Normale Ansicht

Es gibt neue verfügbare Artikel. Klicken Sie, um die Seite zu aktualisieren.
Ältere BeiträgeHaupt-Feeds

Google veröffentlicht Audits zu Rust Crates

24. Mai 2023 um 08:49

Google, dass sich selbst als langjähriger Förderer und Investor von Rust bezeichnet, hat Audits für Rust-Crates veröffentlicht, die das Unternehmen in Open-Source-Google-Projekten verwendet.

Crates sind bei Rust Softwarekomponenten, die mit Paketen in anderen Sprachen vergleichbar sind. Rust mache es einfach, Code in Crates zu kapseln und weiterzugeben, berichtet Google. Man nutze im Konzern das breite Ökosystem der Open-Source-Rust-Crates, indem man Crates von Dritten einsetze aber auch eigene Crates veröffentliche.

Jeder Code von Dritten berge ein gewisses Risiko. Bevor ein Projekt ein Crate verwende, werde es in der Regel durch die Mitglieder geprüft, um es etwa an den Standards für Sicherheit zu messen. Da es in Googles Open-Source-Projekten viele gleiche Abhängigkeiten gebe, wäre es doppelter Aufwand wenn verschiedene Projekte dieselbe Crates prüfen würden, heißt es im Blogbeitrag. Deshalb hjabe man begonnen Audits projektübergreifend zu nutzen. Und diese Audits stelle man nun der breiteren Open-Source-Gemeinschaft zur Verfügung.

Die Audits der Crates würden kontinuierlich gesammelt und auf GitHub in Googles Supply-Chain-Repository veröffentlicht. Sie arbeiten laut Google mit Cargo Vet zusammen, um mechanisch zu verifizieren, dass ein Mensch alle Abhängigkeiten geprüft und ihre relevanten Eigenschaften aufgezeichnet habe und diese Eigenschaften die Anforderungen für das aktuelle Projekt erfüllten, berichtet Google

Die Audits, die die Eigenschaften vieler Open-Source-Rust-Crates bescheinigen, ließen sich problemlos in eigene Projekte importieren, heißt es weiter. Ausgestattet mit diesen Daten könne man entscheiden, ob die Crates die Anforderungen an Sicherheit, Korrektheit und Tests für die jeweiligen Projekte erfüllen würden.

Der Beitrag Google veröffentlicht Audits zu Rust Crates erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Databricks veröffentlicht quelloffenes Sprachmodell Dolly 2.0

17. April 2023 um 14:11

Databricks, Spezialist für Data-Engineering auf Basis von Apache Spark, hat mit Dolly 2.0 eine ChatGPT-ähnliches Large Language Model (LLM) unter Open-Source-Lizenz veröffentlicht.

Dolly 2.0 sei ein 12-Milliarden-Parameter-Sprachmodell, das auf der EleutherAI-Pythia-Modellfamilie basiere und das erste quelloffene LLM, das mit einem von Menschen generierten Anweisungsdatensatz trainiert worden sei, teilt Databricks mit.. Es sei auf einem qualitativ hochwertigen, von Menschen generierten Datensatz für die Verfolgung von Anweisungen abgestimmt worden. Den Datensatz hätten Databricks-Mitarbeiter per Crowdsourcing erstellt. Zum Vergleich: ChatGPT kann auf rund 175 Milliarden Parameter zurückgreifen, um Texte zu interpretieren und zu generieren.

Man stelle Dolly 2.0 in seiner Gesamtheit als freie Software unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License zur Verfügung, einschließlich des Trainingscodes und des Datensatzes und der Modellgewichtung. Alle Komponenten seien für die kommerzielle Nutzung geeignet, berichtet Databricks weiter. Das bedeutet, dass jede Organisation damit LLMs erstellen, besitzen und anpassen könne, die mit Menschen sprechen können, ohne für den API-Zugang zu bezahlen oder Daten mit Dritten zu teilen.

Der Datensatz databricks-dolly-15k enthalte 15.000 qualitativ hochwertige, von Menschen erstellte Prompt/Response-Paare, die speziell für die Abstimmung großer Sprachmodelle entwickelt worden seien. Gemäß den Lizenzbedingungen für databricks-dolly-15k könne jeder diesen Datensatz für jeden Zweck, einschließlich kommerzieller Anwendungen, verwenden, verändern oder erweitern, heißt es weiter.

Databricks-Dolly-15k sei von mehr als 5000 Databricks-Mitarbeitern im März und April 2023 aufgebaut. Die Trainingsdatensätze seien deshalb natürlich und ausdrucksstark und so konzipiert, dass sie ein breites Spektrum an Verhaltensweisen abbilden, von Brainstorming und Inhaltsgenerierung bis hin zu Informationsextraktion und Zusammenfassung, berichten die Entwickler von Databricks.

Auf der Databricks Hugging Face Seite lasse sich das auf dem Datensatz aufbauende Sprachmodell Dolly-v2-12b herunterladen. Der Datensatz Databricks-Dolly-15k liege im Dolly-Repo bei Databricks Labs. Außerdem biete man ein Webinar als Einführung von LLMs für Unternehmen an.

Der Beitrag Databricks veröffentlicht quelloffenes Sprachmodell Dolly 2.0 erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Docker irritiert Open-Source-Projekte mit Lösch-Ankündigung

17. März 2023 um 09:12

Docker will kostenfreie Team-Accounts für den Hub nicht mehr anbieten. Für Open-Source-Projekte bringt das Verwirrung und Probleme. Das Unternehmen gesteht Kommunikationsfehler ein.

