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Mozilla startet LLM mit Fakespot Chat

14. November 2023 um 09:02

Mozilla hatte mit Fakespot einen KI-Spezialisten gekauft, dessen Technologie Fake-Rezensionen auf Shopping-Plattformen erkennen soll. Nun kommt ein der Chatbot Fakespot Chat hinzu, der als Large Language Model (LLM) Fragen zu Produkten auf Amazon und Co beantwortet.

Der Fakebot Chat ist laut Ankündigung von Mozilla als frühe Alpha-Version in englischer Sprache für amazon.com verfügbar. Fakespot Chat beantwortet Fragen von Nutzern zu Produkten in Shops. Der Chatbot durchfortstet dazu neben der Produktbeschreibung des Anbieters auch Nutzerbewertungen.

Fakespot Chat muss für eine Nutzung zuerst aktiviert werden. Hat der Anwender die Browser-Erweiterung von Fakespot installiert, kann auf Produktseiten von Amazon.com mit Klick auf den Analysieren-Button die Seite auf fakespot.com geöffnet werden. Dort sind Details zu dem Produkt und der Chatbot verfügbar, der dann Fragen beantwortet. Wer die Erweiterung nicht installieren will, kann die URL der Produktseite auf fakespot.com eingeben.

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Firefox-Entwicklung wechselt auf Git und Github

08. November 2023 um 08:09

Eine der letzten großen Bastionen der Mercurial-Nutzung ist gefallen. Die Firefox-Entwicklung wechselt komplett auf Git.

Für die Entwicklung des Firefox-Browsers wechselt Mozilla sein Versionskontrollsystem von Mecurial auf Git. Das kündigte Byron Jones an, der unter anderem für das Release Management der Software verantwortlich ist.

Das Quellcode-Repository soll zudem ausschließlich auf Github verfügbar sein. Die Werkzeuge und Dienste von Github selbst sowie die damit verbundenen Abläufe will Mozilla zunächst aber noch nicht umsetzen.

Mercurial entstand zu einer ähnlichen Zeit wie das heute in der Open-Source-Entwicklung dominante Git. Viele große Projekte, die Mercurial nutzten, gibt es aber inzwischen nicht mehr.

Schon im Jahr 2016 wechselte etwa die Standardimplementierung von Python von Mercurial auf Git, Facebook erstellte mit Sapling einen eigenen Ersatz. Standardmäßig genutzt wird Mercurial derzeit etwa noch von Nginx oder Pypy.

Als Begründung für die Entscheidung zum Wechsel bei schrieb Jones: “Lange Zeit hat die Firefox-Desktopentwicklung sowohl Mercurial- als auch Git-Nutzer unterstützt. Diese doppelte SCM-Anforderung stellt eine erhebliche Mehrbelastung für Teams dar, die zum Teil bereits überlastet sind.” Mozilla will mit seinem Schritt also vor allem Ressourcen einsparen.

Zum Ablauf hieß es, dass nach dem Umstellen des Repositorys die Mercurial-Clients von den Rechnern der Mitarbeiter entfernt werden sollen. Der eigentliche Arbeitsablauf zum Erstellen, Einreichen und Bearbeiten der Patches bleibt aber so wie bisher. Dazu setzt das Team auf bestehende Werkzeuge wie Phabricator.

Auch Bugzilla soll weiter genutzt werden. Die Github-Issues oder auch Pull Requests wird das Team also nicht nutzen. Darüber hinaus sollen noch auf Mercurial aufbauende interne Werkzeuge und Infrastruktur des Teams auf Git migriert werden, so dass Mozilla mittelfristig vollständig auf Mercurial verzichten kann.

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Mozilla bringt DEB-Repository für Firefox

31. Oktober 2023 um 08:23

Mozilla hat in seinem Nightly-Zweig von Firefox DEB-Paket des Browsers für Debian-basierte Linux-Distributionen vorgestellt.

