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Gefährlich wie ein Atomkrieg – Erneute Warnung vor KI-Risiken

31. Mai 2023 um 07:54

Mehrere hundert Experten aus Wissenschaft, Industrie und weiteren Bereichen haben in einem drastischen Statement vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz (KI) gewarnt.

Das Risiko des Aussterbens der Menschheit durch KI zu minimieren sollte neben anderen solchen Risiken wie Pandemien und Atomkrieg globale Priorität bekommen, fordern die Unterzeichner des Statements. Darunter befinden sich die für KI zuständigen Manager von Google, Microsoft, OpenAI und weiteren namhaften Unternehmen, die mit KI befasst sind. Außerdem sind viele Wissenschaftler dabei und auch der KI-Forscher Geoffrey Hinton, der bei Google maßgeblich an der Entwicklung von KI beteiligt war, das Unternehmen aber verlassen hat. Hinton hat für seine Forschung an Deep neuronal Networks zusammen mit dem ebenfalls bei den Unterzeichnern vertretenen Yoshua Bengio den Turing Award erhalten. Das Statement ist auf der Website eines Center for AI-Safety veröffentlicht. Dieses Zentrum für KI-Sicherheit sei eine gemeinnützige Einrichtung, deren Aufgabe es sei, die von KI ausgehenden Risiken für die Gesellschaft zu verringern. Dies geschehe durch Forschung und Feldarbeit.

Das knappe Statement solle es KI-Experten, Journalisten, politischen Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit ermöglichen, ohne Hindernisse über Bedenken und schwerwiegendste Risiken der fortgeschrittenen KI zu sprechen. Die Erklärung solle auch eine Diskussion in Gang bringen und die wachsende Zahl von Experten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bekannt machen, die die Risiken der KI ebenfalls ernst nehmen.

Warnungen von Personen, die eng mit KI verbunden sind, wie dem OpenAI-Chef Sam Altman, tauchen inzwischen öfter auf.  Altman etwa fordert eine Regulierung von KI.

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Google veröffentlicht Audits zu Rust Crates

24. Mai 2023 um 08:49

Google, dass sich selbst als langjähriger Förderer und Investor von Rust bezeichnet, hat Audits für Rust-Crates veröffentlicht, die das Unternehmen in Open-Source-Google-Projekten verwendet.

Crates sind bei Rust Softwarekomponenten, die mit Paketen in anderen Sprachen vergleichbar sind. Rust mache es einfach, Code in Crates zu kapseln und weiterzugeben, berichtet Google. Man nutze im Konzern das breite Ökosystem der Open-Source-Rust-Crates, indem man Crates von Dritten einsetze aber auch eigene Crates veröffentliche.

Jeder Code von Dritten berge ein gewisses Risiko. Bevor ein Projekt ein Crate verwende, werde es in der Regel durch die Mitglieder geprüft, um es etwa an den Standards für Sicherheit zu messen. Da es in Googles Open-Source-Projekten viele gleiche Abhängigkeiten gebe, wäre es doppelter Aufwand wenn verschiedene Projekte dieselbe Crates prüfen würden, heißt es im Blogbeitrag. Deshalb hjabe man begonnen Audits projektübergreifend zu nutzen. Und diese Audits stelle man nun der breiteren Open-Source-Gemeinschaft zur Verfügung.

Die Audits der Crates würden kontinuierlich gesammelt und auf GitHub in Googles Supply-Chain-Repository veröffentlicht. Sie arbeiten laut Google mit Cargo Vet zusammen, um mechanisch zu verifizieren, dass ein Mensch alle Abhängigkeiten geprüft und ihre relevanten Eigenschaften aufgezeichnet habe und diese Eigenschaften die Anforderungen für das aktuelle Projekt erfüllten, berichtet Google

Die Audits, die die Eigenschaften vieler Open-Source-Rust-Crates bescheinigen, ließen sich problemlos in eigene Projekte importieren, heißt es weiter. Ausgestattet mit diesen Daten könne man entscheiden, ob die Crates die Anforderungen an Sicherheit, Korrektheit und Tests für die jeweiligen Projekte erfüllen würden.

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Google löscht inaktive Benutzerkonten

17. Mai 2023 um 08:19

Je länger ein Konto nicht benutzt wird, desto wahrscheinlicher ist es, das es kompromittiert wird, teilt Google mit. Deshalb werde man ab Dezember beginnen, Google-Konten zu löschen, die länger als zwei Jahre inaktiv waren.

Vergessene oder unbeaufsichtigte Konten würden oft auf alten oder wiederverwendeten Passwörtern beruhen, die möglicherweise kompromittiert wurden, für die keine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet wurde und die weniger Sicherheitsüberprüfungen durch den Benutzer erhalten, schreibt Google. Interne Analysen hätten gezeigt, dass bei vergessenen Konten die Wahrscheinlichkeit, dass eine 2-Schritt-Verifizierung eingerichtet ist, mindestens 10-mal geringer ist als bei aktiven Konten. Das bedeute, dass diese Konten oft verwundbar seien und sobald ein Konto kompromittiert sei lasse es sich missbrauchen, von Identitätsdiebstahl bis hin zu unerwünschten oder sogar bösartigen Inhalten wie Spam.

