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Heute — 05. Juni 2023News

Librem Server v2

05. Juni 2023 um 06:15

Mo, 5. Juni 2023, Lioh Möller

Purism hat eine neue Version des Librem Servers angekündigt. Dabei handelt es sich um eine mit PureBoot ausgestattete Serverhardware. PureBoot ist eine Variante von Coreboot, einem Freien BIOS Ersatz. Eine Besonderheit ist die Deaktivierung der Intel Management Engine und eine integrierte Manipulationserkennung, welche in der Lage ist, Änderungen am BIOS oder am Kernel zu detektieren.



In Zusammenspiel mit der USB-Hardware namens Librem Key können Änderungen auch visuell wahrgenommen werden. Sofern eine Manipulation vorliegt, leuchtet die LED an der Hardware kontinuierlich rot.

Bei der Version v2 des Servers kommt die neunte Generation des Intel Core i7 Prozessors zum Einsatz. Dieser verfügt über 8 CPU-Kerne und 12 MB Cache. Die Hardware unterstützt bis zu 128 GB DDR4 RAM.

6 USB 3.2-Anschlüsse, ein slim-line DVD-Laufwerk, 2 interne Laufwerkseinschübe und 4 hot-swap 3,5 SATA 3.0-Einschübe runden die Hardware ab.

Quelle: https://puri.sm/posts/introducing-the-librem-server-v2/
Shop: https://shop.puri.sm/shop/librem-server-l1um-v2/


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Gestern — 04. Juni 2023News

Gnome Shell 44.2 veröffentlicht

Von: MK
04. Juni 2023 um 19:02

Das GNOME-Projekt hat die allgemeine Verfügbarkeit der GNOME 44.2-Desktop-Umgebung angekündigt. Hierbei handelt es ich um eine zweite Wartungsaktualisierung, die Korrekturen und Verbesserungen bringt. GNOME Shell 44.2 soll die integrierte Bildschirmaufzeichnungsfunktion sowie das Bluetooth-Menü in den Schnelleinstellungen weiter verbessern, das benutzerdefinierte Namen unterstützt. Darüber hinaus behebt es einige Störungen im Kalender-Widget bei der Verwendung von großem...

Der Beitrag Gnome Shell 44.2 veröffentlicht erschien zuerst auf MichlFranken.

Volnoti

04. Juni 2023 um 16:00

Mo, 5. Juni 2023, Lioh Möller

Desktopumgebungen wie LXDE oder i3 bieten keine on-screen Benachrichtigungen bei einer Änderung der Lautstärke über die Funktionstasten, welche heute auf fast allen Tastaturen vorhanden sind.

Abhilfe schafft ein kleines Programm namens Volnoti.



Zur Installation aus dem Quelltext müssen zunächst einige Abhängigkeiten installiert werden. Auf einem Debian-basierten System erfolgt dies mit folgendem Befehl:

sudo apt install libgtk2.0-dev libdbus-glib-1-dev

Daraufhin kann das Repository gecloned werden:

git clone https://github.com/davidbrazdil/volnoti.git

Der letzte funktionierende Commit liegt schon eine Weile zurück und kann wie folgt ausgecheckt werden:

cd volnoti
git checkout 958415b

Das Übersetzen des Quelltextes und die Installation erfolgt mit folgenden Befehlen:

autoreconf --force --install
autoupdate --force

./configure --prefix=/usr
make
sudo make install

Die Anwendung besteht aus zwei Komponenten: Einem Daemon namens volnoti welcher im Hintergrund auf Signale lauscht und der Anwendung volnoti-show zum Anzeigen der Desktopbenachrichtigungen.

Zum automatischen Start des Deamons unter LXDE kann folgende Zeile zur Datei ~/.config/lxsession/LXDE/autostart hinzugefügt werden:

@volnoti

Zum Aufruf von volnoti-show beim Drücken der Lautstärketasten kann xbindkeys verwendet werden, welches sich wie folgt installieren lässt:

sudo apt install xbindkeys

Die Konfiguration erfolgt in der Datei ~/.xbindkeysrc

# Increase volume
"amixer set Master 5%+ && volnoti-show $(amixer get Master | grep -Po "[0-9]+(?=%)" | tail -1)"
   XF86AudioRaiseVolume

# Decrease volume
"amixer set Master 5%- && volnoti-show $(amixer get Master | grep -Po "[0-9]+(?=%)" | tail -1)"
   XF86AudioLowerVolume

# Toggle volume
"amixer set Master toggle; if amixer get Master | grep -Fq "[off]"; then volnoti-show -m; else volnoti-show $(amixer get Master | grep -Po "[0-9]+(?=%)" | tail -1); fi"
   XF86AudioMute

Nach einer erneuten Anmeldung an der Desktopoberfläche sollten nun Benachrichtigungen bei einer Änderung der Lautstärke angezeigt werden.


