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Gestern — 20. Dezember 2024Blogs

So synchronisiere ich mein Wissen (Obsidian & Nextcloud Notes)

20. Dezember 2024 um 14:00

💾

In diesem Video zeigt Jean, wie man Obsidian und Nextcloud Notes sinnvoll miteinander verknüpfen kann. So managed man sein Wissen effizient.
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!

Links:
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Erstes Video zu Obsidian https://youtu.be/hC_5qJWzmMk
Obsidian downloaden: https://obsidian.md/
Hier findet ihr Logseq als Open-Source-Alternative: https://logseq.com/
Nextcloud Sync-Client: https://nextcloud.com/de/install/#install-clients

Libre Workspace installieren https://youtu.be/5h1CaktIFs0

Synchronisation mit Syncthing https://youtu.be/PwjgUlo8HEQ

Videos über Nextcloud
Nextcloud selber hosten https://youtube.com/live/VJ2ov08UZjs
Nextcloud + iPhone https://youtu.be/-sLgP6P78L8
Nextcloud + Android https://youtu.be/liluZ6Nd0io

Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Forum: https://forum.linuxguides.de/
Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
X: https://twitter.com/LinuxGuides
Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/

Inhaltsverzeichnis:
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00:00 Willkommen
00:25 Kein Open-Source
04:44 Installation
06:17 Synchronisation
13:25 Produktiv arbeiten mit Obsidian
24:35 Verabschiedung

Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.

*) Werbung

Mozilla erweitert Suchmaschinen-Partnerschaft mit Ecosia

19. Dezember 2024 um 13:49

Mozilla hat seine Partnerschaft mit Ecosia erweitert und liefert deren Suchmaschine nun von Haus aus in mehreren Ländern aus.

Wenige Tage nach Veröffentlichung des Finanzberichts für das Jahr 2023, aus welchem hervorging, dass der Gesamtumsatz zwar gesteigert werden konnte, aber die Einnahmen durch Suchmaschinen um ca. 15 Millionen auf 495 Millionen USD gesunken sind, hat Mozilla eine Erweiterung seiner Suchmaschinen-Partnerschaft mit Ecosia angekündigt.

Bislang stand Ecosia ausschließlich von Haus aus in Firefox zur Verfügung, wenn Firefox in deutscher Sprache genutzt worden ist. Ab sofort steht Ecosia unabhängig von der verwendeten Browsersprache für Nutzer in den folgenden Ländern zur Verfügung: Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Italien, Niederlande, Schweden und Spanien.

Ecosia ist eine Suchmaschine aus Deutschland, welche unter der Haube von Google und Bing beliefert wird. Erst im November wurde angekündigt, gemeinsam mit der Suchmaschine Qwant einen europäischen Suchindex aufzubauen, der ergänzend zum Einsatz kommen soll. Die Besonderheit von Ecosia ist das Versprechen, 100 Prozent des Gewinnes für den Klima- und Umweltschutz zu nutzen. Unter anderem pflanzt Ecosia im Gegenzug für durchgeführte Suchanfragen Bäume. Jeden Monat veröffentlicht Ecosia außerdem einen Bericht, in welchem sie offenlegen, wie viel Geld sie eingenommen und wie viel Geld sie ausgegeben haben.

Der Beitrag Mozilla erweitert Suchmaschinen-Partnerschaft mit Ecosia erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

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Künstliches Scheitern: Technische Diagramme mit KI-Tools zeichnen

19. Dezember 2024 um 18:34

Unser Buch Coding mit KI wird gerade übersetzt. Heute musste ich diverse Fragen zur Übersetzung beantworten und habe bei der Gelegenheit ein paar Beispiele aus unserem Buch mit aktuellen Versionen von ChatGPT und Claude noch einmal ausprobiert. Dabei ging es um die Frage, ob KI-Tools technische Diagramme (z.B. UML-Diagramme) zeichnen können. Die Ergebnisse sind niederschmetternd, aber durchaus unterhaltsam :-)

UML-Diagramme

Vor einem halben Jahr habe ich ChatGPT gebeten, zu zwei einfachen Java-Klassen ein UML-Diagram zu zeichnen. Das Ergebnis sah so aus (inklusive der falschen Einrückungen):

+-------------------------+
|         Main            |
+-------------------------+
| + main(args: String[]): void |
| + initializeQuestionPool(): List<Question> |
+-------------------------+

+-------------------------+
|        Question         |
+-------------------------+
| - text: String          |
| - answers: List<Answer> |
| - correctAnswers: List<Answer> |
+-------------------------+
| + Question(text: String, answers: List<Answer>, 
|            correctAnswers: List<Answer>) |
| + askQuestion(): void   |
| - validateAnswer(userInput: String): boolean |
+-------------------------+

Dabei war ChatGPT schon damals in der Lage, PlantUML- oder Mermaid-Code zu liefern. Der Prompt Please generate PlantUML code instead liefert brauchbaren Code, der dann in https://www.planttext.com/ visualisiert werden kann. Das sieht dann so aus:

ChatGPT lieferte den Code für das UML-Diagramm, planttext.com visualisiert ihn

Heute habe ich das ganze Beispiel noch einmal ausprobiert. Ich habe also den Java-Code für zwei Klassen an ChatGPT übergeben und um ein UML-Diagramm gebeten. Vorbei sind die ASCII-Zeiten. Das Ergebnis sieht jetzt so aus:

ChatGPT nennt diesen von DALL-E produzierten Irrsinn ein »UML-Diagramm«
Etwas mehr Kontext zum obigen Diagramm

Leider kann ich hier keinen Link zum ganzen Chat-Verlauf angeben, weil ChatGPT anscheinend nur reine Text-Chat-Verläufe teilen kann.

Visualisierung eines Docker-Setups

Beispiel zwei ergibt sich aus zwei Prompts:

Prompt: I want to build a REST application using Python and Django. The application will run in a Docker container. Do I need a proxy server in this case to make my application visible to the internet?

Prompt: Can you visualize the setup in a diagram?

In der Vergangenheit (Mitte 2024) lieferte ChatGPT das Diagramm als ASCII-Art.

+---------------------------+
|      Client Browser       |
+-----------+---------------+
            |
            v
+-----------+---------------+
|       Nginx Reverse Proxy |
|  (Handles SSL, Load       |
|   Balancing, etc.)        |
+-----------+---------------+
            |
            v
+-----------+----------------+
| Docker Container Network   |
|                            |
|  +----------+   +---------+|
|  |  Web     |   |  DB     ||
|  | Container|   |Container||
|  +----------+   +---------+|
|   (Django)       (Postgres)|
+----------------------------+

Erst auf die explizite Bitte liefert es auch Mermaid-Code, der dann unter https://mermaid.live/ gezeichnet werden kann.

Heute (Dez. 2024) gibt sich ChatGPT nicht mehr mit ASCII-Art ab sondern leitet den Diagrammwunsch an DALL-E weiter. Das Ergebnis ist eine Katastrophe.

ChatGPT’s jämmerlicher Versuch, ein einfaches Docker-Setup zu visualisieren

Auch Claude.ai zeichnet selbstbewusst ein Diagramm des Docker-Setups. Dabei wird intern Mermaid verwendet.

Claude leidet offensichtlich unter bedrohlichen Farbstörungen, aber inhaltlich ist das Ergebnis besser als bei ChatGPT
Hier der relevante Teil des Chat-Verlaufs mit Claude

Fazit

Die Diagramme haben durchaus einen hohen Unterhaltungswert. Aber offensichtlich wird es noch ein wenig dauern, bis KI-Tools brauchbare technische Diagramme zeichnen können. Der Ansatz von Claude wirkt dabei erfolgsversprechender. Technische Diagramme mit DALL-E zu erstellen wollen ist doch eine sehr gewagte Idee von OpenAI.

Die besten Ergebnisse erzielen Sie weiterhin, wenn Sie ChatGPT, Claude oder das KI-Tool Ihrer Wahl explizit um Code in PlantUML oder Mermaid bitten. Den Code können Sie dann selbst visualisieren und bei Bedarf auch weiter optimieren.

In eigener Sache: Neue Mastodon-Instanz

18. Dezember 2024 um 22:23

Wer über Mozilla auf dem Laufenden bleiben und keinen Artikel verpassen möchte, kann diesem Blog auch auf Mastodon folgen. Auch die Kanäle auf X (ehemals Twitter), Facebook und Threads sind weiterhin verfügbar. Der Mastodon-Kanal ist nun jedoch umgezogen.

Was ist Mastodon?

Mastodon ist der wohl bekannteste Vertreter des sogenannten Fediverse und erlebt aktuell einen regelrechten Hype. Für diejenigen, welche mit dem Begriff Fediverse nichts anfangen können, hat Wikipedia eine Beschreibung parat:

Die Idee des „Fediverse“ ist, dass es möglich sein soll, ein Benutzerkonto auf einer beliebigen Plattform im Fediverse anzulegen und sich darüber mit Nutzern auf allen anderen Plattformen austauschen zu können, ohne dort ein weiteres Konto anlegen zu müssen. Ermöglicht wird das dadurch, dass die einzelnen Plattformen mittels bestimmter Kommunikationsprotokolle miteinander verbunden sind und so die föderierte Identität und Inhalte jeweils auf andere verbundene Plattformen und Instanzen verteilt werden. Diese Praxis steht im Gegensatz zu geschlossenen sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook, bei denen Benutzer ein eigenes Benutzerkonto in jedem der Netzwerke benötigen, wenn sie mit anderen Nutzern des jeweiligen Netzwerks interagieren möchten.

