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Aktualisiertes Deno verbessert Kompatibilität zu Node.js

27. März 2023 um 07:31

Die JavaScript-Runtime Deno bietet Neuerungen beim Befehl „deno compile“, ändert einige APIs, kann TypeScript 5.0 ausführen und kommt Node.js-Entwicklern weiter entgegen. Aufgrund eines Bugs sollte man jedoch zur Version 1.32.1 greifen.

Laut den Deno-Entwicklern erhält die zunächst veröffentlichte Version 1.32.0 eine kritische Sicherheitslücke. Die tritt auf, wenn man einen vergrößerbaren „ArrayBuffer“ an eine eingebaute, asynchron arbeitende Funktionen übergibt. Diese könnte den ArrayBuffer schrumpfen, was wiederum zu einer Out-Of-Bound Schreib-/Leseoperation führt. Deno-Nutzer sollten daher direkt auf die fehlerkorrigierte Version 1.32.1 aktualisieren. Die resizable ArrayBuffer führt die aktualisierte V8-Engine ein, die jetzt in der Version 11.2 den eigentlichen JavaScript-Code ausführt.

Deno 1.32 verbessert die Kompatibilität zum Konkurrenten Node.js an gleich mehreren Stellen. Die meisten Änderungen beziehen sich dabei auf die Konfigurationsdatei „package.json“. So installiert Deno nur dann Pakete, wenn der Code einen Specifier verwendet, zu dem ein Eintrag in der Konfigurationsdatei existiert. Stolpert Deno beim Parsen der „package.json“ über Abhängigkeitsfehler, behandelt sie die Runtime jetzt „lazy“, was Unterbrechungen minimieren soll (Lazy Error Surfacing). Weiterhin lässt sich die Auto-Discovery-Funktion für die „package.json“ deaktivieren. Dazu gibt man Deno die Parameter „–no-config“ und „–no-npm“ mit auf den Weg. Entwickler sollen so eine bessere Kontrolle über den Prozess erhalten. Abschließend existiert die neue Umgebungsvariable „DENO_NO_PACKAGE_JSON“. Mit ihr kann man Deno davon abhalten, die „package.json“ zu berücksichtigen.

Deno 1.32 unterstützt erstmals in „node:crypto“ die Crypto-Schnittstellen „createCipheriv“ und „createDecipheriv“. Dies erweitert die Zahl der bereitstehenden Kryptografiefunktionen.

Das Kommando „deno compile“ erlaubt die Nutzung von dynamischen Importen und der WebWorker API. Dies wiederum vereinfacht den Bau von Multi-Threading-Programmen. „deno run“ erlaubt zudem den Start von JavaScript-Dateien, die keine Endung besitzen. Dazu gibt man die Endung im Parameter „–ext“ vor.

Die API „Deno.FileInfo.dev“ steht ab sofort auch unter Windows bereit. Dies hat jedoch gleichzeitig zur Folge, dass sich die Typings für das „Deno.FileInfo.dev“-Feld von „number | null“ zu „number“ geändert haben. Neu an Bord sind die APIs „Deno.DatagramConn.joinMulticastV4“ und „Deno.DatagramConn.joinMulticastV6“. Bei den Web APIs ist „URLSearchParams.size()“ hinzugekommen. Nicht mehr dabei ist hingegen die instabile WebGPU-Schnittstelle – hier waren vor allem Performance-Problemen ausschlaggebend.

Umbauarbeiten gab es in der Standardbibliothek: Insgesamt sechs Module aus „std/encoding“ hat das Deno-Team direkt unter „std“ einsortiert. So ist jetzt etwa „std/encoding/csv“ über „std/csv“ zu erreichen. Die Deno-Entwickler wollen damit die Konsistenz in der Modulstruktur verbessern. Neben „csv“ betroffen sind „yaml“, „toml“, „json“, „jsonc“ und „front_matter“.

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Proxmox VE 7.4 aktualisiert Unterbau

27. März 2023 um 07:28

Mit der Distribution Proxmox VE lässt sich schnell eine Umgebung für virtuelle Maschinen und Container aufsetzen. Die neue Version 7.4 offeriert ein neues dunkles Theme. Darüber hinaus liegen die Kernkomponenten QEMU, LXC und ZFS in frischen Versionen bei.

