Normale Ansicht

KDE Frameworks 6.15 bringt zahlreiche Verbesserungen und Fehlerbehebungen

Von:MK
18. Juni 2025 um 06:00

Das KDE Projekt hat Version 6.15 der KDE Frameworks veröffentlicht. Diese Sammlung umfasst über 70 Zusatzbibliotheken für Qt, die grundlegende Funktionen für KDE Anwendungen und den Plasma Desktop bereitstellen. Die neue Version verbessert die Barrierefreiheit sowie die Tastaturnavigation in den Systemeinstellungen. Ebenso wurde die Unterstützung für Sprachen mit Schreibrichtung von rechts nach links verbessert. Auch […]

Der Beitrag KDE Frameworks 6.15 bringt zahlreiche Verbesserungen und Fehlerbehebungen erschien zuerst auf fosstopia.

KDE Plasma 6.4: Mehr Leistung, bessere Wayland-Unterstützung und neue Funktionen

Von:MK
17. Juni 2025 um 11:46

Mit Plasma 6.4 setzt das KDE-Projekt seine Arbeit an einer modernen und leistungsfähigen Desktop-Umgebung fort. Die neue Version bringt zahlreiche Verbesserungen für das Wayland-Protokoll, trennt X11-spezifischen Code aus dem Fenstermanager KWin heraus und optimiert viele Details für ein runderes Nutzererlebnis. Ein Schwerpunkt liegt auf der technischen Weiterentwicklung. Durch die Trennung des X11-Codes wird die künftige […]

Der Beitrag KDE Plasma 6.4: Mehr Leistung, bessere Wayland-Unterstützung und neue Funktionen erschien zuerst auf fosstopia.

WhatsApp startet mit Werbung im Bereich Aktuelles

Von:MK
17. Juni 2025 um 09:59

Der Messenger-Dienst WhatsApp führt erstmals Werbung in seiner App ein. Die Anzeigen erscheinen künftig im Bereich Aktuelles, der Statusmeldungen und abonnierte Kanäle zeigt. Der Schritt markiert einen bedeutenden Wandel, denn bislang war WhatsApp im Gegensatz zu Facebook und Instagram werbefrei. Meta versichert, dass persönliche Nachrichten, Anrufe und Statusmeldungen weiterhin durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt bleiben. Es würden […]

Der Beitrag WhatsApp startet mit Werbung im Bereich Aktuelles erschien zuerst auf fosstopia.

Ubuntu passt sich EU Energiesparvorgaben an

Von:MK
17. Juni 2025 um 06:00

Ubuntu 24.04 LTS bekommt eine kleine, aber wichtige Neuerung. Wer künftig die automatische Energiesparfunktion deaktiviert, sieht dabei eine neue Warnung. Diese informiert darüber, dass ohne automatisches Suspendieren der Energieverbrauch steigt. Hintergrund ist eine EU Richtlinie, die mehr Transparenz beim Stromverbrauch fordert. Ubuntu reagiert darauf mit einem Update des Einstellungsmenüs, genauer gesagt im Bereich Energie. Dort […]

Der Beitrag Ubuntu passt sich EU Energiesparvorgaben an erschien zuerst auf fosstopia.

macOS 26 Tahoe markiert das Ende der Intel Macs. Zeit für Linux

Von:MK
16. Juni 2025 um 06:00

Mit der Vorstellung von macOS Tahoe 26 kündigt Apple offiziell das Ende der Intel-Ära an. Es ist das letzte große Update für ausgewählte Macs mit Intel-Prozessor. Ab 2026 wird macOS 27 ausschließlich auf Apple-Silicon-Hardware laufen. Damit verliert ein ganzer Gerätejahrgang die Unterstützung für neue Systemversionen. Eine Zäsur, die vielen Nutzern die Tür zu Linux öffnen […]

Der Beitrag macOS 26 Tahoe markiert das Ende der Intel Macs. Zeit für Linux erschien zuerst auf fosstopia.

