Das Ubuntu-Team hat die Beta-Version von Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat zur Verfügung gestellt. Sie hat sich wegen des xz-Problems bekanntlich etwas verzögert. Die Beta-Version bietet wie üblich nicht nur Abbilder für Ubuntu Desktop, Server und Cloud, sondern es gibt auch Images für die zahlreichen Derivate. Die Beta-Abbilder sollten keine sogenannten Showstopper haben und eine normale Nutzung sollte möglich sein. Allerdings ist es eine Beta-Version, die sich möglicherweise nicht für den produktiven Einsatz eignet. Noble Numbat bietet Linux-Kernel 6.8, GNOME […]
Vor wenigen Tagen ist wieder eine neue Ausgabe des kostenlosen Magazins FCM erschienen. Das Full Circle Magazine 203 kommt nun genau richtig zum Wochenende und Du kannst es gratis herunterladen. Im Magazin werden folgende Themen behandelt: Wobei der Test von Cubuntu eher ein Blick in die Vergangenheit ist. Das Projekt wurde von 2012 bis 2017 entwickelt und ist damit seit einigen Jahren tot. Allerdings kannst Du die letzte Version, Cubuntu 16.04.3 LTS weiterhin von der SourceForge-Seite herunterladen. Mit dem erweiterten […]
Canonical hat angekündigt, dass die Beta-Version von Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat wegen CVE-2024-3094 (Sicherheitsproblem / Backdoor in den xz-utils) auf 11. April verschoben wird. Das Entwickler-Team hat sich entschieden, alle Binärpakete zu entfernen und neu zu erstellen. Mit dieser Aktion will Canonical sicherstellen, dass keine Binärdatei von der Sicherheitslücke betroffen ist. Bisher war der Plan, Ubuntu 24.04 LTS Beta am 4. April zu veröffentlichen. Am 25. April soll laut Zeitplan die finale Version erscheinen. Ob dieser Termin ebenfalls betroffen […]
Bei Technik-affinen Leuten wie die Leser dieses Blogs dürfte sich bereits wie ein Lauffeuer verbreitet habe, dass das weit verbreitete Paket xz-utils (Datenkompressions-Tools), beginnend mit den Versionen 5.6.0 bis 5.6.1, eine Backdoor hat (CVE-2024-3094). Diese Hintertür könnte es einem böswilligen Akteur ermöglichen, die sshd-Authentifizierung zu kompromittieren. Damit könnte sie oder er unbefugten Fernzugriff auf das gesamte System erhalten. Die gute Nachricht ist, dass aktuelle LTS-Versionen von Ubuntu nicht betroffen sind. Das gilt auch für Linux Mint und die stabile Version […]
Canonical hat eine Erweiterung für Ubuntu Pro angekündigt, die sich Legacy Support nennt. Damit erweitert sich der Support für LTS-Versionen auf 12 Jahre. Das Add-on wird für Ubuntu 14.04 LTS und später verfügbar sein. Per Standard werden LTS-Versionen 5 Jahre lang mit Security-Updates unterstützt. Dank Ubuntu Pro bekommst Du bis zu 10 Jahre Support – sowohl für das Haupt- als auch für das Universe-Repository. Abonnenten von Ubuntu Pro können nun auch das neue Legacy Support nutzen, um damit zwei weitere […]
Anfang März wurde eine neue Postfix Version 3.9 veröffentlicht. Nach fast einem Jahr Entwicklungszeit löst diese Version gleichzeitig den alten stabilen Zweig 3.5 ab, welcher aus dem Jahr 2020 stammt.
Abschaltungen
Mit dieser neuen Major Version wurden alte Zöpfe abgeschnitten und alte, wirklich alte, MySQL Versionen < 4.0. MySQL werden nicht mehr unterstützt.
Auch Features wie "permit_naked_ip_address", "check_relay_domains" und "reject_maps_rbl" wurden entfernt. Die Funktionen "disable_dns_lookups" und "permit_mx_backup" wurden als überholt markiert und werden entfernt.
Änderungen
Daneben wurden die angekündigten Sicherheitsfeatures implementiert, um unter anderem gegen SMTP Smuggling vorzugehen.
So müssen SMTP Clients nun <CR><LF>.<CR><LF> senden, um das Ende eines Datenstroms zu signalisieren.