Man aktualisieren deshalb die Inaktivitätsrichtlinie für Google-Konten auf 2 Jahre für alle Produkte. Wenn ein Google-Konto mindestens zwei Jahre lang nicht genutzt oder angemeldet worden sei, könne ab Ende des Jahres das Konto und seine Inhalte gelöscht werden, berichtet Google. Das schließe Inhalte in Google Workspace (Google Mail, Google Text & Tabellen, Google Drive, Google Meet, Google Kalender), YouTube und Google Fotos ein.

Die Richtlinie gelte nur für persönliche Google-Konten und habe keine Auswirkungen auf Konten für Organisationen wie Schulen oder Unternehmen.

Zudem werde man die Löschungen langsam und vorsichtig einführen und rechtzeitig darüber informieren. Die Richtlinie trete zwar sofort in Kraft, habe aber keine unmittelbaren Auswirkungen auf Nutzer mit inaktiven Konten. Man werde frühestens im Dezember 2023 mit der Löschung von Konten beginnen. Und auch dann wolle man schrittweise vorgehen und mit Konten beginnen, die erstellt und nie wieder benutzt worden seien. Vor der Löschung eines Kontos werde man in den Monaten vor der Löschung Benachrichtigungen sowohl an die E-Mail-Adresse des Kontos als auch an die Wiederherstellungs-E-Mail-Adresse senden, sofern eine solche angegeben worden sei.

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Google-Passkeys: “Macht’s gut und danke für den Phish”

05. Mai 2023 um 07:58

Mit Passkeys möchte sich Google von Passwörtern verabschieden. Die passwortlose Authentifizierung ist nun bei allen Google-Konten verfügbar.

Statt mit einem Passwort und eventuell einem zusätzlichen zweiten Faktor sollen sich Google-Nutzer zukünftig passwortlos per Passkeys anmelden. Das soll sowohl für mehr Komfort als auch für mehr Sicherheit sorgen.

Die Technik  wurde für alle Google-Konten freigeschaltet, erklärt Google in einem Blogbeitrag mit der Überschrift “Macht’s gut und danke für den Phish”, eine Anspielung an den vierten Band der Per-Anhalter-durch-die-Galaxis-Reihe von Douglas Adams.

Statt mit einem Passwort können sich die Nutzer mit einem auf ihrem Gerät generierten Passkey anmelden, der durch Fingerabdruck, Gesicht oder PIN geschützt wird. Das funktioniert laut Google mittlerweile unter allen gängigen Betriebssystemen und Browsern.

Auf Geräten, auf denen man sich nur einmalig bei seinem Google-Konto anmelden möchte oder die Passkeys noch nicht unterstützen, ist eine Anmeldung über das Smartphone möglich. Der Passkey verbleibt dabei auf dem Smartphone und wird nicht auf das Gerät, auf dem man sich anmelden will, übertragen. Auch ein Log-in mit Passwort soll laut Google weiterhin möglich sein.

Passkeys baut auf die bereits seit einigen Jahren existierenden Technik für eine Zwei-Faktor-Authentifzierung und passwortloses Anmelden mittels Fido2 beziehungsweise Webauthn auf. Mit Passkeys wird die Technik jedoch um eine Back-up-Funktion in der Cloud sowie die bereits oben genannte Möglichkeit, sich auf Betriebssystemen, welche die Technik nicht unterstützen, über das Smartphone anzumelden.

Neben auf dem jeweiligen Betriebssystem wie Android, iOS oder Windows generierten Passkeys können mit Fido-Sticks auch Hardware-Sicherheitsschlüssel für das passwortlose Anmelden genutzt werden, die teils ebenfalls per Fingerabdruck geschützt werden können. Im Hintergrund kommt bei dem Anmeldevorgang Publik-Key-Kryptografie zum Einsatz, von der die Nutzer allerdings nichts mitbekommen. Sie bietet jedoch deutlich mehr Sicherheit als Passwörter oder Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahren und schützt vor Phishing.

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Chrome 113 beseitigt 15 Sicherheitslücken

03. Mai 2023 um 10:36

Mit der stabilen Version 113 des Browsers Chrome hat Google maßgeblich Sicherheitsprobleme korrigiert. Außerdem ist ein neues Symbol als Ersatz für das Schloss in der Adresszeile  angekündigt.

Die Sicherheitsprobleme enthalten in diesem Release allerdings nur Einschätzungen mit mittlerem oder niedrigem Risiko. Wie gewohnt enthält sich Google tiefgreifenderen Informationen zu den Lücken, um potenziellen Angreifern damit nicht in die Karten zu spielen.

Das Schloss bleibt als Menüpunkt zu den Sicherheitsinformationen der Verbindung bestehen, allerdings mit einem neuen Zugangspunkt auf oberster Ebene.