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Zum Wochenende: Trolls gonna troll

02. Juni 2023 um 16:00

Fr, 2. Juni 2023, Fabian Schaar

Hinweis: Das ist ein Meinungsartikel.

Auf GNU/Linux.ch reden, schreiben und chatten wir oft darüber, eine Community zu sein: Hier kann sich jede und jeder Interessierte einbringen. Jeder kann einen Artikel auf Matrix diskutieren, oder sogar eigene Texte einreichen. Jeder kann sich hier engagieren – GNU/Linux.ch soll keine Einbahnstraße sein. Doch das Wort „Community“ bleibt bei all dem schwammig. Was ist das überhaupt, eine digitale Gemeinschaft? Eine Frage, die sich nicht einfach beantworten lässt, schon eine Definition fällt schwer. Das einzige, was mir dabei nicht streitbar erscheint ist, dass die Frage an sich ständig zur Diskussion stehen kann. Es ist nicht immer leicht, es allen recht zu machen. Wie eine digitale Gemeinschaft aussehen soll, darüber lässt sich gut streiten. Jeder stellt sich das ein bisschen anders vor, vermutlich weil jeder andere Erfahrungen gemacht hat.

Jeden Tag engagieren sich Menschen in ihrer Freizeit für freie Software. Im FLOSS-Umfeld werden viele Entwickler, Dokumentationsschreiber oder Übersetzer nicht für ihre tägliche Arbeit bezahlt. Freie Software und die Gemeinschaft um sie herum kann schnell zu einem Ehrenamt werden. Und bei GNU/Linux.ch ist das nicht anders: Selbst von den Spendengeldern, die für dieses Projekt eingehen, landet nichts bei den Autoren, Moderatoren oder Administratoren, die diese Seite am Laufen halten. GNU/Linux.ch besteht aus Freiwilligen, die willig sind, ihre Freizeit für freie Software zu verwenden.

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Red Hat verzichtet auf LibreOffice

02. Juni 2023 um 15:30

Fr, 2. Juni 2023, Lioh Möller

Der Entwickler Matthias Clasen hat mitgeteilt, dass zukünftige Red Hat Versionen die Freie Office-Suite LibreOffice nicht mehr enthalten sollen.

Diese Entscheidung betrifft auch das Engagement von Red Hat im Bereich der LibreOffice-Paketierung für Fedora. Die entstehende Lücke soll durch Flatpak-Pakete geschlossen werden.


Das Display Systems-Team von Red Hat, hat in der Vergangenheit primär an Verbesserungen von Wayland und der HDR-Unterstützung gearbeitet. Daraus resultierte jedoch, dass sich das Team weniger auf die Pflege von Desktop-Anwendungen konzentrieren konnte.

Clasen betonte jedoch, dass LibreOffice in RHEL 7, 8 und 9 weiterhin mit den notwendigen Sicherheitskorrekturen für die Lebensdauer dieser Versionen versorgt werden soll. Das Team werde auch an Upstream-Verbesserungen für LibreOffice arbeiten, damit diese dann in der Flatpak zur Verfügung stünden.

Weitere Details finden sich auf der Fedora-Entwicklungsliste.


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Cinnamon 5.8 mit Gestensteuerung

02. Juni 2023 um 14:30

Fr, 2. Juni 2023, Lioh Möller

Die Veröffentlichung der kommenden Linux Mint Version 21.2 steht kurz vor der Tür und der Entwicklungszyklus konnte bereits vor einigen Tagen abgeschlossen werden. Darauf folgt üblicherweise eine erste Beta-Version.


 Linux Mint 21.2 ist das zweite Update der Linux Mint 21-Serie, welche auf Ubuntu 22.04 LTS (Jammy Jellyfish) basiert. Ursprünglich war die Veröffentlichung für Juni 2023 geplant.
 
