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Raspberry Pi OS Bullseye -> Bookworm

30. April 2024 um 04:00

Da ich einiges an Zeit in meine auf dem Raspberry Pi 4 laufende Nextcloud investiert habe, wäre es schade, für das aktuelle Raspberry Pi OS 12, alles noch einmal aufsetzen und konfigurieren zu müssen. Obwohl die Entwickler des Betriebssystems von einem Upgrade generell abraten, habe ich mich auf die Suche nach einer guten und funktionierenden Anleitung gemacht und bin auf den vielversprechenden Artikel „Raspberry Pi OS – Update von Bullseye (11) auf Bookworm (12)“ von Sascha Syring gestoßen.

Um das Ganze ausgiebig zu testen, habe ich das Upgrade zuerst auf einem Raspberry Pi 4 durchgeführt, auf dem ein Mumble-Server läuft, den unsere Community produktiv zum Erfahrungsaustausch nutzt. Nachdem dies alles problemlos funktioniert hat, habe ich mich an meinen Nextcloud-RasPi gewagt. Was es weiter zu beachten gab, darauf gehe ich am Ende des Artikels noch ein.

Systemupgrade

Bevor es los geht muss das System auf den aktuellsten Stand unter Raspberry Pi OS 11 Bullseye gebracht werden. Hierzu führt man Folgendes aus:

sudo apt update && sudo apt upgrade && sudo apt dist-upgrade

Paketquellen

Danach werden die Paketquellen auf das neue System Bookworm angepasst. Hierzu öffnet man die /etc/apt/sources.list

sudo nano /etc/apt/sources.list

und kommentiert alle aktiven Quellen, indem man vor jede aktive Zeile eine Raute „#“ setzt. Danach fügt man die drei Zeilen

deb http://deb.debian.org/debian bookworm main contrib non-free non-free-firmware
deb http://security.debian.org/debian-security bookworm-security main contrib non-free non-free-firmware
deb http://deb.debian.org/debian bookworm-updates main contrib non-free non-free-firmware

am Anfang ein und speichert die Datei mit Ctr + o ab und verlässt dann den Editor mit Ctr + x.

Paketquellen
Paketquellen

Das Gleiche Spiel wiederholt man mit den zusätzlichen Paketquellen.

sudo nano /etc/apt/sources.list.d/raspi.list

Hier wird nun folgende Zeile an den Anfang gesetzt:

deb http://archive.raspberrypi.org/debian/ bookworm main

Die Datei wird mit Ctr + o gespeichert und der Editor mit Ctr + x verlassen. Ist dies geschehen, können die Paketquellen neu eingelesen werden.

Zusätzliche Paketquellen
Zusätzliche Paketquellen
sudo apt update

Bootpartition

Nun kommt der kniffligste Teil. Die Bootpartition muss an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Dazu wird die alte Boot-Partition ausgehängt.

sudo umount /boot

Dann wird das neue Verzeichnis /boot/firmware erstellt.

sudo mkdir /boot/firmware

Jetzt bearbeitet man die Partitionstabelle:

sudo nano /etc/fstab

Hier wird der Eintrag der Bootpartition entsprechend eingetragen. Bei mir sieht das so aus:

Datei zum Einbinden der Datenträger
Datei zum Einbinden der Datenträger

Die Datei wird wieder mit Ctr + o gespeichert und der Editor mit Ctr + x verlassen. Damit die Änderungen wirksam werden, wird systemd neu geladen

sudo systemctl daemon-reload

und die neue Boot-Partition gemountet.

sudo mount /boot/firmware

Bootloader und Kernel

Im Nachgang werden die aktuelle Firmware und der aktuelle Kernel für das Raspberry Pi OS 12 (Bookworm) installiert

sudo apt install raspi-firmware linux-image-rpi-v8

und der alte Bootloader und Linux-Kernel entfernt.

sudo apt remove raspberrypi-kernel raspberrypi-bootloader

Ist dies geschehen, müssen die Paketquellen nochmalig mit

sudo apt update

eingelesen werden.

Upgrade

Nun kann das eigentlich Upgrade durchgeführt werden. Hierbei stoppt der Vorgang bei den wichtigsten Konfigurationsdateien. Diese werden in der Regel alle beibehalten.

sudo apt full-upgrade

System aufräumen

Nun wird das System noch aufgeräumt.

sudo apt autoremove
sudo apt clean

Neustart

Nach dem Neustart

sudo reboot now

sollte nun das aktuelle Raspberry Pi OS 12 laufen. Das installierte Betriebssystem lässt man sich mit

cat /etc/os-release

anzeigen.

PRETTY_NAME="Debian GNU/Linux 12 (bookworm)"
NAME="Debian GNU/Linux"
VERSION_ID="12"
VERSION="12 (bookworm)"
VERSION_CODENAME=bookworm
ID=debian
HOME_URL="https://www.debian.org/"
SUPPORT_URL="https://www.debian.org/support"
BUG_REPORT_URL="https://bugs.debian.org/"

Mit

uname -a

kann man nun den aktuellen Kernel checken. Meine Ausgabe sieht wie folgt aus:

Linux nextcloud 6.6.20+rpt-rpi-v8 #1 SMP PREEMPT Debian 1:6.6.20-1+rpt1 (2024-03-07) aarch64 GNU/Linux

(„nextcloud“ in dieser Zeile ist der Hostname)

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das Upgrade einige Gefahren in sich birgt. Bitte vorher unbedingt an ein Backup denken, was im Bedarfsfall wieder eingespielt werden kann!

Noch zu erwähnen

Eingangs des Artikels hatte ich erwähnt, dass es Weiteres zu beachten gibt. Durch das Upgrade wurden die Einstellungen des Dienstes zu meinem Turn-Server zurück gesetzt. Ein funktionierender Turn-Server ist wichtig, um reibungslosen Verlauf in Videokonferenzen zu ermöglichen.

Wer also wie ich eine Nextcloud auf dem Raspberry Pi installiert hat und bisher meinen Anleitungen gefolgt ist, muss den zeitverzögerten Start des Turnservers, wie im Artikel „coTurn zeitverzögert auf Raspberry Pi starten“ beschrieben, wieder neu konfigurieren. Dazu editiert man die Datei /lib/systemd/system/coturn.service:

sudo nano /lib/systemd/system/coturn.service

Nun fügt man den folgenden Eintrag unter [Service] ein und speichert die Änderung mit Ctlr + o.

