Die Marktanteile von Steam auf Linux sind im Dezember 2023 auf 1,97 % gestiegen. Das ist ein Höchststand, auch wenn es knapp ist. Im Juli 2023 stieg der Marktanteil auf 1,96 % und ist damit nur 0,01 % geringer als der derzeitige. Nun muss man allerdings auch anmerken, dass bei der Umfrage nicht immer alle Leute gefragt werden und auch nicht alle mitmachen, die gefragt werden. Dennoch ist es für Linux und Steam ein positiver Jahresabschluss. Dass Linux knapp unter […]
Mit dem AI Guide stellt Mozilla ein kollobaratives Nachschlagewerk zum Thema Künstliche Intelligenz bereit, welches Entwicklern den Einstieg in die KI-Branche erleichtern soll.
Bereits im November hatte Mozilla eine erste Version vom Mozilla AI Guide angekündigt. Im Rahmen der Innovation Week im Dezember hat das Mozilla Innovation Team eine aktualisierte Fassung veröffentlicht.
Beim AI Guide handelt es sich um ein Nachschlagewerk mit Fokus auf Entwicklern, welches Grundlagen über Künstliche Intelligenz (KI), Sprachmodelle und mehr erklärt. Dabei ist die Community explizit eingeladen, Beiträge beizusteuern, um den Guide zu erweitern.
Heute Abend klären wieder Hauke und Jean Deine Fragen live!
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Mit MemoryCache hat das Mozilla Innovation Team ein weiteres KI-Experiment vorgestellt. Dieses soll aus vom Benutzer bereitgestellten Daten wie besuchten Websites lernen.
Im Rahmen der Innovation Week im Dezember hat das Mozilla Innovation Team mehrere Projekte aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz vorgestellt, darunter mit Solo einen KI-basierten Website-Builder und mit llamafile eine revolutionäre Möglichkeit, einen LLM-Chatbot in einer einzigen Datei auszuliefern, welche auf verschiedenen Betriebssystemen einfach gestartet werden kann und im Gegensatz zu ChatGPT & Co. lokal auf dem Computer läuft. Ein weiteres Projekt ist MemoryCache.
Die Idee von MemoryCache ist es, einen lokalen KI-Assistenten bereitzustellen, welcher nicht etwa aus großen Modellen, sondern aus vom Anwender selbst bereitgestellten und kategorisierbaren Informationen lernt und dann beispielsweise bei der Recherche oder beim Brainstorming hilft, scheinbar nicht zusammenhängende Themen miteinander zu verbinden und so neue Einsichten und Erkenntnisse zu gewinnen. So können zum Beispiel besuchte Websites gespeichert werden, aber auch Dateien, die manuell hinzugefügt werden. Der große Datenschutz-Vorteil, wie auch schon bei llamafile: Alles findet lokal auf dem eigenen Computer statt, es werden keine Daten an irgendeinen Dritten weitergeleitet.
Das folgende Bild zeigt ein Mockup einer möglichen zukünftigen Oberfläche:
MemoryCache befindet sich noch in einem früheren experimentellen Status. Dementsprechend kompliziert ist die Ausführung zu diesem Zeitpunkt noch. Neben einem lokalen Setup einer älteren Version von PrivateGPT sowie einem konfigurierten Symlink auf dem System wird derzeit noch eine Firefox-Erweiterung sowie ein angepasster Firefox-Build benötigt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das idealerweise einfacher funktionieren.
Die Entwickler von ScummVM haben Version 2.8 veröffentlicht. Der Slogan für ScummVM 2.8.0 lautet Mysterien, Mammuts und Muppets. Das Team hat laut eigenen Angaben fleißig an neuen Engines gearbeitet und bestehende verbessert. Die Liste der unterstützten Spiele ist damit deutlich gewachsen. Insgesamt werden nun unter anderem diese zusätzlichen 27 Spiele unterstützt: In der offiziellen Ankündigung kannst Du nachlesen, dass insgesamt 50 neue Spiele unterstützt werden und es gibt fünf neue Engines. Neue Plattformen und schnellere Grafiken Das Team gibt an, […]
Im März 2023 wechselte ich von Flex-Work in eine neue Rolle, in der ich 100 % remote arbeite. Heute möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen, die ich bisher damit gemacht habe.
Terminologie
Bevor es richtig losgeht, schreibe ich etwas zur Terminologie der Remote-Arbeit. Denn hier geht es mit den Begrifflichkeiten teilweise ganz schön durcheinander. Daher möchte ich sicherstellen, dass ihr versteht, was ich mit bestimmten Begriffen meine.
Telearbeit
Von allen verwendeten Begriffen ist dies der Einzige, welcher in Deutschland in der Arbeitsstättenverordnung definiert ist:
Telearbeitsplätze sind vom Arbeitgeber fest eingerichtete Bildschirmarbeitsplätze im Privatbereich der Beschäftigten, für die der Arbeitgeber eine mit den Beschäftigten vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit und die Dauer der Einrichtung festgelegt hat. Ein Telearbeitsplatz ist vom Arbeitgeber erst dann eingerichtet, wenn Arbeitgeber und Beschäftigte die Bedingungen der Telearbeit arbeitsvertraglich oder im Rahmen einer Vereinbarung festgelegt haben und die benötigte Ausstattung des Telearbeitsplatzes mit Mobiliar, Arbeitsmitteln einschließlich der Kommunikationseinrichtungen durch den Arbeitgeber oder eine von ihm beauftragte Person im Privatbereich des Beschäftigten bereitgestellt und installiert ist.
Erbringen Arbeitnehmende die geschuldete Arbeitsleistung zum Teil am Telearbeitsplatz und zum Teil in einem Büro des Arbeitgebers, wird von alternierender Telearbeit gesprochen.
Bei dieser Form ist der Arbeitgebende für die vollständige Ausstattung des Arbeitsplatzes mit Mobiliar und Arbeitsmitteln sowie der Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften (z.B. Ergonomie, UVV, Prüfung ortsveränderlicher Elektrogeräte, etc.) verantwortlich.
Flex-Work oder auch Flex-Office
Diese Begriffe werden häufig verwendet, wenn Arbeitnehmende die geschuldete Arbeitsleistung teilweise außerhalb der Büroräume des Arbeitgebers erbringen und es sich nicht um Telearbeit handelt.
Angestellte erhalten hierbei häufig keine komplette Büroeinrichtung für den Telearbeitsplatz im privaten Raum, sondern lediglich die notwendigen Arbeitsmittel, wie z.B. Laptop und Telefon. Dafür dürfen sie häufig auch außerhalb der eigenen vier Wände bzw. des Büros z.B. aus einer Ferienwohnung arbeiten.
In manchen Fällen werden voll ausgestattete Büroarbeitsplätze für die Angestellten vorgehalten. In anderen Fällen existiert eine Form von Desksharing.
Details werden in Arbeitsverträgen, Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen geregelt.
Homeoffice
Der Duden definiert das Wort Homeoffice wie folgt:
[mit Kommunikationstechnik ausgestatteter] Arbeitsplatz im privaten Wohnraum
Der Begriff wird jedoch nicht einheitlich verwendet. Betrachtet man die Quellen [1]-[5], so wird er sowohl als Synonym für Telearbeit als auch als Oberbegriff für alle Formen von Arbeit verwendet, die nicht in Büroräumen des Arbeitgebers ausgeführt werden.
Wenn ich in diesem Text den Begriff Homeoffice verwende, meine ich damit mobile Arbeit, wie sie im folgenden Abschnitt beschrieben wird.
Mobile Arbeit
Bei der mobilen Arbeit sind Angestellte keinem Büro zugeordnet und nicht an einen Teleheimarbeitsplatz gebunden. Die geschuldete Arbeitsleitung kann von einem beliebigen Ort wie z.B. dem Auto, Café, Hotel oder dem Strand erbracht werden. Dies schließt die eigenen vier Wände jedoch explizit mit ein.
Dem Arbeitnehmenden werden bei dieser Form häufig nur die zwingend benötigten Arbeitsmittel wie Laptop, Mobiltelefon und ggf. Headset gestellt. Bring you own device ist ebenso möglich. Häufig erhalten Angestellte eine Pauschale, mit der sie benötigte Arbeitsmittel selbst beschaffen können.
Details werden auch hierbei im Arbeitsvertrag, in Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen geregelt.
Merkmale meiner beruflichen Tätigkeit
Nicht jede Tätigkeit ist dazu geeignet, im Homeoffice ausgeführt zu werden. Pflegepersonal kann den Beruf meist ebensowenig aus den eigenen vier Wänden ausüben wie Bus-, LKW-, Zug-Fahrer und Kapitäne. Auch Berufe mit Laufkundschaft eignen sich in der Regel schlecht für Arbeit außerhalb eines festen Büros.
Ich gehöre hingegen zu den glücklichen Menschen, deren Job von einem fast beliebigen Ort aus erfüllt werden kann. Die einzige Bedingung ist eine gute Daten- und Kommunikations-Verbindung. Meine berufliche Tätigkeit lässt sich dabei mit folgenden Stichpunkten beschreiben:
Ich kann meine Tätigkeit überwiegend eigen- und selbstständig ausführen
Meine Kunden und Teammitglieder sind über Europa verteilt
Viele Kollegen sitzen sogar in noch weiter entferntliegenden Ländern
Ich benötige neben einem Laptop, einem Mobiltelefon und einer stabilen Netzwerk- bzw. Internetverbindung keine besonderen Werkzeuge
Mit diesen Merkmalen habe ich die besten Voraussetzungen, um nicht auf einen festen Arbeitsplatz beschränkt bzw. angewiesen zu sein.
