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Windows 2000 im Browser ausführen

Von: Niko
12. Januar 2019 um 18:31
Windows 2000 VM im Browser Beitragsbild

Dieser Beitrag hat weder mit Linux, noch mit Open Source zu tun. Da mich eine heute gemachte Entdeckung im Internet aber gleichermaßen fasziniert und Spaß gemacht hat, schreibe ich trotzdem einen kurzen Blogbeitrag.

Es geht um das Ausführen von Windows 2000 im Browser. Entwickler Fabrice Bellard hat einen PC-Emulator in Javascript geschrieben und gleich einige VMs erstellt, die man auf seinem Blog direkt im Browser starten kann. Unter anderem findet sich Windows 2000 darunter.

Windows 2000 gehört zu den weniger erfolgreichen Windowsversionen. Es war auch die letzte, auf dem NT-Kernel basierende Windows, das sich primär an Businesskunden richtete. Der Nachfolger WindowsXP hatte Unternehmen und Privatanwender gleichermaßen als Zielgruppe. Für Privatanwender wie mich war damals Windows 98 angesagt. Da Computerspiele zur damaligen Zeit für die Consumerversionen von Windows entwickelt wurden, führte als Computerspieler damals kein Weg an Windows 98 vorbei. Trotzdem schaute ich immer wieder neidische auf Benutzer der NT-Kernel basierten Windowsversionen. Diese liefen extrem viel stabiler als Windows 98 und seine Vorgänger.

Aus diesem Grund habe ich immer wieder mit Windows NT 4.0 und Windows 2000 experimentiert. Daher fand ich es besonders spannend oben genannte Windows 2000 VM im Browser zu testen. Natürlich ist das System nicht besonders schnell, für eine Runde Minesweeper, oder das Klicken durch Menüs und Einstellungen reicht es allemal. Über diverse Parameter in der URL lassen sich Parameter wie RAM oder Bildschirmauflösung anpassen. Informationen hierzu findet man in der FAQ.

Wer Lust hat ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen, ohne sich zuerst eine richtige VM einzurichten, der hat mit Bellards Windows 2000 im Browser sicher auch seine Freude.

Windows 2000 VM im Browser

Windows 2000 im Browser ausführen ist ein Beitrag von techgrube.de.

Update auf Frienda.ca 2019.09

29. September 2019 um 10:16

Das Update auf die Version 2019.09 von friend.ca lief ohne Herausforderungen ab. Einzig eine Beschwerde bei der Ausführung der Installation via Composer über die genutzte PHP-Version auf der Shell von All-inkl.com brachte den Rollout kurz zum stocken. Das verlinken der … Weiterlesen

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Der monatliche Screenshot Oktober 2019

30. September 2019 um 10:28

Ich habe diesmal einen komplett anderen Screenshot als jenen meines Desktop gewählt. Da Nextcloud 17 gerade mit lauter wundervollen Neuerungen erschienen ist, habe ich mich entschlossen einmal ein Screenshot von meiner Nextcloudinstallation zu nehmen. Ich habe mir hierzu ein Icon … Weiterlesen

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PlayStation 4 Remote Play unter Linux und macOS

02. Oktober 2019 um 07:13

Es ist wie eine Vorweihnacht. RemotePlay auf der Playstation 4 ist nun über die Opensourcesoftware Chiaki möglich. Da ich leider noch nicht die neue Version des RasperryPis besitze kann ich nicht sagen wie Gut auf diesem der Client läuft. Ich … Weiterlesen

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WordPress: YouTube und DSGVO

09. Oktober 2019 um 09:14

Um YouTube konform nach DSGVO in WordPress einbetten zu können nutze ich das Plugin Lazy Load for Videos des Entwicklers Kevin Weber. Das Plugin unterstützt Videos der Plattformen YouTube, sowie Vimeo und bindet vorab nur ein Teaserbild des Videos ein. … Weiterlesen

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TinyTinyRSS Plugin macOS CTRL to ⌘ Command

09. Oktober 2019 um 13:45

Da es unter macOS Catalina keine CTRL-Taste gibt, ist es nicht möglich mit dem Feedreader TinyTinyRSS via Tastenkürzel CTRL + ↑ bzw CTRL + ↓durch die Artikel zu blättern. Um diesen Fehler zu beheben gibt es ein Plugin auf Github … Weiterlesen

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Shopware Setzen der richtigen Bildergröße im erweiterten Menü

01. November 2019 um 13:02

Leider werden die Teaserbilder in dem erweiterten Menü von Shopware falsch beschnitten dargestellt. Um dies richtig zu stellen muss die dafür zuständige CSS-Klasse erweitert werden.