Die neue Version ansonsten nur kleinere Änderungen mit. Google kündigt aber in einem Blogbeitrag an, mit einem kommenden Release, geplant ist Version 117, die Anfang September erscheinen soll, das Schlosssymbol in der Adressleiste mit einem anderen zu ersetzen. Das zeigt dann stilisierte Schieberegler. Die Nutzer hätten bislang das Schlosssymbol mit der Vertrauenswürdigkeit der Seite gleichgesetzt. Und Untersuchungen hätten auch gezeigt, dass viele Nutzer nie verstanden hätten, dass ein Klick auf das Schloss-Symbol wichtige Informationen und Kontrollen anzeigt.

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500.000 Dollar Strafe, weil Google Link nicht entfernt hat

25. April 2023 um 12:01

Google muss ein Suchergebnis entfernen, das einen kanadischen Geschäftsmann wahrheitswidrig als verurteilten Pädophilen beschreibt. Dafür musste er jahrelang kämpfen.

Mehrere Jahre hat ein Mann aus Montreal (Kanada) versucht, einen verleumderischen Beitrag aus den Suchergebnissen von Google entfernen zu lassen. Nun hat der Oberste Gerichtshof in Quebec das Unternehmen zur Entfernung des Ergebnisses und einer Zahlung von 500.000 kanadischen Dollar verurteilt.

Google habe das kanadische Recht falsch ausgelegt, als es die Löschanträge des Mannes ablehnte, urteilte das Gericht. In der richterlichen Verfügung wird der Mann laut einem Bericht des Onlinemagazins Ars Technica als “prominenter Geschäftsmann” in der Immobilienbranche genannt. Er sei sowohl in den USA als auch in Kanada tätig.

Den verleumderischen Beitrag entdeckte der Mann demnach bereits im April 2007, als er seinen Namen mit Google suchte, nachdem mehrere Kunden nach einer Reihe von guten Vorgesprächen plötzlich keine Geschäfte mehr mit ihm machen wollten. Auf der von Google angezeigten Webseite wurde wahrheitswidrig behauptet, dass er ein Betrüger und “1984 wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden” sei.

Der Betreiber der Seite weigerte sich auf Nachfrage, den Artikel aus dem Netz zu nehmen. Für eine Klage wegen Verleumdung war es nach kanadischem Recht allerdings zu spät. “In Kanada muss die Klage innerhalb eines Jahres nach Erscheinen des Beitrags eingereicht werden, unabhängig davon, wann das Opfer der Verleumdung die Veröffentlichung sieht”, hieß es in der Verfügung des Richters.

Damit der Beitrag wenigstens nicht mehr so leicht gefunden werden kann, wandte sich der Mann an Google, um ihn aus den Suchergebnissen zu entfernen. Darauf folgte ein jahrelanges Hin und Her mit Google, das auf einem Widerspruch zwischen kanadischem Recht und einem Freihandelsabkommen beruhte. Währenddessen erlitt der Geschäftsmann erhebliche Einbußen und sein Sohn, der ebenfalls in der Immobilienbranche arbeitete, distanzierte sich von seinem Vater.

Der Richter folgte Googles Argumentation nicht und beschrieb die Erfahrung des Klägers als einen “wahrgewordenen Alptraum”. Da Google sich weigerte die Beiträge zu entfernen, habe sich der Mann “hilflos in einem surrealen und qualvollen zeitgenössischen Online-Ökosystem befunden, während er eine Odyssee durchlebte, um die verleumderischen Beiträge zu entfernen”.

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Kriminelle platzieren gegen Bezahlung Malware in Google Play Store

18. April 2023 um 04:13

Im Darknet stehen schädliche Apps und Entwicklerkonten für den Google Play Store für bis zu 20.000 US-Dollar zum Verkauf, hat der Sicherheitsexperte Kaspersky herausgefunden.

Laut Kaspersky bieten die Kriminellen dabei die Veröffentlichung von Malware im App-Store Google Play an sowie die Schaltung von Werbung auf Google, um potenzielle Opfer in die Falle zu locken.

Um herauszufinden, wie die schädlichen Apps in die offiziellen App-Stores gelangen, haben Kaspersky-Experten nach eigenem Bekunden neun Darknet-Foren untersucht, in denen der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Malware durchgeführt werde.

Um eine schädliche App im Store zu veröffentlichen, benötigten Cyberkriminelle ein Google-Play-Konto und einen schädlichen Downloader-Code (Google Play Loader), berichtet Kaspersky. Ein Entwicklerkonto lasse sich schon für 200 US-Dollar erwerben, gelegentlich sogar für nur 60 US-Dollar. Die Kosten für schädliche Loader lägen dann 2.000 und 20.000 US-Dollar, abhängig von der Komplexität der Malware, der Neuheit und Verbreitung des Schadcodes sowie zusätzlichen Funktionen.

