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🎄🎁 Weihnachten steht vor der Tür – Produkte von Mozilla als Geschenkidee

01. Dezember 2024 um 11:51

Weihnachten steht vor der Tür. Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk ist, findet möglicherweise auch im Produkt-Portfolio oder im Merchandise-Shop von Mozilla die eine oder andere Idee. Dieser Artikel fasst ein paar Geschenkideen zusammen.

🎁 Mozilla VPN

💡 Produkt-Beschreibung

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen. Seit kurzem steht das Mozilla VPN in zahlreichen weiteren Ländern zur Verfügung.

Ein VPN kann nicht nur die Privatsphäre durch Verschleierung des realen Aufenthaltsortes verbessern, es kann auch bei der Umgehung von Geo-Restriktionen beispielsweise bei Live-Übertragungen oder Video-Streams helfen. In Kombination mit der kostenlosen Browser-Erweiterung Firefox Multi-Account Containers besteht für Firefox-Nutzer außerdem die einzigartige Möglichkeit, in unterschiedlichen Tabs über jeweils unterschiedliche Länder verbunden zu sein. In Kürze wird Mozilla außerdem eine offizielle VPN-Erweiterung für Firefox veröffentlichen.

💶 Preis

Das Mozilla VPN kostet 9,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 59,88 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite vom Mozilla VPN


🎁 Firefox Relay Premium

💡 Produkt-Beschreibung

E-Mail-Adressen sind gleichzusetzen mit einer persönlichen Adresse. Sie sind einmalig und viele Nutzer besitzen nur eine einzige E-Mail-Adresse, die sie teilweise auf dutzenden, wenn nicht gar auf hunderten Websites verwenden. Findet auf einer Website, auf der man mit seiner E-Mail-Adresse registriert ist, ein Datendiebstahl statt, wird damit in vielen Fällen auch die persönliche E-Mail-Adresse offengelegt. Und haben Spammer erstmal eine E-Mail-Adresse in ihrem System, darf man sich auf viele unerwünschte E-Mails ohne realistische Hoffnung einstellen, dass der Spam abnehmen wird.

Mit Firefox Relay können sogenannte Masken als Alias-Adressen angelegt werden, die der Nutzer für Newsletter-Anmeldungen und Website-Registrierungen angeben kann. Firefox Relay leitet diese E-Mails dann an die persönliche E-Mail-Adresse weiter. Außerdem kann Firefox Relay bekannte Tracking-Scripts aus E-Mails entfernen.

Firefox Relay ist kostenlos. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Premium-Version, welche unendlich viele Masken anstelle von nur fünf sowie eine eigene E-Mail-Domain erlaubt. Außerdem können in Firefox Relay Premium auf weitergeleitete E-Mails geantwortet und Werbe-Mails automatisch blockiert werden.

Im kommenden Jahr soll Firefox Relay in weitere Länder expandieren und die Verwendung von Masken in Firefox integriert werden, womit die vorhandene Firefox-Erweiterung obsolet wird.

💶 Preis

Firefox Relay Premium kostet 1,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 11,88 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht.

Nutzer in den USA und Kanada können optional auch noch eine Telefonnummer-Maskierung als optionales Zusatzpaket dazu buchen. Wer sich dafür entscheidet, erhält ein Kontingent von 50 Sprachminuten für eingehende Anrufe sowie 75 Text-Nachrichten pro Monat. Die Kosten dafür liegen bei 4,99 USD pro Monat respektive 47,88 USD pro Jahr, was einer Ersparnis von 20 Prozent entspricht.

Ebenfalls in den USA und Kanada möglich ist eine Bündelung mit dem Mozilla VPN. In dem Fall bezahlt man nur 89,12 USD statt 114,49 USD und erhält dafür beide Produkte für ein komplettes Jahr.

