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Ruffle-Projekt erhält Flash-Player in Rust am Leben

20. März 2023 um 08:35

Das Ruffle-Projekt reimplementiert den Flash-Player in der Programmiersprache Rust. Auf diese Weise sollen alte Flash-Anwendungen weiterbetrieben werden können. Bei der Entwicklung gab es jetzt größere Fortschritte.

Das berichtet das Team in seinem frisch eröffneten Blog. Demnach emuliert die AVM1-Engine ihr Vorbild aus Adobe Flash deutlich besser. Damit laufen wiederum viele ActionScript-2-Spiele unter Ruffle. Als Beispiele nennen die Entwickler Bubble Bobble: The Revival, The Powerpuff Girls: Attack of the Puppybots und Cube Colossus.

Fortschritte gibt es auch bei der AVM2-Engine, die sich um die Ausführung von ActionScript-3-Code kümmert. Welche Funktionen im einzelnen wie weit implementiert sind, listet eine eigene Seite detailliert auf. Besonders gut voran kommt derzeit die XML-Unterstützung. Des Weiteren haben die Entwickler verschiedene Probleme behoben, die in einigen Fällen das Anklicken von Schaltflächen verhindert hatten. Insgesamt ist die Entwicklung so weit, dass sich viele Spiele von Flipline spielen lassen. Dazu zählen Papa’s Burgeria und Jacksmith. Ebenfalls funktionieren unter anderem die Spiele Canabalt, Diggy und Dino Run: Marathon of Doom.

Wer Ruffle auf Mobilgeräten nutzt, kann nun Text in die entsprechenden Felder eingeben. Tippt man ein solches Feld an, fährt die Bildschirmtastatur aus, alternativ lässt sich eine Bluetooth-Tastatur nutzen. Auf iOS-Geräten öffnen sich zudem endlich Kontextmenüs. Um sie hervorzuholen, drückt man etwas länger auf den Bildschirm.

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Nitrux 2.7.0 auch mit Maui-Desktop erhältlich

13. März 2023 um 10:18

Die auf Debian basierende Distribution Nitrux setzt in ihrer aktualisierten Fassung den Liquorix-Kernel 6.1.15-1 ein. Darüber hinaus frischt sie zahlreiche Softwarekomponenten auf, hat erstmals OpenVPN an Bord und bietet die Wahl zwischen einem angepassten KDE Plasma und Maui.

Standardmäßig nutzt Nitrux 2.7.0 die Desktop-Umgebung NX, bei der es sich um ein modifiziertes KDE Plasma handelt. Dessen Komponenten liegen jetzt in Version 5.27.2 vor, obendrauf gibt es die Anwendungen aus dem Paket KDE Gear 22.12.3.

Erstmals stellen die Nitrux-Entwickler eine Variante mit Maui-Desktop bereit. Diese liefert das MauiKit und die MauiKit Frameworks 2.2.2, die Maui Apps in den Versionen 2.2.2, 1.0.1 und 1.0.0, sowie die Maui Shell 0.6.0. Das entsprechende Installations-Image bietet bis auf wenige Ausnahmen die gleiche Softwareausstattung wie die NX-Umgebung. Langfristig will das Nitrux-Team ihre Distribution komplett auf Maui umstellen.

Allerdings enthält die Maui-Fassung von Nitrux noch ein paar Probleme. Unter anderem funktionieren einige Desktop-Launcher nicht, darunter alle für Programme aus Flatpak-Paketen. Des Weiteren steht Firefox nur in der Standard-Ausgabe mit NX Desktop parat. Dort wartet er übrigens in der aktuellen Version 110.

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Hangover-Entwicklung nimmt wieder Fahrt auf

13. März 2023 um 08:48

Die Software Hangover erlaubt den Start von Windows-Software auf 64-bittigen Arm- und x86-Prozessoren sowie zukünftig auch PowerPC-Systemen. Nachdem das Projekt längere Zeit stillgestanden hat, scheint die Entwicklung jetzt wieder weiterzugehen.

Im Moment führt Hangover ausschließlich 32-Bit-Windows-Programme auf den genannten Prozessoren aus. Zukünftig soll sich auch 64-Bit-Windows-Software auf ARM- und PowerPC-Prozessoren ausführen lassen.

Hangover nutzt im Hintergrund vor allem die WoW64-Funktionen von Wine 8 sowie den Qemu-Emulator. Da die Lizenzen von Wine und Qemu nicht kompatibel sind, stellen die Entwickler derzeit nur den Quellcode bereit.

Das jetzt veröffentlichte Hangover 0.8.3 soll zwar vor allem stabiler laufen, es handelt sich jedoch weiterhin um eine Alpha-Version. Neu ist zudem die Bibliothek „wowarmhw.dll“ für die ARM32-Emulation.

Die Wine-Entwickler André Zwing und Stefan Dösinger hatten das Hangover-Projekt bereits 2016 gestartet. Vor rund zwei Jahren stoppte jedoch die Arbeit, weil die beiden zunächst die Implementierung des WoW64-Systems in Wine abwarten wollten. Dieses erlaubt die Ausführung von 32-Bit-Windows-Programmen auf einem 64-Bit-System.

