Linus Torvalds hat die Veröffentlichung von Linux 6.13 bekanntgegeben. Der neueste Kernel bringt zahlreiche Neuerungen, verbesserte Hardwareunterstützung und Optimierungen mit sich. Zu den Highlights gehören die Unterstützung für geschützte virtuelle Maschinen (Arm CCA), Lazy-Preemption-Optimierungen und Shadow-Stack-Unterstützung für AArch64. Der jüngste Kernel unterstützt jetzt Intel ArrowLake-H und Panther Lake Prozessoren sowie AMD CPUs mit Split-Lock-Detection. Verbesserungen […]
LMDE (Linux Mint Debian Edition) ist für die Entwickler von Linux Mint eine strategische Ersatz-Linux-Distro. Sollte es bei Ubuntu – der Grundlage der regulären Linux Mint Editionen – zu unvorhergesehenen Änderungen kommen, steht mit LMDE eine auf Debian Stable basierende Alternative bereit. Viele Nutzer von LMDE wünschen sich jedoch, dass diese Version die Hauptausgabe von […]
Linux Mint 22.1, Codename “Xia” ist das erste Point Release für die 22er Serie. Die neueste Version bringt zahlreiche Verbesserungen, aktualisierte Software und ein moderneres Design. Im Folgenden beleuchten wir die wichtigsten Neuerungen und Verbesserungen, die Linux Mint 22.1 im Gepäck hat. Eckpunkte zu Linux Mint Linux Mint ist eine benutzerfreundliche, auf Ubuntu basierende Linux-Distribution, […]
Ende letzten Jahres habe ich euch gezeigt, wie ihr die OpenThread RCP Firmware auf dem SMLIGHT SLZB-07 installiert. Neben den SLZB-07 Modellen gibt es von SMLIGHT noch die SLZB-06 Modelle, welche die im Home...
Die Ubuntu-Entwickler prüfen, ob sie ihre Richtlinien für Updates an Wochenenden überarbeiten. Es geht darum, stabile Updates (SRUs) weder freizugeben noch auf 100 % hochzustufen. Der Vorschlag soll Systemadministratoren und Nutzern entgegenkommen, die an Wochenenden weniger mit Updates zu tun haben möchten. Gleichzeitig könnten Freizeitnutzer von weniger Unterbrechungen profitieren. Julian Andres Klode von Canonical brachte […]
Während ich den Jahresrückblick 2024 schrieb, wurde mir bewusst, dass ich das im April 2024 behandelte Thema Dokumentation für den Notfall bzw. das digitale Erbe immer noch nicht angegangen hatte. Dies ärgerte mich und so nutzte ich die Zeit zwischen den Jahren, um dies zu ändern.
Der Umschlag für „wichtige Passwörter“
Im ersten Schritt habe ich meine KeePassXC-Datenbank in eine CSV-Datei exportiert und die Zeilen gelöscht, die für meine Erben keine Bedeutung haben. Damit mir die CSV-Datei nicht abhanden kommt, habe ich diese bewusst nur in einem Verzeichnis auf meinem Laptop verarbeitet, das nicht synchronisiert wird und dessen Partition verschlüsselt ist.
Im Anschluss habe ich die CSV-Datei ausgedruckt und in einen Briefumschlag gesteckt. Der Umschlag wurde beschriftet, verklebt und an einem Ort deponiert, der nur meiner Frau und mir bekannt ist.
Kommen im Laufe der Zeit weitere wichtige Passwörter hinzu, wird dieser Prozess wiederholt und der vorhergehende Umschlag vernichtet.
Die IT-Notfalldokumentation
Jeder Systemadministrator schätzt eine gute Dokumentation. Kein Systemadministrator schreibt gerne Dokumentation.
Meinung des Autors
Da die Dokumentation allerdings nicht von allein entsteht, nahm ich mir vor, jeden Tag wenigstens 10 Minuten daran zu arbeiten. Ich öffnete also TeXstudio und tippte auf die Tasten. Die Aussicht, ein feines LaTeX-Dokument zu produzieren, welches in ein gut lesbares PDF mündet, motivierte mich zusätzlich. Einmal angefangen, ging es dann deutlich schneller, als zuerst gedacht und am 27. Dezember war die erste Fassung fertig.