Container-Spezialist Docker hat mit einer E-Mail an verbliebene Nutzer kostenfreier Team-Accounts in seinem Hub für Irritation bei zahlreichen Open-Source-Projekten gesorgt. Demnach sollten die kostenfreien Accounts und deren Inhalte wie Images gelöscht werden, falls nicht auf ein zahlungspflichtiges Abo-Modell gewechselt werde. Schon kurz nach der Ankündigung versuchte Docker jedoch, zumindest die Open-Source-Community zu beschwichtigen.

Die versendete E-Mail und zunächst dazu verfügbare FAQ sorgten für zahlreiche Diskussionen, etwa auf Hackernews oder Twitter, aber auch im Issue-Tracker der Projekte selbst – vermutlich, weil sie viel zu vage formuliert waren und noch viele Fragen zum Ablauf offen ließen. Viele Projekte sahen sich nicht nur mit dem Problem konfrontiert, ein Abo abschließen zu müssen, sondern auch damit, dass Images und Daten gelöscht werden sollten, falls das nicht erfolgt. Das wiederum könnte CI-Systeme oder Ähnliches von Dritten beeinträchtigen.

In den inzwischen überarbeiten FAQ findet sich nun ein neuer Absatz speziell für Open-Source-Projekte. Darin heißt es, dass das Ende der kostenfreien Team-Accounts nicht für jene Projekte gelte, die Teil von Dockers Open-Source-Sponsoring-Programm seien. Das Unternehmen forderte betroffene Projekte auf, sich um Aufnahme in das Programm zu bemühen. Man habe außerdem die Zahl der Angestellten erhöht, die die Bewerbungen überprüfen.

Auf Github beschweren sich jedoch zahlreiche Open-Source-Entwickler, dass sie nach einer Bewerbung für das Sponsoring-Programm in der Vergangenheit nie eine Rückmeldung von Docker erhielten, wie etwa bei Rocky Linux. Ebenso heißt es, dass die Fragen oder Bestimmungen zur Aufnahme auf einige Projekte schlicht nicht zuträfen und eine Bewerbung so überhaupt nicht möglich sei.

Das Docker-Unternehmen bittet inzwischen offiziell auf seinem Blog um Entschuldigung: “Wir entschuldigen uns für die Art und Weise, wie wir die Beendigung des kostenfreien Docker-Team-Abonnements kommuniziert und durchgeführt haben, was die Open-Source-Gemeinschaft alarmiert hat.” Das Unternehmen hat außerdem ausführliche FAQ zum weiteren Vorgehen veröffentlicht und bittet weiter um Feedback von Open-Source-Projekten.

Der Beitrag Docker irritiert Open-Source-Projekte mit Lösch-Ankündigung erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Optimales Set-up zum Live-Streamen

15. März 2023 um 18:50

Livestreaming wird immer populärer und das vor allem in Deutschland. Seit der Coronapandemie haben etliche Menschen das Streaming für sich entdeckt, sei es selbst als Streamer oder einfach nur als Zuschauer. Die Pandemie kam auch zu einer glorreichen Zeit für Plattformen wie Twitch und YouTube, da sie genau zu dieser Zeit größer und beliebter wurden. Sie befanden sich somit schon auf dem aufsteigenden Ast und wurden gleichzeitig noch durch die Kontaktbeschränkung „beflügelt“.

Obwohl sich viele den Traum als erfolgreicher Streamer wünschen, schaffen es nur die wenigsten. Bei vielen hadert es bereits, wenn es um das PC-Set-up geht. Sie haben entweder keinen leistungsstarken Rechner dafür oder es stimmen andere Umstände nicht. Diese Probleme lassen sich aber in der Theorie einfach beheben, vor allem mit ein wenig Vorwissen.

Leistungsstarker Computer für Streaming

Das Wichtigste ist natürlich der Rechner. Er sollte über genügend Leistung verfügen, um Streaming möglich zu machen. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, was gestreamt werden soll. Wenn eine Person lediglich vor dem Computer sitzt und mit Fans reden möchte, dann reicht ein herkömmlicher Computer ohne besondere Hardware aus. Wenn aber ein anspruchsvolles Spiel gespielt werden soll, dann werden die richtigen Komponenten benötigt. Dazu gehören vor allem eine gute Grafikkarte, ein starker Prozessor und ausreichend Arbeitsspeicher. Darüber hinaus kommt es natürlich auch auf das Motherboard, das Netzteil und den Festplattenspeicher an. Wer sich mit dieser Thematik nicht ausreichend auskennt, sollte einfach nach Gaming-Computern schauen, die von Experten empfohlen werden. Zudem sollte man dafür Windows 11 kaufen, um das optimale Betriebssystem zu besitzen.

Zusätzlich werden noch Sachen wie ein deutliches Mikrofon und eine gutauflösende Kamera benötigt. Der Stream soll schließlich professionell und visuell ansprechend wirken. Für diese beiden Elemente reicht ein Budget von knapp 200 Euro aus. Manchmal lassen sich die Produkte aber auch auf eBay Kleinanzeigen oder andere Portalen günstig finden.

Wer noch weiter in die Professionalität gehen möchte, sollte sich um einen Streaming-Raum kümmern. Hier kann der Hintergrund ästhetisch für den Stream ausgerichtet werden. Das gelingt durch eine entsprechende Beleuchtung, Dekorationen etc.

Alles andere am Stream wird durch den Streamer entschieden. Die Person hinter dem Stream ist verantwortlich dafür, wie gut der Stream laufen kann. Prinzipiell kann ein guter Streamer das schlechteste Set-up der Welt besitzen, aber trotzdem erfolgreich sein und andersherum ein schlechter Streamer das beste Set-up der besitzen und trotzdem keine Zuschauer haben.