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Die augenschonende Schriftart für das Arbeiten mit Code und Shell

09. November 2019 um 15:09

Meine Empfehlung für das kommende Jahr doch einmal die Schriftart zu ändern und eine neue für die Konsole und das Programmieren zu nutzen. Die Schriftart Hack lässt sich in jeder Größe sehr leicht lesen. Ein Blick auf die Proben sollte … Weiterlesen

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Zabbix Server hängt bei einem Neustart

13. November 2019 um 09:02

Nach dem heutigen Kernelupdate musste ich feststellen, dass unseren Zabbixserver bei einem Reboot immer noch eine vom Maintainer falsch ausgerollte Einstellung plagt. Ein Reboot ist nicht möglich, da in der zuständigen Servicedatei für den SystemD ein TimeoutSec=infinity gesetzt ist. Erst … Weiterlesen

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Autoscaling in WordPress 5.3

18. November 2019 um 19:24

Um das Autoscaling der hochgeladenen Bilder von max 2560px in Höhe bzw Breite zu unterbinden ist folgende Zeile in der functions.php nötig Wird dies nicht vorgenommen werden alle neu hochgeladenen Bilder in Ihrer maximalen Größe (…) Weiterlesen

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Schnelleres Navigieren auf Github mit Octotree

06. März 2020 um 08:40

Octotree ist eine Erweiterung, welche den fehlenden Dateibrowser auf Github nachliefert. Mithilfe einer in die Webseite eingeblendete Sidebar lässt es sich einfach via Baumansicht durch das Repository navigieren. Ich nutze die Grundversion, da ich die in der Proversion (70 €) … Weiterlesen

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MySQL database import fails: ERROR 1118 (42000)

11. September 2020 um 16:07

The „Row size too large (> 8126)“ error is not a bug. „This behavior is expected because inoodb design requires the record to fit in the B-tree leaf page and if unsuccessful we return error. During the creation of BLOB … Weiterlesen

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Stadt Dortmund beschreibt ihr Verständnis von Freier Software und Offenen Standards

05. April 2019 um 20:13

Präsentation für Mitglieder des Ausschusses für Personal und Organisation

AG Freie Software

Bild: AG Freie Software

Die Arbeitsgruppe Freie Software hat auf dem Weg zur Erarbeitung der Potenzialanalyse zum Einsatz von Freier Software einen ersten öffentlichen Zwischenschritt erreicht. Die grundsätzlichen Überlegungen der Arbeitsgruppe wurden vor interessierten Mitgliedern des Ausschusses für Personal und Organisation (APO) vom Dortmunder Systemhaus (dosys.) und Do-FOSS im Dialogformat APO meets dosys. gemeinsam vorgestellt. Dies geschah bereits am 28.06.2018. Wegen des regen allgemeinen Interesses wurde die Präsentation nun freigegeben und von der städtischen Online-Redaktion veröffentlicht. Die Präsentation umfasst eine Vorstellung der Idee von Freier Software und Offener Standards, zeigt Probleme mit proprietären Geschäftsmodellen auf und stellt das geplante Vorgehen der Arbeitsgruppe vor. Do-FOSS hat den politischen Austausch positiv erlebt und ist gespannt, wie sich die Erkenntnisse in den Strukturen der Stadt Dortmund implementieren lassen.

Online-Redaktion der Stadt Dortmund im Wortlaut

Verwaltung erarbeitet Potenziale von „Freier Software“ und „Offener Standards“

04.04.2019

In Informationsveranstaltungen werden interessierten Mitgliedern des Ausschusses für Personal und Organisation (APO) vom Dortmunder Systemhaus (dosys.) IT-Themen näher erläutert. Am 28. Juni 2018 wurde dabei das Projekt „Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offener Standards“ vorgestellt.

„Das Projekt ist Bestandteil des Masterplans Digitale Stadtverwaltung und wird innerhalb der nächsten zwei Jahre die Potenziale von Freier Software und Offener Standards in Bezug auf die vielseitigen Anforderungen durch die Digitalisierung für die Stadtverwaltung Dortmund untersuchen“, erklärt Benjamin Kuhlmeier vom Dortmunder Systemhaus.

Das Projekt wird in einem Beteiligungsverfahren mit Bürgern durchgeführt. Die Einsatzpotenziale von Freier Software und Offenen Standards werden von der Stadtverwaltung gemeinsam mit der Bürgerinitiative Do-FOSS, Abkürzung für Freie und Open-Source Software, untersucht. Die Bürgerinitiative engagiert sich bereits seit mehreren Jahren in einem öffentlich geführten Dialog dafür, die Vorteile von Freier Software und Offenen Standards für die Stadt Dortmund zu nutzen. In einer Präsentation hat das Systemhaus den Ausschussmitgliedern die Eigenschaften Freier Software sowie die grundsätzliche Vorgehensweise im Projekt vorgestellt.

