Debian GNU/Hurd 2025 basiert auf Trixie – zumindest fast
Debian gibt es nicht nur mit einem Linux-, sondern auch einem GNU/Hurd-Kernel. Diese Variante komplettiert jetzt die 64-Bit-Unterstützung und hebt die Pakete auf den Stand von Debian Trixie.
Debian gibt es nicht nur mit einem Linux-, sondern auch einem GNU/Hurd-Kernel. Diese Variante komplettiert jetzt die 64-Bit-Unterstützung und hebt die Pakete auf den Stand von Debian Trixie.
Debian gibt es nicht nur mit einem Linux-, sondern auch einem GNU/Hurd-Kernel. Diese Variante komplettiert jetzt die 64-Bit-Unterstützung und hebt die Pakete auf den Stand von Debian Trixie.
Debian 13 »Trixie« ist fertig. Mehrere RC-Releases sind bei mir schon ein paar Monate im Einsatz — bislang ohne jedes Problem. Insofern sieht es so aus, als würde Debian seinem Ruf für stabile, ausgereifte Releases einmal mehr gerecht. Dieser Artikel fasst in kompakter Form die wichtigsten Neuerungen zusammen.
Debian steht für sieben CPU-Plattformen zur Verfügung:
amd64
(i386 nur einzelne Pakete, nicht mehr als vollständige Plattform)arm64
, armhf
, armel
ppc64el
risvc64
(neu!)s390x
MIPS wird nicht mehr unterstützt, armel
mit diesem Release zum letzten Mal.
Die folgende Tabelle fasst die Versionen der Kernkomponenten von Debian 13 zusammen:
Basis Programmierung Server
--------------- -------------- ---------------
Kernel 6.12 bash 5.2 Apache 2.4
glibc 2.41 gcc 14.2 CUPS 2.4
Wayland 1.23 git 2.47 MariaDB 11.8
Gnome 48 Java 21/25 OpenSSH 10.0
Mesa 25.0 PHP 8.4 PostgreSQL 17
Systemd 257 Podman 5.4 Postfix 3.10
NetworkMan 1.52 Python 3.13 qemu/KVM 10.0
GRUB 2.12 Node.js 20 Samba 4.22
Wenn Sie sich bei der Installation für KDE entscheiden, kommen QT 6.8, das KDE-Framework 6.13, Plasma 6.3.6, sowie KDE Gear 25.04 bzw. 24.12 (für die PIM Suite) zur Anwendung.
Bei Dovecot warnen die Release Notes von Debian, dass sich die Syntax von Version 2.3 zu 2.4 inkompatibel geändert hat, was zu Problemen führen wird, wenn eine vorhandene Konfiguration bei einem Update übernommen werden soll. Hier ist der Link in die Dovecot-Dokumentation zu diesem Thema.
Am Installationsablauf hat sich — zumindest optisch — nichts verändert. Die teilweise seit Jahrzehnten (!) bewährten Dialoge führen durch die Installation. Das ist nicht so elegant und intuitiv wie bei anderen Systemen, dafür können bei der Partitionierung wirklich alle erdenklichen Sonderwünsche realisiert werden. Im Wildwuchs anderer Systeme betrachte ich das Installationssystem zunehmend als Pluspunkt.
last-Kommando neu implementiert: Unter Linux können Sie mit last
die Liste der zuletzt eingeloggten Personen ermitteln. last reboot
verrät, wann der Rechner zuletzt neugestartet wurde.
Das alles funktioniert in Debian auch, aber die Implementierung ist neu. last
ist jetzt ein symbolischer Link auf wtmpdb
. Diese Neuimplementierung der last
-Datenbank verwendet SQLite und wird über das Jahr 2038 hinaus funktionieren (was beim herkömmlichen last
-Kommando nicht der Fall ist).
Analog wurde lastlog
durch lastlog2
ersetzt. Mehr Details geben die Release Notes.
APT-Repository-Format deb822: Debian unterstützt die neuen *.sources
-Dateien zur Beschreibung von Paketquellen. Anstelle von einzeiligen Paketbeschreibungen wie
deb http://deb.debian.org/debian/ trixie main
deb-src http://deb.debian.org/debian/ trixie main
können die Paketquellen in einem besser lesbaren, mehrzeiligen Format dargestellt werden:
# Datei /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
Types: deb deb-src
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie
Components: main
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg
Anders als ab Ubuntu 24.04 ist das neue Format in Debian 13 nicht per Default aktiv. Alle vorhandenen Paketquellen können aber mit apt modernize-sources
umgestellt werden, was bei meinen Tests gut funktioniert hat. Die neuen Repo-Dateien haben die Kennung *.sources
anstelle *.list
. Wenn gleichnamige Dateien existieren, haben die *.sources
-Dateien Vorrang. In die Dateien können auch Signatur-Keys eingebettet werden, was den lästigen Key-Import erspart. Mehr Details liefert man sources.list.
