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Porteus Kiosk 5.5 bietet Watchdog-Funktion und erlaubt Zoom

29. März 2023 um 07:30

Das Kiosk-System Porteus Kiosk frischt in Version 5.5 den Kernel, die Browser und viele weitere Kernkomponenten auf. Des Weiteren unterstützt die neue Version das exFAT-Dateisystem sowie die MD5-Authentifizierung in WLAN-Netzen, die nach dem 802.1x-Protokoll funken.

Wer mit Porteus Kiosk aufsetzt, kann jetzt einen Watchdog Timer aktivieren. Dieser prüft regelmäßig im Hintergrund, ob ein (größeres) Problem vorliegt. In diesem Fall startet der Watchdog das System automatisch neu. Die Funktion lässt sich zudem bei unbeaufsichtigten Deployments nutzen. So kann der Watchdog beispielsweise das System neu starten, wenn sich Zertifikate geändert haben.

Des Weiteren erlaubt Porteus Kiosk 5.5.0 jetzt standardmäßig in Chrome das Protokoll „zoommtg“. Damit sind über den Browser Zoom-Verbindungen möglich. Chrome selbst liegt jetzt in der Version 108.0.5359.124 vor, als Alternative steht Mozilla Firefox 102.9.0 ESR parat. Unter der Haube arbeitet der Kernel 6.1.20.

Neben diesen größeren Neuerungen haben die Entwickler ein paar kleinere Anpassungen vorgenommen. So startet die X11 Session auf der ersten Konsole (tty1/VT1) anstelle der normalerweise genutzten Konsole 7 (VT7). Damit möchten die Entwickler ein hin- und herwechseln zwischen den virtuellen Terminals verhindern, was wiederum zu einem schnelleren und sanfteren Boot-Vorgang führen soll.

Weitere Änderungen betreffen die kostenpflichtigen Dienste. So kann der Porteus Kiosk Server in der Premium-Ausgabe die Batteriekapazitäten der angebundenen Clients beobachten. Das Kiosk-System lädt zudem Komponenten und Systemupdates ab sofort auch von Spiegelservern. Porteus wählt dabei automatisch den schnellsten Mirror in der Nähe.

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Ubuntu Cinnamon Remix wird offizielles Derivat

29. März 2023 um 12:28

Über seine Mailingliste hat Canonical das Team hinter der Distribution Ubuntu Cinnamon Remix darüber informiert, dass dieses Derivat ab Ubuntu 23.04 als offizielles Flavour anerkannt wird.

Laut der entsprechenden E-Mail habe das zuständige Technical Board für die Aufnahme gestimmt. Damit erhalten die Ubuntu Cinnamon Remix-Entwickler zukünftig Unterstützung von Canonical. Darüber hinaus erscheinen neuen Versionen stets zusammen mit neuen Ubuntu-Ausgaben. Sollten diese einen Long Term Support erhalten, gilt er auch für den Ubuntu Cinnamon Remix.

Zu den offiziellen Flavours zählen bereits Kubuntu, Lubuntu, Ubuntu Budgie, Ubuntu Kylin, Ubuntu Mate, Ubuntu Studio, Ubuntu Unity und Xubuntu.

Ubuntu Cinnamon Remix nutzt als Basis das jeweils aktuelle Ubuntu, nutzt jedoch den Cinnamon-Desktop. Dieser stammt wiederum vom Linux-Mint-Team.

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Finnix 125 bietet neue Pakete und Änderungen

30. März 2023 um 08:05

Die Distribution für Systemadministratoren nutzt jetzt den Linux Kernel 6.1, bietet sieben neue Programme und frischt das zugrundeliegende Debian-System auf. Verfügbar ist zudem Memtest86+ in der Version 6.10.

Diese aktualisierte Fassung des Hauptspeichertestprogramms bringt eine Fassung für UEFI-Systeme mit, die Finnix 125 im Bootmenü unter „Utilities“ offeriert. Aufgrund fehlender Signaturen lässt es sich allerdings nicht bei aktiviertem Secure Boot anwerfen.

