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Ältere BeiträgeLinux-Magazin

Neue Slax-Variante basiert wieder auf Slackware

05. August 2022 um 07:20

Die schlanke Distribution Slax nutzte ursprünglich Slackware als Unterbau, wechselte dann aber auf Debian. Nach rund neun Jahren erschien jetzt erstmals wieder eine Variante, die auf Slackware 15.0 basiert.

Analog zum Unterbau trägt diese Slax-Fassung die Version 15.0. Weiterhin im Angebot bleibt die Debian-Variante. Sie nutzt ab sofort Debian 11.4 und verwendet passend dazu selbst die Versionsnummer 11.4.

Anhand der Versionsnummern kann man somit zwar den Unterbau erkennen, sie dürften aber Anwender verwirren: Slax 11.4 und Slax 15.0 sind beide aktuell, bedienen sich aber unterschiedlicher Distributionen.

Darüber hinaus unterstützt Slax 15.0 (und somit die Slackware-Variante) ausschließlich 64-Bit-Systeme. Die Debian-Fassung liegt für 32- und 64-Bit-Systeme vor.

Slax 15.0 ist eigentlich schon seit dem 15. Juli erhältlich. Bislang konnten allerdings nur zahlende Unterstützer des Projekts die Distribution herunterladen. Enthalten in Slax 15.0 ist das Tool „slackpkg“ mit dem „slackpkg+“-Plugin, was den direkten Zugriff auf zahlreiche Repositories erlaubt.

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Emmabuntüs DE verbessert UEFI-Unterstützung

03. August 2022 um 08:33

Den Unterbau bringt die Distribution Emmabuntüs Debian Edition (DE) auf den Stand von Debian 11.4 (alias Bullseye), das Debian Beginners Handbook liegt in der Version 11.3 vor. Geschraubt haben die Entwickler zudem an der UEFI-Unterstütztung.

Zunächst bootet das 32-Bit-Startmedium auf einem 64-Bit-UEFI-System, wobei sich dort dann auch die Installation anstoßen lässt. Analoges gilt umgekehrt für die 64-Bit-Fassung auf 32-Bit-Systemen. Wer im UEFI-Modus sein System startet, kann im Bootmenü ab sofort direkt das Hauptspeichertestprogramm MemTest86+ aufrufen.

Des Weiteren hat das Emmabuntüs-Team gSpeech auf Version 1.1.0 sowie den DWService aktualisiert. Verfügbar sind zudem Firefox ESR 91.12.0, Thunderbird 91.12.0 und Veracrypt 1.25.9. Der LXQt-Desktop nutzt standardmäßig die Schrift Liberation Sans.

Von Bord gingen die veralteten Programme MultiSystem, Ndiswrapper und ndisgtk. Als Ersatz für MultiSystem bietet sich Ventoy an, das in Version 1.0.79 beiliegt. Ebenfalls verzichten müssen Anwender auf Disconnect und HTTPS Everywhere.

Das Emmabuntüs-Team entwickelte ursprünglich eine Distribution für Computer, die als Spenden in ärmeren Ländern zum Einsatz kamen. Mittlerweile richtet sich das Projekt insbesondere auch an Linux-Einsteiger und alle, die ältere Rechner weiternutzen möchten.

Die Distribution gibt es in verschiedenen Varianten. Die Aktualisierung betrifft die vierte auf Debian basierende Fassung.

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Q4OS 4.10 aktualisiert Unterbau und Trinity-Desktop

03. August 2022 um 08:28

Die Distribution Q4OS basiert ab sofort auf Debian 11.4. Damit halten automatisch alle dort eingepflegten Patches sowie der Linux-Kernel Einzug in Q4OS. Dessen Variante mit Trinity-Desktop nutzt zudem die aktuelle Version 14.0.12.

Die Q4OS-Entwickler empfehlen die Variante mit Plasma-Desktop. Alternativ steht eine Fassung mit Trinity-Desktop bereit. Dieser startete ursprünglich als Fork von KDE 3.5. Anders als die Q4OS-Variante mit Plasma gibt es die Trinity-Fassung auch als 32-Bit-Version.

Das enthaltene Trinity 14.0.12 beseitigt im Wesentlichen Fehler und bietet kleinere Verbesserungen unter der Haube. So unterstützt beispielsweise Quanta endlich HTML5.

Alle Neuerungen der Distribution finden sich auch im Q4OS Blog.

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4MLinux bringt neue Software mit

03. August 2022 um 07:41

Die schlanke Distribution 4MLinux aktualisiert in ihrer neuen stabilen Version 40.0 zahlreiche enthaltene Pakete. Neu an Bord sind unter anderem MPlayer, Qemu, Truecrypt und zwei Spiele. Darüber hinaus gibt es erstmals Unterstützung für NVM Express.

Die Bedienung der Virtualisierungssoftware Qemu erleichtert das Frontend Aqemu. Bei den Spielen handelt es sich um Gnome Mahjongg und Entombed!. Letztgenanntes muss man allerdings erst nachinstallieren. Die Unterstützung für NVM Express steht zudem noch am Anfang. Laut den 4MLinux-Entwicklern soll sie zumindest in VirtualBox funktionieren.

