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Torvalds akzeptiert Intels Shadow Stack-Unterstützung

01. September 2023 um 08:27

Linus Torvalds hat die Intel Shadow Stack-Unterstützung für den Linux-Kernel 6.6 angenommen. Zuvor war der von Intel als Teil ihrer Control-flow Enforcement Technology (CET) entwickelte Shadow Stack von Torvalds noch abgelehnt worden.

Torvalds hatte in der Einreichung für Kernel 6.4 Probleme bemängelt und daraufhin das Merge-Fenster für die Intel-Technologie verschlossen. Mit der CET / Shadow Stack-Unterstützung für Linux sollen ROP-Angriffe (Return-Oriented Programming) mit Tiger Lake-Prozessoren und neueren Versionen verhindert werden.

Im Pull-Request schreibt Intel-Entwickler Dave Hansen: “Dies ist die lang erwartete x86 Shadow Stack Unterstützung. Wir haben sie Ihnen zuerst für 6.4 in einer Form geschickt, die schwieriger zu überprüfen war. Seitdem haben sich die wichtigsten Deltas um pte_mkwrite() und die Dirty-Bit-Shifting-Logik gekümmert. Diese sind größtenteils unverändert gegenüber der v9-Version des Patchsets vom Juni. Es gibt noch eine letzte Korrektur, um eine spärliche Warnung zu bereinigen, aber das sollte die Codegenerierung nicht einmal beeinflussen.

Linus Torvalds hat den Shadow Stack (shstk) Code für dieses Merge-Fenster angenommen. Damit ist kommt Sicherheitsfeature für neuere Intel-CPUs und neueren AMD-CPUs mit Kernel 6.6.

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LibreOffice 7.5.5 Community ist da – Linux, macOS & Windows

Von: jdo
20. Juli 2023 um 13:04

Heute ist LibreOffice-Tag. Der Getting Started Guide wurde auf 7.5 aktualisiert. Suchst Du eine Einführung in LibreOffice 7.5, ist das ein guter Begleiter. Parallel dazu kannst Du LibreOffice 7.5.5 installieren oder darauf aktualisieren. Laut den Changelogs wurden insgesamt 70 Fehler bereinigt. Weitere Informationen findest Du in den entsprechenden Changelogs zu LibreOffice 7.5.5: Ich habe es noch nicht im Paketmanager von Linux Mint 21.2, aber rechne spätestens bis morgen damit. Gespannt bin ich sehr, ob der Bug bezüglich LanguageTool bereinigt ist. […]

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Tuxedo InfinityBook Pro 16: Dünnes Business-Notebook

29. Juni 2023 um 08:48

Das Tuxedo InfinityBook Pro 16 bietet mit einem einen Intel Core i7-13700H hohe Prozessorleistung und optionale, schnelle NVIDIA-GeForce-Grafik in einem dünnen Magnesiumgehäuse.

Das Notebook verwendet einen Intel Core i7-13700H mit 14 Kernen und 20 Threads sowie einer dauerhaften Energieaufnahme von bis zu 70 Watt. Für Grafikanforderungen stehen optional die NVIDIA GeForce RTX 4060 und RTX 4070 mit jeweils 8 GByte GDDR6-VRAM.

Das 16-Zoll-Display des InfinityBook Pro 16 bietet eine Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln im 16:10-Format. Dank der schmalen Displayränder bleibt das Notebook kompakt mit Abmessungen von 34,5 x 21,5 cm. Das InfinityBook Pro 16 misst im Profil nur 17 mm und wiegt von 1,5 kg (ohne NVIDIA-Grafik) bis 1,6 kg.

Ein 80-Wh-Akku soll für eine Laufzeit von rund 7 Stunden bei Büroarbeiten und Surfen im Web bieten. Zwei Steckplätze ermöglichen den Einbau von bis zu 64 GB DDR5-4800 MHz-Arbeitsspeicher. Der Massenspeicher kann mit zwei M.2-SSDs (PCI-Express 4.0 x4) mit einer Gesamtkapazität von bis zu 8 TByte ausgestattet werden.

