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Mozilla bringt DEB-Repository für Firefox

31. Oktober 2023 um 08:23

Mozilla hat in seinem Nightly-Zweig von Firefox DEB-Paket des Browsers für Debian-basierte Linux-Distributionen vorgestellt.

Firefox Nightly lässt sich damit auf Distributionen wie Debian, Ubuntu, Linux Mint und anderen mit Debian-Basis mit einem DEB-Paket verwenden. Es gebe dafür ein neues APT-Repository um Firefox Nightly als DEB-Paket zu installieren. Diese Pakete seien mit denselben Debian- und Ubuntu-Versionen kompatibel wie die traditionellen Binärpakete, heißt es im Nightly-Blog. Wer bisher die Binärpakete, die als .tar.bz2-Archive verteilt werden, genutzt habe, können  mit Mozillas APT-Repository Firefox wie jede andere Anwendung installieren und aktualisieren. Die Entwickler bitten um Feedback und Problemmeldungen.

Die Nightly-DEB-Pakete böten diverse Vorteile. Nutzer bekämen damit eine bessere Leistung dank fortschrittlichen compilerbasierten Optimierungen. Updates würden so schnell wie möglich beim Nutzer ankommen, da das Paket in den Veröffentlichungsprozess von Firefox eingebunden sei. Und es handle sich um gehärtete Binärdateien mit allen Sicherheitsmerkmalen, die während der Kompilierung aktiviert werden.

Nutzer von Distributionen wie Ubuntu, die Firefox bislang standardmäßig als Snap installiert bekamen, können nun einfacher auf ein DEB-Paket umsteigen. Nach einer Testphase sollen die DEB-Pakete in den Beta-, ESR- und Release-Zweigen von Firefox verfügbar sein.

Der Blogbeitrag enthält Informationen zur Einbindung des APT-Repositorys und zur Installation.

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Aktualisiertes MX-Linux betreibt Produktpflege

18. Oktober 2023 um 07:37

Die Macher der auf Debian basierenden, leichtgewichtigen Distribution MX haben in erster Linie die enthaltenen Softwarepakete aufgefrischt. Die darüber hinausgehenden Änderungen lassen sich an einer Hand abzählen.

Als Unterbau dient jetzt Debian 12.2, wobei MX weiterhin auf SysV-Init statt auf Systemd setzt. Im Hintergrund werkelt der Kernel 6.1. Die Fassung mit Xfce-Desktop steht zusätzlich in einer sogenannten AHS-Variante bereit, die den neueren Kernel 6.5 enthält und somit aktuellere Hardwarekomponenten unterstützt. Die AHS-Version nutzt zudem frischere Firmware und Mesa-Bibliotheken.

Die Edition mit KDE-Desktop enthält ein angepasstes Init-Skript für SDDM. Es verhindert, dass SDDM beim Booten via SysV-Init neu startet. Wer Fluxbox verwendet, kann sich schließlich noch die Standard-Tastenkürzel anzeigen lassen. Alle Neuerungen und Download-Links fasst die offizielle Ankündigung zusammen.

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Slax bietet erweitertes Session-Management

09. Oktober 2023 um 09:17

Die schlanke Linux-Distribution Slax arbeitet standardmäßig als Live-System. Anwender haben zudem die Wahl zwischen Debian und Slackware als Unterbau. Die neue Version erlaubt mehrere Sessions und kann den zugehörigen Speicherplatz nachträglich vergrößern.

Die neue Slax-Version basiert wahlweise auf Debian 12.1 oder Slackware 15.0.2-current. Von diesen Distributionen übernimmt Slax auch die Versionsnummern. Die aktuelle Slax-Version mit Debian-Unterbau trägt daher die Version 12.1.0. Beide Editionen bieten die gleichen Neuerungen.