Screenshot der ersten Seite des fertigen PDF
Die roten Rahmen in obigen Bild zeigen an, dass es sich um klickbare Links im PDF handelt. Im Ausdruck erscheinen diese nicht.
Das Dokument enthält Abbildungen der eingesetzten Hardware mit einer Standortbeschreibung, so dass man diese im Zweifel auch schnell findet. Informationen zu Vertrags-, Kundennummern, Online-Kundencentern und Einwahldaten gehören ebenfalls dazu. Ich habe mich bei der Frage, welche Informationen ich aufnehmen soll, daran orientiert, wonach ich gefragt habe, wenn ich bei Kunden vor Ort war und Probleme mit dem Internetzugang oder dem Netzwerk beheben sollte. Eine schematische Übersicht der Netzwerkinfrastruktur gehört natürlich auch dazu:
Schematische Darstellung der heimischen IT-Infrastruktur
Das ausgedruckte Dokument habe ich meiner Frau in die Hand gedrückt mit der Bitte um Korrektur und Meinung. Es gefällt ihr und Sie findet es gut, dieses für den Notfall zu haben.
Eine zu Hilfe gerufene IT-Fachkraft kann sich damit schnell einen Überblick verschaffen, was die Zeit zur Lösung eines etwaigen Problems deutlich verkürzen sollte.
Erkenntnisse
Der Aufwand ist geringer als gedacht
Einmal angefangen war die Dokumentation schnell erstellt. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut. Doch habe ich, denke ich, nicht länger als drei Stunden daran gesessen. Mich zum Anfangen zu überwinden war schwer, danach lief es wie geschmiert.
Es kommen auch gar nicht viele Seiten zusammen, wenn man sich auf das Wesentliche beschränkt.
Diese Dokumentation ist nicht vollständig
Mir ist bewusst, dass diese Dokumentation nicht vollständig ist. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Dinge werden mir einfallen, die ich noch aufnehmen möchte. Und das ist vollkommen in Ordnung.
Es ist gut, richtig und wichtig mit den wichtigsten Punkten zu beginnen. Weitere Abschnitte können im Laufe der Zeit ergänzt werden. Wartet bitte nicht, bis ihr glaubt, eine vollständige Gliederung vorliegen zu haben, bevor ihr mit dem Schreiben beginnt. Ich kann mir z.B. vorstellen, noch einen Abschnitt zum Multifuntionsgerät in unserem Netzwerk und zum Troubleshooting häufig auftretender Probleme zu ergänzen.
Mit der Verfügbarkeit steigt auch die Komplexität
Gibt es nur einen Internetanschluss, stellt man schnell fest, ob dieser funktioniert oder nicht. Hat man zwei Internetanschlüsse, die an einer Firewall in einer Failover-Gruppe zusammengeführt werden, wird es schwieriger, denn fällt ein Anschluss aus, merkt man es zuerst gar nicht, wenn der Failover funktioniert.
Kamen früher nur DNS, das WLAN und die ConnectBox in Verdacht, gesellt sich nun die OPNsense zum Kreis der Verdächtigen hinzu. Dies ist evtl. nicht für jeden Heimnetzwerkadministrator oder Laien sofort ersichtlich. Und auch nicht alle Kundendienst-Techniker von Internetdiensteanbietern sind mit der Konfiguration von professionellen Firewalls vertraut.
Mit der vorhandenen Notfalldokumentation und den darin enthaltenen Verweisen auf die OPNsense-Dokumentation kommt man im Notfall zurecht. Ich werde mir jedoch noch Gedanken machen, wie ich dies weiter verbessern kann.
Fazit
Die nun existierende IT-Dokumentation ist definitiv besser, als gar keine zu haben. Es ist keine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Dienst-/Zugangs-Wiederherstellung, bietet aber die wichtigsten Informationen, um sich selbst helfen zu können.
Die Informationen sind ausgedruckt auch dann verfügbar, wenn die gesamte IT ausfällt und z.B. das WLAN oder der Zugriff auf das Dokumenten-Management-System nicht verfügbar sind.
Ich habe ein gutes Gefühl, diese Doku im Schrank liegen zu haben.