Als Basis dient weiterhin Debian 11.6 („Bullseye“), im Hintergrund arbeitet jedoch wahlweise der Kernel 5.15 oder 6.2. Mit an Bord sind QEMU 7.2, LXC 5.0.2 und ZFS 2.1.9. Beim verteilten Dateisystem Ceph kann man sich zwischen der Version Quincy 17.2.5 und Pacific 16.2.11 entscheiden. GUI und API bieten zudem detaillierte Ceph OSD-Informationen an.

Task Logs darf man ab sofort als Textdateien herunterladen. Der Resource Tree lässt sich zudem nach Name oder VMID sortieren. Der HA-Manager hat ein CRM-Kommando spendiert bekommen, über das man einen aktiven Knoten manuell und ohne Neustart in den Maintenance-Modus versetzen kann. CRS re-balanciert virtuelle Maschinen und Container automatisch beim Start. Sämtliche Neuerungen listen detailliert die offiziellen Release Notes auf.

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Tails 5.11 komprimiert Hauptspeicher mit Zram

23. März 2023 um 10:13

Das Live-System Tails zum anonymisierten Surfen im Internet nutzt in Version 5.11 den Hauptspeicher effizienter, erlaubt die Aufnahme von Screencasts und frischt die Kernkomponenten auf.

Tails 5.11 komprimiert sämtliche Hauptspeicherinhalte über das Kernel-Modul Zram. Durch den so gewonnenen Platz lassen sich mehr Anwendungen gleichzeitig starten oder größere Dateien herunterladen. Wie viel Hauptspeicher zusätzlich zur Verfügung steht, hängt von den Inhalten und Anwendungen ab. Laut Tails-Team kann man das Live-System jedoch länger nutzen, bevor es aufgrund von Speichermangel in die Knie geht oder gar einfriert.

Des Weiteren aktiviert Tails 5.11 die Screencast-Funktion in Gnome. Damit lässt sich das Geschehen auf dem Desktop in kurzen Videos festhalten. Die Aufzeichnung startet und stoppt die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Umschalt]+[R]. Die Anzahl der Screencasts ist nicht beschränkt.

Abschließend haben die Entwickler im Willkommen-Bildschirm den Unlocking-Bereich leicht umgestaltet, den Tor Browser auf die Version 12.0.4 gehoben und Thunderbird 102.9.0 beigelegt.

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SystemRescue 10.00 schraubt an Konfiguration des Startvorgangs

23. März 2023 um 09:00

Bei dem Live-System SystemRescue arbeitet jetzt im Hintergrund der Linux-Kernel 6.1.20 mit Long Term Support. Wieder an Bord ist der Videotreiber “xf86-video-qxl”, da dessen Bugs mittlerweile ausgemerzt seien.

Über die neue Konfigurationsdatei “gui_autostart” lassen sich jetzt im YAML-Format Anwendungen vorgeben, die automatisch nach dem Hochfahren des X Window System starten. Im Gegenzug haben die Entwickler alle veralteten Autorun-Mechanismen entfernt.

Der Bootmanager Grub unterstützt die Konfigurationsdatei “loopback.cfg”, zudem haben die Entwickler Customization Hooks hinzugefügt. Letztere existieren auch für Syslinux.

Das Werkzeugarsenal in SystemRescue 10.00 umfasst die Passwortmanager “pass” und “qtpass”. Ebenfalls erstmals verfügbar sind die Pakete “casync”, “stressapptest”, “stress-ng” und “tk”.

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Curl 8.0 zum Jubiläum

23. März 2023 um 08:16

Das kleine Netzwerk-Tool Curl gehört zum Werkzeugkasten zahlreicher Administratoren und Entwickler. Pünktlich zum 25. Geburtstag liegt die Version 8.0 vor, die allerdings keine Neuerungen bietet. 136 Gründe für ein Update gibt es dennoch.

Laut Curl-Erfinder Daniel Stenberg wollte man mit dem Versionssprung vor allem verhindern, dass die zweite Stelle der Versionsnummer zu groß wird. Er weist zudem explizit darauf hin, dass Curl 8.0 weder die API noch die ABI ändert.

Das Curl-Team hat jedoch insgesamt 130 Bugs erschlagen und sechs Sicherheitslücken gestopft. Fünf Sicherheitsprobleme stuft Daniel Stenberg als wenig und einen als mittelschwer ein. In seinem Blog-Post stellt er alle Lücken vor.