Mastodon-Kanal

Nach der Einstellung von Mozilla Social musste ich mit meinem Mastodon-Kanal umziehen. Dieser befindet sich ab sofort auf einer selbst gehosteten Instanz, was für mich den Vorteil hat, bei Antworten auf Fragen oder in Diskussionen nicht mehr in der Zeichenanzahl limitiert zu sein. Außerdem konnte ich dadurch vermeiden, erneut (es handelt sich nicht um meinen ersten Mastodon-Umzug) mit einem komplett leeren Konto beginnen zu müssen, wie es sonst leider üblich ist. Durch den Import meines X-Archives startet der Kanal statt mit 0 Beiträgen mit über 6.800 Beiträgen seit dem Jahr 2010. Die meisten Follower, die mir auf Mastodon bereits folgten, wurden automatisch übernommen. Dennoch empfehle ich eine Kontrolle, um sicherzugehen, dass nichts verpasst wird.

@s_hentzschel auf Mastodon folgen

Natürlich werde ich auch weiterhin auf X (ehemals Twitter), Facebook und Threads vertreten sein.

@s_hentzschel auf X (Twitter) folgen
@soerenhentzschelAT auf Facebook folgen
@soeren.hentzschel auf Threads folgen

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Thunderbird 8.2 für Android veröffentlicht

17. Dezember 2024 um 21:41

Die MZLA Technologies Corporation mit Thunderbird 8.2 ein Update für die Android-Version seines E-Mail-Clients veröffentlicht.

MZLA hat Thunderbird 8.2 veröffentlicht. Neben dem Download im Google Play Store stehen auch F-Droid sowie GitHub als weitere Distributionskanäle zur Verfügung.

Download Thunderbird für Android

Mit der neuen Version hat sich das Team einem der größten Kritikpunkte angenommen: Die Initialen im Account-Wechsler ergeben sich nun aus dem Anzeigenamen statt der E-Mail-Adresse, woraus sich zumindest eine grundlegende Anpassbarkeit ergibt. Vorher konnte es schwierig sein, das korrekte Mail-Konto schnell zu erkennen. Mit einem zukünftigen Update sollen an dieser Stelle weitere Anpassungsmöglichkeiten wie benutzerdefinierte Symbole folgen, um die Erkennbarkeit weiter zu verbessern. Außerdem verändert sich bei mehreren Mailkonten nicht mehr von alleine die Position, wenn ein Konto ausgewählt worden ist.

Dazu kommen weitere Detail-Verbesserungen unter der Haube sowie Fehlerkorrekturen, welche sich in den offiziellen Release Notes nachlesen lassen.

Der Beitrag Thunderbird 8.2 für Android veröffentlicht erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Linux Q&A - Hauke und Jean beantworten Eure Fragen! - Live

17. Dezember 2024 um 18:27

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Heute Abend klären wieder Hauke und Jean Deine Fragen live!
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Links:

Frage stellen: https://ask.linuxguides.de

Forum: https://forum.linuxguides.de/
Haukes Webseite: https://goos-habermann.de/index.php
Nicht der Weisheit letzter Schluß: youtube.com/@nichtderweisheit
Linux Guides Admin: https://www.youtube.com/@LinuxGuidesAdmin

Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
Ubuntu Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/ubuntu-kurs-fuer-anwender/
Linux für Fortgeschrittene*: https://www.linuxguides.de/linux-kurs-fuer-fortgeschrittene/
Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Tux Tage: https://www.tux-tage.de/
Forum: https://forum.linuxguides.de/
Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
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Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/
BTC-Spende: 1Lg22tnM7j56cGEKB5AczR4V89sbSXqzwN


Haftungsausschluss:
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*): Werbung

Was erwarten Sie von einem IT-Fachbuch?

17. Dezember 2024 um 17:22

Als ich vor 40 Jahren zu schreiben begann, war klar, was ein IT-Fachbuch liefern musste: Korrekte Information zu einem Thema, zu einer Programmiersprache, zu Linux etc. … Je mehr Information, desto besser. Ein dickes Buch war also im Regelfall wertvoller als ein dünnes.

Das IT-Buch war damals nahezu konkurrenzlos: Zu kommerziellen Software-Produkten gab es im Idealfall ein gedrucktes Handbuch (oft lieblos gestaltet und von dürftiger Qualität), dazu eventuell noch ein paar Readme-Dateien; ansonsten waren Administratorinnen und Programmierer weitgehend auf sich selbst gestellt. Mit etwas Glück veröffentlichte eine der damals noch viel zahlreicheren Zeitschriften einen Artikel mit Lösungsideen für ein spezifisches Problem. Aber ansonsten galt: Learning by doing.

Mit dem Siegeszug des Internets änderte sich der IT-Buchmarkt zum ersten Mal radikal: Der Vorteil des Buchs lag nun darin, dass die dort zusammengestellten Informationen (hoffentlich!) besser recherchiert und besser strukturiert waren als die über das Internet und in Videos verstreuten Informationsschnipsel, Tipps und Tricks. Ein gutes Buch konnte ganz einfach Zeit sparen.

Das IT-Buch stand plötzlich in Konkurrenz zur Informationsfülle des Internets. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Buch nie so aktuell sein kann wie das Internet, nie so allumfassend bei der Themenauswahl. Im Internet finden sich selbst für exotische Funktionen Anleitungen, selbst zu selten auftretenden Fehlern Tipps oder zumindest Leidensberichte anderer Personen. Es hilft ja schon zu wissen, dass ein Problem nicht nur auf dem eigenen Rechner oder Server auftritt.

Natürlich habe auch ich als Autor von der einfachen Zugänglichkeit der Informationen profitiert. Während früher Ausprobieren der einzige Weg war, um bestimmte Techniken verlässlich zu dokumentieren, konnte ich jetzt auf den Erfahrungsschatz der riesigen Internet-Community zurückgreifen. Gleichzeitig sank aber der Bedarf nach IT-Büchern — und zwar in einem dramatischen Ausmaß. Viele Verlage, für die ich im Laufe der letzten Jahrzehnte geschrieben habe, existieren heute nicht mehr.

Mit der freien Verfügbarkeit von KI-Tools wie ChatGPT stehen wir heute vor einem weiteren Umbruch: Wozu noch nach einem Buch, einem StackOverflow-Artikel oder einem Blog-Beitrag suchen, wenn KI-Werkzeuge in Sekunden den Code für scheinbar jedes Problem, eine strukturierte Anleitung für jede Aufgabe liefern?

Möglichkeiten und Grenzen von KI-Tools

Seit die erste Version von ChatGPT online war, habe ich mich intensiv mit diesem und vielen anderen KI-Tools auseinandergesetzt. Natürlich habe ich darüber auch geschrieben, sowohl in diesem Blog als auch in Buchform: In Coding mit KI fassen Bernd Öggl, Sebastian Springer und ich zusammen, wie weit KI-Tools heute beim Coding und bei Administrationsaufgaben helfen — und wo ihre Grenzen liegen. Kurz gefasst: Claude, Copilot, Ollama etc. bieten bereits heute eine großartige Unterstüzung bei vielen Aufgaben. Sie machen Coding und Administration effizienter, schneller.

Ja, die Tools machen Fehler, aber sie sind dennoch nützlich, und sie werden jedes Monat besser. Ja, es gibt Datenschutzbedenken, aber die lassen sich lösen (am einfachsten, indem Sprachmodelle lokal ausgeführt werden). Ja, KI-Tools stellen mit ihrem exorbitaten Stromverbrauch vor allem in der Trainings-Phase eine massive ökologische Belastung dar; aber ich glaube/hoffe, dass sich KI-Tools mit bessere Hard- und Software in naher Zukunft ohne ein allzugroßes schlechtes Öko-Gewissen nutzen lassen.

Es ist für mich offensichtlich, dass viele IT-Arbeiten in Zukunft ohne KI-Unterstützung undenkbar sein werden. KI-Tools können bei der Lösung vieler Probleme die Effizienz steigern. Keine Firma, kein Admin, keine Entwicklerin wird es sich auf Dauer leisten können, darauf zu verzichten.

Die Zukunft des IT-Buchs

Ist »Coding mit KI« also das letzte IT-Buch, das Sie lesen müssen/sollen? Vermutlich nicht. (Aus meiner Sicht als Autor: Hoffentlich nicht!)

Auf jeden Fall ändern KI-Tools die Erwartungshaltung an IT-Bücher. Aktuell arbeite ich an einer Neuauflage meines Swift-Buchs. Weil sich inhaltlich viel ändert und ich bei vielen Teilen sowieso quasi bei Null anfangen muss, ist es das erste Buch, das ich von Grund auf im Hinblick auf das KI-Zeitalter neu konzipiere. In der vorigen Auflage habe ich über 1300 Seiten geschrieben und versucht, Swift und die App-Programmierung so allumfassend wie möglich darzustellen.

