Mozilla hat Firefox Klar 129 (internationaler Name: Firefox Focus 129) für Android veröffentlicht.
Die Neuerungen von Firefox Klar 129 für Android
Bei Firefox Klar 129 handelt es sich um ein Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.
In diesem Video zeige ich, welche Programme ich nutze um To-do-Listen zu erstellen, Notizen zu managen und meine Termine zu organisieren.
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Libre Workspace vorgestellt: https://www.youtube.com/watch?v=tzs9SdfeOMc
Android-Handy mit der Nextcloud verbinden: https://www.youtube.com/watch?v=liluZ6Nd0io
iPhone mit der Nextcloud verbinden: https://www.youtube.com/watch?v=-sLgP6P78L8
Mein Terminbuchungssystem: https://github.com/Jean28518/booking-system
Wissensmanagement mit Obsidian: https://www.youtube.com/watch?v=hC_5qJWzmMk
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Werden geschlossene Tabs wiederhergestellt, erscheinen diese nun am Ende und nicht länger am Anfang der Tabliste.
Firefox kann bei Eingabe in die Adressleiste bereits von Haus aus über 400 Domains vervollständigen. Die zugrundeliegende Liste wurde allerdings schon seit Jahren nicht mehr aktualisiert. Mozilla hat sich dazu entschieden, diese Art der Autovervollständigung zu entfernen. Diese Änderung wird im Laufe der kommenden Wochen schrittweise ausgerollt.
HTTPS-DNS-Einträge können jetzt mit dem DNS-Resolver von Android aufgelöst werden. Diese Fähigkeit ermöglicht die Nutzung von HTTP/3 ohne die Verwendung des Alt-Svc-Headers, aktualisiert Anfragen auf HTTPS, wenn der DNS-Eintrag vorhanden ist, und ermöglicht eine breitere Nutzung von Encrypted Client Hello (ECH).
Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine, diverse Fehlerbehebungen, geschlossene Sicherheitslücken sowie Verbesserungen unter der Haube.
Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 128.1 ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.
Neuerungen von Thunderbird 128.1
Mit dem Update auf Thunderbird 128.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Das Update bringt diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch wurden diverse Sicherheitslücken geschlossen.
Ein neuer adminForge Service kann ab sofort genutzt werden. IT Tools ist eine Sammlung praktischer Online-Tools für Entwickler, mit großartiger UX. IT Tools IT Tools ist eine Sammlung praktischer Online-Tools für Entwickler, mit großartiger...
Mozilla hat Firefox 129 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.
Bislang zeigte Firefox bei Herüberfahren mit der Maus über einen Tab einen ganz einfachen Tooltip mit dem Titel der Website als Inhalt an. Diesen hat Mozilla nicht nur optisch überarbeitet, sondern zeigt jetzt zusätzlich die URL sowie einen Screenshot der geöffneten Website an.
Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.
Adressen speichern und ausfüllen
Bereits seit mehreren Jahren unterstützt Firefox die Speicherung von Adressen, sodass Nutzer diese in Formularen nicht jedes Mal manuell eingeben müssen. Bislang stand dieses Feature allerdings nur für Nutzer in den USA und Kanada zur Verfügung. Ab Firefox 129 können auch Nutzer in Deutschland und Frankreich dieses Feature nutzen.
Um die Unterstützung in weiteren Ländern hinzuzufügen, kann über about:config der Schalter extensions.formautofill.addresses.supportedCountries angepasst werden, indem das entsprechende Länderkürzel im Wert ergänzt wird, z.B. AT für Österreich oder CH für die Schweiz.
Noch besser anpassbare Leseansicht
Per Klick auf das Buch-Symbol in der Adressleiste erscheinen Artikel im Web so aufbereitet, dass sie störungsfrei gelesen werden können. Konkret bedeutet dies eine angenehme Farbgebung und Schriftgestaltung sowie keine störenden Elemente wie Werbung. Der Nutzer hat hierbei auch diverse Anpassungsmöglichkeiten und kann sich die Artikel sogar vorlesen lassen.
Zu den bereits vorhandenen Anpassungsmöglichkeiten gehören die Wahl zwischen einer Schrift mit oder ohne Serifen, die Wahl zwischen einem hellen, einem dunklen sowie einem sepiafarbenen Farbschema, die Änderung der Inhaltsbreite, der Schriftgröße sowie des Zeilenabstands.
Mit Firefox 129 hat Mozilla die Kontrollelemente überarbeitet. Diese sehen nicht nur anders aus, es gibt jetzt auch mehr Optionen. So kann ab sofort auch eine Schrift mit fester Breite ausgewählt werden. Ganz neu sind Optionen für die Schriftstärke (dünn, normal, breit), für den Zeichenabstand sowie für den Wortabstand. Auch die Ausrichtung des Textes (linksbündig, zentriert, rechtsbündig) ist jetzt einstellbar.
Für das Farbschema stehen zusätzlich die Optionen Grau sowie Kontrast zur Verfügung. Man kann jetzt aber auch ein ganz eigenes Farbschema mit beliebigen Farben erstellen.
Sonstige Endnutzer-Neuerungen von Firefox 129
Für Sidebars gibt es nicht länger eine feste Maximalbreite von geringer Größe. Stattdessen lassen sich Sidebars jetzt auf bis zu 75 Prozent der Fensterbreite vergrößern.
Browser-Erweiterungen sind standardmäßig in privaten Fenstern nicht aktiviert. In der Add-ons-Verwaltung lässt sich die Erlaubnis nach der Installation erteilen. Firefox fragt in Zukunft schon direkt bei der Installation einer Erweiterung, ob diese in privaten Fenstern ausgeführt werden soll oder nicht.
Eine weitere willkommene Änderung in Bezug auf Erweiterungen ist die Tatsache, dass Erweiterungen, welche die activeTab-Berechtigung besitzen, nicht länger auf jeder Seite den Berechtigungs-Indikator (blauer Punkt) in der Schaltfläche für das Erweiterungs-Menü auslösen.
Werden Dokumente mit der Screenreader-Software VoiceOver von Apple macOS gesprochen, unterstützt Firefox jetzt auch mehrere Sprachen im gleichen Dokument.
Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer
Auch in Firefox 129 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 129 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.
Firefox verwendet ab sofort standardmäßig https:// anstelle von http://, wenn das Protokoll bei Eingabe einer Internetadresse nicht explizit angegeben wird. Ist die Seite nicht via https:// erreichbar, fällt Firefox automatisch auf http:// zurück.