Bislang speicherte Slax alle Änderungen im Verzeichnis “/slax/changes”. Mehrere verschiedene Sessions waren so nicht möglich. Das ändert die neue Version, die jeder Session jetzt einen eigenen Unterordner unter “/slax/changes” spendiert. Beim Boot-Vorgang müssen sich Anwender entscheiden, ob sie eine neue Session starten oder eine der vorhandenen fortsetzen möchten.

Der Speicherplatz für eine Session war bislang auf 16 GByte begrenzt. Über den neuen Boot-Parameter “perchsize=32G” lässt sich dieses Limit verändern. Im Beispiel würde Slax bis zu 32 GByte verdauen. Slax merkt sich zudem den eingestellten Wert, man muss ihn folglich nur einmal angeben. Im Hintergrund nutzt Slax weiterhin das dynfilefs.

Abschließend haben die Entwickler den Start von X.org überarbeitet und einen Bug behoben, der Module davon abhielt Dateien zu löschen.

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Tails 5.17: Mehr Drucker, weniger Bugs

07. September 2023 um 08:28

Tails (The Amnesic Incognito Live System) bringt in Version 5.17 mehr Druckertreiber mit und die Option, alle Drucker automatisch zu aktivieren.

Tails, die auf Debian basierende Linux-Distribution, die den Schutz der Privatsphäre und der Anonymität des Nutzers zum Ziel hat, nutzt dazu auch das Tor-Netzwerk.

In der neuen Version 5.17 hat das Team den Tails Installer in Tails Cloner umbenannt. Aktualisierungen gibt es für den Tor Browser, der in Version 12.5.3 dabei ist und auch Thunderbird in Version 102.15.0.

Bei der Fehlerbehebung haben sich die Entwickler unter anderem den Bugs beim Freigeben des Persistent Storage gewidmet. Manchmal habe die Aktualisierung der kryptographischen Parameter des persistenten Speichers zu lange gedauert, was dazu geführt habe, dass die Entsperrung des persistenten Speichers fehlgeschlagen sei. Jetzt habe man der Aktualisierung mehr Zeit eingeräumt, bevor ein Fehler gemeldet werde, heißt es zur Erläuterung.

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Devuan 5.0 alias Daedalus ist fertig

16. August 2023 um 07:50

Devuan ist ein Fork von Debian ohne systemd. Laut den Entwicklern sollen Benutzer damit die Kontrolle über ihr System zurückzugewinnen. Nun ist Version 5.0 erschienen, die auf Debian 12 Bookworm mit Kernel 6.1 basiert.

Entsprechend verweisen die Entwickler für Devuan auf die Release Notes der Debian-12-Basis, die den überwiegenden Teil der Neuerungen für Devuan beschreibe.

Daneben verwendet xserver-xorg-core nun libseat1, um rootless startx und den Zugriff auf Eingabe- und Videogeräte zu steuern. Dies berge mehrere Vorteile, von denen der wichtigste darin besteht, dass die Dbus-Abhängigkeit von xserver-xorg-core beseitigt werde, heißt es in der Ankündigung.

Neu ist auch eine Wayland-GUI ohne die Systemd-Login-Manager elogind. Benutzer kämen in den Genuß dieses Wayland-Desktops ohne elogind, indem sie libpam-ck-connector, sway und seatd installierten, heißt es weiter.

In der Ankündigung sind die Downloadmöglichkeiten und die Installation beschrieben.

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RISC-V64 wird offizielle Debian-Architektur

25. Juli 2023 um 08:50

Auf der Debian-Mailingliste gibt Debian-Entwickler Aurelien Jarno bekannt, das RISC-V 64 nun eine der offizell unterstützten Architekturen von Debian ist.

Jarno bittet dann aber noch um etwas Geduld, bevor man die Sources.List-Datei gleich entsprechend aktualisieren wolle.  Das Archiv sei derzeit noch nahezu leer und es stünden lediglich experimentelle Versionen zur Verfügung.

