Mozilla hat Firefox 139.0.4 für Windows, macOS und Linux veröffentlicht. Firefox 139.0.2 und Firefox 139.0.3 wurden für diese Plattformen übersprungen, da diese Versionsnummern Android-Updates vorbehalten waren.
Firefox 139.0.4 behebt zwei Sicherheitslücken. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update daher für alle Nutzer empfohlen.
Darüber hinaus behebt Firefox 139.0.4 ein Problem, welches auf Windows und macOS unter bestimmten Umständen zu einem Einfrieren des Browsers führen konnte.
Ein Problem bei der Auswahl von Dropdown-Optionen in den Firefox-Einstellungen wurde behoben, wenn diese über die Suche ausgewählt worden sind.
Behoben wurden außerdem Probleme mit der Textauswahl über einen Dreifachklick.
Unter Windows wurden Bilder, die als Hintergrundbild gespeichert worden sind, nicht länger mit einem Dateinamen gespeichert.
Ebenfalls nur unter Windows konnten Benachrichtigungen in einer Nicht-Standard-Konfiguration in der falschen Bildschirmecke angezeigt werden.
Wenn Ports aus Sicherheitsgründen blockiert werden müssen, ist dies nun aus der Ferne ohne Verteilung eines Firefox-Updates möglich.
Eine mögliche Absturzursache beim Besuch von Websites, welche JSON-Module nutzen, wurde behoben.
Das Problem, dass keine Anbieter für DNS over HTTPS in den Einstellungen zur Verfügung stehen, wenn die Aktualisierung der Anbieter fehlschlägt, wurde behoben.
Außerdem gab es noch Korrekturen für zwei zukünftige Experimente, zum einen für die Anzeige eines QR-Codes auf der Firefox-Startseite zum Download des Android- / iOS-Browsers, zum anderen für die Anzeige einer Infoleiste bezüglich der Nutzungsbedingungen von Firefox.
Orbit by Mozilla ist eine Firefox-Erweiterung von Mozilla, welche den Browser um einen KI-Assistenten erweitert, der Texte und Videos zusammenfassen kann und dabei die Privatsphäre der Nutzer respektiert. Nun wurde die Einstellung der experimentellen Erweiterung bekannt gegeben. Einen Ersatz gibt es nativ in Firefox.
Die Ende des vergangenen Jahres veröffentlichte Firefox-Erweiterung Orbit by Mozilla legt standardmäßig ein grafisches Element über alle Websites, welches aber auch an eine beliebige andere Stelle gezogen werden kann. Fährt man mit der Maus über das Element, hat man die Optionen, sich den Inhalt der aktuellen Seite zusammenfassen zu lassen oder einen Chatbot zum Inhalt zu befragen. Nun hat Mozilla bekannt gegeben, die experimentelle Erweiterung, deren Website auch Stand heute noch eine sichtbare Beta-Kennzeichnung besitzt, am 26. Juni 2025 einzustellen.
Eine Alternative befindet sich aber bereits in Firefox. So besitzt Firefox eine Chatbot-Integration, welche standardmäßig Google Gemini, ChatGPT, HuggingChat, Anthropic Claude sowie Le Chat Mistral zur Auswahl stellt. Aber auch weitere Chatbots wie Microsoft Copilot können aktiviert werden.
Über die Firefox-Sidebar können beliebige Fragen gestellt werden. Es gibt aber auch von Haus aus vorgefertigte „Prompts“, welche über das Kontextmenü erreicht werden können, inklusive der Option, sich den Inhalt der Website zusammenfassen zu lassen – also genau das, was Orbit macht. Und wie Orbit funktioniert auch die in Firefox nativ integrierte Funktion für PDF-Dateien und die Transkriptionen von Videos.
Mozilla arbeitet aktuell daran, die Funktion zum Zusammenfassen mehr in den Vordergrund zu rücken. So bekommt die Chatbot-Sidebar eine prominent sichtbare Schaltfläche zum Zusammenfassen, das Kontextmenü wird überarbeitet und auch über die Tabs zugänglich gemacht.
Wenn Sie meinen vorigen Blogbeitrag über Hetzner-Cloud-Benchmarks gelesen haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass ich Alma Linux 10 in einer Hetzner-Cloud-Instanz ausgeführt habe, um dort Geekbench-Tests auszuführen. Das war nicht so einfach: Hetzner bietet Alma Linux 10 noch nicht als Installations-Image an. (Update 3.7.2025: mittlerweile schon, sowohl AlmaLinux 10 als auch Rocky Linux 10)
Also habe ich eine neue Instanz zuerst mit Alma Linux 9 eingerichtet und danach mit Elevate ein Update auf Version 10 durchgeführt. Das ist erstaunlich unkompliziert gelungen, obwohl Version-10-Updates eigentlich noch im Beta-Test sind.
Update 10.7.2025: Version-10-Updates werden jetzt offiziell unterstützt (Quelle)
Was ist LEAPP, was ist Elevate?
RHEL und alle Klone durchlaufen über reguläre Updates alle Minor-Releases. Wenn Sie also Alma Linux 9.0 installiert haben, erhalten Sie durch die regelmäßige Installation von Updates nach und nach die Versionen 9.1, 9.2 usw. Ein Update auf die nächste Major-Version ist aber nicht vorgesehen.
Mit LEAPP hat Red Hat ein Framework geschaffen, um Major-Version-Updates für RHEL durchzuführen. LEAPP wurde sehr allgemeingültig konzipiert und kümmert sich um Pre-Upgrade-Kontrollen, Paketabhängigkeiten, den Workflow zwischen verschiedenen Stadien des Upgrades usw.
Elevate ist eine Community-Erweiterung zu LEAPP, die über das eigentliche Upgrade hinaus in manchen Fällen auch einen Wechsel der Paketquellen zwischen Alma Linux, CentOS, Oracle Linux und RockyLinux durchführen kann. Sie können mit Elevate beispielsweise zuerst von CentOS 7 zu RockyLinux 8 migrieren und dann weiter zu Rocky Linux 9 upgraden.