HTTPS-DNS-Einträge können jetzt auf Windows 11 und Linux mit dem DNS-Resolver des Betriebssystems aufgelöst werden. Zuvor musste dazu DNS über HTTPS aktiviert werden. Diese Fähigkeit ermöglicht die Nutzung von HTTP/3 ohne die Verwendung des Alt-Svc-Headers, aktualisiert Anfragen auf HTTPS, wenn der DNS-Eintrag vorhanden ist, und ermöglicht eine breitere Nutzung von Encrypted Client Hello (ECH).
Auf Geräten mit 64-Bit-Betriebssystem und mindestens 8 GB RAM wurde der in Nightly-Versionen bereits seit über fünf Jahren aktive Probabilistic Heap Checker (PHC) aktiviert, der beim Finden und Diagnostizieren von Speicherfehlern hilft, indem nach dem Zufallsprinzip eine Handvoll Speicherzuweisungen aufgefüllt werden, um Pufferüberläufe und Use-after-Free-Zugriffe zu erkennen. Wird ein solches Problem erkannt, wird ein besonders detaillierter Absturzbericht an Mozilla gesendet.
Verbesserungen der Entwicklerwerkzeuge
Wie schon in den vergangenen Versionen waren auch in Firefox 129 wieder Performance-Verbesserungen ein wesentlicher Fokus für die Entwicklerwerkzeuge.
Weitere Warnungen für „inaktives CSS“ wurden hinzugefügt, beispielsweise wenn die float-Eigenschaft falsch verwendet wird, Tabellen-Eigenschaften außerhalb von Tabellen verwendet werden oder box-sizing bei Elementen, welche die Breite / Höhe ignorieren.
Die Unterstützung für das Chrome DevTools Protocol (CDP) ist ab sofort standardmäßig deaktiviert. Nutzer von Automatisierungstools sollten auf das W3C WebDriver BiDi-Protokoll umstellen.
Aus Webkompatibilitätsgründen wird in CSS als Alternative zu font-feature-settings jetzt auch -webkit-font-feature-settings sowie in JavaScript das veraltete Event textInput unterstützt.
MediaCapabilities.decodingInfo() kann nun Dekodierungsinformationen für eine bestimmte verschlüsselte Medienkonfiguration sowie für unverschlüsselte Medien abrufen, sodass Anwendungen im Voraus erkennen können, ob die Konfiguration unterstützt wird und ob der Inhalt reibungslos und energiesparend wiedergegeben werden kann.
Firefox löst jetzt Events für eine synchrone XMLHttpRequest aus, bevor die Events für eine laufende asynchrone XMLHttpRequest ausgelöst werden. Dies behebt einen seit langem bestehenden Unterschied im Verhalten gegenüber anderen Browsern.
Dies war nur eine kleine Auswahl der Verbesserungen der Webplattform. Eine vollständige Auflistung lassen sich in den MDN Web Docs nachlesen.
Die meisten Linux-Distributionen bringen heute eine grafische Desktopoberfläche mit, die kaum Wünsche offen lässt. Aber mit ein bisschen Übung geht Manches schneller, wenn man es nicht über Mausklicks erledigt, sondern über Tastaturbefehle. Gerade in Kombination mit einer grafischen Oberfläche ist ein Kommandozeilenfenster - auch Shell genannt - ein starkes Werkzeug, das ganz nach persönlichem Geschmack eingesetzt werden kann.
Hauke und Claus teilen mit euch, wie sie die Shell benutzen und was ihre Lieblingsabkürzungen sind,
um Zeit zu sparen oder sich schlicht nerdig-cool zu fühlen.
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In diesem Video zeigt Jean, wie man ein beispielhaftes ERP-System in NocoDB erstellt. Am Beispiel von Warenein- und Ausgangstabellen wird demonstriert, wie Tabellen miteinander verknüpft werden können und man eine etwas komplizierte Formel umsetzen kann. Es werden zudem Rollup-Felder und if-Abfragen behandelt.
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Terminal Befehle:
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NocoDB updaten (im gleichen Ordner wie docker-compose.yml ausführen)
sudo docker-compose pull
sudo docker-compose up -d
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Inhaltsverzeichnis:
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0:00 Begrüßung
0:25 Aktualisieren
1:39 Tabelle für Waren (Felder, QR-Code)
6:47 Wareneingang (Tabellen verknüpfen)
15:04 Wareneintrag erstellen
16:48 Übersicht erstellen (Rollup-Feld)
18:55 Warenausgang
21:56 Gesamtbestand (Addition und if-Abfrage)
2/:00 Zusammenfassung und Hinweis zu Features
29:29 Verabschiedung
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Heute möchte ich euch wissen lassen, welche Kombination es geworden ist.
Die Hardware
Ich habe mich für ein wiederaufbereitetes Lenovo T570 entschieden, welches für günstige 240 Euro im Onlinehandel verfügbar war. Da war dann auch noch für 30 Euro ein Schutzbrief drin, der Flüssigkeiten und Stürze abdeckt.
Mit dem Intel Core-i5 der 6. Generation, 8 GB RAM und einer 256 GB SSD bietet dieses Gerät mehr als ausreichend Leistung.
Das Gerät weist einige Gebrauchsspuren auf. Den Preis empfinde ich dennoch günstig, da Geräte dieser Klasse nicht unter 1.000 Euro Neupreis zu bekommen sind. Viel wichtiger jedoch ist, dass der Nutzer sich ebenfalls über das Gerät freut.
Linux-Distribution und Desktopumgebung
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen, habe ich mir einen USB-Stick mit Ventoy und einer Auswahl an verschiedenen Linux-Distributionen erstellt. So konnte ich die verschiedenen Live-Systeme booten und prüfen, ob alles funktioniert und wie es sich in der Oberfläche navigieren lässt.
Schlussendlich habe ich mich für Debian Cinnamon entschieden. Dies machte nach dem ersten kurzen Test insgesamt den besten Eindruck. Firefox, Thunderbird, Bookmarks, Desktop-Verknüpfungen und Zoom-Client waren schnell eingerichtet und das Gerät bereit zur Übergabe.