Zum Thema
Die Präsentationsfolien werden nun aufgrund des regen allgemeinen Interesses veröffentlicht. Für Rückfragen zur Präsentation stehen Ihnen Herr Benjamin Kuhlmeier, dosys., und Herr Till Schäfer, Bürgerinitiative Do-FOSS, zur Verfügung.

APO meets dosys. – Freie Software [pdf, 6,6 MB]
bkuhlmeier@stadtdo.de
kontakt@do-foss.de

Dokument zum Herunterladen

Die Präsentation vom 28.06.2018 kann hier heruntergeladen werden.

CC0
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Stadt Dortmund legt mit Zwischenbericht der AG Freie Software den Grundstein für digitale Souveränität

05. Februar 2020 um 11:20

Sachstandsbericht im Ausschuss für Personal und Organisation veröffentlicht

AG Freie Software

Bild: AG Freie Software

DIREKT ZUR VIDEOBOTSCHAFT

Gemeinsam mit der Stadt Dortmund legt Do-FOSS den ersten Sachstandsbericht (CC-BY-SA) des städtischen digitalen Innovationsprojekts Potenzialanalyse Freie Software und Offene Standards vor. Der Bericht wurde vom zuständigen Ausschuss für Personal und Organisation am 30.01.2020 zur Kenntnis genommen.

Die Motivation für den Einsatz von Freier Software wird u.a. von den folgenden Überlegungen getragen:

  • IT-Monopole wie das der Firma Microsoft und Herstellerabhängigkeiten werden zunehmend als konträr zum Gemeinwohl erkannt. Ohne digitale Souveränität gibt es keine Souveränität des öffentlichen Dienstes und keine staatliche Souveränität. Freie Software ist für die Souveränität digitaler Gesellschaften der Grundbaustein.
  • Für Do-FOSS gilt es eine IT-Betriebsverantwortung u.a. im gültigen vergaberechtlichen und datenschutzrechtlichen Rechtsrahmen zu gewährleisten. Freie Software bietet hierfür die nötigen Voraussetzungen.
  • Die Dortmunder Stadtverwaltung strebt für attraktive Arbeitsplätze in der Digitalisierung nach agilen, flexiblen und mobilen Arbeitsmethoden. Eine IT-Infrastruktur auf Basis von Offenen Standards bietet hierfür die nötige Modularität.
  • Die kommunale IT-Landschaft entspricht einem heterogenen Strauß an Anforderungen und Anwendungen. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, diese Aspekte in einer IT-Strategie zu bündeln, sodass die Vorteile von Freier Software für die Stadt Dortmund zum Tragen kommen.


Gruppenfoto: Pressekonferenz zur Vorstellung des Sachstandsbericht
Pressekonferenz zur Vorstellung des Sachstandsberichts am 14.01.2020: Jörg Zilian (Leiter Dortmunder Systemhaus) und Personaldezernent Christian Uhr (vorne, v. l.), präsentierten zusammen mit Dennis Nitschke (Dortmunder Systemhaus), Till Schäfer und Christian Nähle (beide Do-FOSS) den jüngst beendeten Sachstandsbericht zum Thema (hinten, v. l.). Es fehlt: Ralf Voelzkow (Personalrat).
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Torsten Tullius

Der IT- und Personaldezernent Christian Uhr lobte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Sachstandsberichts die strategische Begleitung der städtischen Arbeitsgruppe Freie Software durch Do-FOSS. Dabei hob er die sachorientierte Sicht von Do-FOSS als Bürgerinitiative mit neutraler Außensicht auf die Verwaltung hervor. Besonderer Dank seitens Do-FOSS gilt den langjährigen Kooperationspartnern für ihre Unterstützung bei unserem Vorhaben.

Ausblick

Der Sachstandsbericht gibt im abschließenden Abschnitt (vgl. Abschnitt 6) folgenden Ausblick:

Durch die aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene (vgl. u.a. die Pressemitteilung des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat BMI intensiviert Aktivitäten zur Stärkung der digitalen Souveränität in der öffentlichen Verwaltung [1] und die zugrunde liegende Studie Strategische Marktanalyse zur Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern ist es für die Stadtverwaltung Dortmund geboten die eigene Digitalisierungsstrategie im Hinblick auf Freie Software und Offene Standards weiterzuentwickeln. Die Charta Digitales Dortmund 2018-2030 bietet für die weitere Bearbeitung einen geeigneten Rahmen. […]