ExecStartPre=/bin/sleep 30

Den Editor verlässt man dann wieder mit Ctrl + x. Durch den Eintrag wird nun eine Verzögerung von 30 Sekunden erzwungen. Mit 

sudo service coturn restart

wird der Turnserver zeitverzögert neu gestartet. jetzt arbeitet coTURN nach dem nächsten Reboot des Raspberry Pi wie gewünscht.

Viel Erfolg!

Nextcloud veröffentlicht großes Update für KI-Assistant – 2.0

Von: jdo
04. April 2024 um 05:23

Das Team von Nextcloud hat ein großes Update für den Nextcloud KI-Assistenten zur Verfügung gestellt. Ab sofort gibt es Context Chat und Context Write. Zudem ist GPU-Beschleunigung möglich und der Nextcloud-Server lässt sich vom KI-Server abspalten. Ferner arbeitet das Nextcloud-Team mit mehreren bekannten europäischen Hosting-Unternehmen zusammen, darunter IONOS und OVHcloud, um KI-as-a-Service-Lösungen anzubieten, die Privatsphäre und digitale Souveränität respektieren. In diesem Fall benötigst Du selbst keine teuren GPUs, um KI und Nextcloud zu vereinen. Nextcloud Assistant 2.0 Die Oberfläche wurde […]

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Nextcloud 29 wird viel mehr KI-Optionen zur Verfügung stellen

Von: jdo
22. März 2024 um 07:09

Ich habe bei meiner Nextcloud-Testinstanz die Beta-Version von Nextcloud 29 installiert und war etwas neugierig. Insbesondere die Optionen für KI haben mich interessiert. Bei der letzten Version wurden Möglichkeiten erwähnt, Bilder via KI erstellen zu lassen und so weiter. Allerdings habe ich keine Möglichkeiten gefunden, die erwähnten Funktionen einfach zu nutzen. Mit Nextcloud 29 scheint die Sache nun ein Gesicht zu bekommen. Werfen wir zunächst einen Blick darauf, wie der Nextcloud-Assistent in Version 28 aussieht. Betreibst Du selbst eine NC, […]

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Besuch bei den Chemnitzer Linux-Tagen 2024

17. März 2024 um 14:43

Gestern, am 16.03.2024, habe ich die Chemnitzer Linux-Tage besucht. Für mich sind die CLT immer das Highlight des Jahres. Da ich meist nicht an beiden Tagen vor Ort sein kann, schaue ich mir das Programm im Vorfeld genau an und plane meinen Ausflug.

CLt - Einlassbändchen
Einlassbändchen

Themen wie Finanzen und Börse faszinieren mich, deshalb wollte ich natürlich einen der ersten Vorträge „Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse“ nicht verpassen. Das Kurse und Handel über eine Linux-Infrastuktur ermittelt bzw. abgewickelt werden, war interessant zu hören. Erst Latenzen von < 1ms des Trading-Systems machen den sogenannten Hochfrequenzhandel der Börse möglich. Dieser Vortrag erlaubte einen Blick aus einer etwas anderen Perspektive auf den Handelsplatz Frankfurt der Deutschen Börse.

Vortrag - Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse
Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse

Ein weiterer spannender Vortrag war, „Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?„. Hier konnte man etwas über Ideen und Grundlagen des jetzigen Stands der Künstlichen Intelligenz hören, z.B. wie Algorithmen aufgebaut sind und Fragen von ChatGPT abgearbeitet werden. Auch ein kleiner Ausblick in die von Nvidia dominierte Hardware wurde gewagt.

Vortrag - Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?
Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?

Den interessantesten Vortrag hielt wie immer Prof. Klaus Knopper mit „Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source„. Dieses Mal wurde nicht das neue Knoppix vorgestellt, sondern es wurde ein aktuelles Thema, wie die erfolgreiche Ransomeware-Attacke auf die Universität Heidelberg, aufgegriffen. Interessant war die Herangehensweise einer Datenrettung nach solch einem Vorfall.

Vortrag - Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source
Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source

Ein weiterer sehr informativer Vortrag „Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud“ bestärkte mich in meinem Handeln im Umgang mit meinen eigenen Daten, auf dem richtigen Weg zu sein.

Vortrag - Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud
Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud

Der für mich letzte Vortrag des Tages hatte den Titel „Static Website am Beispiel Hugo„. Hier bekam ich einen kleinen Eindruck in die freie Software Hugo zur Erzeugung statischer Webseiten. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mir Hugo an dieser stelle sehr viel einfacher vorgestellt hatte. Jedoch bin ich der Meinung, dass sich viele Sachen ganz selbstverständlich erschließen, sobald ich das System tatsächlich einmal produktiv einsetzen würde. Diesen Selbstversuch werde ich sicher demnächst einmal wagen.

Vortrag - Static Website am Beispiel Hugo
Static Website am Beispiel Hugo

Am Ende des Tages gab noch einen Tux und dann ging es nach Hause.

Lego-Tux
Tux

In ein paar Themen konnte ich heute via Stream noch hinein hören bzw. schauen. Ein Großteil der Vorträge wird demnächst über die Webseite chemnitzer.linux-tage.de verfügbar sein.

Bruteforce-Einträge in Nextcloud-Datenbank löschen

13. Februar 2024 um 05:00

Nachdem nun unsere Community-Cloud endlich wieder lief, habe ich versucht innerhalb der Gemeinschaft unseren Cloud-Speicher etwas zu bewerben. Bei einigen Nutzern war dieser inzwischen etwas in Vergessenheit geraten, samt den nötigen Passwörtern.

Es kommt natürlich immer wieder vor, dass Zugangsdaten nicht richtig verwahrt werden oder gar ganze Passwörter nicht mehr auffindbar sind. Mehrfache fehlerhafte Eingaben können jedoch, wie im Fall der Nextcloud, dazu führen, dass Nutzer-IPs ausgesperrt bzw. blockiert werden. Diesen Schutz nennt man Bruteforce-Schutz.

Bruteforce-Schutz

Nextcloud bietet einen eingebauten Schutzmechanismus gegen Bruteforce-Angriffe, der dazu dient, das System vor potenziellen Angreifern zu sichern, die wiederholt verschiedene Passwörter ausprobieren. Diese Sicherheitsvorkehrung ist standardmäßig in Nextcloud aktiviert und trägt dazu bei, die Integrität der Daten zu wahren und unautorisierten Zugriff auf das System zu verhindern.