Neben dem Legacy MPlayer ist auch der MEncoder verfügbar. Die Transkodierung erleichtert die GUI HyperVC. Weitere Änderungen am System sorgen für eine verbesserte 3D-Unterstützung sowohl auf realen Rechnern als auch in virtuellen Maschinen.

Neben diesen Neuerungen dürfen sich Anwender über aktualisierte Programme freuen. So erledigen sie die Büroarbeit mit LibreOffice 7.3.5, ins Internet gehen Firefox 103.0 und Chromium 103.0.5060.53. Des Weiteren liegen VLC 3.0.17.3 und MPV 0.34.0 bei. Der Linux-Kernel meldet sich in Version 5.18.7.

Wer einen LAMPP-Stack aufsetzen möchte, erhält Apache 2.4.54 und MariaDB 10.8.3. Darüber hinaus besteht die Wahl zwischen PHP 5.6.40 und PHP 7.4.30. Neben dem aktuellen Python 3.9.12 steht noch das alte Python 2.7.18 bereit.

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Vergabekammer BW: Keine Personenbezogene Daten an US-Tochterfirmen

29. Juli 2022 um 07:21

Nach Ansicht der Vergabekammer Baden-Württemberg ist das Übermitteln von personenbezogenen Daten an europäische Tochterunternehmen von US-Konzernen unzulässig – selbst dann, wenn der Server in Europa steht.

Nach dem Wegfall des sogenannten Privacy-Shields-Abkommen ist es aufgrund der strengen europäischen Datenschutzbedingungen unzulässig, personenbezogene Daten an einen Dienst in den USA zu übermitteln. Eine Nutzung von Cloud-Diensten in den USA ist damit zumindest nur erschwert möglich.

Einige US-Konzerne besitzen jedoch europäische Tochterunternehmen, die ihrerseits Server in der EU betreiben. Eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an solche Tochtergesellschaften ist ebenfalls unzulässig. Zu diesem Schluss kommt zumindest die Vergabekammer Baden-Württemberg. Ihrer Ansicht nach reicht es aus, dass der US-amerikanischen Mutterkonzern auf die personenbezogenen Daten zugreifen könnte. Dies alleine wäre bereits eine „Weitergabe“ von personenbezogenen Daten im Sinn der DSGVO und somit unter dem Strich unzulässig.

Die Entscheidung der Vergabekammer Baden-Württemberg ist allerdings noch nicht bestandskräftig. Die Vergabekammer prüft, ob öffentliche Einrichtung gegen das Vergaberecht verstoßen hatte. Die jetzige Entscheidung hatte die Kanzlei Gruendelpartner erwirkt.

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NsCDE 2.2 verfügbar

28. Juli 2022 um 08:04

Wer in den 1990er Jahren an einem Sun-Rechner gearbeitet hat, kennt die Desktop-Umgebung CDE. Eben jene lebt im Klon NsCDE zumindest optisch weiter. Die jetzt freigegebene Version 2.2 schraubt unter anderem ein klein wenig an der Optik.

Die größte sichtbare Neuerung sind die überarbeiteten Symbole. Kcalc zeigt zudem die Farben des CDE-Taschenrechners dtcalc. Die Themes Rofi und Dunst arbeiten auch mit neueren Programmversionen zusammen. In den CCS-Dateien für die GUI-Frameworks GTK 2 und GTK 3 haben die Entwickler Fehler ausgemerzt und die Farben angeglichen.

NsCDE 2.2 verwendet jetzt Tastenkürzel gemäß dem Schema Common User Access (CUA). Die in vorherigen Versionen genutzten Tastaturkürzel lassen sich über den Keyboard Style Manager zurückholen oder unter der Bezeichnung „nscde1x“ in der Konfigurationsdatei “~/.NsCDE/NsCDE.conf” aktivieren.

Darüber hinaus haben die Entwickler die “.desktop”-Dateien umbenannt, womit sie besser dem entsprechenden Standard folgen. Abschließend gibt es eine überarbeitete Dokumentation.

 

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Firefox 103 freigegeben

27. Juli 2022 um 07:44

Mozilla hat eine neue Version seines Browsers veröffentlicht, die vor allem einige Fehler behebt und Sicherheitslücken schließt. Kleinere Änderungen gab es bei PDF-Dokumenten, der Bild-in-Bild-Funktion und der Tastatursteuerung.

Firefox 103 hebt jetzt Pflichtfelder in PDF-Dokumenten optische hervor. Des Weiteren haben die Entwickler die Performance auf Monitoren mit einer hohen Bildwiederholrate verbessert. Betroffen sind hier Bildschirme mit einer Frequenz von 120 Hz oder mehr.