Im Zusammenhang mit der städtischen Digitalisierungsstrategie wird die Zusammenarbeit mit dem CIO der Stadt Dortmund intensiviert. Das CIO übernimmt künftig die vernetzende Funktion, da sich die Thematik über viele Bereiche der Stadt Dortmund erstreckt. Die Ausrichtung der Arbeitsgruppe Freie Software wird daher entsprechend angepasst und sieht in diesem Zuge vor den Ergebnisbericht zum Einsatzpotenzial Freier Software und Offener Standards bis Ende des zweiten Quartals 2022 zu erstellen sowie den politischen Gremien vorzulegen. Bis zur Fertigstellung des Ergebnisberichts wird es verschiedene fachliche und öffentliche Beteiligungsformate geben; u.a. wird für das erste Quartal 2022 eine kommunale Open Government Konferenz in Dortmund geplant.

[1] Pressemitteilung des BMI vom 19.09.2019, abgerufen am 07.12.2019

Do-FOSS sieht besonders der kommunalen Open Government Konferenz entgegen und freut sich auf die gemeinsame Konferenzplanung mit dem Offene Kommunen.NRW Institut (OK.NRW). Es wird eine Konferenz für Freie Software für Kommunen und ein Bündnisauftakt für Kommunen für Freie Software. Hierzu lädt Do-FOSS bereits per Video ein:



Link zum Video
Dortmund braucht Freie Software – Einladung von Do-FOSS zur kommunalen Open Government Konferenz der Stadt Dortmund. Link zu YouTube!

Die künftige Arbeit der Arbeitsgruppe Freie Software kann in einer Instanz von OpenProject verfolgt werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Freie Software stehen, wie bei Do-FOSS üblich, unter einer Creative-Commons-Lizenz, so auch der aktuelle Sachstandsbericht (CC-BY-SA). Bei Fragen oder Anmerkungen kann die Arbeitsgruppe unter ag_freiesoftware@stadtdo.de und Do-FOSS unter kontakt@do-foss.de kontaktiert werden.

Pressemitteilung der Stadt Dortmund im Wortlaut

Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund Masterplan „Digitale Verwaltung – Arbeiten 4.0“: Sachstandsbericht – Potential von Freier Software und Offenen Standards nutzen vom 14.01.2020 im Wortlaut:

Masterplan „Digitale Verwaltung – Arbeiten 4.0“:
Sachstandsbericht – Potential von Freier Software und Offenen Standards nutzen

Die Stadtverwaltung Dortmund hat bereits 2018 damit begonnen im Rahmen des Masterplans Digitale Stadtverwaltung die Potentiale von Freier Software und Offener Standards zu untersuchen. Mit Blick auf die aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene zur Stärkung der digitalen Souveränität der öffentlichen Verwaltung wird deutlich, wie wichtig diese Analyse für die Fortentwicklung der eigenen Digitalisierungsstrategie ist. Dabei geht es insbesondere darum, Wege zur Reduzierung von Abhängigkeiten zu einzelnen IT-Anbietern zu finden. Daneben verfolgt die Stadtverwaltung Dortmund mit dem Projekt u.a. noch weitere Zielvorstellungen, wie die Erhöhung der Flexibilität und Steuerungsfähigkeit beim Softwareeinsatz, dem Einsatz von offenen und standardisierten Dateiformaten und der Ermöglichung neuer Synergien sowie dem Abbau von lizenzrechtlichen Hemmnissen.

Eine erste wichtige Zwischenetappe ist nun erreicht. Die Arbeitsgruppe Freie Software, bestehend aus dem Dortmunder Systemhaus, dem Personalrat der Stadtverwaltung Dortmund und der Bürgerinitiative Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS), hat die erste Phase der Potentialanalyse abgeschlossen und einen ersten Sachstandsbericht, u.a. mit Anforderungen, Begriffen und einer Bestandsaufnahme erstellt. Diese Dokumentation dient der Arbeitsgruppe als Basis für das weitere Vorgehen. Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr lobt die bisherige Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative: „Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, dass Bürger und Verwaltung konstruktiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten können. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden uns dabei helfen, Abhängigkeiten vorzubeugen und auch in Zukunft digital handlungsfähig zu bleiben.“

Der Ergebnisbericht zum Einsatzpotenzial Freier Software und Offener Standards soll den politischen Gremien bis Ende des zweiten Quartals 2022 vorgelegt werden. Bis zur Fertigstellung des Ergebnisberichts wird es verschiedene fachliche und öffentliche Beteiligungsformate geben; u.a. wird für das erste Quartal 2022 eine kommunale Open Government Konferenz in Dortmund geplant.

Kontakt: Michael Meinders

Auszug aus der Vorlage an den Ausschuss für Personal und Organisation im Wortlaut

Die vollständige Vorlage an den Ausschuss für Personal und Organisation kann hier eingesehen werden. Der wesentliche Auszug aus der Vorlage wird im Folgenden wiedergegeben.

Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Bericht zum Einsatzpotenzial von Freier Software und von Offenen Standards im Bereich der städtischen Informations- und Telekommunikationstechnik vorzulegen.

Im Rahmen der Arbeitsgruppe „Freie Software“, bestehend aus dem Dortmunder Systemhaus, dem Personalrat der Stadtverwaltung Dortmund und der Bürgerinitiative Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS) bei der Stadt Dortmund, wurden daraufhin verschiedene Beschreibungen und Auswertungen für den Abschluss der ersten Phase „Begriffe, Anforderungen und Bestandsaufnahme“ erstellt. Die Dokumentation der ersten Phase dient als Basis für die weitere Vorgehensweise und umfasst die folgenden Themenpunkte:

a) Beschreibung allgemeiner Vorüberlegungen und Begriffsbestimmungen
In diesem Abschnitt wird ein allgemeiner Einblick in das Themenfeld des Softwareeinsatzes und den damit verbundenen Fragestellungen bzgl. der Nutzungsrechte, der Kompatibilität und Interoperabilität, des Datenschutzes und der IT-Sicherheit gegeben. Insbesondere wird definiert, was Freie Software und Offene Standards sind, wie diese mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen auf dem Softwaremarkt verknüpft sind und welche Zusammenhänge in Bezug auf Handlungsspielräume sowie Herstellerabhängigkeiten bestehen. Darüber hinaus wird eine einheitliche Terminologie und Kategorisierung von Software für das weitere Dokument eingeführt.

b) Beschreibung von Anforderungen der Stadt Dortmund an eine Software
Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Stadt Dortmund Software in einem transparenten Verfahren auswählt und diese nach einem geregelten Prozess einführt. Grundlage dafür ist die „Geschäftsanweisung zur Einführung von Anwendungssoftware in der Stadtverwaltung Dortmund“ vom 13.07.2017, welche sich aktuell in einer grundlegenden Überarbeitungsphase befindet. Bei der Erstellung des Zwischenberichtes wurden bereits neue Einflüsse der Überarbeitung berücksichtigt. Oberstes Ziel bei der Auswahl ist die Erfüllung der zu Grunde liegenden Aufgabenstellung.

c) Erfassung der eingesetzten Freien-Software-Produkte in der Stadtverwaltung
Dortmund

Es wurde eine erste Bestandsaufnahme zum Freien-Software-Einsatz innerhalb der Dortmunder Stadtverwaltung erstellt. Die Erfassung wurde für Desktop- und Serversysteme getrennt vorgenommen und für die weitere Analyse im Verlauf des Projektes aufbereitet. Eine vollständige Liste der ermittelten Produkte auf Desktopsystemen, sowie die Häufigkeit der installierten Betriebssysteme in der Serverlandschaft sind im Sachstandsbericht erfasst.

d) Erfassung der Dateiendungen und -formate in der Stadtverwaltung Dortmund
Innerhalb der Stadtverwaltung Dortmund werden verschiedene Dateiformate verarbeitet. Zur weiteren Analyse wurden die geläufigsten Dateiendungen innerhalb der Stadtverwaltung Dortmund erfasst und auf Dateiformate zurückgeführt, soweit dies eindeutig möglich war. Eine vollständige Liste der betrachteten 1.121 Dateiendungen inkl. deren Häufigkeiten wurde erstellt. Es wurden die Top 50 Dateiendungen ausgewertet und kategorisiert, sowie die Top 20 Dateiendungen und -formate im zeitlichen Änderungsverlauf betrachtet.

Ausblick
Durch die aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene (vgl. u.a. die Pressemitteilung des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat „BMI intensiviert Aktivitäten zur Stärkung der digitalen Souveränität in der öffentlichen Verwaltung“ vom 19.09.2019, https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2019/09/digitale-souveraenitaet-oeff-verwltg.html, abgerufen am 07.12.2019 und die zugrunde liegende Studie „Strategische Marktanalyse zur Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern“) ist es für die Stadtverwaltung Dortmund geboten, die eigene Digitalisierungsstrategie im Hinblick auf Freie Software und Offene Standards weiterzuentwickeln. Die Charta „Digitales Dortmund 2018-2030“ bietet für die weitere Bearbeitung einen geeigneten Rahmen.