Besuch bei den Chemnitzer Linux-Tagen 2023

11. März 2023 um 20:25

Am 11. und 12 März 2023 finden nach dreijähriger Zwangspause endlich wieder die Chemnitzer Linux-Tage an der TU Chemnitz statt. Unter dem Motto „Bewusst sein“ treffen sich zahlreiche Aussteller, Vortragende und Besucher zum Thema Linux und freie Software auf dem Uni-Campus.

TU Chemnitz
Chemnitzer Linux-Tage
Halbleiter von Chemnitz

Ich freute mich riesig dieses Event nach 2019 wieder besuchen zu können, um interessante Leute zu treffen und Gedanken auszutauschen. Am ersten Tag verabredete ich mich mit meinem Mitstreiter Andi alias Waldstepper aus Berlin, um gemeinsam einige Vorträge zu besuchen.

Das Highlight war einmal mehr der lebendige Beitrag „Nachhaltiges Computing mit KNOPPIX“ von Prof. Dipl.-Ing. Klaus Knopper. Überlegungen zu CO2-Fußabdrücken des von Knopper entwickelten Betriebssystems sowie Einblicke in das Innenleben dieser Live-Distribution stießen auf reges Interesse.

Vortrag Nachhaltiges Computing mit KNOPPIX

Natürlich konnte ich noch weiteren interessanten Vorträgen lauschen, wie VPN via WireGuard, Programmierung mit Scratch und Ausführungen zur komplexen Thematik Linux-Desktop, wo darüber philosophiert wurde, warum sich das OS bis heute noch nicht im Desktopbereich durchsetzen konnte und was nötig wäre, um ein solches Projekt zu realisieren. Hier gab es natürlich interessante und praxisnahe Ansätze, die zum Nachdenken anregten.

Einige gute Gespräche konnte ich auch an den Ständen von den Ubuntuusers, der FSFE, TUXEDO, Linuxnews, LibreOffice und den CMS Gardeners führen.

Besuch bei den Ubuntuusers
FSFE-Stand

Alles in allem war es heute ein interessanter und informativer Tag an der TU, der morgen seine Fortsetzung findet.

Betriebssysteme im Vergleich: Windows, MacOS und Linux

19. Februar 2023 um 08:00

Betriebssysteme sind das Herzstück jedes Computers. Sie fungieren als Vermittler zwischen Hardware und Software, ermöglichen den Zugang zu Anwendungen und sorgen für die effiziente Nutzung der Systemressourcen. Die drei am häufigsten verwendeten Betriebssysteme sind Windows, MacOS und Linux. Jedes dieser Systeme hat seine eigenen Stärken und Schwächen, die es für bestimmte Anwendungsbereiche besser oder schlechter geeignet machen. Bevor man sich für ein Betriebssystem entscheidet, sollten man sich über die Bedürfnisse im Klaren sein und sicherstellen, dass das ausgewählte System den eigenen Anforderungen gerecht wird.

Windows

Windows ist das weitverbreitetste Betriebssystem für Personalcomputer, darunter Windows 10. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, zahlreiche integrierte Anwendungen und eine große Community, die bei Problemen unterstützt. Die bekanntesten Funktionen sind der Windows Explorer für Dateiverwaltung und der Internet Explorer für das Surfen im Internet. Darüber hinaus gibt es auch viele Anwendungen aus Microsoft Office Suite. Einer der größten Vorteile von Windows ist seine Verfügbarkeit und Kompatibilität mit einer großen Anzahl von Hardware- und Softwarekomponenten. Es ist auch einfach zu bedienen und hat eine große Community, die bei Problemen unterstützt. Ein Nachteil ist jedoch, dass es anfälliger für Viren und Malware ist als andere Betriebssysteme. Es ist auch weniger anpassbar und bietet weniger Freiheit bei der Konfiguration.

MacOS

MacOS ist das Betriebssystem für Apple-Computer wie MacBooks und iMacs. Es ist bekannt für seine intuitive Benutzeroberfläche und die Integration mit anderen Apple-Produkten. Einige der bekanntesten Funktionen sind der Spotlight-Suchindex und der Safari-Webbrowser. MacOS bietet auch eine große Auswahl an kreativen Anwendungen wie Final Cut Pro und Logic Pro X. Einer der Vorteile von MacOS ist seine Stabilität und Sicherheit. Es ist weniger anfällig für Viren und Malware als Windows und bietet eine große Auswahl an kreativen Anwendungen. Ein Nachteil ist jedoch, dass es weniger kompatibel mit anderen Geräten und Softwarekomponenten ist als Windows. Es ist auch teurer als andere Betriebssysteme und hat eine geringere Auswahl an Spiele und Anwendungen.

Linux

Linux ist ein freies und offenes Betriebssystem, das auf einer großen Anzahl von Geräten eingesetzt wird, einschließlich Servern, Desktops, Laptops und Mobilgeräten. Es bietet eine Vielzahl von Distributionen, die jede für unterschiedliche Anwendungen und Benutzer optimiert sind. Einige der bekanntesten Funktionen sind die Terminal-Kommandozeile und die Gnome-Oberfläche. Einer der Vorteile von Linux ist seine Anpassbarkeit und Freiheit bei der Konfiguration. Es ist auch stabiler und sicherer als andere Betriebssysteme und hat eine große Community, die bei Problemen hilft.

