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Firefox mit deutlichem Anstieg der Nutzerzahlen auf Android und iOS in Europa

29. März 2025 um 19:11

Mozilla konnte seine Nutzerzahlen in Europa für Firefox auf Smartphones und Tablets im vergangenen Jahr deutlich steigern. In Deutschland hat sich die Nutzerzahl von Firefox für iOS sogar verdoppelt.

Wie Mozilla Anfang des Monats bekannt gegeben hat, sind die Nutzerzahlen von Firefox auf Mobilgeräten in den letzten zwölf Monaten deutlich gestiegen. Konkret nennt Mozilla einen Zuwachs der täglich aktiven Nutzer von Firefox für iOS in Deutschland von 99 Prozent und in Frankreich sogar von 111 Prozent. Android wird hier nicht genannt. Aber auf Android und iOS gemeinsam bezogen sprach Mozillas CEO Laura Chambers gegenüber Fast Company von einem Zuwachs von 29 Prozent in Deutschland und Frankreich. Was dies in absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet, ist für Android und iOS nicht bekannt.

Als wichtigen Faktor für diesen Zuwachs neben einem guten Browser hat Mozilla den Digital Markets Act der Europäischen Union ausgemacht, der die sogenannten Gatekeeper Apple und Google seit März 2024 dazu zwingt, Nutzern in Europa einen Browser-Auswahlbildschirm anzuzeigen – auch wenn Mozilla Apple dafür kritisiert, diesen mit iOS 17.4 im März 2024 nur mangelhaft umgesetzt zu haben. Erst die im Dezember 2024 erschienene Version iOS 18.2 hat dies zufriedenstellend gelöst. Mozilla sieht die Zahlen als Beleg dafür, dass sich Nutzer für den Browser entscheiden, der ihren Bedürfnissen und Vorlieben entspricht, wenn ihnen eine echte Wahl zum System-Standard angeboten wird.

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So kann Microsoft Copilot oder eine lokale KI als Chatbot in Firefox aktiviert werden

28. März 2025 um 20:31

Firefox bietet eine Integration gleich mehrerer KI-Chatbots. Der Microsoft Copilot ist nicht dabei – zumindest nicht offiziell. Über eine versteckte Option lässt sich auch dieser in Firefox aktivieren, ebenso wie eine lokale KI.

Seit Firefox 135 integriert Mozillas Browser mehrere KI-Chatbots. Dabei stehen Google Gemini, ChatGPT, HuggingChat, Anthropic Claude sowie Le Chat Mistral zur Verfügung. Die Chatbots können direkt über die Sidebar genutzt werden.

Welche Chatbots der Nutzer sieht, wird dabei über eine versteckte Option gesteuert, welche auf die Bezeichnung browser.ml.chat.providers hört. Gibt man dies in das Filterfeld von about:config ein, findet man die Option allerdings nicht. Dennoch ist die Option vorhanden und besitzt den Standardwert claude,chatgpt,gemini,huggingchat,lechat.

Wer die genannte Option in about:config mit dem Typ „String“ anlegt, kann durch Weglassen eines Anbieters die Auswahl der zur Verfügung stehenden Chatbots reduzieren. Wird die Liste hingegen durch copilot erweitert, steht nach einem Neuladen der Sidebar auch Microsoft Copilot zur Verfügung.

Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox

Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox

Auch localhost ist ein gültiger „Anbieter“. Darüber kann dann eine lokale KI eingebunden werden, zum Beispiel über llamafile von Mozilla.

Lokale KI als Chatbot in Firefox

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Mozilla veröffentlicht Sicherheits-Update Firefox 136.0.4

27. März 2025 um 21:06

Mozilla hat Firefox 136.0.4 veröffentlicht und behebt damit eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke, deren Entsprechung in Google Chrome bereits aktiv ausgenutzt wurde.

Download Mozilla Firefox 136.0.4

Nach dem Schließen einer Sicherheitslücke von Google Chrome, welche bereits aktiv ausgenutzt worden ist, hat Mozilla ein ähnliches Muster im Firefox-Code erkannt und das Problem in Form von Firefox 136.0.4, Firefox ESR 128.8.1 sowie Firefox ESR 115.21.1 behoben. Die Sicherheitslücke wird als kritisch eingestuft, ein Update ist daher für alle Nutzer von Firefox auf Windows dringend empfohlen. Nutzer anderer Betriebssysteme sind von der Sicherheitslücke nicht betroffen, auch wenn Firefox 136.0.4 für alle Desktop-Plattformen verteilt wird.

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Firefox 136.0.3 verbessert Performance für TikTok-Nutzer

25. März 2025 um 18:23

Mozilla hat Firefox 136.0.3 veröffentlicht und verbessert damit die Performance vor allem für TikTok-Nutzer signifikant.

Download Mozilla Firefox 136.0.3

Mozilla hat Firefox 136.0.3 veröffentlicht und damit die Performance von Datumsformatierungen beschleunigt. Was auf den ersten Blick unspektakulär klingt, bringt vor allem für Nutzer der Video-Plattform TikTok erhebliche Geschwindigkeitsvorteile, wo Firefox bisher für einige Nutzer Schwächen zeigte.

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Firefox plant Unterstützung für Progressive Web Apps

Von:MK
19. März 2025 um 08:00

Mozilla arbeitet an der Integration von Progressive Web Apps (PWAs) in Firefox. Die Funktion befindet sich derzeit in der Entwicklung und kann manuell in den aktuellen Firefox Nightly Builds über das experimentelle Flag „browser.taskbarTabs.enabled“ aktiviert werden. Firefox verfolgt dabei laut David Rubino einen eigenen Ansatz: PWAs sollen sich wie eine native App anfühlen, ohne den […]

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Mozilla veröffentlicht Firefox 136.0.2

18. März 2025 um 20:25

Mozilla hat Firefox 136.0.2 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 136.0.2

Mit Firefox 136.0.2 behebt Mozilla das Problem, dass für Nutzer mit Hauptpasswort, auch wenn diese keine Synchronisation nutzen, dieses bei jedem Firefox-Start abgefragt worden ist.

Es wurde ein Fehler behoben, bei dem die Optionen „Cookies und Website-Daten“ sowie „Temporäre Dateien und Seiten im Cache“ nach dem Update auf Firefox 136 unerwartet aktiviert wurden, wenn in früheren Versionen die Chronik oder Website-Einstellungen beim Beenden von Firefox gelöscht werden sollten. Nutzer, welche bereits auf Firefox 136 aktualisiert haben, müssen diese Optionen manuell wieder deaktivieren.

