler die Art und Weise angepasst, wie „dd“ seine Parameter interpretiert. Damit bietet auch dieses Werkzeug eine bessere Kompatibilität zu seinem GNU-Pendant.

Die Neuimplementierung der Coreutils in Rust soll gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. So stellt Rust eine zeitgemäße Programmiersprache und bietet einen besseren Schutz vor Speicherfehlern. Obendrauf sollen die neu geschriebenen Tools auch noch flotter zu Werke gehen.

Weitere Informationen zur neuen Version liefern die Release Notes auf GitHub.

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Firefox 106 erlaubt das Bearbeiten von PDF-Dokumenten

19. Oktober 2022 um 07:37

Der beliebte Browser Firefox erlaubt die Gestensteuerung unter Wayland und bietet mit Firefox View einen Blick in die Vergangenheit. Firefox 106 kann zudem PDF-Dokumente nicht mehr nur anzeigen, sondern auch in Grenzen bearbeiten. Unter anderem kann man in PDF-Dokumenten neue Texte schreiben, darin malen und Signaturen hinzufügen.

Mitunter schließt man ein Tab schon einmal voreilig. In solchen Situationen hilft die Firefox View. Ein angepinntes Tab erlaubt dabei die Wiederherstellung von bereits geschlossenen Tabs. Darüber hinaus bietet Firefox View auch Zugang zu offenen Tabs auf anderen Geräten, auf denen Firefox läuft. Abschließend kann man über Firefox View auch noch schnell die Farbgebung der Benutzeroberfläche wechseln. Apropos Aussehen: Firefox 106 kommt mit 18 neuen Farbpaletten (alias Colorways beziehungsweise im Deutschen als Farbgebungen-Themes bekannt).

Streift man mit zwei Fingern über ein Touchpad nach links oder nach rechts, navigiert Firefox eine Seite vor beziehungsweise zurück. Diese Gestensteuerung funktioniert ab sofort auch in einer Wayland-Sitzung.

Deutlich verbessert haben die Entwickler die Unterstützung des WebRTC-Protokolls. So gelingt jetzt ein Screensharing in einer Wayland-Sitzung reibungsloser. Die Performanz und die Stabilität von RTP hat das Mozilla-Team optimiert, zudem arbeitet Firefox bei der Übertragung besser mit anderen Browsern zusammen.

Alle übrigen Neuerungen betreffen Windows- und MacOS-Nutzer. So lassen sich etwa private Fenster an die Windows-Taskbar heften, während der Browser unter MacOS auch Texte in Bildern erkennt.

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Sparky 2022.10 Special Editions verfügbar

19. Oktober 2022 um 07:39

Wer eine der Special Editions der Rolling-Release-Distribution Sparky installieren möchte, kann jetzt auf überarbeitete Startmedien zurückgreifen. Im Wesentlichen enthalten sie aktuellere Software und ein neues Theme.

Das neue Sparky7-Theme unterstützt die GTK-Versionen 2 bis 4. Anwender haben die Wahl zwischen einer hellen und einer dunklen Variante. Erstmals in den Sparky Special Editions kann man das Werkzeug „sparky-upgrade“ schnell mit dem Kurzbefehl „spu“ aufrufen.

Die Entwickler haben alle Softwarepakete am 13.10.2022 aus den Debian- und Sparky-Testing-Repositories geholt. Mit an Bord sind Openbox 3.6.1, Xfce 4.16 und der Installationsassistent Calamares 3.2.61. Ins Internet gehen Firefox 105.0.3 und Thunderbird 102.3.2, bei Büroarbeiten hilft LibreOffice 7.4.1. Der Kernel liegt in Version 5.19.11 vor. In den Sparky Unstable Repositories warten zudem die Kernel 6.0.2, 5.15.74-LTS und 4.9.330-LTS49.