Die kommende Version wird mit den Desktop-Umgebungen Cinnamon, Xfce und MATE angeboten werden, wobei die Haupt-Edition auf Cinnamon 5.8 aktualisiert werden soll.
 
In dieser Cinnamon-Version soll nun erstmalig eine Unterstützung für Gestensteuerung enthalten sein, welche sich auf 2-in-1-Laptops und anderen Geräten mit Touchscreens sowie über Touchpads nutzen lassen soll, ähnlich wie es bei GNOME und KDE Plasma bereits der Fall ist.
 
Gesten sollen dabei für die Mediensteuerung, das Tiling, die Arbeitsbereichsverwaltung und die Fensterverwaltung zur Verfügung stehen.
 
Neben der Gestensteuerung werden auch neu gestaltete Tooltips sowie die Unterstützung von Akzentfarben für Benachrichtigungen Einzug finden. Für alle unterstützten Desktops wird Linux Mint 21.2 auch eine neue globale Einstellung für den Dark-Mode enthalten.
 
Zu den weiteren geplanten Änderungen zählt die Verbesserung des Anmeldebildschirms (Slick Greeter), welcher eine Unterstützung für mehrere Tastaturlayouts erhalten soll, sowie eine bessere Touchpad-Erkennung mit automatischer Aktivierung von Tap-to-Click.
 
 Auch eine vollständige Unterstützung für HEIF- und AVIF-Bilder soll enthalten sein.
 
 Quelle: https://blog.linuxmint.com/?p=4518


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Open Fodder

02. Juni 2023 um 14:10

Fr, 2. Juni 2023, Lioh Möller

Wer an einem heissen Wochenende lieber gemütliche Stunden mit Spielen am Computer verbringen möchte und auch Spiele mit Kampfhandlungen nicht scheut, könnte an Open Fodder Gefallen finden.

Dabei handelt es sich um eine quelloffene Game-Engine des beliebten Spieleklassikers Cannon Fodder aus dem Hause Sensible Software, welches sich Anfang der 90er erschienen ist.

Am bekanntesten dürfte die Amiga Version gewesen sein, Cannon Fodder stand allerdings auch für andere Plattformen zur Verfügung.

Da nur die Engine Freie Software ist, wird Open Fodder lediglich mit einigen eher langweiligen Demos aus Computermagazinen ausgeliefert. Es kann allerdings über die Original-Dateien erweitert werden.

Doch vorab zur Installation. Sofern das Spiel nicht über die Repositories der Distribution verfügbar ist, kann es als Flatpak installiert werden:

flatpak install flathub org.openfodder.OpenFodder

Nach dem Start können verschiedene Demo-Kampagnen ausgewählt werden. Man sollte sich jedoch durch diese nicht vom Spielspass überzeugen lassen, denn sie geben nur einen sehr kleinen Einblick in die Fähigkeiten des Originalspiels.

Sollte man nicht mehr über die Disketten des ursprünglichen Spiels verfügen, kann eine DRM-freie Version über GOG erworben werden. Auch Cannon Fodder 2 wird angeboten, welches ebenfalls von der Freien Engine unterstützt wird.

Nach der Installation des Originalspiels, welches sich auf modernen Linux-Distributionen nicht ohne weiteres starten lässt, findet man im Installationsziel die benötigte Datei: Cannon\ Fodder/data/CF_ENG.DAT

Etwas schwieriger hingegen gestaltet sich die Ermittlung des Zielfpades von Open Fodder bei einer Flatpak-Installation. Üblicherweise würde dieser wie folgt lauten: $HOME/.local/share/OpenFodder

Mithilfe von find oder locate (aus dem Paket mlocate) lässt sich jedoch auch der Flatpak-Datenpfad herausfinden:

sudo updatedb
locate OpenFodder|grep Data/Dos_CD

Ein Beispiel wäre: ~/.local/share/flatpak/app/org.openfodder.OpenFodder/x86_64/stable/a63ad655301953bd521652a96de9da7fe9e6d3109153cc6a000aeede847a8d20/files/share/OpenFodder/Data/Dos_CD/

Nun kopiert man die Datei CF_ENG.DAT aus dem GOG-Installationsordner in das ermittelte Zielverzeichnis und startet Open Fodder neu.