Schaltet man ein Video in den Bild-im-Bild-Modus, zeigte bereits die Vorversion auf Wunsch Untertitel an. In Firefox 103 kann man die Schriftgröße direkt im entsprechenden Fenster ändern. Die Untertitel sind zudem bei den Diensten Funimation, Dailymotion, Tubi, Hotstar und SonyLIV verfügbar.

Abschließend lassen sich über [Tab], [Umschalt]+[Tab] sowie die Pfeiltasten die Schaltflächen in der Toolbar erreichen. Bei den Fehlerkorrekturen dürfen sich vor allem Nutzer der proprietären Nvidia-Treiber freuen: Der Browser behebt dort Performance-Probleme bei der WebGL-Anzeige.

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Neue Lightdm-Version seit mehr als drei Jahren

20. Juli 2022 um 07:00

Vor dem Umstieg auf Gnome nutzte Canonical den Display Manager Lightdm. Der fiel 2019 in einen Dornröschenschlaf, aus dem ihn der Entwickler Robert Ancell jetzt überraschenderweise kurz für eine Version 1.32 aufweckte.

Die neue Version fasst allerdings im Wesentlichen nur Fehlerkorrekturen zusammen, die in den letzten Jahren aufgelaufen waren. Unter anderem kompiliert Lightdm 1.32 jetzt korrekt auf Systemen mit aktueller Glibc. Darüber hinaus hat Robert Ancell die Unterstützung für das hoffnungslos veraltete Qt 4 entfernt. Lightdm stellt sich zudem intelligenter bei der Erkennung einer Wayland-Session an.

Sämtliche Änderungen listet das Changelog auf GitHub auf. Robert Ancell hat sich auch vor Canonicals Entscheidung für Gnome um Lightdm gekümmert. Laut seiner Aussage könnte es weitere Releases geben, abhängig davon, welcher Code in der Zukunft noch eingereicht wird.

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Qubes-OS-Startmedium schließt Sicherheitslücken

20. Juli 2022 um 06:57

Die Distribution Qubes OS sperrt jede Anwendung in eine Sandbox und erhöht so die Sicherheit. Die neue Version 4.1.1 korrigiert als Patch Release vorwiegend Fehler. Ein paar Änderungen gibt es dennoch, die Version 4.0 erreicht zudem ihr Lebensende.

Zunächst enthält Qube OS 4.1.1 alle bislang aufgelaufenen Updates für die Dom0 und somit die unterliegende Virtualisierungsschicht. Neu ist ein Template für Fedora 36, zudem arbeitet im Hintergrund der Linux Kernel 5.15.

Wer bereits Qube OS 4.1.0 verwendet, sollte bereits auf diesem neuesten Stand sein. Im Zweifelsfall muss man nur eine Systemaktualisierung anstoßen. Das aufgefrischte Startmedium richtet sich primär an alle, die Qube OS neu installieren möchten.

Die Qube-OS-Entwickler weisen zudem darauf hin, dass die Versionsreihe 4.0 am 04. August 2022 ihr Lebensende erreicht. Wer diese Version noch einsetzt, sollte jetzt auf die Version 4.1.1 umsteigen.

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Matt Hicks ist neuer CEO von Red Hat

14. Juli 2022 um 07:13

Nach nur rund zwei Jahren im Amt gibt Paul Cormier die Führung von Red Hat ab. Neuer Chief Executive Officer und gleichzeitig Präsident des Unternehmens ist Matt Hicks.

Paul Cormier verlässt allerdings nicht das Unternehmen, sondern übernimmt zukünftig die Rolle als Chairman und somit Vorstandsvorsitzender. Einen Grund für den Wechsel an der Spitze ist in der Ankündigung von Red Hat nicht genannt.

Matt Hicks kam 2006 als Entwickler zu Red Hat und gehörte später zu den Gründern der Kubernetes-Plattform OpenShift. Darüber hinaus trieb er die Hybrid-Cloud-Strategie voran. Zuletzt hatte der die Position des Executive Vice President of Products and Technologies inne. In dieser kümmerte er sich um die Produktstrategie und die Produktentwicklung.

Paul Cormier ist seit 21 Jahren im Unternehmen und war dereinst maßgeblich für die Einführung des kommerziellen Red Hat Enterprise Linux als Abonnement verantwortlich.

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Fwupd 1.8.2 unterstützt weitere Geräte

13. Juli 2022 um 07:41

Das Tool Fwupd aktualisiert unter Linux die Firmware der verbauten Hardwarekomponenten. Die neue Version unterstützt zusätzlich die Firmware-Formate OptionROM, CPD und FPT. Darüber hinaus unterstützt sie weitere Hardwarekomponenten.

Dazu zählen die Corsair HARPOON RGB Wireless Maus und einige Eingabegeräte der Herstellers Steelseries. Fwupd kann zudem mit weiteren Geräten von Sonic, Fizz und PixArt umgehen.

Ebenfalls unterstützt das Werkzeug U-Boot-basierende Geräte, die einfache FIT-Images nutzen. Abschließend stoßen zur Liste der bekannten Hardware noch Genesys M27fd AIM101 und System76 launch_2 hinzu.