Wie es funktioniert

Die Funktionsweise des Bruteforce-Schutzes wird besonders deutlich, wenn man versucht, sich auf der Anmeldeseite mit einem ungültigen Benutzernamen und/oder Passwort anzumelden. Bei den ersten Versuchen mag es unauffällig erscheinen, doch nach mehreren wiederholten Fehlversuchen wird man feststellen, dass die Überprüfung des Logins mit zunehmender Häufigkeit länger dauert. An dieser Stelle tritt der Bruteforce-Schutz in Kraft, der eine maximale Verzögerung von 25 Sekunden für jeden Anmeldeversuch einführt. Nach erfolgreicher Anmeldung werden sämtliche fehlgeschlagenen Versuche automatisch gelöscht. Wichtig zu erwähnen ist, dass ein ordnungsgemäß authentifizierter Benutzer von dieser Verzögerung nicht mehr beeinträchtigt wird, was die Sicherheit des Systems und die Benutzerfreundlichkeit gleichermaßen gewährleistet.

Bruteforce-Schutz kurzzeitig aushebeln

Hat nun einmal die Falle zugeschnappt und ein Anwender wurde aus der Nextcloud ausgesperrt, so kann sich das Problem über die Zeit von selbst lösen. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Datenbank entsprechend zurückzusetzen.

Zuerst wechselt man in das Nextcloud-Verzeichnis. Danach werden über den folgenden OCC-Befehl die Bruteforce-Einträge der Datenbank resetet.

cd /var/www/html/nextcloud/
sudo -u www-data php occ security:bruteforce:reset 0.0.0.0

Neue Bruteforce-Attacken werden natürlich danach wieder geloggt und verdächtige IPs ausgesperrt.

Viel Erfolg!

Raspberry Pi OS Buster -> Bullseye

27. Januar 2024 um 09:40

Heute möchte ich noch einmal ein Thema aus der Mottenkiste holen, welches ja eigentlich schon abgehakt sein sollte. Es geht um das Upgrade von Raspbian 10 auf das Raspberry Pi OS 11.

Anlass des Ganzen ist unsere Community-Cloud mit über 25 Nutzern. Diese Cloud wurde vor über fünfeinhalb Jahren zum Zwecke des Datenteilens ins Leben gerufen. Durch einen bedingten öfteren Standortwechsel verblieb das System auf einem Softwarestand von vor über zwei Jahren. Jetzt im neuen Zuhause stand dadurch ein gründlicher Tapetenwechsel an. D.h., dass im ersten Schritt das Betriebssystem auf Raspberry Pi OS 11 Bullsleye angehoben werden musste, bevor die Nextcloud von Version 22 auf 27 aktualisiert wurde. Weiterhin musste parallel PHP 7.3 auf Version 8.1 gezogen werden, um wieder in sicheres Fahrwasser zu gelangen. Bei der Hardware handelt es sich um einen Raspberry Pi 3 Model B. Auch dieses Gerät soll im laufe des Jahres noch ein Refresh erhalten.

Nun zum Upgrade auf das erwähnte Raspberry Pi OS 11.

Installation

Hilfreich bei der Installation war die Anleitung von linuxnews.de, die ich abschließend noch um zwei Punkte ergänzen musste. Hierbei konnte ich mich noch an mein erstes Upgrade dieser Art erinnern, dass es zu Unverträglichkeiten mit dem Desktop kam. Dieses Problem wird ganz am Ende des Artikels behandelt.

Zuerst wurde ein vollständiges Upgrade auf die aktuellste Version Raspbian 10 durchgeführt.

sudo apt update
sudo apt full-upgrade
sudo rpi-update

Danach wurden die Quellen auf Bullseye angepasst.

sudo sed -i 's/buster/bullseye/g' /etc/apt/sources.list
sudo sed -i 's/buster/bullseye/g' /etc/apt/sources.list.d/raspi.list

Im Anschluss folgte ein Update der Quellen und die erforderliche Installation von gcc-8.

sudo apt update && sudo apt install libgcc-8-dev gcc-8-base
sudo apt full-upgrade 
sudo apt -f install

Danach wurden unnötige Pakete und verbliebene heruntergeladene Pakete entfernt.

sudo apt autoremove
sudo apt clean

Nun mussten noch die Kernelbased Mode-Setting (KMS) in der /boot/config.txt angepasst werden. Hierzu wurden folgende zwei Befehle ausgeführt:

sudo sed -i 's/dtoverlay=vc4-fkms-v3d/#dtoverlay=vc4-fkms-v3d/g' /boot/config.txt
sudo sed -i 's/\[all\]/\[all\]\ndtoverlay=vc4-kms-v3d/' /boot/config.txt

Desktop aufräumen

Nach dem Reboot mit angeschlossenem Monitor fiel auf, dass sich das Programm Parcellite in der Menüleiste verewigt hatte. Parcellite war vor dem Systemupgrade auf Raspberry Pi OS 11 Bullseye nicht an Bord. Aus diesem Grund konnte es auch ohne Bedenken gelöscht werden.

sudo apt remove parcellite

Weiterhin fiel auf, dass die ganze Menüleiste des Desktops etwas vermurkst aussah. Diese wurde auf die Grundeinstellungen mit

cd ~/
sudo rm -rf .cache

zurückgesetzt.

Nach einem erneuten Reboot läuft Raspberry Pi OS 11 wie gewünscht.

sudo reboot
Nextcloud 27 - Raspberry Pi Modell B Rev 1.2
Nextcloud 27 – Raspberry Pi Modell B Rev 1.2
Nextcloud 27 - PHP 8.1
Nextcloud 27 – PHP 8.1

Fazit

Um unsere Community-Cloud wieder sicher zu machen, war ein wenig Wochenendarbeit nötig. Die so investierte Zeit hat sich aber durchaus gelohnt. Im nächsten Schritt erfolgt dann der Tausch des Raspberry Pi und ein Wechsel der Daten-SSD gegen ein größeres Modell.

PHP8.2-fpm für Nextcloud 28

27. Dezember 2023 um 14:00

Dieser Beitrag baut auf dem Artikel „PHP7.4-fpm auf PHP8.1-fpm für Nextcloud“ auf.