Dieses Mal bemühe ich mich im Gegenteil, die Seitenanzahl grob auf die Hälfte zu reduzieren. Warum? Weil ich glaube, dass sich das IT-Buch der Zukunft auf die Vermittlung der Grundlagen konzentriert. Es richtet den Blick auf das Wesentliche. Es erklärt die Konzepte. Es gibt Beispiele (durchaus auch komplexe). Aber es verzichtet darauf, endlose Details aufzulisten.

Was sind Ihre Erwartungen?

Ich weiß schon, immer mehr angehende und tatsächliche IT-Profis kommen ohne Bücher aus. Eigenes Ausprobieren in Kombination mit Videos, Blog-Artikeln und KI-Hilfe reichen aus, um neue Konzepte zu erlernen oder ganz pragmatisch ein Problem zu lösen (oft ohne es wirklich zu verstehen). Bleibt nur die Frage, warum Sie überhaupt auf meiner Website gelandet sind :-)

Persönlich lese ich mich in ein neues Thema aber weiterhin gerne ein, lasse mich von einem Autor oder einer Autorin von neuen Denkweisen überzeugen (zuletzt: Prometheus: Up & Running von Julien Pivotto und Brian Brazil). Bevorzugt mache ich das weit weg vom Computer. Wenn ich später ein Detail nochmals nachsehen will, ist mir ein E-Book willkommen. Aber beim ersten Lesen bevorzuge ich den analogen Zugang, ungestört und werbefrei.

Falls also auch Sie noch gelegentlich ein Buch zur Hand nehmen, dann interessiert mich Ihrer Meinung: Was erwarten Sie heute von einem IT-Buch? Was sind Ihre Wünsche an mich als Autor? Was ist aus Ihrer Sicht ein gutes IT-Buch, was ist ein schlechtes? Ich sage es sicherheitshalber gleich: Alle Wünsche kann ich nie erfüllen … Aber ich freue mich auf jeden Fall über Ihr Feedback!

Mozilla macht Rekordumsatz im Jahr 2023

16. Dezember 2024 um 22:22

Mozilla hat seinen Finanzbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Trotz gesunkener Einnahmen durch Suchmaschinen und Abo-Dienste konnte Mozilla einen Rekordumsatz erzielen. Signifikante Investitionen in die Zukunft haben das Barvermögen von Mozilla auf die Hälfte schrumpfen lassen. Dennoch steht am Ende eine weitere Steigerung von Mozillas Vermögenswert um fast 140 Millionen USD auf mittlerweile mehr als 1,3 Milliarden USD.

Wie jedes Jahr am Jahresende hat Mozilla auch in diesem Jahr seinen Finanzbericht für das Vorjahr veröffentlicht, welcher offenlegt, in welcher Höhe Mozilla Einnahmen und Ausgaben hatte.

Mozilla macht über 650 Millionen Dollar Umsatz

Im Jahr 2022 machte Mozilla noch knapp 594 Millionen USD Umsatz und damit nur knapp weniger als die etwas über 600 Millionen USD im Vorjahr, welche den bisherigen Rekord darstellten, wenn man das Jahr 2019 außen vorlässt, welches in Folge eines Rechtsstreits mit Yahoo eine Vergleichszahlung von annähernd 340 Millionen USD beinhaltete. Im Jahr 2023 machte Mozilla einen Umsatz in Höhe von 653 Millionen USD.

Diese Zahl überrascht auf den ersten Blick, denn die Einnahmen durch Suchmaschinen sind um ca. 15 Millionen auf 495 Millionen USD gesunken. Auch die Abo- und Werbeeinnahmen sind nach Jahren des Wachstums von 76 auf 65 Millionen USD gesunken, obwohl sowohl das Mozilla VPN als auch Firefox Relay Premium sowie das Managed-Angebot von Mozilla Hubs in weitere Länder expandiert sind.

Auffällig sind besonders zwei Zahlen: Zins- und Dividendenerträge sind von 9 auf 47 Millionen USD gestiegen und bei den Kapitalanlagen, bei denen im Vorjahr ein Minus 19 Millionen USD stand, steht dieses Mal ein Gewinn von 24 Millionen USD. Dies hängt mit einer Abkehr von Mozillas bisher sehr defensiven Strategie der Verwaltung finanzieller Reserven zusammen, welche Ende 2022 in die Wege geleitet wurde.

Ausgaben auf knapp 500 Millionen USD gestiegen

Deutlich gestiegen sind hingegen die Ausgaben. Dies liegt vor allem an verstärkten Investitionen in Firefox. So sind beispielsweise die Ausgaben für die Software-Entwicklung von 221 Millionen auf 261 Millionen USD gestiegen. Aber auch in anderen Bereichen wie Marketing sind die Ausgaben gestiegen. Insgesamt lagen die Ausgaben bei 497 Millionen USD im Vergleich zu 425 Millionen USD im Vorjahr.

Mozillas Vermögenswert wächst auf 1,3 Milliarden USD

Auffällig bei Betrachtung von Mozillas Vermögenswerten ist eine Veränderung des Barvermögens von 514 Millionen auf 263 Millionen USD, was quasi einer Halbierung entspricht. Dem gegenüber steht ein Invesitionswert von knapp über einer Milliarde USD gegenüber 631 Millionen USD im Vorjahr.

Am Ende steht eine Steigerung von Mozillas Netto-Vermögen von 1,2 Milliarden auf 1,34 Milliarden USD.

Entwicklung von 2005 bis heute

Wie gehabt gibt es auf soeren-hentzschel.at eine Spezial-Seite, welche die Einnahmen, die Ausgaben sowie das Vermögen von Mozilla seit dem Jahr 2005 bis heute visualisiert und die Entwicklung anschaulich gestaltet. Die Seite steht auch in englischer Sprache zur Verfügung.

Mozilla Finanzen 2023
Bildquelle: soeren-hentzschel.at/mozilla-umsatz

Ausblick: Firefox, KI, Werbung, Diversifizierung der Einnahmen

Der Finanzbericht für das Jahr 2024 wird voraussichtlich Mitte November bis Mitte Dezember 2025 veröffentlicht werden.

Nachdem Mozilla im Jahr 2023 bereits sehr viele Investitionen unternommen hat, war auch 2024 ein Jahr großer Investitionen als Teil der langfristigen Strategie von Mozilla. Auf der Einnahmenseite hingegen sollen sich auch 2024 die Anlageergebnisse wieder ähnlich positiv wie 2023 auf das Finanzergebnis auswirken.

Auf Produktseite fand 2024 nochmal eine deutliche Expansion des Mozilla VPNs statt, wobei sich diese auf Grund des späten Zeitpunkts wohl eher im Finanzbericht des Jahres 2025 bemerkbar machen wird. Auch Firefox Relay Premium soll im Jahr 2025 weiter expandieren. Bereits Anfang 2024 ist Mozilla Monitor Premium gestartet, allerdings nur in den USA. Das Managed-Angebot der Mozilla Hubs wurde im Rahmen einer Umstrukturierung eingestellt, ebenso wie Mozilla Social.

Mozilla wird in Zukunft neben einem (vor allem mobil) nochmal verstärkten Fokus auf Firefox auch einen großen Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz sowie den Werbemarkt legen, den Mozilla deutlich Privatsphäre-freundlicher gestalten möchte, als es heute häufig der Fall ist. Mit diesen drei Säulen möchte Mozilla einerseits relevant bleiben, andererseits aber auch bei den Einnahmen deutlich unabhängiger von Firefox werden. Dies ist vor allem in Hinblick auf bereits sinkende Suchmaschinen-Einnahmen in Firefox sowie möglichen Folgen der aktuellen Kartell-Untersuchung gegen Google notwendig, die es unklar macht, ob diese für Firefox bislang so wichtige Form der Einnahmen-Generierung langfristig überhaupt noch funktioniert.

Der Beitrag Mozilla macht Rekordumsatz im Jahr 2023 erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Meine privaten Arbeitsmittel 2024

16. Dezember 2024 um 06:00

Dies ist ein Update des Artikels aus dem letzten Jahr. Eine aktuelle Hardwareübersicht gibt es hier.

Smartphone

Als privates Mobiltelefon benutze ich seit 2022 ein Samsung Galaxy S22 mit einem Congstar-Tarif, welcher mich im Monat 10,- EUR kostet. Ich bin mit dem Gerät weiterhin zufrieden und plane, es in 2025 ebenfalls zu nutzen.

Im Folgenden führe ich einige von mir genutzte Apps auf, mit einer kurzen Erklärung, wofür ich diese verwende. Wo möglich verlinke ich in den F-Droid Store. Wo dies nicht möglich ist, führen diese in den Google Play Store.

Hier die am häufigsten verwendeten Apps zählen in alphabetischer Reihenfolge:

Zu den eher sporadisch genutzten Apps zählen in alphabetischer Reihenfolge:

Evtl. ist euch aufgefallen, dass eine prominente App in obiger Aufzählung fehlt. Tatsächlich widerstehe ich weiterhin dem sozialen Druck und verweigere mich der Nutzung von WhatsApp. Der Verzicht auf WhatsApp schnitt mich leider ausgerechner bei der Freiwilligen Feuerwehr von einem Teil der Kommunikation ab. Daher freue ich mich nun umso mehr, dass unsere Feuerwehr zur Planung von Dienstabenden, Veranstaltungen und sonstigen Terminen auf Spond (Google Play Store) umgestiegen ist.

