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Vergabekammer BW: Keine Personenbezogene Daten an US-Tochterfirmen

29. Juli 2022 um 07:21

Nach Ansicht der Vergabekammer Baden-Württemberg ist das Übermitteln von personenbezogenen Daten an europäische Tochterunternehmen von US-Konzernen unzulässig – selbst dann, wenn der Server in Europa steht.

Nach dem Wegfall des sogenannten Privacy-Shields-Abkommen ist es aufgrund der strengen europäischen Datenschutzbedingungen unzulässig, personenbezogene Daten an einen Dienst in den USA zu übermitteln. Eine Nutzung von Cloud-Diensten in den USA ist damit zumindest nur erschwert möglich.

Einige US-Konzerne besitzen jedoch europäische Tochterunternehmen, die ihrerseits Server in der EU betreiben. Eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an solche Tochtergesellschaften ist ebenfalls unzulässig. Zu diesem Schluss kommt zumindest die Vergabekammer Baden-Württemberg. Ihrer Ansicht nach reicht es aus, dass der US-amerikanischen Mutterkonzern auf die personenbezogenen Daten zugreifen könnte. Dies alleine wäre bereits eine „Weitergabe“ von personenbezogenen Daten im Sinn der DSGVO und somit unter dem Strich unzulässig.

Die Entscheidung der Vergabekammer Baden-Württemberg ist allerdings noch nicht bestandskräftig. Die Vergabekammer prüft, ob öffentliche Einrichtung gegen das Vergaberecht verstoßen hatte. Die jetzige Entscheidung hatte die Kanzlei Gruendelpartner erwirkt.

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NsCDE 2.2 verfügbar

28. Juli 2022 um 08:04

Wer in den 1990er Jahren an einem Sun-Rechner gearbeitet hat, kennt die Desktop-Umgebung CDE. Eben jene lebt im Klon NsCDE zumindest optisch weiter. Die jetzt freigegebene Version 2.2 schraubt unter anderem ein klein wenig an der Optik.

Die größte sichtbare Neuerung sind die überarbeiteten Symbole. Kcalc zeigt zudem die Farben des CDE-Taschenrechners dtcalc. Die Themes Rofi und Dunst arbeiten auch mit neueren Programmversionen zusammen. In den CCS-Dateien für die GUI-Frameworks GTK 2 und GTK 3 haben die Entwickler Fehler ausgemerzt und die Farben angeglichen.

NsCDE 2.2 verwendet jetzt Tastenkürzel gemäß dem Schema Common User Access (CUA). Die in vorherigen Versionen genutzten Tastaturkürzel lassen sich über den Keyboard Style Manager zurückholen oder unter der Bezeichnung „nscde1x“ in der Konfigurationsdatei “~/.NsCDE/NsCDE.conf” aktivieren.

Darüber hinaus haben die Entwickler die “.desktop”-Dateien umbenannt, womit sie besser dem entsprechenden Standard folgen. Abschließend gibt es eine überarbeitete Dokumentation.

 

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Firefox 103 freigegeben

27. Juli 2022 um 07:44

Mozilla hat eine neue Version seines Browsers veröffentlicht, die vor allem einige Fehler behebt und Sicherheitslücken schließt. Kleinere Änderungen gab es bei PDF-Dokumenten, der Bild-in-Bild-Funktion und der Tastatursteuerung.

Firefox 103 hebt jetzt Pflichtfelder in PDF-Dokumenten optische hervor. Des Weiteren haben die Entwickler die Performance auf Monitoren mit einer hohen Bildwiederholrate verbessert. Betroffen sind hier Bildschirme mit einer Frequenz von 120 Hz oder mehr.

Schaltet man ein Video in den Bild-im-Bild-Modus, zeigte bereits die Vorversion auf Wunsch Untertitel an. In Firefox 103 kann man die Schriftgröße direkt im entsprechenden Fenster ändern. Die Untertitel sind zudem bei den Diensten Funimation, Dailymotion, Tubi, Hotstar und SonyLIV verfügbar.

Abschließend lassen sich über [Tab], [Umschalt]+[Tab] sowie die Pfeiltasten die Schaltflächen in der Toolbar erreichen. Bei den Fehlerkorrekturen dürfen sich vor allem Nutzer der proprietären Nvidia-Treiber freuen: Der Browser behebt dort Performance-Probleme bei der WebGL-Anzeige.