Rocky Linux 10 als freier RHEL 10 Klon veröffentlicht

Von:MK
13. Juni 2025 um 11:38

Die neue Version von Rocky Linux ist ab sofort verfügbar. Sie richtet sich erneut an Nutzer, die eine freie Alternative zu Red Hat Enterprise Linux suchen. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die Unterstützung für RISC-V. Auch die Netzwerkverwaltung wurde überarbeitet und integriert nun den DHCP-Client direkt in NetworkManager. Grafische Fernzugriffe nutzen nun standardmäßig das RDP-Protokoll. […]

Der Beitrag Rocky Linux 10 als freier RHEL 10 Klon veröffentlicht erschien zuerst auf fosstopia.

Dänemark ersetzt Microsoft Software durch quelloffene Alternativen

Von:MK
13. Juni 2025 um 11:30

Die dänische Regierung plant einen tiefgreifenden Wandel in ihrer digitalen Infrastruktur. Wie Digitalministerin Caroline Stage Olsen mitteilte, wird der Einsatz von Microsoft-Produkten in Behörden schrittweise beendet. Windows soll durch Linux ersetzt werden, Office 365 weicht LibreOffice. Die Umstellung beginnt bereits im Sommer. Bis zum Herbst sollen alle betroffenen Mitarbeiter mit den neuen Programmen arbeiten. Richtig […]

Der Beitrag Dänemark ersetzt Microsoft Software durch quelloffene Alternativen erschien zuerst auf fosstopia.

Ubuntu 25.10 verabschiedet sich von Xorg in GNOME

Von:MK
13. Juni 2025 um 06:00

Mit der kommenden Version 25.10, Codename Questing Quokka, wird Ubuntu den Wechsel auf Wayland in der GNOME Sitzung endgültig vollziehen. Die bisher wählbare Xorg Variante im Login-Bildschirm entfällt. Damit folgt Ubuntu dem Entwicklungsplan von GNOME und seiner eigenen langfristigen Strategie. GNOME wird ab Version 49 keine Xorg Sitzungen mehr unterstützen. Ubuntu möchte mit dem frühzeitigen […]

Der Beitrag Ubuntu 25.10 verabschiedet sich von Xorg in GNOME erschien zuerst auf fosstopia.

KDE macht Windows 10 Nutzern ein Angebot

Von:MK
12. Juni 2025 um 06:00

Das Ende von Windows 10 rückt näher. Am 14. Oktober endet der Support. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates mehr für Privatanwender. Die Linux Community nutzt diesen Moment. Sie wirbt offen um Umsteiger. Besonders aktiv zeigt sich das KDE Projekt mit einer neuen Kampagne. Auf seiner Webseite lädt KDE jetzt „Windows 10 Exilanten“ ein. Die Botschaft: […]

Der Beitrag KDE macht Windows 10 Nutzern ein Angebot erschien zuerst auf fosstopia.

Ubuntu 24.10 erreicht bald das Support Ende. Ein Upgrade wird nötig

Von:MK
11. Juni 2025 um 17:32

Am zehnten Juli endet planmäßig der Support für Ubuntu 24.10. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates oder Fehlerbehebungen mehr. Wer das System weiter nutzt, bleibt ohne Schutz vor bekannten Schwachstellen. Canonical empfiehlt dringend ein Upgrade auf Ubuntu 25.04. Die neue Version trägt den Namen Plucky Puffin und wird noch bis Januar 2026 unterstützt. Danach folgt Ubuntu […]

Der Beitrag Ubuntu 24.10 erreicht bald das Support Ende. Ein Upgrade wird nötig erschien zuerst auf fosstopia.

Upgrade von Alma Linux 9 auf Version 10

09. Juni 2025 um 08:08

Wenn Sie meinen vorigen Blogbeitrag über Hetzner-Cloud-Benchmarks gelesen haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass ich Alma Linux 10 in einer Hetzner-Cloud-Instanz ausgeführt habe, um dort Geekbench-Tests auszuführen. Das war nicht so einfach: Hetzner bietet Alma Linux 10 noch nicht als Installations-Image an. (Update 3.7.2025: mittlerweile schon, sowohl AlmaLinux 10 als auch Rocky Linux 10)

Also habe ich eine neue Instanz zuerst mit Alma Linux 9 eingerichtet und danach mit Elevate ein Update auf Version 10 durchgeführt. Das ist erstaunlich unkompliziert gelungen, obwohl Version-10-Updates eigentlich noch im Beta-Test sind.