/tmp im RAM: Das /tmp
-Verzeichnis wird nun mit dem tmpfs
-Dateisystem im RAM abgebildet. Das verspricht höhere Geschwindigkeit beim Umgang mit temporären Dateien, kann aber bei sehr großen Dateien zum Speicherproblemen führen. /tmp
darf bis zu 50% des RAMs nutzen. Das Dateisytem wird durch systemd eingerichtet. Der Grenzwert kann mit systemctl edit tmp.mount
verändert werden. Dazu bauen Sie im dafür vorgesehen Bereich die folgenden zwei Zeilen ein und verändern die Werte:
[Mount]
Options=mode=1777,strictatime,nosuid,nodev,size=50%%,nr_inodes=1m
Wenn Sie /tmp
wie bisher als reguläres Verzeichnis auf der SSD/Festplatte wünschen, führen Sie systemctl mask tmp.mount
aus und starten Ihr System neu.
Sicherheit: Debian-Pakete sind gegen ROP- und COP/JOP-Angriffe gehärtet (betrifft die amd64
– und arm64
-Architektur). Die Pakete sind speziell kompiliert, um Exploits durch Return-Oriented Programming (ROP) bzw. Call/Jump-Oriented Programming (COP/JOP) zu erschweren. Weitere Details und Links finden Sie in den Release Notes.
Geschwindigkeit: Laut einem Test von Phoronix ist Debian 13 rund 13 Prozent schneller als die Vorgängerversion.
Wenn Sie Debian in einer virtuellen Maschine verwenden und Text und Bilder über die Zwischenablage mit dem Host austauschen wollen, führen Sie apt install spice-vdagent
aus und starten die VM neu.
Das Debian-Projekt ist 32 Jahre alt (Projektgründung im August 1993, 0.9-Releases 1994 und 1995, Version 1.1 1996). Debian zählt damit zu den ältesten Linux-Distributionen überhaupt — und ist bis heute mehr als nur relevant: Überlegen Sie nur für eine Minute, wie die Linux-Landschaft ohne Debian aussähe! Nicht nur Millionen Debian-Anwender stünden im Regen, auch Ubuntu, Linux Mint, Raspberry Pi OS etc. würde die Basis entzogen.
Für Version 13 gilt: Debian bleibt Debian. Große technische Innovationen finden anderswo statt. Stattdessen gibt es Unterstützung für viele CPU-Plattformen und ein solides, stabiles Fundament für die tägliche Arbeit, sei es am Desktop oder in Server-Anwendungen. Und das alles frei von finanziellen Interessen. Dafür sollte jeder Linux-Fan der Debian-Community unendlich dankbar sein.
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Für Anwender von Debian steigt die Spannung. Release-Manager Emilio Monfort gab bekannt, dass die Veröffentlichung für Debian 13 »Trixie« für den 9. August geplant ist.
Im Artikel „Nextcloud-Kalender in Thunderbird einbinden“ habe ich erklärt, wie man seine Nextcloud-Termine im Mail-Client über die CalDAV-Schnittstelle integrieren kann. Das Gleiche funktioniert auch problemlos via CardDAV mit den Kontakten. Wie das geht, beschreibe ich in diesem Artikel.
Zuerst meldet man sich über die Weboberfläche der Nexcloud an. Dort navigiert man zu den Kontakten und weiter unten links zu den Kontakte-Einstellungen.
Von hier wählt man das entsprechende Adressbuch und kopiert den Link.
In Thunderbird wählt man Neues Adressbuch anlegen und im Anschluss CardDAV-Adressbuch hinzufügen.
Im sich öffnenden Fenster Neues CardDAV-Adressbuch gibt man nun den Benutzernamen des Nextcloud-Accounts und den zuvor kopierten Link der CardDAV-Adresse ein.
Diesen Vorgang bestätigt man nun mit dem Passwort des Nextcloud-Accounts und OK
und schließt die Einrichtung nach der Auswahl der Verfügbaren Adressbücher mit Weiter ab.
Die Kontakte werden nun wie gewünscht in Thunderbird angezeigt (siehe Screenshot).
Der Beitrag Nextcloud-Kontakte in Thunderbird einbinden erschien zuerst auf intux.de.
Die Veröffentlichung bringt vor allem Verbesserungen unter der Haube. Wichtigste Neuerung ist ein Mechanismus, der das Auftreten zufällig sortierter Blockgeräte im Live-System reduziert – ein Problem, das beim Einsatz wechselnder oder mehrerer Speichermedien auftreten kann.
Die Spannung steigt. Debian 13 »Trixie« rückt in greifbare Nähe. Der Full Freeze steht kurz bevor und die Entwickler suchen bereits nach einem Release-Termin in den kommenden Wochen.