Insgesamt gibt es drei Special Editions: Die GameOver-Edition kommt mit zahlreichen vorinstallierten Spielen. An Kreative und Web-Entwickler richtet sich die Multimedia-Edition. Die Rescue-Edition ist auf den Betrieb als Live-System ausgerichtet und bringt zahlreiche Werkzeuge zur Datenrettung beziehungsweise Systemwiederherstellung mit.

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antiX-22 betreibt Produktpflege

20. Oktober 2022 um 07:38

Die schlanke Distribution antix basiert weiterhin auf Debian Bullseye, verwendet aber einen neueren Kernel und aktualisiert einige Programme. Darüber hinaus verzichtet anitX dieses Mal nicht nur auf Systemd, sondern auch auf Elogind.

Dies bedeutet insbesondere, dass elogind, libpam-elogind und libelogind0 fehlen. Ihre Funktionalität ersetzen seatd und consolekit. Die ISO-Images verwenden wahlweise SysV-Init oder Runit.

Im Hintergrund arbeitet der Linux-Kernel 4.9.0-326, wobei auf 32-Bit-Systemen eine Non-PAE-Variante zum Einsatz kommt. Der Fenstermanager IceWM meldet sich in Version 3, ins Internet gehen Firefox ESR 102.3 in der Full- und Seamonkey 2.53.14 in der Base-Variante der Distribution.

Des Weiteren haben die Entwickler das Tool mps-youtube gestrichen, da es nicht mehr funktionieren würde. Sakis3G ersetzt die modem-manager(gui).

antiX-22 gibt es in vier Varianten: Die „Full“-Fassung bringt vier Fenstermanager und LibreOffice mit. Letztgenanntes Büropaket fehlt der „Base“-Edition. „Core“ verzichtet auf eine grafische Oberfläche, während „Net“ gerade einmal das nötigste an Bord hat, um sich mit dem Netzwerk zu verbinden.

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Memtest86+ 6.00 unterstützt moderne Hardwarekomponenten

26. Oktober 2022 um 07:46

Das beliebte Speichertestprogramm Memtest86+ liegt in einer neuen Major-Version vor. Unter anderem kann das Werkzeug mit SDRAM, sowie DDR4- und DDR5-Speicher umgehen. Darüber hinaus unterstützt es x64 Long Mode Paging.

Den Code für UEFI-Systeme haben die Entwickler komplett neu geschrieben. Ebenfalls neu ist die Unterstützung für XMP 3.0 sowie die Zusammenarbeit mit älteren nVidia- und AMD-Chipsets.

Memtest86+ 6.00 erkennt moderne Prozessoren, darunter AMD Zen-Modelle der Generationen 1, 2, 3 und 4 sowie die Intel-CPUs bis zur aktuellen 13. Generation. Das Tool verbessert zudem die Unterstützung für ältere AMD-Prozessoren ohne Zen-Architektur. In jedem Fall kommt Memtest86+ jetzt mit insgesamt 256 Kernen zurecht.

Die Versionsgeschichte von Memtest86+ ist leicht verwirrend: Nach der Version 5 im Jahr 2013 folgten noch bis zum Jahr 2020 immer wieder kleinere Verbesserungen, die schließlich in der Version 5.31 Beta mündeten. Federführend war dabei der Entwickler Sam Demeulemeester. Ab 2020 arbeitete Martin Whitaker am Werkzeug PCMemTest, das auf Memtest86+ basierte. Mittlerweile bündeln beide Programmierer ihre Arbeit, was schließlich zum jetzt veröffentlichten Memtest86+ 6.00 führte.

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Preopesis 1.8 bietet die Compiler GCC und G++

26. Oktober 2022 um 07:53

Wer ein minimales und aktuelles Linux-System ohne grafische Benutzeroberfläche sucht, sollte einen Blick auf Preopesis werfen. Dessen aktuelle Version 1.8 offeriert erstmals die GCC, der zudem weitere neue Bibliotheken beiseite stehen.