Update 10.7.2025: Version-10-Updates werden jetzt offiziell unterstützt (Quelle)

Was ist LEAPP, was ist Elevate?

RHEL und alle Klone durchlaufen über reguläre Updates alle Minor-Releases. Wenn Sie also Alma Linux 9.0 installiert haben, erhalten Sie durch die regelmäßige Installation von Updates nach und nach die Versionen 9.1, 9.2 usw. Ein Update auf die nächste Major-Version ist aber nicht vorgesehen.

Mit LEAPP hat Red Hat ein Framework geschaffen, um Major-Version-Updates für RHEL durchzuführen. LEAPP wurde sehr allgemeingültig konzipiert und kümmert sich um Pre-Upgrade-Kontrollen, Paketabhängigkeiten, den Workflow zwischen verschiedenen Stadien des Upgrades usw.

Elevate ist eine Community-Erweiterung zu LEAPP, die über das eigentliche Upgrade hinaus in manchen Fällen auch einen Wechsel der Paketquellen zwischen Alma Linux, CentOS, Oracle Linux und RockyLinux durchführen kann. Sie können mit Elevate beispielsweise zuerst von CentOS 7 zu RockyLinux 8 migrieren und dann weiter zu Rocky Linux 9 upgraden.

Mögliche Migrationspfade für »Elevate« (Stand: Juni 2026, Bildquelle: https://wiki.almalinux.org/elevate/ELevate-quickstart-guide.html)

Vorbereitungsarbeiten

Bevor Sie Elevate anwenden, müssen Sie ein vollständiges Backup durchführen und Ihren Rechner bzw. Ihre virtuelle Maschine neu starten:

dnf update
reboot

Danach richten Sie eine Paketquelle für Elevate ein und installieren das für Sie relevante Upgrade-Modul (für das Beispiel in diesem Artikel mit der Zieldistribution Alma Linux also leapp-data-almalinux).

dnf install -y http://repo.almalinux.org/elevate/elevate-release-latest-el$(rpm --eval %rhel).noarch.rpm

# für AlmaLinux
dnf install leapp-upgrade leapp-data-almalinux

# alternativ für Rocky Linux (etc.)
dnf install leapp-upgrade leapp-data-rocky

Als nächstes folgt ein Test, ob das gewünschte Upgrade (plus gegebenenfalls eine Migration zu einer anderen Distribution, hier nicht relevant) überhaupt möglich ist:

leapp preupgrade

leapp preupgrade erzeugt zwei Dateien: Einen umfassenden Bericht, der alle möglichen Probleme aufzählt, und eine answer-Datei, in die Sie gegebenenfalls Optionen eintragen müssen (z.B. mit leapp answer --section check_vdo.confirm=True). In meinem Fall — Upgrade einer Minimalinstallation von Alma Linux 9 auf 10, hat leapp preupgrade auf die folgenden Probleme hingewiesen, aber keine answer-Einträge verlangt.

  • High: veraltete Netzwerkkonfiguration in /etc/sysconfig/network-scripts
  • High: unbekannte Systemdateien (»Aktoren«)
  • High: unbekannte Pakete (hc-utils)
  • Medium: Berkeley DB (libdb) ist installiert, wird in RHEL 10 nicht mehr unterstützt
  • Low: unbekannten Paket-Repositories
cat /var/log/leapp/leapp-report.txt

  Risk Factor: high (inhibitor)
  Title: Legacy network configuration found
  Summary: Network configuration files in legacy "ifcfg" format are present ...
      - /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0
  Related links:
      - How to migrate the connection from ifcfg to NetworkManager keyfile plugin?:
        https://access.redhat.com/solutions/7083803
      - nmcli(1) manual, describes "connection migrate" sub-command.:
        https://networkmanager.dev/docs/api/latest/nmcli.html
      ...
  Remediation: [hint] Convert the configuration into NetworkManager native "keyfile" format.