Mögliche Migrationspfade für »Elevate« (Stand: Juni 2026, Bildquelle: https://wiki.almalinux.org/elevate/ELevate-quickstart-guide.html)
Vorbereitungsarbeiten
Bevor Sie Elevate anwenden, müssen Sie ein vollständiges Backup durchführen und Ihren Rechner bzw. Ihre virtuelle Maschine neu starten:
dnf update
reboot
Danach richten Sie eine Paketquelle für Elevate ein und installieren das für Sie relevante Upgrade-Modul (für das Beispiel in diesem Artikel mit der Zieldistribution Alma Linux also leapp-data-almalinux).
dnf install -y http://repo.almalinux.org/elevate/elevate-release-latest-el$(rpm --eval %rhel).noarch.rpm
# für AlmaLinux
dnf install leapp-upgrade leapp-data-almalinux
# alternativ für Rocky Linux (etc.)
dnf install leapp-upgrade leapp-data-rocky
Als nächstes folgt ein Test, ob das gewünschte Upgrade (plus gegebenenfalls eine Migration zu einer anderen Distribution, hier nicht relevant) überhaupt möglich ist:
leapp preupgrade
leapp preupgrade erzeugt zwei Dateien: Einen umfassenden Bericht, der alle möglichen Probleme aufzählt, und eine answer-Datei, in die Sie gegebenenfalls Optionen eintragen müssen (z.B. mit leapp answer --section check_vdo.confirm=True). In meinem Fall — Upgrade einer Minimalinstallation von Alma Linux 9 auf 10, hat leapp preupgrade auf die folgenden Probleme hingewiesen, aber keine answer-Einträge verlangt.
High: veraltete Netzwerkkonfiguration in /etc/sysconfig/network-scripts
High: unbekannte Systemdateien (»Aktoren«)
High: unbekannte Pakete (hc-utils)
Medium: Berkeley DB (libdb) ist installiert, wird in RHEL 10 nicht mehr unterstützt
Low: unbekannten Paket-Repositories
cat /var/log/leapp/leapp-report.txt
Risk Factor: high (inhibitor)
Title: Legacy network configuration found
Summary: Network configuration files in legacy "ifcfg" format are present ...
- /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0
Related links:
- How to migrate the connection from ifcfg to NetworkManager keyfile plugin?:
https://access.redhat.com/solutions/7083803
- nmcli(1) manual, describes "connection migrate" sub-command.:
https://networkmanager.dev/docs/api/latest/nmcli.html
...
Remediation: [hint] Convert the configuration into NetworkManager native "keyfile" format.
----------------------------------------
Risk Factor: high
Title: Detected custom leapp actors or files.
Summary: We have detected installed custom actors or files on the system.
These can be provided e.g. by third party vendors ... This is allowed
and appreciated. However Red Hat is not responsible for any issues caused
by these custom leapp actors ...
The list of custom leapp actors and files:
- /usr/share/leapp-repository/repositories/system_upgrade/\
common/files/distro/almalinux/rpm-gpg/10/RPM-GPG-KEY-AlmaLinux-10
- /usr/share/leapp-repository/repositories/system_upgrade/\
common/files/rpm-gpg/10/RPM-GPG-KEY-AlmaLinux-10
...
Den vollständigen Report können Sie sich hier durchlesen.
Migration der Netzwerkkonfiguration
Wirklich kritisch war aus meiner Sicht nur die Netzwerkkonfiguration; die restlichen Hinweise und Empfehlungen habe ich ignoriert. Das Paket hc-utils (Hetzner Cloud Utilities) ist nur für Funktionen relevant, die in meinem Fall ohnedies nicht genutzt werden (siehe hier).
Auch die veraltete Netzwerkkonfiguration stammt vom Hetzner-Image für Alma Linux 9. Eine Umstellung auf eine *.nmconnection-Datei für den NetworkManager gelingt erstaunlich unkompliziert mit einem einzigen Kommando:
Mit einem weiteren Reboot habe ich sichergestellt, dass die Umstellung auch funktioniert.
Das Upgrade
leapp upgrade initiiert nun das Upgrade auf Alma Linux 10. Dabei werden seitenweise Logging-Ausgaben produziert (siehe den kompletten Output mit ca. 3150 Zeilen):
leapp upgrade
==> Processing phase `configuration_phase` ...
==> Processing phase `FactsCollection` ...
...
==> Processing phase `TargetTransactionFactsCollection`
Create custom repofile containing information about
repositories found in target OS installation ISO, if used.
Initializes a directory to be populated as a minimal environment
to run binaries from the target system.
AlmaLinux 10.0 - BaseOS 5.9 MB/s | 2.8 MB 00:00
AlmaLinux 10.0 - AppStream 11 MB/s | 5.6 MB 00:00
AlmaLinux 10.0 - CRB 5.0 MB/s | 2.2 MB 00:00
AlmaLinux 10.0 - HighAvailability 161 kB/s | 69 kB 00:00
AlmaLinux 10.0 - Extras 28 kB/s | 12 kB 00:00
AlmaLinux 10.0 - SAP 8.3 kB/s | 3.5 kB 00:00
AlmaLinux 10.0 - SAPHANA 35 kB/s | 15 kB 00:00
AlmaLinux 10.0 - RT 2.8 MB/s | 1.1 MB 00:00
AlmaLinux 10.0 - NFV 2.8 MB/s | 1.1 MB 00:00
Dependencies resolved.
...
Transaction Summary: Install 153 Packages
...
Complete!
==> Processing phase `TargetTransactionCheck`
...
Transaction Summary
Install 63 Packages
Upgrade 389 Packages
Remove 18 Packages
Downgrade 3 Packages
Transaction test succeeded.
Complete!
====> add_upgrade_boot_entry
Add new boot entry for Leapp provided initramfs.
A reboot is required to continue. Please reboot your system.
Debug output written to /var/log/leapp/leapp-upgrade.log
============================================================
REPORT OVERVIEW
============================================================
HIGH and MEDIUM severity reports:
1. Packages not signed by Red Hat found on the system
2. Detected custom leapp actors or files.
3. Berkeley DB (libdb) has been detected on your system
Reports summary:
Errors: 0
Inhibitors: 0
HIGH severity reports: 2
MEDIUM severity reports: 1
LOW severity reports: 2
INFO severity reports: 1
Before continuing, review the full report below for details about discovered
problems and possible remediation instructions:
A report has been generated at /var/log/leapp/leapp-report.txt
A report has been generated at /var/log/leapp/leapp-report.json
============================================================
END OF REPORT OVERVIEW
============================================================
Answerfile has been generated at /var/log/leapp/answerfile
Reboot the system to continue with the upgrade. This might take a while
depending on the system configuration.
Make sure you have console access to view the actual upgrade process.
Jetzt wird es unheimlich: Mit reboot starten Sie die nächste Phase des Upgrade-Prozesses, der im Blindflug erfolgt. Der Rechner bzw. die virtuelle Maschine wird während dieser Phase noch einmal neu gestartet. Wenn Sie nicht vor dem Rechner sitzen, sehen Sie weder, was passiert, noch haben Sie über eine SSH-Verbindung die Möglichkeit, einzugreifen.
reboot
Wenn alles gut geht, können Sie sich nach ein paar Minuten wieder einloggen. Bei mir hat es funktioniert:
Ich habe mit diesem Experiment erreicht, was ich haben wollte: eine funktionierende, minimale Alma-Linux-10-Installation in einer im Internet erreichbaren virtuellen Maschine. Ich kann damit experimentieren. Vermutlich wird Hetzner in ein paar Wochen Alma Linux 10 als reguläres Cloud-Installations-Image anbieten. Dann werde ich diese Installation vermutlich wieder abschalten.