🔗 Zur Produktseite von Firefox Relay Premium


🎁 Mozilla Monitor Plus

💡 Produkt-Beschreibung

Mozillas kostenfreier Dienst Mozilla Monitor zeigt nach Eingabe einer E-Mail-Adresse an, ob diese Teil eines bekannten Datendiebstahls in der Vergangenheit war. Neben dem Zeitpunkt des Diebstahls und dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens wird auch angegeben, welche Daten gestohlen worden sind, zum Beispiel E-Mail-Adressen, Benutzernamen oder Passwörter. Darüber hinaus nennt Mozilla Monitor allgemeine Tipps, welche man in Betracht ziehen sollte, wenn man von einem Datendiebstahl betroffen ist.

Nutzer in den USA können Mozilla Monitor Plus nutzen. Damit können persönliche Informationen von über 190 Personen-Suchmaschinen entfernt werden – einer laut Mozilla 240 Milliarden Dollar schweren Industrie, welche mit der Bildung von Profilen und dem Verkauf dieser Daten Profit generiert. Nutzer der kostenlosen Version von Mozilla Monitor können ihre Daten einmalig überprüfen lassen. Für Nutzer von Mozilla Monitor Plus erfolgt eine monatliche Überprüfung – immerhin könnten diese Seiten ja jederzeit wieder neue Informationen hinzufügen. Außerdem kann Mozilla Monitor Plus automatisch die Entfernung von diesen Seiten in die Wege leiten, während Nutzer der kostenlosen Version beim einmaligen Check zwar gesagt bekommen, wo ihre Daten zu finden sind, die Entfernung aber manuell bei den jeweiligen Websites beantragen müssen.

💶 Preis

Mozilla Monitor Plus kostet 13,99 USD pro Monat bei nur einem Monat Vertragsbindung. Wer sich direkt für ein ganzes Jahr bindet, spart 35 Prozent und zahlt nur 8,99 USD pro Monat.

🔗 Zur Produktseite von Mozilla Monitor Plus


🎁 Pocket Premium

💡 Produkt-Beschreibung

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung, werden in einer vereinfachten Leseansicht dargestellt und können auch offline gelesen werden. Weiter ist es möglich, Textstellen zu markieren und sich die Artikel vorlesen zu lassen. Die direkte Integration von Pocket in Firefox erlaubt es zudem Firefox-Nutzern, Artikel per Knopfdruck in Pocket abzulegen, ohne dass hierfür erst eine Erweiterung installiert werden muss. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken.

Die Nutzung von Pocket ist kostenlos. Es gibt aber auch eine Premium-Version mit zusätzlichen Vorteilen. So bietet Pocket Premium auch dann noch Zugriff auf die Inhalte, wenn die Original-Quelle nicht mehr verfügbar ist. Eine Volltextsuche hilft beim Finden gespeicherter Artikel, ebenso wie Tags, welche in der Premium-Version automatisch vorgeschlagen werden. Die in der kostenlosen Version begrenzt verfügbaren Hervorhebungen stehen in Pocket Premium unbegrenzt zur Verfügung, außerdem ist Pocket Premium im Gegensatz zur kostenlosen Version werbefrei. Darüber hinaus bietet Pocket Premium zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten für die vereinfachte Artikel-Darstellung an, wie zusätzliche Schriftarten.

💶 Preis

Pocket Premium kostet 4,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 44,99 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 25 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite von Pocket Premium


🎁 MDN Plus

💡 Produkt-Beschreibung

Die kostenfreie Entwickler-Dokumentation MDN Web Docs, ehemals Mozilla Developer Network, dürfte vermutlich jedem bekannt sein, der bereits mit dem Thema Webentwicklung in Berührung kam. Immerhin ist dies wohl für viele die Anlaufstelle Nummer Eins, wenn es um Themen wie HTML, CSS und JavaScript geht. MDN Plus bietet zusätzliche Funktionen für Nutzer.