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Aktualisiertes Linux from Scratch 11.3 nutzt frischere Software

03. März 2023 um 11:47

Mit der Anleitung Linux from Scratch kann sich jeder von Grund auf ein eigenes Linux-System zusammenstellen. Die neue Ausgabe in Version 11.3 verwendet den Kernel 5.19.2. Größere Änderungen gab es auch beim Ergänzungsband BLFS.

Wer Linux from Scratch (LFS) folgt, erhält jetzt ein System mit Glibc 2.36 und den Binutils 2.39. Als Compiler kommt die GCC 12.2.0 zum Einsatz. Die Texte hat vor allem David Bryant klarer formuliert und aktualisiert.

LFS führt nur zu einem einfachen Basissystem. Wer zusätzliche Softwarepakete und insbesondere eine grafische Benutzeroberfläche wünscht, kann im Buch Beyond Linux from Scratch (BLFS) weiterlesen. Das hat in Version 11.3 insgesamt 1357 Änderungen erhalten. Als mögliche Desktop-Umgebungen stehen jetzt Gnome 43, KDE Plasma 5.26.5 und Xfce 4.18 zur Wahl. Darüber hinaus sprechen die Autoren erstmals den X.org-Treiber „intel-media-driver“ an. Er ermöglicht eine Video-Beschleunigung auf Intel-Prozessoren ab der Broadwell-Generation.

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GParted und GParted Live 1.5.0 freigegeben

24. Februar 2023 um 07:05

Das grafische Partitionierungswerkzeug GParted liegt in einer neuen Version vor, die Exfat-Dateisysteme bei deren Prüfung direkt repariert. Das zu GParted gehörende Live-System nutzt ab sofort den Kernel 6.1.12-1.

GParted 1.5.0 bringt in erster Linie Fehlerkorrekturen mit. So verwendet das Werkzeug jetzt bei der Größenänderung einer Btrfs-Partition eine korrekte Pfadangabe. Ebenfalls behoben ist das Problem, dass GParted ein NTFS-Dateisystem nicht hinter 2 TiB kopieren konnte. XFS-Dateisysteme dürfen mindestens 300 MiB groß sein.

Das GParted-Team pflegt zusätzlich zu ihrem Tool ein Live-System auf Debian-Basis, das die jeweils aktuelle GParted-Version bereits enthält. Außer der neuen GParted-Version und aktualisierte Softwarepakete bringt GParted Live 1.5.0-1 allerdings keine weiteren Neuerungen mit. Die Pakete haben die Entwickler am 23. Februar aus den entsprechenden Debian Sid-Repositories geholt.

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Ubuntu-Derivate ohne Flatpak-Unterstützung

23. Februar 2023 um 12:34

Bislang unterstützten einige Ubuntu-Derivate wie Kubuntu und Xubuntu das Flatpak-Paketformat von Haus aus. Ab der kommenden Version 23.04 ist dies jedoch Geschichte. Dann konzentrieren sich zumindest die offiziellen Derivate vollständig auf DEB- und Snap-Pakete.

Dies kündigte Philipp Kewisch, Community Engineering Manager bei Canonical, in einem entsprechenden Beitrag an. Durch die Konzentration auf die DEB- und Snap-Formate möchte man eine Fragmentierung der Paketformate unter Ubuntu verhindern. Darüber hinaus würde dies das Beheben von Problemen sowie die Verbesserung der verbliebenen Paketsysteme erleichtern.

Nutzer der Derivate können jedoch auch zukünftig ihre Pakete aus anderen Quellen beziehen. Die Flatpak-Unterstützung lässt sich weiterhin über das „flatpak“-Paket manuell hinzuholen. Wer bereits eines der Derivate mit Flatpak-Unterstützung nutzt, muss bei einem Update auf die Version 23.04 nicht mit Änderungen rechnen.

Nicht betroffen sind zudem Distributionen, die zwar auf Ubuntu aufbauen, aber nicht als offizielle Derivate gelten. Hierzu zählt unter anderem Linux Mint.

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Athena OS „Parthenos“ freigegeben

23. Februar 2023 um 07:34

Die auf Arch Linux basierende Distribution Athena OS richtet sich mit ihren vorinstallierten Werkzeugen an Pentester und Sicherheitsexperten. Die aktualisierte Fassung mit dem Codenamen Parthenos kommt mit neuen Hacking Roles, Hack The Box VIP-Inhalten und weiteren kleinen Veränderungen.

Die zwei Hacking Roles umfassen Black Hat Omniscient und OSINT Specialist. Abhängig von den Benutzereinstellungen verwalten die HTB Tools jetzt den API Key, das Shell Prompt und den Target Host.

Anwender haben die Wahl zwischen den Browsern Firefox und Brave. NightTab ermöglicht den schnellen Zugriff auf Hacker-Web-Ressourcen wie Hack The Box und entsprechende Online-Tools wie CyberChef. Die Athena-Entwickler haben zudem weitere Security Bookmarks hinzugefügt.

Der NetworkManager integriert sich mit OpenVPN. Orca verbessert mit entsprechenden Funktionen die Barrierefreiheit. Neu an Bord sind unter anderem Bless, PyWhat, Neovim Nvchad, Timeline Project, vnstat, SOF Firmware und die ALSA Utils. Ein Desktop-Client ermöglicht den Zugriff auf die künstliche Intelligenz ChatGPT.