Die mit Firefox 136 erst aktivierte CookieStore-API zum Setzen und Lesen von Cookies in JavaScript wurde aus Webkompatibilitätsgründen vorläufig wieder deaktiviert und wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktiviert werden.

Ein Sichtbarkeitsproblem mit Radio-Buttons auf dunklen Hintergründen wurde korrigiert.

Verbessert wurde auch die CPU-Auslastung auf Windows, wenn der Bildschirm gesperrt oder der Laptop zugeklappt ist.

Darüber hinaus gab es noch eine weitere Webkompatibilitäts-Korrektur, die sich durch Scroll-Probleme bemerkbar machen konnte, sowie zwei behobene Absturzursachen.

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Firefox: Enterprise Policy Generator 6.3 veröffentlicht

16. März 2025 um 07:46

Der Enterprise Policy Generator richtet sich an Administratoren von Unternehmen und Organisationen, welche Firefox konfigurieren wollen. Mit dem Enterprise Policy Generator 6.3 ist nun ein Update erschienen.

Enterprise Policy Generator

Download Enterprise Policy Generator für Firefox

Die Enterprise Policy Engine erlaubt es Administratoren, Firefox über eine Konfigurationsdatei zu konfigurieren. Der Vorteil dieser Konfigurationsdatei gegenüber Group Policy Objects (GPO) ist, dass diese Methode nicht nur auf Windows, sondern plattformübergreifend auf Windows, Apple macOS sowie Linux funktioniert.

Der Enterprise Policy Generator hilft bei der Zusammenstellung der sogenannten Enterprise Policies, sodass kein tiefergehendes Studium der Dokumentation und aller möglichen Optionen notwendig ist und sich Administratoren die gewünschten Enterprise Policies einfach zusammenklicken können.

Neuerungen vom Enterprise Policy Generator 6.3

Neue und erweiterte Unternehmensrichtlinien

Der Enterprise Policy Generator 6.3 bringt eine erweiterte Unterstützung von Unternehmensrichtlinien.

Die AppUpdatePin-Richtlinie kann verwendet werden, um zu verhindern, dass Firefox über die angegebene Version hinaus aktualisiert wird. Der Enterprise Policy Generator validiert dabei auch das eingegebene Versionsmuster auf Korrektheit.

Mittels StartDownloadsInTempDirectory-Richtlinie kann erzwungen werden, dass Downloads an einem temporären Ort und nicht im Standard-Download-Verzeichnis gestartet werden.

Die UseSystemPrintDialog-Richtlinie erlaubt die Verwendung des Systemdruckdialogs anstelle der Druckvorschaufensters von Firefox.

Die ExemptDomainFileTypePairsFromFileTypeDownloadWarnings-Richtlinie wird unterstützt, um Download-Warnungen basierend auf der Dateiendung und Domains zu deaktivieren.

Um bei der Eingabe von Einzelworteinträgen in der Adressleiste die direkte Navigation auf der Intranetseite zu erzwingen, anstatt zu suchen, kann die GoToIntranetSiteForSingleWordEntryInAddressBar-Richtlinie genutzt werden.

Zur UserMessaging-Richtlinie wurde die Option MoreFromMozilla hinzugefügt, um den Abschnitt „Mehr von Mozilla“ in den Einstellungen ein- oder auszublenden

Die allowed_types-Option der ExtensionSettings-Richtlinie wurde um Seitenberechtigungen als möglicher Typ erweitert, um die Installation von Seitenberechtigungs-Erweiterungen, aber nicht von anderen Typen von Add-ons zu erlauben.

Ebenfalls neu in der ExtensionSettings-Richtlinie ist die Option temporarily_allow_weak_signatures, um die Installation von Erweiterungen mit einem schwachen Signatur-Algorithmus zu erlauben. Diese Option erfordert Firefox 127 oder höher.

Die DisplayBookmarksToolbar-Richtlinie wurde aktualisiert, um die Anzeige der Lesezeichen-Symbolleiste nur für neue Tabs zu unterstützen. In bestehenden Konfigurationen wurde die Richtlinie aktualisiert.

Die SecurityDevices-Richtlinie wurde aktualisiert, um die neue Syntax für das Hinzufügen von Geräten sowie als neue Funktion das Entfernen von Geräten zu unterstützen. In bestehenden Konfigurationen wurde die Richtlinie aktualisiert.

Die Richtlinien AppUpdateURL und DisableAppUpdate schließen sich jetzt gegenseitig aus.

Außerdem wurden die Informationslinks zweier Richtlinien aktualisiert, da die bisherigen Links nicht mehr funktionierten.

Ausblick

Damit ist die Unterstützung aller Unternehmensrichtlinien bis einschließlich Firefox 102 komplett. Einzige Ausnahme ist die Ordner-Unterstützung für die ManagedBookmarks-Richtlinie, welche erst mit einem zukünftigen Update nachgereicht werden wird.

Schon bald wird der Enterprise Policy Generator 6.4.0 erscheinen, welcher die Unterstützung für alle neuen Richtlinien ergänzen wird, welche während der Lebenszeit von Firefox ESR 115 dazugekommen sind, gefolgt von einem weiteren Update für Firefox ESR 128.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Enterprise Policy Generator erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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Ab heute Einschränkungen für Nutzer veralteter Firefox-Versionen

14. März 2025 um 18:19

Nutzer veralteter Firefox-Versionen können ab heute keine Add-ons und geschützten Inhalte auf Streaming-Plattformen mehr nutzen.

Wie bereits Anfang Januar geschrieben, verliert mit dem heutigen Tag ein Stammzertifikat seine Gültigkeit, welches zur Verifizierung signierter Inhalte genutzt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Browser in einer Version genutzt wird, welche das neue Stammzertifikat beinhaltet. Wer nicht Firefox 128 oder höher respektive Firefox ESR 115.13 oder höher nutzt, muss mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Betroffen sind Firefox für Windows, macOS, Linux sowie Android. Lediglich Firefox für iOS ist hiervon nicht betroffen, da Mozilla auf iOS von der Apple-Plattform abhängig ist.