Ich nutze auch Online-Banking-Apps auf dem Smartphone. ich nutze diese z.B., um am Laptop getätigte Überweisungen oder Online-Einkäufe zu autorisieren. Darüber hinaus schätze ich die Benachrichtigung über getätigte Umsätze.

Insgesamt sind aktuell 168 Apps installiert. Ehrlicherweise werde ich vermutlich erst ausmisten, wenn der Speicher knapp wird.

Ach ja, telefonieren tue ich damit natürlich auch. ;-)

Tablet

Seit Mitte 2019 [verwende ich] auch ein Samsung T830 Galaxy Tab S4 Wi-Fi Tablet. Durch seine 10,5 Zoll (ca. 27 cm) Bildschirmdiagonale, das geringe Gewicht und mit der App ReadEra eignet es sich hervorragend zum Lesen von PDF-Dateien und E-Books.

https://www.my-it-brain.de/wordpress/meine-privaten-arbeitsmittel-anfang-2022/

Darüber hinaus nutze ich das Gerät:

  • Für Online-Shopping (mehr als das Smartphone)
  • Lesen im Internet (Blogs, Dokus, etc.) mit Firefox Klar

Dabei verwende ich mehr oder weniger die gleichen Apps wie auf dem Smartphone. Für den Zugriff auf Mastodon verwende ich hier statt Fedilab die App Tusky (F-Droid).

Seit 2024 neu auf dem Tablet sind FeedMe (Google Play Store) und Wallabag (Google Play Store). FeedMe teste ich als Alternative zu Feedly (Google Play Store), da dieser die Synchronisierung mit meiner FreshRSS-Instanz unterstützt. Er ist etwas langsam, ansonsten zufriedenstellend. In Wallabag speichere ich Artikel, die ich später lesen oder für Workshops, Talks und Blog-Artikel nutzen möchte.

Laptop

  • Ich arbeite weiterhin mit einem Lenovo ThinkPad T14s (seit 2021)
  • Das Betriebssystem wurde im Laufe der Zeit von Fedora 37 auf Fedora 40 aktualisiert; Das Upgrade auf Fedora 41 folgt bald
  • Nach Rambox ist auch hamsket entsorgt worden, da mich diese Apps im Laufe der Zeit doch mehr genervt als unterstützt haben
    • Dienste wie Element, Mastodon, GMail, Slack, etc. nutze ich jetzt direkt im Webbrowser
    • Ich nutze die Funktion Tabs zu pinnen, um häufig verwendete Dienste im Browser im schnellen Zugriff zu haben

Der Laptop ist mein Hauptarbeitsmittel, den ich für so gut wie alle anfallenden Aufgaben verwende. Lediglich zum Lesen von E-Books bevorzuge ich das Tablet und zum Instant Messaging das Smartphone.

  • Mein Lieblingsbrowser ist Firefox
  • Mein Lieblingseditor ist Vim
  • Thunderbird ist die Anwendung meiner Wahl für Aufgaben, E-Mail und Kalender
  • TeXstudio ist mein Lieblings-LaTeX-Editor

Ich habe immer mal wieder Evolution ausprobiert, da dies eine bessere Integration in GNOME bietet. Doch bin ich nie damit warm geworden. Da ich mehrere E-Mail-Konten bei verschiedenen Anbietern sowie Kalender für verschiedene Zwecke habe, finde ich die Zusammenführung und Nutzung in Thunderbird ideal.

Desktop-/Server-PC

Mein ehemaliger Desktop-PC ist in ein 19-Zoll-Gehäuse und mit diesem in einen Serverschrank im Keller umgezogen. Die ganze Geschichte dazu kann in „Ein Serverschrank mit Kompromissen“ nachgelesen werden.

  • Ein Selbstbau mit RHEL dient mir als Libvirt/KVM-Hypervisor für virtuelle Maschinen

Auf diesem Rechner laufen dauerhaft zwei virtuelle Maschinen:

Als dauerhaft laufender Rechner führt dieser Host meine Cronjobs und Ansible-Playbooks aus, erzeugt Backups und kopiert/synchronisiert Daten von hier nach dort.

Die Untersützung von Podman bzw. der weiteren Container-Tools Buildah und Skopeo in RHEL ist super. Die kostenlose Developer Subscription for Individuals ermöglicht mir die produktive Nutzung von bis zu 16 RHEL-Servern. Das sind mehr als genug für meine privaten Zwecke.

Sonstige Geräte im Netzwerk

  • Mein Brother DCP-540CN wurde dieses Jahr nach 18 Jahren ausgemustert; ich nutze jetzt einen Brother MFC-J890DW im Haus mit, falls ich mal etwas drucken muss
  • Meine Synology Diskstation DS213air dient mir seit 2013 als Netzwerkspeicher (NAS)
    • Dient als Backup-Senke
    • Beheimatet Foto-, Video- und Musiksammlung
    • Stellt Netzlaufwerke für Windows und Linux bereit
    • Bietet aktuell 2,7 TB Speicherkapazität (2 Disks als RAID 1)
    • Externe USB-Festplatte (500 GB) für lokale Backups
    • Sie ist alt, aber verrichtet zuverlässig ihren Dienst
  • Neu seit diesem Jahr dabei ist eine Protectli VP2410 – 4 Port Intel ® CeleVP2410 – 4 Port Intel ® Celeron J4125ron J4125 mit OPNSense
    • Dieses Gerät lag seit 2023 ungenutzt herum, da sich die Anschaltung des Glasfaseranschlusses um ein Jahr verzögert hat; jetzt ist er in Betrieb
    • Die OPNSense wird in 2025 meinen Pi-Hole ablösen und den Zugang zum Internet über Dual-WAN bereitstellen

Cloud-Dienste

Hier hat es im laufenden Jahr keine Änderungen gegeben. Ich gehe davon aus, dass es hier in 2025 ebenfalls keine Änderungen geben wird. Drei neue Dienste sind hinzugekommen, die ich bei adminforge.de nutze. Dies sind:

  • DNSforge
  • Bandbreite messen
  • ToDo App
  • FreshRSS Reader
  • Linkwarden
  • Wallabag

Die letzten vier befinden sich noch in der Testphase. Ob die Nutzung in 2025 anhält, werdet ihr im nächsten Rückblick erfahren können.

Ich freue mich, wenn euch dieser kleine Überblick gefällt und ihr vielleicht die ein oder andere Inspiration darin findet. Ich freue mich auch, wenn ich in euren Blogs lesen kann, womit ihr 2024 so gearbeitet habt.

Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 20.0

14. Dezember 2024 um 15:46

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 20.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Mit dem nun veröffentlichten Common Voice Corpus 20.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.436 auf 1.443 Stunden an. Wer bereits den Common Voice Corpus 19.0 besitzt, kann wie immer auch nur ein sogenanntes Delta Segment mit den Unterschieden zur Vorversion herunterladen. Für Deutsch würde das den Download von 33,74 GB auf 138 MB reduzieren.

Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version 131 Sprachen mit insgesamt 33.151 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Linux Mint 22.1 - Alle Neuerungen im Überblick

13. Dezember 2024 um 13:13

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In diesem Video zeigt Jean die Neuerungen zum Linux Mint 22.1 Update, welches etwa zu Weihnachten herauskommen wird.
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Links:
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Was ist ein CDN? https://de.wikipedia.org/wiki/Content_Delivery_Network
CDN in Linux Mint: https://linuxnews.de/linux-mint-testet-auslieferung-per-cdn/

Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Forum: https://forum.linuxguides.de/
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X: https://twitter.com/LinuxGuides
Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
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Inhaltsverzeichnis:
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00:00 Willkommen
01:17 Batteriemanagement
02:47 Nachtmodus
04:38 Neues Design
07:30 Installer
10:10 Aktualisierungsverwaltung
12:36 Anwendungsverwaltung und Hintergründe
14:52 Wayland
19:04 Verabschiedung

Haftungsausschluss:
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#linuxguides #linuxmint #linuxsystem #linux #opensource

Sicherheits-Update Thunderbird 128.5.2 veröffentlicht

11. Dezember 2024 um 18:11

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 128.5.2 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 128.5.2

Mit Thunderbird 128.5.2 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die neue Version bringt mehrere Korrekturen für die Versionsreihe 128, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Außerdem behebt Thunderbird 128.5.2 eine Sicherheitslücke.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 133.0.3

10. Dezember 2024 um 20:32

Mozilla hat Firefox 133.0.3 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 133.0.3

Mit Firefox 133.0.3 hat Mozilla das erste Update außer der Reihe für die Desktop-Version von Firefox 133 veröffentlicht. Die Versionen Firefox 133.0.1 und Firefox 133.0.2 waren ausschließliche Android-Updates.

Die Bibliothek zum Betrachten unter anderem der Lesezeichen und Chronik zeigte auf Systemen ohne Overlay-Scrollbalken nicht länger den Scrollbalken an.

Wenn Firefox unter Windows in der Fenstergröße reduziert, maximiert und dann beendet wurde, wurde nach einem Neustart und Rückkehr in den nicht maximierten Modus nicht mehr die zuletzt verwendete Position verwendet.

