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Mozilla startet LLM mit Fakespot Chat

14. November 2023 um 09:02

Mozilla hatte mit Fakespot einen KI-Spezialisten gekauft, dessen Technologie Fake-Rezensionen auf Shopping-Plattformen erkennen soll. Nun kommt ein der Chatbot Fakespot Chat hinzu, der als Large Language Model (LLM) Fragen zu Produkten auf Amazon und Co beantwortet.

Der Fakebot Chat ist laut Ankündigung von Mozilla als frühe Alpha-Version in englischer Sprache für amazon.com verfügbar. Fakespot Chat beantwortet Fragen von Nutzern zu Produkten in Shops. Der Chatbot durchfortstet dazu neben der Produktbeschreibung des Anbieters auch Nutzerbewertungen.

Fakespot Chat muss für eine Nutzung zuerst aktiviert werden. Hat der Anwender die Browser-Erweiterung von Fakespot installiert, kann auf Produktseiten von Amazon.com mit Klick auf den Analysieren-Button die Seite auf fakespot.com geöffnet werden. Dort sind Details zu dem Produkt und der Chatbot verfügbar, der dann Fragen beantwortet. Wer die Erweiterung nicht installieren will, kann die URL der Produktseite auf fakespot.com eingeben.

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Thunderbird 115.4.2 beseitigt Bugs

09. November 2023 um 10:45

Mit der Veröffentlichung der Version 115.4.2 des Mailclients Thunderbird hat die MZLA Technologies Corporation diverse Fehler beseitigt.

Dazu zählen unter anderem einige Darstellungsprobleme, etwa, dass das Symbol “unverschlüsselter Betreff” beim Beantworten einer Nachricht immer kurz angezeigt wurde. Auch schneiden RSS-Feeds mit langen Dateinamen für Anhänge den sichtbaren Inhalt nun nicht mehr ab.

Wenn Benutzer Kalendern veröffentlichen, die keine gültigen URLs haben, zeigt Thunderbird nun eine hilfreiche Fehlermeldung an. Bislang war der Fehler daraus nicht ersichtlich. Die Veröffentlichung von Kalenderereignissen über authentifiziertes WebDAV soll nun ebenfalls funktionieren, heißt es in den Release Notes zu Thunderbird 115.4.2. Thunderbird ist für Linux, MacOS und Windows erhältlich.

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Firefox-Entwicklung wechselt auf Git und Github

08. November 2023 um 08:09

Eine der letzten großen Bastionen der Mercurial-Nutzung ist gefallen. Die Firefox-Entwicklung wechselt komplett auf Git.

Für die Entwicklung des Firefox-Browsers wechselt Mozilla sein Versionskontrollsystem von Mecurial auf Git. Das kündigte Byron Jones an, der unter anderem für das Release Management der Software verantwortlich ist.

Das Quellcode-Repository soll zudem ausschließlich auf Github verfügbar sein. Die Werkzeuge und Dienste von Github selbst sowie die damit verbundenen Abläufe will Mozilla zunächst aber noch nicht umsetzen.

Mercurial entstand zu einer ähnlichen Zeit wie das heute in der Open-Source-Entwicklung dominante Git. Viele große Projekte, die Mercurial nutzten, gibt es aber inzwischen nicht mehr.

Schon im Jahr 2016 wechselte etwa die Standardimplementierung von Python von Mercurial auf Git, Facebook erstellte mit Sapling einen eigenen Ersatz. Standardmäßig genutzt wird Mercurial derzeit etwa noch von Nginx oder Pypy.

Als Begründung für die Entscheidung zum Wechsel bei schrieb Jones: “Lange Zeit hat die Firefox-Desktopentwicklung sowohl Mercurial- als auch Git-Nutzer unterstützt. Diese doppelte SCM-Anforderung stellt eine erhebliche Mehrbelastung für Teams dar, die zum Teil bereits überlastet sind.” Mozilla will mit seinem Schritt also vor allem Ressourcen einsparen.