Nach dem Start sollte die Cannon Fodder Mission zur Auswahl angeboten werden. Weitere Informationen zur Installation finden sich im Git-Repository des Projektes.

Zum Spielen eignet sich am besten eine Maus.

Quelle: http://openfodder.com/


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Nobara – das bessere Fedora? Was steckt dahinter?

Von: MK
02. Juni 2023 um 14:00

Es gibt mittlerweile einige Fedora Forks, die durchaus interessant sind. Doch was bringen diese in Wirklichkeit? Gute Frage. Nach diesem Video weißt Du ob die Distro Nobara das bessere Fedora ist. Ich bin Michael und ich brenne für das Thema Linux und Open Source, und das schon seit über 20 Jahren. Los geht’s. Die Eckpunkte...

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Snapshot 07/2023: Autorennen mit Go für den Desktop

02. Juni 2023 um 10:20

Der schnellste Weg auf der Rennstrecke führt entlang der Ideallinie. Statt auf dem Nürburgring trainiert Mike Schilli seine Reflexe sicherheitshalber mit einer in Go geschriebenen Desktop-Applikation.

Im Video demonstriert er seine Lösung

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Calligraphy

02. Juni 2023 um 09:25

Fr, 2. Juni 2023, Lioh Möller

Wer erinnert sich noch an die Zeiten, als man mit einem Nadeldrucker auf Endlospapier ASCII-Banner ausgedruckt hat?


Ähnlich ging es wohl auch gregorni, dem Entwickler von Calligraphy. Die Installation erfolgt beispielsweise als Flatpak mit folgenden Befehlen:

flatpak install flathub io.gitlab.gregorni.Calligraphy

Nach dem Start über den Anwendungslauncher präsentiert sich die Anwendung aufgeräumt.

Es kann der gewünschte Text eingegeben werden, welcher in Echtzeit in einen ASCII-Art-Schriftzug umgewandelt wird.

Zur Auswahl stehen unterschiedliche Designs, welche sich über ein Drop-Down-Menü anwählen lassen.

Das Ergebnis kann kopiert und in die Anwendung der Wahl eingefügt werden.

Quelle: https://flathub.org/apps/io.gitlab.gregorni.Calligraphy


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Rust 1.70.0 mit Sparse-Protokoll

02. Juni 2023 um 09:14

Die Programmiersprache Rust hat mit Version 1.70.0 das “sparse”-Protokoll von Cargo nun standardmäßig für das Lesen des Index von crates.io aktiviert, berichten die Entwickler.

Diese Funktion sei zwar bereits mit Rust 1.68.0 stabilisiert worden, bedurfte aber noch Konfigurationsarbeiten um sie mit crates.io verwenden zu können. Nutzer sollten damit von einer deutlich verbesserten Leistung beim Abrufen von Informationen aus dem crates.io-Index profitieren.

Benutzer, die sich hinter einer restriktiven Firewall befinden, müssen sicherstellen, dass der Zugriff auf “https://index.crates.io” möglich ist, heißt es in der Ankündigung. Wer bei der vorherigen Standardeinstellung bleiben will oder muss und den von GitHub gehosteten Git-Index weiter verwende, könne die Konfigurationseinstellung unter “registries.crates-io.protocol” verwenden, um die Standardeinstellung entsprechend zu ändern.

Zudem seien zwei neue Typen wurden für die einmalige Initialisierung gemeinsam genutzter Daten nun stabil, OnceCell und sein thread-sicheres Gegenstück OnceLock. Diese ließen sich überall dort verwendet werden, wo eine sofortige Konstruktion nicht erwünscht und vielleicht auch nicht möglich ist, wie etwa bei nicht-konstanten Daten in globalen Variablen.

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Ubuntu plant Desktop ausschließlich mit Snaps

02. Juni 2023 um 08:00

Als letzte große Linux-Distribution will nun auch Ubuntu ein Desktop-System mit unveränderbarem Kern anbieten. Anwendungen sollen per Snap kommen.

Die von Canonical gesponserte Linux-Distribution Ubuntu könnte schon bald eine neue Variante seiner Desktop-Version anbieten, wie das Team in seinem Blog ankündigt. Demnach plant das Team, künftig die an Endnutzer gerichtete Desktop-Variante auch auf Grundlage von Ubuntu Core anzubieten. Erstmals angekündigt hatte das Team Ubuntu Core und die damit verbundenen Snap-Pakete bereits im Jahr 2014. Bisher zielte das System vor allem auf IoT- und Container-Anwendungen ab, nicht auf den Desktop. Das soll sich nun ändern.