Im Januar 2023 hatte ich erklärt, wie ich mein Raspberry Pi OS 11 (basierend auf Debian 11 Bullseye), durch Einbinden einer Fremdquelle, von PHP7.4-fpm auf PHP8.1-fpm aktualisiert habe. Warum ich zu diesem Zeitpunkt die Version 8.1 installiert habe, ist recht einfach zu beantworten. Die aktuelle Version Nextcloud 25 war noch nicht kompatibel zu PHP 8.2. Erst mit Nextcloud 26 war ein Upgrade möglich.

Nun habe ich mich nach der Aktualisierung auf Nextcloud 28 entschieden auf PHP 8.2 zu wechseln. Da ich den FastCGI-Prozessmanager FPM bevorzuge, unterscheidet sich das Upgrade etwas von einer herkömmlichen PHP-Installation.

Unterstützungszeiträume der aktuellen PHP-Versionen
Quelle: https://www.php.net/supported-versions.php

Installation

Zuerst wird das System auf den aktuellen Stand gebracht.

sudo apt update && sudo apt upgrade -y

Ein Check zeigt, welche PHP-Version momentan aktiv ist.

php -v

Hier die Ausgabe:

PHP 8.1.27 (cli) (built: Dec 21 2023 20:17:59) (NTS)
Copyright (c) The PHP Group
Zend Engine v4.1.27, Copyright (c) Zend Technologies
with Zend OPcache v8.1.27, Copyright (c), by Zend Technologies

Jetzt werden alle benötigten Pakete nachinstalliert (auch das von Nextcloud 28 verlangte bz2 und der von mir eingesetzte Redis-Server).

sudo apt install php8.2 php8.2-mbstring php8.2-gd php8.2-curl php8.2-imagick php8.2-intl php8.2-bcmath php8.2-gmp php8.2-mysql php8.2-zip php8.2-xml php8.2-apcu libapache2-mod-php8.2 php8.2-bz2 php8.2-redis

Nun wird via CLI die PHP-Version von 8.1 auf 8.2 mit

sudo update-alternatives --config php

umgestellt.

sudo update-alternatives --config php
Es gibt 5 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative php (welche /usr/bin/php bereitstellen).

  Auswahl      Pfad                  Priorität Status
------------------------------------------------------------
  0            /usr/bin/php.default   100       automatischer Modus
  1            /usr/bin/php.default   100       manueller Modus
  2            /usr/bin/php7.4        74        manueller Modus
* 3            /usr/bin/php8.1        81        manueller Modus
  4            /usr/bin/php8.2        82        manueller Modus
  5            /usr/bin/php8.3        83        manueller Modus
sudo update-alternatives --config php
Es gibt 5 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative php (welche /usr/bin/php bereitstellen).

  Auswahl      Pfad                  Priorität Status
------------------------------------------------------------
  0            /usr/bin/php.default   100       automatischer Modus
  1            /usr/bin/php.default   100       manueller Modus
  2            /usr/bin/php7.4        74        manueller Modus
  3            /usr/bin/php8.1        81        manueller Modus
* 4            /usr/bin/php8.2        82        manueller Modus
  5            /usr/bin/php8.3        83        manueller Modus

Ein abschließender Check zeigt die aktuelle Version.

php -v
PHP 8.2.14 (cli) (built: Dec 21 2023 20:18:00) (NTS)
Copyright (c) The PHP Group
Zend Engine v4.2.14, Copyright (c) Zend Technologies
with Zend OPcache v8.2.14, Copyright (c), by Zend Technologies

Ist die Ausgabe korrekt, kann PHP8.1-fpm deaktiviert, PHP8.2-fpm installiert und aktiviert werden.

sudo a2disconf php8.1-fpm
sudo apt install php8.2-fpm
sudo a2enconf php8.2-fpm

Der Restart des Webservers führt nun die Änderungen aus.

sudo service apache2 restart

Nextcloud-Konfiguration

Da in der Nextcloud nun wieder die bekannten Fehlermeldungen auftauchen, heißt es, diese schrittweise abzuarbeiten. Dazu wird die neue php.ini geöffnet

sudo nano /etc/php/8.2/fpm/php.ini

und die Werte für memory_limit sowie session_lifetime wie empfohlen angepasst.

memory_limit = 512M
session.gc_maxlifetime = 3600

Der Block

opcache.enable=1
opcache.interned_strings_buffer=64
opcache.max_accelerated_files=10000
opcache.memory_consumption=256
opcache.save_comments=1
opcache.revalidate_freq=1

für den Zwischenspeicher OPchache wird ans Ende der php.ini gesetzt.

Zur Optimierung von PHP8.2-fpm werden speziell für das Modell Raspberry Pi 4 mit 4GB RAM in der Datei www.conf mit

sudo nano /etc/php/8.2/fpm/pool.d/www.conf

folgende Werte von

pm = dynamic
pm.max_children = 5
pm.start_servers = 2
pm.min_spare_servers = 1
pm.max_spare_servers = 3

auf

pm = dynamic
pm.max_children = 120
pm.start_servers = 12
pm.min_spare_servers = 6
pm.max_spare_servers = 18

angepasst und der Dienst neu gestartet.

sudo service php8.2-fpm restart

Danach muss in der apcu.ini das Command Line Interface des PHP Cache noch aktiviert werden, indem

sudo nano /etc/php/8.2/mods-available/apcu.ini

folgende Zeile am Ende eingetragen wird.

apc.enable_cli=1

Ist dies geschehen, wird der Webserver ein letztes Mal neu gestartet.

sudo service apache2 restart

Fazit

Die Umstellung bringt zwar im Moment keine erkennbaren Vorteile, jedoch verschafft es wieder ein wenig Zeit und senkt den Druck das eigentliche Raspberry Pi OS 11 Bullseye durch die aktuelle Version 12 Bookworm zu ersetzen.

PHP-FPM – Eine Einführung in den FastCGI Process Manager für PHP

26. Dezember 2023 um 10:20

PHP-FPM (FastCGI Process Manager) ist eine leistungsstarke Erweiterung für den PHP-Interpreter, die die Ausführung von PHP-Skripten optimiert und verbessert. Entwickelt, um die Skalierbarkeit von PHP-basierten Webanwendungen zu erhöhen, spielt PHP-FPM eine entscheidende Rolle in modernen Webserver-Umgebungen.