Zum Ablauf hieß es, dass nach dem Umstellen des Repositorys die Mercurial-Clients von den Rechnern der Mitarbeiter entfernt werden sollen. Der eigentliche Arbeitsablauf zum Erstellen, Einreichen und Bearbeiten der Patches bleibt aber so wie bisher. Dazu setzt das Team auf bestehende Werkzeuge wie Phabricator.

Auch Bugzilla soll weiter genutzt werden. Die Github-Issues oder auch Pull Requests wird das Team also nicht nutzen. Darüber hinaus sollen noch auf Mercurial aufbauende interne Werkzeuge und Infrastruktur des Teams auf Git migriert werden, so dass Mozilla mittelfristig vollständig auf Mercurial verzichten kann.

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Mozilla kündigt MDN-Observatorium 2.0 an

02. November 2023 um 09:05

Mozilla hat Updates für das Mozilla Observatory angekündigt. Der Sicherheitscheck-Service für Webseiten soll dann ein Teil des Mozilla Developer Network (MDN) werden und entsprechend MDN Observatory heißen.

Das Mozilla Observatory prüft Webseiten auf Vorhandensein von Sicherheitsstandards und deren Umsetzung. Mozilla hat die Pflege des Tools allerdings selbst längere Zeit schleifen lassen. Nun komm mit dem MDN Observatory 2.0 ein Update, das allerdings erst am 25. Januar 2024 online gehen soll.

Dann aber sollen unter anderem die Bewertungsmetriken an die aktuellen Industriestandards angepasst sein und so sicherstellen, dass Webseiten auf dem neuesten Stand sind, teilt Mozilla mit.

Das MDN Observatory soll zudem mit einer neu gestalteten, benutzerfreundlichen Oberfläche ausgestattet sein und die Sicherheitsanalysen in Echtzeit vornehmen. Das Observatory werde dann in das Mozilla Developer Network integriert.

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Mozilla bringt DEB-Repository für Firefox

31. Oktober 2023 um 08:23

Mozilla hat in seinem Nightly-Zweig von Firefox DEB-Paket des Browsers für Debian-basierte Linux-Distributionen vorgestellt.

Firefox Nightly lässt sich damit auf Distributionen wie Debian, Ubuntu, Linux Mint und anderen mit Debian-Basis mit einem DEB-Paket verwenden. Es gebe dafür ein neues APT-Repository um Firefox Nightly als DEB-Paket zu installieren. Diese Pakete seien mit denselben Debian- und Ubuntu-Versionen kompatibel wie die traditionellen Binärpakete, heißt es im Nightly-Blog. Wer bisher die Binärpakete, die als .tar.bz2-Archive verteilt werden, genutzt habe, können  mit Mozillas APT-Repository Firefox wie jede andere Anwendung installieren und aktualisieren. Die Entwickler bitten um Feedback und Problemmeldungen.

Die Nightly-DEB-Pakete böten diverse Vorteile. Nutzer bekämen damit eine bessere Leistung dank fortschrittlichen compilerbasierten Optimierungen. Updates würden so schnell wie möglich beim Nutzer ankommen, da das Paket in den Veröffentlichungsprozess von Firefox eingebunden sei. Und es handle sich um gehärtete Binärdateien mit allen Sicherheitsmerkmalen, die während der Kompilierung aktiviert werden.

Nutzer von Distributionen wie Ubuntu, die Firefox bislang standardmäßig als Snap installiert bekamen, können nun einfacher auf ein DEB-Paket umsteigen. Nach einer Testphase sollen die DEB-Pakete in den Beta-, ESR- und Release-Zweigen von Firefox verfügbar sein.

Der Blogbeitrag enthält Informationen zur Einbindung des APT-Repositorys und zur Installation.

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Firefox 119 bringt Verbesserungen

25. Oktober 2023 um 07:45

Mit der Version 119 des Browsers Firefox hat Mozilla einige Verbesserungen und Updates auf den Weg gebracht.