Das Prozedere für den RISC-V-Port sehe nun vor, ihn innerhalb des offiziellen Archivs neu zu starten, was bedeute, dass man nicht das komplette Debian-Ports-Archiv importieren werde. Daher bestehe der nächster Schritt darin, einen minimalen Satz von rund 90 Quellpaketen unter Verwendung des Debian-Ports-Archivs zu erstellen und sie dann in das offizielle Archiv zu importieren.

Diese Pakete signiere man mit einem speziellen GPG-Schlüssel, wobei debian-riscv@lists.debian.org als E-Mail-Adresse verwendet werde, um eine einfache Nachverfolgung zu ermöglichen, schreibt Aurelien Jarno. Dieser Prozess habe bereits begonnen und werde wahrscheinlich ein paar tage dauern.

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Neptune 8.0 “Juna” baut auf Debian 12 “Bookworm”

25. Juli 2023 um 07:33

Die auf Debian stable und KDE Plasma setzende Linux-Distribution Neptune ist in Version 8.0 (alias “Juna”) erschienen. Die Version enthalte die jüngsten größeren Änderungen von Debian 12, teilen die Entwickler der aus Deutschland stammenden Distribution mit.

Der Linux-Kernel sei auf Version 6.1 aktualisiert worden, um Unterstützung für neue Hardware und bessere Kompatibilität mit aktueller Hardware zu bieten, heißt es weiter. Außerdem habe man KDE Plasma auf Version 5.27 aktualisiert, zusammen mit allen KDE-Anwendungen, die in Version 22.12.3 enthalten seien.

In Neptune 8.0 verlasse man sich nun ganz auf die Softwareverwaltung von Plasma Discover, die nun so ausgereift sei, dass man sie mit Flatpak-Unterstützung und dem Flathub-Repository versehen könne. Infolgedessen habe man das Paketmanagement-Tool Muon entfernt. Weitere Software-Updates umfassen Chromium 115 sowie Thunderbird 102 und VLC 3.0.18, teilen die Entwickler mit.

Die neue Version stehe auf der Downloadseite bereit. Bestehende Neptune 7-Installationen ließen sich über den Update-Manager aktualisieren und würden weiterhin mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Ein Upgrade-Skript soll später zur Verfügung gestellt werden.

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BlendOS v3 unterstützt sieben Desktop-Umgebungen

12. Juli 2023 um 07:23

Das Linux-System BlendOS kann Pakete aus mehreren anderen Distributionen installieren und verwalten. Die neue Version 3 jongliert auch Nix-Pakete und erlaubt nahtlose Updates im Hintergrund.

Bei einer Systemaktualisierung lädt BlendOS v3 zunächst das komplette Basissystem herunter. Da ein Differenzabbild mit Zsync zum Einsatz kommt, soll der Download nur zwischen 10 und 100 MByte umfassen. Beim nächsten Neustart tauscht die Distribution das Root-Dateisystem gegen die aktualisierte Fassung aus. Die vom Nutzer bereits installierten Pakete bleiben dabei unangetastet. BlendOS v3 geht damit den Weg von anderen „unzerstörbaren“ Distributionen wie Fedora Silverblue.

Ab sofort genügt ein Doppelklick auf ein DEB-, RPM-, pkg.tar.zst- der APK-Paket, um die darin enthaltene Software zu installieren. Android-Apps unterstützen allerdings derzeit nur die BlendOS-Varianten mit Plasma- oder Gnome-Desktop.

BlendOS v3 führt mit „user“ und „system“ zwei neue Kommandozeilenbefehle ein. Letztgenanntes dient dazu, Pakete direkt auf dem Host-System zu installieren. Dazu bedient sich „system“ bei den Arch-Linux-Repositories.

Darüber hinaus hilft „system“ bei der Wahl des Desktops: BlendOS v3 unterstützt sieben Desktop-Umgebungen, zwischen denen man schnell mit dem Kommandozeilenbefehl „system track“ wechselt. Die Entwickler rufen zudem Anwender auf, weitere Desktops vorzuschlagen. Dazu müssen sie lediglich eine einfach aufgebaute Konfigurationsdatei erstellen und auf GitHub per Pull-Request einreichen.

