Firefox 100 freigegeben
Unter Linux erlaubt der Browser Firefox in Version 100 die Untertitelanzeige im Picture-in-Picture-Modus, verbessert die Rechtschreibkorrektur und bietet in einigen Fällen eine bessere Performance. In den Genuss der übrigen Neuerungen kommen vor allem MacOS- und Windows-Nutzer.
Spielt man auf YouTube, Prime Video oder Netflix ein Video im Picture-in-Picture-Modus ab, zeigt Firefox auch Untertitel an. Dazu muss man lediglich die Untertitel im normalen Videoplayer anknipsen. Darüber hinaus präsentiert der Picture-in-Picture-Modus auch Untertitel im WebVTT-Format (Web Video Text Track).
Die Rechtschreibkorrektur prüft Texte in mehreren Sprachen. Dies setzt allerdings voraus, dass in den Einstellungen die entsprechenden Sprachen aktiviert sind. Des Weiteren behandelt Firefox Zeichenoperationen und auftretende Ereignisse fairer. Dies wiederum sorgt auf einigen Webseiten für eine bessere Performance, wie etwa beim Lautstärkeregler auf Twitch.
Die meisten anderen Neuerungen betreffen nur MacOS- und Window-Nutzer. So spielt Firefox unter Windows AV1-Videos hardwarebeschleunigt ab, sofern ein passender Prozessor im System steckt. MacOS-Anwender können zudem HDR-Videos ansehen.
Die Veröffentlichung der Version 100 nimmt das Firefox-Team zum Anlass, um sich bei den Nutzern sowie den aktuellen und ehemaligen Entwicklern zu bedanken. Zudem weist Mozilla darauf hin, dass einige Webseiten aufgrund der jetzt dreistelligen Versionsnummer eventuell nicht reibungslos funktionieren könnten. Dieses Problem betrifft beziehungsweise betraf allerdings auch Chrome, das vor Kurzem ebenfalls eine dreistellige Versionsnummer erreicht hatte. Alle Neuerungen von Firefox 100 fassen die offiziellen Release Notes zusammen.
Wie berichtet könnte der Wechsel von der zweistelligen auf die dreistellige Versionsnummer bei Firefox könne zu Problemen auf Websites führen, die auf die Erkennung der Browserversion angewiesen sind.
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