Zu diesen zählt, dass die Einführung von Firefox View in Version 119 nun mehr Inhalte anbietet. Nutzer können jetzt alle offenen Tabs in allen Fenstern sehen, teilt Mozilla mit. Beim Synchroisieren von offenen Tabs seien nun auch alle Tabs von anderen Geräten sichtbar, heißt es weiter. Der Browserverlauf wird nun aufgelistet, und lasse sich nach Datum oder Webseite sortieren. Wie bisher seien in der Firefox-Ansicht auch die kürzlich geschlossenen Tabs aufgelistet.

Neu ist, dass sich mit Firefox jetzt PDFs bearbeiten lassen, indem der Nutzer zusätzlich zu Text und Zeichnungen auch Bilder und Alt-Text hinzufügen könne.

Dem Datenschutz dient die Total Cookie Protection. Die unterstütze bei Firefox nun die Partitionierung von Blob-URLs, was einen potenziellen Tracking-Vektor entschärfe, den Dritte nutzen könnten, um eine Person zu tracken.

Entwicklern dient die verbesserte Funktion Inaktive CSS-Stile. Diese Funktion helfe bei der Identifizierung von CSS-Eigenschaften, die keine Auswirkungen auf ein Element haben. Pseudo-Elemente wie ::first-letter, ::cue und ::placeholder seien nun vollständig unterstützt, heißt es in der Ankündigung.

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Mozilla: Moderne Autos sind ein Alptraum für die Privatsphäre

07. September 2023 um 08:10

Autos seien die schlimmste Produkt-Kategorie, die man jemals auf Einhaltung des Datenschutzes geprüft habe, teilt Mozilla mit. Tracker, Kameras, Mikrofone und Sensoren würden unentwegt Bewegungen aufzeichnen, lautet das Fazit der Überprüfung  durch Mozilla.“Alle 25 von uns untersuchten Automarken haben unser *Privacy Not Included”-Warnsiegel erhalten – damit sind Autos die offiziell schlechteste Produktkategorie in Bezug auf den Datenschutz, die wir je getestet haben”, teilt Mozilla mit.

Jede untersuchte Automarke sammle mehr persönliche Daten als nötig und verwende diese Informationen aus einem anderen Grund als dem, das Fahrzeug zu betreiben und die Beziehung zum Kunden zu verwalten.

Dass die Automobilhersteller hätten viel mehr Möglichkeiten, Daten zu sammeln als andere Produkte und Apps, die man nutze – mehr als die intelligenten Geräte in Wohnungen oder die Mobiltelefone, die wir überallhin mitnehmen, berichtet Mozilla. Sie könnten persönliche Informationen darüber sammeln, wie man mit dem Auto interagiere, etwa über vernetzte Dienste, die man im Auto nutze, über die Auto-App, die ein Tor zu den Informationen auf dem Telefon öffnen würden, und sie können Informationen aus Drittquellen wie Sirius XM oder Google Maps sammeln.

Aber die meisten (84 Prozent) der untersuchten Automarken hätten angegeben, dass sie persönlichen Daten weitergeben könnten – an Dienstleister, Datenmakler und andere Unternehmen, über die der Kunde wenig oder nichts wisse. Neunzehn (76 Prozent) sagten, dass sie persönliche Daten verkaufen können.

Eine überraschende Zahl (56 Prozent) hätte zudem angegeben, dass sie Daten auf “Anfrage” an die Regierung oder die Strafverfolgungsbehörden weitergeben könnten. Dabei handle es sich nicht um einen Gerichtsbeschluss, sondern um so etwas Einfaches wie eine “informelle Anfrage”.

Mozilla hat eine Rangliste der Automarken in seinem Blogbeitrag veröffentlicht.Dort ist auch eine Petition hinterlegt, die man unterschreiben kann, um den Datenschutz bei Autos einzufordern.