Wahl des richtigen Betriebssystems

Es gibt viele verschiedene Betriebssysteme zur Auswahl, aber welches ist das Richtige für die eigenen individuellen Bedürfnisse? Während Windows eine große Nutzerbasis und breite Anwendbarkeit hat, bietet MacOS eine intuitive Benutzeroberfläche und Integration mit Apple-Geräten. Linux ist bekannt für seine Anpassbarkeit und Open-Source-Natur. Die Wahl des richtigen Betriebssystems hängt von den eigenen, spezifischen Anforderungen ab. Ein Designer könnte beispielsweise MacOS bevorzugen, weil es eine leistungsstarke Suite von Kreativwerkzeugen bietet, während ein Entwickler Linux bevorzugen könnten, weil es eine Vielzahl von Programmierwerkzeugen und Ressourcen bereitstellt.

 

Vom Code zur Elektronik: Wie Software-Anwendungen funktionieren

17. Februar 2023 um 07:30

Software-Anwendungen sind Programme, die auf Computern, mobilen Geräten oder im Internet ausgeführt werden, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Sie sind ein integraler Bestandteil unseres digitalen Lebens und ermöglichen es uns, Aufgaben auszuführen. So kann man Software wie Microsoft Office kaufen oder Google Workspace für Kommunikation und Organisation nutzen, Betriebssysteme wie Windows, MacOS oder Linux installieren, soziale Medien-Apps wie Facebook oder Instagram und Spiele-Apps zur Unterhaltung runterladen.

Die Funktionsweise von Software-Anwendungen basiert auf Code, der von Programmierern geschrieben wird und von einem Computer ausgeführt wird, um die gewünschte Aufgabe auszuführen. Der Code kann mit verschiedenen Programmier- und Markup-Sprachen erstellt werden und die Ausführung erfolgt auf einem Computer, der über die notwendige Hardware-Unterstützung verfügt. Ein wichtiger Aspekt bei der Funktionsweise von Software-Anwendungen ist die Interaktion mit dem Benutzer, die über eine grafische Benutzeroberfläche realisiert wird.

Der Code hinter Software-Anwendungen

Der Code hinter einer Software-Anwendung ist eine Art von Programmierung, die es ermöglicht, ein Computerprogramm zu schreiben, das eine bestimmte Funktion ausführen kann. Dieser Code wird in einer bestimmten Programmiersprache geschrieben und verwendet Befehle und Algorithmen, um bestimmte Aktionen auszuführen. Bevor eine Software-Anwendung verwendet werden kann, muss sie in eine ausführbare Form übersetzt werden, die auf einem Computer ausgeführt werden kann. Die Art und Weise, wie eine Anwendung ausgeführt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Betriebssystems, auf dem die Anwendung ausgeführt wird, und der Art der Hardware, die verwendet wird.

Wie Daten verarbeitet und gespeichert werden

Die Verbindung zwischen Code und Elektronik ist entscheidend für die Funktionsweise von Software-Anwendungen. Der Code, der die Funktionalität einer Anwendung definiert, kommuniziert mit den elektronischen Komponenten des Computers, um Daten zu verarbeiten und zu speichern. Die Elektronik, einschließlich der CPU, RAM und Festplatte, verarbeitet die vom Code bereitgestellten Anweisungen und führt die erforderlichen Berechnungen und Datenspeicherungen aus. Der Code bestimmt, wie die Daten verarbeitet und gespeichert werden, während die Elektronik die Daten aktiv bearbeitet und speichert. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Code und Elektronik ermöglicht es uns, Software-Anwendungen für eine Vielzahl von Aufgaben einzusetzen.

Interaktion von Software-Anwendungen mit anderen Geräten und Systemen

Elektronik spielt eine entscheidende Rolle bei der Interaktion von Software-Anwendungen mit anderen Geräten und Systemen. Ohne elektronische Komponenten wie Netzwerkkarten, Grafikkarten und andere Peripheriegeräte könnten Software-Anwendungen nicht mit anderen Geräten und Systemen kommunizieren. Diese Komponenten ermöglichen es, Daten zu übertragen und zu empfangen, die für eine reibungslose Interaktion erforderlich sind. Ein Beispiel hierfür ist, dass eine Anwendung wie ein Online-Banking-System Daten an eine Bank-Server übertragen muss, um die Überweisungen und Abrechnungen durchzuführen. Ohne die Verbindungen, die von elektronischen Komponenten bereitgestellt werden, wäre dies nicht möglich.

Trends und Entwicklungen in der Integration von Elektronik und Software-Anwendungen.

In der Zukunft werden Elektronik und Software-Anwendungen noch enger miteinander verknüpft sein. Die fortschreitende Digitalisierung führt zu neuen Trends wie dem Internet of Things (IoT), bei dem Geräte und Systeme untereinander vernetzt werden. Auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen spielen eine immer größere Rolle in der Integration von Elektronik und Software-Anwendungen. Diese Entwicklungen ermöglichen es, Daten effizienter zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, was wiederum neue Anwendungsmöglichkeiten für Unternehmen und Verbraucher schafft.

Die Zukunft des Speicherns: Was wir von Terabyte-Laufwerken und anderen Technologien erwarten können

15. Februar 2023 um 05:30

Datenspeicherung ist ein kritischer Aspekt für Unternehmen und Organisationen jeder Größe. Die ständig wachsenden Datenmengen erfordern immer größere Speicherkapazitäten und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Eine Herausforderung bei der Datenspeicherung heute ist die Verwaltung der hohen Kapazitäten und hohen Verfügbarkeitsanforderungen, die durch den Betrieb von Unternehmensanwendungen und Datenbanken erforderlich sind. Darüber hinaus ist es wichtig, Daten sicher und kontinuierlich zu speichern, um eine ununterbrochene Verfügbarkeit sicherzustellen und Datenverlust oder Datenkorruption zu vermeiden. In diesem Zusammenhang spielen Technologien wie Cloud-Speicher eine wichtige Rolle bei der Überwindung dieser Herausforderungen, indem sie skalierbare, zuverlässige und sichere Speicherlösungen bereitstellen.