Im Zusammenhang mit der städtischen Digitalisierungsstrategie wird die Zusammenarbeit mit dem CIO der Stadt Dortmund intensiviert. Das CIO übernimmt künftig die vernetzende Funktion, da sich die Thematik über viele Bereiche der Stadt Dortmund erstreckt. Die Ausrichtung der Arbeitsgruppe Freie Software wird daher entsprechend angepasst und sieht in diesem Zuge vor, den Ergebnisbericht zum Einsatzpotenzial Freier Software und Offener Standards bis Ende des zweiten Quartals 2022 zu erstellen sowie den politischen Gremien vorzulegen. Bis zur Fertigstellung des Ergebnisberichts wird es verschiedene fachliche und öffentliche Beteiligungsformate geben; u.a. wird für das erste Quartal 2022 eine kommunale Open Government Konferenz in Dortmund geplant.

Dokumente zum Herunterladen

Der Sachstandsbericht Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards inkl. Anhänge kann hier heruntergeladen werden. Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 14.01.2020 kann hier und das zugehörige Pressefoto kann hier bzw. hier hochaufgelöst heruntergeladen werden. Die Vorlage an den Ausschuss für Personal und Organisation zu seiner Sitzung vom 30.01.2020 kann hier heruntergeladen werden. Die Strategische Marktanalyse zur Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat kann hier heruntergeladen werden. Die Charta Digitales Dortmund 2018-2030 kann hier heruntergeladen werden. Eine Broschüre Public Money – Public Code – Modernising Public Infrastructure with Free Software kann hier heruntergeladen werden.

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Medienresonanz zum Sachstandsbericht der AG Freie Software

12. März 2020 um 01:08

Dortmunder Arbeitsgruppe Freie Software wird bundesweit wahrgenommen

Do-FOSS-Sendet

Do-FOSS sendet

In diesem Blogbeitrag findet sich eine von Do-FOSS zusammengestellte Medienresonanz zum aktuellen Dortmunder Sachstandsbericht zur Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards. Do-FOSS dankt der wohlwollenden Resonanz und den vielfältigen Rückmeldungen von Communities und Einzelpersonen! Gemeinsam wollen wir unseren Weg für Freie Software weitergehen.

Presseartikel (alphabetisch nach Hrsg. sortiert)

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WordPress Disable Admin Notice

27. Dezember 2021 um 09:40

Ich habe soeben eines meiner Lieblingsplugins des Jahres entdeckt. Wie eine Seuche greifen die Meldungen im administrativen Bereich von WordPress um sich. Trotz vermehrten Rufe nach einer Änderung gibt es hier nicht wirklich ein Vorankommen. Das Plugin ermöglicht mir die administrativen Meldungen von Plugins komplett abzuschalten, oder auch Meldungen nur für bestimmte Plugins freizugeben. Hier ... Weiterlesen

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OpenSource Software Überblick für System Administratoren

19. Januar 2017 um 14:35

Unter dem Namen IT Landscape for sysadmins ist eine kleine aber feine Übersicht diverser Open-Source Projekte zu finden.

Unterteilt in Kategorien wie Protokolle, Cloud & Virtualisierung, Storage, Monitoring, Support Systeme, Messaging, Automation oder Essentials finden sich viele bekannte FOSS (Free and Open-Source-Software) Tools.

IT-Landscape-for-sysadminsSolche Landschaftsgrafiken sind ja vom Marketing, Social Media oder IT-Dienstleistern durchaus bekannt, bisher ist mir aber keine Übersicht für Open-Source-Software untergekommen.
Umso besser, dass Alen Krmelj Mitte 2015 das Projekt Sysadmin Open Source Landscape ins Leben gerufen hat.

IT-LandscapeDie Sammlung kann sich jetzt schon sehen lassen und darf dank ihrer offenen Architektur von allen erweitert werden. Dazu genügt ein Klick auf das Plus-Symbol in der jeweiligen Kategorie.

Wer sich die IT-Landschaft ausdrucken möchte, der kann dank der verschiedenen Ansichten (oben rechts) eine einfache Liste abspeichern. 

Fazit

Die Seite ist leider nicht mehr online

 

Uptime Kuma, mein Monitoring Werkzeug

06. September 2022 um 14:52

Für mich ist die Erreichbarkeit von Webseiten der von mir betreuten Webseiten und Dienste sehr wichtig. Hierfür nutze ich nicht nur Icinga2 in Verbindung mit Grafana, sondern auch ein ziemlich simples, aber auch mächtiges Werkzeug. Uptime-Kuma eine Opensource on premise Monitoringsoftware.