Mit den „Updates“ besitzen die MDN Web Docs eine tabellarische Auflistung von Dokumentations-Änderungen in Zusammenhang mit Browser-Updates. Nutzer von MDN Plus erhalten zusätzliche Funktionen zum Filtern und Sortieren sowie zum direkten Speichern in einer eigenen Sammlung.

Seiten können mit MDN Plus zu sogenannten Sammlungen hinzugefügt und damit an einem zentralen Ort gesammelt und außerdem mit Notizen versehen werden.

MDN Playgrounds erlauben das Experimentieren mit Code. Nutzer von MDN Plus können ihre Playgrounds mit anderen Nutzern teilen. Außerdem haben Nutzer von MDN Plus Beta-Zugriff auf einen KI-Assistenten, der Fragen in Echtzeit auf Basis der MDN-Inhalte beantwortet.

💶 Preis

Mozilla bietet MDN Plus in mehreren Preisstufen an. Eine kostenlose Registrierung bietet Zugriff auf alle oben genannten Vorteile. Dabei sind die Sammlungen auf maximal drei Stück und der KI-Assistent auf bis zu fünf Fragen pro Tag limitiert.

MDN Plus 5 bietet alle Vorteile in unbegrenzter Form, zusätzlich die Möglichkeit zur Offline-Speicherung von Artikeln sowie komplette Werbefreiheit und kostet 5,00 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 50,00 € pro Jahr, was einer Ersparnis von knapp 17 Prozent entspricht.

MDN Supporter 10 bietet die gleichen Leistungen wie MDN Plus 5 und gewährt zusätzlich frühen Zugriff auf neue Features. Vor allem aber richtet sich diese Option an all jene, welche den Betrieb der kostenlosen MDN Web Docs noch mehr unterstützen wollen. Denn diese Option kostet mit 10,00 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung das Doppelte, respektive 100,00 € pro Jahr, was erneut einer Ersparnis von knapp 17 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite von MDN Plus


🎁 Merchandise-Artikel von Mozilla

T-Shirts, Pullover, Mützen, Taschen, Tassen und mehr gibt es im offiziellen Merchanise-Shop von Mozilla. Dabei stehen Designs von Mozilla, Firefox, Thunderbird, Pocket, Mozilla Hubs sowie dem Mozilla Festival zur Verfügung. Hier gibt es auch schon Artikel mit dem neuen Logo von Mozilla sowie anlässlich des 20. Geburtstages von Firefox.

🔗 Zum Merchandise-Shop von Mozilla


🎁 Spenden an die Mozilla Foundation

Während die Entwicklung von Firefox sowie der kommerziellen Produkte in die Zuständigkeit der Mozilla Corporation fällt, gibt es auch noch die gemeinnützige Stiftung, welche auf den Namen Mozilla Foundation hört. Deren Arbeit, welche weit über die Produktentwicklung hinausgeht und unter anderem Themen wie Internet-Politik betrifft, wird durch Spenden finanziert.

🔗 Für die Mozilla Foundation spenden


🎁 Spenden für Thunderbird

Auch der kostenfreie E-Mail-Client Thunderbird nimmt eine besondere Position ein, da dieser weder ein Produkt der Mozilla Corporation noch der Mozilla Foundation ist, sondern von der MZLA Technologies Corporation, einer weiteren Mozilla-Tochter, entwickelt und komplett durch Spenden finanziert wird.

🔗 Für Thunderbird spenden


🎁 Bonus: Spenden für den ehrenamtlichen Firefox-Support

Diesen Punkt möchte ich als Bonuspunkt anführen, da dieser nicht Mozilla selbst betrifft. Die Unterstützung bei Problemen mit Firefox und anderen kostenlosen Mozilla-Produkten geschieht auf ehrenamtlicher Basis. Ich bin nicht nur der Betreiber von soeren-hentzschel.at, sondern gleichzeitig auch von camp-firefox.de, der größten Support-Plattform zu Firefox im deutschsprachigen Raum. Der Betrieb einer solchen Plattform verursacht Kosten und zwar jährlich in hoher dreistelliger Höhe, an erster Stelle für den Server sowie für benötigte Software. Arbeitskosten sind dabei noch gar nicht mit einberechnet. Wer den langfristigen Betrieb dieser wichtigen Support-Plattform für Firefox unterstützen möchte, kann auch für camp-firefox.de spenden.