Bei Verwendung des kontrastreichen Themes unter Windows und des System-Themes von Firefox waren die Symbole in der Navigationssymbolleiste bei Herüberfahren mit der Maus nicht länger erkennbar.

Linien in Canvas2D konnten bei aktivierter Hardwarebeschleunigung unscharf erscheinen.

Der PRIORITY_UPDATE-Frame in HTTP-Anfragen wurde deaktiviert, da dieser zu Ladeproblemen auf Websites führen konnte.

Bei einem fehlenden WebExtension-Protokoll-Handler wurde nur noch eine leere Seite anstelle einer Fehlerseite angezeigt.

Auf Linuxsystemen mit X11 konnte es beim Drag and Drop im Fehlerfall zum Einfrieren von Firefox kommen.

Für die Ortsauswahl des Wetters auf der Standard-Startseite von Firefox war der Platzhalter-Text nicht übersetzt.

Im Debugger-Entwicklerwerkzeug war verfrüht bereits das Upgrade auf den Code-Editor CodeMirror 6 aktiviert. Diese Änderung wurde rückgängig gemacht.

Auf Grund einer Änderung der Abhängigkeiten in den nicht stabilen Zweigen von Debian konnte Firefox nicht länger als .deb-Paket installiert werden.

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Weihnachts Flash: Zocken und Schnacken (ohne Jean)

09. Dezember 2024 um 19:08

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Heute Abend zocken und schnacken Micha und Hauke in der Vorweihnachtszeit.

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Micha bei Twitch: https://www.twitch.tv/saintofsinner
Haukes Webseite: https://goos-habermann.de/index.php
Nicht der Weisheit letzter Schluß: youtube.com/@nichtderweisheit
Linux Guides Admin: https://www.youtube.com/@LinuxGuidesAdmin

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Ubuntu Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/ubuntu-kurs-fuer-anwender/
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Website-Builder Solo von Mozilla: Version 1.4 fertiggestellt

09. Dezember 2024 um 20:34

Solo ist ein Ende des vergangenen Jahres vom Mozilla Innovation Studio angekündigter Website-Builder, der auf Künstliche Intelligenz (KI) und einen maximal einfachen Erstellungsprozess setzt. Nun steht Solo 1.4 bereit und bringt viele Neuerungen.

Im Rahmen der Innovation Week im Dezember 2023 hatte das Mozilla Innovation Studio Solo angekündigt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Website-Builder mit Fokus auf Selbständige, der auf generative Künstliche Intelligenz für einen maximal einfachen Erstellungsprozess setzt.

Jetzt Website-Builder Solo von Mozilla testen

Seit dem Start hat Mozilla einige Funktionen ergänzt. Jetzt hat Mozilla Solo 1.4 fertiggestellt. Unter anderem ist es nun möglich, bis zu fünf Redakteure zum Arbeiten an der eigenen Seite einzuladen. WhatsApp und BlueSky wurden als neue Icons für Social Media hinzugefügt. Die vollständigen Release Notes:

  • Laden Sie bis zu 5 Redakteure für jede Ihrer Websites ein
  • Google Analytics (GA) wird korrekt geladen, nachdem der Nutzer das Cookie-Banner akzeptiert hat, wenn es aktiviert ist
  • Neue benutzerdefinierte Google Analytics-Ereignisse für alle Schaltflächen auf Ihrer Website, wenn Sie GA verbunden haben
  • Kleinere Verbesserungen zur Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website, einschließlich der Erhöhung der maximalen Länge des Website-Titels
  • Unterstützung für WhatsApp- und Bluesky-Symbole für soziale Medien hinzugefügt
  • Eine neue Option „mittlere Größe“ für die Schaltfläche im Intro-Abschnitt hinzugefügt
  • Die maximal zulässige Anzahl der Dienstleistungen im Abschnitt Dienstleistungen wurde auf 12 erhöht
  • Ein eigenes neues Feld „Preisgestaltung“ für jede Dienstleistung im Abschnitt Dienstleistungen hinzugefügt
  • Die Bilder im Abschnitt Galerie werden jetzt im Karussell-Layout korrekt beschnitten
  • Das Anklicken von Bildern im Karussell-Layout im Abschnitt Galerie öffnet nun den Vollbild-Betrachter
  • Das Hinzufügen von Teammitgliedern im Abschnitt Team erfordert keinen Namen mehr
  • Neues Textfeld für die Zwischenüberschrift im Abschnitt Textbanner hinzugefügt
  • Unterstützung für die Neuanordnung von Links im Header-Abschnitt
  • Die Logogröße im Footer-Abschnitt kann unabhängig vom Header-Abschnitt eingestellt werden
  • Kleinere Aktualisierungen der Themes zur Verbesserung der Barrierefreiheit

Die Nutzung von Solo ist kostenlos. Geringe Kosten fallen höchstens bei Verwendung einer benutzerdefinierten Domain an. Als Nächstes stehen weitere Optionen zum Bearbeiten und Gestalten, ein Abschnitt für Kundenlogos sowie eine neue Bibliothek zur Verwendung von Icons auf der Website auf der Roadmap.

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Neue Mozilla-Marke offiziell vorgestellt

08. Dezember 2024 um 14:58

Nach über sieben Jahren hat Mozilla eine neue visuelle Identität. Mozilla hat sein Rebranding nun offiziell vorgestellt.

Das aktuelle Logo trägt Mozilla seit Januar 2017. Das Logo in der Eigenschreibweise moz://a ist angelehnt an Internet-Protokolle wie https://.

Mozilla-Logo 2017

Bereits im August hatte ich weltweit als erstes über das neue Mozilla-Logo berichtet. Nun ist die neue visuelle Identität offiziell. Sowohl Mozilla als auch Jones Knowles Ritchie (JKR), die mit dem Rebranding beauftragte Agentur, haben jeweils darüber berichtet. Wer mehr über die Gedanken dahinter verstehen möchte, dem sei der Blogbeitrag von Mozilla ans Herz gelegt.

Während das aktuelle Mozilla-Logo laut bisheriger Brand-Guidelines immer auf einem Hintergrund zu sehen sein musste, ist das neue Logo ohne Hintergrund integriert, womit eine große Design-Einschränkung wegfällt. Die abstrakte Grafik rechts vom Mozilla-Schriftzug beinhaltet einerseits das „M“ aus „Mozilla“ und erinnert andererseits sowohl an eine Flagge, welche den aktivistischen Geist Mozillas und die Verpflichtung darstellen soll, das Internet zurückzufordern, als auch an einen Dino – das historische Symboltier von Mozilla.

Mozillas offizielle Website ist bereits auf die neue Mozilla-Marke umgestellt.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 133 für Apple iOS

06. Dezember 2024 um 20:57

Mozilla hat Firefox 133 für Apple iOS veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 133.

Die Neuerungen von Firefox 133 für iOS

Mozilla hat Firefox 133 für das iPhone, iPad sowie iPod touch veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit. Die neue Version bringt Detail-Verbesserungen, Fehlerbehebungen sowie Verbesserungen unter der Haube. Außerdem wurden zwei Sicherheitslücken behoben.

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Ich räume meinen Rechner auf - so schafft man freien Speicherplatz

06. Dezember 2024 um 14:33

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In diesem Video mistet Jean seinen Rechner aus, um wieder freien Speicherplatz zu bekommen. Er zeigt, mit welchen Mitteln man seine Festplatte bereinigen kann um sich dort wieder mehr Platz zu schaffen.
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Terminal Befehle:
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flatpak list --app

Links:
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Linux-Assistant: https://www.linux-assistant.org/
Über Flatpak https://youtu.be/QfIjA88ZMjg
Probleme mit Debian https://youtu.be/M2mihEqMze4

Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
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X: https://twitter.com/LinuxGuides
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Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/

Inhaltsverzeichnis:
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00:00 Begrüßung
00:38 Linux-Assistant Autoreinigung
03:23 Festplattenbelegungs-Analyse
07:30 Programme deinstallieren (mit Linux-Assistant)
10:14 Flatpak Probleme
13:15 Verabschiedung

Musik:
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Elektronomia - Sky High [NCS Release]
Music provided by NoCopyrightSounds.
Video Link: https://youtu.be/TW9d8vYrVFQ
Download Link: https://NCS.lnk.to/SkyHigh

Haftungsausschluss:
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Thunderbird 128.5.1 veröffentlicht

04. Dezember 2024 um 20:23

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 128.5.1 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 128.5.1

Mit Thunderbird 128.5.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Nach dem Update wird ein Tab mit einem Spendenaufruf geöffnet. Außerdem wurde ein Fehler behoben.

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 133 für Apple iOS

03. Dezember 2024 um 22:27

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser von Mozilla. Mit Firefox Klar 133 für Apple iOS steht nun ein Update bereit.

Download Mozilla Firefox Klar für Apple iOS

Die Neuerungen von Firefox Klar 133 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox Klar 133 (internationaler Name: Firefox Focus 133) für Apple iOS veröffentlicht. Bei Firefox Klar 133 für Apple iOS handelt es sich um ein Wartungs-Update, welches ausschließlich Verbesserungen unter der Haube bringt.

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 133 für Android

02. Dezember 2024 um 19:26

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser. Nun hat Mozilla Firefox Klar 133 für Android veröffentlicht.