Die Übergabe ist erfolgt
Mit der Übergabe gab es eine kurze Einweisung in das Gerät:
Wo schließt man das Netzteil an
Wo schaltet man das Gerät ein
Wie meldet man sich an
Wo findet man die Programme inkl. Tests aller wichtigen Dienste
Druck eines Anhangs aus Thunderbird
Wie fährt man das Gerät herunter
So reibungslos hat das bisher noch nie geklappt. Die Nutzungserfahrung ist positiv. Wir freuen uns.
Eingefügte Bilder in PDF-Dateien können bereits über Firefox mit einem Alternativtext für Menschen mit Sehbehinderung versehen werden. Firefox 130 kann die Alternativtexte dank einer lokalen KI automatisch generieren.
PDF-Dateien betrachten ist in jedem Browser möglich. Firefox gehört zu den wenigen Browsern mit einem PDF-Editor. So kann auf PDF-Dateien gezeichnet werden, es können aber auch Texte und Bilder eingefügt werden.
Dabei besitzt Firefox bereits die Möglichkeit, einen Alternativtext für eingefügte Bilder zu hinterlegen. Dies ist aus Gründen der Barrierefreiheit wichtig, damit die Bildinformation auch für Menschen mit eingeschränkten Sehfähigkeiten bis hin zur Blindheit zugänglich bleibt.
Eine lokale KI kann den Anwender ab Firefox 130 dabei unterstützen. Damit schlägt Firefox basierend auf dem Bildinhalt automatisch einen Beschreibungstext für das hinterlegte Bild vor. Lokale KI bedeutet, dass sich Firefox das entsprechende KI-Modell bei der ersten Verwendung des Features herunterlädt und die Arbeit dann auf dem Gerät des Anwenders geschieht. Die eingefügten Bilder werden also zu keinem Zeitpunkt an Mozilla oder eine Drittanbieter-Cloud gesendet.
Nutzer einer Nightly-Version von Firefox 130 müssen hierfür derzeit noch drei Schalter per about:config auf true setzen: browser.ml.enable, pdfjs.enableAltText und pdfjs.enableUpdatedAddImage. Die Vorschläge werden derzeit noch in englischer Sprachige generiert.
Ende 2021 bin ich von einem Raspberry Pi 4 mit 4 GB auf einen Intel NUC7PJYH mit Proxmox VE umgestiegen. Hauptgrund damals war, dass bei mir das Upgrade von Raspberry Pi OS 10 auf...
In diesem Video zeigt Jean, wie man Linux Mint 22 parallel zu Windows oder direkt als neues Betriebssystem installiert und einrichtet. Er gibt nützliche Tipps für Umsteiger und Neulinge, damit Dir der Start mit Linux gelingt!
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Links:
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Linux Mint downloaden: https://linuxmint.com/
Balena Etcher (Startfähigen USB-Stick erstellen): https://etcher.balena.io/
Alternative zu Etcher: https://rufus.ie/de/
FreeOffice: https://www.freeoffice.com/de/
0:00 Begrüßung
0:26 Was brauche ich für die Installation?
1:22 Linux downloaden
2:18 Etcher oder Rufus downloaden
3:18 Partitionierung (nur, wenn Windows behalten werden soll)
5:29 startfähigen USB-Stick erstellen
7:18 Boot-Menü öffnen und vom USB-Stick starten
8:59 Linux Mint installieren
17:08 Einrichten
17:39 Systemschnappschüsse
20:40 Treiber und Aktualisierungen
25:00 Systemeinstellungen
25:54 Firewall
26:28 Forum
27:35 Arbeitsfläche: Übersicht und Tipps
30:51 Office-Alternativen
32:48 Anwendungen installieren
34:27 Rechner einrichten mit Linux-Assistant
38:00 Anwendungsverwaltung
40:45 Tipps für Umsteiger
42:00 Warpinator
44:19 Verabschiedung
Haftungsausschluss:
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Bei der Arbeit für unser KI-Buch bin ich kürzlich über Aider gestolpert. Dabei handelt es sich um ein Konsolenwerkzeug zum Coding. Im Gegensatz zu anderen Tools (ChatGPT, GitHub Copilot etc.), die Sie beim Coding nur unterstützen, ist Aider viel selbstständiger: Sie sagen, was Ihr Programm machen soll. Aider erzeugt die notwendigen Dateien, implementiert die Funktion und macht gleich einen git-Commit. Sie testen den Code, optimieren vielleicht ein paar Details, dann geben Sie Aider weitere Aufträge. Den Großteil der Coding-Aufgaben übernimmt Aider. Sie sind im Prinzip nur noch für das Ausprobieren und Debugging zuständig.
Wie Sie gleich sehen werden, funktioniert das durchaus (noch) nicht perfekt. Aber das Konzept ist überzeugend, und es ist verblüffend, wie viel schon klappt. Aider kann auch auf ein bestehendes Projekt angewendet werden, das ist aber nicht Thema dieses Blog-Beitrags. Generell geht es mir hier nur darum, das Konzept vorzustellen. Viel mehr Details können Sie in der guten Dokumentation nachlesen. Es gibt auch diverse YouTube-Videos. Besonders überzeugend fand ich Claude 3.5 and Aider: Use AI Assistants to Build AI Apps.
Voraussetzungen
Damit Sie Aider ausprobieren können, brauchen Sie einen Rechner mit einer aktuellen Python-Installation, git sowie einen (kostenpflichtigen!) Key für ein KI-Sprachmodell. Ich habe meine Tests mit GPT-4o von OpenAI sowie mit Claude 3.5 Sonnet (Anthrophic) durchgeführt. Ein wenig überraschend hat Claude 3.5 Sonnet merklich besser funktioniert.
Damit Sie einen API-Key bekommen, müssen Sie bei OpenAI oder Anthrophic einen Account anlegen und Ihre Kontakt- und Kreditkartendaten hinterlegen. Sie kaufen dort vorab »Credits«, die dann durch API-Abfragen aufgebraucht werden. Für erste Tests reichen 10 EUR aus. Sie müssen also kein Vermögen investieren, um Aider auszuprobieren.
Installation von aider
aider ist ein Python-Programm. Die Installation führen Sie am besten in einem Virtual Environment aus, im Prinzip so:
Falls beide Variablen definiert sind, nutzt Aider das Modell Sonnet von Anthrophic. Mit den Optionen --4o oder --sonnet können Sie das Sprachmodell explizit auswählen. Aider unterstützt auch andere Sprachmodelle, empfiehlt aber explizit diese beiden Modell sowie DeepSeek Coder (siehe auch https://aider.chat/docs/leaderboards/).
