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Ältere BeiträgeLinux-Magazin

LXQt 1.1.0 verfügbar

21. April 2022 um 07:45

Die Entwickler der schlanken Desktop-Umgebung LXQt haben eine neue Version freigegeben. LXQt 1.1.0 basiert auf Qt 5.15, spendiert dem Dateimanager PCManFM-Qt kleinere neue Funktionen und kommt mit einem neuen Theme.

PCManFM-Qt unterstützt jetzt die DBus-Schnittstelle für Dateimanager. Über sie können unter anderem Browser den Dateimanager aufrufen und von ihm einen Verzeichnisinhalt anzeigen lassen. Des Weiteren erreichen Anwender über das „File“-Menü schnell die zuletzt benutzten Dateien (“Recent Files”). Wer in einem Ordner mit der rechten Maustaste klickt, kann im Kontextmenü ganz oben das Verzeichnis im Terminal öffnen lassen. Das wiederum bringt eine verbesserte Lesezeichen-Funktion mit.

Über die neue Komponente “xdg-desktop-portal-lxqt” zeigen einige Anwendungen, die nicht auf Qt basieren, dennoch den Datei-Öffnen-Dialog von LXQt. Der LXQt Power Manager enthält jetzt drei Tray Icons mit einer Ladeanzeige. Sofern das System Tray Plugin aktiviert ist, präsentiert das Panel veraltete Tray Icons (“Legacy Tray Icons”) im Status Notifier. Die LXQt Session Settings erlauben eine schnelle Anpassung der Bildschirmskalierung.

Die Entwickler haben zudem ein neues Theme namens “Valentas” und weitere Hintergrundbilder beigelegt. Als Standard-Theme kommt allerdings “Clearlooks” zum Einsatz. Abschließend haben die Entwickler die Übersetzungen überarbeitet und zahlreiche Fehler korrigiert.

Sämtliche Änderungen listen die Release Notes auf.

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GParted 3.5 verbessert Script-Modus

21. April 2022 um 07:48

Das Partitionierungstool GNU Parted 3.5 kann die Informationen über eine Platte ab sofort auch im JSON-Format ausgeben. Darüber hinaus hat das Kommandozeilenwerkzeug einige kleinere Änderungen für den Script-Modus erhalten.

So behebt der neue Parameter “–fix” automatisch Probleme, beispielsweise wenn der GPT-Header nicht am Ende der Festplatte liegt. Des Weiteren darf im Script-Modus der Partitionsname leer sein.

GParted unterstützt die Linux Home-GUID über die Flag “linux-home”. Abschließend haben die Entwickler einige Bugs eliminiert. Unter anderem versucht das Werkzeug über “libdevmapper” wiederholt ein Gerät zu entfernen, solange dieses noch beschäftigt ist. Dies verhindert, dass “libdevmapper” wirre Informationen ausgibt.

Sämtliche Neuerungen fasst die offizielle Ankündigung zusammen.

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Tux-Tage-Team veranstaltet eigenen Linux Presentation Day im Mai

26. April 2022 um 12:39

Am Linux Presentation Day (LPD) können sich Linux-Interessierte in vielen verschiedenen Präsenzveranstaltungen über das freie Betriebssystem informieren. Bereits eine Woche vorher richtet das Team der Konferenz Tux-Tage online einen eigenen kleinen LPD aus.

Am 14. Mai stellen die Tux-Tage-Veranstalter in mehreren kurzen Vorträgen Linux, freie Software, sowie die Vor- und Nachteile des Open-Source-Betriebssystems vor. Das Programm startet um 10 Uhr, im Anschluss gibt es eine Frage- und Antwort-Runde.

Im Fokus stehen dabei diesmal vor allem auch Schulen. Unter anderem präsentieren entsprechende Vorträge freie Alternativen zu Zoom, Teams und Microsoft Office. Darüber hinaus berichten Schul-Administratoren über ihre Erfahrungen mit Linux im Praxisalltag.

Die Veranstaltung lässt sich kostenlos über Youtube, Twitch und die Webseite der Tux-Tage verfolgen. Darüber hinaus wollen die Veranstalter das Programm aufzeichnen und später auf YouTube als Video veröffentlichen.

Der Linux Presentation Day findet zweimal im Jahr statt, der erste in diesem Jahr ist für den 21. Mai 2022 geplant. An diesem Tag veranstalten vor allem viele Linux User Groups in zahlreichen Städten unterschiedliche Events, bei denen man Linux kennenlernen und das freie Betriebssystem ausprobieren kann. Die vorherigen Linux Presentation Days mussten die Veranstalter aufgrund der Pandemie online ausrichten.

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Pop!OS basiert auf Ubuntu 22.04

28. April 2022 um 07:54

Der Hardwarehersteller System76 pflegt mit Pop!OS eine eigene Distribution, die in ihrer neuen Version den Unterbau auf das aktuelle Ubuntu 22.04 sowie von PulseAudio zu Pipewire wechselt. Auf die hauseigene Desktop-Umgebung Cosmic DE müssen Anwender allerdings noch warten.

Dessen Entwicklung hatte erst vor Kurzem begonnen, ein erstes Alpha-Release der in Rust erstellten Desktop-Umgebung soll im Sommer bereitstehen. In Pop!OS kommt daher weiterhin Gnome zum Einsatz, das die System76-Entwickler optisch an ihre Bedürfnisse angepasst haben. Zugrunde liegt das aktuelle Gnome 42, die Änderungen laufen unter der Bezeichnung Cosmic UX.