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Common Voice: Neuer Datensatz für Spracherkennung

17. Juli 2023 um 07:43

Mozilla bietet mit Common Voice Corpus einen großen Datensatz mit menschlichen Stimmen an, mit dem sich Spracherkennungssoftware trainieren lässt. Mit Version 14 ist der  freie Common Voice Corpus nochmal gewachsen.

Mozilla Common Voice ist eine Open-Source-Initiative, um den Zugang zu Sprachtechnologie allgemein zu erleichtern. Die Teilnehmer am Projekt spenden Sprachdaten für einen freien, öffentlichen Datensatz, der von jedermann genutzt werden kann, um sprachgesteuerte Technologien zu trainieren. Das Projekt versucht damit, einzelnen Entwicklern und kleinen Unternehmen einen Datensatz zu bieten, denen ein solcher Zugang wegen fehlender finanzieller Mittel sonst verwehrt wäre.

Der deutsche Datensatz ist mit Version 14 auf über 32 GByte angewachsen. Er umfasst 1376 Stunden Sprachdateien mit 18.187 verschiedenen Stimmen.  Mozilla bietet inzwischen über das Common Voice Projekt auch sogenannte Delta-Segmente zum Download an. Diese enthalten dann nur die neu hinzugekommenen Daten im Vergleich zur Vorversion. Mozilla erläutert das Prozedere der Delta-Versionen hier ausführlich.

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Thunderbird 115 bringt neue Oberfläche

13. Juli 2023 um 11:23

Eine neue Ansicht für E-Mails, den Kalender, das Adressbuch, eine einheitliche Werkzeugleiste und mehr soll die neue Thunderbird-UI bieten.

Das Entwicklungsteam des freien E-Mail-Clients Thunderbird hat die Version 115 seines freien E-Mail-Clients veröffentlicht. Damit veröffentlichen die Beteiligten erstmals die grundlegenden Arbeiten an der neuen grafischen Oberfläche der Anwendung, die unter dem Codenamen Supernova erstellt wird. Erstmals vorgestellt hatte die Pläne dazu der für die Produkt- und Geschäftsentwicklung zuständige Ryan Sipes bereits vor mehr als drei Jahren.

Völlig neu gestalteten die Verantwortlichen dabei die typisch dreigeteilte Ansicht mit Ordnern, der Nachrichtenliste sowie der eigentlichen Anzeige der E-Mails. Statt wie bisher standardmäßig üblich die einzelnen Nachrichten unter der Liste der neuen E-Mails anzuzeigen, werden diese nun als dritte Spalte neben der Nachrichtenleiste dargestellt.

Die Nachrichtenleiste selbst ist dafür deutlich kompakter gestaltet worden und nutzt jetzt eine Kartenansicht, die an moderne Webmail-Clients erinnern soll. Dazu gehört die Unterstützung von Textdarstellungen über mehrere Zeilen hinweg. Die Ordner-Ansicht ermöglicht es nun, lokale Ordner wahlweise nicht anzuzeigen. Auch sollen sich die Ordner einfach verschieben und so besser sortieren lassen. Die Ordner-Ansicht zeigt außerdem die vergebenen Tags und bietet so einen schnellen Zugriff auf entsprechend markierte E-Mails.

Neu an der Thunderbird-Oberfläche ist darüber hinaus eine vereinheitlichte Werkzeugleiste am obereren Rand des Fensters. Die dargestellten Optionen sollen sich dabei an den Kontext des gerade geöffneten Teils der Anwendung anpassen können. Die Werkzeugleiste und das Layout lassen sich aber weiterhin anders konfigurieren. Zudem passte das Team das Adressbuch sowie die Kalenderansicht optisch an. Zahlreiche weitere Änderungen listen die Release Notes.

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Mozilla erzwingt Firefox-Accounts für Pocket-Nutzer

04. Juli 2023 um 09:52

Für Nutzer von Pocket soll der Login damit sicherer werden. Für Mozilla vereinfacht sich damit aber wohl vor allem die Technikpflege.

