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NVK: Open-Source-Vulkan-Treiber für Nvidia-GPUs

07. August 2023 um 07:47

NVK, ein neuer Vulkan-Treiber für Nvidia-GPUs ist im Mesa-Hauptzweig gelandet und soll als experimenteller Treiber in der Version 23.3 von Mesa enthalten sein, teilt Entwickler Faith Ekstrand mit.

Über ein Jahr Arbeit haben Faith Ekstrand und seine Mitstreiter Karol Herbst und Dave Airlie bei Red Hat und etwa ein Dutzend Community-Mitarbeiter in den Open-Source-Treiber gesteckt. Danilo Krummrich bei Red Hat habe zudem die Nouveau-Kernel-Unterstützung für die neue Speicheranbindung und Ausführungs-API entwickelt, die von NVK benötigt werde.

Derzeit unterstütze der Treiber die Nvidia Hardware Turing (RTX 20XX und GTX 16XX) und jüngere GPUs.

NVK laufe auf demselben Nouveau-Kernel-Treiber wie die alten OpenGL-Treiber, erfordere aber eine völlig neue Userspace-API. Diese API werde in Linux 6.6 und späteren Kerneln enthalten sein, berichtet Ekstrand. Derzeit befinde sich die neue API im drm-misc-next-Zweig und warte auf den nächsten Pull von Linus, heißt es weiter.

Die Zusammenführung mit Mesa/main sei zwar ein großer Meilenstein, aber NVK sei noch lange nicht fertig. Es werde noch dauern, die Bugs auszubügeln und den Funktionsumfang zu vervollständigen.

In einem kleinen FAQ erläutert Ekstrand weitere Details.

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Nvidia veröffentlicht Linux-Treiber als Open Source

12. Mai 2022 um 08:40

Nvidia hat Linux GPU-Kernel-Module als Open Source unter dualer GPL/MIT-Lizenz veröffentlicht und entspricht damit einem lang gehegten Wunsch der Community.

Den Anfang mache die R515-Treiberversion, teilt Nvidia mit. Den Quellcode für diese Kernel-Module sei in Nvidias Open GPU Kernel Modules Repo auf GitHub zu finden.

Nvidia tue damit einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Nutzung von Nvidia-Grafikprozessoren in Linux, sorge für eine engere Integration mit dem Betriebssystem und biete Entwicklern Möglichkeiten  zum Debuggen und Integrieren. Canonical und Suse seien damit etwa in der Lage, die freien Kernel-Module in Ubuntu und Suse Linux Enterprise einzubinden, so Nvidia weiter.

Mit jeder neuen Treiberversion veröffentliche Nvidia einen Snapshot des Quellcodes auf GitHub, ist im Entwicklerblog des Herstellers zu lesen. Von der Community eingereichte Patches werde man prüfen und bei Genehmigung in eine zukünftige Treiberversion integrieren.

Die erste Version der offenen GPU-Kernelmodule sei die R515. Zusammen mit dem Quellcode erstelle man dafür vollständig gepackte Versionen der Treiber. Die seien für Rechenzentrums-GPUs der Nvidia Turing- und Ampere-Architekturfamilien produktionsreif.

Dagegen sei in dieser Open-Source-Version die Unterstützung für GeForce- und Workstation-GPUs nur Alpha-Qualität. GeForce- und Workstation-Benutzer könnten diesen Treiber auf Turing- und Ampere-Architektur-Grafikprozessoren verwenden, um Linux-Desktops auszuführen und Funktionen wie mehrere Displays, G-SYNC und  RTX-Raytracing in Vulkan und OptiX zu nutzen, heißt es im Blogbeitrag.

Weitere Einschränkungen seien, dass der Open-Source-Treiber für den Kernel-Modus zwar mit der gleichen Firmware und den gleichen Stacks für den Benutzermodus wie CUDA, OpenGL und Vulkan arbeite, allerdings müssten alle Komponenten des Treiberstapels mit den Versionen innerhalb einer Version übereinstimmen. Es sei nicht möglich, eine Version des Quellcodes zu nehmen, sie zu bauen und mit dem Benutzermodus-Stack einer früheren oder zukünftigen Version auszuführen.

Im Blogbeitrag von Nvidia sind Hilfestellungen zu Installation und verlinkt.

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