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EQT Private Equity nimmt Suse von der Börse

18. August 2023 um 08:09

Die EQT Private Equity, Eigentümerin und Investorin von Suse mit 79,1 Prozent Aktienanteil über seine Holdinggesellschaft, hat mit Unterstützung des Suse-Vorstands und Aufsichtsrats beschlossen, Suse von der Frankfurter Börse zu nehmen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dadurch soll sich Suse besser auf langfristige Wertschöpfung und voll auf die Umsetzung seiner Strategie konzentrieren können, heißt es weiter.

Herausforderungen in der Strategieumsetzung und operativen Veränderungen während der vergangenen zwölf Monate hätten die operative Performance und Marktbewertung von Suse belastet, schreibt das Unternehmen. Zusätzlich habe die geringe Liquidität der Aktie den Druck auf den Börsenkurs verstärkt, teilt Suse mit. Das Delisting von der Börse, das EQT Private Equity laut der Mitteilung eingeleitet hat, soll sich dieser Druck mindern.

Mit der kürzlich bekannt gegebenen Ernennung des neuen Vorstandsvorsitzenden (CEO), Dirk-Peter van Leeuwen, einem Veteranen der Open-Source Software-Branche, sowie der Ernennung eines neuen Finanzvorstands (CFO), eines neuen Chief Revenue Officers (CRO) und eines neuen Chief Strategy Officers (CSO) habe Suse die Umstrukturierung seines Managementteams abgeschlossen, heißt es weiter.

Streubesitzaktionären biete EQT Private Equity über seine Holdinggesellschaft Marcel LUX III SARL die 79,1 Prozent der SUSE-Aktien hält, die Option, im künftig nicht mehr börsennotierten Unternehmen investiert zu bleiben oder ihre Aktien im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots mit einer attraktiven Prämie zu verkaufen. Den Minderheitsaktionären soll – einschließlich einer von SUSE an alle Aktionäre zahlbaren Interimsdividende – mit 16 Euro eine Prämie von 67 Prozent auf den XETRA-Schlusskurs vom Donnerstag in Höhe von 9,605 Euro geboten werden.

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LXQt 1.3.0 – Desktop mit Updates

24. April 2023 um 07:54

Der leichtgewichtige Desktop LXQt ist in Version 1.3.0 erschienen. Mangels einem stabilen KDE Framework 6 baut er noch auf Qt 5.15, der letzten LTS-Version von Qt5.

Zwar habe man mit der Qt6-Unterstützung begonnen, lassen die Entwickler wissen, für eine Aufnahme in die stabile Version habe es aber aus genanntem Grund nicht gereicht.

Dagegen sind in den diversen Komponenten des Desktops Neuerungen eingeflossen. In LXQts Dateimanager und dessen Bibliothek etwa, lasse sich das flüssige Scrollen für alle Ansichtsmodi umschalten, heißt es in der Ankündigung. Zudem habe man kleinere Probleme des Desktop-Modus behoben. Im QTerminal habe es kleinere Fehlerkorrekturen gegeben, was insbesondere die Verwendung unter Wayland betreffe. In LXQt Session wurde die Erkennung von Window Manager und System Tray verbessert, heißt es weiter. Daneben habe es viele Updates bei den Übersetzungen gegeben.

In den Release Notes lassen sich die Änderungen und Neuerungen für die einzelnen Komponenten nachlesen.

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Videoprogramm Shotcut wechselt auf Qt6

06. April 2023 um 08:11

Das plattformübergreifende Videoschnittprogramm Shotcut geht in Version 23.04.03 in verschiedenen Bereichen flotter zu Werke, bietet einen Motion Tracker und reanimiert die GPU beschleunigten Effekte. Der Entwicklungsfortschritt lässt sich anhand einer neuen Beta-Version ausprobieren.

Zehn Jahre lang basierte Shotcut auf dem Toolkit Qt 5. Dieses haben die Entwickler jetzt gegen Qt 6 ausgetauscht. Anfang März veröffentlichten die Entwickler mit Shotcut 23.03.03 eine Alpha-Version, mit der Anwender bereits den aktuellen Stand testen konnten. Jetzt liegt mit der Version 23.04.03 eine Beta-Version vor, die ein paar weitere interessante Neuerungen mitbringt.

Mit dem Umstieg auf Qt 6 gehen vor allem Verbesserungen für die Windows- und MacOS-Versionen einher. Unter anderem arbeitet Shotcut dort schneller. Unter Linux behebt der Umstieg einige Probleme – beispielsweise wurden hin und wieder einige Kontrollelemente nicht angezeigt. Qt6 ermöglicht zudem eine Shotcut-Fassung für ARM-Rechner.

Beine gemacht haben die Entwickler auch der Timeline, dem Lesen von Audio- und Video-Dateien und, sofern keine Filter zum Einsatz kommen, der Vorschau. Wieder verfügbar ist die GPU-Beschleunigung, die sich über „Setting | GPU Effects“ einschalten lässt. Die Entwickler haben dabei einige Fehler behoben, wodurch die Funktion jetzt robuster laufen sollte. Dennoch gilt die GPU-Beschleunigung weiterhin als instabil.