🔗 Für camp-firefox.de spenden

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Quellcode von Pocket für Android als Open Source veröffentlicht

15. November 2024 um 21:39

Mozilla hat den Quellcode von Pocket für Android als Open Source veröffentlicht.

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung und können auch offline gelesen werden. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken. Die Nutzung von Pocket ist kostenlos, eine kostenpflichtige Premium-Version bietet weitere Features. Auch ist Pocket die Quelle für Content-Empfehlungen auf der Firefox-Startseite. Pocket wurde im Februar 2017 für 30 Millionen Dollar von Mozilla übernommen.

Ursprünglich war Pocket komplett geschlossene Software. Seit der Übernahme durch Mozilla wurden immer mehr Teile von Pocket Open Source. Unter anderem wurden im Dezember 2023 die Typescript Backend-Services geöffnet. Vor drei Wochen erfolgte die Veröffentlichung des Quellcodes von Pocket für Android als Open Source. Wer sich stattdessen für Pocket für iOS interessieren: Dessen Quellcode ist schon etwas länger öffentlich.

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Quellcode von Mozilla Didthis als Open Source veröffentlicht

14. November 2024 um 21:16

Didthis von Mozilla war eine Art digitales Tagebuch für Hobbys und Projekte, deren Fortschritte man entweder für sich persönlich festhalten oder mit anderen Menschen teilen konnte. Nach der Einstellung des experimentellen Projekts hat Mozilla nun den Quellcode als Open Source veröffentlicht.

Im Januar hatte ich erstmals über Didthis berichtet. Dabei handelte es sich ein experimentelles Projekt des Mozilla Innovation Studios. Nutzer konnten Fortschritte ihres Hobbys in Form von Texten, Bildern und Links festhalten. Es war also eine Art digitales Tagebuch für persönliche Projekte. Die Fortschritte konnte man entweder für sich behalten oder über eine URL mit anderen Menschen teilen. Dabei verzichtete Didthis ganz bewusst auf die typischen Social Media-Regeln. Beispielsweise waren alle Inhalte standardmäßig privat. Didthis war sowohl als Webversion als auch (zumindest in den USA und Kanada) als App für Apple iOS verfügbar.

Wie bereits im letzten Monat bekannt gegeben, folgt mit dem 15. November 2024 die Abschaltung des Dienstes. Den Quellcode von Disthis hat Mozilla nun wie versprochen als Open Source veröffentlicht. Dies schließt sowohl den serverseitigen als auch den clientseitigen Teil der Webapplikation, die iOS-App, den Daten-Exporter sowie den Discord-Bot ein.

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Mozilla Foundation entlässt 30 Prozent der Mitarbeiter

06. November 2024 um 14:17

Die Not-for-Profit-Organisation Mozilla Foundation entlässt 30 Prozent ihrer Mitarbeiter. Die Mozilla Corporation, welche unter anderem Firefox entwickelt, ist hiervon nicht betroffen.

Wie Mozilla in einer internen E-Mail bekannt gegeben hat, werden 30 Prozent der Mitarbeiter der Mozilla Foundation entlassen. Die Mozilla Foundation ist eine Not-for-Profit-Organisation nach 501(c)(3) und die Dachorganisation der Mozilla Corporation, Mozilla Ventures, Mozilla.ai sowie MZLA Technologies Corporation. Die Produktentwicklung beispielsweise von Firefox und Thunderbird ist von diesen Entlassungen nicht betroffen, da es sich hierbei um Produkte der Mozilla Corporation respektive MZLA Technologies Corporation handelt.