Sämtliche Nutzer des Später-lesen-Dienstes Pocket sollen ab dem 15. August nur noch Firefox-Accounts zum Anmelden nutzen können. Das kündigt der Betreiber Mozilla in einem Blogeintrag an. Der Wechsel des Diensteanbieters zur Authentifizierung dient laut Mozilla unter anderem dazu, weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) anbieten zu können.

Mit Pocket können Texte aus dem Web oder aus Apps zum späteren Lesen gespeichert werden. Das Start-up wurde bereits vor mehr als sechs Jahren von Browser-Hersteller Mozilla übernommen. Der Dienst ist standardmäßiger Teil des Firefox-Browsers und wird etwa genutzt, um Browsernutzern Nachrichten und Empfehlungen in der Übersicht eines neuen Tabs anzuzeigen. Für Mozilla selbst dient Pocket dabei als möglicher Weg, eine alternative Einkommensquelle zu schaffen und dadurch weniger abhängig von Verträgen mit Suchmaschinenanbietern zu sein.

Der Firefox-Account selbst bietet zahlreiche Funktionen, die die Nutzung des Browsers bequemer machen sollen. Dazu gehört etwa eine Synchronisation von Lesezeichen oder Passwörtern über mehrere Geräte hinweg. Ebenso kann der Account für den Firefox-Monitor genutzt werden, womit über gehackte Passwörter und Zugangsdaten informiert wird. Darüber hinaus nutzt Mozilla den Firefox-Account aber auch für seine anderen kommerziellen Aktivitäten, die sich an Endkunden richten, wie das VPN, Firefox Relay oder MDN Plus. Die Integration von Pocket führt dies nun also zusammen.

Ab kommendem 11. Juli sollen Pocket-Nutzer über den Wechsel informiert werden. Der von Mozilla als Upgrade beschriebene Prozess umfasst die Erstellung eines neuen Firefox-Accounts, falls dieser noch nicht existiert. Für jene, die eine Apple ID oder ein Google-Konto zum Login für Pocket nutzen, soll die Umstellung auf den Firefox-Account automatisch geschehen.

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Kein Firefox mehr für alte Windows-Versionen.

01. Juni 2023 um 09:39

Mozilla hat angekündigt, dass mit dem für Juli geplanten Firefox 115 die letzte unterstützte Browser-Version für Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 erhältlich sein wird.

Wer diese Windows-Versionen verwende, werde durch ein Anwendungsupdate in den Firefox Extended Support Release (ESR)-Kanal verschoben. Dort gebe es für diese Benutzer bis September 2024 Sicherheitsupdates. Nach diesem Datum sei damit aber endgültig Schluss, teilt Mozilla mit.

Microsoft selbst habe den offiziellen Support für Windows 7, 8 und 8.1 im Januar 2023 eingestellt, heißt es weiter. Und die meisten Browser, darunter Google Chrome und Microsoft Edge, hätten die Unterstützung für Windows 7, 8 und 8.1 bereits eingestellt.

Wer als Windows-Nutzer den Firefox auf dem neuesten Stand halten wolle, mit allen neuen Funktionen und Updates, müssen sein Betriebssystem auf Windows 10 oder höher aktualisieren.

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Neues Logo: Entwicklungsschub bei Thunderbrid

26. Mai 2023 um 08:39

Der Mailclient Thunderbird entwickelt sich nach einer langen Stagnationsphase nun weiter. Ryan Sipes, Produkt-Manager bei Thunderbird hat im Zuge der Modernisierung ein neues Logo präsentiert.

Genau wie die Software selbst habe auch das beliebte Thunderbird-Logo in den vergangenen 20 Jahren nur kleine Verbesserungen erfahren, berichtet Sipes. Jetzt aber entwickle sich die Software zu etwas viel Modernerem und habe ein frisches Logo verdient, das diese Revitalisierung angemessen repräsentiere, glaubt Sipes.