Hintergrund

Traditionell wurde PHP als Modul für Webserver wie Apache bereitgestellt. Dieser Ansatz hatte jedoch seine Einschränkungen, insbesondere wenn es um die Verwaltung von Ressourcen und die Skalierung von Webanwendungen ging. PHP-FPM wurde als Lösung für diese Herausforderungen entwickelt, indem es die FastCGI-Protokollspezifikation implementiert und PHP-Skripte als separate Prozesse ausführt.

Vorteile von PHP-FPM

1. Ressourcenverwaltung:

PHP-FPM ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Ressourcen, indem es separate Prozesse für jede Anforderung erstellt. Dadurch wird der Arbeitsspeicher besser genutzt und die Gesamtleistung der Webanwendung verbessert.

2. Skalierbarkeit:

Durch die Nutzung von PHP-FPM können Webentwickler ihre Anwendungen leichter skalieren, da sie die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten PHP-Prozesse steuern können. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen mit starkem Datenverkehr.

3. Isolierung von Anwendungen:

Jede PHP-Anwendung wird in ihrem eigenen Prozess isoliert, wodurch Konflikte zwischen verschiedenen Anwendungen vermieden werden. Dies trägt zur Stabilität des Gesamtsystems bei.

4. Anpassbare Konfiguration:

PHP-FPM bietet eine umfangreiche Konfiguration, die es Administratoren ermöglicht, Parameter wie Prozessprioritäten, Anzahl der Kinderprozesse und andere Einstellungen zu optimieren.

Konfiguration und Verwendung

Die Konfiguration von PHP-FPM erfolgt über die php-fpm.conf-Datei und optionale Pool-Konfigurationsdateien. Administratoren können Parameter anpassen, um die Leistung und Ressourcennutzung nach den Anforderungen ihrer Anwendung zu optimieren.

Die Integration von PHP-FPM in Webserver wie Nginx oder Apache erfolgt durch die Konfiguration von FastCGI-Servern. Dies ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Webserver und PHP-FPM.

Fazit

PHP-FPM hat sich als wesentliches Werkzeug für die Verwaltung von PHP-Anwendungen in produktiven Umgebungen etabliert. Durch die Bereitstellung von effizienter Ressourcennutzung, Skalierbarkeit und Anwendungsisolierung spielt PHP-FPM eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der Leistungsfähigkeit von PHP-Webanwendungen. Bei der Entwicklung und Verwaltung von Webanwendungen ist es wichtig, die Vorteile von PHP-FPM zu verstehen und richtig zu konfigurieren, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.

Nextcloud Hub 7 mit erweiterter Suche vorgestellt

Von: jdo
12. Dezember 2023 um 12:09

Ab sofort gibt es Nextcloud Hub 7 oder Version 28. Eine große Neuerung dabei ist die verbesserte Suche. Zudem gibt es Verbesserungen beim Abwesenheitsstatus. Wie Du im Screenshot siehst, experimentiere ich schon länger mit Nextcloud 7 – also bei mir läuft gerade noch ein RC. Erweiterte Suche und Abwesenheitsnotiz Bei der erweiterten Suche gibt es einen dedizierten Dialog mit Filteroptionen. Du kannst die Suche von überall aufrufen und damit auch E-Mails, Dokumente, Chat-Nachrichten, Kalendereinträge, Kontakte und externe Daten wie GitHub-Tickets […]

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Nextcloud und E-Mail-App Roundcube schließen sich zusammen

Von: jdo
29. November 2023 um 10:09

Roundcube wurde 2008, also vor 15 Jahren gegründet und es ist eine der weltweit am häufigsten genutzten Webmail-Apps. Das Projekt schließt sich mit Nextcloud zusammen. Zusammen wollen die beiden Projekte die E-Mail-Landschaft neu gestalten. E-Mail ist zwar schon 50 Jahre alt, aber laut Studien wird die Technologie immer noch stark genutzt. Persönlich kommuniziere ich ebenfalls am liebsten via E-Mail, insbesondere für geschäftliche Sachen. Im Laufe des nächsten Jahres möchte Nextcloud in Roundcube investieren. Die Entwicklung soll beschleunigt werden und man […]

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RHEL System Roles: nbde_server

27. November 2023 um 05:00

In diesem Artikel stelle ich euch die RHEL System Role nbde_server vor, mit welcher sich Tang-Server für Network Bound Disk Encryption (NBDE) installieren lassen. Er ist Bestandteil einer losen Serie, in der ich eine Reihe von System Roles vorstelle, mit denen häufig anfallende Aufgaben in der Systemadministration erledigt werden können.

Wer sich zuerst über die genannten Begriffe informieren möchte, lese zuerst:

Im folgenden Text verwende ich die Begriffe NBDE-Server und Tang-Server synonym. Bitte lasst euch dadurch nicht verwirren.

Umgebung

Für das folgende Beispiel verwende ich eine Umgebung, bestehend aus:

  • Einem Ansible-Controller mit den Paketen (RHEL 9)
    • ansible-core
    • rhel-system-roles
  • Jeweils einem RHEL 8 und RHEL 9 Server mit Minimalinstallation

Die Installation von RHEL sowie der genannten Pakete sind nicht Bestandteil dieses Artikels. Wer hierzu einen Einstieg sucht, findet entsprechende Dokumentation unter:

Die Rolle

Durch die Installation des Pakets rhel-system-roles existiert diese Rolle bereits auf meinem System und muss nur noch konfiguriert werden. Die Rolle selbst findet man im Pfad /usr/share/ansible/roles/rhel-system-roles.nbde_server/ und die Dokumentation in /usr/share/doc/rhel-system-roles/nbde_server/README.md. Letztere enthält verschiedene Beispiele für häufige Anwendungsfälle.

Ich möchte mit dieser Rolle Folgendes erreichen:

  • Installation von Tang auf den beiden Zielsystemen
  • Konfiguration von SELinux im Modus enforcing
  • Konfiguration der Host-Firewall

Das Playbook

Das Playbook ist recht übersichtlich. tang bezeichnet eine Gruppe aus meinem Ansible-Inventory, welche die Systeme enthält, die ich als NBDE-Server konfigurieren möchte.