Lesetipp: Die Organisationsstruktur von Mozilla

Die Aufgaben der Mozilla Foundation umfassen Dinge wie politisches Engagement, indem man sich beispielsweise für eine Gesetzgebung im Sinne der Nutzer einsetzt. Dinge wie Common Voice, dem weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen, das Mozilla Festival, der Einkaufsberater mit Datenschutzfokus Datenschutz nicht inbegriffen, das Data Futures Lab oder Studien wie YouTube Regrets, um fragwürdige YouTube-Empfehlungen besser zu verstehen, sind Projekte der Mozilla Foundation. Außerdem unterstützt die Mozilla Foundation andere Projekte durch Förderungen und Stipendien.

Wie viele Personen betroffen sind, ist unklar. Laut dem letzten Finanzbericht aus dem Jahr 2022 hat die Mozilla Foundation 60 Menschen beschäftigt. TechCrunch will hingegen erfahren haben, dass die aktuelle Mitarbeiterzahl eher bei ca. 120 liegt. Es kann also von einer Zahl zwischen 18 und knapp 40 ausgegangen werden. Bereits im Februar dieses Jahres gab es Entlassungen bei Mozilla. Damals waren rund 60 Mitarbeiter der Mozilla Corporation betroffen.

In einem mit TechCrunch geteilten Statement heißt es: „Die Mozilla Foundation reorganisiert ihre Teams, um die Agilität und den Einfluss zu erhöhen, während wir unsere Arbeit beschleunigen, um eine offenere und gerechtere technische Zukunft für uns alle sicherzustellen. Das bedeutet leider, dass wir einige der Arbeiten, die wir in der Vergangenheit durchgeführt haben, beenden und die damit verbundenen Rollen abschaffen müssen, um uns in Zukunft stärker zu konzentrieren“.

Wie Mozilla bestätigt hat, sind die zwei Bereiche Interessenvertretung und globale Programme nicht länger Teil der Foundation-Struktur, wobei Interessenvertretung nach wie vor ein zentraler Bestandteil der Arbeit der Mozilla Foundation sei und in alle anderen Funktionsbereiche eingebettet werden soll. In den Bereich der Interessenvertretung fallen Dinge wie Lobbyarbeit und Aufklärung, unter globale Programme fallen unter anderem der Internet Health Report und das Mozilla Festival.

Diese Entlassungen seien laut Nabiha Syed, welche seit diesem Jahr Executive Director der Mozilla Foundation ist, teilweise auch notwendig, um eine „einheitliche, kraftvolle Darstellung der Stiftung“ zu schaffen, wozu auch die Überarbeitung der strategischen Kommunikation der Stiftung gehöre. Weiter heißt es: „Unsere Mission bei Mozilla steht mehr denn je auf dem Spiel. Wir befinden uns in einem unerbittlichen Ansturm von Veränderungen in der Welt der Technologie (und darüber hinaus), und die Idee, Menschen vor Profit zu stellen, fühlt sich zunehmend radikal an. Um in dieser turbulenten, ablenkenden Zeit zurechtzukommen, muss man sich auf das Wesentliche konzentrieren – und sich manchmal von der hervorragenden Arbeit, die uns so weit gebracht hat, verabschieden, weil sie uns nicht zum nächsten Gipfel führt. Hochgesteckte Ziele erfordern harte Entscheidungen.“

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Didthis: Einstellung des Projekts, Code wird Open Source

16. Oktober 2024 um 21:34

Didthis von Mozilla ist eine Art digitales Tagebuch für Hobbys und Projekte, deren Fortschritte man entweder für sich persönlich festhalten oder mit anderen Menschen teilen kann. Im November wird Mozilla dieses experimentelle Projekt beenden. Der Code soll als Open Source veröffentlicht werden.