Neu an Bord sind 2048, aespipe, iperf3, ncdu, netcat-traditional, ninvaders und vitetris. Weiterhin verfügbar ist das Paket netcat-openbsd, das auch standardmäßig das Kommando „nc“ stellt. Der Befehl „7z“ ruft im Hintergrund das Tool „7zr“ auf, sofern man nicht explizit das Paket „p7zip-full“ installiert.

„apt update“ holt die Paketinformationen sowohl aus dem „testing“- als auch dem „unstable“-Zweig. Das Apt-Pinning ist jedoch aktiviert, so dass Finnix Pakete aus „testing“ gegenüber denen aus „unstable“ bevorzugt.

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WordPress 6.2 bietet rund 300 Verbesserungen

03. April 2023 um 07:29

Wie bei jeder neuen Version bringt auch die jüngste Fassung 6.2 des Content-Management-Systems WordPress zahlreiche kleinere Änderungen an den Blöcken mit. Weitere Neuerungen betreffen den Site-Editor.

In ihm erlaubt jetzt die linke Seitenleiste den Wechsel zwischen Templates und Template-Teilen, ohne dafür die Vorschau schließen zu müssen. Des Weiteren bietet der Site-Editor ein Stilbuch an. Dieses wiederum zeigt an, wie alle Blöcke im derzeit aktiven Theme aussehen. Den Stil eines Blocks kann man zudem mit wenigen Mausklicks auf einen anderen Block übertragen.

Die Menüs im Navigations-Block lassen sich über eine Baumstruktur in der Block-Seitenleiste einfacher bearbeiten. Für Header- und Footer hat WordPress 6.2 neue Block-Vorlagen im Gepäck.

Beim Block-Inserter zeigt das Register für die Block-Vorlagen eine Liste mit Kategorien sowie nach einem Mausklick darauf die zugehörigen Vorlagen. Des Weiteren lässt sich aus dem Medien-Tab die Mediathek aufrufen. Obendrauf gibt es noch eine Integration von Openverse, einer Bilder- und Audio-Sammlung. Alle über diese Plattform angebotenen Medien lassen sich zwar kostenlos nutzen, dennoch müssen Seitenbetreiber die Lizenzen beachten.

Der Block-Editor lässt sich in einen ablenkungsfreien Modus schalten, in dem er sämtliche Bedienelemente ausblendet. Auf diese Weise können sich Autoren auf den eigentlichen Text konzentrieren. Fügt man Gruppen-Blöcke auf der obersten Ebene ein, lassen sie sich als „sticky“ kennzeichnen. WordPress klebt sie dann an den oberen (Viewport-)Rand, wenn die Besucher auf der Seite scrollen.

Die Standard-Themes bringen die genutzten Google-Fonts jetzt direkt mit und setzen nicht nur Links auf die Google-Server. Damit erhöhen die WordPress-Entwickler den Datenschutz.

Die Version 6.2 ist dem Jazz-Musiker Eric Allan Dolphy Jr. gewidmet.

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Nach acht Jahren geht die Entwicklung von Edubuntu weiter

03. April 2023 um 07:32

Die Distribution Edubuntu basiert auf Ubuntu und enthält zahlreiche Lern- und Lernprogramme. Bis zur Einstellung 2016 zählte Edubuntu sogar zur Riege der offiziellen „Ubuntu Flavours“. Jetzt hat der Maintainer von Ubuntu Studio zusammen mit seiner Frau das Derivat reanimiert.

Derzeit basiert es auf der Vorabversion von Ubuntu 23.04. Gegenüber dem ursprünglichen Edubuntu nutzt die aktuelle Fassung den Gnome-Desktop, der auch in Ubuntu zum Einsatz kommt.