Für Nutzer älterer Firefox-Versionen werden in dem Fall keine Erweiterungen mehr ausgeführt. Dies betrifft nicht nur neu installierte Erweiterungen. Bereits installierte Erweiterungen werden automatisch deaktiviert. Ebenfalls kann es auf Streaming-Plattformen in Folge ausbleibender Updates für das DRM-Modul jederzeit dazu kommen, dass keine Wiedergabe mehr möglich ist. Auch andere auf Remote-Updates angewiesene Funktionen können eingeschränkt sein.

Download einer aktuellen Version von Mozilla Firefox

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Mozilla veröffentlicht Firefox 136.0.1

12. März 2025 um 07:27

Mozilla hat Firefox 136.0.1 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 136.0.1

Mit Firefox 136.0.1 behebt Mozilla ein Problem, bei dem eine Begrenzung der Cookie-Größe zu Problemen bei der Verwaltung von Website-Cookies führte, wenn die CookieStore-API verwendet wurde. Dies konnte zu Login- und anderen statusbezogenen Problemen führen.

Ein weiteres Webkompatibilitätsproblem betrifft Linux-Nutzer, welche keine Videos auf Formula1 TV abspielen konnten.

In JavaScript konnten Event.screenX und Event.screenY falsche Werte zurückliefern, wenn ein HiDPI-Bildschirm oder der Zoom genutzt worden ist.

Ein Drücken von Strg + L (macOS: Cmd + L) hatte unter Umständen die Adressleiste in neuen Fenstern nicht mehr fokussiert.

Wenn die Höhe des Browser-Fensters zu klein war, wurde das Anwendungsmenü möglicherweise unvollständig dargestellt und weiße Flächen waren zu sehen.

Das Zeitlimit, bevor die HTTP-Hintergrundanforderung für die Sicherheits-Modi Zuerst-HTTPS sowie Nur-HTTPS gesendet wird, wurde erhöht, sodass es das OCSP-Limit abwartet und es nicht zu weniger HTTPS-Upgrades als möglich kommt.

Außerdem wurde eine Option für die schrittweise Ausrollung zur Verfügung gestellt, welche das Standard-CSS für h1-Elemente innerhalb von article-, aside-, nav– sowie section-Elementen auf Websites entfernt.

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New Tab Override 17.0 veröffentlicht

06. März 2025 um 10:27

New Tab Override ist eine Erweiterung zum Ersetzen der Seite, welche beim Öffnen eines neuen Tabs in Firefox erscheint. Die beliebte Erweiterung ist nun in Version 17.0 erschienen.

Was ist New Tab Override?

Die Erweiterung New Tab Override erlaubt das Überschreiben der Seite, welche beim Öffnen eines neuen Tabs in Firefox erscheint. Dies kann eine beliebige Website, immer automatisch die aktuelle Startseite, eine lokale Datei, eine Hintergrundfarbe oder die neuesten Nachrichten von diesem Blog sein.

New Tab Override war das erste Add-on, welches das Überschreiben des neuen Tabs ermöglichte, und ist damit das Original und auch heute noch die meistgenutzte Erweiterung dieser Art. New Tab Override wurde im Dezember 2016 auf dem offiziellen Mozilla-Blog vorgestellt, schon mehrfach im Add-on Manager von Firefox beworben und gehört außerdem zu Mozillas handverlesener Auswahl empfohlener Erweiterungen.

Download New Tab Override für Firefox

Die Neuerungen von New Tab Override 17.0

Bei der Angabe der URL ist es nun möglich, mehrere URLs anzugegeben, die mittels Pipe-Zeichen („|“) voneinander getrennt werden, zum Beispiel https://www.soeren-hentzschel.at | https://www.camp-firefox.de. In diesem Fall wählt New Tab Override zufällig eine der hinterlegten Seiten beim Öffnen eines neuen Tabs aus.

Der Beschreibungstext für die Option „Benutzerdefinierte URL“ wurde überarbeitet und zeigt nun https:// vor http:// an. Außerdem erwähnt dieser jetzt auch moz-extension:// als erlaubtes Protokoll.

Wird die Option verwendet, die in Firefox eingestellte Startseite als Seite für den neuen Tab zu verwenden, und die Startseite wurde ohne Protokoll hinterlegt, nimmt New Tab Override jetzt automatisch https:// an, statt wie bisher die Startseite zu verwerfen und die Einstellungsseite von New Tab Override anzuzeigen.

Ein Button wurde zur Einstellungsseite hinzugefügt, über den man zur Konfiguration der Erweiterungs-Shortcuts gelangt, um die Tastenkombination zum Öffnen der Einstellungen von New Tab Override zu verändern. Der Button wird ausschließlich in Firefox 137 und höher angezeigt.

Mit Türkisch steht eine komplett neue Sprache zur Verfügung. Damit ist New Tab Override jetzt in insgesamt 16 Sprachen übersetzt.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Enterprise Policy Generator erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 136

05. März 2025 um 21:50

Mozilla hat Firefox 136 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Neue Sidebar und vertikale Tabs

In den Firefox-Einstellungen gibt es einen neuen Abschnitt „Browser-Layout“, in welchem eine neue Seitenleiste aktiviert werden kann. Diese erlaubt einen schnellen Zugriff auf die Chronik, synchronisierte Tabs, Lesezeichen sowie KI-Chatbots.

Über die Einstellungen der neuen Seitenleiste lassen sich außerdem vertikale Tabs als Alternative zur horizontalen Tableiste aktivieren – dies ist eines der meistgewünschten Firefox-Features in der Mozilla-Community.

Firefox 136

Überarbeiteter Dialog zum Löschen der Browsing-Daten

Mit Firefox 128 wurde der Dialog zum Löschen der Browsing-Daten überarbeitet. Neben einer Reduzierung der Daten-Kategorien von sieben auf vier zeigt der neue Dialog Beschreibungstexte für jede Kategorie sowie den Platzbedarf von Cookies und Website-Daten sowie dem Browser-Cache an. Allerdings wurde das Löschen von Formularinformationen damit in die Funktion zum Löschen der Chronik integriert, was längst nicht allen Nutzern gefallen hat. Auf Basis des Nutzer-Feedbacks hat Mozilla diese zwei Dinge wieder voneinander getrennt.

Firefox 136

Datenschutz: SmartBlock-Platzhalter für Instagram- und TikTok-Content

Bei Verwendung des strengen Schutzes vor Aktivitätenverfolgung sowie in privaten Fenstern werden auf Websites eingebettete Instagram- sowie TikTok-Inhalte durch einen Platzhalter ersetzt. Erst nach einem Klick auf einen Button wird dann der tatsächliche Inhalt geladen. In Zukunft soll diese Funktion auch für weitere Einbettungen zur Verfügung stehen.