  ----------------------------------------
  Risk Factor: high 
  Title: Detected custom leapp actors or files.
  Summary: We have detected installed custom actors or files on the system. 
    These can be provided e.g. by third party vendors ... This is allowed 
    and appreciated. However Red Hat is not responsible for any issues caused 
    by these custom leapp actors ...
  The list of custom leapp actors and files:
    - /usr/share/leapp-repository/repositories/system_upgrade/\
       common/files/distro/almalinux/rpm-gpg/10/RPM-GPG-KEY-AlmaLinux-10
    - /usr/share/leapp-repository/repositories/system_upgrade/\
      common/files/rpm-gpg/10/RPM-GPG-KEY-AlmaLinux-10

  ...

Den vollständigen Report können Sie sich hier durchlesen.

Migration der Netzwerkkonfiguration

Wirklich kritisch war aus meiner Sicht nur die Netzwerkkonfiguration; die restlichen Hinweise und Empfehlungen habe ich ignoriert. Das Paket hc-utils (Hetzner Cloud Utilities) ist nur für Funktionen relevant, die in meinem Fall ohnedies nicht genutzt werden (siehe hier).

Auch die veraltete Netzwerkkonfiguration stammt vom Hetzner-Image für Alma Linux 9. Eine Umstellung auf eine *.nmconnection-Datei für den NetworkManager gelingt erstaunlich unkompliziert mit einem einzigen Kommando:

nmcli connection migrate /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0

Mit einem weiteren Reboot habe ich sichergestellt, dass die Umstellung auch funktioniert.

Das Upgrade

leapp upgrade initiiert nun das Upgrade auf Alma Linux 10. Dabei werden seitenweise Logging-Ausgaben produziert (siehe den kompletten Output mit ca. 3150 Zeilen):

leapp upgrade

  ==> Processing phase `configuration_phase` ...
  ==> Processing phase `FactsCollection` ...
  ...
  ==> Processing phase `TargetTransactionFactsCollection`
      Create custom repofile containing information about 
      repositories found in target OS installation ISO, if used.
      Initializes a directory to be populated as a minimal environment
      to run binaries from the target system.

      AlmaLinux 10.0 - BaseOS                         5.9 MB/s | 2.8 MB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - AppStream                       11 MB/s | 5.6 MB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - CRB                            5.0 MB/s | 2.2 MB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - HighAvailability               161 kB/s |  69 kB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - Extras                          28 kB/s |  12 kB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - SAP                            8.3 kB/s | 3.5 kB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - SAPHANA                         35 kB/s |  15 kB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - RT                             2.8 MB/s | 1.1 MB     00:00    
      AlmaLinux 10.0 - NFV                            2.8 MB/s | 1.1 MB     00:00    
      Dependencies resolved.

      ...
      Transaction Summary: Install  153 Packages
      ...
      Complete!

  ==> Processing phase `TargetTransactionCheck`
  ...
  Transaction Summary
  Install     63 Packages
  Upgrade    389 Packages
  Remove      18 Packages
  Downgrade    3 Packages
  Transaction test succeeded.
  Complete!

  ====> add_upgrade_boot_entry
        Add new boot entry for Leapp provided initramfs.

  A reboot is required to continue. Please reboot your system.

  Debug output written to /var/log/leapp/leapp-upgrade.log

  ============================================================
                        REPORT OVERVIEW                       
  ============================================================

  HIGH and MEDIUM severity reports:
      1. Packages not signed by Red Hat found on the system
      2. Detected custom leapp actors or files.
      3. Berkeley DB (libdb) has been detected on your system

  Reports summary:
      Errors:                      0
      Inhibitors:                  0
      HIGH severity reports:       2
      MEDIUM severity reports:     1
      LOW severity reports:        2
      INFO severity reports:       1

  Before continuing, review the full report below for details about discovered 
  problems and possible remediation instructions:

      A report has been generated at /var/log/leapp/leapp-report.txt
      A report has been generated at /var/log/leapp/leapp-report.json

  ============================================================
                     END OF REPORT OVERVIEW                   
  ============================================================

  Answerfile has been generated at /var/log/leapp/answerfile
  Reboot the system to continue with the upgrade. This might take a while 
  depending on the system configuration.
  Make sure you have console access to view the actual upgrade process.