Debian 12.9 ist ab sofort verfügbar und bringt u.a. aktualisierte Installationsmedien. Dieses Release enthält die neuesten Updates für das “Bookworm”-System. Die neue Version umfasst zahlreiche Fehler- und Sicherheitskorrekturen. Mit dabei ist ein aktualisierter Linux 6.1 Kernel mit neuesten Fixes. Auch Pakete für die Mozilla Thunderbird 128-Kompatibilität wurden angepasst. Wichtige Sicherheitsaktualisierungen betreffen verschiedene Bibliotheken und QEMU. […]
Die Entwicklung des von System76 angestoßenen Rust-basierten COSMIC Desktop schreitet voran. Mittlerweile steht die Entwicklung bei der Alpha 5 Version. Ein besonderes Highlight ist der neue COSMIC Media Player, der nun standardmäßig für die Videowiedergabe genutzt wird. Dank Vulkan für Rendering und VAAPI für Decoding bietet der Player hohe Effizienz und Qualität. Künftig sollen auch […]
Microsoft ist überzeugt: Laut dem Softwarehersteller benötige die Welt das Windows 11 Betriebssystem jetzt mehr denn je. Grund dafür seien vor allem die neuen KI-Funktionen, die Microsoft stolz auf der CES 2025 präsentiert. Windows-10-Nutzer zeigen wenig Begeisterung Die Zahlen erzählen jedoch eine andere Geschichte. Rund zwei Drittel der Windows-User setzen weiterhin zufrieden auf Windows 10. […]
Das beliebte Linux-Framework Flatpak wurde auf Version 1.16 aktualisiert. Dieses große Update bringt neue Funktionen und Verbesserungen mit. Zweieinhalb Jahre nach Version 1.14 bietet Flatpak 1.16: Neu ist auch die Zulassung des modify_ldt-Systemaufrufs mit –allow=multiarch.Dies wird benötigt, um 16-Bit-Programme mit Wine auszuführen. Ein HTTP-Backend-Variable in flatpak.pc wurde hinzugefügt. Das erleichtert Projekten wie GNOME Software die […]
Das Nobara-Projekt hat die neueste Version seiner Fedora-basierten Distribution für Gamer veröffentlicht: Nobara 41. Diese Version bringt einzigartige Tools, zahlreiche Leistungsverbesserungen und basiert auf Fedora Linux 41. Ein wichtiges Update ist die Umstellung auf den Open-Source-Treiber für NVIDIA-Grafikkarten als Standard. Zusätzlich bietet Nobara 41 eine cuda-devel-Option für CUDA-Pakete sowie die neuesten stabilen Vulkan-Treiber. Auch das […]
Über einen Monat nach der Version 6.2.4 hat das KDE-Team die neueste und finale Bugfix-Version der 6.2-Serie veröffentlicht: KDE Plasma 6.2.5. Neue Funktionen gibt es nicht, stattdessen konzentriert sich das Update auf die Verbesserung bestehender Features und die Behebung von Fehlern. Zu den Highlights gehört eine Optimierung im Modul KScreenLocker, das nun den Sperrbildschirm stabiler […]
Am letzten Tag des Jahres 2024 hat Debian die erste Alpha-Version des Installers für die kommende Version Debian 13 „Trixie“ veröffentlicht. Bei der Hardwareunterstützung gibt es einige Änderungen. Die Architekturen *armel und i386 bleiben zwar im Archiv, erhalten jedoch keine eigenen Installer-Builds mehr. Die Architektur mipsel, die bereits letztes Jahr entfernt wurde, fehlt ebenfalls. Neu […]
Die Linux-Distribution siduction ist in der Version 2024.1.0 erschienen. Sie basiert auf Debian Sid (Unstable) und bringt aktuelle Technologien und Desktop-Umgebungen. Die Veröffentlichung trägt den Namen „Shine on…“ und nutzt den Linux-Kernel 6.12 LTS. Mit dabei sind KDE Plasma 6.2, das kürzlich veröffentlichte Xfce 4.20 sowie LXQt 2.1. Die Entwickler haben jedoch die experimentelle Wayland-Sitzung […]
Thematisch haben sich fast alle Artikel mit Freier Software und Open Source beschäftigt oder waren daran angelehnt. Wie auch in den vorangegangenen Jahren habe ich keine bewussten Themenschwerpunkte gesetzt, sonder über die Themen geschrieben, dich mich in der jeweiligen Zeit interessierten und mich beschäftigt haben.