Die Funktion "smtpd_forbid_unauth_pipelining" trennt ab sofort SMTP-Clients, die gegen RFC 2920 (oder 5321) Befehlspipelining-Beschränkungen verstoßen.
Zusätzlich gab es Formatierungsänderungen im Mailheader. Postfix verwendet jetzt zweistellige Tagesformate. Heißt, einstelligen Nummern wird eine Null vorgestellt.
Neuerungen
Natürlich gab es auch einige Neuerungen in Postfix 3.9, die dich sicher interessieren werden.
MongoDB: Postfix spricht MongoDB, was es dir erlaubt, Daten wie aliases oder canonical dort abzulegen
ID Weiterleitung: IDs können nun via ENVID (Envelope ID) weitergeleitet werden
MySQL and PostgreSQL Verbesserungen: Solltest du MySQL oder PSQL einsetzen, werden die Parameter "idle_interval" und "retry_interval" ab sofort unterstützt. Das erleichtert dir das Verbindungsmanagement
Raw Public Key Support: Erlaubt dir die Verwendung eines selbst signierten Zertifikats anstatt eines x509.
OpenSSL Konfiguration: Postfix unterstützt jetzt eigene OpenSSL Konfigurationsdateien "tls_config_file" und "tls_config_name"
Security
Auf Seiten der Sicherheit gab es ebenfalls Neuerungen.
Das weiter oben bereits erwähnte "smtpd_forbid_unauth_pipelining = yes" gegen Blind Angriffe (SSRF Angriffe) und das ebenfalls genannte Signaling zum Ende des Datenstroms (SMTP Smuggling) zählen hier mit rein. Letzteres hat mit "smtpd_forbid_bare_newline = normalize" eine weitere Sicherheitsfunktion erhalten. Gleiches gilt für das neue "cleanup_replace_stray_cr_lf = yes"
Als Maßnahme gegen Amplification Angriffe wurden die Abfragen des DNS Clients auf 100 reduziert, gewissermaßen ein Rate Limiter am oberen Ende.
Im April 2024 wird es die neue LTS-Version von Ubuntu geben – Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat. Nun wurde das offizielle Wallpaper vorgestellt und es ist königlich. In Sachen Farben gibt es keine Überraschungen. Das Team zieht den roten Faden der vergangenen Wallpaper durch und das Logo oder Maskottchen ist in der Mitte. Für das offizielle Wallpaper gibt es wie immer auch farbliche Varianten, die heller, dunkler und weniger farbenfroh sind. Ubuntu 24.04 LTS ist, wie der Name bereits verrät, […]
Gestern, am 16.03.2024, habe ich die Chemnitzer Linux-Tage besucht. Für mich sind die CLT immer das Highlight des Jahres. Da ich meist nicht an beiden Tagen vor Ort sein kann, schaue ich mir das Programm im Vorfeld genau an und plane meinen Ausflug.
Themen wie Finanzen und Börse faszinieren mich, deshalb wollte ich natürlich einen der ersten Vorträge „Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse“ nicht verpassen. Das Kurse und Handel über eine Linux-Infrastuktur ermittelt bzw. abgewickelt werden, war interessant zu hören. Erst Latenzen von < 1ms des Trading-Systems machen den sogenannten Hochfrequenzhandel der Börse möglich. Dieser Vortrag erlaubte einen Blick aus einer etwas anderen Perspektive auf den Handelsplatz Frankfurt der Deutschen Börse.
Ein weiterer spannender Vortrag war, „Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?„. Hier konnte man etwas über Ideen und Grundlagen des jetzigen Stands der Künstlichen Intelligenz hören, z.B. wie Algorithmen aufgebaut sind und Fragen von ChatGPT abgearbeitet werden. Auch ein kleiner Ausblick in die von Nvidia dominierte Hardware wurde gewagt.
Den interessantesten Vortrag hielt wie immer Prof. Klaus Knopper mit „Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source„. Dieses Mal wurde nicht das neue Knoppix vorgestellt, sondern es wurde ein aktuelles Thema, wie die erfolgreiche Ransomeware-Attacke auf die Universität Heidelberg, aufgegriffen. Interessant war die Herangehensweise einer Datenrettung nach solch einem Vorfall.
Ein weiterer sehr informativer Vortrag „Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud“ bestärkte mich in meinem Handeln im Umgang mit meinen eigenen Daten, auf dem richtigen Weg zu sein.