Neuerungen bringen vor allem die Systemeinstellungen mit. Über den entsprechenden Punkt „OS Upgrade & Recovery“ lässt sich jetzt das System aktualisieren und upgraden. Anwender dürfen dabei festlegen, zu welchen Zeiten sich die Distribution auf den neuesten Stand bringen soll. Die Funktion unterstützt Debian-, Flatpak- und Nix-Pakete.

Ebenfalls in den Systemeinstellungen wartet der neue Eintrag „Support“. Über ihn erreicht man unter anderem die Dokumentation zu Pop!OS sowie den System76-Support. Des Weiteren lassen sich dort Log-Files erzeugen, die bei der Fehlersuche helfen. In den Einstellungen für den Bildschirmhintergrund kann man zudem zwischen einem Hintergrund für den Dark Mode und einem für den Light Mode umschalten.

Wiedereröffnet hat der Pop!_Shop. Unter anderem durch überarbeiteten Code sollen alle Paket-Operationen wie das Updaten oder Installieren zuverlässiger arbeiten. Die Update- und Install-Buttons zeigen zudem einen Fortschrittsbalken.

Abschließend haben die Entwickler die Performance sowie die Unterstützung von mehreren Bildschirmen verbessert. Sämtliche Neuerungen und Fehlerkorrekturen listet die offizielle Ankündigung auf.

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muCommander 1.0.0 unterstützt XZ-Archive

29. April 2022 um 09:39

Der in Java geschriebene Dateimanager muCommander springt auf die Version 1.0.0. Dennoch halten sich die Verbesserungen gegenüber der Vorversion in Grenzen. So kann muCommander jetzt mit XZ-Archiven umgehen und bietet eine intelligentere Rename-Funktion.

XZ-Archive lassen sich sowohl erstellen als auch entpacken. Die Suchfunktion fahndet nach Dateien mit vorgegebenen Größen. Benennt man eine Datei um und drückt die [Tab]-Taste, springt der muCommander 1.1.0 zur nächsten Datei, dessen Name sich sofort ebenfalls ändern lässt. Durch diese Hilfe kann man schnell mehrere Dateinamen in Folge ändern.

muCommander orientiert sich am legendären Norton Commander. Wie beim Klassiker stellt das Fenster zwei Verzeichnisse nebeneinander dar. Öffnet man beispielsweise auf einer Seite den Inhalt eines Google-Drive-Kontos kann man bequem Dateien zwischen Cloud und Festplatte kopieren. muCommander arbeitet dabei als Client für Google Drive. Um auf die Dateien in der Cloud zugreifen zu können, muss man sich zunächst in muCommander bei Google Drive anmelden.

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Fwupd: Zertifizierungsprogramm und neue Version

29. April 2022 um 10:47

Das Tool Fwupd aktualisiert unter Linux die Firmware verschiedener Geräte. Die Entwickler möchten jetzt mit einem Zertifikat das Leben von Geräteherstellern und OEMs erleichtern. Obendrein gibt es noch eine neue Fwupd-Version, die weitere Hardware unterstützt.

Damit Hardwarehersteller beim Zusammenbau ihrer Geräte direkt Komponenten auswählen können, die Fwupd unterstützt, hat das Entwicklerteam eine Zertifizierung ins Leben gerufen. Mit dem Titel Fwupd Friendly Firmware dürfen sich alle Hardwarekomponenten beziehungsweise Chips schmücken, die bereits Unterstützung durch Fwupd Plug-ins erhalten. Eine Datenbank mit entsprechenden Komponenten führt das Fwupd-Team führt auf seiner Website.

Des Weiteren liegt Fwupd in der Version 1.8 vor. Unter anderem kann man über den Befehl “fwupdmgr install” eine ganz spezifische Firmware-Version installieren. Das Tool startet zudem nach BCM Updates das BCM neu und zeigt standardmäßig die Seriennummer der Geräte an. “libfwupdplugin” spendierten die Entwickler coSWID- und uSWID-Parser, was wiederum eine erste Unterstützung von SboM ermöglicht.

Abschließend unterstützt Fwupd 1.8 viele weitere Hardwarekomponenten, darunter:

  •    CH341A SPI Programmer
  •     Corsair Sabre RGB PRO und Slipstream USB Receiver
  •     Genesys GL3521 und GL3590 Hubs
  •     Google Servo Dock
  •     Logitech M550, M650 und K650
  •     Weitere ELAN Fingerabdrucksensoren
  •     Weitere integrierte Wacom-Panels
  •     Weitere NovaCustom-Geräte
  •     Weitere StaLabs StarLite-Geräte
  •     Weitere Tuxedo-Laptops
  •     Quectel EM05
  •     FlatFrog devices
  •     System76 launch_lite_1

 

Sämtliche Neuerungen inklusive der Fehlerkorrekturen liefern die Release Notes.

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Tails 5.0 aktualisiert Unterbau auf Debian 11

04. Mai 2022 um 07:11

Mit dem Live-System Tails gelangt man bequem und anonym über das Tor-Netzwerk ins Internet. Die jetzt veröffentlichte Version 5.0 aktualisiert zahlreiche Programme, basiert auf dem aktuellen Debian “Bullseye” und bringt erstmals Kleopatra mit.

Dabei handelt es sich um eine grafische Benutzeroberfläche für die Verschlüsselungssoftware OpenPGP, die im Rahmen der Desktop-Umgebung KDE Plasma entsteht. In Tails 5.0 ersetzt sie das OpenPGP Applet und das Werkzeug Password and Keys, auch bekannt als Seahorse. Das Tails-Team hat sich zu diesem Tausch entschlossen, weil aus ihrer Sicht beide Tools nicht mehr aktiv weiterentwickelt werden.