Mit der Version 8.0 feiert das Werkzeug gleichzeitig seinen 25. Geburtstag. Die Ursprünge gingen zurück auf das Werkzeug „httpget“, mit dem Daniel Stenberg eigentlich nur aktuelle Währungskurse automatisiert herunterladen wollte. Letztendlich übernahm er die Entwicklung als Maintainer, fügte weitere Protokolle und Funktionen hinzu und benannte das Tool in Curl um. Besonders langlebig war die Versionsreihe 7, die seit der Jahrtausendwende existierte. Die komplette Geschichte von Curl im Schnelldurchlauf liefert Daniel Stenberg in einem eigenen Blog-Beitrag.

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Ruffle-Projekt erhält Flash-Player in Rust am Leben

20. März 2023 um 08:35

Das Ruffle-Projekt reimplementiert den Flash-Player in der Programmiersprache Rust. Auf diese Weise sollen alte Flash-Anwendungen weiterbetrieben werden können. Bei der Entwicklung gab es jetzt größere Fortschritte.

Das berichtet das Team in seinem frisch eröffneten Blog. Demnach emuliert die AVM1-Engine ihr Vorbild aus Adobe Flash deutlich besser. Damit laufen wiederum viele ActionScript-2-Spiele unter Ruffle. Als Beispiele nennen die Entwickler Bubble Bobble: The Revival, The Powerpuff Girls: Attack of the Puppybots und Cube Colossus.

Fortschritte gibt es auch bei der AVM2-Engine, die sich um die Ausführung von ActionScript-3-Code kümmert. Welche Funktionen im einzelnen wie weit implementiert sind, listet eine eigene Seite detailliert auf. Besonders gut voran kommt derzeit die XML-Unterstützung. Des Weiteren haben die Entwickler verschiedene Probleme behoben, die in einigen Fällen das Anklicken von Schaltflächen verhindert hatten. Insgesamt ist die Entwicklung so weit, dass sich viele Spiele von Flipline spielen lassen. Dazu zählen Papa’s Burgeria und Jacksmith. Ebenfalls funktionieren unter anderem die Spiele Canabalt, Diggy und Dino Run: Marathon of Doom.

Wer Ruffle auf Mobilgeräten nutzt, kann nun Text in die entsprechenden Felder eingeben. Tippt man ein solches Feld an, fährt die Bildschirmtastatur aus, alternativ lässt sich eine Bluetooth-Tastatur nutzen. Auf iOS-Geräten öffnen sich zudem endlich Kontextmenüs. Um sie hervorzuholen, drückt man etwas länger auf den Bildschirm.

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Nitrux 2.7.0 auch mit Maui-Desktop erhältlich

13. März 2023 um 10:18

Die auf Debian basierende Distribution Nitrux setzt in ihrer aktualisierten Fassung den Liquorix-Kernel 6.1.15-1 ein. Darüber hinaus frischt sie zahlreiche Softwarekomponenten auf, hat erstmals OpenVPN an Bord und bietet die Wahl zwischen einem angepassten KDE Plasma und Maui.

Standardmäßig nutzt Nitrux 2.7.0 die Desktop-Umgebung NX, bei der es sich um ein modifiziertes KDE Plasma handelt. Dessen Komponenten liegen jetzt in Version 5.27.2 vor, obendrauf gibt es die Anwendungen aus dem Paket KDE Gear 22.12.3.

Erstmals stellen die Nitrux-Entwickler eine Variante mit Maui-Desktop bereit. Diese liefert das MauiKit und die MauiKit Frameworks 2.2.2, die Maui Apps in den Versionen 2.2.2, 1.0.1 und 1.0.0, sowie die Maui Shell 0.6.0. Das entsprechende Installations-Image bietet bis auf wenige Ausnahmen die gleiche Softwareausstattung wie die NX-Umgebung. Langfristig will das Nitrux-Team ihre Distribution komplett auf Maui umstellen.

Allerdings enthält die Maui-Fassung von Nitrux noch ein paar Probleme. Unter anderem funktionieren einige Desktop-Launcher nicht, darunter alle für Programme aus Flatpak-Paketen. Des Weiteren steht Firefox nur in der Standard-Ausgabe mit NX Desktop parat. Dort wartet er übrigens in der aktuellen Version 110.

