Aktualisiertes Kali Linux bringt elf neue Werkzeuge mit
Die an Sicherheitsexperten und Pentester gerichtete Distribution Kali Linux offeriert elf neue Tools, zudem hat der Umstieg auf Python 3.12 begonnen.
Die an Sicherheitsexperten und Pentester gerichtete Distribution Kali Linux offeriert elf neue Tools, zudem hat der Umstieg auf Python 3.12 begonnen.
Das KDE-Projekt hat KDE Plasma 6.1.5 veröffentlicht, die letzte Wartungsversion der Plasma 6.1 Serie. Mit diesem Update werden zahlreiche Fehler behoben, um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Desktops zu verbessern. KDE Plasma 6.1.5 erschien wenige Wochen nach Version 6.1.4. Es verbessert die Geschwindigkeit der Suchfunktion von Plasma Discover und ermöglicht Drag-and-Drop auf ein automatisch ausblendendes […]
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Die 22. Kieler Open Source und Linux Tage 2024 finden vom 19. bis 21. September 2024 statt und bieten wieder ein spannendes Programm für Open-Source-Interessierte. Als Hybrid-Event konzipiert, können die Teilnehmer sowohl vor Ort in Kiel als auch online teilnehmen. Der Auftakt wird mit dem Linux Presentation Day am 19. September gemacht, der vor allem […]
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Das Zuweisen einer statischen IP-Adresse an einen Raspberry Pi ist sinnvoll, um sicherzustellen, dass das Gerät immer unter derselben Adresse im Netzwerk erreichbar ist. Dies ist besonders nützlich für bestimmte Anwendungen wie z.B. Nextcloud, für die eine konstante IP-Adresse wichtig ist.
Eine statische lokale IP setzt man wie folgt. Zuerst installiert man dhcpcd.
sudo apt install dhcpcd -y
und trägt dann folgenden Block mit
sudo nano /etc/dhcpcd.conf
am Ende der /etc/dhcpcd.conf ein. Hierbei habe ich mich für die interne IP 192.168.178.136. Dies ist natürlich abhängig vom Adressbereich des eigenen Netzwerks. Auch die IP des Routers ist entsprechend anzupassen.
profile static_eth0 static ip_address=192.168.178.23/24 static routers=192.168.178.1 static domain_name_servers=192.168.178.1
Zum Schluss wird der Dienst dhcpcd neu gestartet.
sudo service dhcpcd restart
Im nächsten Teil zeige ich, was nötig ist, die Nextcloud über das Internet erreichbar zu machen.
(Aktualisiert 13.9.2024) Mit der Auslieferung des Raspberry Pi 5 im Herbst 2024 hat sich bei einigen Low-Level-Tools der GPIO-Zugriff geändert: Für die Modelle bis einschließlich Raspberry Pi 4 erfolgt der GPIO-Zugriff über chip0 bzw. /dev/gpiochip0. Beim Raspberry Pi musste dagegen chip4 bzw. /dev/gpiochip4 verwendet werden. Scripts, die universell auf alten und neuen Geräten laufen sollten, brauchten eine entsprechende Fallunterscheidung.
Mit Kernel 6.6.47, der mittlerweile standardmäßig als Update unter Raspberry Pi OS installiert wird, ändert sich wieder alles! Auch beim Raspberry Pi 5 muss nun /dev/gpiochip0 verwendet werden. Eine Referenz aller internen GPIO-Nummern gibt cat /sys/kernel/debug/gpio.
Die Änderung betrifft unter anderem:
Scripts, die mit diesen Modulen bzw. Bibliotheken verfasst wurden, müssen geändert werden (Umstellung von GPIO-Chip 4 auf GPIO-Chip 0). Im Folgenden habe ich diesbezüglich Anleitungen für diverse Fälle zusammengefasst.