Da Debian 11 als Grundlage dient, liegen gegenüber der Vorversion zahlreiche Programme in neuen Versionen bei. Mit an Bord sind unter anderem der Tor-Browser 11.0.11, LibreOffice 7.0, Inkscape 1.0, GIMP 2.10.22 und Audacity 2.4.2. Tails 5.0 unterstützt zudem das treiberlose Drucken und Scannen.

Als Desktop-Umgebung kommt Gnome 3.38 zum Einsatz. Dessen Aktivitäten-Ansicht kann man in Tails 5.0 auf den üblichen Wegen aufrufen und so zwischen den geöffneten Fenstern wechseln. Abschließend haben die Tails-Entwickler das Additional Software Feature des Persistent Storage standardmäßig aktiviert.

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Firefox 100 freigegeben

05. Mai 2022 um 08:12

Unter Linux erlaubt der Browser Firefox in Version 100 die Untertitelanzeige im Picture-in-Picture-Modus, verbessert die Rechtschreibkorrektur und bietet in einigen Fällen eine bessere Performance. In den Genuss der übrigen Neuerungen kommen vor allem MacOS- und Windows-Nutzer.

Spielt man auf YouTube, Prime Video oder Netflix ein Video im Picture-in-Picture-Modus ab, zeigt Firefox auch Untertitel an. Dazu muss man lediglich die Untertitel im normalen Videoplayer anknipsen. Darüber hinaus präsentiert der Picture-in-Picture-Modus auch Untertitel im WebVTT-Format (Web Video Text Track).

Die Rechtschreibkorrektur prüft Texte in mehreren Sprachen. Dies setzt allerdings voraus, dass in den Einstellungen die entsprechenden Sprachen aktiviert sind. Des Weiteren behandelt Firefox Zeichenoperationen und auftretende Ereignisse fairer. Dies wiederum sorgt auf einigen Webseiten für eine bessere Performance, wie etwa beim Lautstärkeregler auf Twitch.

Die meisten anderen Neuerungen betreffen nur MacOS- und Window-Nutzer. So spielt Firefox unter Windows AV1-Videos hardwarebeschleunigt ab, sofern ein passender Prozessor im System steckt. MacOS-Anwender können zudem HDR-Videos ansehen.

Die Veröffentlichung der Version 100 nimmt das Firefox-Team zum Anlass, um sich bei den Nutzern sowie den aktuellen und ehemaligen Entwicklern zu bedanken. Zudem weist Mozilla darauf hin, dass einige Webseiten aufgrund der jetzt dreistelligen Versionsnummer eventuell nicht reibungslos funktionieren könnten. Dieses Problem betrifft beziehungsweise betraf allerdings auch Chrome, das vor Kurzem ebenfalls eine dreistellige Versionsnummer erreicht hatte. Alle Neuerungen von Firefox 100 fassen die offiziellen Release Notes zusammen.

Wie berichtet könnte der Wechsel von der zweistelligen auf die dreistellige Versionsnummer bei Firefox könne zu Problemen auf Websites führen, die auf die Erkennung der Browserversion angewiesen sind.

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OpenProject 12.1.0 erlaubt visuelle Aufgabenplanung

05. Mai 2022 um 08:15

Die Projektplanungssoftware OpenProject 12.1.0 bringt einen neuen Planungskalender mit. Zudem erlaubt sie die zuvor nur in der kommerziellen Version enthaltenen agilen Boards auch in der Community-Edition.

Der Planungskalender ist derzeit nur in der Cloud- und kostenpflichtigen Premium-Fassung von OpenProject enthalten. Er zeigt in einer wöchentlichen oder vierzehntägigen Ansicht alle Aufgaben an, die man dann dort direkt zuweisen und gegebenenfalls priorisieren kann. Des Weiteren lassen sich neue Aufgaben anlegen und suchen. Die Planungsansicht visualisiert zudem projektübergreifend die Auslastung der Teammitglieder.

Von den kommerziellen Ausgaben erbt die kostenlose Community-Version die agilen Boards. Die Anzahl der Boards ist dabei nicht begrenzt, die einzelnen Spalten lassen sich frei benennen. Einige Funktionen der agilen Boards bleiben allerdings weiterhin den kommerziellen Ausgaben vorbehalten. Unter anderem aktualisiert die Community-Edition nicht die Attribute der Arbeitspakete, wenn man sie verschiebt.

Neben diesen größeren Änderungen umfasst OpenProject 12.1.0 auch noch paar kleinere. So lassen sich über eine neue Filteroption mehrere Projekte zu den eigenen Ansichten hinzuzufügen. In den Details eines Arbeitspakets liefert das neue Register „Dateien“ alle verfügbaren Informationen über das Arbeitspaket. Abschließend gibt es noch neue Projekt-Status sowie globale Rollen für Gruppen.

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Fedora 36 nutzt Gnome 42 und neue Schriftart

11. Mai 2022 um 07:45

Wie immer bringt die Distribution Fedora auch in der neuen Version 36 brandaktuelle Software mit. So arbeitet im Hintergrund der Linux-Kernel 5.17, ins Internet geht Firefox 100. Des Weiteren hat Cockpit den Umgang mit Samba gelernt, Ansible verteilt sich auf mehrere Pakete und Podman springt auf die Version 4.