Zu Beginn des Jahres hatte es mir das Thema IPv6 angetan, wozu vier Beiträge erschienen sind:
Das Thema begleitet mich auch weiterhin, jedoch gibt es bisher keine spannenden Neuigkeiten, die ich für berichtenswert halte. Ich fürchte, IPv6 wird sobald nicht die Weltherrschaft an sich reißen.
Ein Thema, welches mir sehr wichtig war und ist, ist die Dokumentation für den Notfall bzw. das digitale Erbe. Wie die Kommentare zu diesem Artikel bezeugen, bin ich nicht der Einzige, der sich darum Gedanken macht. Leider bin ich 2024 kaum damit vorangekommen und schiebe es weiter vor mir her. Dies ärgert mich etwas, da ich mir wünsche, mich für ein so wichtiges Thema besser aufraffen zu können.
In 2024 wurden wir auf allen Kanälen mit Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen und großen Sprachmodellen überflutet. Es fällt schon fast schwer noch irgendeine Anwendung oder ein Produkt ohne AI kaufen zu können. Abseits des Hypes habe ich mich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt und zwei Beiträge ( [1] und [2]) dazu geschrieben. Ich bin überzeugt, dass die verschiedenen Spielarten der künstlichen Intelligenz unser Leben und unsere Art zu Arbeiten stark beeinflussen und verändern werden. Daher werde auch ich hier am Ball zu bleiben, um nicht von der laufenden Entwicklung abgehängt zu werden.
Fazit
Damit sind 2024 insgesamt 26 Artikel erschinen. Das sind 19 weniger als in 2023. Mein selbst gestecktes Ziel, jeden Monat mindestens zwei Artikel zu veröffentlichen habe ich ebenfalls nicht erreicht. Da dies mein Hobby ist und mir primär Freude bereiten soll, setze ich mich durch diese Zielverfehlung nicht unter Druck.
Das Jahr 2025 lasse ich ohne große Ziele und Bestrebungen auf diesen Blog zukommen. Nur eines ist sicher, ich werde meine Texte weiterhin selbst und ohne KI-Unterstützung schreiben. Denn damit würde ich mir nur selbst die Freude am Bloggen nehmen.
Ich freue mich, wenn ich auch 2025 wieder interessantes Wissen in meinen Texten mit euch teilen kann. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2025!
Der Schweizer Messenger Threema hat eine neue Desktop-App vorgestellt. Die Software bietet erstmals echte Multi-Device-Funktionalität ohne gekoppeltes Smartphone. Zudem wurde die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Die Beta-Version ist bereits für Nutzer verfügbar und erlaubt Verbindungen zu bis zu zwei Computern. Die neue Desktop-App basiert auf einer völlig neuen Architektur. Wie die bisherigen Apps von Threema ist […]
Ein neues Malware-Rootkit namens Pumakit wurde kürzlich entdeckt und stellt eine Bedrohung für Linux-Systeme dar. Es nutzt fortschrittliche Verschleierungsmethoden, um sich unbemerkt auf betroffenen Systemen zu verstecken. Aktuell betrifft die Schadsoftware ausschließlich Linux Kernel Versionen älter als 5.7. Das Sicherheitsunternehmen Elastic identifizierte Pumakit im September, nachdem ein verdächtiges Binary von „cron“ auf VirusTotal hochgeladen wurde. […]
Ich wünsche Euch und Euren Familien ein frohes Weihnachtsfest 2024! Feiert schön, habt ein paar ruhige Feiertage im Kreise Eurer Familien. Vielen Dank, dass Ihr dieses Jahr wieder bei fosstopia reingeschaut habt und als Leser unterwegs wart. Wir gehen in ein spannendes Jahr 2025. Einige interessante Kracher werden kommen. Sind wir schon jetzt gespannt! Frohe […]
2024 war ein Jahr voller spannender Entwicklungen und Jubiläen in der LinuxWelt. Von neuen Distributionen bis zu beeindruckenden Meilensteinen bei Softwareprojekten gab es viel zu entdecken. Hier sind einige Highlights. Meilensteine und Neuerscheinungen Folgende Meilensteine und Neuerungen möchte ich kurz und knackig hervorheben: Marktanteile und Entwicklungen Im März erreichte Linux mit einem Marktanteil von 4 […]