SmartBlock Embeds in Firefox 134

Unterstützung von Video-Codev HEVC

Der Video-Codec HEVC wird bereits seit Firefox 134 auf Windows unterstützt, sofern ein Gerät mit Hardware-Unterstützung für diesen Codec genutzt wird. Für eine softwareseitige Unterstützung wird eine bezahlpflichtige Erweiterung von Microsoft benötigt. Firefox 136 bringt die HEVC-Unterstützung auch auf macOS (Software und Hardware). Unterstützung auf Linux (Software und Hardware via ffmpeg) und Android (Hardware) wird mit Firefox 137 folgen.

Textersetzungsfeature auf Apple macOS

Firefox 136 unterstützt das Textersetzungs-Feature von Apple macOS in Textfeldern auf Websites. Auf Websites kann das autocorrect-Attribut genutzt werden, um die Verfügbarkeit dieser Funktion zu steuern.

Firefox 136

Kleinere Installationsarchive für Apple macOS

Mozilla hat die Kompression seiner Installationspakete für Apple macOS auf LZMA umgestellt. Dies resultiert in neun Prozent kleineren Installationsarchiven sowie einer 50 Prozent schnelleren Dekompressionszeit. Die gleiche Änderung erfolgte in Firefox 135 bereits für Linux.

Unterstützung von Linux auf ARM64

Firefox für Linux wird jetzt auch auf Geräten mit ARM64-Architektur (Aarch64) unterstützt. APT und Tarballs stehen bislang als Installationsmethoden zur Verfügung, Flatpak wird in Kürze folgen.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 136 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 136 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Firefox versucht nun, auch über unverschlüsseltes HTTP aufgerufene Websites standardmäßig immer über verschlüsseltes HTTPS zu laden, und fällt auf unverschlüsseltes HTTP zurück, wenn dies nicht gelingt.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen in Firefox 136

Bei der Wiedergabe von Videos gibt es nun eine direkt sichtbare Schaltfläche zum Stummschalten neben dem Favicon, statt wie bisher nur bei Herüberfahren mit der Maus über das Favicon zu erscheinen.

Die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von Videos ist jetzt auch auf Linux-Systemen mit Grafikchip von AMD möglich. Unter macOS wurden einige Hintergrundaufgaben auf Kerne mit geringerer Leistung verlagert, was zu einem geringeren Energieverbrauch führt.

Die Wetter-Anzeige auf der Firefox-Startseite wird in weiteren Ländern ausgerollt, darunter Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko. Ebenfalls schrittweise ausgerollt wird das Speichern von Adressen für Nutzer in Großbritannien.

Die Funktion, um Content-Empfehlungen auf der Firefox-Startseite beim Mozilla-Dienst Pocket zu speichern, wird nicht mehr als eigene Schaltfläche angezeigt, ist aber nach wie vor im Menü hinter der Schaltfläche mit den drei Punkten vorhanden.

Domains mit vielen Besuchen, die älter als 90 Tage sind, werden nicht länger in der Adressleiste automatisch ausgefüllt.

Im Panel, welches nach dem Speichern eines Passworts erscheint, zeigt nicht länger eine Checkbox zum Anzeigen des Passworts im Klartext an, da diese Funktionalität bereits durch das Augen-Symbol direkt im Passwortfeld gegeben ist.

Firefox bevorzugt nun das PNG-Format, wenn Bilder aus Firefox heraus kopiert werden, sodass die Transparenz erhalten bleibt.

Aufgrund von Änderungen in macOS Sequia wurde die Tastenkombination zum Vervollständigen von Suchbegriffen zu .com-Adressen von Strg + Enter auf Cmd + Enter geändert.

In den Datenschutz-Einstellungen von Firefox gibt es eine neue Option „Täglichen Nutzungs-Ping an Mozilla senden“. Darüber kann Mozilla die Anzahl der aktiven Firefox-Nutzer zählen. Der Vorteil dieser neuen Option liegt darin, dass diese aktiviert sein kann, während Telemetrie als Ganzes deaktiviert ist. Zwar ist es nicht empfehlenwert, Telemetrie zu deaktivieren, aber auf diese Weise können Nutzer, welche aus welchen Gründen auch immer keine Telemetrie aktiviert haben möchten, dennoch zur Nutzerzählung für Mozilla beitragen. Für bestehende Nutzer mit aktivierter Telemetrie ist der neue Ping standardmäßig aktiviert, für bestehende Nutzer mit deaktivierter Telemetrie ist der neue Ping standardmäßig deaktiviert.

Der Bereich „Mehr von Mozilla“ in den Firefox-Einstellungen verlinkt jetzt auch auf den KI-basierten Website-Builder Solo von Mozilla.

Verbesserungen der Entwicklerwerkzeuge

Eine Autovervollständigung von CSS-Variablen im Inspektor-Werkzeug ist jetzt auch innerhalb von calc()-Funktionen möglich.

Der Debugger in den Entwicklerwerkzeugen nutzt nun CodeMirror 6 als Editor, was in einer verbesserten Performance resultiert. Verbessert wurde auch die Performance des Netzwerkanalye-Werkzeugs mit sehr vielen Anfragen. Außerdem ist es im Netzwerkanalye-Werkzeug jetzt möglich, einzelne Anfragen als HAR zu speichern.

Verbesserungen der Webplattform

Firefox 136 unterstützt Intl.DurationFormat für relative Zeitangaben sowie die CookieStore-API zum Setzen und Lesen von Cookies in JavaScript.

Auf CSS-Seite neu ist die Unterstützung der Pseudoklasse :open. Außerdem wurde die Standard-Darstellung von Checkboxen und Radio-Buttons leicht verändert.

Das contenteditable-Attribut in HTML unterstützt jetzt auch plaintext-only als Wert, womit der Text eines Elements editierbar ist, aber keine Rich-Text-Formatierung unterstützt wird.

Bei Meta-Refreshes und Refresh-Headern sendet Firefox ab sofort auch den Referrer.

Firefox 136 unterstützt das Senden mehrerer gleichzeitiger Versionen derselben Quelle über WebRTC, den so genannten Simulcast, mit dem Videocodec H.264. Mit VP8 war dies bereits möglich. Außerdem unterstützt Firefox nun auch das Senden und Empfangen von Videos mit AV1-Codec (Singlecast sowie Simulcast) über WebRTC.