Die Workstation-Ausgabe der Distribution setzt als Desktop-Umgebung auf das aktuelle Gnome 42. Wie üblich folgt Fedora dabei recht streng den Vorgaben der Gnome-Entwickler. In der Folge ersetzt der neue Text Editor das bislang verwendete Gedit. Das Gnome Terminal bekommt noch eine Gnadenfrist, der designierte Nachfolger Console liegt aber schon in den Fedora-Repositories zur Installation bereit. Auf dem Desktop kommt zudem standardmäßig die Schrift Noto Fonts zum Einsatz.

Fedora setzt schon länger standardmäßig auf Wayland, lediglich Nutzer der proprietären Nvidia-Grafikkartentreiber landeten noch in einer X11-Sitzung. Dies ist ab sofort vorbei, auch auf Systemen mit proprietärem Treiber startet eine Wayland-Sitzung. Des Weiteren haben die Entwickler die veralteten Fbdev-Framebuffer-Treiber durch Simpledrm und den DRM Fbdev Emulation Layer ersetzt.

Für Administratoren hält Fedora 36 das jüngste Ansible 5 bereit. Die eigentliche “Engine” steckt dabei im Paket “ansible-core”. Der Rest der Software verteilt sich auf weitere Pakete, deren Namen mit “ansible-collection-” beginnen. Diese Aufteilung soll die Wartung vereinfachen, zudem müssen Administratoren nur die tatsächlich benötigten Komponenten einspielen.

Die Konfigurationszentrale Cockpit bietet Module für das Provisioning sowie die Verwaltung von NFS und Samba Shares. Die Docker-Alternative Podman liegt in der brandneuen Version 4.0 bei, die unter anderem einen komplett neuen Netzwerkstack besitzt. Wer Podman bereits einsetzt, sollte aufgrund von einigen nicht abwärts kompatiblen API-Änderungen die Release Notes genauer lesen. Für Programmierer stehen schließlich noch unter anderem Ruby 3.1, Golang 1.18 und PHP 8.1 bereit.

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RHEL 8 spendiert Web Console neue Funktionen

12. Mai 2022 um 07:34

Obwohl Red Hat bereits vor wenigen Tagen die Version 9.0 seiner Distribution veröffentlicht hat, pflegt das Unternehmen den alten 8.x-Zweig weiter und führt in Red Hat Enterprise Linux 8.6 sogar neue Funktionen ein. Die zielen unter anderem auf die Zusammenarbeit mit SAP.

So bietet RHEL 8.6 erweiterte Sicherheitsfunktionen für SAP-Lösungen. Unter anderem können Anwender das System im Kontext von SAP HANA Deployments härten. RHEL unterstützt hier SELinux und Network Bound Disk Encryption (NBDE).

Des Weiteren erlaubt die Web Console die Smart-Card-Authentifizierung via Sudo und SSH. Damit lassen sich die Smart-Card-Credentials bei der Ausführung von administrativen Funktionen und beim Zugriff auf Remote Hosts nutzen.

Die Web Console kann zudem Speicherpools und Dateisysteme in einem Stratis Storage erstellen, konfigurieren und verwalten. Diese Funktionen sind allerdings vorerst nur als Technology Preview verfügbar. Über die Web Console lassen sich weiterhin Geräte in virtuelle Maschinen durchreichen.

Darüber hinaus gibt es mehrere neue Rollen. So soll die Firewall System Role die Verwaltung von Firewalls in Unternehmen erleichtern.

Abschließend bietet RHEL 8.6 einige Programmiersprachen in neueren Versionen. So sind Perl 5.32 und PHP 8.0 verfügbar, Updates haben zudem die Toolchains von LLVM, Rust und Go erhalten.

Einen Überblick über sämtliche Neuerungen liefert die offizielle Ankündigung.

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Onlyoffice bringt Workspace 12.0 und Docs 7.1 mit

13. Mai 2022 um 06:41

Bei Onlyoffice konvertiert das Büropaket Docs PDF-Dateien, die neue Version der Kollaborationsplattform Workspace bietet CardDAV-Adressbücher, die Migration von Google Workspace und ein verbessertes Dokumentenmanagement.

Dank der optimierten Benutzerführung können Anwender unter anderem ihre Dokumente intuitiver mit Kollegen teilen. Die Benutzerrechte lassen sich zudem feiner einstellen. Erstmals kann man Adressbücher auf Basis des CardDAV-Standards anlegen. Ändert ein Benutzer im Portal die entsprechenden Daten, passt Workspace 12.0 den entsprechenden Eintrag automatisch an.

Wer einen neuen Kalendereintrag erstellt, kann den Beschreibungstext formatieren, Listen und Hyperlinks einfügen sowie Dateien anhängen. Projektberichte lassen sich auch für ausgewählte Zeiträume generieren. Mails kann Workspace per IMAP synchronisieren, zudem gibt es eine Backup-Möglichkeit für die Mailserver-Datenbank. Abschließend vereinfacht Workspace 12.0 die Migration von Google Workspace. Hierzu sollen wenige Klicks im Control Panel ausreichen.

Die Textverarbeitung aus dem Büropaket Onyloffice Docs 7.1 läuft offiziell auf ARM-Prozessoren. PDF-Dokumente lassen sich direkt ins DOCX- sowie alle weiteren verfügbaren Formate konvertieren und so nachbearbeiten. Den Dokumentenbetrachter für PDF-, XPS- und DjVu-Dateien haben die Entwickler überarbeitet – unter anderem erfolgt die Anzeige jetzt auf dem Client. Die Tabellenkalkulation bietet eine Druckvorschau, im Präsentationsprogramm lassen sich Animationen ergänzen und bearbeiten. Anwendungsübergreifend erscheint das neue Register „Ansicht“, über den sich schnell die Darstellung ändern lässt.