»Hello World« mit GPT-4o von OpenAI
Um Aider kennenzulernen habe ich mir gedacht, ich beauftrage das Tool, ein ganz simples Webscraping-Tool in Python zu programmieren, das aus einer Wetterseite von orf.at die aktuelle Temperatur in Graz extrahiert. (Warnung: Das Script hat reinen Demonstrations-Charakter. Das regelmäßige Auslesen von Wetterseiten und die Nutzung der so gewonnen Daten — wofür auch immer — ist bei nahezu allen Websites verboten.)
Für den Test habe ich ein neues Verzeichnis eingerichtet, dieses aktiviert und (immer noch im Virtual-Environment) aider gestartet.
mkdir ~/my-projects/test1
cd ~/my-projects/test1
aider --4o
No git repo found, create one to track GPT's changes (recommended)? y
Models: gpt-4o with diff edit format, weak model gpt-4o-mini
Git repo: .git with 0 files
Repo-map: using 1024 tokens
Use /help <question> for help, run "aider --help" to see cmd line args
Die weitere Bedienung erfolgt durch Konsolenkommandos. Ich habe damit begonnen, mit /web die Wetterseite zu laden. Beim ersten /web-Kommando installiert Aider nach einer Rückfrage das Webscraping-Tool Playwright. Mit der folgenden Frage habe ich überprüft, dass Aider den Inhalt der gelesenen Seite versteht.
> /web https://wetter.orf.at/steiermark
I see that you've shared a webpage content. How can I assist you with this? Are
you looking to extract specific information, transform the data, or something
else? Please provide more details about what you need.
Tokens: 7,057 sent, 43 received. Cost: $0.04 request, $0.04 session.
> what is the temperature in Graz?
The temperature in Graz, according to the provided content, is 27.2°C.
Nach diesem einleitenden Test habe ich nun versucht, eine App zu entwickeln, die diese Aufgabe übernimmt. Aider erzeugt eine neue Datei und speichert die Datei dort. Von der Programmiersprache war nie die Rede, Aider hat sich für Python entschieden. In einem zweiten Prompt habe ich Aider darum gebeten, das Projekt mit einer requirement-Datei auszustatten.
> write a Python script which extracts the temperature of Graz
from https://wetter.orf.at/steiermark/
Add https://wetter.orf.at/steiermark/ to the chat? y
Let's create a Python script that extracts the temperature of Graz from the
given URL. We'll use the requests library to fetch the webpage content and
BeautifulSoup from the bs4 library to parse the HTML.
Here is the script:
import requests
from bs4 import BeautifulSoup
def get_graz_temperature():
url = "https://wetter.orf.at/steiermark/"
response = requests.get(url)
response.raise_for_status() # Ensure we notice bad responses
soup = BeautifulSoup(response.text, 'html.parser')
graz_section = soup.find('a', href="https://wetter.ORF.at/steiermark/grazuniversitaet/")
if graz_section:
temperature_text = graz_section.find_next_sibling(text=True)
if temperature_text:
temperature = temperature_text.strip().split(' ')[0]
return temperature
return None
if __name__ == "__main__":
temperature = get_graz_temperature()
if temperature:
print(f"The temperature in Graz is {temperature}°C.")
else:
print("Could not find the temperature for Graz.")
This script will:
1 Fetch the webpage content from the given URL.
2 Parse the HTML content to find the section related to Graz.
3 Extract and print the temperature for Graz.
You can run this script in your Python environment to get the current
temperature in Graz.
Tokens: 7,196 sent, 314 received. Cost: $0.04 request, $0.11 session.
Allow creation of new file new_file_path: extract_graz_temperature.py? y
Applied edit to new_file_path: extract_graz_temperature.py
Commit beb001f feat: add script to extract temperature of Graz from weather website
You can use /undo to revert and discard commit beb001f.
> add a requirement file to the project
To add a requirements file to the project, we need to create a new file named
requirements.txt and list the necessary dependencies.
requests
beautifulsoup4
Tokens: 2,372 sent, 66 received. Cost: $0.01 request, $0.13 session.
In einem zweiten Terminal-Fenster oder -Tab habe ich nun ein weiteres Virtual Environment eingerichtet, um alle erforderlichen Module zu installieren und das neue Script zu testen.
Dabei habe ich auch schon den ersten Fehler entdeckt. Aider hat das neue Python-Script nicht extract_graz_temperature.py genannt, sondern new_file_path: extract_graz_temperature.py. Diesen Fehler habe ich mit git behoben.
python3 extract_graz_temperature.py
extract_graz_temperature.py:13: DeprecationWarning: The
'text' argument to find()-type methods is deprecated.
Use 'string' instead.
Could not find the temperature for Graz.
Der Code enthält offensichtlich einen veralteten Parameter. Zurück im ersten Terminal/Tab bitte ich Aider, das Problem zu beheben. Aider sieht den Fehler ein und korrigiert den Code.
> tried to run the code, got this error:
extract_graz_temperature.py:13: DeprecationWarning: The 'text'
argument to find()-type methods is deprecated. Use 'string'
instead. Can you fix the code? I renamed the code file to
extract_graz_temperature.py.
extract_graz_temperature.py
Add these files to the chat? y
<<<<<<< SEARCH
temperature_text = graz_section.find_next_sibling(text=True)
=======
temperature_text = graz_section.find_next_sibling(string=True)
>>>>>>> REPLACE
...
Tokens: 2,585 sent, 86 received. Cost: $0.01 request, $0.14 session.
Aber auch nach diesem Fix funktioniert das Script nicht. Das Problem ist, dass das Script die Struktur der Wetter-Website nicht korrekt analysiert hat und Beautiful Soup (eine HTML-Parser-Bibliothek für Python) falsch anwendet. Etwas enttäuscht habe ich an dieser Stelle den ersten Versuch abgebrochen. Die bis dahin angefallenen Kosten von 14 US Cent sind immerhin verschmerzbar.
»Hello World« mit Sonnet 3.5 von Anthrophic
Anstatt mich mit der Fehlersuche zu ärgern, habe ich das ganze Experiment mit dem Sprachmodell Sonnet wiederholt. Die folgenden Ausgaben sind stark gekürzt.
mkdir ~/my-projects/test2
cd ~/my-projects/test2
aider --sonnet
> /web https://wetter.orf.at/steiermark
> what is the temperature in Graz?