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Hangover-Entwicklung nimmt wieder Fahrt auf

13. März 2023 um 08:48

Die Software Hangover erlaubt den Start von Windows-Software auf 64-bittigen Arm- und x86-Prozessoren sowie zukünftig auch PowerPC-Systemen. Nachdem das Projekt längere Zeit stillgestanden hat, scheint die Entwicklung jetzt wieder weiterzugehen.

Im Moment führt Hangover ausschließlich 32-Bit-Windows-Programme auf den genannten Prozessoren aus. Zukünftig soll sich auch 64-Bit-Windows-Software auf ARM- und PowerPC-Prozessoren ausführen lassen.

Hangover nutzt im Hintergrund vor allem die WoW64-Funktionen von Wine 8 sowie den Qemu-Emulator. Da die Lizenzen von Wine und Qemu nicht kompatibel sind, stellen die Entwickler derzeit nur den Quellcode bereit.

Das jetzt veröffentlichte Hangover 0.8.3 soll zwar vor allem stabiler laufen, es handelt sich jedoch weiterhin um eine Alpha-Version. Neu ist zudem die Bibliothek „wowarmhw.dll“ für die ARM32-Emulation.

Die Wine-Entwickler André Zwing und Stefan Dösinger hatten das Hangover-Projekt bereits 2016 gestartet. Vor rund zwei Jahren stoppte jedoch die Arbeit, weil die beiden zunächst die Implementierung des WoW64-Systems in Wine abwarten wollten. Dieses erlaubt die Ausführung von 32-Bit-Windows-Programmen auf einem 64-Bit-System.

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Aktualisiertes Linux from Scratch 11.3 nutzt frischere Software

03. März 2023 um 11:47

Mit der Anleitung Linux from Scratch kann sich jeder von Grund auf ein eigenes Linux-System zusammenstellen. Die neue Ausgabe in Version 11.3 verwendet den Kernel 5.19.2. Größere Änderungen gab es auch beim Ergänzungsband BLFS.

Wer Linux from Scratch (LFS) folgt, erhält jetzt ein System mit Glibc 2.36 und den Binutils 2.39. Als Compiler kommt die GCC 12.2.0 zum Einsatz. Die Texte hat vor allem David Bryant klarer formuliert und aktualisiert.

LFS führt nur zu einem einfachen Basissystem. Wer zusätzliche Softwarepakete und insbesondere eine grafische Benutzeroberfläche wünscht, kann im Buch Beyond Linux from Scratch (BLFS) weiterlesen. Das hat in Version 11.3 insgesamt 1357 Änderungen erhalten. Als mögliche Desktop-Umgebungen stehen jetzt Gnome 43, KDE Plasma 5.26.5 und Xfce 4.18 zur Wahl. Darüber hinaus sprechen die Autoren erstmals den X.org-Treiber „intel-media-driver“ an. Er ermöglicht eine Video-Beschleunigung auf Intel-Prozessoren ab der Broadwell-Generation.

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GParted und GParted Live 1.5.0 freigegeben

24. Februar 2023 um 07:05

Das grafische Partitionierungswerkzeug GParted liegt in einer neuen Version vor, die Exfat-Dateisysteme bei deren Prüfung direkt repariert. Das zu GParted gehörende Live-System nutzt ab sofort den Kernel 6.1.12-1.

GParted 1.5.0 bringt in erster Linie Fehlerkorrekturen mit. So verwendet das Werkzeug jetzt bei der Größenänderung einer Btrfs-Partition eine korrekte Pfadangabe. Ebenfalls behoben ist das Problem, dass GParted ein NTFS-Dateisystem nicht hinter 2 TiB kopieren konnte. XFS-Dateisysteme dürfen mindestens 300 MiB groß sein.

Das GParted-Team pflegt zusätzlich zu ihrem Tool ein Live-System auf Debian-Basis, das die jeweils aktuelle GParted-Version bereits enthält. Außer der neuen GParted-Version und aktualisierte Softwarepakete bringt GParted Live 1.5.0-1 allerdings keine weiteren Neuerungen mit. Die Pakete haben die Entwickler am 23. Februar aus den entsprechenden Debian Sid-Repositories geholt.

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