Meist schlagen die Cyberkriminellen nach den Erkenntnissen von Kaspersky vor, die Malware in Trackern für Krypto-Währungen, Finanz-Apps, QR-Code-Scannern oder Dating-Apps zu verstecken. Dabei würden sie auch darauf hinweisen, wie viele Downloads die legitime Version einer App bereits habe, also wie viele potenzielle Opfer infiziert werden könnten, wenn die App um den schädlichen Code aktualisiert würde. In der Regel würden dabei 5000 Downloads oder mehr angegeben.

Um die Anzahl der Downloads einer schädlichen App zu erhöhen, würden viele Cyberkriminelle zudem den Kauf von Installationen anbieten, wodurch der Datenverkehr über Google-Anzeigen geleitet und mehr Nutzer zum Herunterladen der App animiert werden, so Kaspersky.

Die Cyberkriminellen würden nach Erkenntnissen von Kaspersky drei Geschäftsmodelle anbieten: Anteil am Endgewinn; Miete für ein Konto oder eine Bedrohung; vollständiger Kauf eines Kontos oder einer Bedrohung.

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TruRisk Research Report zeigt fünf Risikofaktoren auf

04. April 2023 um 08:47

Qualys, Anbieter für cloudbasierte IT-Sicherheitslösungen, hat seinen 2023 TruRisk Research Report veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über die Sicherheitslücken, die Qualys im Jahr 2022 weltweit entdeckt hat und zieht Schlüsse aus den Resultaten.

Mehr als 2,3 Milliarden Sicherheitsprobleme sind den Forschern ins Netz gegangen und 13 Billionen anonymisierten Datenpunkte seien eingehend untersucht worden, um festzustellen, welche Schwachstellen das größte Risiko für Unternehmen darstellen, heißt es im 2023 TruRisk Research Report. Diese Daten zeigen Risikofakten auf, die für alle über alle Branchen und Organisationen hinweg gelten, heißt es weiter. Zu den fünf wichtigsten Risikofaktoren zählen die Experten, den Faktor Geschwindigkeit, die Automatisierung, die Initial Access Brokers (IABs), Fehlkonfigurationen in Web-Anwendungen und Fehlkonfigurationen in der Infrastruktur von Unternehmen.

Beim Faktor Geschwindigkeit ist die Zeitspanne bis zum Patchen einer Lücke gemeint. Schwachstellen, für die es einen Exploit gibt, würden im Durchschnitt innerhalb von 30,6 Tagen gepatcht, wobei in diesem Zeitraum real nur 57,7 Prozent der Lücken geschlossen werden. Angreifer bräuchten dagegen durchschnittlich nur 19,5 Tage, um eine Angriffsmöglichkeit zu entwickeln. Angreifer hätten dann 11,1 Tage Zeit, um die Sicherheitslücken auszunutzen, heißt es im Report.

Automatisierung heißt, dass Patches, die automatisch installiert werden konnten, um 45 Prozent häufiger und 36 Prozent schneller implementiert werden als manuell installierte Patches.

Ein wachsender Trend in der Bedrohungslandschaft sind laut Report die sogenannten Initial Access Broker (IABs), die Zugänge zu kompromittierten Netzwerken und Firmen verkaufen.   Die IABs würden unter anderem nach Fehlkonfigurationen wie Standardkennwörtern oder ungeschützten Diensten suchen, um einen Zugang zu finden oder Schwachstellen in ungepatchten Systeme auszunutzen.

Beim Punkt Fehlkonfigurationen in Web-Anwendungen haben die Experten 370.000 Web-Applikationen und damit zusammenhängend Daten nach den Top-10-Sicherhietslücken des Web Application Security Project (OWASP) gescannt und 35 Millionen Sicherheitslücken entdeckt. 33 Prozent davon hätten der OWASP-Kategorie A05 entsprochen, seien also schlicht Fehlkonfigurationen, steht im Bericht.

Die Fehlkonfigurationen in der Infrastruktur beziehen sich unter anderem auf die Prüfung von Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP) und Microsoft Azure gemäß den Benchmarks des Center for Internet Security (CIS). Zu den Ergebnissen zähle, dass die Datenexfiltration aufgrund von Fehlkonfigurationen in S3-Buckets ein ernstes Problem darstellen und zu hochgradigen Sicherheitsverletzungen führen könnten. Die schwachen Zugriffskontrollen in Amazon S3-Cloud-Speicher-Buckets hätten dabei maßgeblich zu diesen Vorfällen beigetragen, heißt es weiter.

Den 2023 TruRisk Research Report gibt es nach Angabe von Daten zum Download.

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CVE: Google, Fedora und Microsoft mit den meisten Schwachstellen

15. März 2023 um 09:07

Der VPN-Anbieter AtlasVPN hat die “Common Vulnerabilities and Exposures§-Datenbanken (CVE) für das Jahr 2022 untersucht und kommt zum Schluss, dass Google, das Fedora Projekt und Microsoft Produkte dort mit den meisten Schwachstellen verzeichnet sind.