Die Document Foundation hat die allgemeine Verfügbarkeit von LibreOffice 24.8.4 angekündigt. Es ist die vierte Wartungsversion der LibreOffice-24.8-Serie und behebt über 50 gemeldete Fehler. Fünf Wochen nach Version 24.8.3 zielt dieses Update auf die Verbesserung der Stabilität und Zuverlässigkeit ab. Die behobenen Fehler umfassen Abstürze und weitere Probleme, die von Nutzern gemeldet wurden. Insgesamt behebt […]
Unser Buch Coding mit KI wird gerade übersetzt. Heute musste ich diverse Fragen zur Übersetzung beantworten und habe bei der Gelegenheit ein paar Beispiele aus unserem Buch mit aktuellen Versionen von ChatGPT und Claude noch einmal ausprobiert. Dabei ging es um die Frage, ob KI-Tools technische Diagramme (z.B. UML-Diagramme) zeichnen können. Die Ergebnisse sind niederschmetternd, aber durchaus unterhaltsam :-)
UML-Diagramme
Vor einem halben Jahr habe ich ChatGPT gebeten, zu zwei einfachen Java-Klassen ein UML-Diagram zu zeichnen. Das Ergebnis sah so aus (inklusive der falschen Einrückungen):
Dabei war ChatGPT schon damals in der Lage, PlantUML- oder Mermaid-Code zu liefern. Der Prompt Please generate PlantUML code instead liefert brauchbaren Code, der dann in https://www.planttext.com/ visualisiert werden kann. Das sieht dann so aus:
ChatGPT lieferte den Code für das UML-Diagramm, planttext.com visualisiert ihn
Heute habe ich das ganze Beispiel noch einmal ausprobiert. Ich habe also den Java-Code für zwei Klassen an ChatGPT übergeben und um ein UML-Diagramm gebeten. Vorbei sind die ASCII-Zeiten. Das Ergebnis sieht jetzt so aus:
ChatGPT nennt diesen von DALL-E produzierten Irrsinn ein »UML-Diagramm«Etwas mehr Kontext zum obigen Diagramm
Leider kann ich hier keinen Link zum ganzen Chat-Verlauf angeben, weil ChatGPT anscheinend nur reine Text-Chat-Verläufe teilen kann.
Visualisierung eines Docker-Setups
Beispiel zwei ergibt sich aus zwei Prompts:
Prompt: I want to build a REST application using Python and Django. The application will run in a Docker container. Do I need a proxy server in this case to make my application visible to the internet?
Prompt: Can you visualize the setup in a diagram?
In der Vergangenheit (Mitte 2024) lieferte ChatGPT das Diagramm als ASCII-Art.
Erst auf die explizite Bitte liefert es auch Mermaid-Code, der dann unter https://mermaid.live/ gezeichnet werden kann.
Heute (Dez. 2024) gibt sich ChatGPT nicht mehr mit ASCII-Art ab sondern leitet den Diagrammwunsch an DALL-E weiter. Das Ergebnis ist eine Katastrophe.
ChatGPT’s jämmerlicher Versuch, ein einfaches Docker-Setup zu visualisieren
Auch Claude.ai zeichnet selbstbewusst ein Diagramm des Docker-Setups. Dabei wird intern Mermaid verwendet.
Claude leidet offensichtlich unter bedrohlichen Farbstörungen, aber inhaltlich ist das Ergebnis besser als bei ChatGPTHier der relevante Teil des Chat-Verlaufs mit Claude
Fazit
Die Diagramme haben durchaus einen hohen Unterhaltungswert. Aber offensichtlich wird es noch ein wenig dauern, bis KI-Tools brauchbare technische Diagramme zeichnen können. Der Ansatz von Claude wirkt dabei erfolgsversprechender. Technische Diagramme mit DALL-E zu erstellen wollen ist doch eine sehr gewagte Idee von OpenAI.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie weiterhin, wenn Sie ChatGPT, Claude oder das KI-Tool Ihrer Wahl explizit um Code in PlantUML oder Mermaid bitten. Den Code können Sie dann selbst visualisieren und bei Bedarf auch weiter optimieren.