In der Vergangenheit habe ich Elevate auch schon auf lokale virtuelle Maschinen mit (nicht besonders wichtigen) Testumgebungen angewendet, ebenfalls zu meiner Zufriedenheit.
Aber ich würde mich niemals trauen, für ein produktiv wichtiges System auf diese Weise ein Upgrade oder womöglich eine Migration auf eine andere Distribution durchzuführen — und schon gar nicht, wenn ich keinen physischen Zugriff auf die Installation habe. Es kann dabei so viel schief gehen! Es ist unklar, ob danach überhaupt eine Reparatur möglich ist, und wenn ja, wie lange diese dauern würde.
Vergessen Sie zuletzt nicht, dass das Upgrade von Alma Linux 9 auf Version 10 aktuell noch im Beta-Test ist. Bei meinem Minimalsystem hat es funktioniert, aber das ist keine Garantie, dass das bei Ihnen auch klappt!
Kurz und gut: Die Kombination aus LEAPP und Elevate bietet eine großartige Möglichkeit, Major Upgrades für RHEL und seine Klone durchzuführen. Das ist ideal für Entwicklungs- und Testsysteme. Aber wie bei jedem Linux-Distributions-Upgrade kann dabei viel schief gehen. Der sichere Weg für produktiv wichtige Installationen ist immer eine Neuinstallation! Sie können dann in aller Ruhe sämtliche Funktionen testen, zum Schluss die Daten migrieren und mit minimaler Downtime eine Umstellung durchführen.
In diesem Tutorial erkläre ich, worum es sich beim Red Hat Offline Knowledge Portal handelt, unter welchen Voraussetzungen man es nutzen kann und wie man es als systemd.service auf dem eigenen Rechner betreibt.
An einigen Stellen verweise ich auf die offizielle Red Hat Dokumentation, um das Tutorial nicht unnötig zu verlängern.
Was ist das Red Hat Offline Knowledge Portal?
Wie der Name suggeriert, handelt es sich um eine offline nutzbare Version des Red Hat Customer Portal und unserer Knowledge Base, Errata, Produktdokumentation, CVE-Datenbank und Red Hat Security Data API. Das folgende Bildschirmfoto zeigt die Startseite.
Startseite des Red Hat Offline Knowledge Portal
Ausgeliefert wird es als OCI-kompatibles Container-Image über registry.redhat.io (Authentifizierung erforderlich). Informationen zum aktuellen Image und den Vorgängerversionen finden sich auch im Red Hat Ecosystem Catalog. Der Inhalt wird wöchentlich aktualisiert und als aktualisiertes Container-Image bereitgestellt.
Wofür soll das gut sein?
Als Systemadministratoren oder Technical Account Manager (TAM) möchten wir auch auf die im vorstehenden Abschnitt genannten Informationen zugreifen können, wenn wir uns in einer Umgebung befinden, in der ein Internetzugriff nicht möglich ist. Darunter fallen zum Beispiel:
Vom Internet getrennte bzw. isolierte IT-Umgebungen
Einige Züge der Deutschen Bahn
Besprechungsräume und Büros mit bescheidener Signalstärke für das Diensttelefon
Umgebungen, in denen der Zugriff auf die Online-Informationen ermüdend langsam ist
Ich persönlich möchte das Offline Knowledge Portal zum Beispiel gerne auf meinem Arbeitslaptop dabei haben, um unterwegs jederzeit auf die darin enthaltenen Informationen zugreifen zu können. Es ist so schnell, dass ich nicht mehr auf Zug-WLAN, langsame Mobilfunkverbindungen oder die langsame Online-Version (an einer Verbesserung wird gearbeitet) warten muss.
Wer kann das benutzen?
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um das Offline Knowledge Portal nutzen zu können:
Zugangsdaten für registry.redhat.io in einer Datei für eine automatisierte Anmeldung liegen vor; siehe container-auth.json(5) für weitere Informationen
Wie kann man das dann benutzen?
Wer die schnelle Lösung sucht, findet diese in Chapter 1. Launching Red Hat Offline Knowledge Portal. Ich zeige an dieser Stelle, wie man das Offline Knowledge Portal als systemd.service konfigurieren und dann wie einen normalen Dienst steuern kann. Im folgenden Codeblock findet ihr mein Podman Quadlet, mit dessen Hilfe der systemd.service generiert wird. Die Datei habe ich in diesem Pfade abgelegt: ~/.config/containers/systemd/rhokp.container.
:~$ cat .config/containers/systemd/rhokp.container
[Unit]
Description=Red Hat Offline Knowledge Portal
[Container]
AutoUpdate=registry
ContainerName=RHOKP
Image=registry.redhat.io/offline-knowledge-portal/rhokp-rhel9:latest
PublishPort=127.0.0.1:8080:8080
PublishPort=127.0.0.1:8443:8443
Pull=newer
Secret=rhokp_access_key,type=env,target=ACCESS_KEY
[Service]
# Extend Timeout to allow time to pull the image
TimeoutStartSec=900
[Install]
# Start by default on boot
# WantedBy=multi-user.target default.target
Erklärung des Abschnitts [Container]:
AutoUpdate=registry
Aktiviert automatische Updates für den Container
Podman prüft dabei, ob in der Container-Registry eine neuere Version des Container-Images vorhanden ist, wenn der podman-auto-update.timer abgelaufen ist
ContainerName=RHOKP
Gibt dem Container einen Namen
Dieser wird in der Ausgabe von podman ps angezeigt
Der Tag latest ist zu verwenden, damit automatische Updates funktionieren
PublishPort=
Da ich das Offline Knowledge Portal auf meinem Arbeitslaptop ausführe und nur selbst nutze, binde ich den Dienst an die IP-Adresse 127.0.0.1
Soll der Dienst im Netzwerk angeboten werden, ist eine entsprechend erreichbare IP-Adresse zu verwenden
Pull=newer
Mit dieser Pull-Policy wird bei jedem Container-Start geprüft, ob eine neue Image-Version in der Container-Registry verfügbar ist und lädt diese ggf. herunter
Auf diese Weise muss ich nicht auf den Ablauf von podman-auto-update.timer warten
Es macht es mir einfacher, das Image auf meinem Laptop aktuell zu halten
Ich habe meinen Offline Knowledge Portal Access Key in einem Podman-Secret namens rhokp_access_key gespeichert, welches beim Container-Start in die Umgebungsvariable ACCESS_KEY gemappt wird
So stelle ich sicher, dass mein Zugangstoken nicht in der Ausgabe von podman inspect auftaucht oder mit dem Container in eine Datei gespeichert wird und ggf. unkontrolliert mein System verlässt
Weitere Informationen finden sich in den Manpages podman-systemd.unit(5) und podman-secret(1).
