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Raspberry Pi Raid

06. März 2025 um 15:38

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das sicher den einen oder anderen Leser meines Blogs beschäftigt. Es geht um die Frage, wie man auf einer auf einem Raspberry Pi installierten Nextcloud ein RAID-System aufbaut, um Daten redundant auf dem Massenspeicher abzulegen.

Als Vorlage diente mir hierbei eine Anleitung von Daniel von der Firma apfelcast, die ich in Teilen etwas abgeändert habe.

Installation

Zuerst wird die Software mdadm auf dem Raspberry Pi installiert.

sudo apt-get install mdadm

Um diese zu aktivieren, muss der Raspberry Pi nach der Installation von mdadm neu gestartet werden.

sudo reboot

Danach schaut man nach den angeschlossenen Datenträgern. Ich setze voraus, dass man sich zuvor ausreichend mit dieser Materie auseinandergesetzt hat. Ein RAID-Level 1 erfüllt in unserem Fall alle Voraussetzungen für dieses Unterfangen.

Wenn zwei baugleiche SSDs mit identischer Speicherkapazität (z. B. 1 TB) angeschlossen sind, können diese mit folgendem Befehl identifiziert werden:

sudo lsblk

Beide Laufwerke werden als /dev/sda und /dev/sdb ausgegeben.

RAID-System

Raid-System
Raid-System

Nun werden alle Daten und Partitionen der SSDs gelöscht. Hierzu werden beide Befehle nacheinander ausgeführt:

sudo parted /dev/sda "rm 1"
sudo parted /dev/sdb "rm 1"

Ein abschließender Check gibt Gewissheit.

sudo lsblk

Bei Festplatten < 2 TB werden nun die MSDOS-Partitionstabellen erstellt.

sudo parted /dev/sda "mklabel msdos"
sudo parted /dev/sdb "mklabel msdos"

Bei Festplatten > 2 TB verwendet man hingegen folgende Befehle für GPT-Partitionstabellen.

sudo parted /dev/sda "mklabel gpt"
sudo parted /dev/sdb "mklabel gpt"

Anschließend werden die ext4-Partitionen auf beiden Datenträgern erstellt.

sudo parted /dev/sda "mkpart primary ext4 1M -1"
sudo parted /dev/sdb "mkpart primary ext4 1M -1"

Nun wird RAID auf beiden Partitionen aktiviert.

sudo parted /dev/sda "set 1 raid on"
sudo parted /dev/sdb "set 1 raid on"

Anschließend kann der Status überprüft werden (siehe Screenshot).

sudo parted -s /dev/sda print
sudo parted -s /dev/sdb print
Check des Status nach Aktivierung der einzelnen Raid-Partitionen
Check des Status nach Aktivierung der einzelnen Raid-Partitionen

Jetzt wird ein RAID-Level 1 erstellt, sodass beide Laufwerke zu einem zusammengeführt und so die Daten redundant gespeichert werden können. Falls eine SSD ausfällt, sollten somit keine Daten verloren gehen.

sudo mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda1 /dev/sdb1

Alternativ könnte ein RAID 0 eingerichtet werden, um beide SSDs hintereinander zu verknüpfen. Dabei würde sich die Speicherkapazität verdoppeln.

Eine letzte Überprüfung zeigt nun den aktuellen Zustand.

lsblk
Eingehängte Raid-SSDs
Eingehängte Raid-SSDs

Einrichtung des Dateisystems

Nun kann das Dateisystem für das RAID eingerichtet werden.

sudo mkfs -t ext4 /dev/md0

Der Fortschritt wird mit den folgenden Befehlen überprüft (siehe Screenshots).

cat /proc/mdstat
Überprüfung des Fortschritts
Überprüfung des Fortschritts
sudo mdadm --detail /dev/md0
Details des Raid-Systems
Details des Raid-Systems

Das Mountverzeichnis wird erstellt und der Datenspeicher darauf gemountet.

