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Onion-Dienste mit Proof-of-Work-Verteidigung

Von: jdo
23. August 2023 um 18:36

Mit der Veröffentlichung von Tor 0.4.8 gibt es nun offiziell eine Proof-of-Work-Verteidigung (PoW) für Onion-Dienste. PoW hast Du vielleicht schon einmal gehört, allerdings im Zusammenhang mit der Kryptowährung Bitcoin. Auf jeden Fall soll der neue Verteidigungsmechanismus vor DoS-Angriffen (Denial-of-Service) schützen. Die PoW-Verteidigung von Tor ist laut eigenen Angaben ein dynamischer und reaktiver Mechanismus. Bei einer normalen Nutzung bleibt er inaktiv. Wird ein Onion-Dienst allerdings gestresst, wird der Mechanismus eingehende Client-Verbindungen auffordern, eine Reihe von sukzessive komplexeren Operationen durchzuführen. Der Onion-Dienst […]

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blendOS v2 Avial unterstützt Android-Apps Out-of-the-Box

Von: jdo
23. April 2023 um 06:07

Eine der wichtigsten Neuerungen bei blendOS v2 Avial ist, dass Android-Apps jetzt direkt unterstützt werden (mit WayDroid). Du kannst die ganz einfach aus den entsprechenden App-Stores wie dem Aurora Store oder F-Droid installieren und wie native Linux-Apps benutzen. Das ist auch für Android-Entwickler nützlich, da sie ihre Apps über WayDroid in Android Studio testen können, genau wie normale Linux-Apps. Ein komplizierter Android-Emulator ist nicht erforderlich. Neu in blendOS v2 Zusätzlich zu den Apps, die in Containern verfügbar sind, kannst Du […]

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Warum Tor derzeit so langsam ist – DDoS-Angriffe sind schuld

Von: jdo
09. Februar 2023 um 06:09

Tor steht für The Onion Router und ist ein kostenloser Service, um anonym im Internet zu bleiben. Die Linux-Distribution Tails (The Amnesic Incognito Live System) leitet etwa sämtlichen Traffic durch das Tor-Netzwerk. Allerdings ist es schon länger kein wirklicher Spaß, Tor zu benutzen. Das Team hat nun in einem Blog-Beitrag etwas Licht ins Dunkel gebracht. Seit mindestens sieben Monaten wird das Tor-Netzwerk von verschiedenen Arten von Denial-of-Service-Angriffen (DoS) geplagt. An einigen Stellen haben die Angriffe das Netzwerk so stark beeinträchtigt, […]

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Wie lösche ich Festplatten sicher und vollständig?

16. Juli 2022 um 10:01

Festplatten richtig löschen ist wichtig, das ist nicht erst seit gestern bekannt. In den Medien tauchen immer wieder Fälle auf, bei denen Daten auf alten Festplatten gefunden werden.

Früher hatte ich für so einen "finalen" Löschvorgang oft DBAN verwendet. Das Wipe-Tool ist aber in die Jahre gekommen und hat hin und wieder Probleme beim Booten und erkennen von Festplatten.

Glücklicherweise gibt es inzwischen weitere Lösungen, um Daten auf SATA Festplatten vollständig zu löschen bzw. random zu überschreiben.

ABAN

Auf DBAN Darik's Boot and Nuke folgte ABAN. Anthony DeRobertis Boot & Nuke basiert allerdings auf dem neueren Debian 11 (Bullseye), funktioniert aber genauso wie das altbekannte DBAN.

ABAN-boot

Installation

ISO herunterladen, auf einen USB-Stick schreiben, booten und löschen.

Um Daten auf einen USB-Stick zu schreiben, bietet sich Ventoy an, welches bei Bedarf viele Extra-Funktionen besitzt.

Alternativ bietet sich Unetbootin oder Rufus an. Balea Etcher gehört hier nicht mehr zu meiner ersten Wahl.

Die einfachste Variante ist sicher dd über die Kommandozeile:

sudo dd if=aban.iso of=/dev/sdx status=progress 

bzw.

sudo dd if=shredos.img of=/dev/sdx  status=progress


Download


ShredOS

Ebenfalls Open-Source und ein Tool, um Festplatten sicher vor der Entsorgung zu löschen, ist ShredOS. Der Disk-Wiper basiert auf nwipe, was wiederum ein Fork von dwipe ist, welches in DBAN zum Einsatz kam. ShredOS unterstützt sowohl 32bit als auch 64bit Prozessoren. Der Eraser lässt sich via PXE booten und unterstützt einen Headless Mode, welcher sich via telnet ansprechen lässt.

nwipe

Beim Start bootet ShredOS automatisch nwipe im ersten virtuellen Terminal (Alt+F1). Weitere Tools wie hdparm, smartmontools oder hexeditor befinden sich auf dem zweiten virtuellen Terminal (Alt+F2)

Die Installation erfolgt über den gleichen Weg wie bereits oben erwähnt.

Solltet ihr das Projekt und die Entwickler dahinter unterstützen wollen, könnt ihr das gerne tun.

Download


Wie lösche ich SSDs?

SSDs basieren auf einer anderen Technologie als herkömmliche ATA Festplatten. Hier empfiehlt es sich, das Laufwerk zu verschlüsseln oder mit den Hersteller Tools zu wipen. Ein Überschreiben mit Zufallsdaten ist keine sichere Variante!

SSDs mit Hersteller-Tools sicher löschen

Nahezu jeder Hersteller bietet eigenen Software zum Verwalten von SSDs an, meist ist dort eine Funktion zum sicheren Löschen der Daten enthalten.

Für Samsung ist das die Magician Software und für Intel das Solidigm Storage Tool. Da Intels NAND-SSD-Geschäft  von SK hynix übernommen wurde, steht die Intel® SSD Toolbox nicht mehr zur Verfügung.

SanDisk hat ebenfalls ein SDD Dashboard Tool, welches wipen unterstützt. Gleiches gilt für Corsair mit seiner SSD Toolbox.

Weitere Tools wären Crucial Storage Executive oder Kingston SSD Manager.

 

Fazit

Letztendlich ist die physische Zerstörung natürlich die beste Variante, das sollte jedem bewusst sein. Dennoch bieten Tools wie ShredOS oder ABAN eine gute Möglichkeit Daten sicher zu löschen, ohne den Akkuschrauber verwenden zu müssen.

Viel Spaß auf dem Wertstoffhof

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