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Penguins' eggs

29. März 2023 um 07:00

Mi, 29. März 2023, Lioh Möller

Wer viel Arbeit in die Konfiguration seines Linux-Systems steckt, kann mit penguins' eggs daraus ein installierbares Live-Medium zu erstellen.

Das Projekt existiert seit 2017 und unterstützte zunächst lediglich Debian GNU/Linux. Über die Zeit sind weitere Distributionen hinzugekommen und so lässt sich die Anwendung mittlerweile auch auf Arch Linux, Manjaro, Devuan und Ubuntu nutzen. Laut Angaben des Projektes sollten alle verfügbaren Debian, Devuan und Ubuntu Derivate ebenfalls unterstützt werden.



Im Folgenden wird die Installation auf einem Ubuntu System beschrieben. Zur Einrichtung muss zunächst das ppa eingebunden werden und daraufhin kann die Anwendung installiert werden:

sudo apt install curl #in case it's not installed

curl -fsSL https://pieroproietti.github.io/penguins-eggs-ppa/KEY.gpg | sudo gpg --dearmor -o /etc/apt/trusted.gpg.d/penguins-eggs.gpg

echo "deb [arch=$(dpkg --print-architecture)] https://pieroproietti.github.io/penguins-eggs-ppa ./" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/penguins-eggs.list > /dev/null

sudo apt update
sudo apt install eggs

Standardmässig nutzt eggs das TUI Installationsprogramm krill. Möchte man die Calamares Unterstützung aktivieren, kann folgender Befehl ausgeführt werden:

sudo eggs calamares --install

Erstellung des ISO Abbildes

eggs kann über Kommandozeilenparameter und die Konfigurationsdatei /etc/penguins-eggs.d/eggs.yaml gesteuert werden. Dort lässt sich beispielsweise die Zeitzone definieren oder Benutzerinformationen für das Live-Medium können festgelegt werden (Standard-Benutzer: live, Passwort: evolution)

Zur Erstellung des ISOs kann folgender Befehl ausgeführt werden:

sudo eggs produce --standard

Dabei wird die Standard-Komprimierung verwendet. Mithilfe von --max kann diese weiter erhöht werden, um ein kompakteres Abbild zu erstellen.

Ohne weitere Angaben werden die Benutzerdaten nicht mit in das ISO aufgenommen. Dies eignet sich beispielsweise, um ein System schnell neu installieren zu können oder um es auf mehrere Computer zu replizieren.

Mithilfe des --clone Parameters werden die Benutzerdaten ebenfalls aufgenommen, allerdings unverschlüsselt:

sudo eggs produce --clone --standard

Grundsätzlich unterstützt eggs auch verschlüsselte Benutzerdaten auf dem Medium:

sudo eggs produce --cryptedclone --standard

Hierbei wird ein LUKS Volume innerhalb des Live-Systems erstellt, welches allerdings nicht vom Live-System selbst erreichbar ist. Nur bei einer Installation mithilfe des TUI Installers, wird dieses wiederhergestellt. Die Funktion steht bei einer Nutzung von Calamares nicht zur Verfügung.

In unseren Tests hat eggs aus einem installierten und konfigurierten Ubuntu Desktop-System ohne Benutzerdaten ein ISO-Abbild von 8 GB Grösse generiert.

Quelle: https://penguins-eggs.net/

Ubuntu Cinnamon Remix nun offiziell Ubuntu-Abkömmling

Von: jdo
29. März 2023 um 05:39

Cinnamon ist eine Desktop-Umgebung, die vom Linux-Mint-Team entwickelt wird. Setzt Du, wie ich, Linux Mint ein, kennst Du Cinnamon mit hoher Wahrscheinlichkeit – es sei denn, Du benutzt die MATE- oder Xfce-Variante. Es gibt auch einen Ubuntu Cinnamon Remix, der allerdings kein offizieller Abkömmling war. Es handelt sich um eine Ubuntu-Variante, die mit Cinnamon ausgestattet ist und von einer engagierten Community entwickelt wird. Nun hat die Linux-Distribution einen Ritterschlag erhalten und wird ab Ubuntu 23.04 Lunar Lobster als offizielle Variante […]

Der Beitrag Ubuntu Cinnamon Remix nun offiziell Ubuntu-Abkömmling ist von bitblokes.de.