Der für mich letzte Vortrag des Tages hatte den Titel „Static Website am Beispiel Hugo„. Hier bekam ich einen kleinen Eindruck in die freie Software Hugo zur Erzeugung statischer Webseiten. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mir Hugo an dieser stelle sehr viel einfacher vorgestellt hatte. Jedoch bin ich der Meinung, dass sich viele Sachen ganz selbstverständlich erschließen, sobald ich das System tatsächlich einmal produktiv einsetzen würde. Diesen Selbstversuch werde ich sicher demnächst einmal wagen.
Am Ende des Tages gab noch einen Tux und dann ging es nach Hause.
In ein paar Themen konnte ich heute via Stream noch hinein hören bzw. schauen. Ein Großteil der Vorträge wird demnächst über die Webseite chemnitzer.linux-tage.de verfügbar sein.
Am 29. Februar 2024 hat The Document Foundation LibreOffice 24.2.1 veröffentlicht. Jetzt hat es die neueste Version auch in das Fresh-PPA von Ubuntu geschafft. Bisher bekam ich weiterhin Versionen aus der 7.6.x-Reihe angeboten, die ebenfalls als stabil gilt. Als ich meinen Rechner heute Morgen hochgefahren habe, wurde mir allerdings erstmals das LibreOffice mit der neuen Versionierung angeboten. Es gibt zwar andere Optionen, LibreOffice zu installieren oder zu benutzen, aber mir ist die Option über den Paketmanager am liebsten. Damit bekomme […]
Das Entwickler-Team von Ubuntu hat sich dafür entschieden, beim kommenden Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat per Standard keine Spiele mehr zu installieren. Bisher wurden bei Ubuntu vier Spiele vorinstalliert: Das Team ist auch der Meinung, dass selbst diese wenigen ausgewählten Spiele immer weniger repräsentativ für Ubuntu sind. Natürlich sind diese Games nicht aus den Repos verschwunden. Wer sie nach der Installation des Betriebssystems wieder haben möchte, kann sie selbstverständlich nachinstallieren. Werde ich die Games vermissen? Nein … ich habe sie […]
Ubuntu Pro ist eine Updateerweiterung für bestimmte Pakete der bekannten Distribution.
Ubuntu LTS soll so 10 Jahre Abdeckung für über 25.000 Pakete erhalten. Zusätzlich erhältst du Kernel Livepatching, Telefonsupport und Pakete fürs Hardening (NIST-certified FIPS crypto-modules, USG hardening mit CIS and DISA-STIG Profilen und Common Criteria EAL2).
Leider wird für dieses kostenpflichtige Produkt Werbung gemacht, auf dem Terminal und im Ubuntu Update Manager.
Sollte dich das stören, kannst du diese Meldungen mit wenigen Befehlen abschalten.
Alternativ kannst du dich auch einfach für Ubuntu Pro anmelden, denn der Zugang ist für Privatanwender für bis zu fünf Installationen umsonst.
Ubuntu Pro Nachrichten abschalten
sudo pro config set apt_news=false
Das Abschalten der APT News reicht nicht ganz aus, um dir die Werbeeinblendung zu ersparen.
Du musst zusätzlich eine Datei editieren und deren Inhalt auskommentieren
nano /etc/apt/apt.conf.d/20apt-esm-hook.conf
Ubuntu Advantage deaktivieren oder deinstallieren
Optional kannst du das Ubuntu Advantage Paket entfernen, bzw. die Expanded SecurityMaintenance (ESM) abschalten, wenn du magst.
Ubuntu Advantage war der Vorgänger von Ubuntu Pro
Dieses beinhaltet wie die Pro-Variante Kernel Livepatching, Unterstützung für Landscape oder Zugriff auf eine Wissensdatenbank. Alles Dinge, die für Privatanwender nur bedingt interessant sind.
Solltest du nun maximal verwirrt sein, was zu welchem Supportmodell gehört und wie es unterstützt wird, hier ein Vergleich von endoflifedate. Ubuntu Pro (Infra-Only) steht in der Tabelle für das alte Ubuntu Advantage.
