Als Besitzer eines Macbook Air M1 komme ich leider nicht in den Genuss eines MagSafe Anschlusses. Eine wunderbare Erfindung, vor allem da hier die mechanische Beanspruchung sehr gering ist. Somit interessiert mich schon seit sehr langer Zeit die Möglichkeit der Nachrüstung für verschiedene Laptops. Ich habe mich dann nach dem Einholen einiger Informationen für einen ... Weiterlesen
Der Linux-Support von Lenovo soll auf 30 Geräte wachsen. Ausgerechnet den ARM-Support gibt es zwar, aber nicht offiziell.
Linux-Nutzer, die nativ einen leistungsfähigen Laptop mit moderner ARM-CPU nutzen wollen, können künftig bald zusätzlich zu den neuen Macs mit Apple Silicon auch das Thinkpad X13s von Lenovo mit Snapdragon 8cx Gen3 einsetzen – wohl aber noch mit zahlreichen Einschränkungen und ohne offiziellen Support durch den Hersteller.
Das sagte der für die Linux-Initiative bei Lenovo verantwortliche Mark Pearson in einem Vortrag auf der vergangenen Debconf, dessen Videoaufzeichnung nun verfügbar ist. Demnach plant das Unternehmen noch im Jahr 2022 offiziell mehr als 30 seiner Geräte mit Linux zu unterstützen. Dazu gehören Thinkpads mit x86-Chips von Intel sowie von AMD und auch die Workstationserie von Lenovo. Diese Initiative hatte das Unternehmen bereits vor mehr als zwei Jahren gestartet.
Die Arbeiten an dem ARM-basierten Thinkpad X13s seien darüber hinaus aber nicht offiziell Teil des Linux-Programms, so Pearson. Lenovo arbeite dennoch eng mit ARM und Linaro an dem Linux-Support im Rahmen einer Machbarkeitsstudie. Noch funktionierte aber weder Sound noch WLAN, die Energieverwaltung sei unzuverlässig und ob die Kamera überhaupt je laufen können werde, sei noch nicht sicher.
Trotz allem laufe Linux bereits auf den Geräten. Ziel sei dabei auch, eine einfache und die übliche bekannte Installation über einen USB-Stick zu ermöglichen. Noch fehle dafür aber die Firmware-Unterstützung. Außerdem nutze das System noch Device-Trees statt etwa ACPI. Auch der Bootloader müsse angepasst werden. Sobald das umgesetzt sei, soll eng mit den Linux-Distributionen zusammengearbeitet werden.
Pearson sagt darüber hinaus, dass die für das Projekt umgesetzten Linux-Patches in den Hauptzweig eingepflegt werden sollen. Ein Teil davon ist auch bereits eingepflegt oder, wie die Device Tress für das X13s, schon eingereicht worden. Für einen offiziellen Support der Arbeiten sei es laut Pearson notwendig, dass Lenovo einen Markt dafür sehe. Mit der ersten Machbarkeitsstudie könnte dies nun vielleicht gezeigt werden, hofft Pearson.
Eure Rückmeldungen in den Kommentaren und das Studium etlicher Testberichte auf notebookcheck.net mündeten nun in einer Entscheidung. Besonders das umfangreiche Feedback von ‚Art‘ hat meine Kaufentscheidung beeinflusst. Danke dafür.
Ich habe mir nun ein Lenovo Campus ThinkPad T14s 20UJS00K00 für 1.399 Euro bei cyberport gekauft. Das Gerät beinhaltet (Quelle: Datenblatt):
CPU: AMD Ryzen 7 Pro 4750U Prozessor (bis zu 4,1 GHz), Octa-Core
Display: 35,6 cm (14 Zoll) IPS Full-HD Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, 400 nits, 800:1 Kontrast
RAM: 32 GB DDR4-3200 SO-DIMM fest verlötet
Festplatte: 1 TB SSD M.2 2280 PCIe NVMe Opal2
Webcam: IR Kamera und HD720p Kamera mit ThinkShutter
WLAN und Bluetooth: Wireless LAN 802.11 ax und Bluetooth 5.1
Weitere Anschlüsse:
2x USB 3.2 Gen 1 (1x Always On)
2x USB 3.2 Type-C Gen 2 (mit Power Delivery und DisplayPort 1.4)
Das Feedback von ‚Art‘ bezieht sich zwar auf das P14s, doch teilt sich dieses Modell etliche Komponenten mit dem T14s, so dass ich in der Hoffnung gekauft habe, einige Eigenschaften übertragen zu können. Dieses Feedback, der Trackpoint, dieser Testbericht und der Preis waren die Haupteinflussfaktoren bei diesem Kauf.