Grundidee von Ubuntu Core ist ein unveränderbares (immutable) Basissystem, das aus den wichtigsten Kernkomponenten wie Kernel, Systemdiensten und einigen Bibliotheken besteht. Dieses System wird nur lesend genutzt und kann nicht direkt im laufenden Betrieb verändert werden. Aktualisierungen sollen nur atomar umgesetzt werden, also “alle auf einmal oder gar nicht”, wie das Team das selbst beschreibt. Zwar gibt es bei diesen Systemen meist noch klassische Pakete und eine Paketverwaltung, aber nur, um das Basissystem selbst zu erstellen, und nicht, damit dies von Endnutzer tatsächlich benutzt wird.

Die von Benutzern letztlich eingesetzte Software läuft auf diesem System dann in Containern oder in anderweitig voneinander isolierten Umgebungen. Ubuntu hat dafür das Snap-Paketformat erstellt. Doch wie das Team selbst schreibt, war dessen Einsatz für Desktop-Software mit einigen “Ecken und Kanten” verbunden. Daran habe das Team aber in der Vergangenheit kontinuierliche Verbesserungen vorgenommen und will das Konzept nun für eine vollständige Desktop-Distribution verwenden.

Ähnliche Ansätze wie die nun für Ubuntu geplante Variante verfolgen auch das von Red Hat gesponserte Fedora Silverblue sowie Suses MicroOS, dessen Community-Variante im Opensuse-Projekt ebenfalls mit Desktop ausgeliefert wird. Initiiert hat diese Art des Linux-Desktop-Systems Google mit ChromeOS, das unter anderem deshalb nicht als klassische Linux-Distribution angesehen wird. Für Ubuntu soll sich aus dem Ansatz eine größere Sicherheit und mehr Flexibilität ergeben. Die bisherige Variante der Linux-Distribution soll aber auch künftig weiter als Abbild zum Basteln und für die volle Kontrolle über das System bereitstehen.

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NixOS 23.05 betreibt Produktpflege

02. Juni 2023 um 07:47

Die Distribution NixOS mit dem alternativen Dateimanager entfernt schwache Hashing-Algorithmen für Passwörter, frischt die verfügbaren Desktop-Umgebungen auf, nutzt jetzt den Linux Kernel 6.1 und bringt zahlreiche neue Dienste mit.

Die unter anderem zur Anmeldung genutzten Passwörter verschlüsselt NixOS mithilfe der Libxcrypt-Bibliothek. Diese kennt in NixOS 23.05 nur noch sichere Verfahren. Dazu zählen alle Passwort-Hashing-Methoden, die das zugehörige Libxcrypt-Projekt explizit als „strong“ markiert hat. Damit erhöht sich zwar die Sicherheit, die Änderung wirkt sich aber auch auf bestehende Benutzerkonten sowie sämtliche Software aus, die ebenfalls auf der Libxcrypt-Bibliothek basiert. Die NixOS-Entwickler nennen hier als Beispiel OpenLDAP und PostgreSQL. Auf bestehenden Systemen sollte man daher vor einem Upgrade auf NixOS 23.05 die Passwort-Hashes erneuern und dabei ein sicheres Verfahren verwenden. Weitere Informationen hierzu hält die offizielle Ankündigung bereit.

Neben dieser Änderung haben die Entwickler vor allem die Softwarepakete aktualisiert und einige neue hinzugefügt. So haben Anwender die Wahl zwischen Cinnamon 5.6, Gnome 44 und KDE Plasma 5.27. Das Basissystem setzt auf Systemd v253.1 und Glibc 2.37.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche neue Dienste. Dazu zählen unter anderem der schlanke Webhook-Server, die Deepin Desktop-Umgebung, die Elasticsearch-Alternative Opensearch, der SFTP-Server SFTPGo, der Netzwerkmonitor Sniffet, die einfache CI-Engine Woodpecker sowie system-repart, das Partitionen hinzufügen und vergrößern kann. Eine vollständige Liste mit allen neuen Diensten findet sich in den Release Notes.

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