Das Kommandozeilentool „athena-upgrade“ übernimmt die Systemaktualisierung, „athena-fix“ kümmert sich um eventuelle Probleme. „ntfs-3g“ und „ntfsprogs“ erlauben den Zugriff auf NTFS-Dateisysteme.

Die Athena-OS-Entwickler haben GNU Netcat durch das OpenBSD Netcat ersetzt und den NIST Feed abgeschaltet. Nicht mehr im Browser dabei ist der DarkReader, da er Probleme mit einigen Websites verursacht hatte.

Abschließend gibt es ein paar kleinere optische Änderungen. So haben Anwender die Wahl zwischen einem Theme, das Fensterrahmen zeichnet und einem weiteren, rahmenlosen Exemplar. Sämtliche Neuerungen listet das recht umfangreiche Changelog auf GitHub auf.

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Raspberry Pi Debug Probe hilft beim Debuggen

22. Februar 2023 um 09:06

Die Macher des Mini-Computers Raspberry Pi haben eine neue Platine angekündigt, die beim Debuggen von Programmen auf dem Pico-Modell sowie dem Microcontroller RP2040 helfen soll. Das Raspberry Pi Debug Probe getaufte Gerät kostet 12 US-Dollar.

Dank der Platine ist es nicht mehr notwendig, einen Pico das Programm auf einem anderem Pico beobachten zu lassen. Neben dem Pico und dem RP2040 unterstützt die Debug-Platine grundsätzlich alle ARM-basierten Microcontroller, die einen Serial Wire Debug (SWD) Port mit 3V3 I/O anbieten. Gedacht ist das Raspberry Pi Debug Probe vor allem für Fälle, in denen man Programme direkt ohne Betriebssystem auf dem Pico beziehungsweise einem RP2040-Gerät betreibt.

Den Raspberry Pi Debug Probe verbindet man mit einem Host-Computer und dem zu untersuchenden Gerät. Dazu bietet die Debug-Platine eine USB auf SWD-Bridge, sowie einen USB-Adapter. Zum Lieferumfang gehören zudem die passenden Kabel. Die Rechenarbeit auf der Debug-Platine erledigt ein RP2040.

Der Host-PC sendet dem Debug Probe Anweisungen, welche die Platine über den SWD direkt an den zu beobachten Pico beziehungsweise RP2040 weiterreicht. Die darin genutzten ARM-Prozessorkerne enthalten eine Debugging-Einheit, die unter anderem Breakpoints setzt und die Registerinhalte liest. Die genaue Arbeitsweise beschreibt ein entsprechender Blog-Post.

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Clonezilla 3.0.3-22 kann besser mit verschlüsselten LUKS-Partitionen

22. Februar 2023 um 08:52

Das auf Debian basierende Live-System Clonezilla klont und sichert Partitionen. Die neue Version aktualisiert die Softwarepakete, offeriert das Speichertestprogramm Memtest86+ 6.00 und bietet einige weitere interessante kleine Neuerungen.

Nutzt man die grafische Benutzeroberfläche, kann man beim Speichern einer Partition jetzt auch die Swap-Partition sichern lassen. Wahlweise übernimmt Clonezilla dabei nur die UUID und das Label oder aber es speichert die komplette Partition per Dd. Die dabei jeweils verwendeten Backup-Methoden haben die Clonezilla-Entwickler verbessert.

Sind mehrere Partitionen per LUKS verschlüsseltet, gerät Clonezilla nicht mehr durcheinander. Sichert man zudem per LUKS chiffrierte Swap-Partitionen nicht im Dd-Modus, behält die Partition nur ihre UUID und das Label.

Damit sich die Distributionen Arch Linux und Manjaro korrekt wiederherstellen lassen, unterstützt Clonezilla “mkinitcpio” bei der Aktualisierung der Initramfs.

Weitere Änderungen betreffen die Kommandozeile. So bekommt “setterm” den Parameter “–powersave off” mit auf den Weg, wodurch die Konsole den Bildschirm nicht schwarz schaltet. Da Debian die Python-Version 2 nicht mehr unterstützt, haben die Entwickler das Tool “ocs-bttrack” durch “opentracker” ersetzen. Das neue Kommandozeilenwerkzeug “ocs-live-ver” liefert schließlich noch schnell die Clonezilla-Version.

Clonezilla 3.0.3-22 basiert weiterhin auf Debian Sid, wobei die Entwickler alle Pakete am 12. Februar aus den entsprechenden Repositories geholt haben. Im Hintergrund arbeitet der Kernel 6.1.11-1. Darüber hinaus kommt Partclone 0.3.23 zum Einsatz, das Btrfs 6.0.1 unterstützt.

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Parrot Linux 5.2 verbessert Sicherheit und Stabilität

17. Februar 2023 um 09:04

Die Distribution Parrot Linux richtet sich mit ihren vorinstallierten Werkzeugen vor allem an Pentester und Sicherheitsexperten. Mit der neuen Version 5.2 betreiben die Entwickler im Wesentlichen Produktpflege.

Gleich mehrere Patches beheben im Installationsassistenten Calamares mehrere Installationsprobleme. Welche Probleme in Einzelnen der Vergangenheit angehören, verrät die Ankündigung allerdings nicht.