Die Vorteile von Terabyte-Laufwerken im Vergleich zu herkömmlichen Speichermedien

Terabyte-Laufwerke bieten eine Vielzahl von Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Kapazität. Terabyte-Laufwerke bieten eine enorme Speicherkapazität, die es ermöglicht, große Datenmengen effizient und sicher zu speichern, sie sind sehr zuverlässig und bieten eine lange Lebensdauer. Ein weiterer Vorteil ist die Geschwindigkeit. Terabyte-Laufwerke nutzen modernste Technologien, um eine schnelle Datenübertragung zu ermöglichen. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen, die große Datenmengen bearbeiten müssen, wie Videobearbeitung oder 3D-Modellierung.

In Bezug auf die Sicherheit bieten Terabyte-Laufwerke eine Vielzahl von Schutzfunktionen wie Passwort-Schutz, verschlüsselte Übertragung und Backup-Optionen, um sicherzustellen, dass wichtige Daten geschützt sind.

Die Entwicklung und Zukunftsaussichten von Terabyte-Laufwerken

Sie stellen eine bedeutende Weiterentwicklung in der Datenspeicherung dar und bieten enorme Kapazitäten und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu herkömmlichen Speichermedien wie HDDs. Die Technologie basiert auf SSDs und nutzt moderne Controller- und Speicher-Technologien. Die Kapazität von Terabyte-Laufwerken kann durch die Verwendung von 3D-NAND-Speicherzellen und anderen Technologien wie QLC-Speicher erhöht werden. Die Entwicklung von Terabyte-Laufwerken geht weiter und es werden kontinuierlich neue Fortschritte erwartet, wie z.B. die Verwendung von NVMe-Protokollen und erhöhte Kapazitäten.

Cloud-Speicher als alternative Lösung für die Datenspeicherung

Durch die Nutzung von Serverinfrastrukturen in Rechenzentren bieten Cloud-Speicher auch eine vielseitige Lösung zur Datenspeicherung. Diese Technologie ermöglicht es Benutzern, ihre Daten von jedem Gerät aus zu speichern und zu übertragen, solange sie eine Internetverbindung haben. Die Datensicherheit ist durch die Verwendung von Verschlüsselung und Backup-Systemen gewährleistet.

In Bezug auf Büroanwendungen, wie LibreOffice, Zoho Office Suite, WPS Office und Microsoft 365 Single, bieten sichere Cloud-Speicherdienste eine bequeme Möglichkeit, Dateien zu speichern und zu teilen. Es ermöglicht den Benutzern, auf ihre Dateien von jedem Gerät aus zuzugreifen, was für mobiles Arbeiten und die Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern sehr praktisch ist. Auch das Risiko eines Datenverlusts durch fehlerhafte Geräte oder Systemausfälle wird minimiert.

Terabyte-Laufwerken vs. Cloud-Speicher

Terabyte-Laufwerke und Cloud-Speicher sind beide wichtige Optionen für die Datenspeicherung. Terabyte-Laufwerke sind eine lokale Lösung, die eine hohe Kapazität und Geschwindigkeit bieten, aber auch gegenüber physischen Schäden und Datenverlust anfällig sind. Cloud-Speicher hingegen bieten die Möglichkeit, Daten über eine Netzwerkverbindung zu speichern und von überall auf der Welt auf sie zuzugreifen. Allerdings hängt die Zugänglichkeit von einer stabilen Internetverbindung ab und es kann eine Gebühr für den Zugang zu den Diensten erhoben werden. Unternehmen benötigen möglicherweise mehr Kapazität und Kontrolle über ihre Daten, während Privatanwender die Flexibilität und Kosteneinsparungen von Cloud-Speicher bevorzugen könnten.

Design und Dokumente: HashiCorp stellt freie Projekte vor

01. Februar 2023 um 11:07

Das Softwareunternehmen HashiCorp hat zwei neue Open-Source-Projekte aus dem eigenen Workflow vorgestellt. Das erste namens Helios stellt ein flexibles Designsystem zur Verfügung, das zweite, Hermes, dient dem Dokumentenmanagement.

Helios dient den Produktteams von HashiCorp dazu, Benutzererfahrungen und -schnittstellen zu erstellen, teilt das Unternehmen mit. Intern habe man Helios vor sechs Monaten eingeführt, inzwischen sei es gewachsen und umfasse rund als 25 Ember.js-Komponenten und Hunderte von Icons. Durch die Einführung einer standardisierten Designsprache wolle man die Designqualität erhöhen und eine größere Konsistenz in den eigenen Produktlinien erreichen, teilt HashiCorp mit. Helios solle als freie Software auch anderen helfen. Der Quellcode ist auf Github zu finden. Helios steht unter Mozilla Public License Version 2.0.

Um mit dem Wachstum des Unternehmens die Herausforderungen der einhergehenden Skalierung zu bewältigen, habe man Hermes entwickelt, heißt es weiter. Das Dokumentenmanagementsystem helfe Mitarbeitern von HashiCorp, Dokumente zu erstellen, zu überprüfen, zu genehmigen und zu verwalten. Hermes sei nun ebenfalls als Open Source verfügbar und stehe unter der Mozilla Public License auf Github bereit.