Jetzt wird es unheimlich: Mit reboot starten Sie die nächste Phase des Upgrade-Prozesses, der im Blindflug erfolgt. Der Rechner bzw. die virtuelle Maschine wird während dieser Phase noch einmal neu gestartet. Wenn Sie nicht vor dem Rechner sitzen, sehen Sie weder, was passiert, noch haben Sie über eine SSH-Verbindung die Möglichkeit, einzugreifen.

reboot

Wenn alles gut geht, können Sie sich nach ein paar Minuten wieder einloggen. Bei mir hat es funktioniert:

ssh root@1.2.3.4

cat /etc/os-release

  NAME="AlmaLinux"
  VERSION="10.0 (Purple Lion)"
  ID="almalinux"
  ID_LIKE="rhel centos fedora"
  VERSION_ID="10.0"
  PLATFORM_ID="platform:el10"
  PRETTY_NAME="AlmaLinux 10.0 (Purple Lion)"
  ANSI_COLOR="0;34"
  LOGO="fedora-logo-icon"
  CPE_NAME="cpe:/o:almalinux:almalinux:10::baseos"
  HOME_URL="https://almalinux.org/"
  DOCUMENTATION_URL="https://wiki.almalinux.org/"
  VENDOR_NAME="AlmaLinux"
  VENDOR_URL="https://almalinux.org/"
  BUG_REPORT_URL="https://bugs.almalinux.org/"

  ALMALINUX_MANTISBT_PROJECT="AlmaLinux-10"
  ALMALINUX_MANTISBT_PROJECT_VERSION="10.0"
  REDHAT_SUPPORT_PRODUCT="AlmaLinux"
  REDHAT_SUPPORT_PRODUCT_VERSION="10.0"
  SUPPORT_END=2035-06-01

Anmerkungen und Einschränkungen

Ich habe mit diesem Experiment erreicht, was ich haben wollte: eine funktionierende, minimale Alma-Linux-10-Installation in einer im Internet erreichbaren virtuellen Maschine. Ich kann damit experimentieren. Vermutlich wird Hetzner in ein paar Wochen Alma Linux 10 als reguläres Cloud-Installations-Image anbieten. Dann werde ich diese Installation vermutlich wieder abschalten.

In der Vergangenheit habe ich Elevate auch schon auf lokale virtuelle Maschinen mit (nicht besonders wichtigen) Testumgebungen angewendet, ebenfalls zu meiner Zufriedenheit.

Aber ich würde mich niemals trauen, für ein produktiv wichtiges System auf diese Weise ein Upgrade oder womöglich eine Migration auf eine andere Distribution durchzuführen — und schon gar nicht, wenn ich keinen physischen Zugriff auf die Installation habe. Es kann dabei so viel schief gehen! Es ist unklar, ob danach überhaupt eine Reparatur möglich ist, und wenn ja, wie lange diese dauern würde.

Vergessen Sie zuletzt nicht, dass das Upgrade von Alma Linux 9 auf Version 10 aktuell noch im Beta-Test ist. Bei meinem Minimalsystem hat es funktioniert, aber das ist keine Garantie, dass das bei Ihnen auch klappt!

Kurz und gut: Die Kombination aus LEAPP und Elevate bietet eine großartige Möglichkeit, Major Upgrades für RHEL und seine Klone durchzuführen. Das ist ideal für Entwicklungs- und Testsysteme. Aber wie bei jedem Linux-Distributions-Upgrade kann dabei viel schief gehen. Der sichere Weg für produktiv wichtige Installationen ist immer eine Neuinstallation! Sie können dann in aller Ruhe sämtliche Funktionen testen, zum Schluss die Daten migrieren und mit minimaler Downtime eine Umstellung durchführen.

Quellen/Links

Mint 22.2 bringt Unterstützung für Fingerabdruck

Von:MK
09. Juni 2025 um 05:32

Die nächste Version von Linux Mint steht in den Startlöchern. Mint 22.2 mit dem Codenamen Zara bringt eine besondere Neuerung. Eine eigene Anwendung namens Fingwit ermöglicht endlich Fingerabdruckerkennung. Mit Fingwit lässt sich der Rechner nicht nur entsperren. Auch der Sperrbildschirm, Sudo-Befehle und Adminrechte reagieren auf den Finger. Die App erkennt sogar automatisch, wann lieber das […]

Der Beitrag Mint 22.2 bringt Unterstützung für Fingerabdruck erschien zuerst auf fosstopia.