Im Januar hatte ich erstmals über Didthis berichtet. Dabei handelt es sich ein experimentelles Projekt des Mozilla Innovation Studios. Nutzer können Fortschritte ihres Hobbys in Form von Texten, Bildern und Links festhalten. Es ist also eine Art digitales Tagebuch für persönliche Projekte. Die Fortschritte kann man entweder für sich behalten oder über eine URL mit anderen Menschen teilen. Dabei verzichtet Didthis ganz bewusst auf die typischen Social Media-Regeln. Beispielsweise sind alle Inhalte standardmäßig privat. Didthis ist sowohl als Webversion als auch (zumindest in den USA und Kanada) als App für Apple iOS verfügbar.

Nun wurde die Beendigung des Experiments bekannt gegeben. Am 15. November 2024 wird der Dienst abgeschaltet werden. Bestehende Nutzer haben bis dahin Zeit, ihre Projektdaten über ihre Account-Details zu exportieren. Außerdem plant Mozilla die Offenlegung des Codes als Open Source.

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Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 19.0

21. September 2024 um 17:57

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 19.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Mit dem nun veröffentlichten Common Voice Corpus 19.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.431 auf 1.436 Stunden an. Wer bereits den Common Voice Corpus 18.0 besitzt, kann wie immer auch nur ein sogenanntes Delta Segment mit den Unterschieden zur Vorversion herunterladen. Für Deutsch würde das den Download von 33,6 GB auf 108 MB reduzieren.

Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version jetzt 131 Sprachen mit insgesamt 32.584 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Mastodon-Instanz Mozilla Social wird eingestellt

20. September 2024 um 20:23

Mit Mozilla Social betreibt Mozilla seine eigene Instanz des dezentralen sozialen Netzwerks Mastodon. Über die geschlossene Betaphase wird es allerdings nicht mehr hinausgehen. Mozilla hat die Einstellung von Mozilla Social bekanntgegeben.

Was ist Mastodon?

Mastodon ist eine Microblogging-Plattform oder auch soziales Netzwerk, welches vor allem mit X, ehemals Twitter, verglichen werden kann, oder auch dem neuen Threads von Meta. Der große Vorteil von Mastodon ist seine dezentrale Natur: Das Netzwerk gehört keinem einzelnen Unternehmen. Stattdessen kann jeder seine eigene Instanz mit eigenen Moderationsregeln und eigener Oberfläche betreiben. Die dafür verwendete Software ist Open Source und frei verfügbar.

Was ist Mozilla Social?

Mit mozilla.social betreibt auch Mozilla eine Mastodon-Instanz. Diese war im März 2023 für Mozilla-Mitarbeiter online gegangen, seit Mai 2023 konnte man sich auf die Warteliste für einen geschlossenen Betatest setzen lassen. Ursprünglich hatte Mozilla große Pläne für Mastodon. So wurde zunächst nicht nur eine modifizierte Version von Mastodon mit ebenfalls angepasster Elk-Oberfläche eingesetzt, welche ein paar Dinge anders als andere Instanzen machte, auch investierte Mozilla in die Mastodon-App Mammoth für iOS und für Android sowie iOS waren sogar eigene Apps in Entwicklung.

Das langsame Ende von Mozilla Social – mit zwischenzeitlicher Hoffnung

Die Dinge änderten sich schlagartig im Februar 2024, als Laura Chambers neue CEO von Mozilla wurde. Das Zurückfahren der Investitionen in Mozilla Social zählte praktisch zu ihren ersten Amtshandlungen. Die Entwicklung der eigenen Apps wurden eingestellt und der Betrieb der Mastodon-Instanz auf den minimalen Wartungsaufwand zurückgefahren. Eigene Anpassungen wurden rückgängig gemacht und Elk zugunsten der Standard-Oberfläche wieder gestrichen. Für die Mastodon-Instanz gab es seit dem lediglich die regulären Updates der Mastodon-Software.