Der Beitrag Design und Dokumente: HashiCorp stellt freie Projekte vor erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Atom-Editor eingestellt

31. Januar 2023 um 17:44

Wie GitHub bereits im Juni 2022 verlauten ließ, wurde der Editor Atom eingestellt. Dabei wurde am 15. Dezember 2022 das Repository archiviert und die Entwicklung somit vollständig beendet. Atom erschien im Jahr 2014 und wurde direkt durch GitHub entwickelt und stellte eine Alternative zu Editoren wie Sublime Text oder Notepad++ dar. Der Editor hat dabei nachhaltig die Welt der Desktop-Anwendungen verändert.

Der Grund hierfür liegt in der Basis, die anfangs noch Atom Shell hieß, aber später in Electron umbenannt wurde – ein Begriff, den viele sicherlich kennen werden. Electron wiederum nutzt Chromium als Basis, sodass die Entwicklung plattformunabhängiger Anwendungen ermöglicht wird, bei denen die eigentliche Anwendung lediglich innerhalb der Chromium-Browserinstanz ausgeführt wird.

Electron

Electron wird dabei kontrovers diskutiert. Es fällt auf der einen Seite der Ressourcenverbrauch auf, der entsteht, wenn mehrere Electron-Anwendungen mehrere Chromium-Browserinstanzen ausführen, die dann den RAM belagern. Auch sind Anwendungen nicht gerade klein – so ist eine Größe von über 100 MB selbst für kleinere Anwendungen nicht unüblich. Nicht allzuletzt wird der Kern der Anwendung auch in JavaScript und mit Paketen aus dem npm-Ökosystem ausgeführt. All das sind Faktoren, die zu einer hohen Komplexität und regelmäßigen Sicherheitsaktualisierungen führen, welche nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Auf der anderen Seite stellt Electron aber eine Alternative zu verschiedensten Desktop-Frameworks wie Qt oder wxWidgets dar, steht unter der MIT-Lizenz und ermöglicht dank HTML, CSS und JavaScript eine mitunter einfachere Entwicklung von grafisch hochwertigen Anwendungen. Ob die Vorteile die Nachteile aufwiegen, bleibt dem Einzelfall überlassen.

Electron wird von Anwendungen wie Discord, Microsoft Teams oder auch Microsoft Visual Studio Code eingesetzt. Letztere Anwendung wird auch Atom beerben, da es nach dem Aufkauf von GitHub durch Microsoft nur eine Frage der Zeit war, bis einer der beiden Editoren weichen muss. GitHub selber möchte sich mit der Entscheidung vor allem auf die GitHub Codespaces konzentrieren, die Visual Studio Code in den Webbrowser bringen.

Mittlerweile gibt es im übrigen auch Alternativen zu Electron. Eine davon ist Tauri. Das Rust-Framework bietet dabei ähnliche Funktionen, baut intern aber nicht auf Chromium, sondern auf den jeweiligen WebView der OS-Plattform auf. Hier ist ein kurzer Einführungsartikel zu Tauri zu finden.

Aktueller Sicherheitshinweise zu Atom

Obgleich ich diesen Artikel deutlich früher schreiben wollte, gibt es heute einen wichtigen Anlass dazu: wer Atom noch einsetzt, sollte diesen Artikel beachten, da GitHub einige Zertifikate für Atom und GitHub Desktop zurückziehen musste und ggfs. ein Downgrade der Versionen erforderlich ist.

Intel beendet zahlreiche Open-Source-Projekte

11. Januar 2023 um 10:31

Intel hat aus seinen Github-Repositories rund 160 Open-Source-Projekte als beendet erklärt. Gründe für den Kahlschlag liefert Intel nicht.

Bei den rund 970 Repositories, die Intel unter dem Brand Open.Intel auf Github hostet, sind nun zahlreiche unter dem Flag „Public Archive“ zu finden. Intel schreibt in den Readme-Dateien meist gleichlautend: Dieses Projekt wird nicht mehr von Intel gewartet. Intel hat die Entwicklung und Beiträge zu diesem Projekt eingestellt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Wartung, Fehlerbehebung, neue Versionen oder Updates. Intel nimmt keine Patches für dieses Projekt mehr an.  Wenn Sie dieses Projekt weiterhin benötigen, an einer unabhängigen Entwicklung interessiert sind oder Patches für die Open-Source-Software-Community bereitstellen möchten, erstellen Sie bitte einen eigenen Fork dieses Projekts.

Zu den Projekten zählt der Hypervisor HAXM. Der Hardware Accelerated Execution Manager kam etwa beim Android Emulator zum Einsatz und funktionierte mit Windows, Linux, MacOS sowie Net-BSD. Dort heißt es in dem Github-Commit eines Intel-Entwicklers, dass bei diesem Projekt festgestellt wurde, dass es bekannte Sicherheitslücken aufweise.

Der Beitrag Intel beendet zahlreiche Open-Source-Projekte erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Umzug zu von TinyTinyRSS zu FreshRSS

02. Januar 2023 um 12:25

Ich bin nun nach einigen Dekaden von TinyTinyRSS komplett zu FreshRSS umgezogen. Der zwei Hinderungsgründe des verspäteten waren das Theme und die Tastenkürzel. Bei TinyTinyRSS war mir das Theme Feedly-Theme doch sehr an das Herz gewachsen und eine Alternative ist leider unter FreshRSS nicht zu finden. Auch empfand ich die Tastenkürzel unter TinyTinyRSS doch ein ... Weiterlesen

Der Beitrag Umzug zu von TinyTinyRSS zu FreshRSS erschien zuerst auf Got tty.