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Abschlussbericht der AG Freie Software empfiehlt Koordinierungsstelle Open Source und Digitale Souveränität für die Stadt Dortmund

30. Oktober 2022 um 21:41

Stadt Dortmund will Freie Software institutionalisieren

AG Freie Software

Bild: AG Freie Software

Die Stadt Dortmund hat den Abschlussbericht (CC-BY-SA) der AG Freie Software (vgl. Sachstandsbericht) dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung in dessen Sitzung vom 01.09.2022 per Vorlage zur Kenntnis gegeben. Das dazugehörige Protokoll wurde am 27.10.2022 genehmigt veröffentlicht. Ziel der AG Freie Software war es, Potenziale beim Einsatz von Freier Software und Offenen Standards herauszuarbeiten und zu bewerten. Neben dem politischen Beschluss, welcher eine Freie-Software-First-Strategie der Stadt Dortmund vorgibt, liegt nun ein Bericht aus operativer Sicht des Dortmunder Systemhauses (dosys.) — dem kommunalem IT-Dienstleister — vor. Der Abschlussbericht ist eine praxisorientierte Pionierbetrachtung einer Kommune für das Thema der Digitalen Souveränität auf Basis von Freier Software. Ein insgesamt progressives Dokument, welches den Einsatz von Freier Software und Offenen Standards zur Erlangung Digitaler Souveränität durchgehend sehr positiv bewertet. Jedoch betrachtet es auch problematische übergeordnete Ressourcen-Zusammenhänge, die – aus Sicht von Do-FOSS – nur durch gezielte Fördermittel des Staates zu beheben sein werden.

Um den politischen Willen mit den organisatorischen Potenzialen in Handeln zu übersetzen, ist es notwendig das komplexe Themenfeld von Digitaler Souveränität umfassend zu betrachten. Dabei sind IT-Steuerung, Vergabe und Beschaffung, Organisationsmanagement, Finanzmanagement und Controlling sowie die Rolle der Verwaltung im Freie-Software-Ökosystem wesentliche Kernbausteine. Die seitens der Stadt Dortmund geplante Schaffung einer Koordinierungsstelle Open Source und Digitale Souveränität ist aus Sicht von Do-FOSS daher ein folgerichtiger Schritt, um diese Herausforderungen zu meistern. Der Personal- und, Organisationsdezernent (u.a. zuständig für Digitalisierung) Christian Uhr empfahl diese bereits auf dem Nachrichtenportal der Stadt Dortmund im Beitrag Stadtspitze empfiehlt Koordinierungsstelle für Digitale Souveränität – Freie Software im Blick:

So kann die Stadt Dortmund sich weiter auf den Weg machen, um der Rolle der Wegbereiterin gerecht zu werden.

Eine Open-Source-Governance, wie sie derzeit von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) erarbeitet wird (vgl. Open Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität), könnte ein entscheidender Leitfaden für die Koordinierungsstelle werden, um die genannten Kernaspekte zur Umsetzung einer umfassenden Freien-Software-Strategie strukturiert umzusetzen.

Für Do-FOSS ist es besonders gut zu wissen, dass der Begriff Open Source auch im Abschlussdokument als Frei verstanden wird, so wie es von der Free Software Foundation Europe (FSFE) bereits 2016 in die Diskussion der Stadt Dortmund eingebracht wurde. Außerdem werden Offene Standards im Bericht stark betrachtet. Aus dem Bericht geht zum Beispiel hervor, dass das Open Document Format (ODF) für Office-Dokumente gegenüber dem herstellerspezifischen Office Open XML (OOXML) als Standard priorisiert werden soll, was auch dem EGovG NRW entspricht.

Do-FOSS begleitet die Stadt Dortmund als Wegbereiterin für Freie Software und Digitale Souveränität gerne weiterhin.

Dokumente zum Herunterladen

Der Abschlussbericht Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards kann hier heruntergeladen werden. Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 16.08.2022 kann hier heruntergeladen werden. Die Vorlage an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung zu seiner Sitzung vom 01.09.2022 kann hier heruntergeladen werden.

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Das Blog auf PHP8 umziehen

26. Dezember 2022 um 18:54
blue elephant plush toy on black laptop computer

Nach einem kurzen Umzug letzte Woche in Richtung PHP 8.0 bzw. PHP 8.1 verweigerte WordPress leider den Dienst. Scheinbar habe ich es mir leichter vorgestellt als es in Wirklichkeit sein sollte. Hier kann nur mein veraltetes Theme und vielleicht ein Plugin die Ursache sein. Um einen Überblick über die letzten Updates der Plugins in WordPress ... Weiterlesen

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Ein kleiner Umzug

30. Dezember 2022 um 13:28
Ein Dingy Board welches mit einem rechten Fuß in Vans sk8 high gehalten wird.

Diesen Blogpost hatte ich Anfang des Jahres verfasst und irgendwie nicht veröffentlicht. Friendi.ca ist eine Software, welche ich wirklich jahrelange genossen habe.Meine Instanz war über 8 Jahre alt und ich hatte dort alle Daten von meinem Account bei Google+ einsammeln lassen und konserviert. Ein Backup wirklich guter Gespräche. Eine gute Software. Anpassbar und mit Verbindungsmöglichkeiten ... Weiterlesen