13.9.2024: Mit dem neuesten Update von Raspberry Pi OS wird ein Link von /dev/gpiochip4 auf /dev/gpiochip0 eingerichtet, wodurch die Auswirkungen des veränderten Kernels in den meisten Fällen nicht mehr spürbar sind.
ls -l /dev/gpiochip*
crw-rw---- 1 root gpio 254, 0 13. Sep 08:39 /dev/gpiochip0
crw-rw---- 1 root gpio 254, 10 13. Sep 08:39 /dev/gpiochip10
crw-rw---- 1 root gpio 254, 11 13. Sep 08:39 /dev/gpiochip11
crw-rw---- 1 root gpio 254, 12 13. Sep 08:39 /dev/gpiochip12
crw-rw---- 1 root gpio 254, 13 13. Sep 08:39 /dev/gpiochip13
lrwxrwxrwx 1 root root 9 13. Sep 08:39 /dev/gpiochip4 -> gpiochip0
Von gpiozero gibt es mittlerweile eine aktualisierte Version, die das richtige Chip-Device erkennt.
Beim Start derartiger Scripts auf dem Raspberry Pi 5 mit dem aktuellen Kernel (>= 6.6.47) tritt die Fehlermeldung can not open gpiochip auf. Das Script bricht ab. Der Fehler ist bekannt, es wird demnächst eine neue Version des Python-Modules geben. Bis dahin ist es am einfachsten, das Script wie folgt zu starten:
RPI_LGPIO_CHIP=0 ./gpiozero-led.py
Alternativ führen Sie export RPI_LGPIO_CHIP=0 aus und fügen diese Anweisung auch in /home/your-account/.bashrc ein. Eine weitere Möglichkeit ohne die externe Definition von Umgebungsvariablen besteht darin, am Beginn Ihres Python-Scripts die folgende Zeile einzubauen:
import os
os.environ['RPI_LGPIO_CHIP']='0'
Im gpiozero-Issue ist auch von PWM-Problemen zu lesen, die sich selbst mit RPI_LGPIO_CHIP=0 nicht lösen lassen. Das kann ich nicht bestätigen. Mein PWM-Test-Script gibt zwar eine Warnung aus, funktioniert aber.
Wenn Sie in Ihrem Python-Script das lgpio-Modul verwenden, müssen Sie den Handle nun IMMER mit gpiochip_open(0) öffnen, also:
# alle Raspberry-Pi-Modelle mit aktuellen Kernel >= 6.6.45
handle = lgpio.gpiochip_open(0)
# Raspberry Pi 5 mit Kernel < 6.6.45
# handle = lgpio.gpiochip_open(4)
Wenn Sie in Ihrem Python-Script das gpiod-Modul verwenden, müssen Sie die Initialisierung nun IMMER mit 'gpiochip0' durchführen, also:
chip = gpiod.Chip('gpiochip0') # alle Modelle mit Kernel >= 6.6.45
# chip = gpiod.Chip('gpiochip4') # Raspberry Pi 5 mit Kernel < 6.6.45
Auch das Kommando pinout liefert zur Zeit Fehlermeldungen (can’t connect to pigpio at localhost sowie Unable to initialize GPIO Zero). Hinter den Kulissen handelt es sich bei dem Kommando um ein Python-Script, das gpiozero verwendet. Bis dieses Modul aktualisiert wird, hilft der oben schon erwähnte Trick mit RPI_LGPIO_CHIP=0 weiter, also:
RPI_LGPIO_CHIP=0 pinout
Bei den genannten Kommandos übergeben Sie als ersten Parameter die Chip-Nummer. Ab Kernel 6.6.45 lautet diese IMMER 0, also z.B.:
chip=0
gpioset $chip 7=1 # GPIO 7 (Pin 26) auf "high" stellen
gpioset $chip 7=0 # GPIO 7 (Pin 26) auf "low" stellen
Hier ändert sich nichts. pinctrl war schon in der Vergangenheit in der Lage, die richtige Chip-Nummer selbst zu erkennen, und das funktioniert weiterhin. Großartig!
pinctrl set 7 op dh # LED an Pin 26 ein
pinctrl set 7 op dl # LED an Pin 26 aus
Ab Kernel 6.6.45 müssen Sie IMMER die Chip-Nummer 0 verwenden, also:
#define CHIP 0
...
h = lgGpiochipOpen(CHIP); // open connection to I/O chip
Ab Kernel 6.6.45 müssen Sie IMMER "gpiochip0" verwenden, also:
char *chipname = "gpiochip0";
chip = gpiod_chip_open_by_name(chipname);
...