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Neue Lightdm-Version seit mehr als drei Jahren

20. Juli 2022 um 07:00

Vor dem Umstieg auf Gnome nutzte Canonical den Display Manager Lightdm. Der fiel 2019 in einen Dornröschenschlaf, aus dem ihn der Entwickler Robert Ancell jetzt überraschenderweise kurz für eine Version 1.32 aufweckte.

Die neue Version fasst allerdings im Wesentlichen nur Fehlerkorrekturen zusammen, die in den letzten Jahren aufgelaufen waren. Unter anderem kompiliert Lightdm 1.32 jetzt korrekt auf Systemen mit aktueller Glibc. Darüber hinaus hat Robert Ancell die Unterstützung für das hoffnungslos veraltete Qt 4 entfernt. Lightdm stellt sich zudem intelligenter bei der Erkennung einer Wayland-Session an.

Sämtliche Änderungen listet das Changelog auf GitHub auf. Robert Ancell hat sich auch vor Canonicals Entscheidung für Gnome um Lightdm gekümmert. Laut seiner Aussage könnte es weitere Releases geben, abhängig davon, welcher Code in der Zukunft noch eingereicht wird.

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Qubes-OS-Startmedium schließt Sicherheitslücken

20. Juli 2022 um 06:57

Die Distribution Qubes OS sperrt jede Anwendung in eine Sandbox und erhöht so die Sicherheit. Die neue Version 4.1.1 korrigiert als Patch Release vorwiegend Fehler. Ein paar Änderungen gibt es dennoch, die Version 4.0 erreicht zudem ihr Lebensende.

Zunächst enthält Qube OS 4.1.1 alle bislang aufgelaufenen Updates für die Dom0 und somit die unterliegende Virtualisierungsschicht. Neu ist ein Template für Fedora 36, zudem arbeitet im Hintergrund der Linux Kernel 5.15.

Wer bereits Qube OS 4.1.0 verwendet, sollte bereits auf diesem neuesten Stand sein. Im Zweifelsfall muss man nur eine Systemaktualisierung anstoßen. Das aufgefrischte Startmedium richtet sich primär an alle, die Qube OS neu installieren möchten.

Die Qube-OS-Entwickler weisen zudem darauf hin, dass die Versionsreihe 4.0 am 04. August 2022 ihr Lebensende erreicht. Wer diese Version noch einsetzt, sollte jetzt auf die Version 4.1.1 umsteigen.

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Matt Hicks ist neuer CEO von Red Hat

14. Juli 2022 um 07:13

Nach nur rund zwei Jahren im Amt gibt Paul Cormier die Führung von Red Hat ab. Neuer Chief Executive Officer und gleichzeitig Präsident des Unternehmens ist Matt Hicks.

Paul Cormier verlässt allerdings nicht das Unternehmen, sondern übernimmt zukünftig die Rolle als Chairman und somit Vorstandsvorsitzender. Einen Grund für den Wechsel an der Spitze ist in der Ankündigung von Red Hat nicht genannt.

Matt Hicks kam 2006 als Entwickler zu Red Hat und gehörte später zu den Gründern der Kubernetes-Plattform OpenShift. Darüber hinaus trieb er die Hybrid-Cloud-Strategie voran. Zuletzt hatte der die Position des Executive Vice President of Products and Technologies inne. In dieser kümmerte er sich um die Produktstrategie und die Produktentwicklung.

Paul Cormier ist seit 21 Jahren im Unternehmen und war dereinst maßgeblich für die Einführung des kommerziellen Red Hat Enterprise Linux als Abonnement verantwortlich.

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Fwupd 1.8.2 unterstützt weitere Geräte

13. Juli 2022 um 07:41

Das Tool Fwupd aktualisiert unter Linux die Firmware der verbauten Hardwarekomponenten. Die neue Version unterstützt zusätzlich die Firmware-Formate OptionROM, CPD und FPT. Darüber hinaus unterstützt sie weitere Hardwarekomponenten.