Die GNU GCC liegt in Version 12.2.0 vor. Ebenfalls aus dem GNU-Lager stammen die Bibliotheken GNU MP 6.2.1, GNU MPC 1.2.1 und GNU MPFR 4.1.0 für arithmetische Berechnungen. Ebenfalls an Bord findet sich die ISL 0.24.

Aus den elfutils 0.187 stehen libelf-0.187.so und libdebuginfod-0.187.so parat, zudem können Entwickler auf die libfl.so.2.0.0 aus dem Paket flex 2.6.4 zurückgreifen.

Als Basis dienen der Linux Kernel 6.0.2 und die GNU Binutils 2.39. Das komplette System nimmt gerade einmal 156 MiB ein. Weitere Informationen gibt es auf der Preopesis Website.

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Zorin OS 16.2 vereinfacht Inbetriebnahme von Windows-Programmen

28. Oktober 2022 um 07:25

Die neue Version der Distribution bringt bessere alternative Schriftarten für Microsoft Office-Dokumente mit, aktualisiert zahlreiche Anwendungen, bietet Neuerungen bei Zorin Connect und erleichtert weiter den Betrieb von Windows-Anwendungen.

Die Version Zorin OS 16.2 bietet im Startmenü unter den „System Tools“ einen neuen Eintrag „Windows App Support“. Über ihn installiert Zorin OS alle für den Betrieb von Windows-Anwendungen notwendigen Komponenten.

Startet man unter Zorin OS einen Installationsassistenten für ein Windows-Programm, schlägt das System gegebenenfalls eine Alternative vor. Bei der Installation von GOG Galaxy bietet Zorin OS beispielsweise den Heroic Games Launcher an. Die für diese Vorschläge konsultierte Datenbank haben die Zorin-Entwickler in der Version 16.2 erweitert.

Wer Microsoft Office-Dokumente unter Linux öffnet, kämpft häufig mit fehlenden Schriftarten. Die verwendeten Ersatzschriftarten zerstören meist das Schriftbild beziehungsweise das Layout. Zorin OS liegen jetzt Schriftarten bei, die fehlende Office-Schriften deutlich besser ersetzen. So dient beispielsweise die Schrift Carlito als Alterantive für die beliebte Calibri, Tinos ersetzt die Times New Roman.

Des Weiteren bringt die Distribution viele aktualisierte Anwendungen mit, darunter etwa LibreOffice 7.4. Der Education-Edition von Zorin OS liegt erstmals der Spielebaukasten GDevelop bei. Die Desktop-Umgebung bietet einen überarbeiteten „Wobbel“-Effekt, der Fenster beim Verschieben zittern lässt.

Zorin Connect kann jetzt den Ladezustand des Akkus eines Notebooks auf dem Smartphone anzeigen. Umgekehrt lässt sich die Zwischenablage des Smartphones zum PC schicken.

Unter der Haube basiert nutzt Zorin OS den gleichen Kernel wie Ubuntu 22.04. Neue Grafikkartentreiber unterstützen neuere Nvidia-Karten, einschließlich der GeForce RTX 4090.

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WordPress 6.1 verbessert intuitive Seitengestaltung

03. November 2022 um 08:16

Das Content-Management-System WordPress 6.1 bietet unter anderem ein neues Theme, hilfreiche Änderungen bei den Templates, verbesserte Barrierefreiheit, überarbeitete Blöcke sowie Fluid Typography.

Die Designvorlage Twenty Twenty-Three bietet zehn verschiedene Style-Variationen, über die Seitenbetreiber mit wenigen Mausklicks schnell eine leicht andere Optik aktivieren können. Das Theme gilt zudem als „ Accessibility Ready“ und folgt damit vorgegebenen Anforderungen an die Barrierefreiheit. Letztgenannte verbessern zudem rund 60 einzelne Updates, die ein eigener Blog-Beitrag zusammenfasst.

