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Schleswig-Holstein setzt auf Open-Source statt Microsoft

Von:MK
09. April 2024 um 06:10

Immer mehr Länder und Behörden weltweit streben danach, die Abhängigkeit von einzelnen, proprietären Anbietern zu verringern und Open-Source-Software zu fördern. Dieser Trend zeigt sich auch in Deutschland, wo das Bundesland Schleswig-Holstein seine Bemühungen verstärkt von Microsoft-Produkten auf Open-Source umzusteigen. Die Landesregierung hat beschlossen, die PCs der rund 30.000 Landesbediensteten auf Open-Source-Lösungen umzustellen und hin zu...

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Neue Services: Hat.sh & Wormhole

06. September 2023 um 10:02

Zwei neue adminForge Services können ab sofort genutzt werden. 1) Hat.sh ist eine Webanwendung, die eine sichere lokale Dateiverschlüsselung im Browser ermöglicht. Sie ist schnell, sicher und verwendet moderne kryptografische Algorithmen mit Chunked-AEAD-Stream-Verschlüsselung/Entschlüsselung. 2)...

by adminForge.

BSL statt MPL: HashiCorp passt sich einer neuen Open-Source-Ära an

14. August 2023 um 16:00

Open-Source-Software nachhaltig zu entwickeln, wird immer schwieriger. Willkommen im Zeitalter von "Nur schauen, nicht anfassen" für kommerzielle Rivalen.

Das in San Francisco ansässige Softwareunternehmen HashiCorp, bekannt für seine Cloud-Tools wie Terraform, Vagrant oder Vault, ändert seine Lizenzbedingungen. In einer Ankündigung wird der Wechsel von der Mozilla Public License 2.0 zur Business Source License mit der Gewährleistung kontinuerlicher Investitionen des Unternehmens in seine Community begründet.

HashiCorp hält weiterhin daran fest, seinen Quellcode frei verfügbar zu machen. Allerdings gibt die BSL dem Unternehmen mehr Kontrolle darüber, wer den Code kommerziell nutzen darf. Mit anderen Worten, wer Software von HashiCorp produktiv nutzt und sie für ein Konkurrenzprodukt einsetzen möchte, ist von nun an nicht nur bösen Blicken, sondern auch rechtlichen Hürden ausgesetzt.

In guter Gesellschaft

Einige Unternehmen haben diesen Schritt bereits vollzogen und sind auf unfreie Lizenzmodelle umgestiegen. Couchbase, Sentry und MariaDB MaxScale sind einige Beispiele dafür. Dies wirft natürlich die Frage auf, ob wir uns von der Idee freier Open-Source-Software verabschieden müssen. Die Omnipräsenz der Cloud-Industrie, die seit den 2010er-Jahren sich großer Beliebtheit erfreut, droht ernsthaft, die FOSS-Welt zu destabilisieren.

Stellt dir vor, du hast einen reichen Obstgarten erschaffen, in dem jeder sich frei der Früchte bedienen kann. Größzügig lädst du alle ein, sich nach Belieben zu bedienen und empfiehlst ihnen, selber Bäume zu pflanzen oder die Saaten weiterzuverbreiten. Eines Tages bemerkt ihr jedoch, dass einige Gäste die Früchte einsacken, sie auf eigenen Märkten verkaufen und die Profite einsacken, ohne selbst an die Ursprungscommunity etwas zurückzugegeben. Klingt unfair? Genau das passiert momentan in der Open-Source-Welt.

Damit wird Open Source zwar nicht von Tisch gewischt, sondern in eine Richtung gelenkt, die den freien ungehinderten Austausch unabhängig von gewerblichen Interessen einschränkt. Konkret wackelt dabei das 6. Kriterium der Open-Source-Definition (OSD), das eine Unterscheidung nach Einsatzfeldern ausschließt.

HashiCorp betont, dass es sich weiterhin seiner Community, seinen Partnern und Kunden verpflichtet sieht. Nur die Zeit wird zeigen, ob diese Lizenzänderungen die richtigen Schritte auf dem Weg dorthin sind. Einerseits werden Möglichkeiten von Forks eingeschränkt, andererseits ist niemandem geholfen, wenn die Weiterentwicklung durch HashiCorp auf dem Spiel steht, nur, weil externe Akteure bezogen auf die Einnahmen sinnbildlich das Wasser abgraben. Die Leute, die Software entwickeln, müssen auch von etwas bezahlt werden.

Edit (20:25 Uhr): MariaDB setzt die BSL für MaxScale ein, nicht jedoch für die Datenbank MariaDB Server. Danke für den Hinweis, Jens.

Update (20:30 Uhr): Ggfs. werde ich mich mit der BSL noch einmal in einem gesonderten Artikel beschäftigen, aber ein kleines Detail ist hierbei vllt. noch erwähnenswert, um den Blick auf die Sache zu ändern. Die von HashiCorp verwendete Form der BSL setzt auf eine Art Embargozeit. Nach 4 Jahren der Veröffentlichung eines nach BSL lizenzierten Werkes in einer spezifischen Version, greift folgender Passus:

Effective on the Change Date, or the fourth anniversary of the first publicly available distribution of a specific version of the Licensed Work under this License, whichever comes first, the Licensor hereby grants you rights under the terms of the Change License, and the rights granted in the paragraph above terminate.

Als Change License wurde die MPL 2.0 festgelegt.

Stellungnahme von SUSE zu den jüngsten Entwicklungen bei Red Hat

Von:MK
03. Juli 2023 um 06:50

Als Reaktion auf die Entscheidung von Red Hat bei RHEL/CentOS eine Paywall einzuführen, hat SUSE nun eine offizielle Erklärung abgegeben um wachsenden Sorgen der Open Source Community zu begegnen. Vergangene Woche schlug die Entscheidung von Red Hat, den Zugang zu seinem RHEL Quellcode einzuschränken große Wellen. Die Reaktion der Open Source Gemeinschaft fiel erwartungsgemäß mehrheitlich...

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Stellungnahme von SUSE zu den jüngsten Entwicklungen bei Red Hat

Von:MK
03. Juli 2023 um 06:50

Als Reaktion auf die Entscheidung von Red Hat bei RHEL/CentOS eine Paywall einzuführen, hat SUSE nun eine offizielle Erklärung abgegeben um wachsenden Sorgen der Open Source Community zu begegnen. Vergangene Woche schlug die Entscheidung von Red Hat, den Zugang zu seinem RHEL Quellcode einzuschränken große Wellen. Die Reaktion der Open Source Gemeinschaft fiel erwartungsgemäß mehrheitlich...

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