Bei aller Modernisierung solle man aber die Wurzeln nicht vergessen, berichtet Sipes weiter, deshalb habe man Jon Hicks, den Schöpfer des ursprünglichen Thunderbird-Logos, gebeten sein Design im Hinblick auf die aufregende Zukunft von Thunderbird neu zu gestalten.

Bei der Wahl des Logos habe man mit vielen Interessenvertretern zusammengearbeitet, unter anderem mit dem Thunderbird Council, Vertretern der Mozilla Foundation, der Inhaberin der Thunderbird-Marke und verschiedenen anderen.

Die Icons für die verschiedenen Systeme. Quelle: MZLA

Die Modernisierung von Thunderbird kann auch auf eine solide finanzielle Grundlage aufbauen. Laut der für Thunderbird zuständigen MZLA Technologies Corporation, einer eigenständige Tochter der Mozilla Foundation, haben im Jahr 2022 die Spenden mit 6,44 Millionen US-Dollar das Vorjahr 2021 mit 2,79 Millionen Dollar deutlich übertroffen.

Den jahrelang angehäuften technischen Investitionsstau will man nun abbauen, was sich größtenteils in der Version 2024 zeigen werde. Verbesserungen in der Version 115 alias “Supernova” versprechen die Entwickler aber schon für diesen Sommer.

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Thunderbird verdoppelt 2022 die Einnahmen

10. Mai 2023 um 08:17

Wie das Entwicklerteam des E-Mail-Client Thunderbird bekannt gibt, haben sich im Jahr 2022 die Spenden an das Projekt auf 6,44 Millionen US-Dollar gesteigert. Die Spenden der Nutzer machen mehr als 99,9 Prozent der jährlichen Einnahmen mit der Software aus, heißt es weiter.

Vor drei Jahren ging die Entwicklung von Thunderbird an eine eigenständige Tochter der Mozilla Foundation über, der MZLA Technologies Corporation. Seitdem hat sich die finanzielle Ausstattung für den Mailclient kontinuierlich gesteigert. Die Einnahmen seien 2021 um 21 Prozent gegenüber 2020 und um mehr als 100 Prozent gegenüber 2018 gestiegen, heißt es. Dabei habe man sich vor einigen Jahren noch im reinen Überlebensmodus befunden.

Wachsendes Spendenaufkommen beim Thunderbird. Quelle: MZLA

Mit 6,44 Millionen US-Dollar an Spenden übertrifft man das Vorjahr 2021 mit 2,79 Millionen Dollar deutlich. Das Team macht diese Steigerung auch an einer verbesserten Kommunikation fest. Das bedeutet häufigere Blogbeiträge und Newsletter, tägliches Engagement in sozialen Medien und die Erweiterung der Anzahl der Orte, an denen man mit den Nutzern interagieren, etwa der neue Mastodon-Kanal, heißt es im Finanzbericht. Man führe diesen erstaunlichen Anstieg aber auch auf die Veröffentlichung von Thunderbird 102 sowie auf einen erstmaligen In-App-Spendenaufruf zum Jahresende zurück, teilen die Entwickler mit.

Im vergangenen Jahr habe man erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Benutzeroberfläche von Thunderbird drastisch zu verbessern und sie mit modernen Erwartungen und Standards in Einklang zu bringen. Im Jahr 2022 sei zudem der Grundstein für große architektonische Änderungen für Thunderbird auf dem Desktop gelegt worden. Diese Änderungen würden nun einen jahrelang angehäuften technischen Investitionsstau abbauen, der es verhindert hätte neue Funktionen zügiger hinzufügen zu können. Diese Arbeit werde sich größtenteils in der Version 2024 auszahlen, sie sei jedoch auch Grundlage für Verbesserungen in der Version 115 alias “Supernova” in diesem Sommer, versprechen die Entwickler.

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