Suse hat einen ersten Prototyp der Adaptable Linux Platform (ALP) namens Les Droites vorgestellt. Das markiere den Startschuss für die Entwicklung einer neuen anwendungszentrierten, sicheren und flexiblen Plattform, so Suse.
Suse hatte ALP Anfang des Jahres erstmals vorgestellt. Die Idee hinter ALP ist es, Workloads von der Hardware und der Anwendungsschicht zu abstrahieren. Durch den Einsatz von virtuellen Maschinen und Container-Technologien ermögliche die Adaptable Linux Platform, dass die Arbeitslasten unabhängig vom Code-Stream seien.
Der Prototyp habe Salt vorinstalliert und Ansible in Repositories. An Hardware setzt ALP mindestens eine x86_64-v2-Architektur voraus, schreibt Germán M. Yebenes, Technical Marketing Manager bei Suse in einem Blogbeitrag.
Les Droites komme mit dem ersten Ansatz der Full Disk Encryption (FDE), berichtet Yebenes weiter. Auch wenn es nicht die endgültige Lösung sei, habe man den aktuellen Stand aufzeigen, und auch die Meinung der Community einholen wollen.
Obwohl sich einige Workloads noch in der Entwicklungsphase befänden, seien einige Komponenten bereits containerisiert, wie GDM oder Yast2, und andere werden folgen, schreibt der Manager und nennt Cockpit als Beispiel. In ALP bezeichne man diese neuen containerisierten Dienste als Workloads.
Die Adaptable Linux Platform implementiere zudem einen Zero-Touch-Ansatz. Das System sollte ohne Eingriffe bereitgestellt, konfiguriert und betrieben werden, so dass ALP dann insbesondere auch Workloads auf Edge-Geräten ausführen kann, heißt es weiter.
Im Beitrag sind die Testmöglichkeiten verlinkt.
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