Des Weiteren bringt WordPress 6.1 zusätzliche sowie überarbeitete Templates mit. Im Site Editor wartet ein Template für Beiträge und Seiten. Mit einem neuen Suchen-und-Ersetzen-Werkzeug lassen sich schnell Template-Teile, wie etwa Kopf- und Fußzeilen, ändern.

Dank entsprechender Optimierungen lassen sich Design-Elemente, Blöcke und Menüs leichter verwalten. Überarbeitet haben die Entwickler auch die Einstellungen der Beiträge und Seiten. Unter anderem kann man jetzt einfacher den Veröffentlichungszeitpunkt einstellen.

Wie fast in jeder neuen Version offeriert auch WordPress 6.1 zahlreiche kleine Verbesserungen bei den Blöcken, die auf den Seiten die einzelnen Inhalte präsentieren. Sperrt man die Einstellungen eines Blocks für die Bearbeitung, sperrt WordPress auf Wunsch auch alle enthaltenen Blöcke – wie etwa die Blöcke in einer Gruppe oder Spalte. Einige Blöcke bringen verbesserte Platzhalter mit, die einige Design-Vorgaben berücksichtigen. So zeigt beispielsweise der Platzhalter des Image-Blocks den vom Seitenbetreiber eingestellten Rahmen an. Die Blöcke für Listen und Zitate können jetzt andere Blöcke aufnehmen, wodurch beispielsweise ein Zitat auch eine Überschrift enthalten darf.

WordPress 6.1 unterstützt die Technik Fluid Typography, bei der Schriften abhängig von der aktuellen Bildschirm- beziehungsweise Fenstergröße skalieren. Ein neuer Filter erlaubt das schnelle aufspüren von Block-Themes im Themes Directory. Abschließend soll das Content-Management-System flotter als sein Vorgänger arbeiten. WordPress 6.1 ist dem Jazz-Pianisten Mikhail „Misha“ Alperin gewidmet.

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Nitrux 2.5 nutzt aktuellen Kernel 6.0.6 und Plasma 5.26

04. November 2022 um 09:09

Die auf Debian basierende Distribution Nitrux 2.5 aktualisiert vor allem die enthaltenen Softwarepakete. Sie setzt dabei auf den Linux Kernel 6.0.6 in der XanMod-Fassung, die hauseigene Benutzeroberfläche NX basiert zudem auf KDE Plasma 5.26.

Im Einzelnen kommen KDE Plasma 5.26.2 und die KDE Frameworks 5.99.0 zum Einsatz. Obendrauf gibt es die Programmsammlung KDE Gear 22.08.2. Für ihren NX-Desktop passen die Nitrux-Entwickler im Wesentlichen die Optik an. Darüber hinaus integrieren Sie erstmals das Plugin Bismuth, das KWin in einen Tiling Window Manager verwandelt.

Ins Internet geht Firefox 106.0.2, mit an Bord sind zudem die proprietären Nvidia-Treiber in der Version 520.56.06. Der quelloffenen AMD-Treiber für die Vulkan-Schnittstelle liegt ebenfalls in einer aktualisierten Version bei. Software sperrt schließlich noch das Werkzeug Distrobox in Container.

Sämtliche Neuerungen stellt ein Blog-Beitrag vor.

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GParted Live 1.4.0-6 bietet zusätzliche Tools

04. November 2022 um 10:13

GParted, das Live-System für die Festplattenpartionierung erneuert den Debian-Unterbau und den Linux-Kernel. Darüber hinaus liegen einige weitere nützliche Kommandozeilenprogramme bei. Das namensgebende Tool GParted selbst ist jedoch weiterhin in Version 1.4.0 an Bord.

Daher erhöht sich in der Versionsnummer auch nur die letzte Stelle hinter dem Bindestrich. Der Linux Kernel arbeitet jetzt in der Version 6.0.6-2.