Der Untersuchung nach wiesen Google-Produkte 1372 Sicherheitslücken im Jahr 2022 auf, die meisten von allen Anbietern. Das Android-Betriebssystem kam dabei auf 897 Schwachstellen, und die Sicherheitsforscher fanden 283 Schwachstellen im Chrome-Browser. Das Fedora Projekt landet mit 945 entdeckten Schwachstellen auf dem zweiten Platz und Microsoft-Produkte mit 939 Sicherheitslücken auf dem dritten. Debian-Produkte enthielten 887 Schwachstellen auf, und das Linux-Betriebssystem von Debian hatte 884 Schwachstellen. Apple wies 456 Schwachstellen in seinen Produkten auf, davon entfielen auf macOS 379 Schwachstellen, berichtet AtlasVPN.

Zu der Statistik seien allerdings einige Erläuterungen nötig, so AtlasVPN. Eine davon sei, dass mehr entdeckte Schwachstellen nicht gleichbedeutend mit weniger Sicherheit seien. Bei Open Source Projekten würden, bedingt durch die oft hohe Zahl an Beteiligten, auch mehr Schwachstellen entdeckt. Werden diese auch behoben, könnte die Software letztlich auch sicherer sein.

Ein weiterer Faktor sei der Schweregrad der Lücken. CVE bewerte diese von 0 bis 10, wobei 10 für die kritischsten und schwerwiegendsten Schwachstellen stehe.  Wenn man diese Einschätzungen berücksichtigt, sieht es für Fedora wie folgt aus: Nur 2 Prozent der Schwachstellen werden im Fedora-Projekt als besonders schwerwiegend eingestuft, während der Stufen 6 bis 7 dann 21 Prozent aller Exploits ausmachen. Die Mehrheit, 28 Prozent der Schwachstellen, wird mit 4 bis 5 bewertet. Außerdem entfallen 10 Prozent auf Exploits, die mit 0 bis 1 bewertet wurden, berichtet AtlasVPN.

Gemessen am Schweregrad rückt Microsoft nach oben. Mehr als ein Fünftel (23 Prozent) der in Microsoft-Produkten gefundenen Sicherheitslücken werden mit 9+ bewertet. Darüber hinaus werden 20 Prozent der Sicherheitslücken mit 7 bis 8 bewertet. Solch hohe Bewertungen bedeuten, dass entdeckte Sicherheitslücken in Microsoft-Produkten häufiger ausgenutzt werden und den größten Schaden auf dem Gerät des Opfers anrichten können, so AtlasVPN.

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Chrome 110 schließt viele Sicherheitslücken

08. Februar 2023 um 09:31

Google hat mit der stabilen Version 110 seines Browsers 15 Sicherheitsprobleme beseitigt. Davon gelten mehrere als mit hohem Risiko für die Nutzer behaftet.

Zu den von Google wie gewohnt knappen Hinweisen zu den Sicherheitsproblemen zählt bei einer der drei als hochriskant bewerteten, dass es in der JavaScript Engine auftaucht und zwar als Type-Confusion-Lücke. Darüber könnte unter Umständen auch Code eingeschleust werden.

Ein weiteres Problem entsteht durch eine fehlerhafte Implementierung des Vollbild-Modus. Darüber sei es möglich, über manipulierte HTML-Seiten Inhalte des Security-UI zu fälschen.

Die dritte hochkritische Lücke steckt in WebRTC. Dort ermöglicht ein Out-of-Bound-Fehler den Angriff. Über manipulierte Webseiten sei damit das Auslesen von Informationen möglich.

Die oben genannten Fehler seien von externen Sicherheitsexperten entdeckt worden, schreibt Google in der Ankündigung.  Google selbst hat fünf Sicherheitslücken entdeckt, gibt dazu aber keine Informationen preis.

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Bard: Google startet eigenen KI-Dienst

07. Februar 2023 um 08:56

Vor zwei Jahren hatte Google Sprach- und Konversationsfunktionen vorgestellt, die auf dem Sprachmodell für Dialoganwendungen (kurz: LaMDA) basierten. Den darauf basierende experimentellen KI-Dienst für Konversation namens Bard hat Google nun für vertrauenswürdige Tester geöffnet.

In den kommenden Wochen soll Bard dann auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, schreibt Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet in einem Blog-Beitrag. Bard versuche, die Breite des weltweiten Wissens mit der Leistung, Intelligenz und Kreativität der großen Sprachmodelle von Google zu kombinieren. Die KI stütze sich auf Informationen aus dem Internet, um hochwertige Antworten liefern zu können.

Bard wolle man zunächst mit einer leichtgewichtigen Modellversion von LaMDA (Language Model for Dialogue Applications) veröffentlichen. Dieses viel kleinere Modell benötige deutlich weniger Rechenleistung, so dass mehr Nutzer teilnehmen könnten, die damit mehr Feedback erzeugen, teilt Gogle mit. Das externe Feedback kombiniere man dann mit eigenen internen Tests um sicherzustellen, dass die Antworten von Bard die hohen Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Realitätsnähe erfüllten.