Firefox Nightly lässt sich damit auf Distributionen wie Debian, Ubuntu, Linux Mint und anderen mit Debian-Basis mit einem DEB-Paket verwenden. Es gebe dafür ein neues APT-Repository um Firefox Nightly als DEB-Paket zu installieren. Diese Pakete seien mit denselben Debian- und Ubuntu-Versionen kompatibel wie die traditionellen Binärpakete, heißt es im Nightly-Blog. Wer bisher die Binärpakete, die als .tar.bz2-Archive verteilt werden, genutzt habe, können  mit Mozillas APT-Repository Firefox wie jede andere Anwendung installieren und aktualisieren. Die Entwickler bitten um Feedback und Problemmeldungen.

Die Nightly-DEB-Pakete böten diverse Vorteile. Nutzer bekämen damit eine bessere Leistung dank fortschrittlichen compilerbasierten Optimierungen. Updates würden so schnell wie möglich beim Nutzer ankommen, da das Paket in den Veröffentlichungsprozess von Firefox eingebunden sei. Und es handle sich um gehärtete Binärdateien mit allen Sicherheitsmerkmalen, die während der Kompilierung aktiviert werden.

Nutzer von Distributionen wie Ubuntu, die Firefox bislang standardmäßig als Snap installiert bekamen, können nun einfacher auf ein DEB-Paket umsteigen. Nach einer Testphase sollen die DEB-Pakete in den Beta-, ESR- und Release-Zweigen von Firefox verfügbar sein.

Der Blogbeitrag enthält Informationen zur Einbindung des APT-Repositorys und zur Installation.

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Firefox 119 bringt Verbesserungen

25. Oktober 2023 um 07:45

Mit der Version 119 des Browsers Firefox hat Mozilla einige Verbesserungen und Updates auf den Weg gebracht.

Zu diesen zählt, dass die Einführung von Firefox View in Version 119 nun mehr Inhalte anbietet. Nutzer können jetzt alle offenen Tabs in allen Fenstern sehen, teilt Mozilla mit. Beim Synchroisieren von offenen Tabs seien nun auch alle Tabs von anderen Geräten sichtbar, heißt es weiter. Der Browserverlauf wird nun aufgelistet, und lasse sich nach Datum oder Webseite sortieren. Wie bisher seien in der Firefox-Ansicht auch die kürzlich geschlossenen Tabs aufgelistet.

Neu ist, dass sich mit Firefox jetzt PDFs bearbeiten lassen, indem der Nutzer zusätzlich zu Text und Zeichnungen auch Bilder und Alt-Text hinzufügen könne.

Dem Datenschutz dient die Total Cookie Protection. Die unterstütze bei Firefox nun die Partitionierung von Blob-URLs, was einen potenziellen Tracking-Vektor entschärfe, den Dritte nutzen könnten, um eine Person zu tracken.

Entwicklern dient die verbesserte Funktion Inaktive CSS-Stile. Diese Funktion helfe bei der Identifizierung von CSS-Eigenschaften, die keine Auswirkungen auf ein Element haben. Pseudo-Elemente wie ::first-letter, ::cue und ::placeholder seien nun vollständig unterstützt, heißt es in der Ankündigung.

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Firefox 117 erhältlich

30. August 2023 um 07:33

Mozilla hat die neue Version 117 seines Browsers Firefox freigegeben, die allerdings für Linux-Nutzer nur wenige Änderungen erhält. In erster Linie behebt Firefox 117 Fehler und verbessert die CSS-Unterstützung.

Mit der Kombination [Umschalt] und rechtem Mausklick liefert Firefox eigentlich ein Kontextmenü. Einige Webseiten definieren allerdings eine eigene Aktion. Um dabei ein unerwünschtes Verhalten zu blockieren, kennt Firefox 117 jetzt die Einstellung „dom.event.contextmenu.shift_suppresses_event“, mit der man das Kontextmenü an seinem Erscheinen hindern kann.