Die Entwickler haben am 03. November alle benötigten Softwarepakete aus dem Debian Sid-Repository geholt und dabei gleichzeitig noch ein paar weitere in das Live-System aufgenommen. Verfügbar sind unter anderem der Prozessmonitor htop, die Kompressionsprogramme zip und unzip, der Texteditor Vim, ein SMB-Client und Rdesktop.

Im Einzelnen kamen laut der entsprechenden Ankündigung folgende Pakete hinzu: vim, pv, htop, bmon, nmon, zutils, pigz, xz-utils, zstd, zip, unzip, colordiff, xxd, vbindiff, cifs-utils, smbclient, nmap, xrdp, rdesktop, usbutils, vlan und parallel.

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Clonezilla Live 3.0.2-21 aktualisiert Basissystem

09. November 2022 um 08:43

Die Grundlage des Live-Systems zur Sicherung von Partitionen bildet jetzt der Linux Kernel 6.0.6-2. Neu an Bord ist die Firewall ufw, zudem haben die Entwickler zahlreiche Übersetzungen überarbeitet.

Darunter fallen unter anderem die deutsche, französische und spanische Sprache. Die im Live-System verwendeten Softwarepakete haben die Entwickler am 03. November aus den Debian Sid-Repositories geholt. Der Dienst Glances ist nicht mehr im Live-System verfügbar.

Der Expertenmodus bietet die Option „-sfs“ an, bei der Clonezilla nicht die eigentlichen Daten sichert beziehungsweise klont. Bei der Wiederherstellung im Beginner-Modus in ocs-onthefly offeriert Clonezilla auch die Optionen „-k0“ und „-k1“. Sämtliche Neuerungen listen auch noch einmal die Release Notes auf.

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Fwupd 1.8.7 unterstützt weitere Geräte

11. November 2022 um 08:57

Das Werkzeug Fwupd aktualisiert unter Linux die Firmware zahlreicher Geräte und Hardware-Komponenten. Die jetzt freigegebene Version 1.8.7 komprimiert Metadaten mit xz, misst die Systemintegrität während UEFI-Updates und kann weitere Geräte aktualisieren.

Laut den Release Notes unterstützt Fwupd ab sofort das Anker Thunderbolt 4 Mini Hub, ELAN Haptic-Hardware, Fingerabdruckleser von Lenfy und den Goodix GF3258WNC, weitere Laptops von Star Labs sowie den QSI Godzilla Creek Reference Hub. Einige eigenständige GPUs beziehungsweise Grafikkarten von Intel lassen sich ebenfalls aktualisieren. Dies gilt jedoch im Moment noch als experimentell – ein entsprechendes Update erfolgt somit noch auf eigene Gefahr.

Durch die Komprimierung der Metadaten mit xz soll sich die benötigte Bandbreite um 25 Prozent reduzieren. Fwupd bietet zudem einen neuen HSI Check für die geleakten Lenovo „Key Manifest“ Hashes. Abschließend zeichnet das Werkzeug mehr DMI-Daten auf, wenn es einen Report für dbx-Fehler verschickt.

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Fedora 37 bietet Gnome 43 und zusätzliche Editionen

16. November 2022 um 08:39

Die Distribution Fedora 37 liefert aktuelle Software, lässt sich etwas abspecken und unterstützt ab sofort auch offiziell den Raspberry Pi 4. Offiziell wieder verfügbar ist die Variante Fedora Cloud.

Wie von Fedora gewohnt, kommt die Distribution mit besonders frischer Software daher. So nutzt die für den Desktop-Betrieb ausgelegte Workstation-Edition jetzt Gnome 43. Dazu gehören auch auf GTK4 portierte Gnome-Anwendungen, wie etwa der Dateimanager Files und Maps.

Des Weiteren haben die Entwickler einen Satz neue Hintergrundbilder spendiert. Für Programmierer stehen unter anderem Python 3.11, Go 1.19 und LLVM 15 bereit. Installiert man Fedora 37 auf einem System mit älteren (Legacy-)BIOS, nutzt der Assistent das GPT-Partitionsschema und den Bootmanager GRUB. Ältere Fedora-Versionen richteten auf BIOS-Systemen noch Syslinux als Bootloader ein.