Im April 2024 kam noch einmal kurz Hoffnung auf. Denn die zunächst eingestellte und unter anderem Namen privat weiterentwickelte Android-App wurde doch wieder als Mozilla-Produkt weiterentwickelt. Außerdem startete die Entwicklung einer Mastodon-Erweiterung für Firefox und Chrome. Ende Mai 2024 wurden hier aber schon wieder alle Aktivitäten eingestellt, einen Monat später war auch für Android-App endgültig Schluss.

Offizielle Einstellung von Mozilla Social

Nachdem es dann in den letzten Monaten auffällig still um Mozilla Social wurde und auch nichts in Richtung überfällige Öffnung der Mastodon-Instanz für alle Nutzer zu hören war, folgte vor wenigen Tagen die offizielle Ankündigung dessen, was man bereits ahnen konnte: Mozilla Social wird eingestellt. Am 17. Dezember 2024 ist Schluss. Nutzer der Mastodon-Instanz mozilla.social müssen bis dahin ihre Daten gesichert haben, ansonsten verlieren sie den Zugriff.

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Exklusiv: Sehen wir hier das neue Mozilla-Logo?

18. August 2024 um 10:10

Nach über sieben Jahren könnte Mozilla wieder ein neues Logo erhalten. Dieses deutet sich in aktuellen Änderungen der Mozilla-Website an. Hier gibt es eine erste Vorschau auf das mögliche neue Logo.

Das aktuelle Logo trägt Mozilla seit Januar 2017. Das Logo in der Eigenschreibweise moz://a ist angelehnt an Internet-Protokolle wie https://.

Mozilla-Logo 2017

Die Landingpage der aktuellen Mozilla-Kampagne „Nothing Personal“ zeigt im Header ein Firefox-Logo mit Wortmarke und dem Zusatz „by Mozilla“. Wer hier einen aufmerksamen Blick auf das Logo wirft, erkennt vielleicht nicht nur, dass die Firefox-Wortmarke anders, als bisher der Fall, mit einem Mozilla-Zusatz verwendet wurde, sondern auch, dass für den Mozilla-Schriftzug eine Schriftart zum Einsatz kommt, die bisher nicht in der Mozilla-Kommunikation verwendet worden ist.

Firefox by Mozilla Logo

Dies wäre an sich vielleicht noch kein allzu starker Hinweis auf ein neues Mozilla-Logo. Doch zeigt sich in aktuellen Patches zu einem kommenden Refresh der Mozilla-Website, dass hier für Footer und Navigation nicht das übliche, sondern ein neues Mozilla-Logo verwendet wird, welches die gleiche Schrift wie im Firefox-Logo der oben erwähnten Seite verwendet. Der neue Code wird dabei außerdem von einer Variable gesteuert, welche die passende Bezeichnung „brand-refresh“ trägt. Auch der Merchandise-Shop von Mozilla bietet bereits Artikel mit diesem Logo an.

Neues Mozilla-Logo 2024

Während das aktuelle Mozilla-Logo laut Branding-Guidelines immer auf einem Hintergrund zu sehen sein muss, ist das neue Logo ohne Hintergrund integriert, was bedeuten könnte, dass diese Design-Einschränkung wegfällt. Die abstrakte Grafik rechts vom Mozilla-Schriftzug beinhaltet einerseits das „M“ aus „Mozilla“ und erinnert andererseits mit etwas Fantasie auch ein bisschen an einen Dino – das historische Symboltier von Mozilla.

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Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 18.0

22. Juni 2024 um 09:42

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 18.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Mit dem vor kurzem veröffentlichten Common Voice Corpus 18.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.424 auf 1.431 Stunden an. Wer bereits den Common Voice Corpus 17.0 besitzt, kann wie immer auch nur ein sogenanntes Delta Segment mit den Unterschieden zur Vorversion herunterladen. Für Deutsch würde das den Download von 33,5 GB auf 125 MB reduzieren.

Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version jetzt 128 Sprachen mit insgesamt 31.842 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Mozilla kauft Anonym – Datenschutzfreundliche Messung digitaler Werbung

17. Juni 2024 um 09:29

Mozilla hat die Übernahme von Anonym bekannt gegeben. Anonym stellt Lösungen bereit, um den Erfolg digitaler Werbung in einer datenschutzfreundlichen Weise zu messen.