Das Fedora Projekt und das Asahi-Linux Projekt haben zusammen die Verfügbarkeit von Fedora Asahi Remix 41 angekündigt. Die neue Version wurde speziell für Apple-Silicon-Macs entwickelt. Die Distribution basiert auf Fedora Linux 41 und nutzt standardmäßig KDE Plasma 6.2. Neu ist die Integration von x86/x86-64-Emulation, inklusive Unterstützung für AAA-Spiele dank des neuen Vulkan-1.4-Treibers. Fedora Asahi Remix […]
Die nun veröffentlichte neue Xfce 4.20 Version bringt zahlreiche Verbesserungen und Funktionen für den Linux-Desktop. Zu den Highlights zählen experimentelle Wayland-Unterstützung, bessere HiDPI-Anpassung und eine neue Bibliothek zur vereinheitlichten Fensterverwaltung. Wayland-Sitzungen können mit dem Befehl `startxfce4 –wayland` gestartet werden. Allerdings laufen einige Xfce-Komponenten wie Xfwm4 und Xfce4-Screensaver noch nicht unter Wayland. Die Entwickler planen, Wayland […]
Der COSMIC-Desktop von System76, entwickelt in der Programmiersprache Rust, sorgt aktuell für Aufsehen in der Open-Source-Welt. Obwohl es sich noch in der Alpha-Phase (Version 4) befindet, ist die allgemein Begeisterung groß. Logisch, nicht alle Tage entsteht ein neuer Linux Desktop. COSMIC überzeugt durch innovative Funktionen und einen modernen Ansatz. Fedora, bekannt für seine führende Rolle […]
Als privates Mobiltelefon benutze ich seit 2022 ein Samsung Galaxy S22 mit einem Congstar-Tarif, welcher mich im Monat 10,- EUR kostet. Ich bin mit dem Gerät weiterhin zufrieden und plane, es in 2025 ebenfalls zu nutzen.
Im Folgenden führe ich einige von mir genutzte Apps auf, mit einer kurzen Erklärung, wofür ich diese verwende. Wo möglich verlinke ich in den F-Droid Store. Wo dies nicht möglich ist, führen diese in den Google Play Store.
Hier die am häufigsten verwendeten Apps zählen in alphabetischer Reihenfolge:
Mittels der integrierten Backup- und Import-Funktion nutze ich die gleichen Daten auch auf meinem Diensthandy; so bleibt der Zugriff auf meine Online-Accounts auch bei Verlust eines Telefons erhalten
Amazon – Ja, ich kaufe bevorzugt online, da es bequem ist und es bei Rücksendungen und Umtausch keine Diskussionen gibt
ChatGPT (Google Play Store) nutze ich auf dem Handy nur sehr sporadisch; ob es bessere Ergebnisse als eine klassische Suchanfrage liefert, kann ich aktuell noch nicht beurteilen
Evtl. ist euch aufgefallen, dass eine prominente App in obiger Aufzählung fehlt. Tatsächlich widerstehe ich weiterhin dem sozialen Druck und verweigere mich der Nutzung von WhatsApp. Der Verzicht auf WhatsApp schnitt mich leider ausgerechner bei der Freiwilligen Feuerwehr von einem Teil der Kommunikation ab. Daher freue ich mich nun umso mehr, dass unsere Feuerwehr zur Planung von Dienstabenden, Veranstaltungen und sonstigen Terminen auf Spond (Google Play Store) umgestiegen ist.
Ich nutze auch Online-Banking-Apps auf dem Smartphone. ich nutze diese z.B., um am Laptop getätigte Überweisungen oder Online-Einkäufe zu autorisieren. Darüber hinaus schätze ich die Benachrichtigung über getätigte Umsätze.
Insgesamt sind aktuell 168 Apps installiert. Ehrlicherweise werde ich vermutlich erst ausmisten, wenn der Speicher knapp wird.
Ach ja, telefonieren tue ich damit natürlich auch. ;-)
Tablet
Seit Mitte 2019 [verwende ich] auch ein Samsung T830 Galaxy Tab S4 Wi-Fi Tablet. Durch seine 10,5 Zoll (ca. 27 cm) Bildschirmdiagonale, das geringe Gewicht und mit der App ReadEra eignet es sich hervorragend zum Lesen von PDF-Dateien und E-Books.
