Mozilla testet Thunderbird Pro bereits intern. Das Paket umfasst E-Mail-Hosting, verschlüsselte Dateifreigabe und Terminplanung für zunächst 9 Dollar monatlich.
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Thunderbird Pro startet Testphase mit 9-Dollar-Einführungstarif
Google will Rechenleistung binnen weniger Jahre vertausendfachen
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KeePassXC-Team erklärt seine KI-Verwendung
Das Team hinter dem beliebten Open-Source-Passwortmanager KeePassXC, hat detailliert erläutert, wie KI in seinem Entwicklungsworkflow eingesetzt wird.


Mozilla zum Status von Thunderbird Pro
Mit Thunderbird Pro will die Mozilla Foundation eine Reihe zusätzlicher Abonnementdienste in den E-Mail-Client einbinden. Jetzt hat die Stiftung weitere Details veröffentlicht.
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Deutschland-Stack: Nur Freie Software ermöglicht digitale Souveränität
Deutschland-Stack: Nur Freie Software ermöglicht digitale Souveränität
Der „Deutschland-Stack“ ist ein zentrales digitalpolitisches Vorhaben der deutschen Bundesregierung. Die FSFE fordert: Der Stack muss in enger europäischer Abstimmung geplant und vollständig als Freie Software umgesetzt werden, denn nur die vier Freiheiten ermöglicht digitale Souveränität.
Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung arbeitet am sogenannten Deutschland-Stack, der als „nationale souveräne Technologie-Plattform […] eine souveräne, europäisch anschlussfähige und interoperable digitale Infrastruktur für Bund, Länder und Kommunen […] schaffen“ soll. Bis Ende November 2025 läuft dazu eine Konsultation, in dem die Free Software Foundation Europe (FSFE) heute eine Stellungnahme eingereicht hat.
Darin fordern wir eine strategische Ausrichtung des Deutschland-Stacks unter folgenden Prinzipien:
- Der Deutschland-Stack muss vollständig als Freie Software veröffentlicht werden und allen ermöglichen, die Software zu verstehen, zu verwenden, zu verbreiten und zu verbessern. Enthaltene Komponenten müssen unter einer Freie-Software-Lizenz stehen.
- Der Stack muss in enger Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerländern und der EU vorangetrieben werden. Statt nationaler Alleingänge und Silo-Stacks brauchen wir europaweit anschlussfähige Freie-Software-Lösungen.
- Freie Software braucht sichere, langfristige Budgets. Die Etablierung eines Deutschland-Stacks muss mit strategischer Finanzierung der Entwicklung und Maintenance Freier Software einhergehen.
- Außer dem Staat und seinen Verwaltungen sind auch europäische Unternehmen, Zivilgesellschaft und Organisationen von Schulen bis hin zu freiwilligen Feuerwehren auf digitale Souveränität angewiesen. Der Stack muss daher nicht-staatlichen Akteuren zur Nachnutzung zur Verfügung stehen.
Freie Software ist die notwendige Voraussetzung für souveräne digitale Infrastrukturen. Nur die durch Freie-Software-Lizenzen garantierten Rechte geben dem Staat Kontrolle über die von ihm genutzte digitale Infrastruktur. Nur Freie Software und offene Standards, die mit Freier Software kompatibel sind, ermöglichen ein höchstes Maß an Interoperabilität und Sicherheit. Nur so kann sich die öffentliche Hand Einfluss auf die eingesetzten Software-Produkte und langfristigen Zugriff auf den mit öffentlichen Mitteln finanzierten Code sichern. Nur der konsequente Einsatz Freier Software versetzt den deutschen Staat und seine Verwaltungen in die Lage, bestehende kritische Abhängigkeiten von proprietären, zumeist nicht-europäischen Software- und Cloud-Anbietern aufzulösen und souverän zu agieren.
Der Deutschland-Stack kann das gesetzte Ziel daher nur erreichen, wenn er konsequent auf Freie Software setzt. Ein proprietärer Stack würde bedeuten, die bestehenden durch neue Abhängigkeiten zu ersetzen. Proprietäre Software von Herstellern aus Deutschland und Europa bietet nicht die genannten Voraussetzungen für Souveränität, bringt neue Lock-In-Effekte und kann zudem jederzeit dem Zugriff staatlicher Akteure entzogen werden, beispielsweise wenn Hersteller in Konkurs gehen oder aus dem nicht-europäischen Ausland aufgekauft werden. Vertrauensprobleme bleiben, wenn der Code intransparent ist, und Sicherheitslücken können fortbestehen, wenn es kein Recht gibt, die Software zu reparieren. Die Entscheidung, die Verfügbarkeit als Freie Software als Kriterium für Komponenten des Stacks zu formulieren, bedeutet keine Benachteiligung für Hersteller proprietärer Software. Vielmehr ist diese Entscheidung ein Anreiz für alle Hersteller, Freie Software zu produzieren und zu veröffentlichen, wovon nicht nur die öffentliche Verwaltung profitiert, sondern auch die europäische Wirtschaft und die ganze Gesellschaft.