Based on the information provided in the weather report for Steiermark, there
are multiple temperature readings for Graz:
1 Graz Heinrichstrasse: 30.3°C
2 Graz-Straßgang: 29.8°C
3 Graz-Thalerhof: 29.2°C
4 Graz-Universität: 30.3°C
The temperatures in Graz range from 29.2°C to 30.3°C, with most locations
reporting around 30°C. The warmest spots in Graz appear to be Heinrichstrasse
and the University area, both at 30.3°C.
Tokens: 7,323 sent, 129 received. Cost: $0.02 request, $0.05 session.
> write a Python script which extracts the temperature of Graz
from https://wetter.orf.at/steiermark/
...
> add a requirement file to the project
...
In einem weiteren Terminal habe ich nun auch für dieses Projekt ein Python Environment eingerichtet und das Script ausprobiert:
(Virtual Environment einrichten, Requirements mit pip installieren ...)
python3 extract_graz_temperature.py
Graz Heinrichstrasse: 30,3 °C
Aider in einem Terminal-Fenster
Bingo! Das Script wählt eine der vier Messstellen von Graz aus und zeigt die Temperatur dort an. Wunderbar.
Dementsprechend ermutigt habe ich mein Glück weiter strapaziert. Das Script soll die Durchschnittstemperatur aller vier Messstellen ausrechnen. Zurück in Terminal 1 mit Aider. Wie die folgenden Prompts zeigen, sind fünf Versuche notwendig, bis Aider endlich funktionierenden Code zusammenbringt. (Die ursprüngliche Fassung versucht aus Zeichenketten wie ‚30,3 C‘ in Fließkommazahlen umzuwandeln. Es ignoriert sowohl das deutsche Dezimalformat als auch die Zeichenkette ‚ C‘ am Ende. Die ganze Prozedur dauert inklusive meiner Tests eine Viertelstunde.
> please change extract_graz_temperature.py to calculate the average temperature for Graz
> does not work because of german number format (1,3 instead of 1.3); please fix
> still fails, probably because temperature string contains ' C' at the end; please fix once more
> still fails, the space in ' C' is a fixed space; try again
> it's the unicode fixed blank; just drop the last two characters
Tokens: 3,153 sent, 211 received. Cost: $0.01 request, $0.16 session.
Immerhin, das Script funktioniert jetzt:
python3 extract_graz_temperature.py
Average temperature for Graz: 29.9°C
Die API-Kosten für die Entwicklung des Scripts betrugen 13 US Cents. Meine Arbeitszeit habe ich nicht gerechnet ;-)
Fazit
Im Internet finden Sie diverse Videos, wo Aider scheinbar auf Anhieb perfekt funktioniert. Meine Tests haben gezeigt, dass das durchaus nicht immer der Fall ist.
Was mich trotz aller Fehler begeistert, ist das Konzept: Am besten führen Sie Aider in einem VSCode-Terminal aus, während in VSCode das Projektverzeichnis geöffnet ist. (Das Ganze funktioniert natürlich auch mit jedem anderen Editor.) Dann haben Sie eine grandiose Umgebung zum Testen des Codes sowie für dessen Weiterentwickung mit Aider.
Ja, weder Aider noch die von Aider genutzten Sprachmodelle sind zum jetzigen Zeitpunkt perfekt. Aber das Potenzial, das hier schlummert, ist enorm. Sie sind damit quasi eine Abstraktionsebene über dem Code. Sie geben Aider Kommandos, wie es den Code weiterentwickeln oder verbessern soll, ohne sich im Detail mit Funktionen, Schleifen oder Variablen zu beschäftigen. (Dieses Wissen brauchen Sie zum Debugging aber weiterhin!)
Mit Firefox 130 führt Mozilla einen neuen Abschnitt in den Einstellungen von Firefox ein, über welchen Nutzer kommende Features vorab aktivieren und testen können.
Nutzer einer Nightly-Version von Firefox kennen bereits seit langer Zeit den Abschnitt „Nightly Experimente“ in den Firefox-Einstellungen. Ab Firefox 130 wird dieser Abschnitt unter dem neuen Namen „Firefox Labs“ auch in Beta- sowie finalen Firefox-Versionen zur Verfügung stehen.
Im Bereich „Firefox Labs“ lassen sich verschiedene Browser-Funktionen und Plattform-Features finden, an denen Mozilla arbeitet und deren Aktivierung für einen späteren Zeitpunkt geplant ist. Auf diese Weise kann Mozilla zusätzliches Feedback einholen, bevor die Funktionen fertig sind und flächendeckend ausgerollt werden. Zwar gibt es mit about:config bereits einen Mechanismus zur Vorab-Aktivierung neuer Features, allerdings müssen die entsprechenden Optionsnamen dafür bekannt sein. Die Seite „Firefox Labs“ macht bestimmte Funktionen sichtbar und gibt dem Nutzer zusätzlich eine Beschreibung, teilweise auch mit erklärenden Links.
Zu den neuen Features, die sich darüber bereits aktivieren lassen, gehören zum Beispiel eine Chatbot-Integration sowie ein automatischer Bild-im-Bild-Modus für Videos. Auch ein globales Steuerelement zur Deaktivierung von Kamera und Mikrofon für aktive WebRTC-Kommunikation in allen Tabs oder Plattform-Features wie die Unterstützung für das Bildformat JPEG XL, CSS Masonry Layout oder die WebGPU-API lassen sich, neben weiteren Dingen, an dieser Stelle bereits vorab aktivieren.
Mozilla hat ein neues Feature in der Nightly-Version von Firefox 130 implementiert, welches es erlaubt, automatisch den Bild-im-Bild-Modus für Videos zu aktivieren, sobald der Tab gewechselt wird.
Der sogenannte Bild-im-Bild-Modus erlaubt es, Videos von der Website loszulösen und über andere Tabs und sogar Anwendungen zu legen. Innerhalb des losgelösten Video-Fensters kann die Wiedergabe pausiert und wieder gestartet werden, man sieht den Wiedergabe-Fortschritt und kann an eine andere Stelle des Videos springen, ein Wechsel in den Vollbildmodus ist möglich, der Ton kann aus- und wieder eingeschaltet werden, die Lautstärke kann geändert werden und auch Untertitel werden auf vielen Plattformen unterstützt.
Nutzer einer Nightly-Version von Firefox 130 können eine neue Funktion testen. Die Aktivierung erfolgt über den Reiter „Firefox Labs“ in den Firefox-Einstellungen.