Arbeitsmittel
Zu Beginn meines Arbeitsverhältnisses wurde ich mit folgenden Arbeitsmitteln ausgestattet:
Ausgeliefert wurde das System mit einem RHEL 8 Corporate Standard Build (CSB). Die Installation wird also von unserer internen IT verwaltet. Ich selbst habe sudo-Rechte auf dem System und fühle mich in keinster Weise eingeschränkt. Ich bin fasziniert, wie gut die Inbetriebnahme ablief und es so gut wie keine Probleme gab, wegen denen ich den IT-Support bemühen musste.
Bei dem Laptop handelte es sich nicht um ein topaktuelles Modell, doch ist es für meine tägliche Arbeit sehr gut geeignet. Ich nutze es täglich für die Arbeit mit:
Bis zu zwei verschiedenen Webbrowsern
Slack
1-3 virtuellen Maschinen zum Test verschiedenster Dinge
Vim
GNU Tools
Im Vergleich mit meinem privaten ThinkPad T14s ist das Gerät nach einigen Videokonferenzen deutlich lauter. Die Effizienz der CPU und Lüftersteuerung sind beim P1 nicht so gut wie beim T14s.
Das Thunderbold-Dock hingegen ist das schlechteste Dock, das ich je selbst benutzen musste. Dass für diesen elektronischen Briefbeschwerer im Online-Versandhandel zwischen 250,- und 300,- EUR aufgerufen werden, macht mich fassungslos. Hier funktioniert nichts, wie es soll. Und auch nach einer Firmware-Update-Orgie ändern sich die Fehler, in Summe bleiben sie jedoch gleich. Ich musste mich jedoch nicht lange damit ärgern. Da die Probleme bekannt sind, konnte ich mir ein Dock meiner Wahl beschaffen und die Kosten dafür erstatten lassen.
Zusätzlich zu diesen Arbeitsmitteln bekam ich noch ein Budget, für das ich mir weitere notwendige Arbeitsmittel kaufen konnte, plus ein separates Budget für ein Mobiltelefon. Von diesen Mitteln habe ich beschafft:
Zum Telefon gehört ein Vertrag. Ich konnte beides aus einer Liste auswählen. Zur Auswahl standen auch diverse Geräte von Apple, Samsung und weiteren Herstellern.
Meine Schreibtischoberfläche im November 2023
Mein Arbeitsplatz sieht in der Regel sehr aufgeräumt und unaufgeregt aus.
Ich besaß bereits vor meinem Jobwechsel einen höhenverstellbaren Schreibtisch, den ich mir für meinen Rücken gegönnt habe. Aus privater Tasche habe ich mir dann noch Bürostuhl Tailwind 2 mit Pending-System und Ponso-Sitzfläche beim lokalen Händler https://www.fair-kauf.net/ gekauft.
Wenn während der Zeit etwas kaputtgeht oder ich feststelle, dass mir doch noch etwas fehlt, bespreche ich dies mit meinem Manager. Bisher war es kein Problem, die Ausgaben für Anschaffungen, die ich sinnvoll begründen konnte, erstattet zu bekommen.
Ich bin mit meinen Arbeitsmitteln sehr zufrieden und kann meine Arbeit damit gut erledigen. Neben der Technik betrachte ich es als unschlagbaren Vorteil, ein eigenes Arbeitszimmer zu besitzen, welches nur von mir zum Zweck der Arbeit genutzt wird. Dies hat für mich folgende unschlagbare Vorteile:
Ich muss es nicht fluchtartig räumen, wenn Zeit zum Mittagessen ist
Ich kann die Tür hinter mir zumachen und sehe die Arbeit nicht mehr; dies hilft beim Abschalten und Feierabend machen
Die Trennung von Berufs- und Privatleben fällt mir so sehr leicht
Hinsichtlich Raum und Arbeitsmittel kann ich aktuell nichts bemängeln und fühle mich gut ausgestattet.
Kommunikation im Team und darüber hinaus
Kommunikation ist wichtig und findet statt, sobald sich mindestens zwei Menschen eine Situation teilen, sich am gleichen Ort oder in der gleichen Videokonferenz befinden. Die Kommunikation findet dabei auf unterschiedlichen Ebenen statt, der Sach- und der Beziehungsebene, wobei die Beziehungsebene die Sachebene bestimmt.
Eine Nachricht, die von Mensch zu Mensch übertragen wird, hat mehrere Seiten und muss vom Empfänger nicht so verstanden werden, wie der Sender sie gemeint hat.
Bei diesen Aussagen handelt es sich um Erkenntnisse von Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun aus der Kommunikationswissenschaft (siehe [7]-[10] in den Quellen unten). Kommunikation stellt einen sehr wichtigen Faktor bei der Arbeit dar und beeinflusst in hohem Maße die Produktivität sowie die Motivation der Angestellten.
Viele Artikel und Blogs verkürzen dieses Thema auf Aussagen wie:
Die Kommunikation ist im Büro besser als im Homeoffice
Im Homeoffice findet weniger Kommunikation statt als im Büro
Die Ablenkungen im Homeoffice sind geringer
Im Büro gibt es mehr unnötige Meetings
Im Büro wird man häufiger bei der Arbeit gestört als im Homeoffice
Mich stört, wenn so getan wird, als wäre die Realität schwarz oder weiß. Ist sie doch in Wirklichkeit grau (ein Blick aus dem Fenster bestätigt dies aktuell) und liegt die Wahrheit doch meist in der Mitte.
Ich möchte hier die Kommunikationskultur in der Firma und dem Team beschreiben, wo ich aktuell beruflich zu Hause bin. Da ich zu 100 % remote arbeite, finden für mich, von wenigen Kundenbesuchen im Jahr abgesehen, fast alle Meetings per Videokonferenz oder Telefon statt. Die einzige Bewertung, die ich dabei vornehme ist, dass es mir persönlich gut gefällt.
Regelmäßig wiederkehrende Meetings
Wie in vermutlich jeder Firma gibt es auch bei uns regelmäßig wiederkehrende Meetings. Dazu gehören unter anderem:
Ein zweiwöchentliches 1:1 mit meinem Manager
Ein zweiwöchentliches TEAM-Meeting
Wöchentlich bzw. zweiwöchentlich stattfindende Treffen verschiedener Virtual Account Teams
Daily Stand-up
Wöchentliche produktspezifische Q&A-Meetings
Company Meeting (einmal pro Quartal)
…
Kurz gesagt, die 40-Stunden-Woche bietet nicht genug Zeit, um an allen möglichen Meetings teilzunehmen. Doch das erwartet auch niemand.
Was mir gut gefällt:
Regelmäßige Meetings ohne Einträge auf der Agenda werden vom Organisator abgesagt
Fragen für das Daily Stand-up und Q&A-Sessions werden meist vorab in das jeweilige Meeting-Dokument eingetragen
Die Teilnehmer sind in aller Regel gut vorbereitet
Sind alle Themen besprochen, wird das Meeting einfach beendet und nicht bis zum Ende durchgezogen
Meetings werden regelmäßig hinterfragt, bringen sie keinen Mehrwert mehr, hört man einfach damit auf
Wichtige Meetings werden aufgezeichnet und es werden Protokolle erstellt
Ad-Hoc-Meetings
Benötigt man ein paar zusätzliche Augen bzw. Ideen beim Troubleshooting bzw. der Suche nach Informationen, öffnet man ein virtuelles Meeting und lädt Kolleg*innen via Chat ein. Entweder wählt man einen Kanal mit vielen Mitgliedern und hofft, dass jemand kommt oder man schreibt Teilnehmer gezielt an. Dabei gebietet die Etikette, dass man vorher prüft, ob die entsprechende Person auch frei ist. Möglich ist dies mithilfe unserer Kalender oder des Status im Chat.
Dabei ähneln diese Meetings den Störungen im Büro, wo die Tür aufgeht und Kollegen mit ihren Sorgen, Nöten und Anträgen plötzlich vor dem eigenen Schreibtisch stehen. Vorteil der Remote-Arbeit ist in meinen Augen, dass die Hemmschwelle sich diesen Störungen zu entziehen geringer ist. Eine Meetinganfrage lehnt man schneller ab oder verlässt ein Meeting schneller, als jemanden aus dem Büro hinauszubitten.
Für mich ist wichtig, vorher zu überlegen, ob der synchrone Austausch einen Vorteil über asynchrone Kommunikation bietet. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Sachverhalt nur umständlich in einer E-Mail erklären lässt, oder das Risiko eines Missverständnisses hoch ist. Grundsätzlich gebe ich der asynchronen Kommunikation den Vorzug, da ich Kollegen so nicht in ihrer Arbeit störe, sie in ihrer eigenen Zeit antworten können und E-Mails Beweise generieren.
Obwohl ich ausschließlich aus dem Homeoffice arbeite, habe ich das Gefühl, weniger Zeit in Meetings zu verbringen als zuvor. Gemessen habe ich dies jedoch nicht.