KI könne das Verständnis von Informationen vertiefen und sie effizienter in nützliches Wissen umwandeln, schreibt Sundar Pichai. Es werde damit einfacher, zum Kern dessen zu gelangen, was man suche. Menschen würden mit Google häufig mit schnellen und sachlichen Antworten verbinden, etwa auf die Frage: “Wie viele Tasten hat ein Klavier?” Dabei würden sich immer mehr Menschen an Google wenden, um tiefere Einblicke zu bekommen, etwa mit der Frage: “Ist Klavier oder Gitarre leichter zu erlernen, und wie viel Übung braucht man dafür?”

KI könne da hilfreich sein, indem sie Erkenntnisse für Fragen zusammenfasse, auf die es nicht nur eine einzige richtige Antwort gebe. Sundar Pichai kündigt KI-gestützte Funktionen in der Suche an, die komplexe Informationen und mehrere Perspektiven in leicht verdauliche Formate destillieren könnten.

In Kürze wolle man auch einzelne Entwickler, Kreative und Unternehmen an Bord holen, damit sie das Google-API für generative Sprachen ausprobieren können. Das API basiere zunächst auf LaMDA und umfasse eine Reihe von Modellen. Später soll eine Reihe von Tools und APIs entwickelt werden, die es anderen erleichtern, innovative Anwendungen mit KI zu entwickeln, so der CEO.

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Google Instant - Suchergebnisse während der Eingabe

09. September 2010 um 07:05

Google hat seinem besten Pferd im Stall eine interessante Neuerung verpasst. Die Ergebnisse einer Suche werden schon bei der Eingabe generiert.

Bisher hat man seinen Suchbegriff eingegeben und auf das Ergebnis (wenn auch kurz) gewartet.

Wenn man einen exotischen Suchbegriff hatte, schaute man sich schon mal mehrere Ergebnisseiten an, um zu einer "guten" Seite zu kommen.

google instant

Bei der neuen Suche wird das Suchergebnis schon während der Suche angezeigt. Das heißt, das Ergebnis wird bei jeder Veränderung des Suchbegriffes dynamisch neu erzeugt.

Google schlägt zu den eingegebenen Begriffen auch gleich weitere Möglichkeiten vor (Google-Suggest). Hat man nun früher zu seiner Suche mehrere Ergebnisseiten durchgeblättert, wird man in Zukunft wahrscheinlich nur die Suchanfrage so lange modifizieren, bis die passende Ergebnisseite erzeugt wurde. Diese Instant Suche wird das Suchverhalten der Nutzer also garantiert verändern, denn Resultate, die auf den hinteren Ergebnisseiten liegen, werden viel weniger Beachtung finden. Die Hauptsuche wird sich mehr auf die Eingabeleiste konzentrieren, sei es durch Google Suggest oder die eigene Verfeinerung der Anfrage.

Deutsche Google Nutzer benötigen bis jetzt noch einen Google Account, um den Service zu nutzen oder wählen auf der Google Seite einfach "Google.com in English" aus, um die neue Suche auszuprobieren. Sobald Google Instant aktiv ist, wird das rechts neben der Suchleiste angezeigt "Google Instant ist aktiviert". Dort besteht auch die Möglichkeit, wieder zu alten Suchart zu wechseln.

Google TV Seite online

04. Oktober 2010 um 18:53

Seit heute ist die Google TV Seite online. Dort werden Features vorgestellt, die Google TV einmal bieten soll. Dazu zählt nicht nur das Surfen über den Fernseher, sondern auch die Installation von Apps. Einige Apps von Anbietern wie Amazon, twitter oder napster werden schon mitgeliefert, andere wird man wohl selbst nachladen können.

Zusätzlich kann das eigene Handy (iPhone, Android) als Fernbedienung genutzt werden oder um Inhalte auf den TV zu senden.

Wie sich die Plattform bis zum endgültigen Start entwickelt, steht natürlich noch offen, der erste Eindruck wirkt jedenfalls nicht schlecht.

Mehr Details zur Plattform kann man auf Heise nachlesen oder in den FAQ.

Google TV

WM 2010 mit Google Street View

09. Juni 2010 um 11:19

Gerade noch pünktlich zur WM 2010 in Südafrika, hat Google seinen Dienst Street View mit aktuellen Daten gefüttert. Man kann nun alle Stadien begutachten und die Austragungsorte durchwandern. Zusätzlich wurden auch die großen Städte in 3D abgebildet, wozu aber entweder Google Earth oder das Browser-Plugin benötigt werden. "Mögen die Spiele beginnen!"


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Doodle 4 Google – "I love football"

02. Juni 2010 um 17:18

So nochmal was zum Thema Fußball. Ja, das Fieber steigt schleichend. Google hat vom 1.6. bis 7.6 eine Abstimmung für einen "I love football" Doodle laufen. Der Gewinnerdoodle wird einen Tag auf der deutschen Google Seite gezeigt und hat die Chance am internationalen Wettbewerb weiter zu punkten.