Wird die neue Funktion aktiviert und ein Video auf einer Website wiedergegeben, startet Firefox automatisch den Bild-im-Bild-Modus, wenn der Tab gewechselt wird. Sobald man wieder in den ursprünglichen Tab zurückkehrt, wird der Bild-im-Bild-Modus ebenso automatisch wieder beendet.
Wer sagte noch gleich, dass klassische Release-Distributionen den Rolling Releases überlegen sind, weil sie so stabil seien? Dass es Ausnahmen von der Regel gibt, durfte ich heute erleben. Ich liebe diese Tage, wo auf einmal die normalsten Dinge nicht mehr gehen...
Es galt etwas in einem Softwareprojekt zu testen, das ich hierfür erstmal wieder in Gang bringen musste. Dabei setzt das Projekt auf Vagrant in Kombination mit VirtualBox. Ich habe dazu erstmal das Hostsystem aktualisiert und versucht, mit Vagrant die Maschine aufzusetzen – um dann feststellen zu dürfen, dass Vagrant einen Fehler wirft.
Was ging schief?
Konkret war VirtualBox in die Guru Meditation gefallen. Das tritt dann auf, wenn ein besonders schwerer Fehler auftritt, sodass das Programm nicht ordentlich weiterlaufen kann. Dabei war doch gar nicht viel am Entwicklungssystem verändert worden? Ich halte für solche Entwicklungsprojekte dedizierte Entwicklungsmaschinen vor, auf denen sich das Betriebssystem über die Jahre nicht verändert und die für die tägliche Arbeit auch entsprechend nicht eingesetzt werden. Was ich aber tue: die Zwischenupdates einspielen.
Stellt sich heraus, dass unter Ubuntu 22.04 LTS die Kernelversionen ab 5.15.0-112 den Fehler VERR_VMM_SET_JMP_ABORTED_RESUME wohl verursachen. Der Bug wird schon auf Launchpad, bei ubuntuusers.de und auch im VirtualBox-Forum diskutiert.
Wie kann man das fixen?
Man könnte einereits den Kernel downgraden bzw. einen alten Kernel nutzen, was aber nur kurzfristig Abhilfe schafft. Alternativ gibt es die Flucht nach vorne: entweder Ubuntu auf 24.04 LTS upgraden (habe ich nicht probiert, scheinbar ist der automatische Update-Pfad auch noch gar nicht freigeschaltet) oder VirtualBox auf Version 7.0 updaten. Ich habe mich für letzteren Schritt entschieden und dabei auf die offiziellen VirtualBox-Pakete von Oracle zurückgegriffen, da in den offiziellen Ubuntu-Repos für die Version nur Version 6.1 enthalten ist (was ja bei LTS-Versionen eigentlich auch sinnvoll ist). Das ist natürlich keine schöne Lösung, da man sich fremde Pakete in das System holt – aber sie funktioniert. Man muss allerdings auch bedenken, dass die aktuelle Vagrant-Version, die in den Ubuntu-Repos für 22.04 (jammy) enthalten ist, VirtualBox 7.0 noch gar nicht unterstützt. Folglich muss man dann auch auf die offiziellen Repositories von Hashicorp zurückgreifen – was allerdings angesichts der lizenzrechtlichen Änderungen sowieso bald nötig wird.
Was lernen wir daraus?
Software muss laufend auf Regressionsfehler getestet werden, die durch Updates an anderen Stellen passieren können. Ja, diese Fehler können immer passieren und sind teilweise schwer zu verhindern. Gleichzeitig muss man aber selber auch seine Setups regelmäßig testen, um schnell zu erkennen, dass ggfs. das Kernelupdate schuld war. Mittlerweile vermutet man das aufgrund der Stabilität der Systeme schon fast gar nicht mehr. Ansonsten geht viel Zeit aufgrund der Fehlersuche ins Land. Da ist es auch wenig zuträglich, dass die VirtualBox-Logs scheinbar keine Log Level beinhalten...
Ein Fix seitens Ubuntu steht für diesen Bug im Übrigen noch aus. Theoretisch sollte sich dann das Thema von selbst erledigen, weil die betreffende Änderung im Kernel einfach reverted wird. Ich wollte zwischenzeitlich aber die Workarounds einmal auflisten, sollte jemand ähnliche Probleme haben.
Mozilla experimentiert mit einer KI-basierten Chatbot-Integration für Firefox. Eine Besonderheit ist, dass sich Mozilla dabei nicht auf einen Anbieter festlegt, sondern dem Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern gibt, darunter Google Gemini und ChatGPT. Mittlerweile gibt es weitere Verbesserungen zum Testen.
Nutzer einer Nightly-Version von Firefox können eine Chatbot-Integration in Firefox testen. Nach der Aktivierung durch den Nutzer stehen im Kontextmenü Funktionen zur Zusammenfassung des markierten Inhalts, zur Vereinfachung der Sprache sowie zu einem Wissenstest über den Inhalt zur Verfügung. Während die Chatbot-Integration zum Zeitpunkt meines Artikels im Juni noch über about:config zu aktivieren war, ist dies mittlerweile über eine sichtbare Option im Reiter „Firefox Labs“ der Browser-Einstellungen möglich.
Zu den bisher bereits unterstützten Anbietern Google Gemini, ChatGPT, HuggingChat und Le Chat Mistral kam in der Zwischenzeit Anthropic Claude als fünfte Option hinzu.
Wird über about:config der neue Schalter browser.ml.chat.shortcuts per Doppelklick auf true geschaltet, erscheint jetzt ein KI-Symbol beim Markieren von Text. Fährt man über dieses mit der Maus herüber, hat man direkten Zugriff auf die Chatbot-Anfragen, die bisher nur via Kontextmenü zugänglich waren. Wird zusätzlich auch noch browser.ml.chat.shortcuts.custom auf true gesetzt, erscheint an dieser Stelle zusätzlich noch ein freies Textfeld, in welches eine benutzerdefinierte Anfrage eingetippt werden kann.
Übrigens lassen sich auch eigene Prompts in Firefox hinterlegen. Diese erscheinen sowohl im Kontextmenü als auch hinter der neuen KI-Schaltfläche (wie im Screenshot oben zu sehen). Die bereits verfügbaren Prompts findet man in about:config als browser.ml.chat.prompts.0, browser.ml.chat.prompts.1 sowie browser.ml.chat.prompts.2. Nach dem gleichen Vorbild lassen sich browser.ml.chat.prompts.3, browser.ml.chat.prompts.4 etc. anlegen.