Die von Gordon Drogon entwickelte wiringpi-Bibliothek ist seit vielen Jahren veraltet (gilt bis Version 2.5).
2024 hat der Grazer Computer Club die Wartung der Bibliothek übernommen. Damit ist diese Bibliothek (jetzt in Version 3.0) wieder verwendbar! Weitere Informationen sowie Installationshinweise gibt es auf der GitHub-Projektseite:
https://github.com/WiringPi/WiringPi
Diese ganze Angelegenheit ist ein einziges Trauerspiel. Dass beim Raspberry Pi 5 anfänglich /dev/gpiochip4 als interne GPIO-Schnittstelle verwendet wurde (und nicht von Anfang an /dev/gpiochip0 wie bei früheren Raspberry-Pi-Modellen), war schon eine äußerst fragwürdige Entscheidung. Aber die Schnittstelle jetzt, fast ein Jahr nach dem Release des Raspberry Pi 5 und Raspberry Pi OS Bookworm, zu ändern, ist einfach irrsinnig.
Mit dem Kernel-Update funktionieren unzählige GPIO-Scripts von einen Tag auf den anderen nicht mehr. So etwas muss von vorne herein vermieden werden, und, wenn es denn gar nicht anders geht, viel viel besser kommuniziert werden. Die Maintainer der GPIO-Bibliotheken waren offenbar allesamt überrascht von der Änderung. Unprofessioneller geht’s nicht.
Dieser Blog-Beitrag ist ursprünglich unter https://pi-buch.info/low-level-gpio-zugriff-geaendert-mit-kernel-6-6/ erschienen. Danke an Hr. Strohmayer, der mich als erster auf dieses Problem aufmerksam gemacht hat.
Letzte Woche wurden Upgrades auf Ubuntu 24.04.1 LTS vorübergehend ausgesetzt. Grund dafür waren unerwartete Abhängigkeitsprobleme bei Kernel-Headern nach dem Upgrade. Der Fehler war unter der Nummer 2078720 dokumentiert und wurde inzwischen behoben. Ab sofort sind die Upgrades wieder möglich. Hauptproblem: Fehlende Kernel-Header-Abhängigkeiten Das neue Upgrade-Tool *ubuntu-release-upgrader* führte einen verbesserten Algorithmus ein. Leider kam es dabei […]
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Um später alle Vorzüge, wie Nextcloud Office, von Nextcloud Hub nutzen zu können, empfehle ich den Document Server Collabora Online – Built-in CODE Server (ARM64) auf dem Raspberry Pi via Terminal beizeiten zu installieren, da es über die grafische Oberfläche i.d.R. zu einem Timeout kommt. Wie das Ganze funktioniert erläutere ich in diesem Artikel.
Nextcloud Office ist eine in Nextcloud integrierte Office-Lösung, die es ermöglicht, Dokumente, Tabellen und Präsentationen direkt im Browser zu erstellen und gemeinsam zu bearbeiten. Basierend auf Open-Source-Technologien wie Collabora Online unterstützt es gängige Dateiformate wie DOCX und ODT. Die Echtzeit-Zusammenarbeit und vollständige Integration in die Nextcloud-Plattform ermöglicht eine sichere und effiziente Teamarbeit, bei der alle Daten unter eigener Kontrolle bleiben. Ideal für Unternehmen, die Wert auf Datenschutz und Datensouveränität legen.
cd /var/www/html/nextcloud sudo -u www-data php -d memory_limit=512M ./occ app:install richdocumentscode_arm64
Abschließend wird die Nextcloud Office-App in den Nextcloud Hub-Paketen für die spätere Nutzung
aktiviert.