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Inkscape 1.2 zahlreiche nützliche Änderungen

18. Mai 2022 um 06:32

Grafische Objekte lassen sich deutlich einfacher ausrichten und auf der Seite verteilen. Darüber hinaus verbessert das Zeichenprogramm den Export und verwaltet endlich mehrere Seiten in einem Inkscape-Dokument.

Die Seiten dürfen unterschiedliche Größen besitzen und sich überlappen. Obendrein ist ein Export in das PDF-Format möglich. Die Verwaltung der Seiten übernimmt das neue Page Tool.

Das Aussehen von gestrichelten Linien darf man über ein frei wählbares Muster selbst festlegen. Bei Verläufen soll Dithering für sanfte Übergänge sorgen und insbesondere das sogenannte Gradient Banding verhindern. Den Editor für Verläufe ersetzt in Inkscape 1.2 das Fill-and-Stroke-Fenster. Verbessert haben die Entwickler zudem das Tiling, sowie den Umgang mit Markern. Texte können ab sofort andere Objekte umfließen.

Objekte lassen sich einfacher per Drag-and-Drop auf der Zeichenfläche verteilen und in gleichen Abständen anordnen. Dazu blendet Inkscape automatisch passende Hilfslinien ein und richtet die Objekte halbautomatisch zueinander aus. Die Funktionen zum Ausrichten und Verteilen sammelt ein neues Dialog-Fenster. Auch die Layer und im Dokument enthaltenen Objekte verwaltet jetzt nur noch ein einziges Fenster.

SVG-Grafiken holt das Zeichenprogramm direkt aus der Open Clipart Gallery, Wikimedia Commons und anderen Online-Quellen. Der Export-Dialog bietet unter anderem eine Vorschau und speichert die Grafik in gleich mehreren verschiedenen Auflösungen. Sämtliche Neuerungen erläutern sehr ausführlich die offiziellen Release Notes.

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Inkscape 1.2 zahlreiche nützliche Änderungen

18. Mai 2022 um 06:36

Mit Inkscape 1.2 lassen sich grafische Objekte deutlich einfacher ausrichten und auf der Seite verteilen. Darüber hinaus verbessert das Zeichenprogramm den Export und verwaltet endlich mehrere Seiten in einem Inkscape-Dokument.

Die Seiten dürfen unterschiedliche Größen besitzen und sich überlappen. Obendrein ist ein Export in das PDF-Format möglich. Die Verwaltung der Seiten übernimmt das neue Page Tool.

Das Aussehen von gestrichelten Linien darf man über ein frei wählbares Muster selbst festlegen. Bei Verläufen soll Dithering für sanfte Übergänge sorgen und insbesondere das sogenannte Gradient Banding verhindern. Den Editor für Verläufe ersetzt in Inkscape 1.2 das Fill-and-Stroke-Fenster. Verbessert haben die Entwickler zudem das Tiling, sowie den Umgang mit Markern. Texte können ab sofort andere Objekte umfließen.

Objekte lassen sich einfacher per Drag-and-Drop auf der Zeichenfläche verteilen und in gleichen Abständen anordnen. Dazu blendet Inkscape automatisch passende Hilfslinien ein und richtet die Objekte halbautomatisch zueinander aus. Die Funktionen zum Ausrichten und Verteilen sammelt ein neues Dialog-Fenster. Auch die Layer und im Dokument enthaltenen Objekte verwaltet jetzt nur noch ein einziges Fenster.

SVG-Grafiken holt das Zeichenprogramm direkt aus der Open Clipart Gallery, Wikimedia Commons und anderen Online-Quellen. Der Export-Dialog bietet unter anderem eine Vorschau und speichert die Grafik in gleich mehreren verschiedenen Auflösungen. Sämtliche Neuerungen erläutern sehr ausführlich die offiziellen Release Notes.

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Pika Backup 0.4 sichert zeitgesteuert

18. Mai 2022 um 08:51

Rund ein Jahr hat die Arbeit an der neuen Version von Pika Backup gedauert, die jetzt auf GTK4 und der Bibliothek Libadwaita basiert. Gleichzeitig haben die Entwickler die Benutzeroberfläche überarbeitet und die Komprimierung der Backups verbessert.

Bei der Komprimierung nutzt das Programm jetzt den Zstandard-Algorithmus. Erstmals kann das Backup-Tool die Sicherungen zeitgesteuert erstellen. Darüber hinaus löscht Pika Backup 0.4 ältere Sicherungen wahlweise auf Knopfdruck oder selbständig. Obendrauf hat die Anwendung noch ein neues Icon spendiert bekommen.

Im Hintergrund spannt Pika Backup das Werkzeug Borg ein, das jetzt mindestens in der Version 1.2 vorliegen muss. Sämtliche Änderungen listet das Changelog auf.

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LibreOffice-Konferenz sucht Vorträge und Workshops

19. Mai 2022 um 06:46

Für die diesjährige LibreOffice Conference Ende September suchen die Veranstalter noch nach Vorträgen. Die Konferenz findet sowohl online als auch in Präsenz statt, als Veranstaltungsort ist der NOI Tech Park in Bozen auserkoren.

Die Vorträge im NOI Tech Park können Interessierte per Live-Stream im Internet verfolgen, später stehen sie zudem als Videos zum Download bereit. Für Referenten besteht zudem am 30. September die Möglichkeit, sich mit ihrem Vortrag remote zuschalten zu lassen. Die ebenfalls geplanten Workshops sind ausschließlich als Präsenzveranstaltung angesetzt.