Als Basissystem dient weiterhin Debian. Anders als dort arbeitet jedoch in Parrot 5.2 der Kernel 6.0. Damit unter ihm Nvidia-Grafikkarten sowie die WLAN-Chips von Broadcom und Realtek funktionieren, haben die Parrot-Entwickler die entsprechenden Treiber aktualisiert. Auch VirtualBox liegt in einer Version bei, die mit dem Kernel 6.0 zusammenarbeitet.

Aktualisierte Versionen von Firefox, Chromium, Sudo, DBus, Nginx, libssl, Openjdk und X.org sollen vor allem Sicherheitslücken stopfen. Pipewire läuft stabiler, wobei die in Parrot 5.2 eingesetzte Version aus Debian Backports stammt. Abschließend bietet das Anonymisierungswerkzeug Anonsurf besseren Support für Tor Bridges.

Parrot steht in verschiedenen Editionen bereit. Die Fassung für den Raspberry Pi läuft performanter, zudem funktionieren dort die Audio-Treiber wieder. Die HackTheBox-Variante wiederum bietet eine leicht polierte Optik.

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HarfBuzz-Bibliothek bietet zwei neue APIs

14. Februar 2023 um 08:21

HarfBuzz sucht zu einem Unicode-Text die passenden Glyphen aus einer Schrift heraus und positioniert diese passend zueinander. Die neue Version 7 geht nicht nur behutsamer mit dem Hauptspeicher um, sondern bietet auch zahlreiche Verbesserungen.

Informationen über eine Schriftart liefert das neue Kommandozeilenwerkzeug “hb-info”, zusätzliche Parameter kennen “hb-shape” und “hb-view”. Ebenfalls neu ist die “hb-paint” API, die eigentlich COLRv1-Glyphen malt. Programmierer können sie aber auch als universelle Zeichenschnittstelle verwenden.

Des Weiteren kann HarfBuzz 7.0 die Cairo Grafikbibliothek einbinden. Das wiederum gelingt über die neue “hb-cairo”-Schnittstelle, die in die separate Bibliothek “harfbuzz-cairo” ausgelagert ist.

Die Text Shaping Engine unterstützt ab sofort auch Font Emboldening, Cubic Curves in der Glyf-Datentabelle und die Instanziierung von CFF2-Tabellen.

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Point-Release des Univention Corporate Servers bringt Neues

13. Februar 2023 um 08:03

Die Univention GmbH hat der Versionsreiche 5 ihrer Server-Distribution Univention Corporate Server ein kleines Update auf VErsion 5.0-3 spendiert. Das wiederum bietet neben neuen Apps auch einige kleinere Verbesserungen bei der Usability.

Die wiederum konzentrieren sich vor allem auf die Fehlerdiagnose beziehungsweise den Support. So lassen sich einzelne Tests der Systemdiagnose gezielt abschalten. Bei Passwortänderungen für Server zeichnet UCS zusätzliche Informationen auf, die wiederum eine Problemanalyse vereinfachen.

Die OpenLDAP-Datenbank kennt sogenannte Operational Attributes. Dank eines verbesserten Directory Managers kann man gespeicherte Eigenschaften dieser Attribute über eine Konfiguration im Frontend anzeigen. Dies ist beispielsweise für den Support nützlich.

UCS 5.0-3 ermittelt über das “memberof”-Attribut der einzelnen Benutzer deren Gruppenmitgliedschaft. Die neue Version erkennt zudem mehrfach verwendete Passwörter schneller. Dazu speichert sie Hashes der Benutzerpasswörter in der Historie und synchronisiert sie systemübergreifend mit anderen Hashes, beispielsweise aus Samba oder dem Active Directory.

“Univention Support Info” erhebt Systeminformationen, die dem Univention-Support helfen. Ab sofort ist diese Anwendung vorinstalliert. Neu verfügbar sind zudem die Apps OpenProject, Kopano Core, Kopano WebApp, Z-Push for Kopano, OpenVPN4UCS und der UCS Intercom Service.

Abschließend haben die Entwickler die Mitration auf den Intentity Provider Keycloak weiter vorangetrieben.

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Textbrowser Carbonyl basiert auf Chromium

09. Februar 2023 um 07:17

Der Entwickler Fathy Boundjadj hat den Open-Source-Browser Chromium so modifiziert, dass er die Webseiten mit Textzeichen im Terminal anzeigt. Das Vorgehen bietet einige Vorteile gegenüber anderen Textbrowsern wie Lynx.

So unterstützt der Carbonyl getaufte Browser alle modernen Webstandards, wie etwa WebGL. Darüber hinaus lassen sich Videos und Animationen abspielen. Laut Fathy Boundjadj soll Carbonyl die Anzeige mit 60 Bildern pro Sekunde wiedergeben und im Leerlauf den Prozessor fast nicht belasten. Der Browser soll zudem keinen Window-Server benötigen und über eine SSH-Verbindung laufen.

Auf GitHub stellt Fathy Boundjadj neben dem Quellcode auch fertige Binaries für macOS und Linux bereit. Darüber hinaus lässt sich Carbonyl schnell mit folgendem Befehl in einem Docker-Container hochfahren und auf Youtube ansetzen:

docker run -ti fathyb/carbonyl https://youtube.com

Wie viele andere Browser baut Carbonyl alle Grafiken und Bilder über passend eingefärbte Textzeichen nach. Abhängig von der Webseite ist das Ergebnis daher mal besser, mal schlechter erkennbar. Wer sich für die technische Seite interessiert, findet in einem Blog-Post passende Informationen.