In Fwupd 1.8.2 haben die Entwickler Teile des Quellcodes optimiert, so dass der zugehörige Daemon schneller startet. Die Quirk-Dateien lassen sich in das Binary des Daemon stecken, was wiederum die Installationsgröße reduziert. Abschließend ist der HostVendor über die D-Bus-Schnittstelle verfügbar.

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Network Security Toolkit basiert auf Fedora 36

13. Juli 2022 um 07:38

Die Distribution Network Security Toolkit  (NST) enthält zahlreiche Werkzeuge für Sicherheitsexperten und Pentester. Obwohl die neue Version 36-13232 nur als Wartungsrelease gekennzeichnet ist, bringt sie dennoch ein paar erwähnenswerte Änderungen mit.

Zunächst dient ab sofort das aktuelle Fedora 36 als Unterbau. Der Kernel meldet sich in Version 5.18.10-200.fc36.x86_64, zudem haben die Entwickler zahlreiche Werkzeuge aktualisiert. Der Open Vulnerability Assessment Scanner (OpenVAS) und das Greenbone Vulnerability Management (Greenbone GVM) laufen ab sofort in einem Podman-Container.

Weitere Änderungen betreffen vor allem die Benutzeroberfläche (Web User Interface, WUI). Unter anderem bietet sie in der ARP Scan Application eine Spalte mit der Round Trip Time (RTT). Die Dig Application unterstützt Unterstriche in DNS Node Leaf Attribute Names, wie beispielsweise „_spf.google.com“. Das eingebettete IPv4-, IPv6- und Hostname-Widget bietet zudem eine NIC Selection Control. Endgültig ausgemustert haben die Entwickler das NST WUI Sidebar Navigation Menü. Sämtliche Neuerungen fasst die offizielle Ankündigung zusammen.

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OCR-Software Tesseract nutzt AVX512

08. Juli 2022 um 07:41

Tesseract ist eine quelloffene OCR-Engine, die Texte in Bildern und PDFs erkennt. Die neue Version 5.2.0 erhielt zwar nur kleinere Änderungen, beschleunigt aber erstmals mit der Befehlssatzerweiterung AVX512 ihre Berechnungen.

Konkret nutzt Tesseract Intels AVX512F. Bei ersten, aber nicht repräsentativen Tests der Entwickler lieferte dies eine Beschleunigung von 10 Prozent. Im Vergleich arbeitet Tesseract auf einem Apple M1-Prozessor aber immer noch schneller. Dort nutzt die OCR-Engine Neon zur Beschleunigung. Die Implementierung der AVX512-Unterstützung steht allerdings noch am Anfang.

Neben dieser Neuerung gab es nur Fehlerkorrekturen und kleinere Änderungen. So kommt Tesseract 5.2.0 jetzt auf 32-Bit-Systemen besser mit größeren PDFs zurecht. Des Weiteren gibt es den neuen Parameter „invert_threshold“ und der standardmäßig eingestellte Threshold klettert von 0,5 auf 0,7. Abschließend haben die Entwickler die Dokumentation verbessert.

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KDE Slimbook 4 nutzt Ryzen 5700U-Prozessor

07. Juli 2022 um 08:09

In Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Hardwarehersteller Slimbook und der KDE-Entwickler entsteht der gleichnamige Laptop. Die jetzt erhältliche vierte Generation kommt mit vorinstalliertem KDE Plasma 5.25.

Als Basis dient die Distribution KDE Neon, das die KDE-Entwickler pflegen und das seinerseits auf Ubuntu aufsetzt. Das Linux-System startet neuerdings direkt in einer Wayland-Sitzung.

Das Gehäuse trägt auffällig das KDE-Logo. Im Innern arbeitet der AMD Ryzen 5700U. Er bietet unter anderem acht Kerne und taktet bis zu 4,6 GHz. Käufer haben die Wahl zwischen einem 14- und einem 15,6-Zoll großen IPS-Bildschirm. Letztgenannter unterstützt den vollen sRGB-Farbraum und zeigt Full-HD-Auflösung.

Die USB-C-Schnittstelle dient nicht nur zum Laden, sondern auch zum Anschluss eines externen Monitors. Die Zeichen auf der Tastatur sind in der Open-Source-Schrift Noto Sans gesetzt, die auch der Plasma-Desktop standardmäßig verwendet.

Die Preise beginnen bei 999,95 Euro für das 14-Zoll-Modell, die größere Variante startet bei 1049 Euro. Gegen Aufpreis lassen sich Hauptspeicher und SSD aufrüsten. So kosten 16 statt 8 GByte Hauptspeicher 100 Euro mehr. Weitere Informationen finden sich auf der Website zum Slimbook.

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Porteus 5.0 basiert auf Slackware 15.0

06. Juli 2022 um 07:40

Die Distribution Porteus nutzt in ihrer neuen Version 5 den Linux-Kernel 5.18.8. Anwender haben zudem die Wahl zwischen acht verschiedenen Desktop-Umgebungen.