Ab sofort dürfen Fotografen, Künstler und Grafikdesigner am offiziellen Wallpaper-Wettbewerb für Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat teilnehmen. Du hast also die Chance, dass Dein Hintergrundbild in Canonicals nächstem Betriebssystem mit Langzeitunterstützung ist. Die geplante Veröffentlichung von Ubuntu 24.04 TLS ist am 25. April 2024. Das Betriebssystem wird 5 Jahre lang unterstützt, bei Ubuntu Pro sogar 10 Jahre. Canonical will bei diesem Wettbewerb einen etwas anderen Ansatz verfolgen, damit die Vielfalt an Hintergrundbildern davon profitiert. Ab sofort gibt es vier verschiedene […]
Nachdem nun unsere Community-Cloud endlich wieder lief, habe ich versucht innerhalb der Gemeinschaft unseren Cloud-Speicher etwas zu bewerben. Bei einigen Nutzern war dieser inzwischen etwas in Vergessenheit geraten, samt den nötigen Passwörtern.
Es kommt natürlich immer wieder vor, dass Zugangsdaten nicht richtig verwahrt werden oder gar ganze Passwörter nicht mehr auffindbar sind. Mehrfache fehlerhafte Eingaben können jedoch, wie im Fall der Nextcloud, dazu führen, dass Nutzer-IPs ausgesperrt bzw. blockiert werden. Diesen Schutz nennt man Bruteforce-Schutz.
Bruteforce-Schutz
Nextcloud bietet einen eingebauten Schutzmechanismus gegen Bruteforce-Angriffe, der dazu dient, das System vor potenziellen Angreifern zu sichern, die wiederholt verschiedene Passwörter ausprobieren. Diese Sicherheitsvorkehrung ist standardmäßig in Nextcloud aktiviert und trägt dazu bei, die Integrität der Daten zu wahren und unautorisierten Zugriff auf das System zu verhindern.
Wie es funktioniert
Die Funktionsweise des Bruteforce-Schutzes wird besonders deutlich, wenn man versucht, sich auf der Anmeldeseite mit einem ungültigen Benutzernamen und/oder Passwort anzumelden. Bei den ersten Versuchen mag es unauffällig erscheinen, doch nach mehreren wiederholten Fehlversuchen wird man feststellen, dass die Überprüfung des Logins mit zunehmender Häufigkeit länger dauert. An dieser Stelle tritt der Bruteforce-Schutz in Kraft, der eine maximale Verzögerung von 25 Sekunden für jeden Anmeldeversuch einführt. Nach erfolgreicher Anmeldung werden sämtliche fehlgeschlagenen Versuche automatisch gelöscht. Wichtig zu erwähnen ist, dass ein ordnungsgemäß authentifizierter Benutzer von dieser Verzögerung nicht mehr beeinträchtigt wird, was die Sicherheit des Systems und die Benutzerfreundlichkeit gleichermaßen gewährleistet.
Bruteforce-Schutz kurzzeitig aushebeln
Hat nun einmal die Falle zugeschnappt und ein Anwender wurde aus der Nextcloud ausgesperrt, so kann sich das Problem über die Zeit von selbst lösen. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Datenbank entsprechend zurückzusetzen.
Zuerst wechselt man in das Nextcloud-Verzeichnis. Danach werden über den folgenden OCC-Befehl die Bruteforce-Einträge der Datenbank resetet.
cd /var/www/html/nextcloud/
sudo -u www-data php occ security:bruteforce:reset 0.0.0.0
Neue Bruteforce-Attacken werden natürlich danach wieder geloggt und verdächtige IPs ausgesperrt.
Es sieht ganz danach aus, als würde Canonical dem bald erscheinenden Ubuntu 24.04 LTS Noble Numbat den Linux-Kernel 6.8 spendieren. Die Entscheidung kommt etwas überraschend, da viele mit Kernel 6.6 LTS gerechnet haben. Linux-Kernel 6.8 soll erst im März als stabile Version erscheinen und daher ist die Sache eher knapp. Ubuntu 24.04 LTS erscheint laut Zeitplan Ende April. Im Ubuntu Discourse findest Du alle Details zu Linux-Kernel 6.8 in Ubuntu 24.04 LTS. Es gibt übrigens auch ein PPA für Version […]
Ab Mozilla Firefox 122 bietet das Unternehmen nun ein .deb Paket für Linux an. Du kannst den Browser damit unter Ubuntu und Derivaten wie Linux Mint sowie Debian und Derivaten installieren. Mozilla hat eine Anleitung zur Verfügung gestellt, wie Du Firefox als .deb unter Debian, Linux Mint oder Ubuntu und so weiter installieren kannst. Der Vorteil der hier gezeigten Methode ist, dass Du immer die aktuelle Version von Firefox erhältst, sobald sie veröffentlicht wurde. Du musst unter Ubuntu auch nicht […]
Unter dem Motto „Zeichen setzen“ finden am 16. und 17. März 2024 wieder die Chemnitzer Linux-Tage statt. Die Veranstalter hoffen wieder auf einen großen Zuspruch im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz an der Reichenhainer Straße.