Dies funktioniert nur auf 64-Bit-Systemen!
Im nächsten Teil zeige ich, wie man dem Raspberry PI eine feste interne IP-Adresse im heimischen Netzwerk zuweist.
Alejandro Colomar, der das Linux-Man-Pages-Projekt betreut, wirft als Maintainer hin.
Das Buch „WordPress 6 Schnelleinstieg“ von Vladimir Simovic und Thordis Bonfranchi-Simovic ist in der 1. Auflage 2023 im mitp-Verlag erschienen. Es trägt den Untertitel „Blogs und Webseiten erstellen – Einfach und ohne Vorkenntnisse“. Das Buch hat insgesamt 272 Seiten und richtet sich an Einsteiger, aber auch fortgeschrittene Nutzer des Content-Management-Systems WordPress.
Das Buch „WordPress 6 Schnelleinstieg“ vom MITP-Verlag bietet einen umfassenden Leitfaden für alle, die sich schnell und effektiv mit dem Bloggen und der Webseitengestaltung mit WordPress vertraut machen möchten. Die Autoren geben mit detaillierten Anleitungen und praktischen Tipps einen strukturierten Überblick über die wichtigsten Funktionen und Möglichkeiten des beliebten Content-Management-Systems.
Dieses Buch ist sachlich verfasst und vermittelt dank der Fachkenntnisse der beiden Autoren dem Leser enorm viel Wissen. Durch die klare Strukturierung kann die erste Webseite in kürzester Zeit umgesetzt werden. Es wird detailliert erklärt, wie WordPress installiert wird, wie das Dateisystem und die Datenbank aufgebaut sind. Der Nutzer wird ausreichend in diese Thematik eingearbeitet. Backups spielen hierbei eine zentrale Rolle, auf die die Autoren ausführlich eingehen. Im Buch erfährt man, welche Nutzerberechtigungen in WordPress vergeben werden können und wie das System gewartet und aktualisiert wird.
Besonders erwähnenswert ist das Kapitel „Design anpassen“, in dem sich die Autoren mit dem Full Site Editing auseinandersetzen. Dabei werden anhand des Themes „Twenty
Twenty-Twon“ die Gestaltungsmöglichkeiten mit dem Blockeditor Gutenberg erläutert. Dies ermöglicht nahezu unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten bei der Erstellung oder Bearbeitung eines
Webprojekts.
Am Ende des Buches wird es vom Inhalt etwas technischer, jedoch nicht weniger interessant. Möglichkeiten durch den Eingriff in den Programmcode lassen noch mehr Spielraum zu. Auch die Erstellung von Child-Themes wird ausführlich erklärt, damit Änderungen im Code problemlos ein Upgrade des Themes überstehen können.
Ein weiterer bedeutender Fokus der Autoren liegt auf der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dabei spielt die Qualität des Inhalts, die korrekte Verwendung von Überschriften und die Bereitstellung von ausreichenden Metadaten z.B. für Bilder eine entscheidende Rolle. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Zugänglichkeit der Website von Vorteil, sondern auch für ein verbessertes Ranking in Suchmaschinen und sorgen für optimale Suchergebnisse im Internet.
Das Buch gliedert sich in folgende Kapitel:
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
Das Buch „WordPress 6 Schnelleinstieg“ ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene eine nützliche Informationsquelle. Ich empfehle dieses kompakte Handbuch jedem, der daran interessiert ist, seine erste Website mit WordPress zu erstellen. Daher rate ich definitiv zum Kauf dieses Buches!
Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass zu dem gedruckten Exemplar ein eBook zum Download zur Verfügung steht.