Lesen im Internet (Blogs, Dokus, etc.) mit Firefox Klar
Dabei verwende ich mehr oder weniger die gleichen Apps wie auf dem Smartphone. Für den Zugriff auf Mastodon verwende ich hier statt Fedilab die App Tusky (F-Droid).
Seit 2024 neu auf dem Tablet sind FeedMe (Google Play Store) und Wallabag (Google Play Store). FeedMe teste ich als Alternative zu Feedly (Google Play Store), da dieser die Synchronisierung mit meiner FreshRSS-Instanz unterstützt. Er ist etwas langsam, ansonsten zufriedenstellend. In Wallabag speichere ich Artikel, die ich später lesen oder für Workshops, Talks und Blog-Artikel nutzen möchte.
Das Betriebssystem wurde im Laufe der Zeit von Fedora 37 auf Fedora 40 aktualisiert; Das Upgrade auf Fedora 41 folgt bald
Nach Rambox ist auch hamsket entsorgt worden, da mich diese Apps im Laufe der Zeit doch mehr genervt als unterstützt haben
Dienste wie Element, Mastodon, GMail, Slack, etc. nutze ich jetzt direkt im Webbrowser
Ich nutze die Funktion Tabs zu pinnen, um häufig verwendete Dienste im Browser im schnellen Zugriff zu haben
Der Laptop ist mein Hauptarbeitsmittel, den ich für so gut wie alle anfallenden Aufgaben verwende. Lediglich zum Lesen von E-Books bevorzuge ich das Tablet und zum Instant Messaging das Smartphone.
Mein Lieblingsbrowser ist Firefox
Mein Lieblingseditor ist Vim
Thunderbird ist die Anwendung meiner Wahl für Aufgaben, E-Mail und Kalender
Ich habe immer mal wieder Evolution ausprobiert, da dies eine bessere Integration in GNOME bietet. Doch bin ich nie damit warm geworden. Da ich mehrere E-Mail-Konten bei verschiedenen Anbietern sowie Kalender für verschiedene Zwecke habe, finde ich die Zusammenführung und Nutzung in Thunderbird ideal.
Desktop-/Server-PC
Mein ehemaliger Desktop-PC ist in ein 19-Zoll-Gehäuse und mit diesem in einen Serverschrank im Keller umgezogen. Die ganze Geschichte dazu kann in „Ein Serverschrank mit Kompromissen“ nachgelesen werden.
Ein Selbstbau mit RHEL dient mir als Libvirt/KVM-Hypervisor für virtuelle Maschinen
Als dauerhaft laufender Rechner führt dieser Host meine Cronjobs und Ansible-Playbooks aus, erzeugt Backups und kopiert/synchronisiert Daten von hier nach dort.
Die Untersützung von Podman bzw. der weiteren Container-Tools Buildah und Skopeo in RHEL ist super. Die kostenlose Developer Subscription for Individuals ermöglicht mir die produktive Nutzung von bis zu 16 RHEL-Servern. Das sind mehr als genug für meine privaten Zwecke.
Sonstige Geräte im Netzwerk
Mein Brother DCP-540CN wurde dieses Jahr nach 18 Jahren ausgemustert; ich nutze jetzt einen Brother MFC-J890DW im Haus mit, falls ich mal etwas drucken muss
Hier hat es im laufenden Jahr keine Änderungen gegeben. Ich gehe davon aus, dass es hier in 2025 ebenfalls keine Änderungen geben wird. Drei neue Dienste sind hinzugekommen, die ich bei adminforge.de nutze. Dies sind:
DNSforge
Bandbreite messen
ToDo App
FreshRSS Reader
Linkwarden
Wallabag
Die letzten vier befinden sich noch in der Testphase. Ob die Nutzung in 2025 anhält, werdet ihr im nächsten Rückblick erfahren können.
Ich freue mich, wenn euch dieser kleine Überblick gefällt und ihr vielleicht die ein oder andere Inspiration darin findet. Ich freue mich auch, wenn ich in euren Blogs lesen kann, womit ihr 2024 so gearbeitet habt.