Für Erweiterungsentwickler gibt es eine neue Schnittstelle für sogenannte User-Scripts, die in Erweiterungen mit dem Manifest v3 genutzt werden kann.

Weitere Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungsentwickler lassen sich wie immer in den MDN Web Docs nachlesen.

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Mozilla in der Kritik: Nutzer verärgert über Nutzungsbedingungen

Von:MK
05. März 2025 um 07:00

Die Mozilla Foundation sorgt mit einer neuen Strategie und veränderten Nutzungsbedingungen für Unruhe. Nun reagiert das Unternehmen auf die anhaltende Kritik und nimmt Anpassungen vor. Lange galt Firefox als Datenschutz-Alternative zu Google Chrome oder Microsoft Edge. Doch finanziell hängt das Projekt stark von Googles Werbeeinnahmen ab. Ein lukrativer Deal zur Standard-Suchmaschinenplatzierung in Firefox sichert seit […]

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Firefox: Enterprise Policy Generator 6.2 veröffentlicht

03. März 2025 um 06:18

Der Enterprise Policy Generator richtet sich an Administratoren von Unternehmen und Organisationen, welche Firefox konfigurieren wollen. Mit dem Enterprise Policy Generator 6.2 ist nun ein Update erschienen.

Enterprise Policy Generator

Download Enterprise Policy Generator für Firefox

Die Enterprise Policy Engine erlaubt es Administratoren, Firefox über eine Konfigurationsdatei zu konfigurieren. Der Vorteil dieser Konfigurationsdatei gegenüber Group Policy Objects (GPO) ist, dass diese Methode nicht nur auf Windows, sondern plattformübergreifend auf Windows, Apple macOS sowie Linux funktioniert.

Der Enterprise Policy Generator hilft bei der Zusammenstellung der sogenannten Enterprise Policies, sodass kein tiefergehendes Studium der Dokumentation und aller möglichen Optionen notwendig ist und sich Administratoren die gewünschten Enterprise Policies einfach zusammenklicken können.

Neuerungen vom Enterprise Policy Generator 6.2

Neue und erweiterte Unternehmensrichtlinien

Der Enterprise Policy Generator 6.2 bringt eine erweiterte Unterstützung von Unternehmensrichtlinien.

Die BackgroundAppUpdate-Richtlinie kann verwendet werden, um die Installation von Firefox-Updates im Hintergrund zu erlauben oder zu verbieten, wenn die Anwendung nicht ausgeführt wird. Mit der ManualAppUpdateOnly-Richtlinie können Aufforderungen zur Aktualisierung von Firefox deaktiviert werden.

Die FirefoxHome-Richtlinie wurde um die Optionen SponsoredTopSites und SponsoredPocket ergänzt, um die Anzeige gesponserter Inhalte auf der Firefox-Startseite zu steuern. Die Option Snippets wurde entfernt (auch aus gespeicherten Konfigurationen), da diese Funktion von Mozilla nicht mehr genutzt wird. Die Reihenfolge und Benennung der Optionen wurde an die aktuelle Benennung in Firefox angepasst.

Für die Cookies-Richtlinie kam die Unterstützung für die Optionen Behavior sowie BehaviorPrivateBrowsing dazu. Die veralteten Optionen Default, AcceptThirdParty und RejectTracker wurden entfernt und in gespeicherten Konfigurationen in die Behavior-Option migriert. Die Option ExpireAtSessionEnd ist ab sofort optional und wird nicht mehr automatisch bei Verwendung der Cookies-Richtlinie gesetzt.

Die PasswordManagerExceptions-Richtlinie wurde hinzugefügt, um zu verhindern, dass Firefox Passwörter für bestimmte Websites speichert. Die WindowsSSO-Richtlinie kann genutzt werden, um Windows Single Sign-On für Microsoft-, Arbeits- und Schulkonten zu erlauben oder zu verbieten.

Die SearchEngines-Richtlinie wurde um eine Option Encoding erweitert, um die Kodierung (Standard: UTF-8) einer Suchmaschine festzulegen.

Mehrere neue kryptographische Chiffren wurden zur DisabledCiphers-Richtlinie hinzugefügt. Außerdem wurden diese alphabetisch sortiert.

Verbesserungen und Fehlerbehebungen

Der Enterprise Policy Generator war bereits dazu in der Lage, eine einzelne Richtlinie auszuschließen, wenn eine bestimmte andere Richtlinie verwendet worden ist. Jetzt ist es auch möglich, mehrere andere Richtlinien oder Richtlinien abhängig von ihrem Wert auszuschließen. Außerdem wurde ein Fehler behoben, der unter ganz bestimmten Umständen verursachen konnte, dass eine Richtlinie zwar als ausgeschlossen angezeigt, aber dennoch berücksichtigt worden ist.

Darüber hinaus können jetzt auch Richtlinien, die nur aus einer einfachen Struktur von mehreren möglichen Werten bestehen, dahingehend validiert werden, dass URLs angegeben werden müssen.

Ausblick

Damit ist die Unterstützung aller Unternehmensrichtlinien bis einschließlich Firefox 91 komplett. Einzige Ausnahme ist die Ordner-Unterstützung für die ManagedBookmarks-Richtlinie, welche erst mit einem zukünftigen Update nachgereicht werden wird.

Schon bald wird der Enterprise Policy Generator 6.3.0 erscheinen, welcher die Unterstützung für alle neuen Richtlinien ergänzen wird, welche während der Lebenszeit von Firefox ESR 102 dazugekommen sind, gefolgt von weiteren Updates für Firefox ESR 115 und Firefox ESR 128.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Enterprise Policy Generator erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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Richtigstellung bezüglich Irritationen über neue Nutzungsbedingungen von Firefox

02. März 2025 um 16:40

In den letzten Tagen gab es einige Irritationen bezüglich angepasster Datenschutzhinweise und neuen Nutzungsbedingungen für Firefox, welche zu teils absurden Unterstellungen vor allem in den sozialen Medien, aber auch teilweise in der Berichterstattung geführt haben. Tatäschlich hat sich für Nutzer von Firefox überhaupt nichts geändert und es folgte lediglich eine inhaltliche Anpassung auf Grundlage rechtlicher Rahmenbedingungen. Dieser Artikel klärt auf.