Ebenfalls überarbeitet hat das Entwicklerduo das Logo, das sich allerdings an dem alten Pendant anlehnt. Dazu optisch passend verwendet Edubuntu das Yaru-Theme in einer roten Variante.

Ausprobieren lässt sich Edubuntu mit einem entsprechenden ISO-Image. Maintainer Erich Eickmeyer weist in einem Post allerdings explizit darauf hin, dass die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Auf der Agenda steht auch eine neue Website: Wer im Moment die alte Adresse edubuntu.org aufruft, landet automatisch bei ubuntu.com.

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Videoprogramm Shotcut wechselt auf Qt6

06. April 2023 um 08:11

Das plattformübergreifende Videoschnittprogramm Shotcut geht in Version 23.04.03 in verschiedenen Bereichen flotter zu Werke, bietet einen Motion Tracker und reanimiert die GPU beschleunigten Effekte. Der Entwicklungsfortschritt lässt sich anhand einer neuen Beta-Version ausprobieren.

Zehn Jahre lang basierte Shotcut auf dem Toolkit Qt 5. Dieses haben die Entwickler jetzt gegen Qt 6 ausgetauscht. Anfang März veröffentlichten die Entwickler mit Shotcut 23.03.03 eine Alpha-Version, mit der Anwender bereits den aktuellen Stand testen konnten. Jetzt liegt mit der Version 23.04.03 eine Beta-Version vor, die ein paar weitere interessante Neuerungen mitbringt.

Mit dem Umstieg auf Qt 6 gehen vor allem Verbesserungen für die Windows- und MacOS-Versionen einher. Unter anderem arbeitet Shotcut dort schneller. Unter Linux behebt der Umstieg einige Probleme – beispielsweise wurden hin und wieder einige Kontrollelemente nicht angezeigt. Qt6 ermöglicht zudem eine Shotcut-Fassung für ARM-Rechner.

Beine gemacht haben die Entwickler auch der Timeline, dem Lesen von Audio- und Video-Dateien und, sofern keine Filter zum Einsatz kommen, der Vorschau. Wieder verfügbar ist die GPU-Beschleunigung, die sich über „Setting | GPU Effects“ einschalten lässt. Die Entwickler haben dabei einige Fehler behoben, wodurch die Funktion jetzt robuster laufen sollte. Dennoch gilt die GPU-Beschleunigung weiterhin als instabil.

Komplett neu ist der Motion Tracker. Die Filter „Corner Pin“, „Mask: Simple Shape“, „Size, Position & Rotate“ und „Size & Position“ können die vom Motion Tracker erzeugten Keyframes per Mausklick einladen. Ebenfalls neu sind die Time-Filter „Speed: Forward Only“ und „Speed: Forward & Reverse“. Sie sollen zudem deutlich benutzerfreundlicher sein als „Time Remap“.

Des Weiteren gibt es einige kleinere Änderungen. So lassen sich etwa mehrere Filter als Sammlung (Filter Set) speichern. Im Dialog „Open Other“ besitzen viele Elemente jetzt eine Schaltfläche, über die sie sich schnell zur Timeline hinzufügen lassen.

Wer Shotcut 23.04.03 einsetzt, sollte im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine Beta-Version handelt. Als letzte stabile Version gilt derzeit noch Shotcut 22.12.21.

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OpenShot 3.1 bietet über 400 Profile

11. April 2023 um 07:35

Der übersichtliche Videoeditor OpenShot verbessert in Version 3.1 das Beschleunigen und Verlangsamen von Videos, optimiert die Rückgängig-Funktion und korrigiert zahlreiche Fehler. Obendrauf arbeitet OpenShot 3.1 flotter und stabiler.

Filmer können jetzt aus über 400 Videoprofilen wählen. Damit muss man sich in den meisten Fällen nicht mehr mit den einzelnen Einstellungen zu Bildschirmauflösung und Codecs herumschlagen.