sudo mkdir /media/ssd
sudo mount /dev/md0 /media/ssd

Nun wird die Datei /etc/fstab bearbeitet, damit der Datenträger nach einem Neustart weiterhin mit unserer Nextcloud verbunden bleibt.

sudo nano /etc/fstab/

Dort fügt man folgende Zeile hinzu und speichert die Datei ab:

/dev/md0 /media/raid ext4 4,nofail 0 0
Konfigurations-Datei /etc/fstab
Konfigurationsdatei /etc/fstab

Die Bearbeitung der crontab sorgt dafür, dass das RAID-System beim Neustart korrekt eingebunden wird.

sudo crontab -e

Dort wird folgender Eintrag hinzugefügt:

@reboot sleep 5; sudo mount /dev/md0 /media/raid

Datenverzeichnis verschieben

Das vorhandene Datenverzeichnis wird von der MicroSD auf das RAID-System verschoben.

sudo mv /var/www/html/nextcloud/data /media/ssd

Anschließend muss der Nextcloud noch mitgeteilt werden, wo sich das Datenverzeichnis befindet. Dazu wird die Konfigurationsdatei geöffnet.

sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php

Der folgende Eintrag wird angepasst und von

'datadirectory' => '/var/www/html/nextcloud/data',

in

'datadirectory' => '/media/ssd/data',

geändert.

Damit ist die Einrichtung des RAID-Systems für die Nextcloud auf dem Raspberry Pi abgeschlossen!

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Debian 13 ‘Trixie’ erscheint mit GNOME 48

Von:MK
07. Februar 2025 um 07:00

Die Veröffentlichung von Debian 13 “Trixie” ist für Sommer 2025 geplant. Die Entwickler haben den Zeitplan für den Entwicklungsstopp bekannt gegeben. Ab Mitte März werden keine größeren Änderungen mehr vorgenommen. Besonders spannend ist die Auswahl der Desktop-Umgebungen in Debian 13. Für GNOME-Nutzer gibt es gute Nachrichten: Die neueste Version, GNOME 48, wird enthalten sein. Die […]

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Nitrux 3.9.0: Update bringt mehr Leistung und Sicherheit

06. Februar 2025 um 21:25

Nitrux 3.9.0 setzt seinen Fokus auf Sicherheit, Leistung und eine bessere Benutzererfahrung. Durch optimierte Kernel-Startparameter wurde die Speicherallokation beschleunigt, während Secure Boot und Treiberanpassungen für mehr Stabilität sorgen. Verbesserungen an der Benutzeroberfläche machen die Bedienung noch einfacher. Doch welche Features sind besonders interessant für Umsteiger von Windows?

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Linux 6.13 – Mehr Leistung durch besseres Multitasking

24. Januar 2025 um 13:34

Linux-Kernel 6.13 bringt eine Reihe bedeutender Verbesserungen mit sich. Mit optimierten Prozessen und neuen Mechanismen steigert er die Effizienz und Stabilität des Systems. Eine besonders interessante Neuerung betrifft die Verwaltung von Aufgaben im Multitasking-Bereich. Zudem wurden wichtige Sicherheitslücken geschlossen, um die Integrität des Systems zu gewährleisten. Welche Änderungen sind besonders bemerkenswert?

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Debian 13.0 “Trixie”: Freeze-Termine bekanntgegeben

Von:MK
23. Januar 2025 um 07:23

Die Veröffentlichung von Debian 13.0 „Trixie“ rückt näher. Kürzlich wurden das Artwork und das Theme für die neue Version präsentiert. Ebenso erschien kürzlich die erste Alpha-Version des Debian Installers für „Trixie“. Jetzt stehen auch die wichtigen Freeze-Termine fest. Laut einer Ankündigung auf der Debian-Mailingliste beginnt der Transition- und Toolchain-Freeze am 15. März 2025. Darauf folgt […]

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MX 23.5 Update verfügbar: Übersichtliche Neuerungen für die Linux Distribution

16. Januar 2025 um 10:04

MX Linux bleibt mit Version 23.5 auf dem neuesten Stand und setzt jetzt auf Debian 12.9 „Bookworm“. Die aktualisierte Xfce 4.20 Desktop-Umgebung sorgt für bessere Leistung, während Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen die Stabilität erhöhen. Auch der Paketinstaller wurde überarbeitet. Trotz kleiner Änderungen gibt es einige interessante Neuerungen. Welche davon stechen besonders hervor?