Firefox Erweiterungen 2022

01. Januar 2023 um 12:19
Firefox Logo in Umrissen schwarz und weiß von Qaisir Mehmood / vecteezy.com

Es gab einige Änderungen bei den installierten Erweiterungen seit dem letzten Blogpost mit dem gleichen Thema. Vier Jahre sind nun auch eine gute Zeitspanne zwischen den beiden Blogposts. Zeit für eine Auffrischung. Da ich unter Debian GNU/Linux, Fedora Linux und macOS das gleiche Profil nutze, umfasst die Installation der Erweiterungen somit alle drei Betriebssysteme. Ich ... Weiterlesen

Der Beitrag Firefox Erweiterungen 2022 erschien zuerst auf Got tty.

Ein kleiner Umzug

30. Dezember 2022 um 13:28
Ein Dingy Board welches mit einem rechten Fuß in Vans sk8 high gehalten wird.

Diesen Blogpost hatte ich Anfang des Jahres verfasst und irgendwie nicht veröffentlicht. Friendi.ca ist eine Software, welche ich wirklich jahrelange genossen habe.Meine Instanz war über 8 Jahre alt und ich hatte dort alle Daten von meinem Account bei Google+ einsammeln lassen und konserviert. Ein Backup wirklich guter Gespräche. Eine gute Software. Anpassbar und mit Verbindungsmöglichkeiten ... Weiterlesen

Der Beitrag Ein kleiner Umzug erschien zuerst auf Got tty.

Das Blog auf PHP8 umziehen

26. Dezember 2022 um 18:54
blue elephant plush toy on black laptop computer

Nach einem kurzen Umzug letzte Woche in Richtung PHP 8.0 bzw. PHP 8.1 verweigerte WordPress leider den Dienst. Scheinbar habe ich es mir leichter vorgestellt als es in Wirklichkeit sein sollte. Hier kann nur mein veraltetes Theme und vielleicht ein Plugin die Ursache sein. Um einen Überblick über die letzten Updates der Plugins in WordPress ... Weiterlesen

Der Beitrag Das Blog auf PHP8 umziehen erschien zuerst auf Got tty.

Microsoft oder Apple? Wer macht mehr für FOSS & Linux? (Linux Podcast)

16. Dezember 2022 um 15:30

Wusstest Du, dass sowohl Microsoft als auch Apple sich an verschiedenen Open Source Software Projekten beteiligen? In dieser Folge gehen wir auf die Frage ein, welches der beiden Unternehmen eigentlich mehr zu FOSS und Linux beiträgt bzw. ob Microsoft hier nicht mehr Respekt für seine umfangreichen Beiträge verdient. Interessiert? Dann gleich reinhören.

Der Beitrag Microsoft oder Apple? Wer macht mehr für FOSS & Linux? (Linux Podcast) erschien zuerst auf MichlFranken.

Open-Source-Tool erkennt Rechtsform von Unternehmen

02. November 2022 um 08:21

Die Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF) hat zusammen mit Sociovestix Labs ein Machine Learning Tool entwickelt, das die spezifische Rechtsform eines Unternehmens erkennt und den entsprechenden Entity Legal Form Code automatisch zuordnet, teilen die beiden Partner mit.

Die ELF Code Liste sei ISO-Standard 20275 Financial Services – Entity Legal Forms (ELF) und weise jeder Rechtsform einen eindeutigen alphanumerischen Code aus vier Zeichen zu. Die Rechtsform eines Unternehmens sei eine entscheidende Komponente bei der Verifizierung und Überprüfung der Unternehmensidentität, heißt es in der Mitteilung. Wegen der Vielfalt an Rechtsformen sei es für große Organisationen schwer, die Rechtsform als strukturierte Daten zu erfassen. Das neue Tool, ermögliche Banken, Wertpapierfirmen, Regierungen und Organisationen jeglicher Größe eine Aktualisierung ihrer bestehenden Stammdaten und die einheitliche Zuweisung eines solchen ELF-Codes für jede Rechtsform, heißt es weiter. Das neue Tool nutze die Legal Entity Identifier (LEI)-Datenbank von GLEIF mit mehr als zwei Millionen Datensätzen als Lerndatensatz und ermögliche eine strukturierte und standardisierte Kategorisierung der juristischen Personen. Dabei extrahiert das Tool die Rechtsform aus dem unstrukturierten Text der Organisationsbezeichnung und weise den richtigen ELF Code zu.

Stephan Wolf, CEO von GLEIF, kommentiert: „GLEIF stellt ein Open-Source Tool zur Verfügung, das es anderen Organisationen ermöglicht, diesen ISO-Standard in ihre Daten zu integrieren, ohne kostspielige und ineffiziente manuelle Prozesse anwenden zu müssen. Dies wird dazu beitragen, die Datenqualität auf breiter Ebene zu verbessern, indem es die rasche Übernahme der universellen Codes für Rechtsformen von Unternehmen ermöglicht. Durch diese Initiative haben wir sowohl die Qualität der LEI-Daten verbessert als auch ein hochqualifiziertes Machine Learning Tool entwickelt, das wir nun als öffentliches Gut frei zur Verfügung stellen.“

Der Beitrag Open-Source-Tool erkennt Rechtsform von Unternehmen erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Abschlussbericht der AG Freie Software empfiehlt Koordinierungsstelle Open Source und Digitale Souveränität für die Stadt Dortmund