Am 26. Februar 2025 hat Mozilla seine Datenschutzhinweise aktualisiert und Nutzungsbedingungen für Firefox eingeführt. Daraus wurde in den sozialen Medien und teilweise auch in der Berichterstattung eine an Absurdität kaum zu übertreffende Geschichte gesponnen. Besonders beliebt war es dabei, eine Text-Anpassung der Datenschutzhinweise herauszupicken und dabei den zu dem Zeitpunkt sehr wohl bereits vorhandenen Kontext zu verschweigen.

Konkret ging es dabei um die Frage, ob Mozilla Daten seiner Nutzer verkauft. Eine entsprechende Passage, die das explizit verneint, wurde tatsächlich entfernt. Daraus folgt aber keineswegs, dass Mozilla plötzlich die Daten seiner Nutzer verkaufen würde. Die Begründung wurde von Mozilla von Anfang an geliefert, aber von vielen, die einen vermeintlichen Skandal verbreitet haben, unterschlagen.

In Wahrheit liegen ausschließlich rechtliche Gründe für diese Anpassung vor. So geht es um die Definition der Begrifflichkeit „Verkauf von Daten“, welche nicht überall auf der Welt gleich ist. Mozilla musste Abstand von dieser definitiven Formulierung nehmen, um sich nicht angreifbar zu machen. Nach dem Verständnis der meisten Menschen darüber, was ein Verkauf von Daten bedeutet, hat Mozilla aber noch nie die Daten seiner Nutzer verkauft und dies auch in der Zukunft nicht vor.

Mit einer mittlerweile veröffentlichten Klarstellung hat Mozilla ein konkretes Beispiel genannt. So definiert unter anderem Kalifornien in seinem California Consumer Privacy Act (CCPA) den Verkauf von Daten als „Verkauf, Vermietung, Freigabe, Offenlegung, Verbreitung, Zurverfügungstellung, Übertragung oder anderweitige mündliche, schriftliche, elektronische oder sonstige Übermittlung der persönlichen Daten eines Verbrauchers durch [ein] Unternehmen an ein anderes Unternehmen oder einen Dritten im Austausch für Geld oder andere wertvolle Gegenleistungen“. Und hier liegt der Knackpunkt. Nach dem CCPA stellt Mozillas Geschäftsmodell für Firefox, welches seit mittlerweile 20 Jahren existiert und allgemein bekannt ist, einen Verkauf von Daten dar.

Selbstverständlich muss Mozilla gewisse Daten erheben und mit seinen kommerziellen Partnern teilen, um dafür Geld zu erhalten, welches die Entwicklung von Firefox finanziert. Da geht es zum Beispiel um Themen wie gesponserte Inhalte auf der Firefox-Startseite oder Vorschläge in der Adressleiste. Diese Dinge werden aber alle in der Datenschutzerklärung von Firefox behandelt und sind keine Neuigkeit. Außerdem achtet Mozilla darauf, dass die Daten, die weitergegeben werden, „von potenziell identifizierenden Informationen befreit sind, nur in aggregierter Form weitergegeben werden oder unsere datenschutzfreundlichen Technologien (wie OHTTP) durchlaufen haben“.

Auch andere US-Staaten wie Virgina und Colorado hätten ähnliche Datenschutzgesetze wie den CCPA – was Mozilla ausdrücklich begrüßt. Aber die unterschiedlichen Interpretationen der „Do-not-sell-Anforderungen lassen viele Unternehmen im Unklaren über ihre genauen Verpflichtungen und darüber, ob sie als Datenverkäufer angesehen werden oder nicht“, so Mozilla.

Die andere große Irritation entstand durch die neuen Nutzungsbedingungen, welche Mozilla gewisse Rechte zur Nutzung von Daten einräumt. Diese hat Mozilla in Reaktion auf die vielen Missverständnisse mittlerweile überarbeitet. Auch hier handelt es sich in Wahrheit lediglich um juristisch sichere Texte, welche Mozilla die Grundlage dafür geben, im Sinne des Anwenders zu agieren. So hat Mozilla diesbezüglich klargestellt, dass sie eine Lizenz brauchen, „damit wir einige der grundlegenden Funktionen von Firefox ermöglichen können. Ohne sie könnten wir zum Beispiel die in Firefox eingegebenen Informationen nicht verwenden. Sie gibt uns NICHT das Eigentum an Ihren Daten oder das Recht, sie für etwas anderes zu verwenden als das, was in den Datenschutzhinweisen beschrieben ist.“

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass wieder einmal viel Aufregung um gar nichts betrieben wurde. Mozilla hat Anpassungen seiner Bestimmungen aus rechtlicher Vorsicht vorgenommen. Für Nutzer von Firefox hat sich nicht das Geringste verändert. Viel mehr legt dieses Thema einmal mehr offen, wie „geil“ viele Menschen einfach nur nach großen Skandalen sind und nicht davor zurückschrecken, selbst den Namen von Organisationen wie Mozilla in den Schmutz zu ziehen, die sich wie kein anderer Browserhersteller für den Datenschutz der Nutzer einsetzen, indem ohne jeden Beweis das komplette Gegenteil unterstellt wird.

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Was ist los bei Firefox?

28. Februar 2025 um 22:17

Mozilla hat gestern eine Ankündigung für den Firefox gemacht: Sie führen dort Nutzungsbedingungen ein. Ein Open-Source-Browser, der bislang ganz gut ohne damit auskam, setzt jetzt auf das, was sonst eher in den AGB-Friedhöfen großer Plattformen vor sich hin verstaubt. Grundsätzlich lässt sich das noch mit einem wohlwollenden Achselzucken abtun: Natürlich braucht Mozilla sicherlich eine rechtliche Grundlage für all die interaktiven Dienste, die der moderne Browser so mit sich bringt. Soweit, so juristisch.

Aber das Timing? Es hätte suboptimaler nicht sein können. Fast zeitlich wurden nämlich jene Passagen von der Webseite entfernt, die bisher versprachen, die Nutzerdaten nicht zu verkaufen. Von der Community gab es daraufhin überwiegende kritische Reaktionen wie hier, hier, hier oder hier. Auch einer der zwischenzeitlich ausgeschiednenen Gründer von Mozilla sieht das Verhalten skeptisch.

Besonders kritisch wird dieser Absatz hervorgehoben:

When you upload or input information through Firefox, you hereby grant us a nonexclusive, royalty-free, worldwide license to use that information to help you navigate, experience, and interact with online content as you indicate with your use of Firefox.

