Normale Ansicht

Es gibt neue verfügbare Artikel. Klicken Sie, um die Seite zu aktualisieren.
Ältere BeiträgeHaupt-Feeds

FSFE startet Youth Hacking 4 Freedom 2024

16. November 2023 um 10:24

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) hat die Anmeldung für Youth Hacking 4 Freedom 2024, kurz YH4F gestartet. Der Programmierwettbewerb für Jugendliche aus ganz Europa biete Teenagern die Möglichkeit ihr eigenes Projekt zu programmieren, gleich ob allein oder im Team.

Ziel dieses Wettbewerbs sei es, junge technikbegeisterte Menschen aus ganz Europa zusammenzubringen, ganz unabhängig von ihrem aktuellen Kenntnisstand. Alle Teilnehmenden, welche zur Anmeldung zwischen 14 und 18 Jahre alt sein müssen, haben über sechs Monate die Möglichkeit an ihrem eigenen Freien Software-Projekt zu arbeiten.

Die inzwischen dritte Ausgabe des Wettbewerbs startet am 7. Dezember 2023 mit einer Online-Veranstaltung um die Fragen der Teilnehmenden zu beantworten. Die Programmierphase beginne dann im Januar 2024. Nach dem Start der Programmierphase stünden sechs Monate, bis zum 30. Juni 2024, zum Arbeiten am Projekt zur Verfügung. Eine späte Anmeldung sei bis zum Ende möglich, ebenso wie die Änderung der ursprünglichen Projektidee, jedoch bleibe die Deadline beim 30. Juni 2024 bestehen.

Neben der Möglichkeit, neue Freundschaften quer durch Europa hinweg zu schließen locke auch noch ein Preisgeld, teilt die FSFE mit. Mehr als 10.000 Euro würden insgesamt an die sechs Gewinner vergeben, heißt es weiter. Davon gingen 4096 Euro an den ersten Platz, 2048 Euro an den zweiten Platz und 1024 Euro sowohl an den dritten Platz wie auch die Sonderpreise.

Im Juli und August 2024 werde die YH4F Jury, bestehend aus internationalen, technischen Experten, die Projekte begutachten. Die Gewinner würden dann im September 2024 benachrichtigt und offiziell während der Preisverleihung in Brüssel im Oktober 2024 bekannt gegeben.

Der Beitrag FSFE startet Youth Hacking 4 Freedom 2024 erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Frank Karlitschek erhält den europäischen SFS-Preis

10. November 2023 um 10:52

Frank Karlitschek, Gründer von Nextcloud wurde auf der SFSCON mit dem europäischen SFS-Award ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist erstmals gemeinsam von der Linux User Group Bozen und der Free Software Foundation Europe vergeben worden. Die South Tyrol Free Software Conference, SFSCON, bezeichnet sich als eine von Europas fest etablierten jährlichen Konferenzen für Freie Software.

“Er ist nicht nur ein begabter Technologe, sondern auch ein unermüdlicher Verfechter digitaler Freiheiten als universelle Rechte”. Mit diesen Worten wurde Nextcloud-Gründer Frank Karlitschek am 10. November auf der SFSCON 2023 mit dem europäischen SFS-Award ausgezeichnet. Es sei das erste Mal, dass der bekannte SFS-Award auf die europäische Ebene ausgeweitet werde, teilte die Linux User Group Bozen (LUGBZ) und die Free Software Foundation Europe (FSFE) mit.

Vor mehr als zwei Jahrzehnten habe Frank Karlitschek die Community-Website KDE-Look.org, dann GNOME-look.org und schließlich openDesktop.org gegründet, um Freie Software zu verbessern. Im Jahr 2010 legte der Stuttgarter Entwickler Freier Software mit dem Projekt ownCloud den Grundstein für eine Plattform, auf der Menschen ihre Daten sicher und unabhängig speichern können. Dies habe zum Start von Nextcloud im Jahr 2016 geführt.

Fran Karlitschek bekommt als erster den europäischen SFS-Preis.

Heute ist Nextcloud ein Freie-Software-Kollaborationstool, das von Millionen Menschen weltweit genutzt wird und das einige der größten Technologieunternehmen der Welt als Konkurrenten fürchten”, wie Matthias Kirschner, Präsident der FSFE, bei der Preisverleihung betonte.

In seiner Dankesrede sagte Karlitschek, er könne den Preis nur im Namen der Nextcloud-Community entgegennehmen, die diese Anerkennung wirklich verdiene.