Im Einzelnen offeriert das Porteus-Team Cinnamon, Gnome, KDE Plasma, LXDE, LXQt, Mate, Openbox und Xfce. Wer Porteus als 32-Bit-System einsetzt, muss allerdings ohne Gnome und daher nur mit sieben Desktop-Umgebungen auskommen.

Die Grundlage von Porteus 5.0 bildet Slackware 15.0, als Paketmanager liegt „slackpkg“ bei. Für letztgenanntes Werkzeug existiert der neue Wrapper „pmod“. In „05-devel“ liegt zudem der Paketmanager „slpkg“. Apropos „05-devel“: Dort ist ab sofort auch die Perl-Umgebung zu finden. Des Weiteren generiert das kleine Skript „pkginfo“ Informationen über ein Paket. Unter anderem erfährt man, ob das Paket installiert ist und was in ihm steckt.

Abschließend unterstützt das Tool zum Erstellen des Syslinux Bootloader jetzt auch NVMe. Alle wichtigen Neuerungen listet noch einmal die offizielle Ankündigung auf. In ihr findet sich auch der Download-Link zur neuen Version. Die entsprechenden Menüpunkte der Porteus Website führen derzeit noch zur alten Version 4.

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EndeavourOS-Startmedien verbessern ARM-Installation

04. Juli 2022 um 08:45

Die Entwickler der auf Arch Linux basierenden Rolling-Release-Distribution EndeavourOS haben mit Version 22.6 Artemis die Start- und Installationsmedien aktualisiert. Neben einem überarbeiteten Installationsprozess bringen sie auch frische Softwarepakete mit.

So installiert Calamares 3.2.60 die Distribution auf Systemen mit x86_64-Architektur. Bevor er zur eigentlichen Tat schreitet, aktualisiert er „archlinux-keyring“ und „endeavouros-keyring“. Diese Maßnahme soll Problemen mit den Keyrings vorbeugen.

Auch auf ARM-Systemen übernimmt jetzt Calamares die Installation – zumindest teilweise: Zunächst schiebt ein Skript das Basissystem auf den Datenträger, anschließend richtet Calamares das System ein. Das EndeavourOS-Team weist aber darauf hin, dass sich diese Installationsmethode noch im BETA-Stadium befindet. Darüber hinaus unterstützt sie derzeit nur den Odroid N2/N2+ und den Raspberry Pi.

Mit an Bord sind unter anderem der Linux Kernel 5.18.5, Mesa 22.1.2 und der X.org Server 21.1.3. Ins Internet geht Firefox 101.0.1. EndeavourOS ersetzt zudem „pipewire-media-session“ mit „wireplumber“. In den Repositories findet sich das Budgie Control Center. Abschließend starten Xfce 4 und i3 in einer frischen Installation nicht mehr automatisch das „firewall-applet“.

Die aktualisierten Startmedien richten sich in erster Linie an alle, die EndeavourOS neu installieren möchten. Wer die Distribution bereits nutzt, ist automatisch auf dem aktuellen Stand und muss keine weiteren Maßnahmen ergreifen.

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KaOS 2022.06 kommt mit KDE Plasma 5.25

24. Juni 2022 um 09:13

Die neue Version der Distribution KaOS  hebt nicht nur die Desktop-Umgebung, sondern zahlreiche weitere Softwarepakete auf neue Versionen. Die meisten Neuerungen liegen dabei jedoch unter der Haube.

Den Unterbau bilden die Glibc 2.35, die Binutils 2.38, Systemd 250.7 und der Linux-Kernel 5.17.15. Entwickler erhalten die GCC 11.3.0. Der Installationsassistent Calamares meldet sich bereits in Version 3.3, die allerdings noch gar nicht offiziell verfügbar ist. Aufgrund der bereits enthaltenen Verbesserungen haben sich die KaOS-Entwickler dennoch für eine Aufnahme in ihre Distribution entschieden. Während der Installation können sich die wartenden Anwender wahlweise mit Infotafeln über die Distribution informieren oder Calamares bei der Arbeit zuschauen.

Auf frisch installierten Systemen meldet sich der Willkommens-Bildschirm Croeso. In ihm kann man direkt 15 besonders wichtige Einstellung anpassen. Darüber hinaus lassen sich über ihn weitere Anwendungen hinzuholen.

Die größte sichtbare Neuerung stellt die Desktop-Umgebung KDE Plasma dar, die in der brandneuen Version 5.25 beiliegt. Die Optik bestimmt dabei das Theme Midna, das die KaOS-Entwickler leicht überarbeitet haben. Mit an Bord ist die Programmsammlung KDE Gear in Version 22.04.2. Die Bildschirmtastatur integriert sich zudem besser in den Login- und Sperrbildschirm.

Für Nutzer von älteren Nvidia-Karten liegt jetzt auf dem ISO-Image auch der proprietäre Grafikkartentreiber der Versionsreihe 470.xx mit Long Term Support bei. Dieser Schritt war notwendig geworden, da der Treiber der Reihe 495 nicht die Grafikkarten mit Kepler-Chip unterstützt. Sämtliche Neuerungen listet die offizielle Ankündigung auf.