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Firefox Erweiterungen 2022

01. Januar 2023 um 12:19
Firefox Logo in Umrissen schwarz und weiß von Qaisir Mehmood / vecteezy.com

Es gab einige Änderungen bei den installierten Erweiterungen seit dem letzten Blogpost mit dem gleichen Thema. Vier Jahre sind nun auch eine gute Zeitspanne zwischen den beiden Blogposts. Zeit für eine Auffrischung. Da ich unter Debian GNU/Linux, Fedora Linux und macOS das gleiche Profil nutze, umfasst die Installation der Erweiterungen somit alle drei Betriebssysteme. Ich ... Weiterlesen

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Umzug zu von TinyTinyRSS zu FreshRSS

02. Januar 2023 um 12:25

Ich bin nun nach einigen Dekaden von TinyTinyRSS komplett zu FreshRSS umgezogen. Der zwei Hinderungsgründe des verspäteten waren das Theme und die Tastenkürzel. Bei TinyTinyRSS war mir das Theme Feedly-Theme doch sehr an das Herz gewachsen und eine Alternative ist leider unter FreshRSS nicht zu finden. Auch empfand ich die Tastenkürzel unter TinyTinyRSS doch ein ... Weiterlesen

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Atom-Editor eingestellt

31. Januar 2023 um 17:44

Wie GitHub bereits im Juni 2022 verlauten ließ, wurde der Editor Atom eingestellt. Dabei wurde am 15. Dezember 2022 das Repository archiviert und die Entwicklung somit vollständig beendet. Atom erschien im Jahr 2014 und wurde direkt durch GitHub entwickelt und stellte eine Alternative zu Editoren wie Sublime Text oder Notepad++ dar. Der Editor hat dabei nachhaltig die Welt der Desktop-Anwendungen verändert.

Der Grund hierfür liegt in der Basis, die anfangs noch Atom Shell hieß, aber später in Electron umbenannt wurde – ein Begriff, den viele sicherlich kennen werden. Electron wiederum nutzt Chromium als Basis, sodass die Entwicklung plattformunabhängiger Anwendungen ermöglicht wird, bei denen die eigentliche Anwendung lediglich innerhalb der Chromium-Browserinstanz ausgeführt wird.

Electron

Electron wird dabei kontrovers diskutiert. Es fällt auf der einen Seite der Ressourcenverbrauch auf, der entsteht, wenn mehrere Electron-Anwendungen mehrere Chromium-Browserinstanzen ausführen, die dann den RAM belagern. Auch sind Anwendungen nicht gerade klein – so ist eine Größe von über 100 MB selbst für kleinere Anwendungen nicht unüblich. Nicht allzuletzt wird der Kern der Anwendung auch in JavaScript und mit Paketen aus dem npm-Ökosystem ausgeführt. All das sind Faktoren, die zu einer hohen Komplexität und regelmäßigen Sicherheitsaktualisierungen führen, welche nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Auf der anderen Seite stellt Electron aber eine Alternative zu verschiedensten Desktop-Frameworks wie Qt oder wxWidgets dar, steht unter der MIT-Lizenz und ermöglicht dank HTML, CSS und JavaScript eine mitunter einfachere Entwicklung von grafisch hochwertigen Anwendungen. Ob die Vorteile die Nachteile aufwiegen, bleibt dem Einzelfall überlassen.

Electron wird von Anwendungen wie Discord, Microsoft Teams oder auch Microsoft Visual Studio Code eingesetzt. Letztere Anwendung wird auch Atom beerben, da es nach dem Aufkauf von GitHub durch Microsoft nur eine Frage der Zeit war, bis einer der beiden Editoren weichen muss. GitHub selber möchte sich mit der Entscheidung vor allem auf die GitHub Codespaces konzentrieren, die Visual Studio Code in den Webbrowser bringen.

Mittlerweile gibt es im übrigen auch Alternativen zu Electron. Eine davon ist Tauri. Das Rust-Framework bietet dabei ähnliche Funktionen, baut intern aber nicht auf Chromium, sondern auf den jeweiligen WebView der OS-Plattform auf. Hier ist ein kurzer Einführungsartikel zu Tauri zu finden.

Aktueller Sicherheitshinweise zu Atom

Obgleich ich diesen Artikel deutlich früher schreiben wollte, gibt es heute einen wichtigen Anlass dazu: wer Atom noch einsetzt, sollte diesen Artikel beachten, da GitHub einige Zertifikate für Atom und GitHub Desktop zurückziehen musste und ggfs. ein Downgrade der Versionen erforderlich ist.

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