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Sparky Linux 6.6 frischt Softwarepakete auf

07. Februar 2023 um 08:28

Wie in jedem Quartal haben die Sparky-Entwickler die Stable-Ausgabe ihrer Distribution aktualisiert. Die Version 6.6 bringt in erster Linie aufgefrischte Software mit. Darüber hinaus lässt sich jetzt auch ein USB-Stick mit Persistenz-Funktion erstellen.

Als Grundlage dient weiterhin Debian 11. Für ihre Startmedien haben die Sparky-Entwickler die dort versammelten Softwarepakete am 04. Februar aus den Debian-Repositories geholt.

Im Hintergrund läuft der Kernel 5.10.166, optional stehen noch die Versionen 6.1.10 und 5.15.92-ESR bereit. Ins Internet gehen Thunderbird 102.6.0 und Firefox 102.7.0.0 ESR. Letztgenannter Browser lässt sich auch durch die aktuelle Version 109.0.1 ersetzen. Hierzu muss man lediglich das Paket “firefox-sparky” einspielen. Als Desktop-Umgebungen zur Wahl stehen LXQt 0.16.0, Xfce 4.16, Openbox 3.6.1 und KDE Plasma 5.20.5.

Ein Startmedium mit Sparky Linux erzeugt das hauseigene Werkzeug “sparky-live-usb-creator”. Dieses kann jetzt auch ein persistentes Live-System einrichten. Das dann vom USB-Stick startende Sparky legt alle neu erstellten Dateien sowie die nachträglich installierten Anwendungen direkt auf dem USB-Stick ab. Die Sparky-Entwickler weisen explizit darauf hin, dass ältere ISO-Images nicht mit der Persistenz zurechtkommen. Wer die Funktion nutzen möchte, muss daher Sparky mindestens in der stabilen Version 6.6 oder in der Rolling-Release-Version 2023.01 auf den USB-Stick schreiben lassen.

Wer bereits Sparky installiert hat und auf die neue Version Sparky Linux 6.6 umsteigen möchte, stößt auf der Kommandozeile das Tool “sparky-upgrade” an.

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Gnoppix 23.2 freigegeben

02. Februar 2023 um 08:25

Die Entwickler der Rolling-Release-Distribution für Pentester und Sicherheitsexperten haben neue Startmedien veröffentlicht. Gnoppix 23.2 frischt vor allem die mitgelieferten Pakete auf und integriert eine Gnome-Erweiterung, die den Zugriff auf ChatGPT ermöglicht.

Bei ChatGPT handelt es sich um eine künstliche Intelligenz, die automatisch Texte verfasst beziehungsweise weiterschreibt. Nach dem Scharfschalten der entsprechenden Gnome-Erweiterung muss man das „Cloudflare Captcha“ lösen und sich mit seinem Nutzeraccount anmelden.

Die Ankündigung von Gnoppix 23.2 verspricht zudem neue Funktionen und zahlreiche Verbesserungen, ohne diese konkret zu benennen. Dafür liefern die Entwickler eine detaillierte Liste mit den aktualisierten Paketen. Unter anderem kommt jetzt LibreOffice 7.4.4 und Wine 8.0 RC3 zum Einsatz.

Die nächste Gnoppix-Ausgabe soll am 23. März erscheinen und Gnome 44 verwenden.

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CfP: Augsburger Linux-Infotag 2023 findet Ende April statt

30. Januar 2023 um 11:43

Am 29. April findet an der Hochschule Augsburg der 19. Linux-Infotag statt. Den ganzen Tag gibt es Vorträge und Workshops, hinzu kommen zahlreiche Informationsstände. Derzeit suchen die Veranstalter noch nach tatkräftiger Unterstützung.

Der Linux-Infotag dreht sich „rund um Linux, Open-Source und kreative Anwendungen von Technik, Wissenschaft und Bildung“. Die Veranstalter suchen noch nach Gruppen und Projekte, die sich an entsprechenden Ständen präsentieren möchten, sowie Vortragende und Workshop-Leiter in folgenden Themenbereichen:

  • Digitale Gesellschaft (Hierunter fallen unter anderem die Vorstellung freie soziale Netzwerke oder der Open-Source-Einsatz in Bildungseinrichtungen.)
  • Privatsphäre und Sicherheit (Hierzu gehören Themen wie Anonymisierung, VPNs oder die Ausstattung von Smartphones mit freier Software.)
  • Linux-Interna und Anwendungen (Unter diesem weitgefassten Themengebiet fallen unter anderem die Bild- und Videobearbeitung, aber auch fortgeschrittene Themen wie Nextcloud und offene ERP-Systeme.)
  • Programmieren und Soft-/Hardware-Entwicklung (In dieses Themengebiet gehört auch die Arbeit mit Docker.)
  • Einstieg in Linux (Hierzu gehört der Umstieg von Windows oder macOS sowie eine „Führung durch den Distro-Dschungel“.)
  • Programm für Kinder und Jugendliche (Neben Lernspielen wie GCompris soll hier auch die Programmierung eine Rolle spielen – beispielsweise mit Scratch.)