Remote-Desktop Ubuntu 22.04

28. März 2023 um 19:29

Wer via Remote auf den Bildschirm eines anderen PC zugreifen möchte, hat mit Ubuntu bereits ein mächtiges Hilfsmittel dieses Betriebssystems an Bord. Die Rede ist hierbei von Remmina. Remmina ist ein Remote Desktop Client, welcher u.a die wichtigsten Protokolle, wie VNC und RDP beherrscht. Diese Fernwartungssoftware kann, anders als X2Go, den GNOME 3 Bildschirm übertragen. Hierzu muss kein weiterer Desktop auf dem Rechner installiert werden, mit dem sich der Client verbinden soll. Aus diesem Grund ist Remmina das beste Tool, um Verbindungen von Ubuntu zu Ubuntu via VNC zu realisieren. Im folgenden Beispiel zeige ich die Einrichtung anhand einer virtuellen Maschine.

Installation

Auf die Installation von weiteren Paketen kann client- und serverseitig verzichtet werden. Alle nötigen Voraussetzungen erfüllen beide Ubuntu-Rechner schon mit der Grundinstallation des Betriebssystems.

Konfiguration

Zuerst sollte man am Host die IP-Adresse des Rechners ermitteln. Nur über diese lässt sich später eine Verbindung aufbauen. Dazu geht man über Einstellungen -> Netzwerk -> Kabelgebunden -> Einstellungen (siehe Grafik).

Identifizierung der IP am Host

Ist die Adresse bekannt, erteilt man am Host bzw. Server die Freigabe zum Teilen. Dies geht über Einstellungen -> Freigabe.

Freigabe am Host

Nun kann man sich entscheiden, ob nur der Desktop zum Beobachten oder dieser auch zum Bedienen frei gegeben werden soll. Im konkreten Fall soll der Client komplett am Host arbeiten können. Deshalb werden beide Schalter (Remote Desktop und Remote Control) aktiviert.

Freigabe am Host

Weiterhin wird das VNC-Protokoll angewählt. In den erweiterten Einstellungen kann man nun auswählen, wie sich der Client auf das System zuschalten darf. Ich bevorzuge hier die Variante zur Berechtigung über Benutzername und Passwort. Alternativ kann der User am Host den Remote-Zugriff manuell gewähren.

Freigabe über Passwortabfrage am Host

Damit sind am Host alle nötigen Einstellungen gesetzt. Möchte man allerdings den Desktop aus der Ferne über das Internet erreichbar machen, so muss im Router ein Portforwarding des Host auf den Port 5900 gesetzt werden. Hierbei wird am Client die öffentliche und nicht die interne IP-Adresse des Host verwendet.

Am Client startet man nun die Anwendung Remmina und erstellt ein neues Profil (siehe Grafik).

Erstellung Profil in Remmina (Client)

Dazu wird das Protokoll Remmina-VNC-Plugin gewählt.

Auswahl des Übertragungsprotokolls in Remmina (Client)

Nun gibt man unter Server die IP des Host (im lokalen Netzwerk die interne IP-Adresse) ein. Benutzername und Passwort werden aus den Voreinstellungen des zu übernehmenden Computers gewählt.

Über speichern und verbinden stellt man dann die erste Verbindung her.

Verwendung von VNC in Remmina (Client)

Die Verbindung sollte nun stehen und am Host kann gearbeitet werden.

Desktop des entfernten Computers auf dem Client

Am entfernten Rechner wird im Tray angezeigt, dass auf diesen aus der Ferne zugegriffen wird.

Bildschirmübernahme am Host

Erste Ubuntu Touch Version auf Basis von Ubuntu 20.04 LTS erschienen

28. März 2023 um 17:17

Nach langer Entwicklung ist nun mit Ubuntu Touch OTA-25 die erste auf Ubuntu 20.04 LTS aufsetzende Version, Ubuntu Touch OTA-1 Focal erschienen. Zuvor war Ubuntu 16.04 LTS die Basis für Ubuntu Touch. Ubuntu Touch 25 stellt die letzte Version dar, die noch auf Ubuntu 16.04 LTS (Xenial Xerus aufsetzt. Ubuntu Touch OTA-25 behebt auch verschiedene...