Das Tool „user“ ersetzt das alte „blend“-Kommando. Unter anderem kann es Container starten und diese auf ein anderes BlendOS-System verschieben. In Containern erlaubt sind jetzt Arch Linux, AlmaLinux 9, Crystal Linux, Debian, Fedora 38, Kali Linux (in der Rolling-Variante), Neurodebian Bookworm, Rocky Linux, Ubuntu 22.04 und Ubuntu 23.04.

Konfigurationsdateien und Container lassen sich über eine YAML-Datei beschreiben und so auf mehreren Systemen reproduzieren. Das genaue Vorgehen beschreibt ein Eintrag in der Knowledge Base.

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Q4OS 5.2 Aquarius aktualisiert auf Debian 12 Bookworm

10. Juli 2023 um 07:27

Die Entwickler unterstützen die neue Ausgabe ihrer Distribution Q4OS 5.2 fünf Jahre lang. Zur Wahl stehen Editionen mit KDE Plasma 5.27.5 und Trinity 14.1.1.

Letztgenannte Desktop-Umgebung ging ursprünglich aus KDE 3 hervor. Das Q4OS-Team empfiehlt jedoch die Fassung mit Plasma-Desktop. Dessen Optik entspricht standardmäßig den Vorgaben aus dem Debian-System. In den Systemeinstellungen können Anwender auf das für Q4OS entworfene „Debonaire“ Theme wechseln.

Q4OS 5.2 steht für 64-Bit-Systeme mit x86-Prozessor bereit. Eine 32-Bit-Fassung mit und ohne PAE-Erweiterung soll in Kürze folgen. Darüber hinaus arbeiten die Entwickler an einer Ausgabe für ARM-Systeme.

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Peppermint OS 2023-07-01 aktualisiert Unterbau auf Debian 12

04. Juli 2023 um 08:07

Neben einem aufgefrischten Basissystem bringt die Distribution Peppermint OS eine aktuelle Version von Kumo sowie eine überarbeitete Dokumentation mit. Darüber hinaus haben die Entwickler an vielen Details geschraubt.

Unter anderem erscheint der Splash-Screen Plymouth in einem neuen Design. Nutzerrückmeldungen führten zum Umbau des Willkommen-Fensters und des Peppermint Hub. Hinzugekommen sind ein paar weitere Marawaita Themes und Tela-Symbole.

Kumo nutzt ab sofort die Skriptsprache Lua, zudem hat das Peppermint-OS-Team die Benutzeroberfläche vereinfacht. Neofetch liefert die einfachen Ausgaben ohne Logo. Abschließend lassen sich im Installationsassistent Calamares keine Pakete mehr entfernen – auch diese Maßnahme ging auf das Feedback der Nutzer zurück.

Peppermint OS nutzt standardmäßig den Xfce-Desktop und existiert in zwei Editionen: Während die jetzt aktualisierte Variante auf Debian Bookworm aufsetzt, basiert eine weitere Fassung auf Devuan. Diese Edition soll allerdings erst in Kürze eine Aktualisierung erfahren.

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Neue Distribution IceFun für Kinder ab 4 Jahren

03. Juli 2023 um 07:57

Die Distribution IceFun basiert auf Debian 12 und nutzt den Window Manager IceWM. Entwickler Lioh Möller hat dem Desktop ein eigenes Design übergestülpt, das sich besonders an Kinder zwischen vier und 14 Jahren richtet.

Vorinstalliert sind zudem zahlreiche Spiele und Lernprogramme, weitere Software lässt sich über den Paketmanager Synaptic nachinstallieren. Die Bedienung selbst blieb jedoch weitgehend unangetastet: Während 14-jährige in der Benutzeroberfläche mühelos Fenster jonglieren, im Dateimanager Dokumente verwalten und im Browser ins Internet gehen, dürfte die Bedienung vierjährigen Kindern an vielen Stellen Probleme bereiten.