Bitte beachtet, dass ich die letzte Zeile mit WantedBy= auskommentiert habe, da ich den Service auf meinem Laptop nur bei Bedarf starte. Wenn ihr den Dienst auf einem Server laufen lassen möchtet, der automatisch mitstartet, kommentiert die Zeile einfach ein.
Mit den folgenden Befehlen wird aus dem Quadlet ein systemd.service generiert und gestartet.
Die zwei günstigsten Angebote in der Hetzner-Cloud sind Instanzen mit zwei CPU-Cores, 4 GB RAM und 40 GB Diskspace: Einmal mit virtuellen ARM-CPU-Cores (»CAX11«), einmal mit virtuellen x86-Cores (»CX22«). Der Preis ist identisch: 3,95 EUR/Monat inkl. USt (für D) plus ein Aufpreis von 0,50 EUR/Monat für eine IPv4-Adresse. Die naheliegende Frage ist: Welches Angebot gibt mehr Rechenleistung? Dieser Frage bin ich an einem verregneten Pfingstsonntag auf den Grund gegangen.
Ein »virtueller CPU-Core« heißt in diesem Zusammenhang, dass auf einem Server mehrere/viele virtuelle Maschinen laufen. Je nach Auslastung kann es sein, dass die für eine virtuelle Maschine vorgesehen CPU-Cores nicht vollständig verfügbar sind. Es gibt auch virtuelle Maschinen mit dezidierten Cores, die immer zur Verfügung stehen — aber die sind natürlich teurer.
Auswahl verschiedener Cloud-Instanzen
Testbedingungen
Für meine Tests habe ich zwei Cloud-Instanzen mit Alma Linux 9 eingerichtet, einmal mit zwei ARM-CPU-Cores (CAX11), einmal mit zwei x86-CPU-Cores (CX11). Außer tar und Geekbench habe ich keine weitere Software installiert. /proc/cpuinfo lieferte die folgenden Ergebnisse:
cat /proc/cpuinfo # CAX11 / ARM (Ampere)
processor : 0
BogoMIPS : 50.00
Features : fp asimd evtstrm aes pmull sha1 sha2 crc32 atomics fphp asimdhp cpuid asimdrdm lrcpc dcpop asimddp
CPU implementer : 0x41
CPU architecture: 8
CPU variant : 0x3
CPU part : 0xd0c
CPU revision : 1
processor : 1
...
Geekbench-Ergebnisse
In beiden virtuellen Maschinen habe ich mit wget Geekbench heruntergeladen, mit tar xzf ausgepackt und dann dreimal ausgeführt. Die Ergebnisse:
CX11 / x86 / Alma Linux 9
Single Multi Core
------ -----------
698 1203
692 1207
642 1205
--------------------------
CAX11 / ARM / Alma Linux 9
Single Multi Core
------ -----------
1082 1979
1084 1982
1079 1965
Zuletzt wollte ich noch wissen, ob Alma Linux 10 bei gleicher Hardware mehr Speed liefert (schnellerer Kernel, bessere Optimierung/Kompilierung der Programme etc.). Diese Tests habe ich nur auf der ARM-Instanz durchgeführt.
CAX11 / ARM / Alma Linux 10
Single Multi Core
------ -----------
1078 1971
1069 1963
1077 1974
Zusammenfassung: Bei meinen Tests boten die CAX11-Instanzen bei gleichen Kosten fast 50% mehr Leistung. Alma Linux 9 versus 10 ergibt dagegen keinen messbaren Unterschied.
PS: Geekbench ist noch nicht im IPv6-Zeitalter angekommen. Ist ja auch wirklich eine ganz neue Technologie … Wenn Sie selbst Tests durchführen wollen, müssen Sie die Instanz mit einer IPv4-Adresse konfigurieren. Weder gelingt der Download (das lässt sich umgehen), noch kann ./geekbench6 danach die Ergebnisse hochladen.
Einschränkungen
Bitte überbewerten Sie die Ergebnisse nicht! Die Hetzner-Cloud-Seite gibt keinerlei Informationen darüber, auf welchem Server bzw. auf welcher CPU Ihre virtuellen Maschinen laufen werden. Hetzner hat mehrere Rechenzentren mit unzähligen Server, mit Glück oder Pech landet Ihre virtuelle Maschine auf einem anderen, besser oder schlechter ausgestatteten Server. Das hier präsentierte Ergebnis ist nur eine Momentaufnahme, kein professionell über Wochen durchgeführter Test!
Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass zum Testzeitpunkt (Sonntag nachmittag) die Cloud-Server besonders stark ausgelastet waren, aber es ist natürlich denkbar, dass das Ergebnis durch die Aktivität anderer virtueller Maschinen beeinflusst wurde.
Geekbench ist definitiv nicht das Maß der Dinge für Server-Benchmarks. Aber Geekbench lässt sich leicht installieren und ausführen, außerdem sind die Ergebnisse mit Desktop-Hardware vergleichbar. Sagen wir so: Um die CPU-Performance zu vergleichen, sind die Tests aus meiner Sicht gut genug.
Zu guter Letzt habe ich ausschließlich die billigsten Cloud-Angebote verglichen (die bei meinen Anwendungen aber oft ausreichen). Es gibt viele weitere Varianten, z.B. »CPX11« (2 AMD-Cores, nur 2 GB RAM, 40 GB Disk).
Kurz und gut: Dieser Test besagt NICHT, dass ARM immer mehr Leistung als x86 bietet. Zum Zeitpunkt meiner Tests und bei den von mir gewählten Randbedingungen erscheint es aber so, also würden Sie bei preisgünstige Cloud-Instanzen mit ARM-CPUs aktuell mehr Leistung bekommen als bei Instanzen zum gleichen Preis mit x86-Hardware.
In diesem Video zeigt Jean, wie man mit PaperlessNGX seine Dokumente verwalten kann. Durch die intelligente Sortierung spart man nicht nur Papier sondern kann alle Rechnungen, Bewerbungen und vieles mehr besser managen.
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!
Links:
-------------------------------------
- So installierst Du PaperlessNGX https://youtu.be/uZyGqCfKrIE
- PaperlessNGX im Libre Workspace https://youtu.be/sLt3PgpT5OY
- Was ist der Libre Workspace? https://youtu.be/tzs9SdfeOMc
- Wir richten PaperlessNGX in unserem Support gerne für euch ein: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
- Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
- Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
- Forum: https://forum.linuxguides.de/
- Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
- Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
- X: https://twitter.com/LinuxGuides
- Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
- Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/
Inhaltsverzeichnis:
-------------------------------------
00:00 Begrüßung
00:25 Was ist PaperlessNGX
02:20 Funktionen und Abläufe
06:30 Automatisierung
14:41 Kompatibilität
Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.