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ONLYOFFICE 7.3 ausprobiert

28. März 2023 um 12:00

Di, 28. März 2023, Ralf Hersel

Die meisten kennen LibreOffice als Produktivitätslösung für Office-Arbeiten. Das kommt nicht von ungefähr, sondern liegt daran, dass es diese Office-Suite schon seit Ewigkeiten gibt, von den meisten Distributionen vorinstalliert wird und auf eine lange Geschichte zurückblickt. Der Urahn von LibreOffice ist das Hamburger StarOffice, welches bereits 1984 das Licht der Welt erblickte. Doch die Zeit steht nicht still und weitere Office-Suiten bieten sich der GNU/Linux-Anwender:in an, wie ONLYOFFICE.

ONLYOFFICE kommt von der Firma Ascensio System SIA und wird sowohl kommerziell als auch als freie Software unter der GNU AGPL v3 Lizenz angeboten. Es werden Preispläne für die Cloud-Lösung, das Selfhosting und den freien und kostenlosen Betrieb auf dem Desktop angeboten.

Die Office-Suite enthält alle bekannten Funktionen gängiger Desktop-Anwendungen und bietet sämtliche Vorteile der Online-Kollaboration: Zugriff von überall und von jedem Gerät aus, schnelle Dateifreigaben und Zusammenarbeit in Echtzeit – auch direkt auf eigenen Servern. Mit ONLYOFFICE Docs lassen sich Dokumente, Tabellenkalkulationen und Präsentationen aller gängigen Formate in Echtzeit kollaborativ bearbeiten. Ausserdem kann man digitale Formulare erstellen und ausfüllen sowie mit PDF-Dateien arbeiten.

Die Anwendung ist mit MS Office-Dateien kompatibel (.docx, .xlsx, .pptx werden als Standardformate verwendet) sowie mit anderen gängigen Dateiformaten: ODT, RTF, TXT, PDF, HTML, XPS, XLS, ODS, CSV, PPT, ODP usw.

Für eine Vielzahl der Open-Source-Lösungen bietet ONLYOFFICE bereits fertig entwickelte Konnektoren für reibungslose Integration an: Die Software ist kompatibel mit Applikationen wie Nextcloud, WordPress, Drupal, ownCloud, Moodle, Liferay, HumHub, Plone und vielen weiteren, was insbesondere für den Betrieb in Unternehmen interessant ist.

Doch wie schlägt sich ONLYOFFICE auf dem lokalen Desktop?

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Starfive will RISC-V ins Rechenzentrum bringen

28. März 2023 um 09:08

Dank einer Investition von und Kooperation von Starfive mit Baidu soll RISC-V fit werden für das Rechenzentrum.

Der chinesische RISC-V-Spezialist Starfive (Saifang Technology) gibt eine weitere erfolgreiche Finanzierungsrunde bekannt. Diese werde vollständig durch den Cloudanbieter Baidu über ein strategisches Investment umgesetzt, wie das Unternehmen in dem chinesischen Social-Media-Angebot QQ schreibt. Zusätzlich dazu haben die beiden Unternehmen eine weitgehende Kooperation vereinbart, die Hochleistungschips mit RISC-V für den Einsatz im Rechenzentrum bringen soll.

Dabei bleibt zunächst völlig offen, ob dies auch langfristig CPUs für den Host-Einsatz in Cloudumgebungen umfasst. Das wäre – wenn überhaupt – wohl nur langfristig erreichbar, da die Leistungsfähigkeit von RISC-V-CPUs trotz der schnellen Entwicklung derzeit nicht vergleichbar ist zur Konkurrenz von x86- oder ARM-Chips. RISC-V wird dabei aber als historische Chance für Innovationen der chinesischen Chip-Branche beschrieben. Tatsächlich setzen zahlreiche chinesische Unternehmen auf RISC-V.

Größere, auch internationale Bekanntheit erlangte Starfive vor allem durch den Single Board Computer (SBC) Visionfive 2, der die PowerVR-3D-Grafikeinheit BXE-4-32-MC1 vom Imagination integriert. Die CPUs von Starfive basieren dabei größtenteils auf den E-, S- und U-Serien von den RISC-V-Pionieren von Sifive. Hinzu kommen die offenbar selbst erstellte Dubhe-Serie, die Befehlssatzerweiterungen zur Bitmanipulation, für Vektoren sowie für den Einsatz als Hypervisor bietet, ebenso wie Bus- und Speichersysteme sowie Chiplet-Techniken.