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Gnome To Do sucht Maintainer

23. Juni 2022 um 07:56

Aus Zeitmangel kann der brasilianische Entwickler Georges Stavracas seine für den Gnome Desktop entwickelte Aufgabenverwaltung nicht mehr betreuen. Gleichzeitig sucht er nach einer Ablösung.Die Task-Management-Lösung Gnome To Do verwaltet die anstehenden Aufgaben in Listen, die als Nächstes anstehenden Tasks hebt die Anwendung farblich hervor. Darüber hinaus dockt Gnome To Do auf Wunsch an den Evolution-Data-Server an und integriert Gnome Online Accounts.

Georges Stavracas hat die Anwendung ursprünglich programmiert, um bei seiner Teilnahme am Google Summer of Code die dort anfallenden Aufgaben zu jonglieren. Damals lebte er noch bei seinen Eltern und hatte deutlich mehr Zeit für Entwicklung. Mittlerweile sei er jedoch verheiratet und hätte Maintainer-Jobs wie Pokemons gesammelt.

Aus dem daraus resultierenden Zeitmangel gibt er die Betreuung von Gnome To Do auf. Wer diese Aufgabe übernehmen möchte, kann sich jedoch bei ihm melden.

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FreeCAD 0.20 bietet neuen Addon Manager

22. Juni 2022 um 07:56

Die freie CAD-Software FreeCAD hält in ihrer aktuellen Version 0.20 zahlreiche nützliche Funktionen bereit, die vor allem die Arbeit in der Benutzeroberfläche erleichtern. Unter anderem arbeitet der Navigation Cube etwas anders.

Dieser zeigt in der rechten oberen Ecke einen Kreis, über den man mit einem Klick zur gegenüberliegenden Seite der aktuellen Szene springt. Die 3-D-Ansicht lässt sich zudem über die Ecken des Würfels in 45-Grad-Schritten drehen.

In der Baumansicht kann man über das Kontextmenü alle von einem Objekt abhängigen Kollegen zur Auswahl hinzufügen. Dauerhafte Schnitte durch ein Objekt erlaubt das neue Section-Cut-Werkzeug.

Sketcher bietet ein neues Split-Tool, sowie abgerundete und zentrierte Rechtecke. Die FEM Workbench unterstützt jetzt vollständig den Elmer Solver, der elektrostatische Gleichungen löst. TechDraw enthält sogar über 30 neue Werkzeuge.

FreeCAD 0.20 verbessert zudem den Import von SCAD- und CSG-Dateien, Arch unterstützt 2-D-Daten beim Im- und Export von IFC-Dateien. Den Addon Manager haben die Entwickler nicht nur überarbeitet, er verwaltet auch die neuen Preference Packs. Diese neuen Add-ons speichern benutzerdefinierte Einstellungen.

Sämtliche Neuerungen der Version 0.20 fassen die Release Notes zusammen.

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IPFire 2.27 verbessert Intrusion Prevention System

15. Juni 2022 um 07:47

Die neue Version 2.27 der leichtgewichtigen Firewall-Distribution IPFire verbessert die Sicherheit, liefert ein aktualisiertes Firmwarepaket aus und bringt viele Softwarepakete auf einen neuen Stand. Nutzer eines Software-RAIDs sollten zudem unbedingt einen Rebuild anstoßen.

Laut den Entwicklern besteht die Gefahr, dass beim letzten Update das RAID beschädigt worden sein könnte. Systeme, die von dem Problem betroffen sind, würden einfach klaglos weiterlaufen – allerdings ohne das RAID. Die Installation des Core Update 168 beseitigt zwar das Problem, nach der Aktualisierung ist jedoch zwingend ein Neustart des Systems notwendig.

Das Intrusion Prevention System (IPS) haben die Entwickler vor allem unter der Haube verbessert. Unter anderem liest das IPS geänderte Rulesets schneller ein. Anwender können zudem das Monitoring für jeden Ruleset Provider einzeln aktivieren. Beim Download prüft IPFire, ob ein Ruleset auf dem Server des jeweiligen Providers aktualisiert wurde. Damit muss man nicht mehr das Update-Intervall festlegen.

OpenSSH kommt in Version 9.0p1 zum Einsatz. Diese Version bietet Kryptographieverfahren, die gegen Angriffe durch Quantencomputer gehärtet sind. Abschließend haben die IPFire-Entwickler einige Dateiberechtigungen verschärft, was wiederum Angreifern den Einblick die Konfiguration erschweren soll.

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Vivaldi rüstet E-Mail-Client, Kalender und Feedreader nach

10. Juni 2022 um 08:25

Der Browser Vivaldi bietet jetzt auch einen E-Mail-Client. Obendrauf gibt es einen Kalender und einen Feedreader, die jeweils von der Integration in den Browser profitieren.