Es folgt ein erster persönlicher Erfahrungsbericht zum neuen Gerät.
Ach du Schreck, ist das dünn.
Mein erstes ThinkPad war ein R61. Ich habe dessen Größe, Gewicht und Robustheit geschätzt. Auch das T410 und das X201 machen einen stabilen und robusten Eindruck. Und nun ist da dieses T14s.
Vergleich zwischen T41s (links) und T410 (rechts)
Höhenvergleich von X201 (links) zu T14s (rechts)
Mein erster Gedanke war: „Damit erschlägst du niemanden mehr.“ (Nicht, dass ich das jemals getan hätte.)
Für ein Gerät dieser Größe ist die Stabilität in Ordnung. Erwartungsgemäß ist es nicht so verwindungssteif, wie die älteren Modelle. Dafür ist es bedeutend leichter. Ich glaube, auf dieses Gerät muss ich deutlich besser acht geben, damit es lange hält.
Die äußeren Maße finde ich hingegen optimal. Es passt genau zwischen das T410 und das X201, was mir gut gefällt.
T410 (links unten), X201 (oben) und T14s (rechts unten) auf einen Blick
Um es kurz zu machen, ich habe mich mit dem T14s angefreundet.
Die einzige Sache, die sich mir bisher noch nicht erschlossen hat, ist der Sinn hinter dem proprietären LAN-Anschluss.
Der proprietäre LAN-Anschluss befindet sich zwischen dem USB-C-Ladeanschluss (links) und dem USB-A-Anschluss.
Um einen LAN-Anschluss mit bis zu 1 Gbps nach außen zu führen, hätte in einen Augen ein normaler USB-C-Port gereicht. Diesen hätte man auch noch anderweitig verwenden können. Aber vielleicht steckt ja noch mehr hinter diesem Port, das mir noch nicht bewusst ist.
Und wie läuft es mit Linux?
Debian Buster wollte nicht starten. Ich habe mehrere Debian Testing Images ausprobiert, doch hat mich die Partitionierung im Installer so genervt, dass ich schlussendlich (erstmal) zu Fedora 34 Workstation gegriffen habe. Hiermit funktionierte fast alles Out-of-the-Box.
Lediglich für den Standby-Modus war noch ein Firmware-Update auf Version 1.30 notwendig. Dank LVFS war dies im Handumdrehen aus Linux heraus erledigt.
Nur ein Bug nervt mich sehr. In meinem Gerät ist ein Touchpad und Trackpoint der Firma Elantech verbaut. Bei Nutzung des Trackpoints springt dieser sporadisch an die Seiten bzw. in die Ecken des Displays. Da dieser Bug bei Lenovo bekannt ist und reproduziert werden konnte, habe ich die Hoffnung, dass hier noch Abhilfe geschaffen wird.
Mit dem letzten Debian Testing weekly-build funktionieren Stand-By (ursächlich ist hier wohl eher die aktualisierte Firmware). Nur der Trackpoint-Bug existiert wenig überraschend auch hier.
Fazit
Alles in allem ist es ein schönes Gerät. Die Linux-Unterstützung ist gut und ich habe es behalten.
Das Problem mit dem Trackpoint ist wirklich nervig, doch verschmerzbar. Zudem hoffe ich hier auf Abhilfe.
An dieser Stelle noch einmal Danke für eure Kommentare, die mir bei der Entscheidung geholfen haben.
Rund fünf Jahre haben die Entwickler für die neue Version 20210522 ihres quelloffenen BIOS- und UEFI-Ersatzes Libreboot benötigt. Die jetzt freigegebene Version läuft zwar auf weiteren Systemen, ist jedoch explizit noch als Testversion gekennzeichnet.
Stabil arbeitet Libreboot 20210522 nach Angaben der Entwickler auf GM45-basierten Laptops. Dazu gehören unter anderem das ThinkPad X200 und T400. Funktionieren sollten auch X4X-Systeme wie das Gigabyte GA-G41M-ES2L und Rechner auf Basis der Intel i945-Platform. Zu letzteren gehören die ThinkPads X60 und T60 sowie das Macbook 2,1.