Soziale-Meetings
Kaffeeküchengespräche, Gesabbel beim Mittagessen und Flurfunk sterben bei mobiler Arbeit aus. Das stimmt in meiner Erfahrung so nicht.
Wir treffen uns sporadisch zum Kaffeetrinken in einer Videokonferenz und sprechen darüber, wie unser Tag so läuft, was es Neues gibt. Dabei werden sowohl dienstliche wie private Themen diskutiert.
Manche Kollegen treffen sich sogar in einer Videokonferenz, ohne aktiv miteinander zu sprechen. Man könnte auch sagen: „Sie schweigen sich konstruktiv an.“ Dies kann das Gefühl reduzieren, allein zu sein. Es ist jemand in der Nähe, der zuhört und in aller Regel auf geräuschvolle Äußerungen reagiert.
Persönliche Treffen in der realen Welt
„Vermisse ich regelmäßige persönliche Treffen in der realen Welt? Nein.“
„Weiß ich diese Treffen dennoch zu schätzen? Ja.“
In meinen Augen ist dies kein Widerspruch in sich. Ich habe mich schnell daran gewöhnt, dass mein Team verteilt sitzt und die meisten Kontakte durch Chat, E-Mail und Videokonferenz stattfinden. Dennoch freue ich mich, diese Menschen am Rande von Veranstaltungen auch mal persönlich zu treffen. Besonders gern, wenn dies ungezwungen außerhalb formal organisierter Teambildungsmaßnahmen passiert.
Chat und E-Mail
Dies sind definitiv zwei meiner Hauptarbeitsmittel. Beide sind Werkzeuge zur asynchronen Kommunikation. Chat ist dabei in der Regel schneller als E-Mail, wobei ich persönlich E-Mails besser strukturieren kann und Dinge leichter in E-Mails wiederfinde.
Aus Gesprächen mit Menschen aus verschiedenen Unternehmen weiß ich, dass Chat Fluch und Segen sein kann. Dies ist jedoch kein technisches Problem, sondern hängt von der Unternehmenskultur und der persönlichen Disziplin ab. Wird erwartet, dass jeder zu jederzeit erreichbar ist und prompt reagiert, kann das die Produktivität ziemlich in den Keller drücken.
Setzt man einen Status wie verfügbar, beschäftigt, im Termin u.ä. und wird dies respektiert, kann Chat die Kommunikation wunderbar unterstützen. Das klappt selbst dann, wenn es mehrere Chats-Werkzeuge gibt.
Telefon
Zum Glück werde ich nur sehr selten angerufen und ich rufe auch nur selten jemanden an. Warum? Ich empfinde unangekündigte Anrufe als Störung, denn sie unterbrechen meine Arbeit. Und was ich selbst nicht will, das man mir tu, das füge ich niemand anderem zu.
Das Telefon ist für mich ein Kommunikationsmittel für den Fall, wenn es etwas sehr Dringendes zu bereden gibt. Oder wenn ich weiß, dass es das bevorzugte Kommunikationsmittel der Person ist, von der ich etwas möchte.
Es gibt Dinge, die kann man am Telefon oder in einer Videokonferenz schneller bzw. einfacher klären als in einer langen Chat- oder E-Mail-Diskussion. Ich empfinde es dann allerdings als höflich, wenn man für das Telefonat einen Termin vereinbart, statt ohne Vorwarnung durchzuklingeln.
Mich freut es sehr, dass ich nicht ständig von eingehenden Anrufen und Video-Calls gestört werde.
Dinge, die mir persönlich wichtig sind
Ich sehe meine Familie morgens, bevor mein Kind in die Schule muss und ich mit der Arbeit beginne
Meine Frau bringt mir liebevoll Kaffee!
Mittags kann ich gemeinsam mit meiner Frau essen (Sorry Ex-Kollegen, meine Frau kocht deutlich besser als die Mensa)
Ich bin schon daheim, wenn mein Sohn heim kommt; ich sehe ihn länger als wenn ich pendel
Ich muss nicht mehr pendeln; diese hat mich über die Jahre immer mehr genervt (siehe dazu auch [11] in den Quellen)
Fazit
Aktuell passt die Form der mobilen Arbeit, wie sie in meinem Team bei Red Hat gelebt wird, sehr gut zu meinen persönlichen Vorlieben und meiner Lebenssituation.
Mir gefällt es, dass ich in Ruhe und allein arbeiten kann, gleichzeitig aber ein guter Kontakt zu Kolleg*innen existiert, mit denen ich mich austauschen kann. Ich bin sehr zufrieden und hoffe, dass es noch lange so weitergeht.
Herausforderungen in der Zusammenarbeit und Kommunikation liegen in meiner Erfahrung meist in der Unternehmenskultur begründet und nur selten in der Technik. Daher empfehle ich allen, bei denen es nicht optimal läuft, über Anforderungen zu sprechen und erst danach über mögliche Programme zur Lösung derselben.
Euch wünsche ich, dass ihr ein Arbeits(zeit)modell findet, das gut zu euch passt. Wenn ihr Lust habt, teilt doch gern eure Erfahrungen mit eurer Arbeit im Büro, hybrid oder remote hier. Ich freue mich zu erfahren, wie ihr heute arbeitet und wie zufrieden ihr damit seid.
Es ist der 31.12.2023 und somit wird es wieder Zeit für den traditionellen Jahresrückblick. Dieses Jahr dominierten zwei Buchstaben: KI. Die Veröffentlichung von ChatGPT erfolgte zwar kurz vor 2023, in diesem Jahr wurden allerdings die Auswirkungen sichtbar. Ich muss sagen, dass es lange kein Werkzeug gab, an dem ich so viel Experimentierfreude erleben konnte.
Dabei ist die Mensch-Maschine-Schnittstelle besonders spannend. Die natürlichsprachliche Interaktion verbessert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern erhöht auch die Interoperabilität: Das Werkzeug kann nicht nur die Aufgabe verstehen, sondern die Ergebnisse in der gewünschten Form darstellen. Schreibe ich eine Software, erfüllt sie nur einen Zweck. ChatGPT kann besonders einfach an neue Aufgabenbereiche angepasst werden. Man muss nicht einmal im klassischen Sinne "programmieren". Somit wird die Arbeit mit dem Computer auf eine ganz neue Stufe gehoben.
Auf die technische Ebene möchte ich heute gar nicht direkt eingehen, das haben wir das Jahr schon im Detail in diesem Blog ergründet. Diskussionen über Technik und Innovationen stellen nur eine Augenblickaufnahme dar. Im Rückblick auf eine größere Zeitepisode wie ein mindestens Jahr werden allerdings gesellschaftliche Entwicklungen deutlich. Und hier gab es einiges zu beobachten.
KI für die Massen
ChatGPT hat eine große Nutzerbasis erreicht, die zumindest ein Mal das Werkzeug ausprobiert hat. Im deutschsprachigen Raum, der sonst sich so "datenschutzorientiert" und innovationskritisch gibt, ist das schon bemerkenswert. Diskussionen über Datenschutz waren zweitrangig, die Menschen waren von der Innovation durch das Werkzeug fasziniert. Natürlich kam über das Jahr die Erkenntnis, dass in der aktuellen Form die Technologie je nach Branche noch nicht weit genug ausgereift ist, trotzdem wollte jeder einmal schauen, was es damit auf sich hat und ob es den Alltag erleichtern kann.
Und doch hat OpenAIs Werkzeug in meinen Augen ein wenig den Blick verengt: Durch das schnelle Wachstum wurde ChatGPT zum Sinnbild von "KI" und hat Ängste geschürt. Denn einerseits will jeder, dass KI ihm das Leben einfacher macht, jedoch nicht, dass andere mit KI ihm seine Lebenssituation verschlechtern bzw. ihn zu einem Umdenken zwingen. Ein Zeitungsredakteur möchte gerne KI für die Verbesserung seiner Texte einsetzen, fürchtet jedoch um seine Jobzukunft, wenn andere ihn durch automatische Generierung ganzer Zeitungsbeiträge drohen, überflüssig zu machen.
Dieser Umstand hat die Diskussion rund um den europäischen AI Act noch einmal deutlich angeheizt. An Large Language Models wurden auf einmal hohe Anforderungen gestellt, um subjektiven Ängsten entgegenzutreten. Dann war man sich aufgrund der Innovationsgeschwindigkeit auf einmal nicht sicher, ob es jetzt schon Zeit für eine starre Regulierung ist. Und schlussendlich zeichnet sich eine politische Entwicklung ab, jetzt lieber irgendeinen Kompromiss als später eine gut ausgearbeitete Fassung präsentieren zu können. Wie der AI Act kommt, werden wir dann im nächsten Jahr sehen.
Das alles war aber nicht das, was dieses Jahr in meinen Augen besonders gemacht hat. Es ist etwas anderes: die neue Rolle von Open Source.
Neue Hürden für Technologie?
Anfang des Jahres sah es so aus, als setzt eine besondere Kommerzialisierung in der Technikwelt ein: die Kommerzialisierung von Basistechnologie. Über die verschiedenen Jahre haben wir gesehen, dass es für verschiedene Produkte in der IT proprietäre und freie Lösungen gibt. Zwar sind erstere gerne technologisch mitunter überlegen, da die Profitorientierung Anreize setzt, für bestimmte Anwendungszwecke besonders passende Lösungen zu entwickeln. Kostet eine Software Geld, kann der Hersteller Programmierer anstellen, die auch die Features entwickeln, die man ungern freiwillig programmiert. Auf diese Weise entstehen runde Produkte für einen Anwendungszweck.