Des Weiteren kennzeichnet Firefox einen geteilten Bildschirm Wayland nicht mehr mit einem eigenen Screen-Sharing-Symbol. Stattdessen verwendet der Browser das dazu vom jeweiligen System angedachte Exemplar.

Das verbesserte CSS-Nesting ist jetzt standardmäßig aktiv. Darüber hinaus unterstützt der Browser die CSS-Properties „math-style“ und „math-depth“ sowie „font-size: math“. Der Inspektor aus den Developer Tools warnt mit entsprechenden Symbolen vor Properties, die potentiell für Probleme sorgen könnten. Fährt man mit dem Mauszeiger über ein solches Symbol, verrät jetzt ein Tooltipp, welche Browser nicht unterstützt werden. Gleichzeitig liefert er noch einen Link zur passenden MDN-Seite.

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Firefox 116 verbessert HTTP/2-Performance

02. August 2023 um 07:03

Die neue Version 116 des Browsers Firefox weist wie so häufig nur kleinere, aber durchaus nützliche Änderungen auf. So offeriert ein Video im Bild-im-Bild-Modus jetzt auch endlich einen Lautstärkeregler. Darüber hinaus lassen sich Text-Annotationen editieren.

Über die Sidebar kann man schnell auf die Lesezeichen, die Chronik und die synchronisierten Tabs zugreifen. Mit der Maus lässt sich zudem die Sidebar schließen oder an eine andere Seite des Browser-Fensters anheften. Alle diese Operationen kann man in Firefox 116 über die Tastatur aufrufen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Funktionen für die Barrierefreiheit aktiviert sind.

Apropos Tastatur: Über die Kombination [Strg]+[Umschalt]+[T] öffnet Firefox 116 das zuletzt geschlossene Tab oder das zuletzt geschlossene Fenster – und zwar in der Reihenfolge, in der sie geschlossen wurden. Sollte es keine passenden Tabs beziehungsweise Fenster geben, stellt der Browser die letzte Sitzung wieder her.

Die Mozilla-Entwickler haben zudem die Upload-Geschwindigkeit beim Einsatz des HTTP/2-Protokolls verbessert. Abschließend lassen sich beliebige Dateien kopieren und dann in Firefox einfügen.

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Firefox 115 bringt Hardware-Decoding unter Linux

05. Juli 2023 um 08:01

Mit der Version 115 des Browsers Firefox hat Mozilla das Hardware-Video-Decoding für Intel GPUs unter Linux eingeführt.

Benutzer ohne Plattformunterstützung für die H264-Videodekodierung können nun für die Wiedergabe auf das OpenH264-Plugin von Cisco zurückgreifen.

Zudem lassen sich beim Umstieg von Chrome jetzt Zahlungsmethoden, die in Chrome-basierten Browsern gespeichert waren, in Firefox übernehmen. Und die Entwickler haben die Benutzeroberfläche für den Import von Daten aus anderen Browsern überarbeitet und optimiert.

Unter Linux öffnet ein mittlerer Klick auf die Schaltfläche “Neue Registerkarte” jetzt den Inhalt des xclipboard in der neuen Registerkarte. Wenn der xclipboard-Inhalt eine URL ist, wird diese URL geöffnet, jeder andere Text wird mit Ihrem Standard-Suchanbieter geöffnet, heißt es in den Release Notes.

Web-Entwickler finden eine neue Option, Bibliotheken von Drittanbietern, die beim Debuggen nicht interessieren, zu ignorieren. Ignorieren bedeute, dass Breakpoints nicht angefahren werden und sie beim Stepping übersprungen werden. Man könne nun auch wählen, ob Quellen, die in der Ignorierliste aufgeführt sind, im Quellbaum der Entwicklertools ausgeblendet werden sollen.

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Mozilla erzwingt Firefox-Accounts für Pocket-Nutzer

04. Juli 2023 um 09:52

Für Nutzer von Pocket soll der Login damit sicherer werden. Für Mozilla vereinfacht sich damit aber wohl vor allem die Technikpflege.