---
- name: Manage nbde server with selinux and firewall
  hosts: tang
  vars:
    nbde_server_manage_firewall: true
    nbde_server_manage_selinux: true
  roles:
    - rhel-system-roles.nbde_server

Nach der Anwendung der Rolle lauscht der Tang-Service auf Port 80/tcp der Zielsysteme und ist aus dem Netzwerk erreichbar.

Probleme

Leider läuft es dieses Mal nicht ganz so rund wie üblich. Der Task [redhat.rhel_system_roles.selinux : Set an SELinux label on a port] schlägt auf dem RHEL 8 Host mit folgender Fehlermeldung fehl: „Failed to import the required Python library (libselinux-python)“

Das Problem und die Lösung beschreibt Red Hat in dem Solution Article: Ansible playbook fails with libselinux-python aren’t installed on RHEL8 (Login required)

Fazit

Diesmal lief es nicht ganz so reibungslos wie gewohnt.

Letztendlich konnten die beiden NBDE-Server dennoch schneller konfiguriert werden, als wäre ich der manuellen Prozedur in Chapter 12. Configuring automated unlocking of encrypted volumes using policy-based decryption gefolgt.

Die Server sind damit aufgesetzt, nächste Woche beschreibe ich, wie die Clients konfiguriert werden.

Quellen und weiterführende Links

  1. Red Hat Enterprise Linux (RHEL) System Roles {en}
  2. Ansible Documentation: Role Directory Structure {en}
  3. Red Hat Software and Download Center {en}
  4. Die Vorteile einer Red Hat Subskription
  5. RHEL System Roles: selinux
  6. RHEL System Roles: timesync
  7. RHEL System Roles: sshd
  8. RHEL System Roles: firewall
  9. RHEL System Roles: rhc

Nextcloud-Updates verfügbar – letztes Update für Hub 3

Von: jdo
28. Oktober 2023 um 05:49

Es gibt eine neue Runde von Updates für Nextcloud. Dabei handelt es sich um Wartungs-Versionen für Hub 3, 4 und 6 – genauer gesagt gibt es die Versionen 25.0.13, 26.0.7 und 27.1.3. Wie üblich verbessern solche Updates die Stabilität und die Sicherheit der Software. Kleine Versionssprünge sollte sich problemlos installieren lassen – bei mir funktionierte das Upgrade zumindest reibungslos. Mitunter wurden LDAP und andere Managementfunktionen für Benutzer verbessert. Zudem gibt es diverse UI-Fixes und kleine Verbesserungen bei Text. Du findest […]

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Pi-hole 6 wird schneller und kompakter– Beta darf getestet werden

Von: jdo
11. Oktober 2023 um 07:28

Das Team des Netzwerk-weiten Adblockers Pi-hole arbeitet schon circa 4 Jahre an einer neuen Version – Pi-hole 6. Ab sofort gibt es eine Beta-Version und das Team bittet und Tests sowie Feedback. Das Team schreibt, dass Pi-hole zwischenzeitlich so viele Funktionen hat, dass es nahezu unmöglich alle selbst umfassend testen kann. Weiterhin warnt das Team, dass ein Upgrade auf Pi-hole 6 (von 5.x) nur in eine Richtung möglich ist. Führst Du das Upgrade durch und bist nicht zufrieden, kannst Du […]

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Wartungsversion für Nextcloud Hub 6 (27.1.2)

Von: jdo
07. Oktober 2023 um 06:39

Es gibt eine erste Wartungsversion für Nextcloud Hub 6. Insgesamt gibt es circa 20 kleinere Verbesserungen, wobei die wichtigste wohl für die Dateiauswahl ist. Durch einen Fehler hat die Funktion nicht besonders schön ausgesehen, obwohl sie funktioniert hat. Es gibt sogar eine kleine Neuerung. Mit occ trashbin:restore kann man nun auch Gruppenordnern wiederherstellen und es gibt zusätzliche Filter. Die Verwendung des TrashManagers ermöglicht den Zugriff auf alle gelöschten Dateien. Mit dem Parameter scope kannst Du auswählen, von wo aus wiederhergestellt […]

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Übersetzung kostenlos mit der Nextcloud – integrierte KI

Von: jdo
05. Oktober 2023 um 08:09

Die neueren Versionen der Nextcloud integrieren auch immer mehr KI. Das Besondere an der Sache ist, dass die meisten dieser KI-Komponenten lokal auf der Nextcloud-Instanz laufen und keine Daten an Dritte übertragen werden. Der Ansatz ist natürlich förderlich für Datenschutz und Privatsphäre. Ich will Dir heute zeigen, wie Du mit der Nextcloud übersetzen kannst. Zunächst einmal musst Du sicherstellen, dass die entsprechende App installiert ist. Die für die Übersetzungen zuständige App nennt sich wenig überraschend Translate. Translate installieren Hast Du […]

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Nextcloud arbeitet mit Schleswig-Holstein an privater KI

Von: jdo
22. September 2023 um 09:17

Im Rahmen der schleswig-holsteinischen Digitalisierungsstrategie hat die Staatskanzlei bekannt gegeben, dass sie mit Nextcloud zusammenarbeiten wird. Gemeinsam will man eine KI für die Arbeit mit staatlichen Dokumenten entwickeln. Nextcloud benutzt die Landesverwaltung bereits. Überraschend kommt das nicht. Am vergangenen Wochenende wurde Nextcloud Hub 6 mit einem ersten privaten KI-Assistenten angekündigt. Das deutsche Bundesland nutzt die Nextcloud bereits. Dass man KI lokal nutzen kann, ist natürlich reizvoll mit Hinblick auf den Datenschutz. Als Teil der KI-Strategie des deutschen Staates will man […]

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Nextcloud 26.0.6 und 25.0.11 verfügbar – Nextcloud Hub 6 morgen

Von: jdo
15. September 2023 um 15:03

Das Nextcloud-Team macht kein Geheimnis daraus, dass morgen Nextcloud Hub 6 veröffentlicht wird. Kurz davor gibt es aber noch Wartungs-Versionen mit Stabilitäts- und Sicherheitsverbesserungen für Nextcloud 26 und 25. Ein Upgrade funktioniert bei kleinen Versionssprüngen meist schnell und problemlos. Du findest alle Informationen zu den Änderungen und Korrekturen im kompletten Changelog. Neu ist unter anderem, dass die Dateiliste bei der Freigabe neu geladen wird. Es gibt mehr Logging, ein verbessertes Layout der Mail-Einstellungen, Leistungsverbesserungen, die Wiedereinführung der Versionierung mit S3 […]