Laut Starfive selbst soll sich die Dubhe-Serie für Edge-Szenarien oder SmartNICs ebenso nutzen lassen wie für verschiedene KI-Anwendungsfälle. Die Kooperation könnte aus Sicht von Baidu vor allem für Letztere von größerem Interesse sein, immerhin arbeitet das Unternehmen mit Ernie an zahlreichen KI-Techniken.

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Ich habe alles verloren, was meinen Job ausmachte!

28. März 2023 um 09:00

Di, 28. März 2023, Ralf Hersel

Als Autor bei GNU/Linux.ch gehört das Sichten von knapp 1000 Tech-News zu meiner täglichen Beschäftigung, um die Essenz für unsere Leser:innen herauszufiltern. Seit Monaten beziehen sich ca. 30 Prozent der Meldungen auf KI. Diese Flut führt bei mir dazu, solche Nachrichten zu unterdrücken. Zu viel Aufsehen, zu viel Bla-bla. Doch manchmal packt mich eine Meldung, so wie diese von Sternsafari.

Ok, die Nachricht wurde auf Reddit gepostet, was in der Regel ein Garant für fehlende Qualität ist. Vielleicht ist Sternsafari eine KI; wer weiss das heute noch? Dennoch möchte ich hier wiedergeben, was Sternsafari geschrieben hat:

Ich bin als 3D-Künstler in einer kleinen Spielefirma mit 10 Mitarbeitern beschäftigt. Unser Art-Team besteht aus 2 Personen, wir machen 3D-Modelle, um sie zu rendern und 2D-Sprites für die Engine zu erhalten, die einfacher zu handhaben sind als 3D. Wir machen Handyspiele.

Mein Job ist jetzt anders, seit Midjourney v5 letzte Woche herauskam. Ich bin kein Künstler mehr, auch kein 3D-Künstler. Alles, was ich tue, ist Soufflieren, Photoshoppen und die Umsetzung gut aussehender Bilder. Der Grund, warum ich überhaupt 3D-Künstler geworden bin, ist verschwunden. Ich wollte Formen im 3D-Raum schaffen, modellieren, kreieren. Mit meiner eigenen Kreativität. Mit meinen eigenen Händen.

Das kam für mich über Nacht. Ich hatte keine andere Wahl. Und mein Chef hatte auch keine Wahl. Ich bin jetzt in der Lage, eine Figur, die von Midjourney ausgespuckt wird, in 2-3 Tagen zu erstellen, zu riggen und zu animieren. Früher haben wir dafür mehrere Wochen in 3D gebraucht. Der Unterschied ist: Mir ist es wichtig, ihm nicht. Für meinen Chef ist es einfach eine enorme Zeit-/Geldersparnis.

Ich möchte keine "Kunst" machen, die das Ergebnis von zusammengeklaubten Internetinhalten ist, von Künstlern, die nicht gefragt wurden. Aber es ist schwer zu erkennen, dass die Ergebnisse besser sind als meine Arbeit.

Ich bin verärgert. Mein 3D-Kollege ist damit völlig einverstanden. Er promptet den ganzen Tag, zeigt die Ergebnisse und bekommt Lob dafür. Die Sache ist die, dass wir beide qualitativ nicht auf dem gleichen Niveau waren. Meine Arbeit war immer einen Tick besser, in Form und Textur, Rendering... Ich war mir immer sehr sicher, dass ich meinen Job nicht verlieren würde, weil ich etwas bessere Qualität liefere. Dieser Vorteil ist verschwunden, und damit auch meine Hoffnung, meine eigene kreative Energie zum Schaffen zu nutzen.

Es ist schon schwer, einen Job in der Spieleindustrie zu bekommen. Aber ein Unternehmen und ein nettes Team zu verlassen, weil die KI meinen Job übernommen hat, fühlt sich sehr dystopisch an. Ich bezweifle, dass es in einem anderen Unternehmen auch besser wäre. Ich bin zwischen Trauer und Wut. Und es tut mir leid, dass ich eure Kunst benutzt habe, liebe Künstlerkollegen.

Ich nehme an, wir werden solche Mitteilung in Zukunft häufig lesen.