Wer einen Vortrag halten oder einen Workshop leiten möchte, kann sich noch bis zum 15. Juli bewerben. Das Thema sollte sich um LibreOffice, das Document-Liberation-Projekt oder das Open Document Format drehen.

Vorträge sollten rund 30 Minuten laufen, die sogenannten Lightning Talks dauern fünf Minuten. In jedem Fall ist in den Zeiten auch eine Frage- und Antwortrunde enthalten. Den Themenvorschlag samt einer kurzen Biographie nimmt eine entsprechende Webseite entgegen.

Weitere Informationen liefert die offizielle Ankündigung. Die LibreOffice Conference findet vom 29. September bis zum 1. Oktober statt.

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Clonezilla 3.0.0-26 unterstützt APFS

31. Mai 2022 um 10:56

Das beliebte Live-System zum Klonen und Sichern von Partitionen aktualisiert in seiner neuen Version nicht nur den Unterbau, sondern bringt auch neue zusätzliche Tools mit und unterstützt erstmals das Apple File System (APFS).

Solche Partitionen kann Clonezilla sowohl als Image speichern als auch klonen. Neu ist auch die Unterstützung von per LUKS verschlüsselten Partitionen. Diese überträgt Clonezilla 3.0.0 nicht mehr stupide via „dd“. Die Entwickler empfehlen allerdings, das von Clonezilla erstellte Image zu verschlüsseln.

Direkt aus dem UEFI-Bootmenü heraus lässt sich das Werkzeug Memtester starten, das den Hauptspeicher auf Fehler überprüft. Mit dem neuen Bootparameter „use_os_prober=”no”“ kann man zudem den standardmäßigen Aufruf von „os-prober“ abschalten.

Das Live-System basiert auf Debian Sid, wobei die Pakete am 22.05.2022 aus den Repositories geholt wurden. Der Linux-Kernel meldet sich in der Version 5.17.6-1, das zentrale Tool Partclone liegt in der Version 0.3.20 vor. Erstmals an Bord sind die Werkzeuge Wavemon, Edac-utils, Shc und die Uml-utilities. Nicht mehr dabei ist hingegen „s3ql“.

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T-Systems und Grommunio bieten gemeinsamen Cloud-Dienst an

31. Mai 2022 um 10:59

Kollaborationswerkzeuge von proprietären Anbietern erfüllen häufig nicht die DSGVO und ermöglichen keine digitale Souveränität. T-Systems und der österreichische Softwareentwickler Grommunio möchten das mit einem eigenen Cloud-Dienst ändern.

Dieser Cloud-Dienst basiert auf der von Grommunio entwickelten quelloffenen Software, die vollständig auf Linux läuft. Der Partner T-Systems stellt die Hardware und kümmert sich um den Betrieb.

Wer den Cloud-Dienst bucht, erhält eine Groupware inklusive E-Mail-Client und Kalender. Weitere Komponenten ermöglichen Videokonferenzen, Chats über einen eigenen Instant Messenger sowie den Austausch und die Speicherung von Dateien. Das komplette Angebot firmiert unter der Bezeichnung OpenSource Collaboration.

Unternehmen können mit ihren bestehenden Anwendungen, wie etwa Word und Outlook, auch nur auf das Backend zugreifen. Der Dienst arbeitet dann ähnlich wie ein Exchange-Ersatz.

T-Systems verspricht einen Betrieb in seinen Rechenzentren Magdeburg und Biere. Darüber hinaus sollen die dort gespeicherten Daten Deutschland nicht verlassen. Die beiden Kooperationspartner offerieren zudem Support.

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NixOS 22.05 bietet grafischen Installationsassistenten

01. Juni 2022 um 06:32

Neben zahlreichen neuen und aktualisierten Softwarepaketen bringt die Distribution NixOS in Version 22.05 auch zwei größere Neuerungen mit. Zum einen liegt der hauseigene Paketmanager Nix in einer neuen Version vor, zum anderen kommt erstmals Calamares zum Einsatz.

Der grafische Installationsassistent soll vor allem die ersten Gehversuche mit der etwas anders aufgebauten Distribution ermöglichen. Calamares startet automatisch, wenn man von den ISO-Images mit Gnome- und Plasma-Desktop bootet.

NixOS verwendet zudem den Paketmanager Nix in der Version 2.8, die allerdings schon im April freigegeben wurde. Unter anderem können einige Nix-Unterkommandos Ausdrücke über die Standardeingabe entgegennehmen. Möglich macht dies der Parameter “–file -“. Darüber hinaus kennt Nix 2.8 mehrere neue, aber noch experimentelle Kommandos. Dazu zählt unter anderem „nix fmt“, das einen Formatter anwendet. Abschließend finden sich in NixOS 22.05 insgesamt 9345 neue und 10666 aktualisierte Pakete.

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Ausblick auf Linux Mint 21

03. Juni 2022 um 07:02

Die Entwickler der Distribution Linux Mint haben in einem Blog-Beitrag angekündigt, das Backup-Tool Timeshift unter ihre Fittiche zu nehmen. Darüber hinaus wechseln zukünftige Linux-Mint-Versionen zu einem neuen Bluetooth-Werkzeug.

Linux Mint nutzt Timeshift, um etwa vor Updates einen Schnappschuss des kompletten Systems zu erstellen. Das Tool betreute bislang Tony George, der jedoch die Entwicklung zugunsten anderer Projekte aufgegeben hat. Das Linux-Mint-Team springt deshalb ein und entwickelt Timeshift im Rahmen der XApp weiter. Unter letztgenannter Bezeichnung fasst das Linux-Mint-Projekt alle selbst für die Distribution entwickelten Programme zusammen.