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Nextcloud löscht alte Backups nicht & mysteriöse lu-Ordner in /tmp/

Von: jdo
14. August 2023 um 06:09

Bei meinem letzten Upgrade der Nextcloud habe ich auf meinem Server auch den Festplattenplatz geprüft und der benutzte Platz kam mir etwas komisch vor – also viel zu viel – der Speicher auf dem Server war zu meiner Überraschung fast voll. Deswegen habe ich ein paar Recherchen durchgeführt, um herauszufinden, wer denn da ungewöhnlich viel Platz benötigt. Der Server stellt nur eine Kommandozeile zur Verfügung. Aber auch damit kannst Du relativ einfach herausfinden, welche Ordner am meisten Platz benötigen. Nextcloud […]

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Nextcloud Hub 5 – erste Wartungsversion (27.0.1) & Updates für Hub 4 und 3

Von: jdo
25. Juli 2023 um 12:10

Bei Nextcloud 27.0.1 handelt es sich um die erste Wartungs-Version für Nextcloud Hub 5. Wie üblich gibt es bei kleineren Versionssprüngen Verbesserungen bezüglich Stabilität und Sicherheit. Ein Upgrade auf Punkt-Versionen klappt normalerweise problemlos und geht schnell. Umfassende Informationen zu allen Änderungen findest Du im Changelog. Dort kannst Du auch nachlesen, was sich in Nextcloud 26.0.4 und 25.0.9 geändert hat. Nach meinem Update musste ich allerdings die fehlenden Datenbank-Indizes einspielen: Das ging bei mir allerdings Ruckzuck. Zusatzinformationen Das Team weist darauf […]

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Memory Caching mit Redis für Nextcloud 27

14. Juli 2023 um 16:00

Wer bisher meinen Anleitungen zur Installation der Nextcloud auf dem Raspberry Pi gefolgt ist, setzt im Moment das Raspberry Pi OS (64-bit) basierend auf Debian 11 mit dem Webserver Apache 2 und PHP 8.1 aus einer Fremdquelle ein. Nach dem Upgrade auf Nextcloud Version 27 erscheint neben dem Hinweis, die Datenbank mit fehlenden Inidizes zu fixen, folgende Fehlermeldung in den Sicherheits- & Einrichtungswarnungen:

Die Datenbank wird zum Sperren von Transaktionsdateien verwendet. Um die Leistung zu verbessern, richte bitte, sofern verfügbar, Memcache ein. Weitere Informationen findest du in der Dokumentation ↗.

Sicherheits- & Einrichtungswarnungen

Bisher bin ich allein mit APCu als Memcache recht gut gefahren. Nun möchte jedoch die Nextcloud in Version 27 einen funktionellen Redis-Server aufgesetzt bekommen.

Da ich, wie oben erwähnt, im Moment PHP 8.1 verwende, muss ich neben Redis auch das entsprechende Paket für diese PHP-Version herunterladen und installieren.

sudo apt install redis-server php8.1-redis

Ist dies geschehen, wird die /etc/redis/redis.conf konfiguriert.

sudo nano /etc/redis/redis.conf

Hierbei sind die entsprechenden Einträge zu suchen, auszukommentieren und anzupassen. Mit Ctrl + o wird die Konfiguration gespeichert mit Ctrl + x der Editor wieder verlassen.

unixsocket /var/run/redis/redis.sock
unixsocketperm 770

Nun kann der Redis-Server gestartet werden.

sudo service redis start

Jetzt wird noch redis der Gruppe www-data hinzugefügt.

sudo usermod -aG redis www-data

Damit das alles funktioniert, muss Redis in die Konfiguration der Nextcloud eingetragen werden.

sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php

In meinem Fall wird dann folgender Block unter die Zeile ‚memcache.local‘ => ‚\\OC\\Memcache\\APCu‘, gesetzt:

'filelocking.enabled' => true,
  'memcache.locking' => '\OC\Memcache\Redis',
  'redis' => array(
     'host' => 'localhost',
     'port' => 6379,
     'timeout' => 0.0,
      ),

Nach dem Abspeichern via Ctrl + o und dem Verlassen des Editors mit Ctrl + x wird der FastCGI-Prozessmanager PHP-FPM neu gestartet.

sudo service php8.1-fpm restart

Nun sollte die Fehlermeldung verschwunden sein.

Viel Spaß!

Upgrade auf Nextcloud 27 – kann keine Ordner löschen – Lösung

Von: jdo
06. Juli 2023 um 07:09

Ich habe vor kurzer Zeit auf Nextcloud 27 aktualisiert. Auf meiner Nextcloud liegt ein Temp-Ordner, in den aller möglicher Kram kommt, den ich nur kurzfristig benötige. Da sammelt sich im Laufe der Monate einiges an und deswegen wollte ich etwas aufräumen. Ich habe Ordner auf meinem Laptop gelöscht und war verwundert, dass zu Fehlermeldungen kam. Dateien konnte ich löschen, Ordner nicht. Ich konnte Ordner anlegen, aber sie löschen nicht mehr. Umbenennen ging übrigens auch. Nun habe ich gedacht, dass sich […]

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Standard-Support für Ubuntu 18.04 LTS Bionic Beaver endet

Von: jdo
31. Mai 2023 um 06:26

Am heutigen 31. Mai 2023 endet der Standard-Support für Ubuntu 18.04 LTS Bionic Beaver. Damit endet die fünfjährige Support-Frist, die alle Ubuntu-LTS-Versionen bieten. Setzt Du diese Version immer noch ein, solltest Du Dir ein paar Gedanken machen. Wahrscheinlich ist, dass dieser Punkt in erster Linie für Leute relevant ist, die einen Server betreiben. Eine Option wäre natürlich, Deinem Server ein Upgrade auf eine neuere Version zu spendieren. Derzeit werden Ubuntu 20.4 LTS Focal Fossa und 22.04 LTS Jammy Jellyfish unterstützt […]

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WordPress 6 – Das umfassende Handbuch

06. Mai 2023 um 04:00

WordPress 6 – Das umfassende Handbuch“ von Richard Eisenmenger und Florian Brinkmann ist 2022 in der 2. aktualisierten und erweiterten Auflage im Rheinwerk Verlag erschienen und umfasst 955 Seiten.