Quelle: https://old.reddit.com/r/blender/comments/121lhfq/i_lost_everything_that_made_me_love_my_job/

Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 13.0

28. März 2023 um 08:58

Mozilla hat seinen Datensatz von Sprachmustern für das Training von Sprachtechnologien aktualisiert. Mit Common Voice Corpus 13.0 stehen noch einmal mehr Beispiele  von Sprachdateien für Entwickler von Spracherkennungsanwendungen zur Verfügung.

Der zum Download angebotene deutsche Sprachdatensatz umfasst Sprachdateien im Umfang von 1340 Stunden. Er ist 31,5 GByte groß und liefert 17.867 Stimmen. Jeder Eintrag im Datensatz besteht aus einer eindeutigen MP3- und zugehörigen Textdatei. Viele der aufgezeichneten Stunden im Datensatz enthielten auch demografische Metadaten wie Alter, Geschlecht und Akzent, mit deren Hilfe die Genauigkeit von Spracherkennungs-Engines trainiert werden könne, teilt Mozilla mit.

Der komplette Datensatz bestehe derzeit aus 17.690 bestätigten Stunden in 108 Sprachen. Mozilla Common Voice ist eine Open-Source-Initiative, um den Zugang zu Sprachtechnologie allgemein zu erleichtern. Die Teilnehmer am Projekt spenden Sprachdaten für einen freien, öffentlichen Datensatz, der von jedermann genutzt werden kann, um sprachgesteuerte Technologien zu trainieren. Das Projekt versucht damit, einzelnen Entwicklern und kleinen Unternehmen einen Datensatz zu bieten, denen ein solcher Zugang wegen fehlender finanzieller Mittel sonst verwehrt wäre.v

Der Beitrag Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 13.0 erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Europol warnt vor kriminellem Missbrauch von ChatGPT

28. März 2023 um 07:59

Das Europäische Polizeiamt Europol sieht Kriminelle die Fähigkeiten des Large Language Models (LLM) ChatGPT für ihre Zwecke missbrauchen.  Die von ChatGPT erzeugten realistisch wirkenden Texte etwa, seien ideal für Phishing und Social Engineering einzusetzen, teilt Europol mit.

Sorgen macht der europäischen Polizei besonders der Einsatz von ChatGPT in den drei Kriminalitätsbereiche Betrug und Social Engineering; Desinformation und Cybercrime. Im Fall des Social Engineering seien die Fähigkeit von ChatGPT, sehr realistische Texte zu verfassen sehr nützlich für Phishing-Zwecke. Zudem lasse sich die Fähigkeit von LLMs, Sprachmuster nachzubilden, nutzen, um den Sprachstil bestimmter Personen oder Gruppen zu imitieren. Diese Fähigkeit lasse sich im großen Stil missbrauchen, um potenzielle Opfer zu verleiten, kriminellen Akteuren zu vertrauen.

Dass ChatGPT authentisch klingende Texte produzieren könne, macht das Modell auch ideal für Propaganda- und Desinformationszwecke, da es mit relativ geringem Aufwand Nachrichten erstellen könne, die ein bestimmtes Narrativ widerspiegeln.

Nicht zuletzt sei ChatGPT in der Lage auch Code in einer Reihe verschiedener Programmiersprachen zu erzeugen. Für einen potenziellen Kriminellen mit geringen technischen Kenntnissen sei dies eine unschätzbare Ressource, um bösartigen Code für Angriff zu generieren.

Als Reaktion auf die wachsende öffentliche Aufmerksamkeit, die ChatGPT erregt, hat das Europol Innovation Lab eine Reihe von Workshops mit Fachleuten veranstaltet um zu untersuchen, wie Kriminelle LLMs missbrauchen können und wie sie Ermittler bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen können. In einem Report zu ChatGPT sind die Ergebnisse dieser Sitzungen enthalten und zudem wichtige Informationen für Strafverfolgungsbehörden, die weiterhin nach neuen und aufkommenden Technologien Ausschau halten, die ihre Arbeit beeinflussen, teilt Europol mit.