Solo ist ein Website-Builder von Mozilla, der auf Künstliche Intelligenz (KI) und einen maximal einfachen Erstellungsprozess setzt. Nun steht Solo 1.8 bereit und bringt viele Neuerungen.
Im Rahmen der Innovation Week im Dezember 2023 hatte das Mozilla Innovation Studio Solo angekündigt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Website-Builder mit Fokus auf Selbständige, der auf generative Künstliche Intelligenz für einen maximal einfachen Erstellungsprozess setzt.
In diesem Video zeigt Jean eine Designidee für Xfce. Die Desktopumgebung Xfce ist sehr performant und lässt sich ziemlich gut und modern anpassen.
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Terminal Befehle:
-------------------------------------
- xfce ganz einfach installieren mit
sudo apt install xfce4
Befehl für das Tastenkürzel: xfce4-popup-whiskermenu
Links:
-------------------------------------
- Hier findet ihr alle Themen: https://www.xfce-look.org/browse/
- Direkt zu den Tela Icons: https://www.xfce-look.org/p/1279924/
- Direkt zum Win 11 Gtk-Theme: https://www.gnome-look.org/p/2278411
- Hintergrundbild: https://unsplash.com/photos/green-trees-on-gray-rock-mountain-beside-body-of-water-eWFdaPRFjwE
- Linux Guides Forum: https://forum.linuxguides.de/
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Eine Weile hat es so ausgesehen, als wäre »Swift 5« die letzte Auflage meiner Swift-Bücher. Um so mehr freut es mich, dass »Swift — Das umfassenden Handbuch« diese Woche rundumerneuert erschienen ist! Auch wenn der Verlag von der 5. Auflage spricht — aus meiner Sicht ist das Buch praktisch komplett neu. Aus der vorigen Auflage habe ich eigentlich nur einige Grundlagenkapitel übernommen (und aktualisiert), die die Syntax von Swift beschreiben.
Vollkommen neu ist hingegen der Fokus auf SwiftUI. Diese Bibliothek wird längerfristig das UIKit ablösen. SwiftUI erfordert in vielerlei Hinsicht ein Neulernen der UI-Programmierung. Der Aufwand lohnt sich! UIKit funktioniert plattformübergreifend (macOS, iOS etc.), passt sich automatisch an den Dark Mode an, übernimmt die Font-Einstellungen aus den Systemeinstellungen usw. Endlich könnenSie die Oberflächen Ihrer Apps per Code gestalten und sind nicht auf den unübersichtlichen Story-Board-Editor angewiesen.
Geändert hat sich das Buch auch aus einem zweiten Grund: Als ich die vorige Auflage verfasst habe, gab es ChatGPT noch nicht. Mit KI-Assistenten ändert sich der Coding-Alltag aber grundlegend. Sie müssen die Konzepte und Grundlagen verstehen; Details wie die Reihenfolge der Optionen, die Syntax exotischer Klassen etc. können Sie hingegen getrost KI-Tools überlassen. Mit etwas Glück werden brauchbare KI-Werkzeuge demnächst auch in Xcode integriert. (Diesbezüglich hat Apple viel versprochen, aber bisher wenig geliefert.) Bis es so weit ist, liefern auch ChatGPT, Claude oder Gemini verblüffend gute Code-Vorschläge.
Kurz und gut: »Swift — Das umfassende Handbuch« vermittelt Ihnen das Fundament, um selbstständig oder mit KI-Unterstützung eigene Apps zu entwickeln. Mehr Details zum Buch können Sie hier nachlesen:
Bei der manuellen Kontoeinrichtung wird das Server-Feld nun vorausgefüllt. Ein Menü-Eintrag zum Leeren des Spam-Ordners wurde hinzugefügt. Auch auf Android 10 und älter gibt es jetzt die Option zur Verwendung des System-Themes. Bei der Bereinigung von HTML-Inhalten bleibt das Element für durchgestrichenen Text erhalten. Es gab weitere Optimierungen für Android 15. Dazu kommen wie immer weitere Detail-Verbesserungen unter der Haube sowie Fehlerkorrekturen.
Mozilla hat Version 2.28 seiner VPN-Clients für das Mozilla VPN veröffentlicht. Die neue Version bringt einen optionalen Dark Mode.
Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.
Wer dunkle Programmoberflächen bevorzugt, kann sich über einen optionalen Dark Mode im Mozilla VPN 2.28 freuen. Standardmäßig wird das zum Betriebssystem-Design passende Farbschema ausgewählt, der Nutzer kann sich aber auch unabhängig davon explizit für das helle oder dunkle Design entscheiden. Ansonsten bringt das Mozilla VPN 2.28 wie immer Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube.
SMLIGHT hat mit dem SLZB-MR2 einen weiteren ZigBee und Thread Multiradioadapter vorgestellt. Dieser kombiniert den CC2652P von Texas Instruments mit dem EFR32MG21 von Silicon Labs im bekannten Gehäuse der SLZB06 Reihe. Oder mit anderen...
Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 139.0.1 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.
Neuerungen von Thunderbird 139.0.1
Mit Thunderbird 139.0.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die neue Version behebt den Fehler, dass Thunderbird 139 die Darstellung der E-Mail-Auflistung für bestehende Nutzer mit Tabellenansicht auf die Kartenansicht umstellte. Außerdem wurde eine potenzielle Absturzursache behoben.
Heute Abend klären wieder Hauke und Jean Deine Fragen live!
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!
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Links:
Frage stellen: https://ask.linuxguides.de
Forum: https://forum.linuxguides.de/
Haukes Webseite: https://goos-habermann.de/index.php
Nicht der Weisheit letzter Schluß: youtube.com/@nichtderweisheit
Linux Guides Admin: https://www.youtube.com/@LinuxGuidesAdmin
Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
Ubuntu Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/ubuntu-kurs-fuer-anwender/
Linux für Fortgeschrittene*: https://www.linuxguides.de/linux-kurs-fuer-fortgeschrittene/
Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Tux Tage: https://www.tux-tage.de/
Forum: https://forum.linuxguides.de/
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Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
Matrix: https://matrix.to/#/+linuxguides:matrix.org
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.
Mozilla hat Firefox Klar 139 (internationaler Name: Firefox Focus 139) für Android veröffentlicht.
Die Neuerungen von Firefox Klar 139 für Android
Bei Firefox Klar 139 handelt es sich um ein Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.
Firefox 139 für Android ist ein aus Nutzersicht kleines Update, welches keine neuen Funktionen bringt. Stattdessen lag der Fokus auf neuen Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine, diversen Fehlerbehebungen, geschlossenen Sicherheitslücken sowie Verbesserungen unter der Haube.