Interessenten dürfen zudem gerne eigene Themen einreichen. Die Vorträge sollten 45 Minuten dauern, die Workshops 2 bis 4 Stunden. Wer mitmachen möchte, kann noch bis zum 01.03.2023 über eine entsprechende Webseite Kontakt mit den Veranstaltern aufnehmen.

Weitere Informationen für Besucher liefert die Website des Augsburger Linux-Infotags. Veranstalter sind der Linux User Group Augsburg (LUGA) e.V. und die Hochschule Augsburg.

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Deno 1.30 unterstützt eingebaute Node.js-Module

30. Januar 2023 um 08:26

Die JavaScript-Runtime und Node.js-Alternative Deno verwandelt die Konfigurationsdatei deno.js in eine Import Map und unterstützt ab sofort Build-in Node.js-Module. Abschließend gab es ein paar kleinere Änderungen an den APIs.

In Node.js eingebaute Module wie „fs“, „path“ und „process“ konnten NPM-Pakete bereits seit der letzten Deno-Version über eine Kompatibilitätsschicht nutzen. Diese Module sind jetzt auch im Deno-Code verfügbar. Dazu nutzen JavaScript-Entwickler den „node:“ Specifier. Als Beispiel liefert die Ankündigung von Deno 1.30:

import { readFileSync } from “node:fs”;

console.log(readFileSync(“deno.json”, { encoding: “utf8” }));

Wichtig ist dabei die Nutzung der Import Map. „node:“ funktioniert sowohl in Deno als auch in Node.js. Wer Code für beide Runtimes erstellt, dem raten die Deno-Entwickler, grundsätzlich „node:“ zu verwenden.

Apropos Import Map: Die Konfigurationsdatei „deno.js“ lässt sich ab sofort als Import Map einspannen. Dazu definiert man direkt in der „deno.js“ mit „imports“ und „scopes“ eine Import Map. Deno erkennt sie dort automatisch, was wiederum eine ansonsten notwendige zweite Konfigurationsdatei spart.

Die Schnittstelle „Deno.permissions“ hat jetzt passende synchrone Funktionen spendiert bekommen, wie etwa „Deno.permissions.querySync()“. Des Weiteren akzeptieren „Deno.writeFile()“ und „Deno.writeTextFile()“ einen „ReadableStream“. Neu ist die API „Deno.env.has(name)“. Einzelne Test-Schritte dürfen zudem ab sofort auch Funktionen sein.

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Pipewire unterstützt Bluetooth MIDI

27. Januar 2023 um 08:10

Die neue Version 0.3.65 des Audio- und Video-Systems Pipewire behebt eigentlich nur Fehler, die Entwickler haben ihrer Software aber dennoch ein paar interessante kleine neue Funktionen spendiert. Dazu gehört unter anderem ein neues Combine-Stream-Modul.

Über dieses Modul kann man die Ausgaben an mehrere Sinks gleichzeitig leiten oder ein virtuelles 5.1-Audiogerät mit drei Stereo-Soundkarten simulieren. Darüber hinaus unterstützt Pipewire 0.3.65 erstmals Bluetooth MIDI. Dies setzt allerdings voraus, dass der MIDI-Support im Bluez-Stack deaktiviert ist.

Eine neue ALSA-Plugin-Regel soll dafür sorgen, dass die Videoschnittsoftware Davinci Resolve mit einer „akzeptablen Latenz“ arbeitet. Dank der Hilfe von tinycompress unterstützt Pipewire die Weiterleitung von komprimiertem Audiomaterial via ALSA an entsprechende Hardware-Decoder. Passend dazu kann das Tool „pw-cat“ FFmpeg einspannen, um komprimierte Streams zu Demuxen.

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Opensuse vereinfacht Installation von h.264-Codec

26. Januar 2023 um 10:42

Wer Opensuse Leap oder Opensuse Tumbleweed installiert, muss standardmäßig ohne h.264-Codec auskommen. Eine Vereinbarung mit Cisco vereinfacht jetzt zumindest die nachträgliche Installation des Codecs.

Der Video-Codec h.264 kommt unter anderem bei Videokonferenzen via WebRTC-Standard zum Einsatz. Aufgrund von Patent- und Lizenzfragen installieren die Opensuse -Distributionen allerdings standardmäßig keine passende Implementierung. Hier mussten sich Anwender bislang etwa mit entsprechenden Paketen aus dem Packman-Repository behelfen.

Cisco stellt zwar seine Implementierung namens OpenH264 kostenlos zur Verfügung, begrenzt dessen die Weitergabe jedoch auf 100.000 Nutzer. Opensuse überschreitet jedoch diese Nutzerzahl deutlich. Die Fedora-Entwickler hatten deshalb ein spezielles Übereinkommen mit Cisco geschlossen.