Laut der offiziellen Ankündigung soll der E-Mail-Client nicht nur elegant und flott daherkommen, sondern sich auch umfassend konfigurieren beziehungsweise anpassen lassen.

Vivaldi Mail kann beliebig viele Postfächer verwalten. Bei Bedarf dürfen Benutzer zudem auf vivaldi.net ein eigenes Postfach anlegen. Die Nachrichten ruft Vivaldi Mail wahlweise via POP3 oder IMAP ab. Die dann eingehenden Nachrichten speichert Vivaldi lokal. Wer den Provider wechselt, behält daher seine komplette bestehende Korrespondenz.

Die Komponente erkennt zudem automatisch E-Mails von Mailinglisten und gruppiert zusammengehörende Nachrichten (Threads). Vivaldi pflegt einen Suchindex, der vor allem die Suche in älteren Nachrichten beschleunigen soll. Anstelle von Ordnern bietet der E-Mail-Client sogenannte Views, wobei sich eine Nachricht in mehreren Views befinden kann.

Der Feedreader verdaut RSS- und Atom-Feeds. Diese präsentiert er wahlweise in einem eigenen Feeds-Panel oder direkt im E-Mail-Client. Im letzten Fall stehen die Feed-Meldungen neben den E-Mail-Nachrichten. Abonniert man einen Feed von einem YouTube-Channel extrahiert der Feedreader das enthaltene Video und spielt es direkt (inline) in Vivaldi ab. Beim Extrahieren kommt eine URL ohne Cookies zum Einsatz, was die Privatsphäre verbessern soll.

Im Vivaldi-Kalender lässt sich ein neuer Termin direkt im Kalender anlegen. Anders als bei anderen Kalenderanwendungen öffnet sich dabei kein weiteres Dialogfenster. Auf diese Weise hat man beim Erstellen des Termins die anderen weiterhin im Blick. Wer mit Vivaldi im Internet auf Terminangaben stößt, kann diese mit wenigen Mausklicks in den Kalender übernehmen.

Wer den Browser in der jüngsten Version herunterlädt, hat bereits Zugriff auf den E-Mail-Client. Bestehende Nutzer müssen ihn erst noch in den Einstellungen unter den Produktivitätsfunktionen einschalten.

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Opensuse Leap 15.4 bringt Änderungen für Server-Betreiber

09. Juni 2022 um 06:50

Die Distribution Opensuse Leap vereinfacht die Migration auf Suse Linux Enterprise 15.4, unterstützt Nvidia-Grafikkarten besser, bietet KDE Plasma 5.24 LTS und aktualisiert zahlreiche Softwarepakete.

Im Gegensatz zur Rolling-Release-Variante Opensuse Tumbleweed offeriert Opensuse Leap ausschließlich stabile Software. Opensuse Leap und Suse Linux Enterprise (SLE) nutzen zudem das gleiche Basissystem. Anwender von Opensuse Leapkönnen daher recht einfach auf das kommerzielle SLE migrieren. Diesen Weg unterstützt Opensuse Leap 15.4 aktiv mit einem neuen Migrationswerkzeug, das sich als Modul in Yast2 wiederfindet.

Apropos Yast2: Dessen Partitionierungsmodul unterstützt LUKS2-verschlüsselte Partitionen, wobei man diese Funktion erst explizit freischalten muss. Opensuse Leap 15.4 vereinfacht zudem die Installation von Multimedia-Codecs. Ein eigenes, standardmäßig aktives Repository stellt jetzt den openh264-Codec von Cisco bereit.

Als Desktop-Umgebung steht unter anderem KDE Plasma 5.24 LTS parat, das auf den KDE Frameworks 5.90.0 basiert. Obendrauf gibt es die Programmsammlung KDE Gear 21.12.2. Als Grundlage dient Qt 5.15 LTS, das die Fehlerkorrekturen aus der Patch Collection des KDE-Teams enthält. Alternativ verfügbar sind die Desktop-Umgebungen Gnome 41, Enlightenment 0.25, MATE 1.26, Xfce 4.16 und erstmals auch Deepin, das in Version 20.3 vorliegt.

Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte aus der GeForce 30-Reihe erhalten eine signierte Firmware, durch die Nvidias aktuelle Grafikkartengeneration auch unter Opensuse Leap läuft. Des Weiteren lässt sich endlich eine Wayland-Sitzung mit den proprietären Nvidia-Grafikkartentreibern starten.

Um den Systemstart kümmert sich Systemd in der Version 249, DNF 4.10.0 verwaltet die Softwarepakete. Entwickler bekommen zudem LLVM 13.0 spendiert.

Wer Opensuse Leap auf dem Server einsetzt, erhält PHP 8.1.0. Neu an Bord ist das Tool „sassist“ von Dell, das bei der Fehlersuche auf PowerEdge-Servern hilft. Über den Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) sammelt es Log-Daten und Konfigurationen ein. Abgekündigt (deprecated) sind Python 2, die Libvirt LXC Container und der OpenLDAP-Server. Letztgenannten ersetzt der 389 Directory Server.