Tuxedo InfinityBook Pro 16. Quelle: Tuxedo

Das TUXEDO InfinityBook Pro 16 ist mit Thunderbolt 4 ausgestattet, was einen schnellen Datenaustausch und die Verbindung mit einem DisplayPort-Monitor ermöglicht. Es kann auch über den USB-C-Anschluss mit einem USB-C-Netzteil geladen werden. Weitere Anschlüsse umfassen einen weiteren USB-C-Port mit DisplayPort 1.4 (nur mit NVIDIA-Grafik nutzbar) und HDMI 2.0b (Anbindung: iGPU) zur Unterstützung zusätzlicher Bildschirme.

Das InfinityBook Pro 16 – Gen8 kann vorbestellt werden und wird laut Anbieter ab Ende Juli ausgeliefert. Es wird mit voller Linux-Unterstützung und vorinstalliertem Tuxedo OS oder alternativ Ubuntu 22.04, Kubuntu 22.04 oder Ubuntu Budgie 22.04 angeboten. Die Basiskonfiguration mit Intel Core i7-13700H, 16-Zoll-Omnia-Display, 2x 8 GByte Samsung 4800 MHz DDR5-RAM, einer 500 GByte Samsung 980-SSD und vorinstalliertem Tuxedo OS ist ab einem Preis von 1549 Euro erhältlich.

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Memtest86+ 6.20 unterstützt weitere Systeme und Chipsätze

11. Mai 2023 um 08:06

Das Speichertestprogramm Memtest86+ kennt in seiner neuen Version 6.20 die Intel-SoCs der Alder Lake-N-Reihe sowie einige ältere Chipsätze. Darüber hinaus liefert das Tool die Temperaturen auf AMD K8-Systemen.

Memtest86+ 6.20 unterstützt erstmals die Chipsätze Nvidia nForce 3, VIA VT8233(A), VIA VT8237, ALi M1533, ALi 1543(C) und ALi 1535. Damit verbessern die Memtest-Entwickler die Unterstützung von älteren Systemen.

Auf mobilen Rechnern handhabt Memtest86+ 6.20 das SPD-Timing besser. Abschließend haben die Entwickler ihr Werkzeug noch mit weiteren JEDEC-Herstellern bekannt gemacht.

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Intel beendet zahlreiche Open-Source-Projekte

11. Januar 2023 um 10:31

Intel hat aus seinen Github-Repositories rund 160 Open-Source-Projekte als beendet erklärt. Gründe für den Kahlschlag liefert Intel nicht.

Bei den rund 970 Repositories, die Intel unter dem Brand Open.Intel auf Github hostet, sind nun zahlreiche unter dem Flag „Public Archive“ zu finden. Intel schreibt in den Readme-Dateien meist gleichlautend: Dieses Projekt wird nicht mehr von Intel gewartet. Intel hat die Entwicklung und Beiträge zu diesem Projekt eingestellt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Wartung, Fehlerbehebung, neue Versionen oder Updates. Intel nimmt keine Patches für dieses Projekt mehr an.  Wenn Sie dieses Projekt weiterhin benötigen, an einer unabhängigen Entwicklung interessiert sind oder Patches für die Open-Source-Software-Community bereitstellen möchten, erstellen Sie bitte einen eigenen Fork dieses Projekts.

Zu den Projekten zählt der Hypervisor HAXM. Der Hardware Accelerated Execution Manager kam etwa beim Android Emulator zum Einsatz und funktionierte mit Windows, Linux, MacOS sowie Net-BSD. Dort heißt es in dem Github-Commit eines Intel-Entwicklers, dass bei diesem Projekt festgestellt wurde, dass es bekannte Sicherheitslücken aufweise.

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Tuxedo-Laptop: plötzlich hoher Akkuverbrauch – die Lösung

Von: jdo
02. Oktober 2022 um 06:19

Ich habe auf meinem Tuxedo Fusion zwei Betriebssysteme installiert: Linux Mint und das Tuxedo OS (allerdings noch die Version, die auf Ubuntu 20.04 basiert). Das Linux Mint ist mein Arbeitspferd, wenn das Laptop am Strom hängt. Das Tuxedo OS habe ich auf Akkuverbrauch getrimmt und den Stromverbrauch minimiert (Bluetooth aus …). Das ist sozusagen mein Reisemodus oder wenn ich unterwegs bin. Dank meiner Nextcloud habe ich über den Browser Zugriff auf meine Daten und auch so benutze ich eher Webanwendungen. […]

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Wie lösche ich Festplatten sicher und vollständig?