Hetzner Cloud Mini-Benchmark

08. Juni 2025 um 17:16

Die zwei günstigsten Angebote in der Hetzner-Cloud sind Instanzen mit zwei CPU-Cores, 4 GB RAM und 40 GB Diskspace: Einmal mit virtuellen ARM-CPU-Cores (»CAX11«), einmal mit virtuellen x86-Cores (»CX22«). Der Preis ist identisch: 3,95 EUR/Monat inkl. USt (für D) plus ein Aufpreis von 0,50 EUR/Monat für eine IPv4-Adresse. Die naheliegende Frage ist: Welches Angebot gibt mehr Rechenleistung? Dieser Frage bin ich an einem verregneten Pfingstsonntag auf den Grund gegangen.

Ein »virtueller CPU-Core« heißt in diesem Zusammenhang, dass auf einem Server mehrere/viele virtuelle Maschinen laufen. Je nach Auslastung kann es sein, dass die für eine virtuelle Maschine vorgesehen CPU-Cores nicht vollständig verfügbar sind. Es gibt auch virtuelle Maschinen mit dezidierten Cores, die immer zur Verfügung stehen — aber die sind natürlich teurer.

Auswahl verschiedener Cloud-Instanzen

Testbedingungen

Für meine Tests habe ich zwei Cloud-Instanzen mit Alma Linux 9 eingerichtet, einmal mit zwei ARM-CPU-Cores (CAX11), einmal mit zwei x86-CPU-Cores (CX11). Außer tar und Geekbench habe ich keine weitere Software installiert. /proc/cpuinfo lieferte die folgenden Ergebnisse:

cat /proc/cpuinfo    # CX11 / x86

processor       : 0
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 85
model name      : Intel Xeon Processor (Skylake, IBRS, no TSX)
stepping        : 4
microcode       : 0x1
cpu MHz         : 2099.984
cache size      : 16384 KB
physical id     : 0
siblings        : 2
core id         : 0
cpu cores       : 2
apicid          : 0
initial apicid  : 0
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush mmx fxsr sse sse2 ht syscall nx pdpe1gb rdtscp lm constant_tsc rep_good nopl xtopology cpuid tsc_known_freq pni pclmulqdq ssse3 fma cx16 pcid sse4_1 sse4_2 x2apic movbe popcnt tsc_deadline_timer aes xsave avx f16c rdrand hypervisor lahf_lm abm 3dnowprefetch cpuid_fault pti ssbd ibrs ibpb fsgsbase bmi1 avx2 smep bmi2 erms invpcid avx512f avx512dq rdseed adx smap clwb avx512cd avx512bw avx512vl xsaveopt xsavec xgetbv1 xsaves arat pku ospke md_clear
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf mds swapgs itlb_multihit mmio_stale_data retbleed gds bhi
bogomips        : 4199.96
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 40 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 1
...
cat /proc/cpuinfo   # CAX11 / ARM (Ampere)

processor   : 0
BogoMIPS    : 50.00
Features    : fp asimd evtstrm aes pmull sha1 sha2 crc32 atomics fphp asimdhp cpuid asimdrdm lrcpc dcpop asimddp
CPU implementer : 0x41
CPU architecture: 8
CPU variant : 0x3
CPU part    : 0xd0c
CPU revision    : 1

processor   : 1
...

Geekbench-Ergebnisse

In beiden virtuellen Maschinen habe ich mit wget Geekbench heruntergeladen, mit tar xzf ausgepackt und dann dreimal ausgeführt. Die Ergebnisse:

CX11 / x86 / Alma Linux 9

Single   Multi Core
------  -----------
   698         1203
   692         1207
   642         1205

--------------------------

CAX11 / ARM / Alma Linux 9

Single   Multi Core
------  -----------
  1082         1979
  1084         1982
  1079         1965

Zuletzt wollte ich noch wissen, ob Alma Linux 10 bei gleicher Hardware mehr Speed liefert (schnellerer Kernel, bessere Optimierung/Kompilierung der Programme etc.). Diese Tests habe ich nur auf der ARM-Instanz durchgeführt.