Dieses Buch basiert auf der Arbeit von Richard Eisenmenger, der 2021 nach schwerer Krankheit verstarb und mit „WordPress 5 – Das umfassende Handbuch“ den Grundstein zu dieser Neuerscheinung legte. Florian Brinkmann konnte dieses Werk weitgehend überarbeiten, aktualisieren und erweitern. Die Teile dieses Buches bauen didaktisch aufeinander auf und sind somit für Neulinge und Fortgeschrittene gleichermaßen interessant.

Auch in dieser Ausgabe geht der Autor einleitend und ausführlich auf zwei entscheidende Unterschiede zum Betrieb von WordPress ein; will man die Seite selbst hosten oder hosten lassen. Ob Dot-org oder Dot-com entscheidet oft der Preis, aber auch die Frage, wie weit sich der Nutzer auf die Technik und die Vorzüge Freier Software selbst einlassen möchte.

Das Buch ist in vier Teile gegliedert.

TEIL I WordPress installieren und bedienen gibt dem Leser einen Einblick über die Möglichkeit einer lokalen Installation auf dem PC in einer Virtualisierungsumgebung zum Testen, aber auch zur finalen Installation bei einem Webhoster seiner Wahl. Als erste Anlaufstelle wird hier auf den Open-Source-Spezialisten Bitnami verwiesen, von dem man sich ein vorkonfiguriertes Anwendungspaket herunterladen kann, um WordPress auf einem PC oder Notebook auszuprobieren. Begrifflichkeiten, wie Frontend und Backend werden hinreichend besprochen. Weiterhin werden ausreichende Tipps und Hinweise zur Administration, Konfiguration und Absicherung der eigenen Webseite gegeben. Diese Erläuterungen setzt der Autor anhand des Themes Twenty Twenty-Two praxisnah um.

Mit WordPress 5.0 wurde im Jahre 2018 der neue Block-Editor Gutenberg eingeführt, auf den in diesem Teil sehr ausführlich eingegangen wird. Dies dient nicht nur dazu Kritiker dieses Editors zu überzeugen, sondern gibt einen Einblick in die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten dieses Werkzeugs.

TEIL II WordPress-Website anpassen und erweitern geht auf die neuen Möglichkeiten des mit WordPress 6 eingeführten Full Site Editing ein. Hiermit wird dem Anwender eine Möglichkeit gegeben, die neuen Block-Themes noch freier und umfangreicher zu gestalten als im bekannten Customizer.

Weiterhin zeigt dieser Teil des Handbuches, wie man mit WordPress einen Blog, eine statische Webseite, eine Community-Seite oder einen Online-Shop mit WooCommerce aufbauen kann.

TEIL III WordPress optimieren und warten behandelt Themen wie Updates, Updateverhalten, Backups, Wartung, Suchmaschinenoptimierung und Umzug einer WordPress-Seite auf eine andere. Der Leser findet viele nützliche Tipps und Hinweise rund um die Sicherheit sowie den reibungslosen Betrieb der eigenen Webseite. Themen wie die Optimierung der Zugriffsgeschwindigkeit über Aktivierung eines Caches als Erweiterung, aber auch die Option, die Seite über ein Plugin bei Bedarf in einen Wartungsmodus zu versetzen, sind hinreichend beschrieben.

TEIL IV WordPress für Entwicklerinnen und Entwickler ist für diejenigen interessant, die noch tiefer in das Content Management System einsteigen möchten, um eventuell Plugins oder Themes selbst zu entwickeln bzw. die eigene Webseite noch individueller zu gestalten.

Das Buch umfasst 21 Kapitel.

  • Was Sie mit WordPress vorhaben und wo Sie jetzt weiterlesen
  • WordPress-Installation in wenigen Minuten
  • WordPress-Installation – flexibel
  • Online-Installation beim Webhoster
  • Administration und Konfiguration von WordPress
  • Inhalte veröffentlichen
  • Benutzer und Besucher
  • Design anpassen
  • Neue WordPress-Funktionen mit Plugins hinzufügen
  • Das Blog
  • Die Community
  • Einen Online-Shop mit WooCommerce betreiben
  • WordPress-Wartung und Pflege
  • Migrationen, Synchronisationen und Deployments
  • Sicherheit ausbauen
  • Performance- und Suchmaschinenoptimierung
  • Notfallmaßnahmen
  • Grundwissen für WordPress-Entwicklerinnen und Entwickler
  • Theme entwickeln
  • Plugin und Block entwickeln
  • Rechtliche Aspekte: Newsletter, Datenschutz und Cookies

Leseproben und Downloads

Fazit

„WordPress 6 – Das umfassende Handbuch“ ist, wie der Name schon verrät, ein ideales Nachschlagewerk für Einsteiger und versierte WordPress-Nutzer gleichermaßen. Florian Brinkmann geht in der fast tausendseitigen Überarbeitung dieses Werkes so ziemlich auf jedes Szenario ein und hilft dem Leser beim Auf- bzw. Ausbau der eigenen Webseite mit dem Content Management System WordPress. Zahlreiche Beispiele in Form von Code-Schnipseln helfen, dabei Fehler beim Abtippen zu vermeiden.

Dieses ausführliche Handbuch ist aus den zuvor genannten Gründen eine klare Empfehlung.

Nextcloud 26.0.1 und 25.0.6 sind verfügbar

Von: jdo
26. April 2023 um 05:28

Ab sofort kannst Du Updates auf Nextcloud 26.0.1 (Hub 4) und 25.0.6 (Hub 3) herunterladen. Für Nextcloud 24 (Hub 2) gibt es keine weiteren Updates mehr, die Unterstützung dieser Version wurde eingestellt, außer Du stellst auf Nextcloud Enterprise um. Es handelt sich bei den Updates um Wartungs-Versionen, die wie üblich Verbesserungen bezüglich Stabilität und Sicherheit mit sich bringen. Ein schnelles und unkompliziertes Upgrade sollte daher problemlos möglich sein. Bei mir hat das auf jeden Fall geklappt. Du findest alle Details […]

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