Sämtliche Nutzer des Später-lesen-Dienstes Pocket sollen ab dem 15. August nur noch Firefox-Accounts zum Anmelden nutzen können. Das kündigt der Betreiber Mozilla in einem Blogeintrag an. Der Wechsel des Diensteanbieters zur Authentifizierung dient laut Mozilla unter anderem dazu, weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) anbieten zu können.

Mit Pocket können Texte aus dem Web oder aus Apps zum späteren Lesen gespeichert werden. Das Start-up wurde bereits vor mehr als sechs Jahren von Browser-Hersteller Mozilla übernommen. Der Dienst ist standardmäßiger Teil des Firefox-Browsers und wird etwa genutzt, um Browsernutzern Nachrichten und Empfehlungen in der Übersicht eines neuen Tabs anzuzeigen. Für Mozilla selbst dient Pocket dabei als möglicher Weg, eine alternative Einkommensquelle zu schaffen und dadurch weniger abhängig von Verträgen mit Suchmaschinenanbietern zu sein.

Der Firefox-Account selbst bietet zahlreiche Funktionen, die die Nutzung des Browsers bequemer machen sollen. Dazu gehört etwa eine Synchronisation von Lesezeichen oder Passwörtern über mehrere Geräte hinweg. Ebenso kann der Account für den Firefox-Monitor genutzt werden, womit über gehackte Passwörter und Zugangsdaten informiert wird. Darüber hinaus nutzt Mozilla den Firefox-Account aber auch für seine anderen kommerziellen Aktivitäten, die sich an Endkunden richten, wie das VPN, Firefox Relay oder MDN Plus. Die Integration von Pocket führt dies nun also zusammen.

Ab kommendem 11. Juli sollen Pocket-Nutzer über den Wechsel informiert werden. Der von Mozilla als Upgrade beschriebene Prozess umfasst die Erstellung eines neuen Firefox-Accounts, falls dieser noch nicht existiert. Für jene, die eine Apple ID oder ein Google-Konto zum Login für Pocket nutzen, soll die Umstellung auf den Firefox-Account automatisch geschehen.

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Firefox 114 verbessert DNS-over-HTTPS-Verwaltung

09. Juni 2023 um 07:14

Der neuen Version 114 des Browsers Firefox hat Mozilla einige nützliche kleine Änderungen spendiert. So lässt sich gezielter nach Lesezeichen und in der lokalen History suchen. Die Liste mit den Erweiterungen darf man zudem umsortieren.

Diese Liste öffnet sich, sobald man auf das entsprechende Symbol in der Adressleiste klickt. In ihr zeigt Firefox sämtliche Erweiterungen an, sortierte diese aber bislang selbst.

Wer die Schaltfläche für die Lesezeichen aktiviert hat, kann über das dahinter wartende Menü direkt nach Lesezeichen suchen. Analog erlauben die Chronik-, Bibliotheks- und Anwendungsmenüs schnell eine Seite in der Chronik aufzuspüren.

Weitere Änderungen betreffen die Sicherheit. Zunächst unterstützt Firefox 114 die Authentifizierung über USB-Geräte, die nach dem FIDO2/WebAuthn-Standard arbeiten. Des Weiteren sind die DNS-over-HTTPS-Einstellungen in die Gruppe „Datenschutz & Sicherheit“ gerutscht. Dort lassen sich auch die Ausnahmen für DNS over HTTPS verwalten.

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Kein Firefox mehr für alte Windows-Versionen.

01. Juni 2023 um 09:39

Mozilla hat angekündigt, dass mit dem für Juli geplanten Firefox 115 die letzte unterstützte Browser-Version für Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 erhältlich sein wird.