Mozilla hat Firefox Klar 139 (internationaler Name: Firefox Focus 139) für Apple iOS veröffentlicht. Bei Firefox Klar 139 für Apple iOS handelt es sich um ein Wartungs-Update, welches ausschließlich Verbesserungen unter der Haube bringt.
Zum Ende des Monats wollte ich euch noch im Blog von der aktuellen Risikozone-Episode 74 „SIP Happens: No Contact, No Service“ berichten, in der wir uns endlich mal dem Session Initiation Protocol (SIP) widmen konnten. Unsere Gäste von sipgate arbeiten im Infrastrukturteam und sind damit die richtigen Ansprechpartner.
SIP war insbesondere in den 2000ern ein Ding, als VoIP aufkam und ist dann in meinen Augen immer mehr in den Hintergrund verschwunden. Unter der Haube wird die Rolle von SIP in den nächsten Jahren jedoch immer wichtiger, da SIP die technische Grundlage für Anrufe im Mobilfunk darstellt. Anrufe werden spätestens ab der in 2028 beginnenden GSM-Abschaltung in Deutschland entweder per Mobilfunk über VoLTE oder per WLAN über VoWiFi abgewickelt. Intern kommen dabei immer IPsec und SIP zum Einsatz.
Festnetztelefonie ist seit der All-IP-Umstellung um 2018 herum auch weitestgehend SIP-only. Nur stellt sich hier die Frage, wie lange uns klassische Telefone erhalten bleiben, bis alles in Teams & Co. migriert wird. SIP ist somit so ein wenig die Schnittstelle zwischen der Internetwelt mit der Best-Effort-Mentailität und der klassischen Nachrichtentechnik, wo es auf Qualität der Kanäle ankommt.
Als Bonus berichten wir über eine Lücke in der Firmware einiger Smartphones, die auf MediaTek-Prozessoren setzen. Dabei erklären wir, wie die Lücke gefunden wurde, wie sie wirkte und wie der Responsible-Disclosure-Prozess ablief.
SMLIGHT hat mit dem SLZB-MR3 einen weiteren ZigBee und Thread Multiradioadapter vorgestellt. Dieser kombiniert den CC2674P10 von Texas Instruments mit dem EFR32MG24 von Silicon Labs im bekannten Gehäuse der SLZB06 Reihe. Oder mit anderen...
In diesem Video zeigt Jean AnduinOS, eine Linux-Distribution, die von einem Microsoft-Mitarbeiter entwickelt wurde.
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Links:
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- Warum ich ZorinOS NICHT empfehle https://youtu.be/JXl4Nj36VRo
- Blogpost des Entwicklers von AnduinOS: https://news.anduinos.com/post/2025/5/6/story-behind-anduinos-a-letter-from-anduin
- AppImages verwalten mit Gear Lever https://youtu.be/4ypSqNiEABY
- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
- Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
- Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
- Forum: https://forum.linuxguides.de/
- Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
- Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
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- Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
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Inhaltsverzeichnis:
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00:00 Begrüßung
00:42 Übersicht über die Distro
15:22 AnduinOS für Umsteiger?
Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.
Mit Firefox 139.0.1 behebt Mozilla mögliche Grafikfehler bei Verwendung bestimmter Grafikchips von NVIDIA und mehreren Bildschirmen, die mit jeweils unterschiedlichen Bildwiederholraten laufen.
Mozilla hat Firefox 139 für Apple iOS veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 139.
Die Neuerungen von Firefox 139 für iOS
Mozilla hat Firefox 139 für das iPhone, iPad sowie iPod touch veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.
Die neue Version bringt vor allem Detail-Verbesserungen, Fehlerbehebungen sowie Optimierungen unter der Haube. Unter anderem nennt Mozilla schnellere Ladezeiten für große PDF-Dateien und Verbesserungen der Tabübersicht.
Inhaltsverzeichnis:
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0:00 Einführung
1:00 Gruppenordner/Teamordner
4:00 Zusätzliche Apps
7:00 Nutzerverwaltung von Nextcloud
10:00 Nextcloud Talk & Libre Workspace
12:00 Nextcloud Update
13:30 Administrationseinstellungen
14:30 Administratorpasswort in den Einstellungen
15:30 Weitere Informationen
Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.
Seit einigen Jahren ist CentOS kein produktionstauglicher RHEL-Klon mehr. Wer RHEL produktiv nutzen will, aber nicht dafür bezahlen kann, hat die Qual der Wahl: zwischen AlmaLinux, CentOS Stream (nicht für Langzeitnutzung), Oracle Linux, RHEL via Developer Subscription und Rocky Linux. Ich bin ein wenig zufällig im AlmaLinux-Lager gelandet und habe damit über mehrere Jahre, vor allem im Unterricht, ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.
Nach diversen Tests mit der Beta-Version läuft AlmaLinux 10 jetzt nativ auf meinem Mini-PC (AMD 8745H), außerdem die aarch64-Variante in einer virtuellen Maschine auf meinem Mac. Dieser Artikel stellt die neue Version AlmaLinux 10 vor, die am 27. Mai 2025 freigegeben wurde, genau eine Woche nach dem Release von RHEL 10. Die meisten Informationen in diesem Artikel gelten auch für RHEL 10 sowie für die restlichen Klone. Oft beziehe ich mich daher im Text auf RHEL (Red Hat Enterprise Linux), also das zugrundeliegende Original. Es gibt aber auch ein paar feine Unterschiede zwischen dem Original und seinen Klonen.
AlmaLinux 10 mit Gnome Desktop
Ich habe vor, diesen Artikel in den nächsten Wochen zu aktualisieren, wenn ich mehr Erfahrungen mit AlmaLinux 10 gemacht habe und es zu Rocky Linux 10 und Oracle Linux 10 weitere Informationen gibt.
Update 8.6.2025: Der MySQL-Server ist per Default weiterhin offen wie ein Scheunentor.
Update 16.6.2025: Zu Rocky Linux 10 gibt es jetzt auch Release Notes.
Update 16.6.2025: Postfix und BDB vs LMDB
Update 27.6.2025: Oracle Linux 10 ist auch verfügbar, ich habe am Ende des Artikels Links zum Oracle-Blog und zu den Release Notes eingebaut
Update 3.7.2025: Im Hetzner-Cloud-Konfigurator können Sie jetzt auch AlmaLinux 10 und Rocky Linux 10 auswählen. Die Netzwerkkonfiguration erfolgt durch /etc/NetworkManager/system-connections/cloud-init-eth0.nmconnection (nicht mehr durch die veralteten Dateien in /etc/syconfig/network-scripts).