Komplett neu ist der Motion Tracker. Die Filter „Corner Pin“, „Mask: Simple Shape“, „Size, Position & Rotate“ und „Size & Position“ können die vom Motion Tracker erzeugten Keyframes per Mausklick einladen. Ebenfalls neu sind die Time-Filter „Speed: Forward Only“ und „Speed: Forward & Reverse“. Sie sollen zudem deutlich benutzerfreundlicher sein als „Time Remap“.

Des Weiteren gibt es einige kleinere Änderungen. So lassen sich etwa mehrere Filter als Sammlung (Filter Set) speichern. Im Dialog „Open Other“ besitzen viele Elemente jetzt eine Schaltfläche, über die sie sich schnell zur Timeline hinzufügen lassen.

Wer Shotcut 23.04.03 einsetzt, sollte im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine Beta-Version handelt. Als letzte stabile Version gilt derzeit noch Shotcut 22.12.21.

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Calibre 6.0 baut auf Qt 6

12. Juli 2022 um 08:04

Mit der Veröffentlichung der E-Book-Software Calibre in Version 6.0 gehen einige tiefgreifende Veränderungen einher. Mit dem Umstieg auf das Framework Qt 6 sind einige Plugins von Drittanbietern nicht mehr kompatibel.

Es seien aber bereits die meisten Plugins portiert worden, heißt es in der Ankündigung. Außerdem unterstützt Qt 6 keine 32-Bit-CPUs. Der Support für 32-Bit-Systeme sei deshalb eingestellt worden, berichten die Entwickler. Neu hinzugekommen sind aber die CPU-Architekturen Apple Silicon und ARM64 unter Linux. Mit dem Umstieg auf Qt 6 wird auch Windows 8 nicht mehr unterstützt.

Ein neues Feature ist die Volltextsuche, mit der sich der gesamte Text aller Bücher in der Calibre-Bibliothek durchsuchen lässt. Um die neue Volltextsuche zu nutzen, klickt man in Calibre 6.0 auf die Schaltfläche FT links neben der Suchleiste. Dort aktiviert man die Indizierung für die aktuelle Bibliothek. Sobald die Indizierung abgeschlossen ist, kann die Suche starten. Werden der Bibliothek neue Bücher hinzugefügt, werden die automatisch im Hintergrund indiziert. Die Suche ermöglich es schnell alle Bücher zu finden, die ein Wort oder eine Wortkombination enthalten. Es könne auch nach Wörtern gesucht werden, die in der Nähe anderer Wörter vorkommen.

Ein Klick auf die Schaltfläche “Read aloud” in den Steuerelementen des Viewers genügt, um den Buchtext ab der aktuellen Seite vorlesen zu lassen. Calibre bedient sich dafür der Text-to-Speech-Engine des Betriebssystems.

Eine Änderung verlagert die Einstellung des hellen oder dunklen Modus in die Präferenzen unter Look & Feel und damit weg von einer Umgebungsvariable, die bisher eingesetzt wurde.

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LXQt 1.1.0 verfügbar

21. April 2022 um 07:45

Die Entwickler der schlanken Desktop-Umgebung LXQt haben eine neue Version freigegeben. LXQt 1.1.0 basiert auf Qt 5.15, spendiert dem Dateimanager PCManFM-Qt kleinere neue Funktionen und kommt mit einem neuen Theme.

PCManFM-Qt unterstützt jetzt die DBus-Schnittstelle für Dateimanager. Über sie können unter anderem Browser den Dateimanager aufrufen und von ihm einen Verzeichnisinhalt anzeigen lassen. Des Weiteren erreichen Anwender über das „File“-Menü schnell die zuletzt benutzten Dateien (“Recent Files”). Wer in einem Ordner mit der rechten Maustaste klickt, kann im Kontextmenü ganz oben das Verzeichnis im Terminal öffnen lassen. Das wiederum bringt eine verbesserte Lesezeichen-Funktion mit.

Über die neue Komponente “xdg-desktop-portal-lxqt” zeigen einige Anwendungen, die nicht auf Qt basieren, dennoch den Datei-Öffnen-Dialog von LXQt. Der LXQt Power Manager enthält jetzt drei Tray Icons mit einer Ladeanzeige. Sofern das System Tray Plugin aktiviert ist, präsentiert das Panel veraltete Tray Icons (“Legacy Tray Icons”) im Status Notifier. Die LXQt Session Settings erlauben eine schnelle Anpassung der Bildschirmskalierung.

Die Entwickler haben zudem ein neues Theme namens “Valentas” und weitere Hintergrundbilder beigelegt. Als Standard-Theme kommt allerdings “Clearlooks” zum Einsatz. Abschließend haben die Entwickler die Übersetzungen überarbeitet und zahlreiche Fehler korrigiert.

Sämtliche Änderungen listen die Release Notes auf.

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