Die Fedora-Entwickler haben die Sprachpakete für den Browser Firefox in Subpackages aufgeteilt. Sofern man die Übersetzungen nicht benötigt, kann man das Paket „firefox-langpacks“ entfernen und so etwas Platz sparen. Auch die Runtime Packages für das Werkzeug Gettext lagern ab sofort ebenfalls in einem separaten und optionalen Subpackage.

Der Fedora Server erstellt ein KVM Disk-Image, über das er sich leichter in einer virtuellen Maschine in Betrieb nehmen lässt. Knipst man ein deaktiviertes SELinux wieder an oder startet den Befehl „fixfiles onboot“, arbeitet der Relabelling-Prozess parallel. Dies wiederum soll den kompletten Prozess deutlich beschleunigen.

Vor einem Rausschmiss steht OpenSSL 1.1. Diese veraltete Version ist zwar noch verfügbar, die Entwickler empfehlen jedoch dringend den Umstieg auf OpenSSL 3.0. Für zukünftige Fedora-Versionen planen die Entwickler Änderungen an den standardmäßig verwendeten Verschlüsselungsalgorithmen. Über die neue Policy „TEST-FEDORA39“ lassen sich diese Modifikationen schon jetzt ausprobieren. Konkret wollen die Entwickler den SHA-1-Algorithmus ausmustern.

Fedora 37 läuft offiziell auf dem Raspberry Pi 4. Im Gegenzug fällt die Unterstützung für die 32-bittige ARMv7-Architektur weg.

Zu den bereits bekannten Editionen Workstation, Server und IoT gesellen sich zwei alte Bekannte: Fedora CoreOS dient als Grundlage von Containern. Dank der dort verwendeten Atomic Updates lässt sich ein Systemupdate wieder komplett zurücknehmen (Rollback). Für den Betrieb in der Cloud feiert zudem Fedora Cloud ein Comeback. Für die Amazon Cloud stellen die Entwickler in Kürze passende AMIs bereit.

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JavaScript-Runtime Deno 1.28 arbeitet mit weiteren NPM-Modulen zusammen

16. November 2022 um 08:56

Deno, die Alternative zu Node.js kann nach Angaben der Entwickler 1,3 Millionen NPM-Module einbinden. Möglich machen das Verbesserungen bei der Node.js-Kompatibilität.

Die NPM-Module binden Entwickler über eine mit “npm:” startende URL ein. “npm:chalk@5“ steht beispielsweise für das NPM-Modul Chalk. Die URL lässt sich dann im “import”-Statement oder in einer Import Map nutzen. Die Konfigurationsdatei “package.json” ist beim Einsatz von Deno nicht notwendig, auch der Befehl “npm install” fällt weg.

Des Weiteren verbessert Deno 1.28 den Umgang mit Lock Files. Diese erkennt und nutzt die JavaScript-Runtime automatisch, wenn eine Konfigurationsdatei „deno.json(c)“ vorhanden ist.

Als stabil gelten jetzt die APIs “Deno.bench()”, “Deno.gid()”, “Deno.networkInterfaces()”, “Deno.systemMemoryInfo()” und “Deno.uid()”. Wer sie nutzen möchte, muss Deno folglich nicht mehr explizit mit dem Parameter “–unstable” starten.

Die neue, aber noch nicht stabile API “Deno.Command” führt externe Kommandos aus. Sie soll die ebenfalls nicht stabilen APIs “Deno.spawn”, “Deno.spawnSync” und “Deno.spawnChild” ersetzen. Abschließend haben die Entwickler die intern verwendete V8-Engine auf die Version 10.9 aktualisiert.