In ihrem Blog-Beitrag kündigt das Team zudem noch eine weitere Neuerung an: Ältere Linux-Mint-Versionen enthielten Gnome Bluetooth, eine grafische Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Bluetooth-Geräten. Dessen Funktionen sind jedoch mittlerweile in die Gnome Systemeinstellungen gewandert. Um auch Anwendern der Desktop-Umgebungen Mate und Xfce eine einfache Konfiguration zu ermöglichen, entwickelte das Linux-Mint-Team die XApp Blueberry. Sie holte die alte Benutzeroberfläche auch ohne die Gnome Systemeinstellungen zurück.

Mit Gnome 42 funktioniert das jedoch nicht mehr. Zukünftigen Linux-Mint-Versionen liegt daher das Werkzeug Blueman bei. Das Linux-Mint-Team arbeitet dazu mit den Blueman-Entwicklern zusammen. Seinen ersten Auftritt soll Blueman im kommenden Linux Mint 21 erhalten.

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Tails 5.1 schraubt am Tor-Connection-Assitenten

08. Juni 2022 um 06:39

Das Live-System zum anonymen Surfen im Internet, Tails,  bringt in seiner neuen Version 5.1 einige Änderungen mit. Die betreffen den sogenannten Unsafe Browser, die Verschlüsselungssoftware Kleopatra und den Tor Connection Assistant.

Letztgenannter hilft beim Aufbau einer Verbindung zum Tor-Netzwerk, das die Anonymität garantiert. In Tails 5.1 stellt der Assistent beim automatischen Verbindungsaufbau die Uhr passend. Das soll vor allem Nutzern aus Asien dabei helfen, Zensurmechanismen zu umgehen. Des Weiteren meldet jetzt der Assistent im letzten Schritt noch einmal deutlicher, ob das System über eine Tor Bridge verbunden ist.

Der Unsafe Browser erlaubt es Anwendern sich auch dann einen Netzwerkzugang zu verschaffen, wenn dies die Anmeldung über ein Captive Portal erfordert. Dies ist vor allem an öffentlichen Plätzen, wie Bahnhöfen oder in Zügen der Fall. Dort muss man zunächst auf einer Internetseite die Nutzungsbedingungen abnicken und erhält erst dann Zugriff auf das Internet. Wer in Tails 5.1 den Unsafe Browser verwendet und nicht mit dem Tor-Netzwerk verbunden ist, sieht jetzt eine neue Startseite. Mit ihr soll es einfacher zu verstehen sein, wie man sich über ein Captive Portal in das Netzwerk einbucht. Sofern man nicht im Welcome-Bildschirm den Unsafe Browser aktiviert, bittet Tails vor einem Neustart um eine Bestätigung. Dies soll Anwender vor einem Datenverlust bewahren.

Bei einem Doppelklick auf „.gpg“-Dateien im Dateibrowser öffnet sich automatisch Kleopatra und dechiffriert sie. Darüber hinaus taucht Kleopatra auch im Startmenü in den Favoriten auf.

Abschließend haben die Tails-Entwickler einige Softwarepakete aktualisiert. So liegt Tor in Version 0.4.7.7, der Tor Browser kommt in Version 11.0.14 und im Hintergrund arbeitet der Linux-Kernel 5.10.113. Letztgenannter soll vor allem einige neuere Hardwaregeräte besser unterstützten.

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Opensuse Leap 15.4 bringt Änderungen für Server-Betreiber

09. Juni 2022 um 06:50

Die Distribution Opensuse Leap vereinfacht die Migration auf Suse Linux Enterprise 15.4, unterstützt Nvidia-Grafikkarten besser, bietet KDE Plasma 5.24 LTS und aktualisiert zahlreiche Softwarepakete.

Im Gegensatz zur Rolling-Release-Variante Opensuse Tumbleweed offeriert Opensuse Leap ausschließlich stabile Software. Opensuse Leap und Suse Linux Enterprise (SLE) nutzen zudem das gleiche Basissystem. Anwender von Opensuse Leapkönnen daher recht einfach auf das kommerzielle SLE migrieren. Diesen Weg unterstützt Opensuse Leap 15.4 aktiv mit einem neuen Migrationswerkzeug, das sich als Modul in Yast2 wiederfindet.

Apropos Yast2: Dessen Partitionierungsmodul unterstützt LUKS2-verschlüsselte Partitionen, wobei man diese Funktion erst explizit freischalten muss. Opensuse Leap 15.4 vereinfacht zudem die Installation von Multimedia-Codecs. Ein eigenes, standardmäßig aktives Repository stellt jetzt den openh264-Codec von Cisco bereit.

Als Desktop-Umgebung steht unter anderem KDE Plasma 5.24 LTS parat, das auf den KDE Frameworks 5.90.0 basiert. Obendrauf gibt es die Programmsammlung KDE Gear 21.12.2. Als Grundlage dient Qt 5.15 LTS, das die Fehlerkorrekturen aus der Patch Collection des KDE-Teams enthält. Alternativ verfügbar sind die Desktop-Umgebungen Gnome 41, Enlightenment 0.25, MATE 1.26, Xfce 4.16 und erstmals auch Deepin, das in Version 20.3 vorliegt.

Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte aus der GeForce 30-Reihe erhalten eine signierte Firmware, durch die Nvidias aktuelle Grafikkartengeneration auch unter Opensuse Leap läuft. Des Weiteren lässt sich endlich eine Wayland-Sitzung mit den proprietären Nvidia-Grafikkartentreibern starten.