Beim Beschleunigen oder Verlangsamen von Clips kam es in älteren Versionen von OpenShot immer wieder zu Abstürzen. Die Entwickler haben die zugrundeliegenden Probleme beseitigt und dabei gleichzeitig diese Time-Remapping-Funktionen aufgebohrt. So gibt es jetzt laut Ankündigung ein „hervorragendes“ Resampling von Audio-Material. Darüber hinaus kann man mit Bezierkurven über Keyframes die Geschwindigkeit dynamisch beschleunigen oder verringern.

Im Hintergrund fasst OpenShot mehrere Einzelaktionen zu Gruppen zusammen. Auf diese Weise kann man unter anderem das Löschen eines Tracks auf einmal rückgängig machen.

Der Caption-Effekt versteht jetzt besser die VTT/Subrip-Syntax. Des Weiteren visualisiert OpenShot Audio-Dateien mit einer entsprechenden Wellenform. Damit lassen sich einige Effekte auch auf Audio-Dateien anwenden – wie etwa der Caption-Effekt.

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4MLinux und TheSSS 42.0 freigegeben

12. April 2023 um 07:36

Die aktualisierten Distributionen 4MLinux und TheSSS bringen in erster Linie die Softwarepakete auf den aktuellen Stand. 4MLinux wechselt den Media-Player und fügt das Malprogramm Krita dem Programmangebot hinzu.

Neben Krita lässt sich neuerdings auch das Spiel Hex-a-Hop als sogenannte Extension nachinstallieren. Als Media-Player kommt in 4MLinux 42.0 standardmäßig XMMS zum Einsatz, für den sich zahlreiche Skins per Mausklick herunterladen lassen. Zum Lieferumfang gehören erstmals auch die Multimedia-Anwendungen AlsaPlayer, Baka MPlayer, GNOME MPlayer, GNOME MPV und mp3blaster.

Bei der Büroarbeit helfen LibreOffice 7.5.2 und GNOME Office. Zu letztgenannter Suite zählen die 4MLinux-Macher AbiWord 3.0.5, GIMP 2.10.34 und Gnumeric 1.12.55. Ins Internet gehen Firefox 111.0 oder Chromium 106.0.5249.91, um E-Mails kümmert sich Thunderbird 102.8.0.

Wer einen LAMPP-Server aufsetzen möchte, der erhält Apache 2.4.56 und MariaDB 10.6.12. PHP steht in den Versionen 5.6.40, 7.4.33 und 8.1.17 zur Wahl. 4MLinux ist eine der wenigen Distributionen, die noch Python in der veralteten Version 2.7.18 offeriert. Parallel wartet das aktuelle Python 3.10.8 auf seinen Einsatz.

Diese LAMPP-Komponenten bringt auch die von 4MLinux abgeleitete Server-Distribution TheSSS 42.0 mit. Auf allen Systemen im Hintergrund arbeitet der Linux-Kernel 6.1.10.

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Firefox schließt neun kritische Sicherheitslücken

13. April 2023 um 08:29

Mozilla hat in der neuen Version 112 seines Browsers Firefox vor allem Fehler behoben und Sicherheitslücken gestopft. Darüber hinaus dürfen sich Linux-Nutzer über kleinere Verbesserungen in der Bedienung freuen. Unter Ubuntu gelingt der Umstieg von Chromium einfacher.

Dort kann Firefox die Browser-Daten vom Chromium übernehmen, sofern dieser Konkurrent über das entsprechende Snap-Paket installiert wurde. Derzeit funktioniert das allerdings nur, wenn man Firefox ebenfalls aus einem Snap-Paket einspielt. Dies sollte jedoch auf aktuellen Ubuntu-Systemen bereits der Fall sein.

Des Weiteren haben die Entwickler nur kleinere Änderungen vorgenommen. So bietet Firefox bei einem Rechtsklick auf ein Passwort an, dieses im Klartext anzuzeigen. Nutzt man das Tab List Panel, kann man in der Liste einen Tab per mittlerem Mausklick schließen.