Red Hat hat mit RHEL 10 den X.org-Server aus den Paketquellen entfernt. RHEL setzt damit voll auf Wayland. (Mit XWayland gibt es für X-Client-Programme eine Kompatibilitätsschicht.) Weil RHEL und seine Klone zumeist im Server-Betrieb und ohne grafische Benutzeroberfläche laufen, ist der Abschied von X.org selten ein großes Problem. Einschränkungen können sich aber im Desktop-Betrieb ergeben, vor allem wenn statt Gnome ein anderes Desktop-System eingesetzt werden soll.
Eine Menge wichtiger Desktop-Programme sind aus den regulären Paketquellen verschwunden, unter anderem Gimp und LibreOffice. RHEL empfiehlt, die Programme bei Bedarf aus Flathub zu installieren. Davon abgesehen ist aber kein Wechsel hin zu Flatpaks zu bemerken. flatpak list ist nach einer Desktop-Installation leer.
In der Vergangenheit haben RHEL & Co. von wichtigen Software-Produkten parallel unterschiedliche Versionen ausgeliefert. Dabei setzte RHEL auf das Kommando dnf module. Beispielsweise stellte RHEL 9 Mitte 2025 die PHP-Versionen 8.1, 8.2 und 8.3 zur Auswahl (siehe dnf module list php).
Anscheinend sollen auch in RHEL 10 unterschiedliche Versionen (»AppStreams«) angeboten werden — allerdings nicht mehr in Form von dnf-Modulen. Wie der neue Mechanismus aussieht, habe ich nach dem Studium der Release Notes allerdings nicht verstanden.
Administration und Logging
Wie schon in den vergangenen Versionen setzt RHEL zur Administration auf Cockpit. Die Weboberfläche ist per Default aktiv, nicht durch eine Firewall geschützt und über Port 9090 erreichbar.
Zur Webadministration ist »Cockpit« auf Port 9090 vorgesehen
Bei einer Desktop-Installation sind standardmäßig rsyslog und das Journal installiert. rsyslog protokolliert wie eh und je in Textdateien in /var/log. Das Journal führt dagegen keine persistente Speicherung durch. Die Logging-Dateien landen in einem temporären Dateisystem in /run/log/journal und verschwinden mit jedem Reboot wieder. Wenn Sie ein dauerhaftes Journal wünschen, führen Sie die folgenden Kommandos aus:
Unbegreiflicherweise ist MySQL — jetzt in Version 8.4 — auch in RHEL 10 per Default so konfiguriert, dass jeder Benutzer mit mysql -u root ohne Passwort volle MySQL-Administrationsrechte erhält. Bei Ubuntu erhält per Default nur sudo mysql Admin-Rechte, und bei MariaDB (egal, ob unter Debian, Fedora, RHEL oder Ubuntu) gilt die gleiche Regel. Warum also nicht auch bei RHEL und MySQL?
Wie dem auch sei, das Problem ist nicht neu. Führen Sie also unmittelbar nach der Installation von mysql-server das Kommando mysql_secure_installation aus! Entscheidend ist dabei die Einstellung einen root-Passworts für MySQL.
sudo mysql_secure_installation
Would you like to setup VALIDATE PASSWORD component? y
There are three levels of password validation policy:
LOW Length >= 8
MEDIUM Length >= 8, numeric, mixed case, and special characters
STRONG Length >= 8, numeric, mixed case, special characters,
dictionary file
Please enter 0 = LOW, 1 = MEDIUM and 2 = STRONG: 1
Please set the password for root here.
New password: ************
Re-enter new password: ************
Disallow root login remotely? y
Remove test database and access to it? y
Reload privilege tables now? y
Postfix und BDB versus LMDB
RHEL 10 liefert den Mail-Server Postfix in der Version 3.8 aus. Bei früheren RHEL-Versionen hat Postfix Berkeley Datenbanken (BDB) zur Speicherung von Konfigurationstabellen verwendet. Mit RHEL 10 wird allerdings die libdbd-Bibliotheken aufgrund von Lizenzproblemen nicht mehr mitgeliefert. Postfix verwendet jetzt per Default LMDB-Datenbanken:
So weit, so gut. Ich bin beim Versuch, einen Postfix-Server einzurichten, allerdings über die Datei /etc/aliases gestolpert. Bisher was es notwendig, nach jeder Änderung in dieser Datei die entsprechende BDB-Datenbank aliases.db mit dem Kommando newaliases neu zu generieren. Genau dieser Hinweis steht auch in der von RHEL ausgelieferten Beispieldatei /etc/aliases. Und erstaunlicherweise funktioniert das Kommando auch unter RHEL 10. newaliases ist über fünf Links mit /usr/sbin/smtpctl aus dem Paket opensmtpd verbunden und scheint weiterhin BDB-Funktionen zu enthalten, Lizenzsorgen hin oder her.
Das Problem ist allerdings, dass Postfix /etc/aliases.db ignoriert und sich stattdessen darüber beklagt, dass es /etc/aliases.lmdb nicht gibt.
journalctl -u postfix
... postfix/smtpd[56492]: error: open database /etc/aliases.lmdb: No such file or directory
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich einen Weg gefunden habe, aliases.lmdb zu erzeugen. Das richtige Kommando, das newaliases ersetzt, sieht jetzt so aus:
postalias /etc/aliases
Virtualisierung
Red Hat enthält die üblichen qemu/kvm-Pakete als Basis für den Betrieb virtueller Maschinen. Die Steuerung kann wahlweise auf Kommandoebene (virsh) oder mit der Weboberfläche Cockpit erfolgen.
Das wesentlich komfortablere Programm virt-manager hat Red Hat schon vor Jahren als obsolet bezeichnet, und ich hatte Angst, das Programm wäre mit Version 10 endgültig verschwunden. Aber überraschenderweise gibt es das Paket weiterhin im CodeReady-Builder-Repository:
crb enable
dnf install virt-manager
virt-manager ist aus meiner Sicht die einfachste Oberfläche, um virtuelle Maschinen auf der Basis von QEMU/KVM zu verwalten. Red Hat empfiehlt stattdessen Cockpit (dnf install cockpit-machines), aber dieses Zusatzmodul zur Weboberfläche Cockpit hat mich bisher nicht überzeugen können. Für die Enterprise-Virtualisierung gibt es natürlich auch OpenShift und OpenStack, aber für kleine Lösungen schießen diese Angebote über das Ziel hinaus.
Bereits in RHEL 9 hat Red Hat die Unterstützung für Spice (Simple Protocol for Independent Computing Environments) eingestellt (siehe auch dieses Bugzilla-Ticket). Spice wurde/wird von virt-manager als bevorzugtes Protokoll zur Übertragung des grafischen Desktops verwendet. Die Alternative ist VNC.
Abweichend von RHEL wird Spice von AlmaLinux weiter unterstützt (siehe Release Notes).