CAX11 / ARM / Alma Linux 10

Single   Multi Core
------  -----------
  1078         1971
  1069         1963
  1077         1974

Zusammenfassung: Bei meinen Tests boten die CAX11-Instanzen bei gleichen Kosten fast 50% mehr Leistung. Alma Linux 9 versus 10 ergibt dagegen keinen messbaren Unterschied.

PS: Geekbench ist noch nicht im IPv6-Zeitalter angekommen. Ist ja auch wirklich eine ganz neue Technologie … Wenn Sie selbst Tests durchführen wollen, müssen Sie die Instanz mit einer IPv4-Adresse konfigurieren. Weder gelingt der Download (das lässt sich umgehen), noch kann ./geekbench6 danach die Ergebnisse hochladen.

Einschränkungen

Bitte überbewerten Sie die Ergebnisse nicht! Die Hetzner-Cloud-Seite gibt keinerlei Informationen darüber, auf welchem Server bzw. auf welcher CPU Ihre virtuellen Maschinen laufen werden. Hetzner hat mehrere Rechenzentren mit unzähligen Server, mit Glück oder Pech landet Ihre virtuelle Maschine auf einem anderen, besser oder schlechter ausgestatteten Server. Das hier präsentierte Ergebnis ist nur eine Momentaufnahme, kein professionell über Wochen durchgeführter Test!

Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass zum Testzeitpunkt (Sonntag nachmittag) die Cloud-Server besonders stark ausgelastet waren, aber es ist natürlich denkbar, dass das Ergebnis durch die Aktivität anderer virtueller Maschinen beeinflusst wurde.

Geekbench ist definitiv nicht das Maß der Dinge für Server-Benchmarks. Aber Geekbench lässt sich leicht installieren und ausführen, außerdem sind die Ergebnisse mit Desktop-Hardware vergleichbar. Sagen wir so: Um die CPU-Performance zu vergleichen, sind die Tests aus meiner Sicht gut genug.

Zu guter Letzt habe ich ausschließlich die billigsten Cloud-Angebote verglichen (die bei meinen Anwendungen aber oft ausreichen). Es gibt viele weitere Varianten, z.B. »CPX11« (2 AMD-Cores, nur 2 GB RAM, 40 GB Disk).

Kurz und gut: Dieser Test besagt NICHT, dass ARM immer mehr Leistung als x86 bietet. Zum Zeitpunkt meiner Tests und bei den von mir gewählten Randbedingungen erscheint es aber so, also würden Sie bei preisgünstige Cloud-Instanzen mit ARM-CPUs aktuell mehr Leistung bekommen als bei Instanzen zum gleichen Preis mit x86-Hardware.

Quellen/Links

LibreOffice 25.2.4 ist da: Mehr Stabilität und Datenschutz für alle

Von:MK
06. Juni 2025 um 15:03

LibreOffice erhält mit Version 25.2.4 ein neues Update. Die Entwickler beheben 52 Fehler in der freien Bürosuite. Damit soll die Stabilität weiter verbessert werden. Die neue Version folgt rund fünf Wochen nach dem letzten Update. Nutzer berichten von weniger Abstürzen und spürbar flüssigerem Arbeiten. Wer bereits Version 25.2 nutzt, sollte bald aktualisieren. LibreOffice 25.2 erschien […]

Der Beitrag LibreOffice 25.2.4 ist da: Mehr Stabilität und Datenschutz für alle erschien zuerst auf fosstopia.

Ubuntu Touch: OTA 9 bringt frische Funktionen aufs Smartphone

Von:MK
05. Juni 2025 um 06:22

Die mobile Version von Ubuntu bekommt ein neues Update. Die Community rund um die UBports Foundation hat OTA 9 veröffentlicht. Die neue Version basiert auf Ubuntu 20.04 LTS. Besonders erfreulich ist die verbesserte VoLTE Unterstützung. Auf mehreren Volla Geräten funktioniert die Telefonie über LTE nun direkt. Auf anderen Geräten bleibt sie jedoch experimentell. Auch Waydroid […]

Der Beitrag Ubuntu Touch: OTA 9 bringt frische Funktionen aufs Smartphone erschien zuerst auf fosstopia.