Apropos Tabs: Mit [Strg]+[Umschalt]+[T] ließen sich schon in älteren Versionen einzelne Tabs schließen. Sollte kein Tab mehr geöffnet sein, stellt besagte Tastenkombination ab sofort die letzte Sitzung wieder her.

Abschließend entfernt Firefox im Datenschutzmodus „Streng“ viele weitere Tracking-Parameter aus Internetadressen. Auf diese Weise verhindert der Browser, dass Webseiten einen Benutzer über mehrere Internetseiten hinweg verfolgen.

Firefox 112 schließt insgesamt 22 Sicherheitslücken, von denen die Entwickler immerhin neun als kritisch einstufen. Nutzer sollten folglich schnellstmöglich auf die neue Version updaten.

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Tiny Core v14.0 veröffentlicht

14. April 2023 um 07:08

Das extrem kleine Live-System Tiny Core hebt unter anderem den Kernel, die Glibc und die Binutils auf neue Versionen. Darüber hinaus gab es Änderungen am Skript rebuildfstab.

Im Einzelnen nutzt Tiny Core v14.0 den Kernel 6.1.2, die Glibc 2.36 und die Binutils 2.39. Die Shell stellt die Busybox 1.36.0. Des Weiteren ist die GCC 12.2.0 verfügbar, die E2fsprogs melden sich in Version 1.46.5.

„rebuildfstab“ arbeitet jetzt schneller. Des Weiteren haben die Entwickler „relatime“ entfernt, da dies bereits seit 2.6.30 der Standard ist. Das Skript löscht zudem sicherheitshalber die temporäre Datei und nutzt anstelle von „/mnt/$DEVNAME“ ab sofort den „$MOUNTPOINT“.

„tce-update“ kennt eine Option, mit der sich der Dependency Check überspringen lässt. Neu verfügbar ist „update-everything“.

Die Entwickler weisen in ihrer Ankündigung darauf hin, dass Systeme mit Intel HD4400-Grafik nicht mit dem Modesetting-Treiber aus der Tiny Core x86-Fassung zusammenarbeiten. Xorg-3d, Amdgpu und Radeon könnten zudem ebenfalls nicht funktionieren.

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Ticketsystem Znuny 7 bringt überarbeitete Benutzeroberfläche

18. April 2023 um 12:23

Das aus OTRS hervorgegangene Ticket- und Helpdesk-System haben die Entwickler optisch modernisiert, gleichzeitig aber die bestehende Architektur erhalten. Während das Kundenportal in komplett neuer Optik erstrahlt, sollten sich die Agenten weiterhin zurechtfinden.

Das neue Design des Agenten-Frontends haben die Entwickler nur behutsam angepasst. Agenten sollen auch ohne teure Schulungen alle Funktionen in der neuen Benutzeroberfläche schnell wiederfinden können. Im ebenfalls von Znuny bereitgestellten Portal für Kunden war dies weniger wichtig, dort zählte mehr eine zeitgemäße Darstellung.

Trotz der Veröffentlichung von Znuny 7 gehen die Arbeiten daran noch weiter. So sind offiziell erst die Erweiterungspakete ITSM und FAQ verfügbar, weitere sollen nach und nach im zweiten Quartal folgen. Darüber hinaus bitten die Entwickler darum, entdeckte Fehler auf GitHub zu melden. Neue fehlerbereinigte Versionen sollen im 14-Tage-Rhythmus erscheinen. Darüber hinaus handelt es sich bei Znuny 7 noch nicht um ein Release mit Long Term Support. Das Ticketsystem selbst soll jedoch weitgehend stabil laufen.

Nachdem das Unternehmen hinter OTRS dessen Open-Source-Fassung eingestellt hatte, gründeten mehrere Dienstleister die OTTER Alliance und entwickelten gemeinsam OTRS unter dem Namen Znuny weiter. Die Version 7 ist die erste weiterentwickelte Fassung.

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