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Texteditor Nano 7.0 mit kleinen Neuerungen

16. November 2022 um 14:00

Trotz des Versionssprungs umfasst der Texteditor Nano 7.0 gerade einmal vier Änderungen. Die können im Alltag jedoch durchaus hilfreich sein. Unter anderem sucht die Autovervollständigung in allen offenen Buffern nach eventuell passenden Wörtern.

Bei der Eingabe von Unicode-Codes kann man auf die führenden Nullen verzichten, wenn man die Eingabe der Short Codes mit der Leer- oder Eingabetaste abschließt. Reguläre Ausdrücke treffen zudem nicht mehr auf eine eventuell vorhandene leere Zeile am Ende des Textdokuments zu.

Per „bind“ gebundene Strings dürfen ab sofort auch entsprechende Funktionen enthalten. Als Beispiel nennt die offizielle Ankündigung:

bind ^D "{cut}{down}{paste}{up}" main

Dies würde die aktuelle Zeile unter die folgende verschieben.

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Neues wattOS-Release nach mehreren Jahren

22. November 2022 um 10:36

Nachdem die Entwicklung der Distribution längere Zeit eingeschlafen war, liegt wattOS jetzt in einer runderneuerten Version R12 vor. Sie basiert auf Debian 11 „Bullseye“ und nutzt die Desktop-Umgebung LXDE 11.

Bereits standardmäßig angemeldet sind die Debian-Repositories Backports, Contrib und No-Free. Über sie gelangt auch frischere und unfreie Software auf das System. Das hinzugefügte Werkzeug “gdebi” soll zudem die Installation von DEB-Paketen erleichtern. Ergänzend verarbeitet wattOS R12 von Haus aus Flatpak-Pakete.

Im Hintergrund werkelt der Linux-Kernel 5.10, als Installationsassistent dient Calamares. Die Partitionierung übernimmt auf Wunsch GParted. Die komplette Distribution soll wenig Speicherplatz beanspruchen.

Mit der Veröffentlichung von wattOS R12 geht zudem das Forum in Rente, Diskussionen laufen ab sofort über einen Discord-Server. Die Foren sind zwar noch verfügbar, zum aktuellen Zeitpunkt verhindert aber ein Server-Fehler den Zugriff.

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Alpine Linux 3.17.0 freigegeben

25. November 2022 um 08:27

Die neue Version der schlanken Distribution Alpine Linux bringt viele Anwendungen auf den aktuellen Stand. Unter anderem stehen die Desktop-Umgebungen Gnome 43 und KDE Plasma 5.26 bereit.

Umfangreiche Auffrischungen gab es vor allem bei den Programmiersprachen. So stellt Alpine Linux 3.17.0 sowohl die GCC 12 als auch LLVM 15 bereit. Rust ist zudem jetzt auf allen unterstützten Prozessorarchitekturen verfügbar, wobei sich der Compiler in der Version 1.64 meldet.

Um verschlüsselte Verbindungen kümmert sich standardmäßig OpenSSL 3.0. Wer noch die alte Version 1.1 benötigt, findet sie im Paket “openssl1.1-compat”. Für die Web-Entwicklung parat stehen Perl 5.36, PostgreSQL 15, Node.js 18.12 und 19.1, sowie Go 1.19. Als veraltet (depricated) gilt PHP in der Version 8.0.

Der DHCP-Server ISC Kea wanderte in das Main Repository, während ISC dhcp im Community Repository eine neue Heimat gefunden hat. Die Alpine-Entwickler raten allen Anwendern von dhcpd dazu, auf Kea zu migrieren. Das wiederum meldet sich in Version 2.2.

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KDE-Projekt bekommt neue Spenden-Seite

25. November 2022 um 08:41

Wer das KDE-Team bei seiner Arbeit monetär unterstützen möchte, kann dies ab sofort besonders einfach im Rahmen der Blue-Friday-Aktion. Das dahinterstehende Spendensystem soll zudem langfristig die bisherigen Spendenseiten ablösen.