Regierungen und Verwaltungen tragen Untersuchungen zufolge mit bis zu 27 % zum Umsatz von Softwareherstellern bei. Dieser Umsatz wird jedoch vorwiegend durch Hersteller proprietärer Software außerhalb Europas generiert. Strategische Beschaffung Freier Software im Rahmen des Deutschland-Stacks hingegen kann den europäischen Markt und die Industrie stimulieren und mehr Eigenständigkeit ermöglichen. Ein konsequenter Einsatz Freier Software im Stack bringt überdies Spill-Over-Effekte für europäische Unternehmen und Zivilgesellschaft, deren Souveränität durch die Nutzung Freier Software ebenfalls gestärkt wird.
Weitere Argumente für Freie Software in öffentlichen Verwaltungen finden sich Stellungnahme der FSFE im Rahmen der Anhörung „Open Source“ im Digitalausschuss des Deutschen Bundestags am 04.12.2024. Die Konsultation zum Deutschland-Stack läuft bis zum 30.11.2025. Solange besteht für alle die Möglichkeit, fundiertes Feedback auf openCode zu geben.
Deutschland-Stack: Nur Freie Software ermöglicht digitale Souveränität
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Der „Deutschland-Stack“ ist ein zentrales digitalpolitisches Vorhaben der deutschen Bundesregierung. Die FSFE fordert: Der Stack muss in enger europäischer Abstimmung geplant und vollständig als Freie Software umgesetzt werden, denn nur die vier Freiheiten ermöglicht digitale Souveränität.
Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung arbeitet am sogenannten Deutschland-Stack, der als „nationale souveräne Technologie-Plattform […] eine souveräne, europäisch anschlussfähige und interoperable digitale Infrastruktur für Bund, Länder und Kommunen […] schaffen“ soll. Bis Ende November 2025 läuft dazu eine Konsultation, in dem die Free Software Foundation Europe (FSFE) heute eine Stellungnahme eingereicht hat.
Darin fordern wir eine strategische Ausrichtung des Deutschland-Stacks unter folgenden Prinzipien:
- Der Deutschland-Stack muss vollständig als Freie Software veröffentlicht werden und allen ermöglichen, die Software zu verstehen, zu verwenden, zu verbreiten und zu verbessern. Enthaltene Komponenten müssen unter einer Freie-Software-Lizenz stehen.
- Der Stack muss in enger Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerländern und der EU vorangetrieben werden. Statt nationaler Alleingänge und Silo-Stacks brauchen wir europaweit anschlussfähige Freie-Software-Lösungen.
- Freie Software braucht sichere, langfristige Budgets. Die Etablierung eines Deutschland-Stacks muss mit strategischer Finanzierung der Entwicklung und Maintenance Freier Software einhergehen.
- Außer dem Staat und seinen Verwaltungen sind auch europäische Unternehmen, Zivilgesellschaft und Organisationen von Schulen bis hin zu freiwilligen Feuerwehren auf digitale Souveränität angewiesen. Der Stack muss daher nicht-staatlichen Akteuren zur Nachnutzung zur Verfügung stehen.
Freie Software ist die notwendige Voraussetzung für souveräne digitale Infrastrukturen. Nur die durch Freie-Software-Lizenzen garantierten Rechte geben dem Staat Kontrolle über die von ihm genutzte digitale Infrastruktur. Nur Freie Software und offene Standards, die mit Freier Software kompatibel sind, ermöglichen ein höchstes Maß an Interoperabilität und Sicherheit. Nur so kann sich die öffentliche Hand Einfluss auf die eingesetzten Software-Produkte und langfristigen Zugriff auf den mit öffentlichen Mitteln finanzierten Code sichern. Nur der konsequente Einsatz Freier Software versetzt den deutschen Staat und seine Verwaltungen in die Lage, bestehende kritische Abhängigkeiten von proprietären, zumeist nicht-europäischen Software- und Cloud-Anbietern aufzulösen und souverän zu agieren.
Der Deutschland-Stack kann das gesetzte Ziel daher nur erreichen, wenn er konsequent auf Freie Software setzt. Ein proprietärer Stack würde bedeuten, die bestehenden durch neue Abhängigkeiten zu ersetzen. Proprietäre Software von Herstellern aus Deutschland und Europa bietet nicht die genannten Voraussetzungen für Souveränität, bringt neue Lock-In-Effekte und kann zudem jederzeit dem Zugriff staatlicher Akteure entzogen werden, beispielsweise wenn Hersteller in Konkurs gehen oder aus dem nicht-europäischen Ausland aufgekauft werden. Vertrauensprobleme bleiben, wenn der Code intransparent ist, und Sicherheitslücken können fortbestehen, wenn es kein Recht gibt, die Software zu reparieren. Die Entscheidung, die Verfügbarkeit als Freie Software als Kriterium für Komponenten des Stacks zu formulieren, bedeutet keine Benachteiligung für Hersteller proprietärer Software. Vielmehr ist diese Entscheidung ein Anreiz für alle Hersteller, Freie Software zu produzieren und zu veröffentlichen, wovon nicht nur die öffentliche Verwaltung profitiert, sondern auch die europäische Wirtschaft und die ganze Gesellschaft.