Die MZLA Technologies Corporation hat mit der Verteilung des automatischen Updates auf Thunderbird 128 begonnen.
Am 11. Juli 2024 wurde Thunderbird 128 veröffentlicht. Thunderbird 128 bringt gegenüber Thunderbird 115 einige Neuerungen. Automatische Updates von vorherigen Versionen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiviert. Nun ist es so weit und bestehende Nutzer von Thunderbird 115 und älter erhalten ab sofort das Update auf Thunderbird 128.
Vor einiger Zeit habe ich beschlossen eine Serie von Artikeln zum Thema Nextcloud auf dem RasPi auf meinem Blog intux.de zu veröffentlichen. Ziel ist es, eine eigene Cloud zu erstellen, die produktiv nutzbar ist. Diese soll später über das Internet erreichbar sein.
Was benötigt man dafür?
Um langfristig sicherzustellen, dass alles funktioniert, empfehle ich, die neueste Hardware zu verwenden, wie den Raspberry Pi 5. Allerdings würde hier auch ein Einplatinencomputer der vorherigen Generation mit 4GB RAM ausreichen.
Hier eine Auflistung der für das Projekt eingesetzten Komponenten:
Raspberry Pi 5
offizielles Gehäuse für den Raspberry PI 5
offizielles Netzteil für den Raspberry PI 5 (8GB RAM)
32GB MicroSD (SanDisk Extreme microSD UHS-I)
Vorbereitung
Diese kleine Anleitung soll helfen, das Projekt Nextcloud auf dem Raspberry Pi nicht nur umzusetzen, sondern auch besser zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Software und der Konfiguration. So können später auftretende Fehler besser lokalisiert und abgestellt werden.
Der Raspberry Pi wird als LAMP-Server (Linux, Apache, MariaDB, PHP) dienen, die Nextcloud zu betreiben. Wie man diese vier Bausteine aufsetzt, zeige ich im folgenden Abschnitt.
LAMP-Server
Installation
Der erste Baustein der installiert wird, ist Linux. Hierbei handelt es sich um das Betriebssystem Raspberry Pi OS. Dieses spielt man ganz einfach mit dem Raspberry Pi Imager auf die MicroSD.
Hier wählt man (siehe Screenshot) das zu installierende Betriebssystem aus. In diesem Fall ist es das Raspberry Pi OS (64-bit). Im Imager können vorab einige Einstellungen vorgenommen werden. Ich werde in dieser Anleitung einfache Bezeichnungen und Passwörter verwenden. Diese können während der Installation entsprechend frei angepasst werden!
Raspberry Pi Imager – OS und SD-Karte auswählenRaspberry Pi Imager – OS-Einstellungen vornehmen
Über das Zahnrad des Imagers lässt sich das Raspberry Pi OS vorkonfigurieren. Hier trägt man für den Anfang die entsprechenden Daten ein:
Danach wählt man am PC/Notebook die MicroSD aus, auf die geschrieben werden soll.
Raspberry Pi Imager – Schreibvorgang
Zum Schluss werden die Daten auf die MicroSD geflasht. Ist dies erledigt, kann die Karte ausgeworfen und in den vorbereiteten Raspbberry Pi (Kühlkörper, Gehäuse, Lüfter) geschoben werden. Dieser wird dann via LAN-Kabel mit dem heimischen Router verbunden und über das Netzteil mit Strom versorgt.
Natürlich könnte der RasPi auch via WLAN mit dem Router kommunizieren. Hiervon rate ich jedoch ab, da über die Funkverbindung oft nicht die volle Geschwindigkeit einer Ethernet-Verbindung genutzt werden kann. Weiterhin kann es zu Verbindungsabbrüchen bzw. -lücken kommen.
Nachdem der Raspberry Pi mit Strom versorgt wird, startet dieser. Ist der Raspberry Pi hochgefahren, kann dieser via arp-scan vom PC/Notebook im Netzwerk lokalisiert werden. In meinem Fall hat er die IP-Adresse 192.168.178.136.
sudo apt install arp-scan
sudo arp-scan -l
Identifizieren des RasPi mit arp-scan
Zugriff auf den Pi erhalte ich nun via zuvor im Imager aktiviertem SSH-Zugang.
ssh Benutzer@IP-Adresse
Zugang via SSH
Ist man eingeloggt, empfiehlt es sich die Lokalisierung über raspi-config auf deutsch (siehe Screenshots) umzustellen. Damit wird Datum und Uhrzeit des Servers an die europäische Zeitzone (Berlin) angepasst.
Nachdem die Installation durchgelaufen ist, kann man zum Testen den Webserver Apache via Browser über die Web-Adresse http://ip erreichen.
Anschließend wird die von der Nextcloud benötigte Datenbank installiert. Zuerst wird jedoch die mysql_secure_installation durchgeführt. Ich empfehle hier das Ganze gemäß meinen Empfehlungen (Enter, n, n, y, y, y, y) zu durchlaufen. Hierbei wird für den MariaDB-Server kein separates Root-Passwort vergeben, der anonyme User wird gelöscht, die Remote-Root-Anmeldung wird verboten, die Test-DB wird gelöscht und die Änderungen ausgeführt.
sudo mysql_secure_installation
If you’ve just installed MariaDB, and you haven’t set the root password yet, the password will be blank, so you should just press enter here. Enter
Switch to unix_socker_authentication [Y/n] n Change the root password? [Y/n] n Remove anonymous users? [Y/n] y Disallow root login remotely? [Y/n] y Remove test database and access to it? [Y/n] y Reload privilege tables now? [Y/n] y
Nachdem dieser Schritt durchgeführt wurde, kann über folgenden Befehl die Datenbank erstellt werden.
sudo mysql -u root -p
In meinem Fall heißen die Datenbank und der Benutzer „nextcloud“. Die Datenbank liegt dann auf dem „localhost“.
> CREATE DATABASE nextcloud;
> CREATE USER 'nextcloud'@'localhost' IDENTIFIED BY 'geheim';
> GRANT ALL ON nextcloud.* TO 'nextcloud'@'localhost';
> FLUSH PRIVILEGES;
> \q
Im Nachgang wechselt man in das Verzeichnis /var/www/html, wo die Nextcloud installiert wird. Die letzte Version wird vom Entwickler herunter geladen und entpackt. Danach wird die nicht mehr benötigte Zip-Datei wieder gelöscht und die Rechte der Dateien an den Benutzer www-data übertragen.