Eintrittskarten zur Veranstaltung wird es im Vorverkauf geben. Da die Anzahl der Tickets aber begrenzt ist, wird es an der Tageskasse nur Restkarten geben.
Auch 2024 haben sich die Chemnitzer Linux-Tage einen Platz an einem März-Wochenende gesucht. Also Kalender gezückt und den 16. und 17. März 2024 dick einkreisen! Es lohnt sich bestimmt.
Wir freuen uns sehr, euch im März vor Ort in Chemnitz in gewohnter Umgebung wiederzusehen. Über unsere Pressemitteilungen, Social Media könnt ihr euch diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Die Entwickler von ScummVM haben Version 2.8 veröffentlicht. Der Slogan für ScummVM 2.8.0 lautet Mysterien, Mammuts und Muppets. Das Team hat laut eigenen Angaben fleißig an neuen Engines gearbeitet und bestehende verbessert. Die Liste der unterstützten Spiele ist damit deutlich gewachsen. Insgesamt werden nun unter anderem diese zusätzlichen 27 Spiele unterstützt: In der offiziellen Ankündigung kannst Du nachlesen, dass insgesamt 50 neue Spiele unterstützt werden und es gibt fünf neue Engines. Neue Plattformen und schnellere Grafiken Das Team gibt an, […]
PHP-FPM (FastCGI Process Manager) ist eine leistungsstarke Erweiterung für den PHP-Interpreter, die die Ausführung von PHP-Skripten optimiert und verbessert. Entwickelt, um die Skalierbarkeit von PHP-basierten Webanwendungen zu erhöhen, spielt PHP-FPM eine entscheidende Rolle in modernen Webserver-Umgebungen.
Hintergrund
Traditionell wurde PHP als Modul für Webserver wie Apache bereitgestellt. Dieser Ansatz hatte jedoch seine Einschränkungen, insbesondere wenn es um die Verwaltung von Ressourcen und die Skalierung von Webanwendungen ging. PHP-FPM wurde als Lösung für diese Herausforderungen entwickelt, indem es die FastCGI-Protokollspezifikation implementiert und PHP-Skripte als separate Prozesse ausführt.
Vorteile von PHP-FPM
1. Ressourcenverwaltung:
PHP-FPM ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Ressourcen, indem es separate Prozesse für jede Anforderung erstellt. Dadurch wird der Arbeitsspeicher besser genutzt und die Gesamtleistung der Webanwendung verbessert.
2. Skalierbarkeit:
Durch die Nutzung von PHP-FPM können Webentwickler ihre Anwendungen leichter skalieren, da sie die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten PHP-Prozesse steuern können. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen mit starkem Datenverkehr.
3. Isolierung von Anwendungen:
Jede PHP-Anwendung wird in ihrem eigenen Prozess isoliert, wodurch Konflikte zwischen verschiedenen Anwendungen vermieden werden. Dies trägt zur Stabilität des Gesamtsystems bei.
4. Anpassbare Konfiguration:
PHP-FPM bietet eine umfangreiche Konfiguration, die es Administratoren ermöglicht, Parameter wie Prozessprioritäten, Anzahl der Kinderprozesse und andere Einstellungen zu optimieren.
Konfiguration und Verwendung
Die Konfiguration von PHP-FPM erfolgt über die php-fpm.conf-Datei und optionale Pool-Konfigurationsdateien. Administratoren können Parameter anpassen, um die Leistung und Ressourcennutzung nach den Anforderungen ihrer Anwendung zu optimieren.
Die Integration von PHP-FPM in Webserver wie Nginx oder Apache erfolgt durch die Konfiguration von FastCGI-Servern. Dies ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Webserver und PHP-FPM.