Canonical hat den Upgrade-Prozess von Ubuntu 22.04 LTS auf die neueste Version 24.04 LTS vorübergehend gestoppt. Ursprünglich wurde das Upgrade nach der Veröffentlichung von Ubuntu 24.04.1 am 29. August freigegeben, doch aufgrund von Nutzerproblemen wurde diese Entscheidung rückgängig gemacht. Aktualisiert: Das Problem ist mittlerweile behoben. Mehr dazu hier. Anwender meldeten zahlreiche Fehler, die von Installationsabbrüchen […]
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Ein Linux-System bietet Flexibilität und Kontrolle, aber mit dieser Freiheit kommen auch Verantwortung und die Notwendigkeit, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Denn Ihr wisst ja von Onkel Ben: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung. Wenn du möchtest, dass dein Linux-Erlebnis reibungslos, sicher und effizient verläuft, gibt es einige Dinge, die du auf keinen Fall tun solltest. […]
Der Beitrag 6 Dinge, die Du bei einem Linux-System niemals tun solltest erschien zuerst auf fosstopia.
Es gibt so einige Dinge, mit denen Du Dein Linux System schnell beschädigen kannst. Im schlimmsten Fall droht sogar Datenverlust. In dieser Folge nenne ich 6 Dinge, die Du besser nicht machst, wenn Dir Dein System etwas bedeutet.
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Bei Monitoren kann man üblicherweise über Hardwareknöpfe die Helligkeit ändern. Je nach Monitor kann es jedoch bequemer sein, die Helligkeit über eine grafische Oberfläche zu steuern. Hierfür gibt es eine handvoll Programme. DDCcontrol ist...![]()
Generell lautet ja meine Empfehlung, bei produktiven Servern niemals ein Distributions-Upgrade durchzuführen, als z.B. ohne Neuinstallation von Ubuntu 22.04 auf 24.04 umzustellen. Manchmal halte ich mich aber selbst nicht an diese Regel. Testobjekt war ein Server mit Apache, MySQL, PHP, Mail (Postfix, Dovecot, OpenDKIM) und Docker.
Natürlich gab es Schwierigkeiten …
Fairerweise muss ich zugeben, dass do-release-upgrade noch gar kein Server-Update auf Version 24.04 vorsieht. Das ist ein wenig überraschend, als Ubuntu 24.04.1 ja bereits freigegeben wurde. Normalerweise ist das der Zeitpunkt, ab dem do-release-upgrade funktionieren sollte. Ich habe das Upgrade mit do-release-upgrade -d erzwungen. Selbst schuld also.
Update: Canonical rät aktuell wegen APT-Problemen explizit davon ab, Upgrades von 22.04 auf 24.04 durchzuführen (siehe https://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-release/2024-September/006225.html).
Zuerst habe ich ein letztes Mal alle 22.04-Updates installiert (also apt update und apt full-upgrade) und den Server dann neu gestartet.
Danach habe ich ein Backup des in einer virtuellen Maschine laufenden Servers durchgeführt. Zur Not hätte ich aus der gesicherten Image-Datei problemlos den bisherigen Zustand des Servers wiederherstellen können. Das war aber zum Glück nicht notwendig.
Das Distributions-Upgrade habe ich dann mit do-release-upgrade -d eingeleitet, wobei -d für --devel-release steht und das Update erzwingt. Es dauerte ca. 1/4 Stunde und lief an sich überraschend flüssig durch. Ein paar Mal musste ich bestätigen, dass meine eigenen Konfigurationsdateien erhalten bleiben und nicht durch neue Konfigurationsdateien überschrieben werden sollten.
Der nachfolgende Reboot verursachte keine Probleme, ich konnte mich nach kurzer Zeit wieder mit SSH einloggen. So weit so gut!