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Ubuntu beschleunigen

14. Januar 2025 um 05:00

Es gibt ein paar Stellschrauben, an denen man drehen kann, um das Betriebssystem Ubuntu zu beschleunigen. Heute stelle ich das Tool Preload vor.

Bei Preload handelt es sich um einen Hintergrunddienst, der die Systemleistung verbessert, indem er häufig genutzte Anwendungen vorab lädt. Preload basiert auf der Idee des „predictive loading“, bei dem das System analysiert, welche Programme der Benutzer häufig verwendet, und diese Programme oder Teile davon im Voraus in den Speicher lädt. Dadurch können Programme oder Teile davon, die bereits im RAM vorhanden sind, schneller starten.

Installation

sudo apt install preload

Die Konfiguration kann angepasst werden, wobei die Standardeinstellung völlig ausreicht. Wer dennoch einige Werte anpassen möchte, schaut bitte hier.

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Software CEWE Fotowelt installieren

12. Januar 2025 um 05:00

Fotobücher lassen sich heutzutage recht leicht über Computer oder Smartphones erstellen. Hierzu gibt es einige Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben. Ich möchte heute erklären, wie man die Software CEWE Fotowelt auf Ubuntu 24.04 LTS installiert.

Quelle: YouTube

Installation

Um CEWE Fotowelt zu installieren, wird die Seite cewe.de aufgerufen und die Software über Software & App -> CEWE Fotowelt Software -> Kostenfrei herunterladen und unter Downloads auf dem eigenen Rechner abgelegt. Anschließend wird die Datei setup_CEWE_Fotowelt.tgz im Downloads-Ordner entpackt. Nun wechselt man in das Terminal und führt folgenden Befehl aus:

sudo /home/intux/Downloads/setup_CEWE_Fotowelt/./install.pl

Hierbei muss noch der Benutzer (in meinem Fall intux) an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

Man folgt nun der Anleitung durch Bestätigen mit Enter. Es öffnet sich die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) zu „CEWE FOTOWELT“. Diese wird durch das Drücken von q (nach dem Lesen) verlassen. Danach wird man aufgefordert, die EULA zu akzeptieren. Dies geschieht über die Eingabe von ja und der Bestätigung via Enter.

Die Frage:

Wo soll ‚CEWE Fotowelt 8.0.2‘ installiert werden? [/opt/CEWE/CEWE Fotowelt]

wird ebenfalls mit Enter akzeptiert.

Durch erneutes Bestätigen mit Enter wird das noch nicht existierende Verzeichnis angelegt. Im Anschluss werden durch die neuerliche Eingabe von Enter die Daten aus dem Internet geladen und die Software installiert.

Software CEWE Fotowelt
CEWE_Fotowelt
Erstellung Fotobuch mit Software CEWE Fotowelt
Erstellung Fotobuch

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Debian 12.9 „Bookworm“ veröffentlicht

Von:MK
11. Januar 2025 um 18:33

Debian 12.9 ist ab sofort verfügbar und bringt u.a. aktualisierte Installationsmedien. Dieses Release enthält die neuesten Updates für das “Bookworm”-System. Die neue Version umfasst zahlreiche Fehler- und Sicherheitskorrekturen. Mit dabei ist ein aktualisierter Linux 6.1 Kernel mit neuesten Fixes. Auch Pakete für die Mozilla Thunderbird 128-Kompatibilität wurden angepasst. Wichtige Sicherheitsaktualisierungen betreffen verschiedene Bibliotheken und QEMU. […]

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