16. Juli 2022 um 10:01

Festplatten richtig löschen ist wichtig, das ist nicht erst seit gestern bekannt. In den Medien tauchen immer wieder Fälle auf, bei denen Daten auf alten Festplatten gefunden werden.

Früher hatte ich für so einen "finalen" Löschvorgang oft DBAN verwendet. Das Wipe-Tool ist aber in die Jahre gekommen und hat hin und wieder Probleme beim Booten und erkennen von Festplatten.

Glücklicherweise gibt es inzwischen weitere Lösungen, um Daten auf SATA Festplatten vollständig zu löschen bzw. random zu überschreiben.

ABAN

Auf DBAN Darik's Boot and Nuke folgte ABAN. Anthony DeRobertis Boot & Nuke basiert allerdings auf dem neueren Debian 11 (Bullseye), funktioniert aber genauso wie das altbekannte DBAN.

ABAN-boot

Installation

ISO herunterladen, auf einen USB-Stick schreiben, booten und löschen.

Um Daten auf einen USB-Stick zu schreiben, bietet sich Ventoy an, welches bei Bedarf viele Extra-Funktionen besitzt.

Alternativ bietet sich Unetbootin oder Rufus an. Balea Etcher gehört hier nicht mehr zu meiner ersten Wahl.

Die einfachste Variante ist sicher dd über die Kommandozeile:

sudo dd if=aban.iso of=/dev/sdx status=progress 

bzw.

sudo dd if=shredos.img of=/dev/sdx  status=progress


Download


ShredOS

Ebenfalls Open-Source und ein Tool, um Festplatten sicher vor der Entsorgung zu löschen, ist ShredOS. Der Disk-Wiper basiert auf nwipe, was wiederum ein Fork von dwipe ist, welches in DBAN zum Einsatz kam. ShredOS unterstützt sowohl 32bit als auch 64bit Prozessoren. Der Eraser lässt sich via PXE booten und unterstützt einen Headless Mode, welcher sich via telnet ansprechen lässt.

nwipe

Beim Start bootet ShredOS automatisch nwipe im ersten virtuellen Terminal (Alt+F1). Weitere Tools wie hdparm, smartmontools oder hexeditor befinden sich auf dem zweiten virtuellen Terminal (Alt+F2)

Die Installation erfolgt über den gleichen Weg wie bereits oben erwähnt.

Solltet ihr das Projekt und die Entwickler dahinter unterstützen wollen, könnt ihr das gerne tun.

Download


Wie lösche ich SSDs?

SSDs basieren auf einer anderen Technologie als herkömmliche ATA Festplatten. Hier empfiehlt es sich, das Laufwerk zu verschlüsseln oder mit den Hersteller Tools zu wipen. Ein Überschreiben mit Zufallsdaten ist keine sichere Variante!

SSDs mit Hersteller-Tools sicher löschen

Nahezu jeder Hersteller bietet eigenen Software zum Verwalten von SSDs an, meist ist dort eine Funktion zum sicheren Löschen der Daten enthalten.

Für Samsung ist das die Magician Software und für Intel das Solidigm Storage Tool. Da Intels NAND-SSD-Geschäft  von SK hynix übernommen wurde, steht die Intel® SSD Toolbox nicht mehr zur Verfügung.

SanDisk hat ebenfalls ein SDD Dashboard Tool, welches wipen unterstützt. Gleiches gilt für Corsair mit seiner SSD Toolbox.

Weitere Tools wären Crucial Storage Executive oder Kingston SSD Manager.

 

Fazit

Letztendlich ist die physische Zerstörung natürlich die beste Variante, das sollte jedem bewusst sein. Dennoch bieten Tools wie ShredOS oder ABAN eine gute Möglichkeit Daten sicher zu löschen, ohne den Akkuschrauber verwenden zu müssen.

Viel Spaß auf dem Wertstoffhof

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