Fazit
PHP-FPM hat sich als wesentliches Werkzeug für die Verwaltung von PHP-Anwendungen in produktiven Umgebungen etabliert. Durch die Bereitstellung von effizienter Ressourcennutzung, Skalierbarkeit und Anwendungsisolierung spielt PHP-FPM eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der Leistungsfähigkeit von PHP-Webanwendungen. Bei der Entwicklung und Verwaltung von Webanwendungen ist es wichtig, die Vorteile von PHP-FPM zu verstehen und richtig zu konfigurieren, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Ab sofort funktioniert Armbian auch für den Raspberry Pi 5. Es wurden Images zur Verfügung gestellt, die entweder auf Debian oder Ubuntu basieren. Genauer gesagt basieren die Abbilder entweder auf Debian GNU Linux 12 Bookworm oder Ubuntu 22.04 LTS Jammy Jellyfish. Bezüglich Desktop-Umgebungen gibt es die Abbilder mit GNOME, KDE Plasma, Cinnamon, Xfce und i3. Die auf Debian basierende Version ist mit den vorinstallierten Desktop-Umgebungen GNOME, Xfce und Cinnamon verfügbar. Die Ubuntu-basierten Images gibt es mit den Desktop-Umgebungen Cinnamon, KDE […]
Der Black Friday ist für den Einzelhandel ein willkommenes Datum, um Waren an den Mann bzw. die Frau zu bringen. In dieser Zeit wird Lagerware abverkauft, um Platz für Neues zu schaffen. Der Endverbraucher profitiert meist durch Rabatte und Nachlässe auf interessante Artikel.
Angelockt durch solch ein Angebot, habe ich mir eine externe 2TB-SSD zugelegt, um den Speicher meiner Nextcloud zu erweitern. Im Vorfeld hatte ich mir hierzu schon einige Gedanken gemacht, wie ich die alte 500GB SSD durch das neue und größere Speichermedium ersetze.
Die perfekte Lösung für mich war das Duplizieren der Quelle mit Clonezilla. Hierbei wurden beide Festplatten an den Rechner angeschlossen, Clonezilla gestartet und mit device-device ein Duplikat erstellt. Bei diesem musste dann nur noch die Partition vergrößert werden. Da der Zielfestplatte die selbe UUID vergeben wurde, waren im Anschluss keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Ab sofort gibt es Armbian 23.11. Das Update bringt viele Änderungen mit sich. Insbesondere wurden die Support-Richlinien verfeinert. Damit möchte das Team eine höhere Zuverlässigkeit und umfassende Unterstützung für ausgewählte Boards gewährleisten: Weitere Informationen zu den neuen Support-Richtlinien findest Du hier. Das Team hat zudem einige Boards in die Stufe des Standard-Supports aufgenommen. Das sind: Wichtige Verbesserungen in Armbian 23.11 Wie üblich gibt es auch zahlreiche Bugfixes in der neuesten Version: Laut eigenen Angaben hat das Team in dieser Version […]
Die neueste Ausgabe des FCM ist da. Im Full Circle Magazine 199 gibt es einen Test zu Ubuntu 23.10 sowie MiniOS. Zudem behandelt das kostenlose Magazin die üblichen Themen: Das Magazin ist wie üblich Englisch und Du darfst es kostenlos herunterladen. Es gibt ein PDF sowie eine EPUB-Variante. Eine französische Version ist ebenfalls vorhanden, allerdings gibt es hier nur ein PDF.
Heute möchte ich zeigen, wie ich meine Nextcloud mit dem Virenscanner ClamAV ausgerüstet habe. Da eine Cloud ja ein guter Verteiler von Daten ist, kann es schnell vorkommen, dass man mit einer Synchronisation viele Endgeräte unbeabsichtigt mit einem Virus infiziert. Um dies zu verhindern, bietet Nextcloud die App Antivirus for files aus dem hauseigenen App store an. Zur Nutzung der App sind jedoch ein paar Vorbereitungen auf dem Server nötig.
Da ich im privaten Alltag ausschließlich mit Linux arbeite, mache ich mir i.d.R. kaum wirkliche Sorgen um Viren, Trojaner und Co. Trotzdem möchte ich meine Cloud im höchsten Maße absichern und das System weiter härten.
Diese Anleitung bezieht sich auf eine Nextcloud-Instanz, welche auf einem Raspberry Pi mit Rasberry Pi OS gehostet ist und zeigt einen guten Ansatz, um die Verteilung von Viren zu verhindern.