Dazu zählen die Corsair HARPOON RGB Wireless Maus und einige Eingabegeräte der Herstellers Steelseries. Fwupd kann zudem mit weiteren Geräten von Sonic, Fizz und PixArt umgehen.

Ebenfalls unterstützt das Werkzeug U-Boot-basierende Geräte, die einfache FIT-Images nutzen. Abschließend stoßen zur Liste der bekannten Hardware noch Genesys M27fd AIM101 und System76 launch_2 hinzu.

In Fwupd 1.8.2 haben die Entwickler Teile des Quellcodes optimiert, so dass der zugehörige Daemon schneller startet. Die Quirk-Dateien lassen sich in das Binary des Daemon stecken, was wiederum die Installationsgröße reduziert. Abschließend ist der HostVendor über die D-Bus-Schnittstelle verfügbar.

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Network Security Toolkit basiert auf Fedora 36

13. Juli 2022 um 07:38

Die Distribution Network Security Toolkit  (NST) enthält zahlreiche Werkzeuge für Sicherheitsexperten und Pentester. Obwohl die neue Version 36-13232 nur als Wartungsrelease gekennzeichnet ist, bringt sie dennoch ein paar erwähnenswerte Änderungen mit.

Zunächst dient ab sofort das aktuelle Fedora 36 als Unterbau. Der Kernel meldet sich in Version 5.18.10-200.fc36.x86_64, zudem haben die Entwickler zahlreiche Werkzeuge aktualisiert. Der Open Vulnerability Assessment Scanner (OpenVAS) und das Greenbone Vulnerability Management (Greenbone GVM) laufen ab sofort in einem Podman-Container.

Weitere Änderungen betreffen vor allem die Benutzeroberfläche (Web User Interface, WUI). Unter anderem bietet sie in der ARP Scan Application eine Spalte mit der Round Trip Time (RTT). Die Dig Application unterstützt Unterstriche in DNS Node Leaf Attribute Names, wie beispielsweise „_spf.google.com“. Das eingebettete IPv4-, IPv6- und Hostname-Widget bietet zudem eine NIC Selection Control. Endgültig ausgemustert haben die Entwickler das NST WUI Sidebar Navigation Menü. Sämtliche Neuerungen fasst die offizielle Ankündigung zusammen.

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OCR-Software Tesseract nutzt AVX512

08. Juli 2022 um 07:41

Tesseract ist eine quelloffene OCR-Engine, die Texte in Bildern und PDFs erkennt. Die neue Version 5.2.0 erhielt zwar nur kleinere Änderungen, beschleunigt aber erstmals mit der Befehlssatzerweiterung AVX512 ihre Berechnungen.

Konkret nutzt Tesseract Intels AVX512F. Bei ersten, aber nicht repräsentativen Tests der Entwickler lieferte dies eine Beschleunigung von 10 Prozent. Im Vergleich arbeitet Tesseract auf einem Apple M1-Prozessor aber immer noch schneller. Dort nutzt die OCR-Engine Neon zur Beschleunigung. Die Implementierung der AVX512-Unterstützung steht allerdings noch am Anfang.

Neben dieser Neuerung gab es nur Fehlerkorrekturen und kleinere Änderungen. So kommt Tesseract 5.2.0 jetzt auf 32-Bit-Systemen besser mit größeren PDFs zurecht. Des Weiteren gibt es den neuen Parameter „invert_threshold“ und der standardmäßig eingestellte Threshold klettert von 0,5 auf 0,7. Abschließend haben die Entwickler die Dokumentation verbessert.

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KDE Slimbook 4 nutzt Ryzen 5700U-Prozessor

07. Juli 2022 um 08:09

In Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Hardwarehersteller Slimbook und der KDE-Entwickler entsteht der gleichnamige Laptop. Die jetzt erhältliche vierte Generation kommt mit vorinstalliertem KDE Plasma 5.25.

Als Basis dient die Distribution KDE Neon, das die KDE-Entwickler pflegen und das seinerseits auf Ubuntu aufsetzt. Das Linux-System startet neuerdings direkt in einer Wayland-Sitzung.

Das Gehäuse trägt auffällig das KDE-Logo. Im Innern arbeitet der AMD Ryzen 5700U. Er bietet unter anderem acht Kerne und taktet bis zu 4,6 GHz. Käufer haben die Wahl zwischen einem 14- und einem 15,6-Zoll großen IPS-Bildschirm. Letztgenannter unterstützt den vollen sRGB-Farbraum und zeigt Full-HD-Auflösung.