Download Mozilla Firefox Klar für Google Android

Mozilla hat Firefox Klar 133 (internationaler Name: Firefox Focus 133) für Android veröffentlicht.

Die Neuerungen von Firefox Klar 133 für Android

Bei Firefox Klar 133 handelt es sich um ein Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.

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Home Assistant als Thread Border Router

02. Dezember 2024 um 05:45

Im Beitrag „SMLIGHT SLZB-07: OpenThread RCP Firmware flashen“ habe ich euch gezeigt, wie ihr die Openthread RCP Firmware auf den SMLIGHT SLZB-07 flasht. In diesem Beitrag zeige ich euch nun, wie ihr mit dem...

🎄🎁 Weihnachten steht vor der Tür – Produkte von Mozilla als Geschenkidee

01. Dezember 2024 um 11:51

Weihnachten steht vor der Tür. Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk ist, findet möglicherweise auch im Produkt-Portfolio oder im Merchandise-Shop von Mozilla die eine oder andere Idee. Dieser Artikel fasst ein paar Geschenkideen zusammen.

🎁 Mozilla VPN

💡 Produkt-Beschreibung

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen. Seit kurzem steht das Mozilla VPN in zahlreichen weiteren Ländern zur Verfügung.

Ein VPN kann nicht nur die Privatsphäre durch Verschleierung des realen Aufenthaltsortes verbessern, es kann auch bei der Umgehung von Geo-Restriktionen beispielsweise bei Live-Übertragungen oder Video-Streams helfen. In Kombination mit der kostenlosen Browser-Erweiterung Firefox Multi-Account Containers besteht für Firefox-Nutzer außerdem die einzigartige Möglichkeit, in unterschiedlichen Tabs über jeweils unterschiedliche Länder verbunden zu sein. In Kürze wird Mozilla außerdem eine offizielle VPN-Erweiterung für Firefox veröffentlichen.

💶 Preis

Das Mozilla VPN kostet 9,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 59,88 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite vom Mozilla VPN


🎁 Firefox Relay Premium

💡 Produkt-Beschreibung

E-Mail-Adressen sind gleichzusetzen mit einer persönlichen Adresse. Sie sind einmalig und viele Nutzer besitzen nur eine einzige E-Mail-Adresse, die sie teilweise auf dutzenden, wenn nicht gar auf hunderten Websites verwenden. Findet auf einer Website, auf der man mit seiner E-Mail-Adresse registriert ist, ein Datendiebstahl statt, wird damit in vielen Fällen auch die persönliche E-Mail-Adresse offengelegt. Und haben Spammer erstmal eine E-Mail-Adresse in ihrem System, darf man sich auf viele unerwünschte E-Mails ohne realistische Hoffnung einstellen, dass der Spam abnehmen wird.

Mit Firefox Relay können sogenannte Masken als Alias-Adressen angelegt werden, die der Nutzer für Newsletter-Anmeldungen und Website-Registrierungen angeben kann. Firefox Relay leitet diese E-Mails dann an die persönliche E-Mail-Adresse weiter. Außerdem kann Firefox Relay bekannte Tracking-Scripts aus E-Mails entfernen.

Firefox Relay ist kostenlos. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Premium-Version, welche unendlich viele Masken anstelle von nur fünf sowie eine eigene E-Mail-Domain erlaubt. Außerdem können in Firefox Relay Premium auf weitergeleitete E-Mails geantwortet und Werbe-Mails automatisch blockiert werden.

Im kommenden Jahr soll Firefox Relay in weitere Länder expandieren und die Verwendung von Masken in Firefox integriert werden, womit die vorhandene Firefox-Erweiterung obsolet wird.

💶 Preis

Firefox Relay Premium kostet 1,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 11,88 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht.

Nutzer in den USA und Kanada können optional auch noch eine Telefonnummer-Maskierung als optionales Zusatzpaket dazu buchen. Wer sich dafür entscheidet, erhält ein Kontingent von 50 Sprachminuten für eingehende Anrufe sowie 75 Text-Nachrichten pro Monat. Die Kosten dafür liegen bei 4,99 USD pro Monat respektive 47,88 USD pro Jahr, was einer Ersparnis von 20 Prozent entspricht.

Ebenfalls in den USA und Kanada möglich ist eine Bündelung mit dem Mozilla VPN. In dem Fall bezahlt man nur 89,12 USD statt 114,49 USD und erhält dafür beide Produkte für ein komplettes Jahr.

🔗 Zur Produktseite von Firefox Relay Premium


🎁 Mozilla Monitor Plus

💡 Produkt-Beschreibung

Mozillas kostenfreier Dienst Mozilla Monitor zeigt nach Eingabe einer E-Mail-Adresse an, ob diese Teil eines bekannten Datendiebstahls in der Vergangenheit war. Neben dem Zeitpunkt des Diebstahls und dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens wird auch angegeben, welche Daten gestohlen worden sind, zum Beispiel E-Mail-Adressen, Benutzernamen oder Passwörter. Darüber hinaus nennt Mozilla Monitor allgemeine Tipps, welche man in Betracht ziehen sollte, wenn man von einem Datendiebstahl betroffen ist.

Nutzer in den USA können Mozilla Monitor Plus nutzen. Damit können persönliche Informationen von über 190 Personen-Suchmaschinen entfernt werden – einer laut Mozilla 240 Milliarden Dollar schweren Industrie, welche mit der Bildung von Profilen und dem Verkauf dieser Daten Profit generiert. Nutzer der kostenlosen Version von Mozilla Monitor können ihre Daten einmalig überprüfen lassen. Für Nutzer von Mozilla Monitor Plus erfolgt eine monatliche Überprüfung – immerhin könnten diese Seiten ja jederzeit wieder neue Informationen hinzufügen. Außerdem kann Mozilla Monitor Plus automatisch die Entfernung von diesen Seiten in die Wege leiten, während Nutzer der kostenlosen Version beim einmaligen Check zwar gesagt bekommen, wo ihre Daten zu finden sind, die Entfernung aber manuell bei den jeweiligen Websites beantragen müssen.

💶 Preis

Mozilla Monitor Plus kostet 13,99 USD pro Monat bei nur einem Monat Vertragsbindung. Wer sich direkt für ein ganzes Jahr bindet, spart 35 Prozent und zahlt nur 8,99 USD pro Monat.

🔗 Zur Produktseite von Mozilla Monitor Plus


🎁 Pocket Premium

💡 Produkt-Beschreibung

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung, werden in einer vereinfachten Leseansicht dargestellt und können auch offline gelesen werden. Weiter ist es möglich, Textstellen zu markieren und sich die Artikel vorlesen zu lassen. Die direkte Integration von Pocket in Firefox erlaubt es zudem Firefox-Nutzern, Artikel per Knopfdruck in Pocket abzulegen, ohne dass hierfür erst eine Erweiterung installiert werden muss. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken.

Die Nutzung von Pocket ist kostenlos. Es gibt aber auch eine Premium-Version mit zusätzlichen Vorteilen. So bietet Pocket Premium auch dann noch Zugriff auf die Inhalte, wenn die Original-Quelle nicht mehr verfügbar ist. Eine Volltextsuche hilft beim Finden gespeicherter Artikel, ebenso wie Tags, welche in der Premium-Version automatisch vorgeschlagen werden. Die in der kostenlosen Version begrenzt verfügbaren Hervorhebungen stehen in Pocket Premium unbegrenzt zur Verfügung, außerdem ist Pocket Premium im Gegensatz zur kostenlosen Version werbefrei. Darüber hinaus bietet Pocket Premium zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten für die vereinfachte Artikel-Darstellung an, wie zusätzliche Schriftarten.

💶 Preis

Pocket Premium kostet 4,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 44,99 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 25 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite von Pocket Premium


🎁 MDN Plus

💡 Produkt-Beschreibung

Die kostenfreie Entwickler-Dokumentation MDN Web Docs, ehemals Mozilla Developer Network, dürfte vermutlich jedem bekannt sein, der bereits mit dem Thema Webentwicklung in Berührung kam. Immerhin ist dies wohl für viele die Anlaufstelle Nummer Eins, wenn es um Themen wie HTML, CSS und JavaScript geht. MDN Plus bietet zusätzliche Funktionen für Nutzer.

Mit den „Updates“ besitzen die MDN Web Docs eine tabellarische Auflistung von Dokumentations-Änderungen in Zusammenhang mit Browser-Updates. Nutzer von MDN Plus erhalten zusätzliche Funktionen zum Filtern und Sortieren sowie zum direkten Speichern in einer eigenen Sammlung.

Seiten können mit MDN Plus zu sogenannten Sammlungen hinzugefügt und damit an einem zentralen Ort gesammelt und außerdem mit Notizen versehen werden.

MDN Playgrounds erlauben das Experimentieren mit Code. Nutzer von MDN Plus können ihre Playgrounds mit anderen Nutzern teilen. Außerdem haben Nutzer von MDN Plus Beta-Zugriff auf einen KI-Assistenten, der Fragen in Echtzeit auf Basis der MDN-Inhalte beantwortet.

💶 Preis

Mozilla bietet MDN Plus in mehreren Preisstufen an. Eine kostenlose Registrierung bietet Zugriff auf alle oben genannten Vorteile. Dabei sind die Sammlungen auf maximal drei Stück und der KI-Assistent auf bis zu fünf Fragen pro Tag limitiert.

