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OwnCloud Infinite Scale 4.0 verbessert Usability

31. August 2023 um 07:23

Die Filesharing- und Groupware-Software Infinite Scale importiert in ihrer neuen Version Dateien aus anderen Cloud-Diensten, optimiert den Dateiaustausch über Links, lädt Dateien flotter hoch und verbessert die Volltextsuche.

Der Cloud Importer getaufte Assistent holt Dateien aus anderen Cloud-Diensten, wie Goolge Drive, OneDrive, ownCloud 10 oder Nextcloud. Der Cloud Importer gilt allerdings derzeit noch als experimentell. Dateien von der Festplatte kann man über die bekannten Tastenkürzel für Copy-and-Paste ([Strg]+[C] und [Strg]+[V]) der Web-Oberfläche übergeben.

Die Volltextsuche zeigt ab sofort immer auch den Ausschnitt aus der Datei an, in dem der gesuchte Begriff vorkommt. Letztgenannten hebt Infinite Scale zudem farblich hervor. Damit sieht man auf einen Blick, in dem welchem Kontext der Suchbegriff im entsprechenden Dokument vorkommt. Zusätzliche Filter schränken bei Bedarf die Suche gezielt ein.

Teilt man in Infinite Scale 4.0 eine Datei über einen Link mit anderen Benutzern, können diese jetzt aus dem Link den kompletten Dateipfad ablesen. Externe Personen sehen jedoch weiterhin nur einen kryptisch aufgebaute URL. Verlinkte Dateien öffnet die Version 4.0 automatisch in der Anwendung, die für den entsprechenden Dateityp hinterlegt ist.

In Infinite Scale gespeicherte Dateien lassen sich schnell mit der Maus in einen anderen Ordner umtopfen. Dazu zieht man sie per Drag-and-Drop auf den entsprechenden Ordner in der Breadcrumb-Leiste. Neu ist die „File Control Bar“, die alle wichtigen Dateiaktionen an einem Ort bündelt.

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Owncloud Infinite Scale 3.0 ermöglicht toten Briefkasten für Whistleblower

12. Juni 2023 um 07:51

Die hochskalierbare File-Sharing-Lösung und Groupware Owncloud Infinite Scale liegt in einer neuen Major-Version vor, die zahlreiche Änderungen mitbringt. Infinite Scale 3.0 verbessert die Suche, bindet Anti-Virenscanner über ICAP ein und erlaubt ein „Secret File Drop“.

Letztgenannte Funktion erzeugt einen einzigartigen Link, der zu einem Ordner führt. Wer den Link kennt, kann auf den Ordner zugreifen und dort Dateien hochladen. Dies gelingt auch ohne Benutzerkonto bei der entsprechenden Infinite-Scale-Instanz. Secret File Drop stellt zusätzlich sicher, dass die entsprechende Person anonym bleibt. Auf diese Weise wird der Ordner zu einem sogenannten toten Briefkasten, über den beispielsweise Whistleblower geheime Dokumente zuspielen können. Secret File Drop ersetzt damit gleichzeitig die zuvor als Uploader bekannte Funktion.

Sogenannte Spaces vereinfachen das Teilen und die gemeinsame Arbeit an Dokumenten. Dabei handelt es sich um virtuelle Ordner, die auch eine Quota haben dürfen. Auf die in einem Space abgelegten Dokumente haben nur ausgewählte Nutzer Zugriff. Diese wiederum verwalten ein oder mehrere Manager. Um einen Space zu erstellen, muss man lediglich einen bestehenden Ordner mit der rechten Maustaste anklicken und den entsprechenden Menüpunkt aufrufen. Das Space übernimmt dabei die komplette Ordnerstruktur. Jeder Space besitzt zudem einen eigenen Mülleimer, was das versehentliche Löschen eines Dokuments reduziert.

Infinite Scale 3.0 erlaubt die Volltextsuche in den Inhalten von allen Dateien. Bei der Analyse der Inhalte hilft das Tika-Toolkit der Apache Foundation. An die Dateien geheftete Strichwörter (Tags) helfen zum einen bei der Klassifizierung, als auch später bei der gezielten Suche. Die Tags speichert Infinite Scale als Metadaten direkt im Storage System, wodurch eine Datenbank überflüssig bleibt. Ergänzend dazu offeriert das System eine Tag API.

Die Suche nach Malware in hochgeladenen Dateien haben die Infinite-Scale-Entwickler beschleunigt. So erfolgt jetzt der entsprechende Scan für jede Datei asynchron im Hintergrund, wodurch Nutzer sofort weiterarbeiten können. Des Weiteren unterstützt Infinite Scale 3.0 das Internet Content Adaptation Protocol (ICAP), über das sich beispielsweise ClamAV für den Virenscan einspannen lässt.

Mit der File Firewall können Administratoren zudem gezielt den Upload von Dateien untersagen. Möglich sind hierbei Ausschlussregeln unter anderem anhand der Dateiendung, dem Mime-Typ und den Inhalten. Im Hintergrund spannt Infinite Scale den eingebauten Policy Service ein, dessen Policies in der Rego Query Language vorliegen.

Möglich sind ab sofort auch benutzerdefinierte Rollen. Als Beispiel nennen die Infinite-Scale-Entwickler eine Schule, die zwei Rollen „Lehrer“ und „Schüler“ einführt. Den Schülern lassen sich dann gezielt Rechte entziehen und etwa das Erstellen von öffentlichen Links verbieten.

Abschließend erfüllt Infinite Scale 3.0 den Artikel 20 der GDPR: Benutzer können jetzt ihre in Infinite Scale gespeicherten persönlichen Daten im JSON-Format exportieren.

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