Freie bzw. zumindest quelloffene Software ermöglicht zumindest aber der Öffentlichkeit, einen Blick in die Funktionsweise zu werfen, um zu sehen, wie etwas funktioniert. Das ist die Grundlage, um Technologie zu verbessern.
In der Welt des maschinellen Lernens entstand allerdings durch die benötigte Compute Power eine hohe Eintrittshürde. Es sah so aus, als wären die Large Language Models nur noch großen Konzernen bzw. gut finanzierten Start-ups vorbehalten, die sich die Trainingspower leisten können. Während die Vorgängersysteme wie GPT-2 noch öffentlich zugänglich waren, wurden gerade Systeme wie GPT-3 und GPT-4, bei denen das Produkt endlich richtig nutzbar wurde, zurückgehalten.
Im Laufe des Frühlings habe ich allerdings vermutet, dass freie Modelle die proprietären outperformen können, weil die öffentliche Zugänglichkeit die Chance eröffnet, dass Experten weltweit mit ihren eigenen Erfahrungen, Eindrücken und ihrem Domänenwissen eine Technologie entwickeln können, die verschlossenen Produkten überlegen ist.
Überraschend war, dass es gerade das AI-Team von Facebook war, das den Stein mit LLaMA ins Rollen gebracht hat. Es folgten zahlreiche weitere Abkömmlinge, Weiterentwicklungen oder gänzliche Alternativansätze, die eines gemein hatten: ihr Kern mit den Gewichten war zugänglich.
Wie es aussieht, könnte die Dominanz proprietärer Systeme gebrochen werden, sodass auch die Möglichkeit gewahrt bleibt, einen wissenschaftlichen Diskurs zu führen. Technische Berichte proprietärer Modelle sind zwar nett, aber die Forschungsarbeiten, in denen reproduzierbare Fortschritte aufgezeigt werden, bringen uns tatsächlich eher voran.
Um die rasante Entwicklung im Frühling, als scheinbar jedes KI-Team großer Konzerne und Forschungseinrichtungen alle in der Schublade angesammelten LLM-Projekte zu veröffentlichen versuchte, im Auge zu behalten, habe ich die LLM-Timeline entwickelt. Sie wurde vor einigen Tagen wieder aktualisiert und zeigt besonders, wie sehr LLaMA als eines der ersten praktisch verwertbaren Modelle mit offenen Gewichten die Entwicklung beeinflusst hat.
Ein weiteres Projekt, das ich in der Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kiel realisiert habe, war der Podcast KI & Kultur, der generative Modelle aus der Perspektive Kulturschaffender beleuchtet hat.
Was bleibt
Das Jahr hat den 70 Jahre alten Begriff der KI wieder mal in die Massen gebracht. Dabei wird ChatGPT dem Begriff eigentlich gar nicht gerecht, weil es streng genommen relativ dumm ist. Insbesondere beschränkt es die Zustandsfähigkeit nur auf eine Prompt und lernt nicht, während es denkt. Training und Inferenz sind entkoppelt.
Und trotzdem ist es diese natürlichsprachliche Schnittstelle, die es so faszinierend macht. Allerdings ist auch diese Erkenntnis nicht neu und wurde schon vor 55 Jahren mit ELIZA diskutiert.
Erfreulich ist es, dass "Open Source" nicht mehr nur bei Software, sondern in neuen Technologien Anwendung findet. Der Gedanke, dass Technologie zugänglich sein muss, kann so erhalten werden. Und dass es hilft, wenn Wissenschaftler auf der ganzen Welt mit ihrem Wissen beitragen können, sehen wir weiterhin auch in dieser Thematik.
LLMs ermöglichen es, dass wir uns endlich wieder der Mensch-Maschine-Schnittstelle widmen können, die Technologie nutzbar macht. Menschen wollen, dass Technik das Leben einfacher macht. Die bisher begrenzte Rechenleistung hat uns zu Hilfsmitteln wie Displays, Touchscreens oder Tastaturen gezwungen. In den nächsten Jahren können wir schauen, wie wir das überwinden können, um endlich nutzbare Computer zu erhalten, die wirklich was bringen.
Und so ist es schon fast ironisch, dass die naheliegendste Technologie, die in den 2010er-Jahre euphorisch gefeiert wurde, von den LLMs noch wenig profitiert hat: Sprachassistenten. Sie sind überwiegend noch genau so begrenzt und unflexibel wie früher. Hier gibt es einiges zu tun.
Frohes Neues
Abschließend möchte ich meinen Lesern des Blogs und Zuhörern des Podcasts Risikozone sowie KI & Kultur danken, dass ihr den Blog lest, den Podcast hört und regelmäßig Feedback gebt. Ich wünsche euch einen guten Rutsch in das neue Jahr 2024.
Im nächsten Jahr werden wir wieder gemeinsam neue Technologien ergründen und die aktuellen Nachrichten diskutieren. Es wird auch mehr um Grundlagen und Visualisierungen gehen, hierauf freue ich mich schon besonders!
Die Firefox-Erweiterung Obfuscate kann genutzt werden, um Inhalte auf Websites unkenntlich zu machen. Praktisch ist dies vor allem, wenn es um das Teilen von Screenshots geht und man dabei konkrete Inhalte nicht preisgeben möchte.
Manchmal kommt man in die Situation, in der man einen Screenshot oder eine Bildschirmaufnahme einer Website teilen möchte, ohne dabei bestimmte Informationen preiszugeben, weil es sich dabei beispielsweise um persönliche Informationen handelt. Abhilfe kann hierbei die Firefox-Erweiterung Obfuscate von Mozilla-Entwickler Vincent Tunru schaffen. Diese macht bei Aktivierung die Texte und Bilder der aktuellen Website unkenntlich, ohne dabei die Struktur der Website zu verändern. Per Schaltfläche oder Tastenkombination können entweder auf der gesamten Website die Inhalte unkenntlich gemacht werden oder man markiert vorher einen Teil des Textes. In dem Fall betrifft das dann nur die markierte Stelle.
Die Erweiterung ist sowohl mit Firefox für Windows, macOS und Linux kompatibel als auch mit Firefox für Android.
Ab sofort kannst Du das FCM 200 kostenlos herunterladen. In der aktuellen Ausgabe des Full Circle Magazine gibt es nachfolgende Themen: Bei Stable Diffusion werden Weihnachtskarten generiert. Das ist zwar nun etwas spät, aber vielleicht kannst Du Dich bereits für Ostern inspirieren lassen. Gefühlt stehen ab dem 2. Januar sowieso die Schokohasen in den Regalen. Du kannst das Full Circle Magazine 200 kostenlos herunterladen. Das Magazin ist auf Englisch und Du kannst es als PDF oder EPUB herunterladen. Es gibt […]
Mozilla als Organisation ist komplexer strukturiert, als es viele annehmen. Dies führt immer wieder zu Verwirrungen darüber, wieso Mozilla einerseits so hohe Einnahmen hat und mitunter auch hohe Gehälter auf Führungsebene bezahlt, andererseits aber immer wieder betont, auf Spenden angewiesen zu sein. Dieser Artikel soll etwas Klarheit schaffen.
Wenn von Mozilla die Rede ist, denkt man häufig nur an Firefox. Dabei ist Mozilla heute sehr viel mehr als nur Firefox. Und Nutzer, die an Mozilla spenden, meinen unter Umständen, damit für die Entwicklung von Firefox zu bezahlen. Böse Zungen behaupten sogar, damit würde ein üppiges CEO-Gehalt bezahlt werden. Solche Annahmen basieren aber auf grundlegenden Irrtümern über die Organisationsstruktur von Mozilla.
Mozilla besteht aus mehreren Organisationen
Wenn die Menschen alles, was irgendwie mit Mozilla zu tun hat, einfach nur dem Namen Mozilla zuordnen, haben sie in gewisser Weise recht. Mozilla steht für bestimmte Werte und Ziele, welche in Form des Mozilla Manifests ausformuliert sind. Diese gelten gleichermaßen über alle Mozilla-Organisationen hinweg. Eine Unterscheidung ist häufig gar nicht notwendig. Um den Zusammenhang zwischen kommerziellen Produkten und Partnerschaften auf der einen und Spenden auf der anderen Seite zu verstehen, ist es allerdings unausweichlich, die Organisationsstruktur ein wenig besser zu verstehen.
Mozilla Corporation
Da gibt es zum einen die Mozilla Corporation. Diese ist unter anderem für die Entwicklung von Firefox sowie einen Großteil der Einnahmen verantwortlich. Im Jahr 2022 hat Mozilla einen Umsatz in Höhe von 594 Millionen USD erzielt, davon 510 Millionen USD durch Partnerschaften mit Suchmaschinen für Firefox.
Mozilla Online ist eine eigenständige Tochterorganisation der Mozilla Corporation, welche für den Betrieb in China verantwortlich ist.
Mozilla Ventures, Mozilla.ai, MZLA
Mit Mozilla Ventures hat Mozilla im November 2022 die Gründung eines Risikokapitalfonds für Startups bekannt gegeben. Im März 2023 folgt die Ankündigung von Mozilla.ai, wo man sich dem Thema der vertrauenswürdigen Künstlichen Intelligenz (KI) widmet. Beide wurden jeweils als eigenständige Organisationen innerhalb von Mozilla gegründet.