Nun ist die Nextcloud über http://ip/nextcloud (http://102.168.178.136/nextcloud) erreichbar. Man legt den Admin fest und trägt die Daten der zuvor erstellten MariaDB-Datenbank in die Eingabemaske ein. Hat das alles geklappt, dann dauert die Einrichtung ein paar Minuten und die Nextcloud steht bereit zum ersten Login des neuen Administrators.
Administrator-Konto anlegen
Vorschau
Im nächsten Teil zeige ich, wie man die App Collabora Online – Built-in CODE Server (ARM64) in der Nextcloud via Terminal installiert.
Bereits im Februar hat Mozilla mit dem MDN Curriculum einen Lehrplan veröffentlicht, welcher relevante Ressourcen aus den MDN web docs strukturiert aufbereitet, um zukünftigen Frontend-Webentwicklern den Einstieg zu erleichtern. In Zusammenarbeit mit Scrimba gibt es dazu jetzt auch einen ergänzenden Videokurs.
Die MDN web docs sind eine der wichtigsten Quellen sowohl für angehende als auch für bereits professionelle Webentwickler. Um neuen Entwicklern den Einstieg in die Frontend-Entwicklung zu erleichtern, gibt es mit dem MDN Curriculum einen Lehrplan, der relevante Themen in einer Weise strukturiert, dass man einen klaren Weg hat, sich die Grundlagen der Frontend-Entwicklung auf Basis bestehender Inhalte aus den MDN web docs anzueignen.
Für alle, die tiefer einsteigen wollen, gibt es jetzt auch einen 80-stündigen Videokurs mit interaktiven Code-Übungen von Scrimba, welcher auf das MDN Curriculum abgestimmt ist, auf Basis von Mozillas Feedback verbessert wurde und von dem Mozilla sagt, dass die hohen Qualitätsstandards der MDN web docs erfüllt werden. Während die MDN web docs vollständig kostenlos sind und auch bleiben werden, ist Scrimba ein kostenpflichtiges Angebot, welches nicht zwingend erforderlich ist, um das MDN Curriculum durchzuarbeiten, sondern lediglich ein optionales Zusatzangebot darstellt.
Die Entwickler von Immich haben nach der Kritik bzgl. der „Unlicensed“ Meldung nachgebessert und die Meldung heißt nun „Buy Immich“. Wie zuvor wird diese Meldung unten links angezeigt. Nach einem Klick auf die Meldung...
Mit dem Update auf Firefox 128.0.3 behebt Mozilla potenzielle Ladeprobleme via HTTP/2 auf manchen Websites sowie ein Problem mt eingeklappten Tabellenzeilen, welche unter Umständen nicht sichtbar waren. Außerdem wurde ein Problem behoben, welches verursachen konnte, dass die Windows-Bildschirmtastatur Teile der Webseite verdeckte.
In diesem Video reagiere ich auf das Video "Einige Gedanken zum Youtube Burnout" vom Linux Umsteiger Kanal. Dabei gebe ich euch Einblicke hinter die Kulissen des Kanals und erkläre, wie ich mit dem Druck durch den Youtube-Algorithmus umgehe, ob Youtube für mich Hobby oder Beruf ist und wie man Themen zu Videos findet.
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!
Links:
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Video von Linux Umsteiger Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=ceYihltLfnQ
Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
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5:17 Verschwinden von Linux Youtubern
8:20 Youtube-Burnout vs richtiger Burnout
11:29 Einkommen durch Youtube
14:37 Hobby oder Arbeitszeit?
16:29 Youtube-Algorithmus
18:51 Videothemenfindung
20:45 Youtube als Wissensplattform
24:13 Haupt- und Zweitkanal
28:42 Distro Hopping
31:50 Immer gleiche Themen
35:47 aller Anfang ist schwer!
38:40 Erholungspausen und Selbstreflexion
49:44 neue Kanäle ausprobieren
52:38 Linux-Merch
56:22 abschließende Worte
57:56 Verabschiedung
Musik:
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Elektronomia - Sky High [NCS Release]
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Firefox besitzt eine Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Cloud-Übersetzern wie Google Translate lokal arbeitet, die eingegebenen Texte also nicht an einen fremden Server sendet. Wenige Tage nach dem letzten Update bringt Mozilla erneut Unterstützung für weitere Sprachen, dieses Mal auch in finalen Firefox-Versionen.
Firefox wird seit Version 118 standardmäßig mit einer lokalen Funktion zur maschinellen Übersetzung von Websites für den Browser ausgeliefert. Das bedeutet, dass die Übersetzung vollständig im Browser geschieht und keine zu übersetzenden Inhalte an einen Datenriesen wie Google oder Microsoft übermittelt werden müssen.
Erst vergangene Woche hatte ich darüber berichtet, dass die Nightly-Version von Firefox weitere Sprachen unterstützt. Jetzt hat Mozilla noch einmal nachgelegt. Dieses Mal auch für finale Firefox-Versionen.
Finale Firefox-Versionen können ab sofort auch aus den folgenden Sprachen übersetzen, die von Firefox Nightly bereits unterstützt wurden: Dänisch, Kroatisch, Lettisch und Litauisch. Die folgenden Sprachen sind sowohl für finale Firefox-Versionen als auch Firefox Nightly neu: Serbisch, Slowakisch und Vietnamesisch. Nightly-Versionen unterstützen außerdem auch Übersetzungen aus dem Bosnischen.
Da die Sprachmodelle über die Remote-Einstellungen von Firefox bereitgestellt werden, ist die Unterstützung neuer Sprachen an kein Firefox-Update gebunden und funktioniert direkt in jedem Firefox mit aktivierter Übersetzungsfunktion.
Damit unterstützt die Übersetzungsfunktion Firefox bereits 22 Sprachen in mindestens eine Richtung. Für die Nightly-Version von Firefox sind es schon 31 Sprachen. Mozilla arbeitet mit Hochdruck daran, dass noch viele weitere folgen werden.
Kurz notiert: Die Programmiersprache Rust steht ab sofort in Version 1.80 bereit.
Die Programmiersprache Rust wurde planmäßig in Version 1.80 veröffentlicht. Wer sich für alle Highlights der neuen Version interessiert, findet wie immer in der offiziellen Release-Ankündigung weitere Informationen.