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Freie Server für Video-Meetings

28. März 2023 um 07:00

Di, 28. März 2023, Ralf Hersel

Bei Video-Meetings hat sich bei mir eine Normalität entwickelt. Meistens verwende ich einen Jitsi-Server, manchmal auch den BigBlueButton-Dienst. Auch wenn ich mit Kunden sprechen möchte, lasse ich mich nicht auf Teams, Zoom, Skype oder andere Rechtsverletzer ein. Die Web-RTC-Dienste sind mir in Leib und Blut übergegangen.

Man kann sich seinen bevorzugten Jitsi-Server 'bookmarken' und ihn für jedes Meeting verwenden. Gelegentlich beendet einer der Freien Dienste sein Engagement. Es wäre einen genaueren Blick auf die Gründe für die Einstellung eines Freien Services wert, was ich hier nicht mache. Stattdessen möchte ich euch die Vielzahl von Freien Video-Meeting-Diensten aufzeigen.

Für Jitsi findet sich hier eine lange Liste von Community-betriebenen Servern. Die Instanzen sind nach Kontinenten und Ländern geordnet. Für jeden Server wird angegeben:

  • Die Adresse des Jitsi-Servers
  • Ob Google's STUN/TURN Server verwendet werden (bäh!)
  • Ob der Service bei Amazon, Google, Cloudflare oder Microsoft gehostet wird (bäh!)
  • Ob man den Server per SSL erreichen kann.
  • Wo der Service gehostet wird.

Für den Konferenzdienst Big Blue Button habe ich leider keine Liste von offenen Servern gefunden. Deshalb liste ich hier ein paar handverlesene:

Wer sich für die Organisationen interessiert, die BBB verwenden, wird auf dieser Karte der eBBBa (European BigBlueButton Association) fündig. Wer weitere offene BBB-Server kennt, darf diese gerne in die Kommentare schreiben.

Quelle: https://jitsi.github.io/handbook/docs/community/community-instances/

Apple veröffentlicht iOS 16.4, iPadOS 16.4, macOS 13.3, tvOS 16.4 und watchOS 9.4

27. März 2023 um 19:04

Kunden von aktuellen Apple Geräten erhalten derzeit ein Feuerwerk an Aktualisierungen. So wurden alle Betriebssysteme von Apple mit Aktualisierungen bedacht. Mit dem vierten Point-Relese von iOS 16 und iPadOS 16 kommen mehrere Neuerungen, u.a. Sprachisolation (Strimmpriorisierung und Ausblendung von Umgebungsgeräuschen) bei Telefonanrufen, überarbeitete Home-Architektur und das Auffinden von Fotoduplikaten in iCloud-Fotomediatheken. Mit iOS/iPadOS 16.4 kommen...

Der Beitrag Apple veröffentlicht iOS 16.4, iPadOS 16.4, macOS 13.3, tvOS 16.4 und watchOS 9.4 erschien zuerst auf MichlFranken.

VMDK Abbilder mounten

27. März 2023 um 13:55

Mo, 27. März 2023, Lioh Möller

Eine VMware VMDK-Datei (Virtual Machine Disk) lässt sich unter Linux mounten, beispielsweise um daraus Dateien zu extrahieren.



Zur Vorbereitung können die im Diskimage enthaltenen Partitionen angezeigt werden. Dazu eignet sich virt-filesystems welches unter Ubuntu Teil des guestfs-tools Paketes ist:

sudo apt install guestfs-tools

virt-filesystems -a mein.vmdk -l

Name                    Type       VFS  Label Size        Parent
/dev/sda1               filesystem ext4 -     510873600   -
/dev/vg_system/lv_root  filesystem xfs  -     12874416128 -
/dev/vg_system/lv_tmp   filesystem xfs  -     5358223360  -

Eine Partition aus dem Diskimage lässt sich mithilfe von guestmount einbinden.

sudo apt install guestmount

Im Folgenden wird das Logical Volume /dev/vg_system/lv_root welches Bestandteil des Diskimages ist, read-only eingebunden

sudo guestmount -a mein.vmdk -m /dev/vg_system/lv_root --ro /mnt

Sollte es beschreibbar eingebunden werden, kann der Parameter --ro weggelassen werden.