Um den Systemstart kümmert sich Systemd in der Version 249, DNF 4.10.0 verwaltet die Softwarepakete. Entwickler bekommen zudem LLVM 13.0 spendiert.

Wer Opensuse Leap auf dem Server einsetzt, erhält PHP 8.1.0. Neu an Bord ist das Tool „sassist“ von Dell, das bei der Fehlersuche auf PowerEdge-Servern hilft. Über den Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) sammelt es Log-Daten und Konfigurationen ein. Abgekündigt (deprecated) sind Python 2, die Libvirt LXC Container und der OpenLDAP-Server. Letztgenannten ersetzt der 389 Directory Server.

Zusammen mit Leap 15.2 erscheint auch die Variante Leap Micro 5.2. Letztgenanntes System arbeitet nach einem etwas anderen Prinzip als der große Bruder und ist auf den Betrieb von Containern und virtuelle Maschinen sowie den Einsatz in IoT-Geräten zugeschnitten. Die Einrichtung und die Aktualisierung von Leap Micro erfolgt jeweils automatisch. Sämtliche Anwendungen laufen in Containern, das Basissystem lässt sich nicht verändern. Im Zusammenspiel mit weiteren Techniken wie SELinux soll dieses Vorgehen vor allem die Sicherheit erhöhen.

Sämtliche Neuerungen fasst noch einmal die offizielle Ankündigung zusammen.

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Vivaldi rüstet E-Mail-Client, Kalender und Feedreader nach

10. Juni 2022 um 08:25

Der Browser Vivaldi bietet jetzt auch einen E-Mail-Client. Obendrauf gibt es einen Kalender und einen Feedreader, die jeweils von der Integration in den Browser profitieren.

Laut der offiziellen Ankündigung soll der E-Mail-Client nicht nur elegant und flott daherkommen, sondern sich auch umfassend konfigurieren beziehungsweise anpassen lassen.

Vivaldi Mail kann beliebig viele Postfächer verwalten. Bei Bedarf dürfen Benutzer zudem auf vivaldi.net ein eigenes Postfach anlegen. Die Nachrichten ruft Vivaldi Mail wahlweise via POP3 oder IMAP ab. Die dann eingehenden Nachrichten speichert Vivaldi lokal. Wer den Provider wechselt, behält daher seine komplette bestehende Korrespondenz.

Die Komponente erkennt zudem automatisch E-Mails von Mailinglisten und gruppiert zusammengehörende Nachrichten (Threads). Vivaldi pflegt einen Suchindex, der vor allem die Suche in älteren Nachrichten beschleunigen soll. Anstelle von Ordnern bietet der E-Mail-Client sogenannte Views, wobei sich eine Nachricht in mehreren Views befinden kann.

Der Feedreader verdaut RSS- und Atom-Feeds. Diese präsentiert er wahlweise in einem eigenen Feeds-Panel oder direkt im E-Mail-Client. Im letzten Fall stehen die Feed-Meldungen neben den E-Mail-Nachrichten. Abonniert man einen Feed von einem YouTube-Channel extrahiert der Feedreader das enthaltene Video und spielt es direkt (inline) in Vivaldi ab. Beim Extrahieren kommt eine URL ohne Cookies zum Einsatz, was die Privatsphäre verbessern soll.

Im Vivaldi-Kalender lässt sich ein neuer Termin direkt im Kalender anlegen. Anders als bei anderen Kalenderanwendungen öffnet sich dabei kein weiteres Dialogfenster. Auf diese Weise hat man beim Erstellen des Termins die anderen weiterhin im Blick. Wer mit Vivaldi im Internet auf Terminangaben stößt, kann diese mit wenigen Mausklicks in den Kalender übernehmen.

Wer den Browser in der jüngsten Version herunterlädt, hat bereits Zugriff auf den E-Mail-Client. Bestehende Nutzer müssen ihn erst noch in den Einstellungen unter den Produktivitätsfunktionen einschalten.

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IPFire 2.27 verbessert Intrusion Prevention System

15. Juni 2022 um 07:47

Die neue Version 2.27 der leichtgewichtigen Firewall-Distribution IPFire verbessert die Sicherheit, liefert ein aktualisiertes Firmwarepaket aus und bringt viele Softwarepakete auf einen neuen Stand. Nutzer eines Software-RAIDs sollten zudem unbedingt einen Rebuild anstoßen.

Laut den Entwicklern besteht die Gefahr, dass beim letzten Update das RAID beschädigt worden sein könnte. Systeme, die von dem Problem betroffen sind, würden einfach klaglos weiterlaufen – allerdings ohne das RAID. Die Installation des Core Update 168 beseitigt zwar das Problem, nach der Aktualisierung ist jedoch zwingend ein Neustart des Systems notwendig.

Das Intrusion Prevention System (IPS) haben die Entwickler vor allem unter der Haube verbessert. Unter anderem liest das IPS geänderte Rulesets schneller ein. Anwender können zudem das Monitoring für jeden Ruleset Provider einzeln aktivieren. Beim Download prüft IPFire, ob ein Ruleset auf dem Server des jeweiligen Providers aktualisiert wurde. Damit muss man nicht mehr das Update-Intervall festlegen.

OpenSSH kommt in Version 9.0p1 zum Einsatz. Diese Version bietet Kryptographieverfahren, die gegen Angriffe durch Quantencomputer gehärtet sind. Abschließend haben die IPFire-Entwickler einige Dateiberechtigungen verschärft, was wiederum Angreifern den Einblick die Konfiguration erschweren soll.

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