Mozilla hat das Unternehmen Anonym inklusive seiner 13 Mitarbeiter übernommen. Anonym wird von Mozilla als Vorreiter im Bereich der datenschutzfreundlichen digitalen Werbung beschrieben. Gegründet wurde Anonym vor etwas mehr als zwei Jahren von zwei ehemaligen hochrangigen Managern bei Meta.

Diese strategische Übernahme soll es Mozilla ermöglichen, die Messlatte für die Werbeindustrie höher zu legen, indem die Privatsphäre der Nutzer geschützt wird, während gleichzeitig trotzdem effektive Werbelösungen angeboten werden können.

Die Online-Werbebranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Angesichts der wachsenden Bedenken der Verbraucher und der zunehmenden Kontrolle durch die Regulierungsbehörden ist es offensichtlich, dass die derzeitigen Datenpraktiken übertrieben und unhaltbar sind. Wir stehen an der Spitze eines entscheidenden Wandels in der Koexistenz von Datenschutz und Werbung, der die digitale Landschaft für Werbetreibende, Plattformen und Verbraucher umgestaltet.

In dieser Zeit des Wandels zeichnet sich Anonym durch seine einzigartige Technologie zur Wahrung der Privatsphäre aus. Durch die sichere Zusammenführung verschlüsselter Datensätze von Plattformen und Werbetreibenden ermöglicht Anonym eine skalierbare, datenschutzkonforme Messung und Optimierung von Werbekampagnen und führt damit einen Wandel hin zu einem nachhaltigeren Werbe-Ökosystem herbei.

Und so funktioniert es:

  • Sichere Umgebung: Die Datensätze werden in einer hochsicheren Umgebung abgeglichen, um sicherzustellen, dass Werbetreibende, Publisher und Anonym keinen Zugriff auf Daten auf Nutzerebene haben.
  • Anonymisierte Analysen: Der Prozess führt zu anonymisierten Erkenntnissen und Modellen, die Werbetreibenden helfen, die Kampagnenleistung zu messen und zu verbessern, während die Privatsphäre der Verbraucher geschützt wird.
  • Differenzielle Datenschutz-Algorithmen: Diese Algorithmen fügen den Daten ein „Rauschen“ hinzu, das verhindert, dass die Daten zu einzelnen Nutzern zurückverfolgt werden können.

Diese Übernahme ist ein wichtiger Schritt, um den dringenden Bedarf an datenschutzfreundlichen Werbelösungen zu decken. Durch die Kombination der Größe und des guten Rufs von Mozilla mit der Spitzentechnologie von Anonym können wir die Privatsphäre der Nutzer und die Effektivität der Werbung verbessern und so die Wettbewerbsbedingungen für alle Beteiligten angleichen.

Anonym wurde mit zwei Grundüberzeugungen gegründet: Erstens, dass Menschen ein grundlegendes Recht auf Privatsphäre bei Online-Interaktionen haben und zweitens, dass digitale Werbung für die Nachhaltigkeit von kostenlosen Inhalten, Diensten und Erlebnissen entscheidend ist. Mozilla und Anonym teilen die Überzeugung, dass fortschrittliche Technologien relevante und messbare Werbung ermöglichen können, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu verletzen.

Mozilla

Anonym wird als eigene Einheit innerhalb der Mozilla Corporation operieren, um neue Lösungen für datenschutzfreundliche Messung, Targeting und Optimierung zu entwickeln. Das Hauptaugenmerk im nächsten Jahr wird aber zunächst auf der Markteinführungs-Strategie liegen, einschließlich der Einstellung von weiteren Mitarbeitern und der Erweiterung der bestehenden Produkte von Anonym.

Lesetipp: Übersicht über Investitionen und Akquisitionen von Mozilla

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