Erstmals unterstützt Libreboot das Mainboard Acer G43T-AM3 sowie die ThinkPads R500 und X301. Explizit ungetestet sind die Mainboads von ASUS KFSN4-DRE, das Acer G43T-AM3, sowie die Intel-Boards D510MO und D945GCLF. Libreboot basiert auf Coreboot, das in der aktuellen Version 4.14 zum Einsatz kommt.
Vergangenes Jahr habe ich meinen Tower-PC generalüberholt und mit frischer Hardware bestückt. Dieses Jahr möchte ich meine beiden ThinkPads (T410 und X201) durch aktuelle Hardware ablösen.
Das neue Gerät soll folgende Anforderungen erfüllen:
100% Linux-Kompatibilität – Ich möchte auf dem Gerät Debian, RHEL, Fedora, Ubuntu LTS oder evtl. auch mal ganz was neues betreiben. Da möchte ich natürlich nicht für Hardware bezahlen, die ich anschließend nicht nutzen kann.
Lange Akkulaufzeit>7 Std. – Damit ich mit dem Gerät auf dem Sofa, im Garten, im Büro oder auch mal im Auto arbeiten kann, ohne nach wenigen Stunden an eine Steckdose gefesselt zu sein.
Gute Tastatur – Dies ist ein sehr subjektiver Punkt. Ich liebe die ThinkPad-Tastaturen. Die alten mehr, als die neuen. Ich hasse hingegen die Tastaturen aus der Dell Latitude Reihe.
Leise Lüfter – Wenn mehrere Prozesse schwere Arbeit verrichten, muss die Hardware selbstverständlich gekühlt werden. Wenn mich das Gerät allerdings bei der Internetrecherche und dem Schreiben von Texten bereits permanent anbläst und die Lüfter heulen lässt, nervt mich dies extrem.
Virtualisierung – Ich arbeite viel mit virtuellen Maschinen und zukünftig auch vermehrt mit Containern. Das neue Gerät soll nicht meinen Hypervisor ersetzen, aber für Testzwecke schon mal 2-3 VMs parallel starten können. Daher sind 8 Threads und mindestens 32 GB RAM Pflicht.
1 TB Festplattenspeicher – Denn darunter wird der Platz nur wieder erschreckend schnell knapp.
Bisher habe ich mich in den Online-Shops von TUXEDO Computers und Lenovo umgesehen und die beiden folgenden Geräte ins Auge gefasst
Das ist in meinen Augen bereits eine gute Ausstattung zu einem fairen Preis. Nur bin ich skeptisch, ob mir die Tastatur gefallen wird und ich mich daran gewöhnen kann, keinen TrackPoint mehr zu haben.
Ist unter euch evtl. ein ehemaliger ThinkPad-User, welcher nun ein TUXEDO sein Eigen nennt und etwas zur Tastatur und dem Touchpad sagen mag? Und auch wenn ihr kein ThinkPad-User seid, freue ich mich über euer Feedback.
Sonstiges: Das System ist Red Hat Linux zertifiziert und das Gehäuse ist spritzwassergeschützt
Preis: ca. 1459 EUR
Die Akkulaufzeit beträgt nach MobileMark 2014 bis zu 13,25 Std. und nach MobileMark 2018 bis zu 10,5 Std. Das sagt mir persönlich erstmal gar nichts, da ich beide Benchmarks nicht kenne. Davon ab mag sich die reale Laufzeit im Wirkbetrieb, gerade unter Linux, völlig anders darstellen. Wie sind eure Erfahrungen mit der Akkulaufzeit von aktuellen ThinkPads unter Linux? Weicht diese stark von den Angaben ab?
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Da sitze ich nun vor meinem altgedienten T410 und kann mich nicht entscheiden. Die Preise beider Geräte liegen sehr nahe beieinander. Bei TUXEDO bekomme ich die doppelte Menge RAM fürs Geld. Bei Lenovo bekomme ich eine gute Tastatur und meinen geliebten TrackPoint.
Bevor ich mich entscheide, werde ich das Web wohl noch nach ein paar Testberichten umgraben. Falls ihr welche kennt, freue ich mich über eure Hinweise.
Für welches Gerät würdet ihr euch denn entscheiden? Und warum?
Wenn ihr Geräte von anderen Herstellern kennt, die obige Anforderungen erfüllen und eine vergleichbare Ausstattung bieten, freue ich mich ebenfalls, wenn ihr Hinweise darauf in den Kommentaren verlinkt.
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