Regierungen und Verwaltungen tragen Untersuchungen zufolge mit bis zu 27 % zum Umsatz von Softwareherstellern bei. Dieser Umsatz wird jedoch vorwiegend durch Hersteller proprietärer Software außerhalb Europas generiert. Strategische Beschaffung Freier Software im Rahmen des Deutschland-Stacks hingegen kann den europäischen Markt und die Industrie stimulieren und mehr Eigenständigkeit ermöglichen. Ein konsequenter Einsatz Freier Software im Stack bringt überdies Spill-Over-Effekte für europäische Unternehmen und Zivilgesellschaft, deren Souveränität durch die Nutzung Freier Software ebenfalls gestärkt wird.
Weitere Argumente für Freie Software in öffentlichen Verwaltungen finden sich Stellungnahme der FSFE im Rahmen der Anhörung „Open Source“ im Digitalausschuss des Deutschen Bundestags am 04.12.2024. Die Konsultation zum Deutschland-Stack läuft bis zum 30.11.2025. Solange besteht für alle die Möglichkeit, fundiertes Feedback auf openCode zu geben.
iPhone als Webcam unter Linux
Mit dem Wechsel zu Linux gab es die Software nicht mehr, mit der ich mein altes iPhone als Webcam nutzen konnte. Somit musste eine andere Lösung her


Mullvad VPN setzt verstärkt auf WireGuard
Der schwedische VPN-Anbieter Mullvad setzt ab dem 15. Januar nur noch auf das moderne WireGuard-Protokoll. Zudem wird eine weitere Verschleierungstechnik eingeführt.
Linus Torvalds über KI im Linux Kernel Code
Künstliche Intelligenz ist längst Teil vieler Entwicklungsumgebungen. In der Open Source Szene stößt sie jedoch oft auf Misstrauen. Kritiker verweisen auf rechtliche und moralische Fragen beim Training solcher KI-Systeme. Denn die Grundlage bilden meist fremde Codebestände, was viele Entwickler als problematisch empfinden. Linus Torvalds gilt seit Jahrzehnten als pragmatischer Kopf der Kernelwelt. Beim jüngsten Open […]
Der Beitrag Linus Torvalds über KI im Linux Kernel Code erschien zuerst auf fosstopia.
KDE Screenshooter Spectacle lernt OCR
Der KDE-Screenshooter Spectacle wird in Version 25.12.0 mit einer OCR-Funktion aufgewertet. Sie wird zusammen mit Plasma 6.6 im Februar 2026 ausgeliefert.
Clouddienst für E-Mail und mehr: Mozilla nennt weitere Details zu Thunderbird Pro
Ephraims Wochenrückblick: KW 47, 2025
In Woche 47 gab es haufenweise Meldungen, insbesondere zu Blender 5.0, aber auch Meldungen zu Tuxedo, GIMP und Thunderbird.


Open Source: Globaler Datensatz ermöglicht Navigation überallhin
TUXEDO friert Entwicklung seines ARM-Notebooks ein
TUXEDO Computers stellt die Entwicklung eines ARM-Notebooks mit Linux auf der Basis des Qualcomm Snapdragon X Elite SoC vorerst ein.
Was sonst noch unwichtig war in der Kalenderwoche 47/25
Fünf fabelhafte Fakten der Woche, die es irgendwie nicht zu einer Meldung auf Linux-Magazin Online geschafft haben – und warum eigentlich nicht.
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PHP 8.5 bietet URI Extension und Pipe-Operator
Das brandneue PHP 8.50 parst URLs und URIs, macht mit einem Pipe-Operator verschachtelte Funktionsaufrufe verständlicher und klont Dank „Clone With“ Objekte flexibler.
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Dell Pro Max 16 Plus mit Qualcomm NPU und (vorerst) nur Ubuntu
Auf Wunsch liefert Dell seinen Laptop Pro Max 16 Plus mit Qualcomm AI 100 NPU aus. Der relativ mächtige KI-Beschleuniger ist im Moment nur in Kombination mit Ubuntu als Betriebssystem zu haben.
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Zork I, II und III: Klassisches Textadventure wird Open Source
Netzwerkanalysewerkzeug: Wireshark 4.6.1 schaut beim Datenstrom noch genauer hin
Mit der neuen Ausgabe 4.6.1 haben die Entwickler von Wireshark zahlreiche Fehler beseitigt, wodurch die Anwendung Netzwerkbewegungen nun noch präziser analysieren soll. Neue Funktionen sind dagegen nicht hinzugekommen.