Und dann gibt es noch die MZLA Technologies Corporation. Diese entwickelt den E-Mail-Client Thunderbird. Die Entwicklung von Thunderbird findet tatsächlich komplett spendenfinanziert statt, immerhin erzielt MZLA aktuell 99,9 Prozent seiner Einnahmen durch Spenden. Spenden an MZLA funktionieren aber komplett getrennt von Spenden an „Mozilla“, wie sie im kommenden Absatz beschrieben werden.
Mozilla Foundation
Damit kommen wir zur Mozilla Foundation. Die Mozilla Foundation ist die Dachorganisation der zuvor genannten Mozilla Corporation, Mozilla Ventures, Mozilla.ai sowie MZLA Technologies Corporation.
Als steuerbefreite Not-for-Profit-Organisation nach 501(c)(3) ist es der Mozilla Foundation nicht erlaubt, Einnahmen in dieser Höhe beispielsweise durch Suchmaschinen-Partnerschaften zu erzielen, was ein wesentlicher Grund für die Existenz der Mozilla Corporation ist.
Wenn Nutzer an „Mozilla“ spenden, tun sie das für die Mozilla Foundation. Deren Aufgabe ist nicht die Entwicklung von Firefox oder anderen kommerziellen Produkten und auch nicht die Bezahlung des CEO-Postens der Mozilla Corporation.
Die Aufgaben der Mozilla Foundation umfassen Dinge wie politisches Engagement, indem man sich beispielsweise für eine Gesetzgebung im Sinne der Nutzer einsetzt. Dinge wie Common Voice, dem weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen, das Mozilla Festival, der Einkaufsberater mit Datenschutzfokus Datenschutz nicht inbegriffen, das Data Futures Lab oder Studien wie YouTube Regrets, um fragwürdige YouTube-Empfehlungen besser zu verstehen, sind Projekte der Mozilla Foundation. Aktuell arbeitet die Mozilla Foundation an einer App, um die Algorithmen von TikTok besser zu verstehen. Außerdem unterstützt die Mozilla Foundation andere Projekte durch Förderungen und Stipendien.
Die Mozilla Foundation ist auf Spenden angewiesen. Außerdem erhält sie einen Prozentsatz des Jahresumsatzes der Mozilla Corporation als „Lizenzgebühren“. So hat die Mozilla Corporation im Jahr 2022 etwas über 19 Millionen USD an die Mozilla Foundation gezahlt.
Moment, aber wie spende ich nun für die Firefox-Entwicklung?
Es gibt keine direkte Möglichkeit, für die Entwicklung von Firefox oder einem anderen Mozilla-Produkt zu spenden. Ausnahme ist wie bereits beschrieben Thunderbird, was über ein separates Spendenformular funktioniert. Alle anderen Spenden kommen der Mozilla Foundation zugute.
Um die Entwicklung eines Mozilla-Produkts zu unterstützen, besteht die Möglichkeit, ein Abo eines kommerziellen Mozilla-Produkts zu nutzen, beispielsweise das Mozilla VPN, Firefox Relay Premium, Pocket Premium oder MDN Plus. Diese Form der Unterstützung ist zwar nicht steuerlich absetzbar, dafür erhält man aber eine Gegenleistung, die man nutzen kann. Diese Einnahmen erreichen die Mozilla Corporation, wovon unter anderem auch die Entwicklung von Firefox profitiert.
Fazit
Wie man sieht, muss man zwingend zwischen den Einnahmen durch unter anderem Suchmaschinen einerseits und Spenden andererseits unterscheiden. Weder handelt es sich bei den großen Geldbeträgen, die immer wieder durch die Medien gehen, um Mittel, welche der Mozilla Foundation zur Verfügung stehen, noch sind die Spenden an die Mozilla Corporation und deren CEO gerichtet. Beides hat schlicht und ergreifend nichts miteinander zu tun, außer dass die Mozilla Foundation auch vom Erfolg der Mozilla Corporation direkt profitiert, nicht aber umgekehrt.
Ein neuer adminForge Service kann ab sofort genutzt werden. Mit OpenTalk könnt ihr Videokonferenzen abhalten und dabei euren Bildschirm freigeben. OpenTalk Videokonferenzen Mit OpenTalk könnt ihr Videokonferenzen abhalten und dabei euren Bildschirm freigeben....
Hinter den Kulissen hat sich mit der Vorstellung des Raspberry Pi 5 mehr geändert, als es in den ersten Testberichten den Anschein hatte. Schuld daran ist der neue I/O-Chip RP1, der unter anderem für die Kommunikation mit der GPIO-Leiste und der Kamera zuständig ist. Der RP1 bringt natürlich viele Vorteile mit sich (u.a. die Möglichkeit, zwei Kameras anzuschließen und größere Bild- bzw. Videomengen zu verarbeiten); er führt aber auch dazu, dass über Jahre etablierte Module und Kommandos nicht mehr funktionieren. Ja, die Raspberry Pi Foundation hat vorgearbeitet und empfiehlt schon eine Weile alternative Werkzeuge. Aber aus Bequemlichkeit blieben viele Programmierer bei langjährig bewährten Tools. Damit ist jetzt Schluss. Wer den Pi 5 als Maker-Tool nutzen will, muss umlernen.
Wo ist das Problem?
In der Vergangenheit gab es mehrere GPIO-Kommuniktionsmechanismen, z.B. das Lesen/Schreiben von sysfs-Dateien (sys/class/gpio) bzw. das direkte Verändern von Speicherbereichen. Diese Verfahren haben schon in der Vergangenheit oft Probleme bereitet. Beim Raspberry Pi 5 funktionieren sie schlicht nicht mehr. Neue Verfahren verwenden die lgpio-Bibliothek, die wiederum auf eine neue Kernel-Schnittstelle zurückgreift. Diese ist nach außen hin durch die Device-Dateien /dev/gpiochip* sichtbar.
Aus Python-Sicht ist insbesondere das Modul rpi.gpio betroffen. Es ist inkompatibel zum Pi 5 und es gibt anscheinend auch keine Pläne, den Code RP1-kompatibel zu reorganisieren.
Welche Alternativen gibt es?
Schon seit einiger Zeit empfiehlt die Raspberry Pi Foundation, das gpiozero-Modul zu verwenden. Es stellt für den Einstieg gut geeignete Klassen wie LED oder Button zur Verfügung, eignet sich aber auch für anspruchsvollere Maker-Aufgaben.
Wenn Sie sich partout nicht mit gpiozero anfreunden wollen, gibt es drei Alternativen: lgpio, gpiod und rpi-lgpio.
gpiozero
Das Python-Modul gpiozero macht die Steuerung von Hardware-Komponenten durch GPIOs besonders einfach. Für häufig benötigte Hardware-Komponenten gibt es eigene Klassen. Dazu zählen unter anderem:
LED (Leuchtdiode ein-/ausschalten)
PWMLED (Helligkeit einer Leuchtdiode mit Software Pulse Width Modulation steuern)
RGBLED (dreifarbige LED, die über drei GPIO-Ausgänge gesteuert wird)
TrafficLights (Kombination aus einer roten, gelben und grünen Leuchtdiode)
MotionSensor (für PIR-Bewegungssensoren)
LightSensor (Lichtdetektor)
Button (Taster)
Buzzer (Summer)
Motor (zur Steuerung von zwei GPIOs für Vorwärts- und Rückwärts-Signale)
#!/usr/bin/env python3
from gpiozero import LED
import time
myled = LED(7) # BCM-Nummer 7 = Pin 26 des J8-Headers
print("LED ein")
myled.on()
time.sleep(1)
print("LED aus und Programmende")
myled.off()
Dieses Script setzt voraus, dass Pin 26 der GPIO-Leiste (intern BCM/GPIO 7) über einen Vorwiderstand mit einer Leuchtdiode verbunden ist. Anstelle der GPIO-Nummer gibt es einige alternative Adressierungsverfahren, wobei Sie den gewünschente GPIO-Kontakt als Zeichenkette angeben:
lgpio (der Projektname lautet noch kürzer lg) ist eine C-Bibliothek zur lokalen Steuerung der GPIOs. Das gerade erwähnte Modul gpiozero verwendet intern seit Version 2.0 die lgpio-Bibliothek. Alternativ stellt das gleichnamige lgpio-Modul eine direkte Python-Schnittstelle zur lgpio-Bibliothek her. Deren Funktionen sind Hardware-näher implementiert. Der GPIO-Zugriff verbirgt sich also nicht hinter Klassen wie LED oder Button, vielmehr werden die GPIO-Schnittstellen direkt angesprochen.