MDN Plus 5 bietet alle Vorteile in unbegrenzter Form, zusätzlich die Möglichkeit zur Offline-Speicherung von Artikeln sowie komplette Werbefreiheit und kostet 5,00 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 50,00 € pro Jahr, was einer Ersparnis von knapp 17 Prozent entspricht.

MDN Supporter 10 bietet die gleichen Leistungen wie MDN Plus 5 und gewährt zusätzlich frühen Zugriff auf neue Features. Vor allem aber richtet sich diese Option an all jene, welche den Betrieb der kostenlosen MDN Web Docs noch mehr unterstützen wollen. Denn diese Option kostet mit 10,00 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung das Doppelte, respektive 100,00 € pro Jahr, was erneut einer Ersparnis von knapp 17 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite von MDN Plus


🎁 Merchandise-Artikel von Mozilla

T-Shirts, Pullover, Mützen, Taschen, Tassen und mehr gibt es im offiziellen Merchanise-Shop von Mozilla. Dabei stehen Designs von Mozilla, Firefox, Thunderbird, Pocket, Mozilla Hubs sowie dem Mozilla Festival zur Verfügung. Hier gibt es auch schon Artikel mit dem neuen Logo von Mozilla sowie anlässlich des 20. Geburtstages von Firefox.

🔗 Zum Merchandise-Shop von Mozilla


🎁 Spenden an die Mozilla Foundation

Während die Entwicklung von Firefox sowie der kommerziellen Produkte in die Zuständigkeit der Mozilla Corporation fällt, gibt es auch noch die gemeinnützige Stiftung, welche auf den Namen Mozilla Foundation hört. Deren Arbeit, welche weit über die Produktentwicklung hinausgeht und unter anderem Themen wie Internet-Politik betrifft, wird durch Spenden finanziert.

🔗 Für die Mozilla Foundation spenden


🎁 Spenden für Thunderbird

Auch der kostenfreie E-Mail-Client Thunderbird nimmt eine besondere Position ein, da dieser weder ein Produkt der Mozilla Corporation noch der Mozilla Foundation ist, sondern von der MZLA Technologies Corporation, einer weiteren Mozilla-Tochter, entwickelt und komplett durch Spenden finanziert wird.

🔗 Für Thunderbird spenden


🎁 Bonus: Spenden für den ehrenamtlichen Firefox-Support

Diesen Punkt möchte ich als Bonuspunkt anführen, da dieser nicht Mozilla selbst betrifft. Die Unterstützung bei Problemen mit Firefox und anderen kostenlosen Mozilla-Produkten geschieht auf ehrenamtlicher Basis. Ich bin nicht nur der Betreiber von soeren-hentzschel.at, sondern gleichzeitig auch von camp-firefox.de, der größten Support-Plattform zu Firefox im deutschsprachigen Raum. Der Betrieb einer solchen Plattform verursacht Kosten und zwar jährlich in hoher dreistelliger Höhe, an erster Stelle für den Server sowie für benötigte Software. Arbeitskosten sind dabei noch gar nicht mit einberechnet. Wer den langfristigen Betrieb dieser wichtigen Support-Plattform für Firefox unterstützen möchte, kann auch für camp-firefox.de spenden.

🔗 Für camp-firefox.de spenden

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AppImage startet nicht

01. Dezember 2024 um 05:00

Eigentlich installiert man Programme und Anwendungen unter Linux über die Paketverwaltung des Systems. Es gibt jedoch auch alternative Paketsysteme wie Flatpac, Snap oder AppImages, die in der Regel ohne weitere Abhängigkeiten systemweit auf dem System starten. Der Vorteil liegt in den in sich geschlossenen Systemen der einzelnen Anwendungen. Der Nachteil ist ein etwas höherer Speicherbedarf der einzelnen Programme. Innerhalb der Community werden solche Formate auch kritisch gesehen, da sie einer Blackbox gleichen.

Auswahl der Zugriffsrechte auf Ubuntu 24.04
Zugriffsrechte Ubuntu 24.04
Anzeige der fehlenden Abhängigkeiten nach dem Versuch das AppImage via Terminal zu starten
Anzeige der fehlenden Abhängigkeiten

AppImages können unter Ubuntu aktiviert werden, indem man nach einem Rechtsklick auf die Datei unter „Zugriffsrechte“ ein Häkchen bei „Datei als Programm ausführen“ setzt. Nun kann die Anwendung über einen Doppelklick auf diese Datei ausgeführt werden. Auf einem frisch installierten Ubuntu kann es jedoch vorkommen, dass sich die genannten AppImages trotz Freigabe zum Start nicht ausführen lassen. Der Grund dafür liegt in fehlenden Abhängigkeiten zum Starten dieser AppImages, die erst durch die Eingabe im Terminal sichtbar werden (siehe Screenshot).

Am Beispiel des Yubikey Manager sieht man, dass das Paket „FUSE“ zum Ausführen fehlt. Dieses kann jedoch ganz einfach mit dem Befehl

sudo apt install libfuse2t64

installiert werden. Anschließend sollte sich das AppImage ausführen lassen.

Viel Spaß!

ChatGPT wird zwei Jahre alt

30. November 2024 um 22:20

Am heutigen 30. November jährt sich die Veröffentlichung von ChatGPT zum zweiten Mal. Die zwei Jahre fühlen sich wie vier an, wenn man bedenkt, was alles passiert ist. Blicken wir auf einige Entwicklungen zurück.

ChatGPT hat die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) auf den Kopf gestellt. KI wurde in der Öffentlichkeit bis 2022 mit verschiedenen Teilbereichen wahrgenommen, z. B. Spamfilterung, Bilderkennung, Texterkennung, Klassifikation von Bildern und Texten oder Vorhersagen. Generative Modelle waren eine Nische und vielen eher durch Anwendung des Deepfakes bekannt, bei denen es darum geht, (bewegte) Bilder so gut wie möglich hochrealistisich zu approximieren und nach Belieben anzupassen.

Veränderte Forschungslandschaft

Mittlerweile könnte man annehmen, dass in der Öffentlichkeit KI, ML und LLM synonym betrachtet werden (was zum Glück nicht so gilt). Über diese Vereinfachung könnte man sich jetzt aufregen, sollte es aber differenziert betrachten. Einerseits lernen viel mehr Menschen KI kennen als vorher. Wenn diese Anwender auch nur eine der Technologien, sei es LLM, einsetzen, ist es gewissermaßen eine Bereicherung. Andererseits versuchen viele, bestehende Verfahren und Technologien auf LLMs anzuwenden. Zum Beispiel kann eine Klassifikation (z. B. Spam oder nicht Spam?) entweder mit einem spezialisierten Modell (z. B. Bayes) durchgeführt werden – oder ChatGPT kann einfach nach der Einordnung gefragt werden. Dieser Einsatz ist kritischer zu hinterfragen, weil Nebeneffekte wie Halluzinationen bisher zuverlässige Aufgaben verwässern: wenn ein Klassifikator mit der Softmax-Funktion zwischen 4 Kategorien entscheiden soll, kann er sich nur für eine Kategorie entscheiden. LLMs hingegeben können mit einer neuen Kategorie antworten.

An dieser Stelle sollte erwähnt werden, was ChatGPT eigentlich ist: Es war, ist und bleibt wohl vorerst eine aufgepumpte Textvervollständigungsmaschine. Dabei können die Modelle zum jetzigen Forschungsstand weder das Gesagte konzeptionalisieren, noch einen inneren Sinn anwenden. Die Modelle wurden darauf trainiert, kohärente Texte für Eingaben auszugeben. So kann eine Anfrage wie "Was ist 2+2?" sicherlich durch Training mit 4 beantwortet werden. Das Modell ist jedoch an sich nicht in der Lage, beliebige Rechenaufgaben mit der Präzision eines Taschenrechners zu beantworten.

Das Spannende ist aber der Zusatz "an sich", den ich der Vollständigkeit halber erwähnen muss. Denn die Forscher und Entwickler haben begonnen, diese Schwäche mit Tricks zu kompensieren. Beim Toolformer-Ansatz wird das LLM darauf optimiert, anstatt einer direkten Antwort einen Funktionsaufruf an der passenden Stelle möglichst syntaktisch korrekt auszugeben, z. B. Das Ergebnis von 2+2 ist [Calculator(2+2)]. Die LLM-Ausgabe kann dann anschließend einem Interpreter übergeben werden, der für vorgegebene Funktionen deterministisch korrekt die Berechnung durchführt und das Ergebnis an der Stelle einfügt.

Es lässt sich erahnen, dass LLMs mittlerweile mehr als das reine Modell sind. Die Ausgaben werden technisch durch gezielte Fragestellung, das Prompt Engineering, in eine bestimmte Richtung gelenkt und anschließend angereichert. Diese Schritte können beliebig oft wiederholt werden. Baut man dieses Verfahren so aus, dass in der Antwort bestimmte Aktionen benannt werden, auf die dann wieder Eingaben folgen, kann man Agenten bauen. Das ist ein jahrzenhntealter Ansatz, der jetzt wieder in Mode kommt.