30. Oktober 2022 um 21:41

Stadt Dortmund will Freie Software institutionalisieren

AG Freie Software

Bild: AG Freie Software

Die Stadt Dortmund hat den Abschlussbericht (CC-BY-SA) der AG Freie Software (vgl. Sachstandsbericht) dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung in dessen Sitzung vom 01.09.2022 per Vorlage zur Kenntnis gegeben. Das dazugehörige Protokoll wurde am 27.10.2022 genehmigt veröffentlicht. Ziel der AG Freie Software war es, Potenziale beim Einsatz von Freier Software und Offenen Standards herauszuarbeiten und zu bewerten. Neben dem politischen Beschluss, welcher eine Freie-Software-First-Strategie der Stadt Dortmund vorgibt, liegt nun ein Bericht aus operativer Sicht des Dortmunder Systemhauses (dosys.) — dem kommunalem IT-Dienstleister — vor. Der Abschlussbericht ist eine praxisorientierte Pionierbetrachtung einer Kommune für das Thema der Digitalen Souveränität auf Basis von Freier Software. Ein insgesamt progressives Dokument, welches den Einsatz von Freier Software und Offenen Standards zur Erlangung Digitaler Souveränität durchgehend sehr positiv bewertet. Jedoch betrachtet es auch problematische übergeordnete Ressourcen-Zusammenhänge, die – aus Sicht von Do-FOSS – nur durch gezielte Fördermittel des Staates zu beheben sein werden.

Um den politischen Willen mit den organisatorischen Potenzialen in Handeln zu übersetzen, ist es notwendig das komplexe Themenfeld von Digitaler Souveränität umfassend zu betrachten. Dabei sind IT-Steuerung, Vergabe und Beschaffung, Organisationsmanagement, Finanzmanagement und Controlling sowie die Rolle der Verwaltung im Freie-Software-Ökosystem wesentliche Kernbausteine. Die seitens der Stadt Dortmund geplante Schaffung einer Koordinierungsstelle Open Source und Digitale Souveränität ist aus Sicht von Do-FOSS daher ein folgerichtiger Schritt, um diese Herausforderungen zu meistern. Der Personal- und, Organisationsdezernent (u.a. zuständig für Digitalisierung) Christian Uhr empfahl diese bereits auf dem Nachrichtenportal der Stadt Dortmund im Beitrag Stadtspitze empfiehlt Koordinierungsstelle für Digitale Souveränität – Freie Software im Blick:

So kann die Stadt Dortmund sich weiter auf den Weg machen, um der Rolle der Wegbereiterin gerecht zu werden.

Eine Open-Source-Governance, wie sie derzeit von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) erarbeitet wird (vgl. Open Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität), könnte ein entscheidender Leitfaden für die Koordinierungsstelle werden, um die genannten Kernaspekte zur Umsetzung einer umfassenden Freien-Software-Strategie strukturiert umzusetzen.

Für Do-FOSS ist es besonders gut zu wissen, dass der Begriff Open Source auch im Abschlussdokument als Frei verstanden wird, so wie es von der Free Software Foundation Europe (FSFE) bereits 2016 in die Diskussion der Stadt Dortmund eingebracht wurde. Außerdem werden Offene Standards im Bericht stark betrachtet. Aus dem Bericht geht zum Beispiel hervor, dass das Open Document Format (ODF) für Office-Dokumente gegenüber dem herstellerspezifischen Office Open XML (OOXML) als Standard priorisiert werden soll, was auch dem EGovG NRW entspricht.

Do-FOSS begleitet die Stadt Dortmund als Wegbereiterin für Freie Software und Digitale Souveränität gerne weiterhin.

Dokumente zum Herunterladen

Der Abschlussbericht Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards kann hier heruntergeladen werden. Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 16.08.2022 kann hier heruntergeladen werden. Die Vorlage an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung zu seiner Sitzung vom 01.09.2022 kann hier heruntergeladen werden.

CC0
Soweit im gesetzlichen Rahmen möglich verzichtet der Autor auf alle Urheber- und damit verwandten Rechte an diesem Werk.
Es kann beliebig genutzt, kopiert, verändert und veröffentlicht werden.
Für weitere Informationen zur Lizenz, siehe hier.

The post Abschlussbericht der AG Freie Software empfiehlt Koordinierungsstelle Open Source und Digitale Souveränität für die Stadt Dortmund appeared first on Do-FOSS.

Graphdatenbank GUAC soll Software Supply Chain sicherer machen

25. Oktober 2022 um 08:10

Mit dem Open-Source-Projekt Graph for Understanding Artifact Composition (GUAC) will Google Metadaten zur Softwaresicherheit in einer Graphdatenbank zusammenführen. Dort sollen die Daten normalisiert und Beziehungen zwischen ihnen sichtbar werden.

Durch die Abfrage dieser Graphen sollen dann übergeordneten organisatorische Ergebnissen wie Audits, Richtlinien, Risikomanagement und sogar Entwicklerunterstützung möglich werden, teilt Google mit. Google arbeitet bei der Entwicklung des kostenlosen Tools unter anderem mit der Purdue University zusammen.

GUAC lasse sich so konfigurieren, dass es sich mit einer Vielzahl von Quellen für Software-Sicherheitsmetadaten verbindet. Einige Quellen können offen und öffentlich sein, wie OSV, einige können von Dritten stammen, etwa interne Repositories einer Organisation.

Nach der Aufnahme von Rohmetadaten aus den verschiedenen Quellen füge GUAC diese zu einem kohärenten Graphen zusammen, indem es die Entitätsbezeichner normalisiere, den Abhängigkeitsbaum durchlaufe und die impliziten Entitätsbeziehungen wiederherstelle.

GUAC ist als Open-Source-Projekt auf Github zu finden. Laut Google befindet es sich in der Anfangsphase und  bietet derzeit einen Proof of Concept, mit dem sich SLSA-, SBOM- und Scorecard-Dokumente aufnehmen lassen und der einfache Abfragen und die Erforschung von Software-Metadaten unterstützt.

Der Beitrag Graphdatenbank GUAC soll Software Supply Chain sicherer machen erschien zuerst auf Linux-Magazin.

❌
❌