Zusammen mit Leap 15.2 erscheint auch die Variante Leap Micro 5.2. Letztgenanntes System arbeitet nach einem etwas anderen Prinzip als der große Bruder und ist auf den Betrieb von Containern und virtuelle Maschinen sowie den Einsatz in IoT-Geräten zugeschnitten. Die Einrichtung und die Aktualisierung von Leap Micro erfolgt jeweils automatisch. Sämtliche Anwendungen laufen in Containern, das Basissystem lässt sich nicht verändern. Im Zusammenspiel mit weiteren Techniken wie SELinux soll dieses Vorgehen vor allem die Sicherheit erhöhen.

Sämtliche Neuerungen fasst noch einmal die offizielle Ankündigung zusammen.

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Tails 5.1 schraubt am Tor-Connection-Assitenten

08. Juni 2022 um 06:39

Das Live-System zum anonymen Surfen im Internet, Tails,  bringt in seiner neuen Version 5.1 einige Änderungen mit. Die betreffen den sogenannten Unsafe Browser, die Verschlüsselungssoftware Kleopatra und den Tor Connection Assistant.

Letztgenannter hilft beim Aufbau einer Verbindung zum Tor-Netzwerk, das die Anonymität garantiert. In Tails 5.1 stellt der Assistent beim automatischen Verbindungsaufbau die Uhr passend. Das soll vor allem Nutzern aus Asien dabei helfen, Zensurmechanismen zu umgehen. Des Weiteren meldet jetzt der Assistent im letzten Schritt noch einmal deutlicher, ob das System über eine Tor Bridge verbunden ist.

Der Unsafe Browser erlaubt es Anwendern sich auch dann einen Netzwerkzugang zu verschaffen, wenn dies die Anmeldung über ein Captive Portal erfordert. Dies ist vor allem an öffentlichen Plätzen, wie Bahnhöfen oder in Zügen der Fall. Dort muss man zunächst auf einer Internetseite die Nutzungsbedingungen abnicken und erhält erst dann Zugriff auf das Internet. Wer in Tails 5.1 den Unsafe Browser verwendet und nicht mit dem Tor-Netzwerk verbunden ist, sieht jetzt eine neue Startseite. Mit ihr soll es einfacher zu verstehen sein, wie man sich über ein Captive Portal in das Netzwerk einbucht. Sofern man nicht im Welcome-Bildschirm den Unsafe Browser aktiviert, bittet Tails vor einem Neustart um eine Bestätigung. Dies soll Anwender vor einem Datenverlust bewahren.

Bei einem Doppelklick auf „.gpg“-Dateien im Dateibrowser öffnet sich automatisch Kleopatra und dechiffriert sie. Darüber hinaus taucht Kleopatra auch im Startmenü in den Favoriten auf.

Abschließend haben die Tails-Entwickler einige Softwarepakete aktualisiert. So liegt Tor in Version 0.4.7.7, der Tor Browser kommt in Version 11.0.14 und im Hintergrund arbeitet der Linux-Kernel 5.10.113. Letztgenannter soll vor allem einige neuere Hardwaregeräte besser unterstützten.

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Ausblick auf Linux Mint 21

03. Juni 2022 um 07:02

Die Entwickler der Distribution Linux Mint haben in einem Blog-Beitrag angekündigt, das Backup-Tool Timeshift unter ihre Fittiche zu nehmen. Darüber hinaus wechseln zukünftige Linux-Mint-Versionen zu einem neuen Bluetooth-Werkzeug.

Linux Mint nutzt Timeshift, um etwa vor Updates einen Schnappschuss des kompletten Systems zu erstellen. Das Tool betreute bislang Tony George, der jedoch die Entwicklung zugunsten anderer Projekte aufgegeben hat. Das Linux-Mint-Team springt deshalb ein und entwickelt Timeshift im Rahmen der XApp weiter. Unter letztgenannter Bezeichnung fasst das Linux-Mint-Projekt alle selbst für die Distribution entwickelten Programme zusammen.

In ihrem Blog-Beitrag kündigt das Team zudem noch eine weitere Neuerung an: Ältere Linux-Mint-Versionen enthielten Gnome Bluetooth, eine grafische Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Bluetooth-Geräten. Dessen Funktionen sind jedoch mittlerweile in die Gnome Systemeinstellungen gewandert. Um auch Anwendern der Desktop-Umgebungen Mate und Xfce eine einfache Konfiguration zu ermöglichen, entwickelte das Linux-Mint-Team die XApp Blueberry. Sie holte die alte Benutzeroberfläche auch ohne die Gnome Systemeinstellungen zurück.

Mit Gnome 42 funktioniert das jedoch nicht mehr. Zukünftigen Linux-Mint-Versionen liegt daher das Werkzeug Blueman bei. Das Linux-Mint-Team arbeitet dazu mit den Blueman-Entwicklern zusammen. Seinen ersten Auftritt soll Blueman im kommenden Linux Mint 21 erhalten.

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