Die statische Netzwerkkonfiguration meines Servers erfolgt durch /etc/netplan/01.yaml. Dort sind sechs Nameserver eingetragen, je drei für IPv4 und IPv6. Überraschenderweise funktioniert im aktualisierten 24.04-Server keine Namensauflösung mehr — ein wirklich grundlegendes Problem! ping google.com führt also zum Fehler, dass die IP-Adresse von google.com unbekannt sei.
Ein kurzer Blick auf resolv.conf zeigt, dass es sich dabei um einen Link auf eine gar nicht existierende Datei handelt.
ls -l /etc/resolv.conf
/etc/resolv.conf -> ../run/systemd/resolve/stub-resolv.conf (existiert nicht)
dpkg -l | grep resolve verrät, dass systemd-resolved nicht installiert ist. Sehr merkwürdig!
Abhilfe schafft die Installation dieses Pakets. Die Installation ist aber ohne DNS gar nicht so einfach! Ich musste zuerst /etc/resolv.conf löschen und dann einen Eintrag auf den Google-DNS dort speichern:
rm /etc/resolv.conf
echo "nameserver 8.8.8.8" > /etc/resolv.conf
apt install systemd-resolved
reboot
Nach einem Reboot läuft DNS. resolvectl listet jetzt meine in /etc/netplan/01.yaml aufgeführten Nameserver auf.
Nächstes Problem: Apache startet nicht. systemctl status apache2 verweist auf einen Fehler in einer Konfigurationsdatei von PHP 8.1. Aber Ubuntu 24.04 verwendet doch PHP 8.3. Was ist da passiert?
Ein Blick in /etc/apache2/mods-enabled zeigt, dass dort noch PHP 8.1 aktiviert ist. Abhilfe:
a2dismod php8.1
a2enmod php8.3
systemctl restart apache2
Apache und PHP laufen jetzt, aber ein Blick auf die Nextcloud-Statusseite zeigt, dass /etc/php/8.3/apache2/php.ini sehr konservative Einstellungen enthält. Nach memory_limit=1024M und ein paar weiteren Änderungen ist auch Nextcloud zufrieden.
Auf meinem 22.04-Server hatte ich DKIM aktiv (siehe auch https://kofler.info/dkim-konfiguration-fuer-postfix/). Nach dem Upgrade funktioniert die Signierung der Mails aber nicht mehr. Der Grund war einmal mehr trivial: Beim Upgrade sind die entsprechenden Pakete verloren gegangen. Abhilfe:
apt install opendkim opendkim-tools
Keines der Probleme war unüberwindbar. Überraschend war aber die triviale Natur der Fehler. Beim Upgrade verloren gegangene oder nicht installierte Pakete, keine Synchronisierung zwischen den installierten Paketen und den aktivien Apache-Modulen etc. Ich bleibe bei meinem Ratschlag: Wenn Ihnen Stabilität wichtig ist, vermeiden Sie Distributions-Upgrades. Ja, die Neuinstallation eines Servers verursacht mehr Arbeit, aber dafür können Sie den neuen Server in Ruhe ausprobieren und den Wechsel erst dann durchführen, wenn wirklich alles funktioniert. Bei einem Upgrade riskieren Sie Offline-Zeiten, deren Ausmaß im vorhinein schwer abzuschätzen ist.
Ich habe euch bereits in separaten Beiträgen gezeigt, wie ihr Fractional Scaling und VRR unter Gnome aktiviert. Die beiden dort gezeigten Befehle deaktivieren aber die jeweils andere Funktion. Wenn ihr beide Optionen gleichzeitig aktivieren...![]()
Gnome unterstützt seit Version 46 Variable refresh rate (VRR). Ich habe mir kürzlich einen neuen Monitor gekauft, welcher VRR unterstützt. VRR ist standardmäßig nicht unter Gnome aktiviert und muss per Terminal zuerst aktivieren werden....![]()
Das Debian-Projekt hat die Veröffentlichung von Debian 12.7 “Bookworm” bekannt gegeben. Das aktualisierte ISO Installationsmedium für das aktuelle Debian GNU/Linux 12 „Bookworm“ Betriebssystem steht zum Download zur Verfügbung. Debian 12.7 wurde nur zwei Monate nach Debian 12.6 veröffentlicht und stellt seltsamerweise das sechste Point-Release von Debian Bookworm dar. Dabei handelt es sich um das sechste, […]
Der Beitrag Debian 12.7 „Bookworm“ veröffentlicht erschien zuerst auf fosstopia.