Dem folgt jetzt auch das Opensuse -Team: Ein neues Übereinkommen mit Cisco ermöglicht ab sofort die Nutzung von OpenH264 auch unter Opensuse. Der Codec steht dabei in neuen Repositories bereit. Um sie einzubinden, ruft man unter Opensuse Leap den folgenden Befehl auf:

sudo zypper ar http://codecs.opensuse.org/openh264/openSUSE_Leap repo-openh264

Opensuse Tumbleweed- und MicroOS-Nutzer verwenden hingegen:

sudo zypper ar http://codecs.opensuse.org/openh264/openSUSE_Tumbleweed repo-openh264

In jedem Fall gelingt die Installation des Codecs via:

sudo zypper in gstreamer-1.20-plugin-openh264

Teil der Vereinbarung mit Cisco ist eine ausgeklügelte Paketerstellung: Der Open Build Service (OBS) baut aus dem OpenH264-Quellcode ein RPM-Paket. Dieses landet über eine automatisch generierte E-Mail bei Cisco. Den genauen Ablauf schildern die entsprechende Ankündigung sowie eine Seite im Opensuse-Wiki.

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Tails 5.9 behebt zahlreiche Probleme der Vorversion

26. Januar 2023 um 09:18

Nachdem viele Nutzer in der Vorversion des Live-Systems über Probleme gestolpert waren, bessern die Entwickler mit der Version 5.9 jetzt an vielen Stellen nach. So soll Tails durch das Update auf den Kernel 6.0.12 unter anderem besser auf einigen Grafikkarten laufen.

Über das Boot-Menü lässt sich der Troubleshooting Mode aktivieren. Bei ihm hat das Tails-Team die Boot-Parameter „nomodeset“ und „vga=normal“ entfernt, da sie den Start auf einigen Grafikkarten verhindert hätten.

Des Weiteren starten in Tails 5.9 jetzt auch wieder Anwendungen, die im AppImage-Format vorliegen und das Qt-Framework nutzen. Dazu gehören beispielsweise Feather und Bitcoin-Qt. Das Verschlüsselungsprogramm Kleopatra ver- und entschlüsselt Daten in der Zwischenablage korrekt.

Mit Letztgenannter arbeitet auch KeePassXC besser zusammen: Gleich drei Zwischenablageoperationen funktionieren in Tails 5.9 ieder. Zudem löscht KeePassXC in der Zwischenablage befindliche Passwörter automatisch nach 10 Sekunden. Weitere Korrekturen betreffen den Persistent Store. Zunächst hat das Tails-Team die Texte des entsprechenden Backup-Werkzeugs überarbeitet. Tails aktiviert zudem den Persistant Store auch dann korrekt, wenn die Aktivierung länger dauern oder das Dotfile-Feature symbolische Links enthalten sollte.

Das Live-System erlaubt das anonyme und sichere Surfen im Internet über das Tor-Netzwerk. Abschließend liegt der Tor Browser in Version 102.7 vor, der Tor-Client meldet sich in Version 0.4.7.13.

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Gnome präsentiert Nutzerstatistiken

19. Januar 2023 um 09:06

Seit Herbst sammelt das Gnome-Team mit der Anwendung „gnome-info-collect“ fleißig Informationen über die Systeme der Anwender. Die dabei aufgelaufenen Informationen haben die Entwickler jetzt ausgewertet – mit teilweise überraschenden Ergebnissen.

„gnome-info-collect“ mussten die Anwender explizit starten. Das Tool sammelte dann einige anonyme Daten über die Konfiguration und schickte diese an das Gnome-Team. Insgesamt nahmen bislang rund 2.500 Gnome-Nutzer an der Aktion teil.

Von ihnen betreibt mehr als die Hälfte Gnome unter Fedora. Es folgen Arch (18 Prozent der Nutzer) und Ubuntu (10 Prozent der Nutzer).

Die Gnome-Entwickler dürfte überrascht haben, dass die Mehrheit der Anwender mindestens eine Erweiterung installiert hat. Besonders beliebt sind mit Abstand Erweiterungen, die Statussymbole im Panel einblenden. Ebenfalls recht häufig zum Einsatz kommen Gsconnect, Dash To Dock / Panel und Erweiterungen, die das Design verändern.

Beim Login auf entfernten Rechnern bevorzugen die meisten Gnome-Anwender die Verbindung per SSH. Knapp die Hälfte aller User hat zumindest einen Online-Zugang in Gnome hinterlegt. Am häufigsten waren hier die Zugangsdaten zu Google-Konten gespeichert, gefolgt von Nextcloud- und Microsoft-Accounts.

Neben diesen Gnome-bezogenen Daten interessierten sich die Entwickler der Desktop-Umgebung auch für die installierten Anwendungen. Als Browser dient in knapp 73 Prozent der Fälle Firefox, Google Chrome kommt nur auf 11 Prozent.

Auf den Systemen der Gnome-Nutzer installiert sind zudem meist GIMP, VLC und der Steam-Client. Die auf den Distributionen vorhandenen Standard-Programme hat das Gnome-Team aus der Statistik aussortiert. Dazu dürfte beispielsweise LibreOffice zählen, das in der entsprechenden Liste nicht auftaucht.

Eine überwältigende Mehrheit der Systeme kann Flatpak-Pakete verarbeiten und zapft darüber hinaus das Flathub-Repository an.

Die Statistiken sind allerdings nicht repräsentativ. Zunächst läuft Gnome auf weit mehr als 2.500 Systemen. In der Praxis dürften zudem viel mehr Ubuntu- als Fedora-Systeme existieren. Dies legen verschiedene Nutzerstatistiken, wie etwa bei Distrowatch nahe. Ubuntu wiederum bevorzugt seine eigenen Snap-Pakete gegenüber Flatpak.