Es stellt sich die Frage, warum ein Webbrowser überhaupt Nutzungsbedingungen braucht, wenn man als Nutzer doch schon den bestehenden Lizenzbedingungen zustimmen muss. In der Abfolge der Ereignisse der letzten Jahre lässt sich aber ein Trend erkennen, dass Mozilla sich von der Nutzerschaft in meinen Augen immer weiter entfernt.

Ein Blick in die Zahlen

Schauen wir uns hierzu einmal die Zahlen und Fakten an, um einen Überblick zu bekommen.

  • Der Marktanteil von Mozilla Firefox betrug nach Statcounter global im Jahr 2024 2,54%, während Chrome 67,08%, Safari 17,95% und Edge 5,2% ausmachen.
  • In Deutschland sieht das alles etwas anders aus: Historisch ist der Firefox hier sehr beliebt und kommt 2024 auf stolze 9,91% hinter Safari mit 20,4% und Chrome mit 51,83%.
  • Entwickelt und vertrieben wird der Firefox von der Mozilla Foundation sowie der Tochtergesellschaft Mozilla Corporation. Nach dem Finanzbericht 2023 der Foundation stammen gut 75% der Einnahmen aus sog. Royalities, die auch die Suchmaschinenpartnerschaften wie bei den berühmten Google-Deal umfassen. Für die Softwareentwicklung wurden 260 Mio. US-Dollar ausgegeben.

Firefox hat eine entscheidende Rolle für das Internetökosystem. Je mehr Googles eigene Browserplattform Chromium verbreitet ist, desto eher sind Internetstandards in Gefahr, da ohne Konkurrenz eine Spezifikation eines Standards überflüssig ist. Chromium wäre dann die Definition des Browserstandards. Google als potentiell eingestufter Monopolist wiederum kann mit der Finanzierung von Mozilla nachweisen, dass sie auch andere Browser unterstützen und gleichzeitig seinen eigenen Suchmaschinenstand manifestieren.

In genau diese Finanzierung kamen aber die letzten Jahre immer weitere Risse, nicht zuletzt durch die Kartellurteile gegen Google. Mozilla versucht schon seit Jahren, sich auf eigene Beine zu stellen, um nicht auf Google angewiesen zu sein. Umgesetzt wird dies durch Abonnements rund um den Browser, die ein stetiges Einkommen generieren sollen. Die Zahlen zeigen aber, dass die Einkünfte mit knapp 65 Mio. US-Dollar im Jahr 2023 gerade mal 10% der Gesamteinnahmen ausmachen und geradezu winzig gegenüber den ziemlich genau 4x höheren Entwicklungskosten aussehen.

Aber es ist doch alles Open Source?

Mozilla hat in den letzten Jahren darüber hinaus sein Engagement im Bereich künstlicher Intelligenz erhöht. Auch das mag die Sorge nähren, dass die zukünftig großzügig eingeräumten Berechtigungen dafür sorgen könnten, dass übertragene Daten für das eigene Training von Modellen oder den Verkauf von Trainingsdaten dienen könnten, um neue Finanzquellen zu erschließen. Ob die Sorgen berechtigt sind, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

An dieser Stelle mag man sich zwei Fragen stellen:

  1. Warum ist die Entwicklung eines Browsers so unfassbar teuer?
  2. Wie kann ein Open-Source-Browser so weit auf den kommerziellen Pfad rücken?

Ja, es überrascht, aber Browser und ihre Engines, also die Komponenten, die die Inhalte grafisch darstellbar machen, sind unfassbar komplexe Softwareprojekte geworden. Es ist heutzutage mitunter einfacher, ein einfaches Betriebssystem zu entwickeln als einen Webbrowser, der alle verschiedenen HTML- und CSS-Standards in allen Kompatibilitätsstufen beherrscht, eine Laufzeitumgebung für JavaScript besitzt und das auch performant umsetzt.

Lustigerweise war es gerade die Veröffentlichung von V8 im Google Chrome, die Anfang der 2010er-Jahre eine Wettbewerbssituation ausgelöst hat, JavaScript performant zu interpretieren, bis es auf einmal sogar im Backend eingesetzt werden konnte. Firefox wurde in der Zeit mit Vorhaben wie TraceMonkey deutlich performanter und konnte darüber hinaus viele Speicherlecks lösen.

Das ist auch der Grund, warum es so schwierig ist, einen Browser zu forken: Für die gesamte Codebase ist man auf einmal selber zuständig. Man muss sich also nicht nur darin einarbeiten, sondern gleichzeitig auf mehreren Fronten für die Sicherheit und Standardkonformität kämpfen, weil ein Browser so viele Technologien in sich vereint.

Ein Browser besteht somit aus einer einfach austauschbaren Oberfläche sowie einer Engine, die die Inhalte verarbeitet und zu einer grafisch darstellbaren Webseite verwandelt. Im Falle von Firefox war es bisher Gecko (neuerdings wohl auch Quantum genannt) und bei Google Chrome ist es Chromium. Anpassungen und Forks von Chromium wie Microsoft Edge oder Brave, die die Oberfläche anpassen, haben einen deutlich einfacheren Job als ein Projekt wie Firefox, das eine komplette Engine entwickeln muss. Aber genau diese Vielfalt an Engines schafft einen gesunden Wettbewerb.

Dieses Know-how wird auf einmal zum Asset und kann monetarisiert werden. Denn während die Open-Source-Engine lokal arbeitet, kann die Oberfläche immer mehr mit den eigenen Diensten verwoben werden – die wiederum eine Nutzungsbedingung erfordern. Diesen Weg ist Android sehr erfolgreich mit den Google-Diensten gegangen. Eine übliche Android-App greift einerseits auf Bibliotheken aus dem Android-Kern als auf Google-Mehrwertdienste zurück und kann somit nicht ohne die Google Play Store Services ausgeführt werden, die zum Vertrieb von den Smartphoneherstellern eine umfangreiche und strikte Zertifizierung abfordern. Schließt man diese Services ersatzlos aus, wird es mittlerweile überraschend ruhig bei Android.