Dieses Ökosystem ist umfangreich und wächst immer weiter. Nur, weil ich ein Large Language Model habe, habe ich noch kein funktionierenden ChatGPT-Klon. Vielmehr gilt es, operative und technische Herausforderungen im Backend zu lösen (Stichwort GPUs und Clustering) und das Modell in eine Pipeline einzubetten. Das Training allein reicht somit nicht mehr aus – bildet aber auch keine Voraussetzung mehr, wie wir später sehen.

Grundsätzlich ist es gut, wenn mehr Aufmerksamkeit der Erforschung künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen gewidmet wird. Die durch die hohen Trainingskosten notwendig gewordene Kommerzialisierung zur Finanzierung hat allerdings auch umfangreiche Auswirkungen gehabt. Die Start-up-Welt verschob sich nicht nur von Blockchain, Metaversum und Fintech hin zu AI, sondern wurde getrieben vom Ziel, das beste Modell zu trainieren. Rückblickend ein Himmelfahrtskommando, wenn man sieht, wie schnell neue Modelle veröffentlicht wurden und wie gering der Return-on-Invest ausfallen kann.

Das Jahr 2023 fühlte sich an, als würde jedes KI-Labor eines jeden größeren Konzerns die Zwischenergebnisse seiner LLM-Leute veröffentlichen. Jede Woche gab es neue Papers, die nicht mehr in jährlichen begutachteten Konferenzen, sondern als Preprint auf arXiv veröffentlicht wurden. LLMs gibt es schon seit über 5 Jahren, aber die Zuverlässigkeit und verbundene Aufmerksamkeit wurde erst mit dem Durchbruch von InstructGPT ermöglicht, was die Basis von ChatGPT in der ersten Version bildete. In 2023 habe ich aktiv eine LLM-Timeline gepflegt und es wurde deutlich, dass "jeder" es einmal versuchen wollte, Beispiel BloombergGPT. Jeder einzelne Beitrag war dabei wertvoll, es war jedoch schwer, den Überblick zu behalten.

Der Gewinner: Open Source

Der Gewinner der letzten zwei Jahre war jedoch nicht nur OpenAI, das letztes Jahr um diese Zeit mit Machtkämpfen (wired.com) beschäftigt war. Vielmehr hat mit Meta (Facebook) ein Unternehmen das Ruder an sich gerissen, von dem man es am wenigsten erwartet hätte, und einen Beitrag geleistet, den man sich noch weniger hätte vorstellen können. Der zeitlich passende Shift von Metaverse zu AI war die Überraschung der letzten Jahre, wie man auch im Aktienkurs sehen konnte.

Die Problematik war, dass die bereits erwähnte Kommerzialisierung zu proprietären Modellen geführt hat, bei denen weder die Gewichte als Basisdaten veröffentlicht noch die Mitbenutzung erlaubt wurde. Durch das aufwändige Training und die hohe Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben hatte auf einmal das Modell an sich einen Wert. Davor war es entweder die Methodik, wie man ein solches Modell trainiert und einsetzt (das - und nur das - ist im Übrigen in der Regel auch nur wissenschaftlich publikationfähig) oder der Datensatz selber, auf dem trainiert wurde. Das Modell konnte man sich früher einfach selber erzeugen und so die Experimente reproduzieren.

Meta AI war nun einer der ersten großen Anbieter, die mit LLaMA im Februar 2023 ein Modell aufwändig trainiert und dann zum Download freigegeben haben. Das geschah allerdings noch unter einer recht restriktiven Lizenz und mit persönlicher Voranmeldung, war aber eines der ersten Modelle, das an die Leistung von OpenAI im entferntesten herankam. Interessanterweise war es auch die ausbleibende Klagewelle, die zur Verbreitung und Weiterentwicklung der Modelle führte, die rechtlich mindestens in einem Graubereich geschah und fast schon an die Einführung der Kartoffel in Deutschland erinnerte.

Spätere Versionen wie Llama 3 wurden unter freizuzügigeren Lizenzen veröffentlicht. Bei diesen lässt sich streiten, ob man sie als Open Source bezeichnen kann. Fest steht, dass für den Einsatz somit Modelle bereitstehen, an denen man lokal testen und sie ggfs. auf eigene Trainingsdaten anpassen kann. Bei der Bilderkennung wurde hierbei üblicherweise der Begriff Transfer Learning verwendet, bei LLMs wurde das Verfahren als Finetuning bekannt. Somit war auch die Bezeichnung von Foundation Models geboren, die die Basis für Finetuning bilden.

Aus Europa stammt ein zwischenzeitlich ähnlich leistungsstarkes Modell mit dem Namen Mistral, das mit der Apache-2.0-Lizenz auch eine echte, anerkannte Open-Source-Lizenz trägt. Der Trend geht somit Richtung Open Source. Zieht man die Parallele zu den Betriebssystemen mit Windows und Linux, ist es schon sehr überraschend, dass in einer solchen Massentechnologie mit technsichen und finanziellen Hürden tatsächlich so schnell der Gedanke der Open-Source-Kultur keimt.

Gesellschaft und Regulierung

Eine weitere Parallele ist die gesellschaftliche Akzeptanz. Diese ist verglichen mit dem Jahr 2000 überraschend hoch. Während Wikipedia als Konkurrenz zur gedruckten Enzyklopädie zu meiner Schulzeit mindestens verachtet wurde, ist ChatGPT als Alternative zur eigenen Arbeitsleistung überraschend salonfähig. Es gilt vielmehr ein "Es geht nicht weg, wir müssen damit klarkommen!" als ein "Wir müssen es unbedingt bekämpfen!".

Bleibt zum Schluss noch der Blick auf die Regulierung. Die Veröffentlichung von ChatGPT kam in dieser Hinsicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Die Europäische Kommission hat sich in den vergangenen Jahren vorgenommen, den Einsatz in bestimmten Bereichen der künstlichen Intelligenz im Hinblick auf z. B. Scoring-Systemen für Kredite oder Gesichtserkennung zu regulieren. Also typische Einsatzbereiche, die man sich zu der Zeit vorstellte. Ein erster Gesetzesentwurf wurde Anfang 2021, also ein halbes Jahr vor ChatGPT, vorgelegt. Mit ChatGPT kam dann in dem Gesetzgebungsverfahren so richtig Fahrt auf, sodass einerseits die Gegner von KI-Systemen mit einem großen Verbotshebel in der Verhandlung antraten, die Befürworter die Verordnung nicht aus den Augen verloren und die Investitionsträger von KI-Start-ups ihre wirtschaftliche Position bewahren wollten. Das Ergebnis war, dass Foundation Modelle in die Verordnung aufgenommen wurden, aber ab einer Grenze, die scheinbar ihren geistigen Ursprung interessanterweise in der einer zeitgleich entwickelten Executive Order 14110 des US-Präsidenten Joe Biden hat. Zwischenzeitlich ging es darüber hinaus um die strikte Regulierung jeglicher statistischer Methoden. Dies wurde glücklicherweise aber noch abgeschwächt.

Mittlerweile ist der AI Act von der EU in Kraft. So unnötig ich die Regulierung zu einem solch frühen Zeitpunkt halte, so halte ich die Ausnahme großer Teile der Forschung von der Regulierung als wichtige Errungenschaft. Dass man heute aber für Dinge kämpfen muss, die gestern noch selbstverständlich wären (Forschungsfreiheit), ist auch ein Zeichen gesellschaftlicher Umwälzungen.

Interessanterweise gibt es aber mit der TDM-Schranke auch EU-Voragben, die im in dieser Thematik nicht zu unterschätzenden Urheberrecht dem Training von LLMs zuträglich sein können. Ob und inwiefern diese Schranke für Wissenschaft und Wirtschaft anwendbar ist, wird aktuell durch Gerichtsverfahren und Gutachten geklärt.

Fazit

Ich nutze ChatGPT regelmäßig und sehr gerne und finde daher die Veröffentlichung vor zwei Jahren einen wichtigen Meilenstein, zumal es sehr gut bei Übersetzung oder Grammatikoptimierung hilft (dieser Text ist aber menschengeschrieben). Tatsächlich habe ich knapp ein Jahr vorher schon begonnen, mit GPT-3 zu arbeiten, weil es zu der Zeit schon recht populär war, aber noch viel manuelle Arbeit für gute Ergebnisse erforderte. Mit ChatGPT hat sich die Zugänglichkeit und Qualität von LLMs deutlich vereinfacht, weswegen ich den kometenhaften Aufstieg des Produktes gerechtfertigt sehe.

2023 befand sich allerdings die gesamte Techindustrie regelrecht in einem Wahnzustand. Die anfangs hohen Erwartungen, die in die Werkzeuge gesteckt wurden, konnten teilweise erfüllt werden. Wie hoch die Erwartungen allerdings tatsächlich waren, zeigt sich erst, wenn die Investments realisiert werden.

LLMs sind der Hammer, mit dem jedes Problem wie ein Nagel aussieht. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr Differenzierung, da es mehr als LLMs in der KI-Welt gibt. Dabei blicke ich gespannt auf die Robotik, weil sich hier ein weiterer großer Anwendungszweck der KI befindet, der auf seinen Durchbruch wartet. Schauen wir, was uns die nächsten Jahre bringen.

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