Der Beitrag Frank Karlitschek erhält den europäischen SFS-Preis erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Bündnis fordert nachhaltige Digitalpolitik für Deutschland

29. August 2023 um 08:01

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) fordert gemeinsam mit einem Bündnis aus Zivilgesellschaft und Freie-Software-Wirtschaft die deutsche Bundesregierung auf, eine nachhaltige Digitalpolitik umzusetzen.

In ihrer Analyse zur Digitalpolitik zieht die FSFE eine negative Halbzeitbilanz für die Bundesregierung. Ein Zusammenschluss von 20 Akteuren aus der Zivilgesellschaft und Freie-Software-Wirtschaft fordere nun: Die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen im Bundestag müssten dringend ihre digitalpolitischen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen und im Haushalt 2024 ausreichend Mittel bereitstellen. Zudem müsse die Zivilgesellschaft stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Es sei höchste Zeit, Deutschland auf einen nachhaltigen digitalpolitischen Kurs zu lenken, schreibt die FSFE.

Die Bundesregierung sei vor zwei Jahren mit einem guten und vielfach gelobten digitalpolitischen Programm angetreten, das einen Kurswechsel und eine erfolgreichere, nachhaltige Digitalisierung versprach. Zur Hälfte der Wahlperiode lasse dieser Kurswechsel weiter auf sich warten, berichtet die FSFE. Die Ampel habe bisher nur wenige Projekte angestoßen und plane, diese im Haushalt für das kommende Jahr sogar schmerzlich zusammenzusparen.

Vereinzelte Schritte in die richtige Richtung wie die Gründung des Zentrums für Digitale Souveränität (ZenDiS) sollen im Haushalt 2024 ausgebremst werden. Auch das Vergaberecht sei nicht entsprechend modernisiert, um die Ausschreibung und Beschaffung Freier Software zu erleichtern. Es gebe immer noch keine öffentliche Statistik über die Beschaffung von Freier Software für die Verwaltung.

Stattdessen setzt die Bundesregierung weiterhin größtenteils auf proprietäre Software. Für die proprietäre „Oracle Cloud“ seien mehr als drei Milliarden Haushaltsmittel vorgesehen, während die ohnehin zu geringen Mittel für digitale Souveränität von gegenwärtig 48 Millionen Euro im neuen Haushalt um fast die Hälfte gekürzt werden sollen, kritisiert die FSFE.

Das Bündnis für die nachhaltige Digitalpolitik besteht neben der FSFE unter anderem aus der Open Source Business Alliance, der German Unix User Group, der Gesellschaft für Informatik, dem AWO Bundesverband, Bits & Bäume, Wikimedia Deutschland, Chao Computer Club e.V und dem BUND.

Der Beitrag Bündnis fordert nachhaltige Digitalpolitik für Deutschland erschien zuerst auf Linux-Magazin.

FSFE-Umfrage zur Router-Freiheit zeigt Defizite auf

19. Mai 2023 um 07:25

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) hat eine europaweite Umfrage zur Router-Freiheit durchgeführt und dabei Informationen von mehr als 1600 Endnutzern gesammelt. Fazit: Es gibt immer noch Hindernisse für die Router-Freiheit, die da heißen mangelnde Wahlfreiheit, Anbieterbindung und Förderung von Geräten mit ausschließlich proprietärer Software.

Die Antworten von Endnutzern aus ganz Europa hätten gezeigt, wie die Netzbetreiber die Wahlfreiheit der Verbraucher immer noch behindern, dass sie die Internetausrüstung an sich binden und proprietäre Geräte fördern, was sich wiederum negativ auf das Wohl der Verbraucher, die Sicherheit, die Privatsphäre und den Datenschutz auswirke, teilt die FSFE mit.

Selbst dort, wo die Routerfreiheit eingeführt sei, könnten Internetdiensteanbieter immer noch die Endnutzer dabei behindern, ihre eigenen Router und Modems auszuwählen und zu verwenden. Zu den methoden zähle, dass einige ISP es erschweren würden, die Geräte des ISP-Geräte zu ersetzen, oder sie brauchten lange, um Anmeldedaten oder andere Zugangsdaten bereitzustellen. Einige böten keine technische Unterstützung für das Netz an oder drohten Endnutzern, die persönliche Router nutzen mit Vertragskündigung oder Geldstrafen. Die Router Freedom Survey Report ist online zu finden.

Der Beitrag FSFE-Umfrage zur Router-Freiheit zeigt Defizite auf erschien zuerst auf Linux-Magazin.

❌
❌