Wer diese Windows-Versionen verwende, werde durch ein Anwendungsupdate in den Firefox Extended Support Release (ESR)-Kanal verschoben. Dort gebe es für diese Benutzer bis September 2024 Sicherheitsupdates. Nach diesem Datum sei damit aber endgültig Schluss, teilt Mozilla mit.

Microsoft selbst habe den offiziellen Support für Windows 7, 8 und 8.1 im Januar 2023 eingestellt, heißt es weiter. Und die meisten Browser, darunter Google Chrome und Microsoft Edge, hätten die Unterstützung für Windows 7, 8 und 8.1 bereits eingestellt.

Wer als Windows-Nutzer den Firefox auf dem neuesten Stand halten wolle, mit allen neuen Funktionen und Updates, müssen sein Betriebssystem auf Windows 10 oder höher aktualisieren.

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Firefox 113erweitert Bild-im-Bild-Funktion

10. Mai 2023 um 07:54

Die neue Version des beliebten Browsers Firefox von Mozilla bringt einen erweiterten Bild-im-Bild-Modus für Videos mit. Weitere Änderungen betreffen unter anderem die Suchleiste, private Fenster, die Passwort-Erstellung und AV1-Animationen.

Bereits die Vorversion von Firefox konnte Bilder anzeigen, die im AV1-Format gespeichert sind (AVIF). In der Version 113 dürfen diese Bilder auch Animationen enthalten (AVIS). Damit existiert für Seitenbetreiber eine weitere Alternative zum alten GIF-Format.

Die Bild-in-Bild-Funktion erlaubt jetzt auch ein Zurückspulen und präsentiert die Laufzeit des Videos. Die Firefox-Entwickler haben zudem an der Suchfunktion geschraubt: Gibt man einen Suchbegriff in die Adressleiste ein, bleibt das Wort dort weiterhin stehen. Solange man nicht explizit eine Webseite ansteuert, kann man den Suchbegriff modifizieren.

In privaten Fenstern blockiert Firefox 113 besser Third-Party-Cookies sowie Speicherversuche von Content Trackern. Automatisch von Firefox generierte Passwörter enthalten ab sofort Sonderzeichen, was zu sicheren Passwörtern führen soll.

Eine überarbeitete Accessibility Engine soll die Zusammenarbeit mit Screenreadern und anderer Software beziehungsweise Frameworks für eine barrierefreie Bedienung verbessern. Beim Import von Lesezeichen aus Safari und Chrome übernimmt Firefox jetzt auch die Favicons.

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Gefälschte Bewertungen erkennen: Mozilla kauft Fakespot

03. Mai 2023 um 11:17

Mit dem Kauf von Fakespot wappnet sich Firefox-Anbieter Mozilla gegen gefälschte Rezensionen in Shopping-Portalen.

Fakespot ist eine Browsererweiterung, die sich mittels Künstlicher Intelligenz daranmacht, gefälschte Rezensionen in Shops zu erkennen. Gefakte Bewertungen sind inzwischen allgegenwärtig, teilt Fakespot mit. Und es sei inzwischen einfacher als je zuvor, gefälschte Inhalte zu generieren. Der Browser sei dann der erste Einstiegspunkt, um diese Inhalte zu konsumieren. Entsprechend groß sei das Potenzial für Innovationen, die den Einkauf vertrauenswürdiger machen.

Fakespot werde auch nach dem Kauf durch Mozilla seine Browsererweiterungen und mobilen Apps unterstützen, die bereits Millionen von Käufern nutzen würden, heißt es weiter.

Von Mozilla ist zu hören, dass es zukünftig auch exklusive Fakespot-Integrationen für Firefox geben werde. Durch diese Erweiterung seien Firefox-Nutzer dann gerüstet sein, um betrügerische Bewertungen zu durchschauen. Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben.

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Firefox schließt neun kritische Sicherheitslücken

13. April 2023 um 08:29

Mozilla hat in der neuen Version 112 seines Browsers Firefox vor allem Fehler behoben und Sicherheitslücken gestopft. Darüber hinaus dürfen sich Linux-Nutzer über kleinere Verbesserungen in der Bedienung freuen. Unter Ubuntu gelingt der Umstieg von Chromium einfacher.