Der Browser als Politikum

Der Browser als das Tor in das Internet ist mittlerweile auch in das politische Visier geraten. Zuletzt wurden in den EU-Rechtsakten rund um "eIDAS 2.0" (Verordnung (EU) 2024/1183) im Artikel 45a Browser in einer kritischen Komponente reguliert. Die EU fordert dort ein, dass Browser sich staatlichen Zertifizierungsstellen beugen müssen und diese nicht ausschließen dürfen. Zertifizierungsstellen (CAs) bestätigen die Identität von Webservern und können im schlimmsten Fall genutzt werden, um sich fälschlich als eine fremde Seite auszuweisen und sich so in die Verbindungen einzuklinken. Bisher wird die Liste zulässiger CAs in einer selbstverwalteten Branchenvereinigung namens CA/Browser-Forum gelöst, nun erzwingen sich Staaten einen Zugang.

Die Browserhersteller sind somit in ihrer Wahl der Sicherheitsfunktionen regulatorisch eingeschränkt. Erst nach öffentlichem Druck u.a. von Mozilla kam die EU leicht entgegen und erlaubt jetzt den temporären Ausschluss von Zertifizierungsstellen, wenn es begründete Sicherheitsbedenken gibt.

Auch in dieser Hinsicht steigen die Markteintrittsbarrieren neuer Webbrowser, wenn sie zusätzlich neben der Entwicklung noch juristische Fragen beantworten müssen.

Quo vadis?

Ich bin seit über 15 Jahren überwiegend treuer Firefox-Nutzer und schätze auch neuere Funktionalitäten wie den eingebauten PDF-Reader PDF.js. Der Einbindung der Online-Dienste zum scheinbaren Selbstzweck, insbesondere auch mit "KI-Funktionen", stehe ich aber kritisch gegenüber – und teile meine Meinung in der Frage mit vielen Nutzern.

Gleichzeitig muss man aber auch wissen, dass es nahezu unmöglich ist, ein hochkomplexes Softwareprojekt in der Entwicklung zu finanzieren, wenn es nicht gerade eine kommerzielle Verwertung genießt. Zwei bekannte Ausnahmen von dieser Regel sind:

  • der Linux-Kernel, der als Infrastrukturtechnologie durch die Komponentenhersteller, Softwareunternehmen und Cloud-Anbieter finanziert wird, sowie
  • das Firefox-Projekt, das im Wesentlichen vom Google-Deal lebt.

Hier haben also kommerzielle Unternehmen einen Vorteil vom Projekt und können das Geld umlegen und als "Abfallprodukt" ein Produkt für die Allgemeinheit schaffen.

Wenn Firefox allerdings finanziell neu organisiert werden muss, gibt es drei Optionen:

  • entweder muss das Projekt die Infrastrukturtechnologie auf irgendeine Weise kommerzialisieren oder
  • es findet sich ein Industriekonsortium, das einen solchen Vorteil aus der Existenz von Firefox zieht, dass es die Kosten schultert oder
  • Fonds und Förderprojekte wie der OTF in den USA oder STF in Deutschland finanzieren das Projekt strategisch aus der öffentlichen Hand.

Entscheidend ist, dass die Wettbewerbssituation und die Datenhoheit von Webbrowsern nicht nur taktisch, sondern strategisch für das Fortkommen identifiziert werden.

Firefox: Unterstützung für veraltete Betriebssysteme bis September 2025 verlängert

19. Februar 2025 um 20:35

Mozilla hat die Unterstützung von Firefox für die veralteten Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 sowie macOS 10.14 offiziell um weitere sechs Monate bis September 2025 verlängert.

Im September 2024 hatte Mozilla die Verlängerung der Unterstützung von Firefox ESR 115 für die veralteten Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 sowie macOS 10.14 bis März 2025 angekündigt. Firefox 116 und höher kann auf diesen Betriebssystemen nicht genutzt werden. Wie Mozilla nun mitgeteilt hat, wird die Unterstützung von Firefox ESR 115 noch einmal verlängert.

Demnach erhalten Nutzer dieser Betriebssysteme Sicherheits-Aktualisierungen für Firefox bis September 2025. Die finale Version wäre damit Firefox ESR 115.27. Ob es darüber hinaus eine weitere Verlängerung geben wird, wird kurz vor Erreichen des geplanten Support-Endes bekannt gegeben werden.

Nach aktuellem Stand nutzen noch 9,1 Prozent der Firefox-Nutzer Windows 7 oder Windows 8, verglichen mit knapp 10,5 Prozent, die es zum Zeitpunkt der letzten Support-Verlängerung waren. Ein Jahr zuvor waren es noch 13,7 Prozent, im Jahr zuvor noch 19,1 Prozent. Microsoft selbst hatte die Unterstützung bereits im Januar 2020 eingestellt. Firefox-Konkurrent Google Chrome bietet seit Februar 2023 keine Updates mehr für diese Betriebssysteme an.

Tipp: Release-Termine von Firefox im Jahr 2025

Für Nutzer des E-Mail-Programms Thunderbird hat diese Entscheidung keine Auswirkungen. Thunderbird hat die Unterstützung für Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 und macOS 10.14 bereits eingestellt.

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Mozilla veröffentlicht Sicherheits-Update Firefox 135.0.1

18. Februar 2025 um 18:03

Mozilla hat Firefox 135.0.1 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion. Auch eine Sicherheitslücke wurde behoben.

Download Mozilla Firefox 135.0.1

Mit Firefox 135.0.1 behebt Mozilla das Problem, dass geschlossene Fenster und Tabs über das Chronik-Menü nicht wiederhergestellt werden konnten, nachdem Firefox von einer älteren Version aktualisiert worden ist.

Für Nutzer, welche eine OpenSearch-Suche installiert haben, deren Icon übermäßig groß ist, hatten die Suchmaschinen-Funktion und manche Kontextmenüs nicht mehr korrekt funktioniert.

Mehrere Webkompatibilitätsprobleme wurden behoben. So konnte es zu einem fehlerhaften Verhalten in Zusammenhang mit mousemove-Events sowie zu einem Scrollen zur falschen Stelle bei Verwendung von Anker-Links unter bestimmten Umständen kommen.

Eine potenzielle Absturzursache wurde behoben sowie ein Problem, welches verursachen konnte, dass die Mozilla-Entwickler in den Absturzberichten nicht alle relevanten Informationen erhalten hatten.

Für die schrittweise Ausrollung des Wetter-Features auf der Firefox-Startseite wurde eine Korrektur vorgenommen und Telemetrie-Erhebungen in Zusamenhang mit Anpassungen des Konto-Menüs sowie der Integration von Firefox Relay ergänzt, für welche experimentelle Auslieferungen geplant sind.

Außerdem wurde eine Sicherheitslücke geschlossen.

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