Ein Hello-World-Beispiel mit lgpio sieht so aus:
#!/usr/bin/env python3
import lgpio, time
# Zugriff auf /dev/gpiochip4 für RP1-Chip
handle = lgpio.gpiochip_open(4)
# Raspberry Pi 4 und früher:
# handle = lgpio.gpiochip_open(0)
# GPIO 7 = Pin 26 als Output verwenden
led = 7
lgpio.gpio_claim_output(handle, led)
# LED zehnmal ein- und ausschalten
for i in range(10):
print("LED ein")
lgpio.gpio_write(handle, led, 1)
time.sleep(1)
print("LED aus")
lgpio.gpio_write(handle, led, 0)
time.sleep(1)
# nichts blockieren
lgpio.gpiochip_close(handle)
Beachten Sie, dass die Initialisierung des Handles für den GPIO-Zugriff je nach Modell variiert! Bei den älteren Raspberry-Pi-Modellen bis einschließlich 4B/400 müssen Sie handle = lgpio.gpiochip_open(0) ausführen. Beim Raspberry Pi 5 ist für die GPIO-Steuerung dagegen der neue RP1-Chip zuständig, den Sie mit gpiochip_open(4) ansprechen. (Die richtige Chip-Nummer stellen Sie am einfachsten mit dem Kommando gpioinfo aus dem Paket gpiod fest. Der hier benötigte Kontakt GPIO7 heißt in gpioinfo ein wenig verwirrend PIN7.)
Wenn Sie mit Python ein lgpio-Script schreiben wollen, das auf allen Pi-Modellen funktioniert, müssen Sie Code zur Erkennung des Pi-Modells integrieren.
Was tun, wenn Sie Code für ältere Modelle entwickelt haben, den Sie nun für den Raspberry Pi 5 portieren möchten? Am schnellsten wird dies oft mit dem neuen Modul rpi-lgpio gelingen, das weitgehende Kompatibilität zu rpi.gpio verspricht.
Vor der Installation müssen Sie das in Raspberry Pi OS standardmäßig installierte Modul rpi.gpio installieren. Eine Parallelinstallation beider Module ist ausgeschlossen, weil rpi.gpio und rpi-lgpio den gleichen Modulnamen verwenden (import RPi.GPIO).
sudo apt remove python3-rpi.gpio
Da es in Raspberry Pi OS für rpi-lgpio kein fertiges Paket, installieren Sie dieses am einfachsten mit pip. Da es kein passendes Systempaket gibt, sind keine Konflikte zu erwarten. Wenn Sie die Option --break-system-packages dennoch vermeiden möchten, müssen Sie eine virtuelle Python-Umgebung einrichten.
pip install --break-system-packages rpi-lgpio
Das obige pip-Kommando installiert das Modul lokal, also nur für Ihren Account. Wenn Sie Ihr Script in einem anderen Account ausführen möchten (z.B. als Cron-Job), stellen Sie dem Kommando sudo voran und installieren so rpi-lgpio systemweit.
Nach diesen Vorbereitungsarbeiten sollten viele Ihre alten Scripts ohne Änderungen laufen. Einige Sonderfälle sind hier dokumentiert:
Die folgenden Zeilen zeigen einmal mehr eine Schleife zum Ein- und Ausschalten einer Leuchtdiode:
#!/usr/bin/env python3
# Das Script setzt voraus, dass vorher
# rpi-lgpio installiert wurde!
import RPi.GPIO as gpio
import time
# BCM-GPIO-Nummern verwenden
gpio.setmode(gpio.BCM)
# LED an Pin 26 = GPIO 7
gpio.setup(7, gpio.OUT)
# LED über Pin 26 fünf Mal ein- und ausschalten
for _ in range(5):
print("LED ein")
gpio.output(7, gpio.HIGH)
time.sleep(1)
print("LED aus")
gpio.output(7, gpio.LOW)
time.sleep(1)
# alle vom Script benutzten GPIOs/Pins wieder freigeben
gpio.cleanup()
gpiod
Das Python-Modul gpiod wird durch das Paket python3-libgpiod zur Verfügung gestellt, das unter Raspberry Pi OS standardmäßig installiert ist. Das Modul stellt eine Python-Schnittstelle zur Bibliothek libgpiod her. Diese Bibliothek ist wiederum eine Alternative zu der schon erwähnten lgpio-Bibliothek. Da es zum Python-Modul kaum Dokumentation gibt, ist gpiod nur für Entwickler von Interesse, die mit libgpiod bereits C-Programme entwickelt haben. Als Ausgangspunkt für eine eigene Recherche eignen sich die beiden folgenden Seiten:
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Das Mozilla Innovation Team hat llamafile vorgestellt und bringt damit die Möglichkeit, einen vollständigen LLM-Chatbot in einer einzigen Datei auszuliefern, die auf sechs Betriebssystemen läuft. Dies begünstigt unter anderem die Entwicklung von ChatGPT-Konkurrenten, die ganz einfach lokal auf dem Computer ausgeführt werden können und nicht auf die Cloud eines Tech-Giganten angewiesen sind.
Sogenannte große Sprachmodelle, besser bekannt als LLMs, werden häufig über cloudbasierte, gerne auch kommerzielle, Dienste genutzt. Dies geschieht entweder direkt über den jeweiligen Dienst oder indem ein Produkt genutzt wird, welches auf einer Schnittstelle eines solchen Dienstes aufbaut, was Fragen in Bezug auf Datenschutz, Zugang und Kontrolle aufwirft. Werden die Unterhaltungen beispielsweise mitgelesen und wie werden die Daten verwendet? Wenn man nichts unternehme, würde in Zukunft „diese neue Ära der KI von einer Handvoll mächtiger Technologieunternehmen dominiert werden“, denen man dann vertrauen müsse, dass sie das Richtige tun, so Mozilla. Aus diesem Grund bräuchte es einen Plan B.
Diesen Plan B sieht Mozilla in der Open Source Community, welche dafür sorgen kann, dass der Zugang zu Künstlicher Intelligenz frei und kostenlos bleibt. Während Open Source KI in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat, ist es immer noch nicht einfach, einen Open Source KI-Stack zum Laufen zu bekommen. Dies erfordert immer noch einiges an Fachwissen und Aufwand.
Im Rahmen der Innovation Week im Dezember hat das Mozilla Innovation Team llamafile vorgestellt. Mit llamafile werden LLM-Gewichte in ausführbare Dateien umgewandelt. Diese laufen auf Windows, macOS, Linux, OpenBSD, FreeBSD sowie NetBSD. Damit wird die Nutzung einer KI quasi so einfach wie der Doppelklick auf eine App, schreibt Mozilla. Dies ermögliche es mehr Entwicklern, mit der Technologie zu arbeiten, und mehr Endnutzern, Lösungen einzusetzen, welche Open Source statt Closed Source sind.
Für die Umsetzung von llamafile greift Mozilla auf bereits bestehende Open Source Technologie zurück. Zum einen ist dies llama.cpp, was eine Portierung von Metas LLaMA-Modellen in C/C++ ist und es ermöglicht, LLMs auf gewöhnlicher Endnutzer-Hardware laufen zu lassen. Zum anderen ist dies Cosmopolitan, was die Verteilung und Ausführung von Programmen auf einer Vielzahl von Betriebssystemen und Hardware-Architekturen unterstützt und deren Entwicklerin auch die Entwicklerin von llamafile ist. Zuvor hatte Mozilla über sein MIECO-Programm bereits die Entwicklung von Cosmopolitan 3.0 gesponsert. Mit llamafile werden diese beiden Projekte quasi kombiniert, um so beispielsweise einen Chatbot, vergleichbar mit ChatGPT, ganz einfach lokal auf dem eigenen Computer ausführen zu können.
Mozilla sieht in llamafile einen großen Schritt nach vorne, was den Zugang zu Open Source KI betrifft. Darüber hinaus möchte Mozilla mit dem Projekt „lokale KI“ vorantreiben. Keine Abhängigkeit von einer Cloud, man behält die Kontrolle über die Daten, niemand liest die Fragen oder Antworten mit. Ein weiterer Vorteil ist, dass die KI immer verfügbar ist und man nicht auf eine bestehende Internetverbindung angewiesen ist.
Wer llamafile testen möchte, findet auf GitHub mehrere Beispiel-Dateien zum Herunterladen. Nach Ausführung der entsprechenden Datei kann über den Browser eine Eingabe-Maske aufgerufen werden. Neben einigen Parametern, die sich darüber konfigurieren lassen, kann damit eine Unterhaltung mit dem Chatbot geführt werden. Es ist sogar möglich, Bilder hochzuladen und sich diese von der KI beschreiben zu lassen.
Kurz notiert: Die Programmiersprache Rust steht ab sofort in Version 1.75 bereit.
Die Programmiersprache Rust wurde planmäßig in Version 1.75 veröffentlicht. Wer sich für alle Highlights der neuen Version interessiert, findet wie immer in der offiziellen Release-Ankündigung weitere Informationen.
Firefox 120 für Windows, macOS und Linux führte für Nutzer in Deutschland die Funktion ein, Cookie-Dialoge in privaten Fenstern zu blockieren. Firefox 121 bringt die Funktion auch auf Android.
Blockieren von Cookie-Dialogen
Mittlerweile gibt es sie auf fast jeder Website: Cookie-Dialoge. Diese durch die Europäische Union erzwungene Maßnahme soll theoretisch die Datenschutz-Interessen der Nutzer wahren, führt in der Praxis aber vor allem zu Nutzer-Frust. Firefox 120 für Desktop-Betriebssysteme kann die Cookie-Dialoge standardmäßig blockieren. Dabei werden die Dialoge nicht einfach nur ausgeblendet, es findet im Namen des Nutzers auch eine Ablehnung statt.