Installation
Zuerst installiert man die Pakete clamav, clamav-freshclam und clamav-daemon mit folgendem Befehl.
Im Anschluss muss der Dienst clamav-freshclam nochmals gestoppt werden, um die Virus-Datenbank aufzufrischen. Danach wird der Service erneut gestartet.
sudo service clamav-freshclam stop
sudo freshclam
sudo service clamav-freshclam start
Die Abfrage der Datenbank wird per Standard nun 12 Mal pro Tag automatisch ausgeführt.
Ein Check via
sudo service clamav-freshclam status
zeigt, ob der Dienst ordnungsgemäß läuft. Die Ausgabe sollte wie im Screenshot aussehen.
Ein weiterer Test gibt Aufschluss, ob der clamav-daemon ebenfalls korrekt arbeitet.
sudo service clamav-daemon status
Da dies bei mir nicht auf Anhieb funktionierte, musste ich diesen Service nochmals neu starten.
Dies erledigt man mit dem Befehl:
sudo service clamav-daemon restart
Natürlich sollte jetzt noch einmal der Status, wie zuvor erwähnt, abgefragt werden. Wenn beide Dienste fehlerfrei durchlaufen, kann man sich nun der Konfiguration der zuvor erwähnten App in der Nextcloud widmen.
Konfiguration
Nachdem beide Dienste korrekt arbeiten, installiert man die App Antivirus for files (Antivirus für Dateien). Unter Verwaltung -> Sicherheit wählt man folgende Einstellungen. Im Feld „Wenn infizierte Dateien während eines Hintergrund-Scans gefunden werden“ kann zwischen „Nur loggen“ oder „Datei löschen“ gewählt werden, wie mit einer infizierten Datei umgegangen werden soll.
Das Abspeichern der Einstellungen sollte mit einem grünen „Gespeichert“ protokolliert werden. Wer das Ganze testen möchte, kann sich hierzu (Vorsicht: auf eigene Gefahr) einen Testvirus von eicar.org herunterladen und diesen in die Nextcloud hochladen.
Auf Windows-Systemen ist äußerste Vorsicht geboten, da man hier schnell vom eigenen Virenscanner in Quarantäne gesetzt wird. Diesen Test sollten nur Experten durchführen!
Vor kurzem ist der neue Firefox 120 erschienen, er bringt eine nützliche Cookiedialog Blockfunktion mit.
Du kennst nervige Pop-ups zur Genüge, diese haben in den vergangenen Jahren das Internet zu einem Klicknet gemacht.
Praktischerweise bringt der neue Firefox eine Funktion mit, um diese automatisch abzulehnen. Heißt, sie werden nicht einfach ausgeblendet, sondern sie werden beantwortet.
Leider ist diese Funktion bisher nur deutschen Nutzer und dem privaten Modus vorbehalten. Das kannst du allerdings einfach über about:config ändern.
Du musst lediglich nach den Variablen cookiebanners.service.mode suchen und die Werte auf 1 setzen.
Sollten Cookie-Banner weiterhin nicht verschwinden, kannst du auch den Wert 2 setzen. Dieser sorgt dafür, dass Cookie Dialoge, die nicht abgelehnt werden können, automatisch akzeptiert werden.
0 Cookie-Banner Blocker deaktiviert
1 Cookie-Banner Blocker lehnt ab, sofern möglich
2 Cookie-Banner Blocker lehnt ab, sofern möglich und akzeptiert den Rest
Kontrollieren kannst du die Funktion in den Privacy Einstellungen about:preferences#privacy.
Natürlich kannst du die neue Surffreude ebenfalls auf Webseiten mit Cookie-Banner testen, so etwas wie chip.de oder dergleichen. Hier hat bei mir das Ablehnen nicht funktioniert, sondern nur Wert 2 mit Ablehnen, wenn möglich, und den Rest akzeptieren.
Fingerabdruck ade
Eine weitere praktische Funktion, um den Fingerabdruck beim Surfen zu reduzieren, bietet der neue Fingerprinting-Schutz in der Canvas API, welcher allerdings auch nur im privaten Modus aktiv ist.
Links ohne Tracking kopieren
Eine ebenfalls hervorragende neue Funktion ist das Kopieren eines Links über das Kontextmenü ohne Trackinginformationen.
Alle weiteren Neuerungen von Firefox 120 findest du bei Mozilla.