Vendor Lock-In stoppen: Mehr Freiheit bei der Dokumentenbearbeitung mit ONLYOFFICE

Von: reisch
27. März 2023 um 13:32

Egal ob im Home Office, in der Zusammenarbeit mit Freelancern oder einfach nur zur schnelleren Abstimmung im Team: Dokumente gemeinsam und gleichzeitig bearbeiten zu können, ist heute ein absolutes Muss. Die Auswahl an Cloud-Office-Lösungen, die genau das liefern wollen, ist groß. Das Angebot großer kommerzieller SaaS-Anbieter wie Microsoft oder Google stellt für viele Unternehmen hier oft die erste Wahl dar. Doch häufig ergeben sich bei genauerem Hinsehen schnell Bedenken zum Schutz der eigenen Daten, weil die wiederum auf fremden Servern landen.

Quelle

Tuba - ein neuer Mastodon-Client

27. März 2023 um 12:00

Mo, 27. März 2023, Ralf Hersel

Vor zwei Jahren haben wir über den Mastodon-Client Tootle berichtet, der das Tröten auf den GTK-Desktop brachte. Es scheint, als wurde die Entwicklung von Tootle eingestellt, zumindest finde ich bei Flathub und GNOME nichts mehr über diese Anwendung. Da trifft es sich gut, dass mit Tuba ein Fork von Tootle erschienen ist.

Irgendwann erschöpfen sich die Namen aus dem Reich der Elefanten, Mammuts und Mastodons. Wenn wir davon ausgehen, dass man mit einer Tuba tröten kann, passt der App-Name dennoch. Der Entwickler Evangelos "GeopJr" Paterakis hat sich für die GPL-3.0 Lizenz entschieden und verpackt sein Blasinstrument als Flatpak. Ausserdem gibt es die Anwendung als Snap-Paket und im AUR. Es gibt auch eine Webseite mit ein paar Screenshots der Tuba.

GeopJr beschreibt die App mit diesen Worten:

Erforsche das föderierte soziale Web mit Tuba für GNOME. Bleibe mit deinen Lieblings-Communities, der Familie und Freunden in Verbindung mit Unterstützung für beliebte Fediverse-Plattformen wie Mastodon, GoToSocial, Akkoma & mehr!

Ich halte es für interessant, dass der Entwickler das Fediverse bei der Beschreibung seiner Anwendung in den Vordergrund stellt. Somit präsentiert sich die App als Fediverse-Client. Doch welche Töne kann man auf der Tuba spielen?

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Deutsche fürchten Identitätsdiebstahl

27. März 2023 um 09:38

Identitätsdiebstahl und der Missbrauch persönlicher Daten sind für fast die Hälfte der Internetnutzer die größte Sorge, so lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des IT-Sicherheitsunternehmens Eset.

45,5 Prozent der Befragten sind laut der Umfrage besorgt, dass sie Opfer von Identitätsdiebstahl oder vom Missbrauch ihrer persönlichen Daten werden könnten. Jeder Vierte (25,8 Prozent) fürchtet sich vor einer Infektion mit Schadprogrammen, jeder Fünfte vor Betrug etwa durch Fake-Shops. Ransomware spiele bei Privatanwendern eine geringe Rolle, hat die Umfrage ergeben. Nur 8,1 Prozent befürchten, dass sie von solchen Verschlüsselungstrojanern betroffen sein könnten.

Aber auch der Schutz der Daten hat einen höheren Stellenwert erreicht. 34,2 Prozent der Befragten setzen bei jeder Gelegenheit auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung – ein Zuwachs von 6,4 Prozent im Vergleich zur Umfrage aus dem vergangenen Jahr. 45,8 Prozent setzen zumindest teilweise auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Und nur jeder Fünfte verzichte komplett darauf. Im Vergleich zum letzten Jahr sei das ein Rückgang um sechs Prozent, teilt Eset mit.

Jeder Dritte setzt auf einen Passwort-Manager (30,6 Prozent) ein Anstieg um fünf Prozent im Vergleich zur ESET Umfrage 2022. 21,4 Prozent der Internetnutzer haben ein klassisches Notizbuch im Einsatz, um sich ihre Passwörter aufzuschreiben. 32,2 Prozent der Befragten haben angegeben, dass Sie sich ihre Passwörter ohne Hilfsmittel merken. Den Browser als Speicherort für die Kennwörter nutzen 9,2 Prozent. Nur 6,6 Prozent nutzen identische Passwörter für mehrere Online-Dienste.

Der Beitrag Deutsche fürchten Identitätsdiebstahl erschien zuerst auf Linux-Magazin.

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