Linux, das 1991 von Linus Torvalds ins Leben gerufen wurde, begann als ein bescheidenes Projekt eines finnischen Informatikstudenten, entwickelte sich jedoch schnell zu einem bedeutenden Akteur in der Welt der Betriebssysteme. In den ersten zehn Jahren seiner Existenz erlebte Linux eine rasante Entwicklung und wachsende Popularität, insbesondere unter Programmierern und IT-Enthusiasten. Die Open-Source-Natur des Projekts […]
Der Beitrag Linux Doku – die 90er Jahre erschien zuerst auf fosstopia.
Nach einer zweiwöchigen Verzögerung hat Canonical am 29.8.24 die Veröffentlichung von Ubuntu 24.04.1 LTS bekannt gegeben. Dies ist das erste Point-Release der langfristig unterstützten Ubuntu 24.04 LTS (Noble Numbat) Serie. Das Point-Release 24.04.1 LTS umfasst eine Sammlung von Sicherheitsupdates und Softwareaktualisierungen, die seit April 2024 veröffentlicht wurden. Es ist besonders nützlich für diejenigen, die Ubuntu […]
Der Beitrag Ubuntu 24.04.1 LTS ist ab sofort verfügbar erschien zuerst auf fosstopia.
Da steckt wohl der Wurm drin. Bei der Veröffentlichung von Ubuntu 24.04.1 wie auch von Ubuntu 22.04.5 gibt es weitere Verzögerung. Die Veröffentlichung wurde bereits um 2 Wochen, auf 29.8.24 verschoben. Nun wurden nochmal zwei Wochen rangehangen. Auf discourse.ubuntu.com wird wie folgt angekündigt: Da wir die erste offizielle Noble 24.04.1 Punktveröffentlichung verschoben haben, fällt das […]
Der Beitrag Freigabe von Ubuntu 24.04.1 erneut verzögert erschien zuerst auf fosstopia.
Wir leben in einer Zeit, in der der Begriff “Microsoft Linux” keine verwunderten Blicke mehr hervorruft. Der Technologieriese aus Redmond, der einst Linux als “Krebs” bezeichnete, nutzt es nun als Grundlage für seine milliardenschwere Azure Cloud-Plattform. Wie die meisten wissen, gehört LinkedIn, das weltweit führende soziale Netzwerk für Berufstätige, seit Dezember 2016 vollständig zu Microsoft. […]
Der Beitrag LinkedIn wechselt zu Microsoft’s Azure Linux erschien zuerst auf fosstopia.
Von der schlanken Linux-Distribution 4MLinux gab es bislang auch eine Server-Fassung, die ab sofort in die normale Version integriert ist.
Von der schlanken Linux-Distribution 4MLinux gab es bislang auch eine Server-Fassung, die ab sofort in die normale Version integriert ist.
Die Installation der Rolling-Release-Distribution Arch Linux übernimmt in der Regel Archinstall.
Der 25. August dürfte vielen FOSS und Linux Freunden ein besonderer Feiertag sein, denn es bedeutet, dass Linux 33 Jahre alt wird. Am 25. August 1991 kündigte der damals 21-jährige finnische Student Linus Benedict Torvalds in der Newsgroup comp.os.minix an, dass er an einem kostenlosen Betriebssystem für 386 (486) AT-Klone arbeitet – „nur als Hobby“. […]
Der Beitrag Alles Gute! Linux wird 33 erschien zuerst auf fosstopia.