Zur Abstimmung

Eurovision 2010 Trends

19. Mai 2010 um 10:03

Das Finale des Eurovision Song Contest nähert sich mit schnellen Schritten. Wie auch im letzte Jahr schon stellt Google ein Gadget bereit, um die aktuellen Trends der Teilnehmer zu beobachten. Durch die landesweite Lenamanie ist Frau Meyer-Landrut mit Abstand auf Platz 1. Sind wir mal gespannt, ob das am 29.5.2010 immer noch so ist, denn es gab ja durchaus schon kritische Stimmen.

Aber wie fast jedes Jahr lässt man sich im Vorfeld ja sowieso nie die Butter vom Brot nehmen. Die große Ernüchterung kommt wie immer erst, wenn man den ganzen Abend auf den einen Satz wartet: "Germany 10 Points"

 

Google bald mit https

18. Mai 2010 um 12:11

Nach dem WLAN Fauxpas von Google gibt es auch mal wieder etwas durchaus positives vom Suchriesen zu berichten. Wie einem Artikel im offiziellen Google Blog zu entnehmen ist, arbeitet Google momentan an einer HTTPS Verschlüsselung für die Suchfunktion.

"Earlier this year, we encrypted Gmail for all our users, and next week we will start offering an encrypted version of Google Search. For other services users can check that pages are encrypted by looking to see whether the URL begins with “https”, rather than just “http”; browsers will generally show a lock icon when the connection is secure."

 

Sollte die HTTPS Verschlüsselung wirklich komplett in Betrieb genommen werden, ist das auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Bisher hat man oft nur bei Banken oder Onlineshops die Möglichkeit eine sichere Verbindung zu nutzen, denn die Umsetzung geht natürlich mit der zusätzlichen Bereitstellung von Ressourcen daher. Google sollte jedoch diese zusätzlichen Kapazitäten besitzen und die Umsetzung nur eine Frage der Zeit.

Wir sind gespannt ...

Die Rig-Links der letzten Tage

17. August 2010 um 07:37

Da ich nach ein paar Tagen "endlich" wieder im verregneten Deutschland angekommen bin, hier ein paar "Rig-Links" zu den Themen der letzten Tage:

  • Firefox 4 ist in einer dritten Beta erschienen.
  • Flattr, der Social Payment Service hat sich für alle geöffnet
  • Pidgin, der Allround Messenger ist in Version 2.7.3 erschienen

 

Das war es auf die Schnelle, später mehr

Google SSL

26. Mai 2010 um 06:54

Wie bereits angekündigt, bietet Google inzwischen die SSL Suche für seinen Dienst an.

Bisher ist der Dienst nur in Englisch nutzbar, wer also die deutsche Suche bevorzugt, muss sich noch ein wenig gedulden.

Für den Firefox gibt es bereits ein Plugin, welches die Suche in den Browser automatisch einbindet.

Wenn Social Media eine Schulklasse wäre...

13. Februar 2011 um 18:47

dann würde sie sich (Stand 2011) wie folgt zusammensetzen:

In der ersten Reihe sitzen die bekannten Verdächtigen aus dem Hause Twitter, Google, Facebook und Co.
Wobei Schülerin Twitter die klassische Schwatzbase darstellt und im It-Girl Club der Schule vorsitzt. Schüler Google ist ein Schnösel wie er im Buche steht. Er ist selbstverständlich im Yacht und Millionärs Club vertreten und nach eigener Aussage die Zukunft des Landes.
Kollege Facebook ist von der sportlichen Sorte und läuft gerade ganz vorne mit. Er ist der Engel des Footballteams und momentan in aller Munde. Mit seinem Nebensitzer kommt er zwar gut aus, hat aber mit dem Nerd Wikipedia nicht wirklich viel am Hut. Dieser verkopfte Bankdrücker ist ein wandelndes Lexikon und sitzt fast nur vor dem PC, um seinen IQ zu verbessern. In seiner Freizeit engagiert er sich außerdem im lokalen Star Trek Club. Für diese Trekkie Freizeit hat der Band Leader Last.fm gar nichts übrig, er kann höchstens den "Star Trek" Soundtrack auf der Gitarre runterrocken. Last.fm hängt schon lieber mit seinem Kumpel YouTube ab, denn der kann einigermaßen mit der Kamera umgehen und coole Musik oder Skatevideos abdrehen.
Flickr, das etwas komisch gekleidete Künstlerkind, muss sich da schon mit der dritten Reihe begnügen. Es kann zwar gute Bilder machen, jedoch kann diesen nicht jeder etwas abgewinnen. Lediglich, wenn mal wieder ein Schulprojekt ansteht, fragen die Klassenkameraden nach coolen Bildern. Neben Flickr sitzt der neugierige Reddit, er ist der Chef der Schülerzeitung. In seiner Zeitung druckt er jede Menge Klatsch und Tratsch über seine Mitschüler ab, zusätzlich macht er regelmäßig Abstimmungen zu aktuellen News der ganzen Schule. Sein Nebensitzer my[    ] drückt noch nicht so lange die Bank so weit hinten. my[    ] saß einmal weiter vorne und war bei den coolen der Schule mit dabei. Inzwischen haben im Schüler wie Facebook den Rang abgelaufen und er verfällt immer mehr in Depressionen, da sich immer mehr Freunde von ihm abwenden. Ein anderer Außenseiter macht die dritte Reihe komplett. Freidenker Wikileaks sagt und macht, was er will, das verschafft ihm nicht immer Freunde, gerade mit seiner Bekannten Twitter führt er immer heiße Diskussionen über das Unrecht dieser Welt. Manchmal kommt dann auch noch Kumpel Facebook dazu. Dieser hat zurzeit sowieso überall seine Nase drin, so langsam scheint das auch schon wieder einige zu nerven. Vielleicht wird er auch bald nach hinten gesetzt und muss mit my[   ] zusammen büffeln..... Na schauen wir mal, nächstes Jahr wissen wir mehr.