Die USB-C-Schnittstelle dient nicht nur zum Laden, sondern auch zum Anschluss eines externen Monitors. Die Zeichen auf der Tastatur sind in der Open-Source-Schrift Noto Sans gesetzt, die auch der Plasma-Desktop standardmäßig verwendet.

Die Preise beginnen bei 999,95 Euro für das 14-Zoll-Modell, die größere Variante startet bei 1049 Euro. Gegen Aufpreis lassen sich Hauptspeicher und SSD aufrüsten. So kosten 16 statt 8 GByte Hauptspeicher 100 Euro mehr. Weitere Informationen finden sich auf der Website zum Slimbook.

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Porteus 5.0 basiert auf Slackware 15.0

06. Juli 2022 um 07:40

Die Distribution Porteus nutzt in ihrer neuen Version 5 den Linux-Kernel 5.18.8. Anwender haben zudem die Wahl zwischen acht verschiedenen Desktop-Umgebungen.

Im Einzelnen offeriert das Porteus-Team Cinnamon, Gnome, KDE Plasma, LXDE, LXQt, Mate, Openbox und Xfce. Wer Porteus als 32-Bit-System einsetzt, muss allerdings ohne Gnome und daher nur mit sieben Desktop-Umgebungen auskommen.

Die Grundlage von Porteus 5.0 bildet Slackware 15.0, als Paketmanager liegt „slackpkg“ bei. Für letztgenanntes Werkzeug existiert der neue Wrapper „pmod“. In „05-devel“ liegt zudem der Paketmanager „slpkg“. Apropos „05-devel“: Dort ist ab sofort auch die Perl-Umgebung zu finden. Des Weiteren generiert das kleine Skript „pkginfo“ Informationen über ein Paket. Unter anderem erfährt man, ob das Paket installiert ist und was in ihm steckt.

Abschließend unterstützt das Tool zum Erstellen des Syslinux Bootloader jetzt auch NVMe. Alle wichtigen Neuerungen listet noch einmal die offizielle Ankündigung auf. In ihr findet sich auch der Download-Link zur neuen Version. Die entsprechenden Menüpunkte der Porteus Website führen derzeit noch zur alten Version 4.

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EndeavourOS-Startmedien verbessern ARM-Installation

04. Juli 2022 um 08:45

Die Entwickler der auf Arch Linux basierenden Rolling-Release-Distribution EndeavourOS haben mit Version 22.6 Artemis die Start- und Installationsmedien aktualisiert. Neben einem überarbeiteten Installationsprozess bringen sie auch frische Softwarepakete mit.

So installiert Calamares 3.2.60 die Distribution auf Systemen mit x86_64-Architektur. Bevor er zur eigentlichen Tat schreitet, aktualisiert er „archlinux-keyring“ und „endeavouros-keyring“. Diese Maßnahme soll Problemen mit den Keyrings vorbeugen.

Auch auf ARM-Systemen übernimmt jetzt Calamares die Installation – zumindest teilweise: Zunächst schiebt ein Skript das Basissystem auf den Datenträger, anschließend richtet Calamares das System ein. Das EndeavourOS-Team weist aber darauf hin, dass sich diese Installationsmethode noch im BETA-Stadium befindet. Darüber hinaus unterstützt sie derzeit nur den Odroid N2/N2+ und den Raspberry Pi.

Mit an Bord sind unter anderem der Linux Kernel 5.18.5, Mesa 22.1.2 und der X.org Server 21.1.3. Ins Internet geht Firefox 101.0.1. EndeavourOS ersetzt zudem „pipewire-media-session“ mit „wireplumber“. In den Repositories findet sich das Budgie Control Center. Abschließend starten Xfce 4 und i3 in einer frischen Installation nicht mehr automatisch das „firewall-applet“.

Die aktualisierten Startmedien richten sich in erster Linie an alle, die EndeavourOS neu installieren möchten. Wer die Distribution bereits nutzt, ist automatisch auf dem aktuellen Stand und muss keine weiteren Maßnahmen ergreifen.

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