Das Live-System und die Installation erfolgen derzeit noch vollständig in Englisch, das aber laut Lioh Möller einfach zu verstehen sein soll. Das auf der Festplatte eingerichtete System spricht dann die bei der Installation ausgewählte Sprache.

IceFun existiert in einer 32- und einer 64-Bit-Fassung. Aufgrund seiner recht leichtgewichtigen und ressourcenschonenden Komponenten läuft es auch auf älteren Rechnern. Zum Download stehen eine stabile Fassung sowie eine Rolling-Release-Variante bereit. Der Entwickler empfiehlt für den produktiven Einsatz die stabile Version.

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Proxmox VE 8.0 mit aktuellen Paketen

26. Juni 2023 um 11:10

Proxmox Server Solutions hat sein Proxmox Virtual Environment in Version 8.0 veröffentlicht. Die neue Version basiert auf Debian 12 („Bookworm“).

Proxmox VE 8.0 verwendet laut Anbieter zudem standardmäßig den neueren Linux-Kernel 6.2 womit die neuen Funktionen der aktuellsten Hardware besser unterstützt seien. Die in Proxmox VE 8.0 integrierten Open-Source-Technologien seien ebenfalls aktualisiert worden. QEMU 8.0.2, LXC 5.0.2, ZFS 2.1.12, und Ceph Quincy 17.2.6 sind Beispiele dafür.

Das Ceph Enterprise-Repository namens Ceph Quincy sei nun vollständig in Proxmox VE integriert heißt es zu den weiteren Neuerungen. Es ermögliche die Verwaltung von Ceph-Storage direkt von jedem Cluster-Knoten aus. So lasse sich mit der Proxmox-Plattform eine hyperkonvergente Infrastruktur einrichten und verwalten.

Dass Benutzer und Gruppen in LDAP-basierten Domänen (LDAP und Microsoft Active Directory) sich nun automatisch in regelmäßigen Abständen synchronisieren lassen, vereinfache die Verwaltung und helfe dabei Fehler zu vermeiden, die bei einer manuellen Synchronisierung der Authentifizierungsinformationen auftreten könnten, heißt es weiter.

Proxmox Virtual Environment steht unter der Softwarelizenz GNU Affero GPL v3 bereit. Das ISO-Image enthalte den kompletten Funktionsumfang. Proxmox Virtual Environment 8.0 stehe ab sofort zum Download bereit. Für Unternehmen bietet Proxmox Server Solutions GmbH zusätzlich Enterprise-Support an.

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Debian 12 Bookworm ist fertig

12. Juni 2023 um 09:21

Das Debian-Team hat mit Debian 12 alias Bookworm seine jüngste stabile Version veröffentlicht, Nach einem Jahr, neun Monaten und 28 Tagen Entwicklungszeit.

“Bookworm” erhalte dann dank des Engagements des Debian-Sicherheitsteams und des Debian Long Term Support-Teams Unterstützung für die nächsten fünf Jahre.

Zu dieser Veröffentlichung seien 11.089 Pakete neu hinzugekommen, damit enthalte Debian 12 insgesamt 64.419 Pakete. 6296 “veraltete” Pakete sind nicht mehr dabei und 43.254 Pakete seien für diese Veröffentlichung aktualisiert worden.

Debian hat sich entschlossen, unfreie Firmware mitauszuliefern. Und als Ergebnis dieses „Allgemeinen Beschlusses über unfreie Firmware“ von 2022 haben man mit „non-free-firmware“ einen neuen Archivbereich eingerichtet, der es ermögliche, unfreie Firmware von anderen unfreien Paketen zu trennen. Die meisten unfreien Firmware-Pakete seien von non-free nach non-free-firmware verschoben. Diese Trennung ermögliche es, unterschiedliche offizielle Installationsabbilder bereitzustellen.