Des Weiteren haben vor allem solche Nutzer „gnome-info-collect“ gestartet, die die entsprechenden Aufrufe des Gnome-Teams auf Twitter, Discourse und anderen Social-Media-Kanälen gelesen haben.

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Media-Center Kodi 20.0 unterstützt hardwarebeschleunigtes AV1

18. Januar 2023 um 09:09

Fast zwei Jahre haben die Entwickler an der neuen Major-Version der beliebten Media-Center-Software Kodi gearbeitet. Sie unterstützt NFSv4, kann AV1-Videos hardwarebeschleunigt dekodieren, bringt ein überarbeitetes Untertitelsystem mit und geht flotter zu Werke.

Kodi 20.0 kann mehrere Instanzen eines binären Add-ons laden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise mehrere TVHeadend-Server mit individuellen Einstellungen anzapfen. Allerdings unterstützen noch nicht alle Add-ons diesen Mechanismus.

Den Umgang mit Untertiteln haben die Entwickler erweitert. So unterstützt Kodi unter anderem die dynamische Positionierung von Schriften, die Positionierung von Untertiteln sowie die Änderung von Rahmen- und Hintergrundfarben. Den Multi-Language-Support hat das Kodi-Team zudem verbessert.

Wer über Kodi auch Retro-Spiele startet, kann deren Spielstand jederzeit einfrieren und speichern. Das soll auch mit Spielen gelingen, die kein Speichersystem mitbringen.

Die Kontextmenüs haben die Kodi-Entwickler verbessert. Änderungen unter der Haube sorgen für einen stabileren Betrieb und weniger Abstürze. Add-on-Programmierer müssen die überarbeiteten Schnittstellen beachten. Im Gegenzug gibt es neue Skinning-Funktionen.

Sämtliche Änderungen listet detailliert das zugehörige Changelog auf GitHub auf.

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Firefox 109 erlaubt schnelle Verwaltung von Erweiterungen

18. Januar 2023 um 09:06

Die neue Ausgabe 109 des Browsers Firefox unterstützt standardmäßig Erweiterungen, die dem sogenannten Manifest Version 3 folgen. Die Adressleiste bietet zudem eine neue Schaltfläche, über die sich alle Erweiterungen schneller und leichter verwalten lassen.

Die Adressleiste zeigt am rechten Rand ein neues Puzzle-Symbol. Ein Klick darauf öffnet eine Liste mit allen vorhandenen Erweiterungen. Neben jeder Erweiterung findet sich zudem ein Zahnradsymbol. Über das darüber erreichbare Menü kann man unter anderem schnell die entsprechende Erweiterung entfernen und sogar melden.

Erweiterungen klinken sich in Firefox über eine entsprechende Schnittstelle ein. Diese hat Mozilla modernisiert und die damit einhergehenden neuen Anforderungen im Manifest Version 3 notiert. Alle entsprechenden Erweiterungen unterstützt Firefox 109 nun standardmäßig. Alle bestehenden Erweiterungen, die noch dem Manifest Version 2 folgen, lassen sich unverändert weiter nutzen.

Sofern eine Webseite um die Eingabe eines Datums oder einer Uhrzeit bittet, kann man das dabei angezeigte Auswahlfenster vollständig über die Tastatur bedienen. Des Weiteren können Webseiten über das „scrollend“ Event auf das Ende eines Scroll-Vorgangs reagieren. Abschließend behebt Firefox 109 unter Linux einige lästige Fehler. So flackern beispielsweise in einer Wayland-Sitzung die Symbolleisten nicht mehr, wenn eine Animation abläuft.

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MX Linux aktualisiert auf Xfce 4.18

17. Januar 2023 um 09:28

Mit der dritten großen Aktualisierung der Versionsreihe 21 setzt die Distribution MX Linux auf Debian 11.6 auf. Die Desktop-Umgebung Xfce meldet in ihrer noch recht jungen Version 4.18, während es bei zwei mitgelieferten Standardprogrammen zu einem Wechsel kam.

Neben der Edition mit Xfce-Desktop steht MX Linux auch noch in Varianten mit KDE Plasma und Fluxbox bereit. Letztgenanntem Window Manager hat das MX-Team ein neues Werkzeug beiseitegestellt: Das „mx-rofi-manager“ getaufte Tool speichert und verwaltet Rofi-Konfigurationen.

Die MX-Fassung mit KDE Plasma nutzt jetzt den „ahs“ Kernel 6.0. Der standardmäßig von Debian verwendete Kernel 5.10 lässt sich bei Bedarf über den „mx-packageinstaller“ einspielen.

Alle drei Editionen offerieren den Menü-Editor Menulibre. Das MX-Eigengewächs „mx-menu-editor“ gilt gleichzeitig als veraltet (depricated). Des Weiteren übernimmt der „deb-installer“ von „gdebi“ die Installation von einzelnen DEB-Paketen.

MX-21.2 bringt aktualisierte Firmware-Pakete mit, zudem haben die MX-Entwickler die Übersetzungen ihrer MX-Anwendungen überarbeitet.

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