Dem KDE-Projekt kann man wahlweise einmalig oder aber regelmäßig einen Geldbetrag spenden. Abhängig vom Vorhaben musste man bislang jeweils eine andere Seite aufrufen: Einmalige Spenden nahm die Seite https://kde.org/community/donations entgegen, wiederkehrende Spenden richtete man unter https://relate.kde.org/ ein. Insbesondere letztgenannte Seite empfand das KDE-Team wenig benutzerfreundlich.

Als augenzwinkernde Antwort auf die Verkaufsaktion Black Friday haben die KDE-Entwickler jetzt unter https://kde.org/bluefriday/ die Spendenaktion Blue Friday gestartet. Dort kann man sowohl einen Einmal-Geldbetrag überweisen, als auch eine monatliche oder jährliche Spende einrichten. Die technische Basis stellt dabei Donorbox.

Nach der Kampagne soll dieses überarbeitete und deutlich benutzerfreundlichere Spendensystem auch langfristig zum Einsatz kommen und sehr wahrscheinlich die beiden anderen Seiten ablösen.

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Proxmox Backup Server 2.3 bietet Pruning Namespaces

30. November 2022 um 09:01

Die leicht einzurichtende Backup-Lösung Proxmox Backup Server basiert jetzt auf Debian 11.5, nutzt den Kernel 5.15 und spannt das Dateisystem ZFS 2.1.6 ein. Erstmals lassen sich Metriken an eine InfluxDB-Datenbank senden und ein Offline Mirror einrichten. Neu sind auch die Pruning Namespaces.

Beim sogenannten Pruning gibt man dem System vor, welche Snapshots man wie lange behalten möchte. Das im Hintergrund dafür zuständige Job-System kann jetzt das Pruning nicht mehr nur auf einen kompletten Datastore anwenden, sondern auch auf einen Namespace beschränken. Mit dem eingebauten Prune-Simulator lässt sich zudem gefahrlos testen, wie sich die Einstellungen konkret auswirken würden.

Des Weiteren kann der Proxmox Backup Server 2.3 wichtige statistische Daten sammeln und an eine InfluxDB-Datenbank senden. Messen lassen sich unter anderem der durchschnittliche CPU Load und die Dateisystemnutzung. Mit den so gesammelten Informationen kommt man unter anderem Performance-Problemen auf die Spur.

Über das neue Werkzeug „proxmox-offline-mirror“ lässt sich ein lokaler APT-Mirror aufsetzen, aus dem sich dann mehrere Proxmox-Knoten mit Updates versorgen.

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Salix Xfce 15.0 als Live-Version für USB-Sticks

30. November 2022 um 09:07

Wer die Slackware-basierte Distribution Salix in der Version 15.0 unverbindlich ausprobieren möchte, bekommt jetzt mit einem Live-System dazu Gelegenheit. Das bietet neben zahlreichen vorinstallierten Programmen auch ein paar eigene Werkzeuge.

Das Live-System selbst ist weitgehend identisch zu einer herkömmlichen Salix-Installation. Verfügbar sind unter anderem die Desktop-Umgebung Xfce 4.16, der Browser Firefox in der ESR-Fassung, LibreOffice und die Salix-eigenen Systemwerkzeuge. Wem das Angebot nicht ausreicht, der zapft über die Paketmanager Gslapt und slapt-get die Salix-Repositories an.

Obendrauf spendieren die Entwickler den Installationsassistenten Salix Live Installer. Alternativ oder ergänzend lässt sich SalixLive Xfce 15.0 leicht auf einen USB-Stick überspielen. Das Live-System selbst kann Daten auch speichern und beim nächsten Start einbinden. Auf diese Weise verliert man beispielsweise keine heruntergeladenen Dateien.

Eine Einführung in das Live-System liefert der Salix Live Startup Guide, den Anwender über das Startmenü erreichen. Letztgenanntes haben die Entwickler gegenüber einer Standard-Installation leicht überarbeitet.

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