EPEL (Extra Packages for Enterprise Linux)
Zu den ersten Aktionen in RHEL 10 oder einem Klon gehört die Aktivierung der EPEL-Paketquelle. In AlmaLinux gelingt das einfach mit dnf install epel-release. Es wird empfohlen, zusammen mit EPEL auch die gerade erwähnte CRB-Paketquelle zu aktivieren.
Die EPEL-10-Paketquelle ist mit schon gut gefüllt. dnf repository-packages epel list | wc -l meldet über 17.000 Pakete! Ein paar Pakete habe ich dennoch vermisst:
google-authenticator fehlt noch, ist aber in EPEL 10.1 für Fedora schon enthalten, wird also hoffentlich auch für RHEL10 & Klone bald verfügbar sein.
joe fehlt ebenfalls nicht mehr (Stand 3.7.2025). Ich installiere dieses Editor-Paket gerne, weil es jmacs zur Verfügung stellt, eine minimale Emacs-Variante. Ich bin vorerst auf mg umgestiegen, es entspricht meinen Ansprüchen ebenfalls. (Ich bin kein vi-Fan, und nano ist mir ein bisschen zu minimalistisch. Den »richtigen« Emacs brauche ich aber auch nicht, um zwei Zeilen in /etc/hosts zu ändern.)
AlmaLinux in der Hetzner-Cloud
Hetzner bietet mittlerweile vorkonfigurierte Cloud-Instanzen für AlmaLinux 10 und RockyLinux 10 an. Die einzige wesentliche Neuerung, die mir aufgefallen ist, betrifft die Netzwerkkonfiguration. Während Hetzner bis Version 9 auf die eigentlich dort schon veralteten Dateien in /etc/sysconfig/network-scripts gesetzt hat, kümmert sich jetzt eine NetworkManager-Datei um die Konfiguration. Beispiel:
cat /etc/NetworkManager/system-connections/cloud-init-eth0.nmconnection
# Generated by cloud-init. Changes will be lost.
[connection]
id=cloud-init eth0
uuid=1dd9a779-d327-56e1-8454-c65e2556c12c
autoconnect-priority=120
type=ethernet
[user]
org.freedesktop.NetworkManager.origin=cloud-init
[ethernet]
mac-address=96:00:04:6E:A0:A0
[ipv4]
method=auto
may-fail=false
[ipv6]
method=manual
may-fail=false
address1=2a01:4f8:1c17:53db::1/64
gateway=fe80::1
dns=2a01:4ff:ff00::add:1;2a01:4ff:ff00::add:2;
AlmaLinux versus Original (RHEL)
Im Wesentlichen verwendet AlmaLinux den gleichen Quellcode wie RHEL und ist zu diesem vollständig kompatibel. Es gibt aber ein paar feine Unterschiede:
Seit RHEL den Zugang zum Quellcodes für die Updates erschwert hat (siehe Ärger für Red-Hat-Klone und Red Hat und die Parasiten), greift AlmaLinux auch auf den Upstream-Quellcode einzelner Projekte zu, führt Bugfixes/Sicherheits-Updates zum Teil früher durch als RHEL und besteht nicht mehr auf eine vollständige Bit-für-Bit- und Bug-für-Bug-Kompatibilität. Im Detail ist diese Strategie und das Ausmaß der Kompatibilität hier dokumentiert.
Red Hat hat RHEL 10 für x86_v3 kompiliert, unterstützt damit nur relativ moderne Intel- und AMD-CPUs. Deswegen läuft RHEL 10 auf älteren Computern nicht mehr! Alma Linux macht es ebenso, bietet aber darüber hinaus eine v2-Variante an und unterstützt damit auch ältere Hardware. Die Mikroarchitektur-Unterschiede zwischen v2 und v3 sind z.B. in der Wikipedia sowie auf infotechys.com beschrieben. Das v2-Angebot umfasst auch die EPEL-Paketquelle.
Der Verzicht auf Bit-für-Bit-Kompatibilität gibt AlmaLinux die Möglichkeit, sich in einigen Details vom Original abzuheben. Das betrifft unter anderem die Unterstützung von Frame Pointers als Debugging-Hilfe sowie die fortgesetzte Unterstützung des Protokolls Spice,
AlmaLinux vs RockyLinux und Oracle Linux
In der Vergangenheit waren alle Klone praktisch gleich. Nun gut, Oracle hat immer einen eigenen »unbreakable« Kernel angeboten, aber davon abgesehen war das gesamte Paketangebot Bit für Bit kompatibel zum Original, kompiliert aus den gleichen Quellen. Die Extrapakete aus der EPEL-Quelle sind sowieso für das Original und seine Klone ident.
Seit Red Hat 2023 den Zugriff auf den Source-Code aller Updates eingeschränkt bzw. deutlich weniger unbequemer gemacht hat, haben sich AlmaLinux auf der einen und Rocky Linux und Oracle Linux auf der anderen Seite ein wenig auseinander entwickelt. AlmaLinux hat den Anspruch auf Bit-für-Bit-Kompatibilität aufgegeben (siehe oben). Rocky Linux und Oracle Linux beziehen den Quellcode für Updates hingegen nun aus anderen öffentlichen Quellen, unter anderem aus Cloud- und Container-Systemen (Quelle).
RHEL Developer
Für Entwickler macht Red Hat mit dem Red Hat Developer eigentlich ein attraktives Angebot. Nach einer Registrierung gibt es 16 freie Lizenzen für Tests und Entwicklungsarbeit. Ich habe einen entsprechenden Account, habe RHEL 10 installiert und registriert, bin aber dennoch nicht in der Lage, die Paketquellen zu aktivieren. Vielleicht bin ich zu blöd, vielleicht wird RHEL 10 noch nicht unterstützt (diesbezüglich fehlt klare Dokumentation) — ich weiß es nicht. Ich habe es ein paar Stunden probiert, und ich werde es in ein paar Wochen wieder versuchen. Vorerst fehlt mir dazu aber die Zeit und der Nerv.
Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 139 eine neue Version seines Open Source E-Mail-Clients für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht.
Neuerungen von Thunderbird 139
Mit Thunderbird 139 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.
Die Benachrichtigungen für neue E-Mails haben eine Schaltfläche, um weitere Aktionen auszuführen. Darüber ist es seit Thunderbird 138 auch möglich, E-Mails direkt als gelesen zu markieren. Thunderbird 139 ergänzt die Option zum Löschen der jeweiligen E-Mail in der Benachrichtigung.
Bei Verwendung der Kartenansicht für E-Mails lässt sich unter Einstellungen → Erscheinungsbild nun zwischen einer zweizeiligen und dreizeligen Ansicht umstellen.
Die Sortierung der Ordner für E-Mail-Konten kann auf Wunsch jetzt auch in einer benutzerdefinierten Reihenfolge geschehen.
Darüber hinaus gab es wie immer diverse Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch Sicherheitslücken wurden behoben.