Standardmäßig aktiviert ist diese Funktion derzeit ausschließlich für Nutzer in Deutschland und in privaten Fenstern. Da die Funktion schrittweise ausgerollt wird, kann es sein, dass die Funktion noch nicht bei jedem aktiviert ist. In diesem Fall oder auch für Nutzer aus anderen Ländern besteht die Möglichkeit, die Funktion manuell zu aktivieren.
Cookie-Banner-Blocker in Firefox für Android
Seit Firefox 121 wird auch für Nutzer von Firefox auf Android in Deutschland der Blocker von Cookie-Dialogen ausgerollt. Auch hier erfolgt die Ausrollung schrittweise. Wenn das Feature noch nicht aktiv ist, kann dieses auch hier manuell aktiviert werden. Da in Firefox für Android aber kein about:config zur Verfügung steht, ist die Vorgehensweise eine andere als beim Desktop-Firefox.
Dazu muss im Bildschirm Einstellungen → Über Firefox fünfmal auf das Firefox-Logo getippt wird. Anschließend steht in den Einstellungen der Menüeintrag „Nimbus Experiments“ zur Verfügung. Hier muss der Eintrag „CBH/QPS German Hold-back“ und auf der dazugehörigen Unterseite „treatment-a“ ausgewählt werden. Nach einem Neustart von Firefox gibt es in den Einstellungen die neue Option „Cookie-Banner-Blocker im privaten Modus“, welche aktiviert werden kann.
Achtung: Die Geo-Restriktion für Nutzer in anderen Ländern kann aus Firefox für Android heraus nicht umgangen werden und ist bei manueller Aktivierung des Experiments immer noch relevant. Zur Umgehung muss ein VPN genutzt werden. Aber auch dann kann es mehrere Tage dauern, bis Firefox intern die Region auf den neuen Standort aktualisiert.
Das Mozilla Innovation Team hat Solo gestartet. Dabei handelt es sich um einen Website-Builder für Selbständige, der auf Künstliche Intelligenz (KI) und einen maximal einfachen Erstellungsprozess setzt.
Im Rahmen der Innovation Week im Dezember hat das Mozilla Innovation Team Solo gestartet. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Website-Builder mit Fokus auf Selbständige. Wie Mozilla auf seinem Blog schreibt, sind in den USA 39 Prozent der Arbeitnehmer selbständig, sei es hauptberuflich oder im Nebenerwerb. Ein Drittel der von Selbständigen gegründeten Unternehmen hätten aber keine Website. Bei denen, die eine Website haben, würde sich laut Umfragedaten von Mozilla die Mehrheit auf „Technikfreunde“ verlassen, um eine Website zu erstellen – was zur Folge hat, dass die Unternehmer für Änderungen an der Website abhängig von diesen Freunden sind. Andere würden auf bestehende Website-Builder setzen, die es aber schwer machen, Inhalte zu erstellen und zu pflegen.
Solo möchte dieses Problem durch eine generative Künstliche Intelligenz lösen. Solo fragt grundlegende Informationen zum Unternehmen ab. Es kann außerdem auf eine bestehende Seite verwiesen werden. Daraufhin generiert Solo eine passende Website inklusive Kontaktformular, die dann weiter personalisiert und schließlich veröffentlicht werden kann. Der ganze Prozess dauert nur wenige Minuten. Die KI erstellt zum Unternehmen passende Textvorschläge, bezieht Bilder von Unsplash und kümmert sich um die Optimierung für Suchmaschinen.
Solo ist derzeit noch als Beta gekennzeichnet. Die Verwendung einer eigenen Domain wird noch nicht unterstützt, soll aber bald kommen, ebenso wie das Hochladen eigener Bilder. Das Team kommuniziert diese und andere geplante Features auf der Website.
Die Nutzung von Solo ist kostenlos. Schon bald sollen gegen eine monatliche Gebühr aber auch zusätzliche Funktionen zur Verfügung stehen.
Im Januar 2023 hatte ich erklärt, wie ich mein Raspberry Pi OS 11 (basierend auf Debian 11 Bullseye), durch Einbinden einer Fremdquelle, von PHP7.4-fpm auf PHP8.1-fpm aktualisiert habe. Warum ich zu diesem Zeitpunkt die Version 8.1 installiert habe, ist recht einfach zu beantworten. Die aktuelle Version Nextcloud 25 war noch nicht kompatibel zu PHP 8.2. Erst mit Nextcloud 26 war ein Upgrade möglich.
Nun habe ich mich nach der Aktualisierung auf Nextcloud 28 entschieden auf PHP 8.2 zu wechseln. Da ich den FastCGI-Prozessmanager FPM bevorzuge, unterscheidet sich das Upgrade etwas von einer herkömmlichen PHP-Installation.
Nun wird via CLI die PHP-Version von 8.1 auf 8.2 mit
sudo update-alternatives --config php
umgestellt.
sudo update-alternatives --config php
Es gibt 5 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative php (welche /usr/bin/php bereitstellen).
Auswahl Pfad Priorität Status
------------------------------------------------------------
0 /usr/bin/php.default 100 automatischer Modus
1 /usr/bin/php.default 100 manueller Modus
2 /usr/bin/php7.4 74 manueller Modus
* 3 /usr/bin/php8.1 81 manueller Modus
4 /usr/bin/php8.2 82 manueller Modus
5 /usr/bin/php8.3 83 manueller Modus
sudo update-alternatives --config php
Es gibt 5 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative php (welche /usr/bin/php bereitstellen).
Auswahl Pfad Priorität Status
------------------------------------------------------------
0 /usr/bin/php.default 100 automatischer Modus
1 /usr/bin/php.default 100 manueller Modus
2 /usr/bin/php7.4 74 manueller Modus
3 /usr/bin/php8.1 81 manueller Modus
* 4 /usr/bin/php8.2 82 manueller Modus
5 /usr/bin/php8.3 83 manueller Modus
Ein abschließender Check zeigt die aktuelle Version.
php -v
PHP 8.2.14 (cli) (built: Dec 21 2023 20:18:00) (NTS)
Copyright (c) The PHP Group
Zend Engine v4.2.14, Copyright (c) Zend Technologies
with Zend OPcache v8.2.14, Copyright (c), by Zend Technologies
Ist die Ausgabe korrekt, kann PHP8.1-fpm deaktiviert, PHP8.2-fpm installiert und aktiviert werden.
Der Restart des Webservers führt nun die Änderungen aus.
sudo service apache2 restart
Nextcloud-Konfiguration
Da in der Nextcloud nun wieder die bekannten Fehlermeldungen auftauchen, heißt es, diese schrittweise abzuarbeiten. Dazu wird die neue php.ini geöffnet
sudo nano /etc/php/8.2/fpm/php.ini
und die Werte für memory_limit sowie session_lifetime wie empfohlen angepasst.
Danach muss in der apcu.ini das Command Line Interface des PHP Cache noch aktiviert werden, indem
sudo nano /etc/php/8.2/mods-available/apcu.ini
folgende Zeile am Ende eingetragen wird.
apc.enable_cli=1
Ist dies geschehen, wird der Webserver ein letztes Mal neu gestartet.
sudo service apache2 restart
Fazit
Die Umstellung bringt zwar im Moment keine erkennbaren Vorteile, jedoch verschafft es wieder ein wenig Zeit und senkt den Druck das eigentliche Raspberry Pi OS 11 Bullseye durch die aktuelle Version 12 Bookworm zu ersetzen.
Eine Studie von Canalys Research hat ergeben, dass das Support-Ende von Windows 10 möglicherweise auch das Ende für 240 Millionen PCs sein könnte. Der Elektronikschrott dieser PCs könnte geschätzt 480 Millionen Kilogramm (480.000 Tonnen) wiegen. Das entspricht laut der Studie 320.000 Autos. Die Unterstützung für Windows 10 soll im Oktober 2025 enden. Viele der Computer sind gut und schnell, lassen sich aber nicht auf Windows 11 aktualisieren. Microsoft hat angekündigt, dass es für einen bisher nicht genannten Preis weiterhin Sicherheits-Updates […]
Am 14. Dezember hat Mozilla sein Erweiterungs-Ökosystem für Android geöffnet, sodass nun beliebige Erweiterungen aus dem Web installiert werden können. Auf Mozillas Erweiterungs-Plattform stehen bereits weit über 500 Erweiterungen zur Verfügung. Ab Firefox 122 wird auch die Installation lokaler Erweiterungs-Dateien möglich sein.
Lange Zeit unterstützte Firefox für Android „nur“ eine Auswahl von 22 handverlesenen Erweiterungen – und damit 22 mehr als die meisten anderen Smartphone-Browser, was aber natürlich kein Vergleich zum Desktop-Firefox ist. Seit dem 14. Dezember, Firefox 120 oder höher vorausgesetzt, ist die Installation beliebiger Erweiterungen möglich, die mit Firefox für Android kompatibel sind. Stand heute stehen bereits 545 Erweiterungen zur Installation bereit und damit schon wieder fast 60 Erweiterungen mehr als noch vor knapp zwei Wochen.
Ab Firefox 122 wird es alternativ möglich sein, Erweiterungen zu installieren, deren XPI-Datei man lokal auf seinem Android-Dateisystem liegen hat. Dazu muss im Bildschirm Einstellungen → Über Firefox fünfmal auf das Firefox-Logo geklickt werden. Anschließend stehen in den Einstellungen weitere Bildschirme zur Verfügung. Einer davon heißt „Add-on aus Datei installieren“.