/e/OS 3.0 bringt mehr Privatsphäre auf Android Smartphones

Von:MK
04. Juni 2025 um 14:45

Viele Android Nutzer wünschen sich mehr Kontrolle über ihre Daten. Genau das bietet /e/OS, ein alternatives Betriebssystem ohne Google Dienste. Die neue Version 3.0 hebt das Projekt nun auf ein neues Niveau. Entwickelt wird das System von der e Foundation in Zusammenarbeit mit Murena. Die Software läuft auf Murena Geräten und ausgewählten Smartphones anderer Hersteller. […]

Der Beitrag /e/OS 3.0 bringt mehr Privatsphäre auf Android Smartphones erschien zuerst auf fosstopia.

Neue Linux Sicherheitslücken: Race Conditions bedrohen sensible Daten

Von:MK
04. Juni 2025 um 09:22

Zwei neu entdeckte Schwachstellen gefährden aktuell bestimmte Linux-Distributionen. Die Sicherheitsforscher von Qualys haben Race Conditions in den Komponenten apport und systemd-coredump identifiziert. Sie wurden unter den CVE-Nummern CVE-2025-5054 und CVE-2025-4598 veröffentlicht und ermöglichen es lokalen Angreifern, auf Speicherabzüge privilegierter Prozesse zuzugreifen. CVE-2025-5054 betrifft die apport-Komponente, die bei Ubuntu zum Einsatz kommt – konkret Versionen bis […]

Der Beitrag Neue Linux Sicherheitslücken: Race Conditions bedrohen sensible Daten erschien zuerst auf fosstopia.

Agama 15 bringt neue Features für SUSE-Installationen

Von:MK
03. Juni 2025 um 14:54

Mit Agama 15 veröffentlichen die (open)SUSE – Entwickler gleich zwei neue Versionen auf einmal – auch Agama 14 hatte längst das Licht der Welt erblickt, blieb aber ohne offiziellen Blogeintrag. Nun werden die Neuerungen beider Releases in einem Rutsch vorgestellt, und die haben es in sich. Besonders im Fokus stehen Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit. So wurde […]

Der Beitrag Agama 15 bringt neue Features für SUSE-Installationen erschien zuerst auf fosstopia.

GNOME 48.2 bringt frische Verbesserungen – GNOME 47.7 bringt Korrekturen

Von:MK
02. Juni 2025 um 06:00

Die GNOME-Entwickler haben mit Version 48.2 ein neues Wartungsupdate veröffentlicht. Es bringt gezielte Optimierungen für mehr Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Die Einstellungen-App zeigt jetzt mehrere GPU-Namen bei NVIDIA korrekt an. Zudem wurde die Passwort-Generierung überarbeitet und nutzt nun sicherere Wortlisten. Auch die Wiederherstellung maximierter Fenster auf dem richtigen Monitor funktioniert nun besser. Im Webbrowser Epiphany wurden […]

Der Beitrag GNOME 48.2 bringt frische Verbesserungen – GNOME 47.7 bringt Korrekturen erschien zuerst auf fosstopia.

Linux Coffee Talk 5/2025

Von:MK
31. Mai 2025 um 08:00

Der Linux Coffee Talk ist ein besonderes Format bei fosstopia, in dem wir die spannendsten Themen des vergangenen Monats Revue passieren lassen. Schnapp Dir einen Kaffee, Tee oder Dein Lieblingsgetränk, lehn Dich zurück und genieße die lockere Stimmung. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen im Mai 2025. Viel Spaß beim […]

Der Beitrag Linux Coffee Talk 5/2025 erschien zuerst auf fosstopia.

Podcast: Linux Coffee Talk 5/2025

Von:MK
31. Mai 2025 um 08:00

Der Linux Coffee Talk ist ein besonderes Format bei fosstopia, in dem wir die spannendsten Themen des vergangenen Monats Revue passieren lassen. Schnapp Dir einen Kaffee, Tee oder Dein Lieblingsgetränk, lehn Dich zurück und genieße die lockere Stimmung. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen im Mai 2025.

Der Beitrag Podcast: Linux Coffee Talk 5/2025 erschien zuerst auf fosstopia.

❌