Dort kann Firefox die Browser-Daten vom Chromium übernehmen, sofern dieser Konkurrent über das entsprechende Snap-Paket installiert wurde. Derzeit funktioniert das allerdings nur, wenn man Firefox ebenfalls aus einem Snap-Paket einspielt. Dies sollte jedoch auf aktuellen Ubuntu-Systemen bereits der Fall sein.

Des Weiteren haben die Entwickler nur kleinere Änderungen vorgenommen. So bietet Firefox bei einem Rechtsklick auf ein Passwort an, dieses im Klartext anzuzeigen. Nutzt man das Tab List Panel, kann man in der Liste einen Tab per mittlerem Mausklick schließen.

Apropos Tabs: Mit [Strg]+[Umschalt]+[T] ließen sich schon in älteren Versionen einzelne Tabs schließen. Sollte kein Tab mehr geöffnet sein, stellt besagte Tastenkombination ab sofort die letzte Sitzung wieder her.

Abschließend entfernt Firefox im Datenschutzmodus „Streng“ viele weitere Tracking-Parameter aus Internetadressen. Auf diese Weise verhindert der Browser, dass Webseiten einen Benutzer über mehrere Internetseiten hinweg verfolgen.

Firefox 112 schließt insgesamt 22 Sicherheitslücken, von denen die Entwickler immerhin neun als kritisch einstufen. Nutzer sollten folglich schnellstmöglich auf die neue Version updaten.

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Defender-Bug verursachte hohe CPU-Last bei Firefox-Nutzung

12. April 2023 um 07:53

Immer wieder bereiten Antivirenprogramme Browser-Herstellern Probleme. Microsoft hat nun einen fünf Jahre alten Bug behoben, der mit Firefox auftritt.

Windows-Hersteller Microsoft hat einen etwa fünf Jahre alten Fehler behoben, der für eine ungewöhnlich hohe CPU-Last des Systems gesorgt hat, sobald der Firefox-Browser eingesetzt wurde. Das geht aus einem Eintrag im Bugtracker von Mozilla hervor. Demnach sei die Ursache für die hohe CPU-Last ein Teil der in Windows eingebauten Antivirenlösung Defender.

Schnell haben die beteiligten Entwickler als Grund für die CPU-Last von Windows Defender ein spezielles Zusammenspiel mit dem Betrieb des Firefox-Browsers vermutet. Immerhin ist die Aufgabe des Windows-Programms unter anderem, ungewöhnliche Aktivitäten von Software wie eben dem Browser zu erkennen. Dafür werden auch von dem Firefox genutzte Dienste oder geschriebene Dateien überwacht.

Nach mehreren Jahren ohne größere Ursachenforschung nahm sich schließlich ein Mozilla-Entwickler des Problems an und untersuchte das Verhalten mithilfe von Profiling-Werkzeugen unter Windows. Dabei stellte sich heraus, dass der Firefox sehr viele Aufrufe der Virtual-Protect-API der Windows-Speicherschnittstelle macht. Ist die Echtzeiterkennung von Windows Defender aktiviert, führt das wiederum zu der deutlich überhöhten CPU-Last des Kernbestandteils der Antivirenlösung.

Wie es in dem Bugeintrag von Mozilla heißt, hat Microsoft dieses Verhalten als Fehler anerkannt, inzwischen behoben und eine aktualisierte Version des Defender in der vergangenen Woche verteilt. Damit sinkt dann die CPU-Last bei der Nutzung des Firefox-Browsers. Zusätzlich dazu arbeitet Mozilla aber weiter an seinem Profiling und einer verbesserten Nutzung des Speicher-APIs von Microsoft, was insbesondere für die Nutzung der JIT-Compiler von Vorteil sein soll.

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