Debian 12 “Bookworm” wird mit mehreren Arbeitsumgebungen ausgeliefert, unter anderem mit Gnome 43, KDE Plasma 5.27, LXDE 11, LXQt 1.2.0, MATE 1.26 und Xfce 4.18.

Insgesamt werden für “Bookworm” neun Architekturen offiziell unterstützt:

  •  32-bit PC (i386) und 64-bit PC (amd64)
  •  64-bit ARM (arm64)
  •  ARM EABI (armel)
  •  ARMv7 (EABI hard-float ABI, armhf)
  •  little-endian MIPS (mipsel)
  •  64-bit little-endian MIPS (mips64el)
  •  64-bit little-endian PowerPC (ppc64el)
  •  IBM System z (s390x)

32-bit PC (i386) decke keine i586-Prozessoren mehr ab; die neue Minimalanforderung sei i686, teilt das Team mit

Wer Debian 12 “Bookworm” einfach ausprobieren wolle, ohne es zu installieren, können eins der Live-Abbilder verwenden. Die Release Notes nennen weitere Details.

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APT 2.7 erlaubt bequemen Zugriff auf Snapshots

08. Mai 2023 um 07:52

Der Paketmanager Apt von Debian und vielen anderen Distributionen kann ab sofort mit Snapshots umgehen. Die wiederum muss jedoch das Repository unterstützten.

Unter „snapshot.debian.org“ verwahrt das Debian-Projekt sämtliche alte Pakete, penibel sortiert nach Datum. Auf diese Weise kann man zum einen nachvollziehen, welche Pakete am 01.02.2023 aktuell waren und bei Bedarf auch diese Pakete einspielen.

Den Umgang mit solchen Snapshots vereinfacht das neue APT 2.7: Über den Parameter „–snapshot“ greift der Paketmanager gezielt auf die Pakete an einem vorgegebenen Datum zurück. Auf diese Weise kann man etwa den Editor „nano“ hinzuholen, wie er am 01.02.2023 ausgeliefert wurde.

Die Datumsangabe erfolgt allerdings mit einem kryptischen Zeitstempel der Form:

„–snapshot 20230201T153118Z“. In diesem Beispiel würde APT auf den Stand vom 01.02.2023 zugreifen. Prinzipiell ist das Snapshot-System nicht auf „snapshot.debian.org“ begrenzt. Der Server, der das Repository offeriert, muss allerdings diese Form der Snapshots unterstützen.

Die APT-Entwickler weisen darauf hin, dass sich die Unterstützung von Snapshots in den nächsten APT-Versionen noch ändern könnte.

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Debian wählt erneut Jonathan Carter zum Projektleiter

27. April 2023 um 08:15

Das Debian-Projekt hat Jonathan Carter zum Projektleiter gewählt. Bei der Wahl waren keine Überraschungen zu erwarten, Jonathan Carter war der einige Kandidat.

Die rund tausend Wahlberechtigten Debian-Entwickler hatten also nur die Option, Carter zu wählen oder dagegen zu stimmen. Auf Amtsinhaber und neuen Projektleiter Carter entfielen 259 Stimmen. Es gab 15 Gegenstimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 279 Stimmen oder rund 28 Prozent. Die Ergebnisse sind hier zu sehen. Der Debian Projektleiter (DPL) wird jährlich gewählt.

Jonathan Carter hatte vor der Wahl auf seiner Wahlplattform angekündigt, Debian modernisieren zu wollen, um nicht nur Ausgangspunkt für Derivate zu sein. Ein viel diskutierter Schritt von Carter ist die Aufnahme von unfreier Firmware auf die Installationsmedien, für die das Projekt schon gestimmt hat. Ein weiteres Vorhaben, das er auf seiner Plattform beschreibt, ist die Verkürzung der Wartezeiten von Paketen auf eine Freigabe.

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