Aufgrund von Einschränkungen seitens Android in älteren Versionen steht diese Funktion nur in Android 10 und höher zur Verfügung. Firefox 122 für Android erscheint nach aktueller Planung am 23. Januar 2024.
PHP-FPM (FastCGI Process Manager) ist eine leistungsstarke Erweiterung für den PHP-Interpreter, die die Ausführung von PHP-Skripten optimiert und verbessert. Entwickelt, um die Skalierbarkeit von PHP-basierten Webanwendungen zu erhöhen, spielt PHP-FPM eine entscheidende Rolle in modernen Webserver-Umgebungen.
Hintergrund
Traditionell wurde PHP als Modul für Webserver wie Apache bereitgestellt. Dieser Ansatz hatte jedoch seine Einschränkungen, insbesondere wenn es um die Verwaltung von Ressourcen und die Skalierung von Webanwendungen ging. PHP-FPM wurde als Lösung für diese Herausforderungen entwickelt, indem es die FastCGI-Protokollspezifikation implementiert und PHP-Skripte als separate Prozesse ausführt.
Vorteile von PHP-FPM
1. Ressourcenverwaltung:
PHP-FPM ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Ressourcen, indem es separate Prozesse für jede Anforderung erstellt. Dadurch wird der Arbeitsspeicher besser genutzt und die Gesamtleistung der Webanwendung verbessert.
2. Skalierbarkeit:
Durch die Nutzung von PHP-FPM können Webentwickler ihre Anwendungen leichter skalieren, da sie die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten PHP-Prozesse steuern können. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen mit starkem Datenverkehr.
3. Isolierung von Anwendungen:
Jede PHP-Anwendung wird in ihrem eigenen Prozess isoliert, wodurch Konflikte zwischen verschiedenen Anwendungen vermieden werden. Dies trägt zur Stabilität des Gesamtsystems bei.
4. Anpassbare Konfiguration:
PHP-FPM bietet eine umfangreiche Konfiguration, die es Administratoren ermöglicht, Parameter wie Prozessprioritäten, Anzahl der Kinderprozesse und andere Einstellungen zu optimieren.
Konfiguration und Verwendung
Die Konfiguration von PHP-FPM erfolgt über die php-fpm.conf-Datei und optionale Pool-Konfigurationsdateien. Administratoren können Parameter anpassen, um die Leistung und Ressourcennutzung nach den Anforderungen ihrer Anwendung zu optimieren.
Die Integration von PHP-FPM in Webserver wie Nginx oder Apache erfolgt durch die Konfiguration von FastCGI-Servern. Dies ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Webserver und PHP-FPM.
Fazit
PHP-FPM hat sich als wesentliches Werkzeug für die Verwaltung von PHP-Anwendungen in produktiven Umgebungen etabliert. Durch die Bereitstellung von effizienter Ressourcennutzung, Skalierbarkeit und Anwendungsisolierung spielt PHP-FPM eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der Leistungsfähigkeit von PHP-Webanwendungen. Bei der Entwicklung und Verwaltung von Webanwendungen ist es wichtig, die Vorteile von PHP-FPM zu verstehen und richtig zu konfigurieren, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Wie die MZLA Technologies Corporation bekannt gegeben hat, wird die Veröffentlichung von Thunderbird für Android auf das kommende Jahr verschoben.
Im Sommer 2022 wurde die Übernahme des E-Mail-Clients K-9 für Android durch die MZLA Technologies Corporation, Entwicklerin von Thunderbird, bekannt gegeben. Nach der Integration weiterer Funktionen sowie einer Modernisierung des Designs hätte K-9 nach letztem Stand Ende 2023 als Thunderbird für Android veröffentlicht werden sollen.
Mittlerweile ist klar, dass daraus nichts werden wird. Einen konkreten Termin hatte MZLA vorher schon keinen genannt und nennt auch jetzt keinen. Im Gegenteil hat MZLA in einer aktuellen Ankündigung noch einmal bekräftigt, dass man keine Eile habe und Thunderbird für Android dann veröffentlicht wird, sobald alle Funktionen implementiert sind, die das Team gerne implementiert sehen möchte, bevor die App Thunderbird genannt wird.
Im Übrigen soll es auch nach Veröffentlichung von Thunderbird auch K-9 erst einmal weiterhin geben. Diese App würde dann weiterhin das aktuelle Branding anstelle der Thunderbird-Marke nutzen, aber funktional komplett identisch sein.
Seit immerhin sechs Jahren ist dieses IP-Protokoll also schon standardisiert. Da sollte man doch meinen, dass man im Jahr 2023 problemlos ein vernetztes System betreiben kann, welches nur mit einer IPv6-Adresse mit dem Internet verbunden ist. Leider ist dem nicht so.
In den folgenden kurzen Abschnitten schreibe ich mir meinen Frust von der Seele und dokumentiere, was heute alles mit IPv6 noch nicht geht. Falls ihr weitere Fälle ergänzen möchtet, nutzt gerne die Kommentare, um eurem IPv6-Frust Luft zu machen.
Red Hat Satellite 6.14
Bei der Planung einer Red Hat Satellite 6.14 Installation bin ich über folgenden Satz in der Dokumentation gestolpert:
You can install Satellite and Capsules in IPv6-only systems, dual-stack installation is not supported.
Das ist schade. Betreibt man Server in IPv4- und IPv6-Netzwerken und möchte eine vollständig unterstützte Lösung, muss man aktuell zwei Satellite installieren.
Ich wollte jedoch einen Satellite in einer reinen IPv6-Umgebung installieren, daher sollte mich diese Anmerkung nicht weiter stören. Da störten mich folgende Stellen im gleichen Kapitel der Dokumentation schon mehr:
You must deploy an external IPv4 HTTP proxy server. This is required because Red Hat Content Delivery Network distributes content only over IPv4 networks, therefore you must use this proxy to pull content into the Satellite on your IPv6 network.
Zuerst wollte ich dies nicht glauben, habe einen Fehler in der Dokumentation vermutet. Es ist 2023 und Content Delivery Network (CDN) von Red Hat unterstützt kein IPv6? Das kann doch nicht sein! Kann es doch:
Der zweite Link in obiger Liste führt ausschließlich IPv4-Adressen auf. Einzelne Kommentare lassen darauf schließen, dass es jedoch durchaus Interesse an IPv6-Konnektivität gibt. Also installiere ich erstmal einen Proxy-Server mit Dual-Stack, damit ich Hosts aus einem reinen IPv6-Netzwerk via subscription-manager register beim Red Hat Subscription Management (RHSM) registrieren kann.
subscription-manager cli command does not support IPv6 proxy
Die gute Nachricht, es sind gefixte Versionen für RHEL 9 und RHEL 8 in Aussicht. Auf einen Fix für RHEL 7 würde ich nicht warten und diese Systeme lieber migrieren oder aktualisieren, ist das Support-Ende doch bereits nah.
Also lege ich mein Vorhaben erstmal beiseite und wende mich anderen Wochenendprojekten zu, die vielleicht mehr Erfolg versprechen.
ansible-galaxy does not work on IPv6 only hosts
Nun guck an, da ist mein Kollege Andreas also schon im Jahr 2022 in den Ansible-Issue #77308 gelaufen. Ihr interessiert euch für den aktuellen Stand dieser Geschichte? Siehe:
So langsam komme ich mir vor wie ein bekannter spanischer Junker, welcher gegen Windmühlen pardon Riesen anritt. Aber es ist ja nicht so, dass mir die Themen ausgehen. Klone ich mir halt ein Repo von Github und trage ein bisschen zu Open Source bei…
IPv6 support for cloning Git repositories #10539
Ich spare mir viele Worte und präsentiere nur folgenden Code-Block:
$ host -t AAAA github.com
github.com has no AAAA record
Ich möchte meine jüngsten Erfahrungen umschreiben mit: „An manchen Tagen hat man kein Glück und an anderen kommt auch noch Pech dazu.“
Für Red Hat möchte ich sagen, ist es ein Priorisierungs-Thema. Wenn der Wunsch nach IPv6 auf Kundenseite hinreichend groß wird, wird man hier handeln. Bei Github wird es ähnlich sein. Ich muss vielleicht nur nochmal 25 Jahre warten.
Welche Erfahrungen habt ihr mit IPv6 gemacht?
Habt ihr es schon an den Nagel gehängt; oder bleibt ihr hartnäckig und gebt nicht auf?
Ich freue mich auf eure schönsten Fehlschläge und Erfolgsmomente.
Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 16.0 seines Datensatzes veröffentlicht.
Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.
Mit dem vor kurzem veröffentlichten Common Voice Corpus 16.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.388 auf 1.403 Stunden an. Wer bereits den Common Voice Corpus 15.0 besitzt, kann wie immer auch nur ein sogenanntes Delta Segment mit den Unterschieden zur Vorversion herunterladen. Für Deutsch würde das den Download von 32,8 GB auf 307 MB reduzieren.
Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version jetzt 120 Sprachen mit insgesamt 30.329 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.
In diesem Video zeigt Jean, wie man Debian Xfce klassisch installiert und mit einem schönen Thema versieht.
Um das System technisch fertig einzurichten wird der Linux-Assistant empfohlen: https://www.linux-assistant.org/
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