Social Media Klasse 2011

via Flowtown

Googles Suchbegriffe des Jahres 2022

30. Dezember 2022 um 10:27

Der Krieg in der Ukraine schlägt sich auch in den Top-10 der Suchbegriffe von Google im Jahr 2022 in Deutschland nieder. Der Begriff Ukraine ist auf Platz 1. Der russische Präsident Vladimir Putin kommt auf Platz 5.

Platz 2 und 3 belegen die Sportereignisse WM 2022 und Olympia 2022. Die Queen kommt auf Platz 4. Erstmals seit Beginn der Pandemie ist Corona nicht mehr unter den ersten zehn meistgesuchten allgemeinen Suchbegriffen bei Google.

Top-Ten-Liste der allgemeinen Suchanfragen aus Deutschland bei Google

Bei den Schlagzeilen hat die Nutzer ebenfalls die Ukraine am häufigsten beschäftigt. Es folgen Affenpocken, 9-Euro-Ticket, Hitzewarnung und Layla. Vladimir Putin belegt auch Platz 1 der Top 10 der gesuchten Persönlichkeiten 2022 in Deutschland. Johhny Depp, Amber Heard und Boris Becker folgen auf den Plätzen 2 bis 4.

Nutzer geben bei Google auch ganze Fragen ein. In den Fragen des Jahres spiegelt sich ein breites Spektrum an Themen wider. Es wurde etwa bei den Was-Fragen am häufigsten gefragt: Was sind Akren?, Was ist die NATO, Was ist ein Oligarch?. Und die Fragen, Warum greift Russland Ukraine an?; Warum ist Diesel teurer als Benzin? Und Warum spielt Alexandra Popp nicht?, beschäftigten die Deutschen am häufigsten.

Google bietet einen detaillierten Rückblick auf das Jahr 2022 an.

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EuGH: Google muss Links zu falschen Informationen löschen

09. Dezember 2022 um 11:09

Suchmaschinen wie Google müssen Links zu Webseiten mit Falschinformationen entfernen, so der EuGH. Die Beweise müssen die Betroffenen vorlegen.

Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) muss der Suchmaschinenbetreiber Google Links auf erwiesenermaßen falsche Informationen entfernen. Wenn eine Person nachweisen könne, dass eine Suchanfrage auf eine Website mit offensichtlichen Falschinformationen führe, müsse das Unternehmen die entsprechende Verlinkung löschen, so das Urteil der Richter (Rechtssache C-460/20).

Eine richterliche Entscheidung bedürfe es hierzu nicht, vielmehr reiche es aus, wenn die Betroffenen Beweise vorlegen würden, deren Zusammenstellung für sie zumutbar sei, heißt es in einer Pressemitteilung des Gerichts (PDF). Zuerst hatte die Tagesschau berichtet.

Geklagt hatte ein Ehepaar, das Geldanlagen anbietet. Über diese hatte eine US-Webseite kritisch berichtet. Diese sei unseriös und erpresse sie mit den falschen Behauptungen, die erst gegen Geldzahlungen gelöscht würden, behauptete das Ehepaar. Entsprechend forderten die beiden Google auf, die Artikel aus seinem Suchindex zu entfernen.

Das lehnte der Suchmaschinenanbieter jedoch ab, da die Faktenlage unklar sei. Daraufhin zog das Ehepaar vor Gericht. Verhandelt wird aktuell vor dem Bundesgerichtshof (BGH), der beim EuGH um eine Beurteilung der Sachlage nach EU-Recht gebeten hatte. Dieser hat mit seinem Urteil nun festgehalten, dass Links zu Falschinformationen aus Suchmaschinen zu löschen sind.

Der konkrete Fall des Ehepaares ist damit allerdings noch nicht entschieden. Hier muss der BGH entscheiden, ob das Ehepaar einigermaßen nachvollziehbar belegen kann, dass die Informationen auf der US-Webseite offensichtlich falsch sind. Dabei wird er sich an der neuen EuGH-Entscheidung orientieren.

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